: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 28. August 2017

Diversity is Smallpocks

Das Grossartige an Dotcomtod?

Völlig neu mit neinem Namen anfangen können. Bei absolut Null, ohne Rücksicht auf alles, was vorher war. Bei Dotcomtod entkam ich der Vielfalt, die in mir steckt, und es war eine Befreiung. Die Vielfalt, die ich darstelle, ist prinzipiell gut und ich mag sie. Aber es war schön, sie nicht. wie damals im Journalismus, im Mittelpunkt zu haben.

Das Tolle an der FAZ?

Völlig neu anfangen zu können. Mit einem wohlbekannten, etwas überzeichneten Standpunkt, der zwar auch im Vergleich zur Normalität auch eine Vielfalt darstellt, aber eben eine Vielfalt, die im Vergleich zur anderen Vielfalt nicht gut angesehen ist. Das Leben in der reichen Provinz ist nun mal das, was die in die Städte geflohenen und bei Medien untergekommenen Grattler irgendwie so gar nicht mögen.

Mein Bücherschrank ist natürlich voller Vielfalt, mein Kunst- und Kulturverständnis ist offen für so gut wie alles, ich habe viele Lebensrealitäten gesehen und würde nicht behaupten, dass mich das Studium mehr als der Umgang mit ABM-Leuten auf der Grabung im eisigen Februar geprägt hat. Ich gehe lieber, viel lieber in die Caritaswerkstätte, die Menschen auffangen, als in die Tempel des Neuradkonsums. Das ist meine individuelle Entscheidung. Man darf, man sollte auch darüber schreiben.

Was man nicht tun sollte: Es anderen aufzwingen.

Ich muss mir inzwischen wirklich Mühe geben, beim Thema Trans innerlich ausgewogen zu bleiben. Nicht, weil ich ein Problem mit sexueller Orientierung habe. sondern wegen der penetranten Art, wie Journaille bei SZ und SPON und Zeit versucht, mit dem Thema der Mehrheit ein schlechtes Gewissen zu machen, und so zu tun, als hätte die Gesellschaft alles zu tuin, damit da kein Funken "Benachteiligung" entsteht. Auch nicht für Eltern, die ihren Kindern das einreden, weil Femimama lieber ein Mädchen hätte, und trans die neue Hochbegabung ist. Der Anführerin Butler ein Kind schenken, Sie verstehen.

Die Gesellschaft hat allein dafür zu sorgen, dass es ihren Angehörigen in der Gesamtheit so gut wie möglich geht und alle miteinander auskommen, und zu helfen, wenn nicht alle mitkommen. Was die Gesellschaft überhaupt nicht zu tun hat ist, jede Minderheit ohne jede Vorbedingung mit aller Kraft gleichzustellen. Wenn es teuer wird, Trans in die Armee zu integrieren, muss der Zweck der Armee über allem stehen. Mir liegt meine verringerte Abgabenlast mehr am Herzen als 2, 3 Hansel, die da rein wollen, um Ärger zu machen. Wem es nicht passt, der kann seine eigene Söldnerfirma gründen. Das ist ein freies Land, jeder kann selbst aktiv werden. Wenn es eine Veranstaltung gibt, egal ob auf dem Rennrad oder für Stricken, Kochen oder Coden: Dann geht es darum. Leute, die denken, sie müssten da ihren Geschlechterkrieg reinbringen: Rauskicken. Und zwar so, dass es ihnen weh tut.

Bevor sie in Positionen sind, in denen sie anderen weh tun, Das, was Hadmut Danisch beschreibt, konnte ich mir in den letzten Wochen am lebenden Beispiel anschauen. Bei einer FAZ-Konkurrenz hat man eine Diversityperson eingestellt, die, höflich formuliert, und obendrein durchaus nachvollziehbar, an ihrer Vielfalt gelitten hat. Das ist nun mal so, Vielfalt ist im normalen Leben oft auch eine Belastung, zumal, wenn man damit offen auftritt. Jedenfalls ist diese Person, nichtweiss, nichtmännlich, nichtchristlich, jetzt in der Zensorenposition und löscht Kommentare. Man hat einer Person, die viele Erfahrungen der Mehrheitsgesellschaft nicht hat, den Löschknopf gegen diese Gesellschaft in die Hand gegeben. Und sie findet das super. Jetzt hat sie die Macht zu entscheiden, was gesagt werden darf. Man fand das bei dieser Redaktion witzig, und inzwischen verbreitet sie auch Boykottaufrufe, wenn Werbung sarkastisch ist. Wieder eine, die an der passenden Stelle tut, was sie kann. Bei bislang, höflich gesagt. mässiger Eigentleistung. Leistungsträger machen keine Diversity, sie machen Leistung.

Aber der Raum wird doch eher den anderen gegeben. So wie die Denkmalabreisser in den USA, die keinerlei Mehrheit hinter sich haben. So wie die Genderrassistinnen, die weisse Männer ablehnen und die Hamas toll finden. So wie die Ökofussel um die Grünen, die der Mehrheit ihre Lügen zur Elektromobilität aufzwingen wollen. Oder ihre Stiftungen, die während wöchentlicher Anschläge in Europa gehaupten, man hätte sich um die Leute zu wenig gekümmert und müsste versuchen, eine im Kern nun wirklich nicht moderne Religion zu integrieren, in eine Gesellschaft, die selbst erst in einem schmerzhaften Kampf ihre eigenen, ähnlich beschissenen Religionen zurückdrängen musste - nur damit der Antisemitismus heute im Gewand von feministischem, islamischem und blacklifesmatter-Extremismus zurück kommt. Und deutsche Medien sehen über diese Aspekte zusammen mit ihren eingekauftgen Okronerfestlügnerinnen hinweg. Die ein oder andere Gruppe kann man schon mal auf dem Altar der Diversity opfern.

Das erschafft erst Erscheinungen wie die AfD, so dumm das Gerede von Gauland auch sein mag. Denn tatscählich ist die Özoguz'sche Erwartung, dass sich die Mehrheit an - im Übrigen widerstreitende und intern oft alles andere als liberale und tolerante - Minderheiten anpasst, sehr fragwürdig. Frau Özoguz sollte in der Frage mal mit polnischen oder serbischen Gruppen reden, oder mit jemand, der von seinem Chef verdonnert wurde, Ausbildungsplätze im Nichtautomobilbau zuerst Flüchtlingen anzubieten. Es bringt nichts, wenn Gesellschaften anfangen, sich nach unten und zum kleinsten, gemeinsamen Nenner zu orientieren. Die westlichen Industriegesellschaften entstanden durch kollektive Orientierung nach oben, mit Bildung, Büchereien, Hauskauf, Leistung und Disziplin. Mein Käsehändler kam als Flüchtling aus Bosnien, hat sich hier abgerackert, seine Tochter studiert und er kann stundenlang darüber schimpfen, dass die Bosnier zu wenig deutsche Tugenden haben. Das ist Diversity.

Der Rest muss sich halt überlegen, ob er für seine Klageweiberei und Verhaltenszwänge Kundschaft findet. Nach meiner bescheidenen Meinung macht das aber nur die AfD gross, und die Auflagen klein. Man kann nicht dauernd der Kundschaft sagen, dass sie im Staub knien muss, nur weil andere mit ihr nicht zurecht kommen und auch wenig Bereitschaft zeigen, sich anzupassen.

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