: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 30. November 2020

Aus dem Nebel

Die Zahlen sinken. Nachdem es kurzfristig so aussah, als würden die Bergregionen ein neues Oberitalien werden, geht es jetzt recht schnell mit dem Abbau der Inzidenz. Und: Vor allem sind bei uns im Landkreis Gemeinschaftsunterkünfte bettoffen, Pflege und Asyl. Wenn man das herausrechnet, geht es. Eigentlich. Es gibt unangenehme Schwerpunkte, aber darüber hinaus, wenn man nur ein paar einfache Grundregeln beachtet, keine besonderen Risiken. Hier jedenfalls hat die Seuche viel von ihrem früheren Schrecken bei den Leuten verloren. Man arrangiert sich damit. Allein schon, weil es nicht anders geht



Und man ist froh, hier zu sein. Enge ist ein Kernproblem, neben zu vielen Menschen, und am See kann man dem allen entgehen. Kentern sollte man nicht und vom Rad fallen sollte man auch nicht, denn niemand will gerade in die Klinik. Aber insgesamt kann man es hier schon aushalten. es hängt besonders viel Weihnachtsschmuck an den Häusern, die Inneneinrichter machen gerade gute Geschäfte, und die Schlangen vor den Tortenläden sind bemerkenswert lang. Man gönnt sich das, was einem die Zeiten eigentlich nicht gönnen wollen. Das ist ein wenig Hoffnung in den Tagen, die sich wie Nebel über dem See hinziehen.

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