Aufräumarbeiten
Noch immer sprudeln Schläche Nass aus den Kellern in den See, noch immer stehen Schilder mit Warnungen auf den Wegen, und immer noch dürfen meine Norweger aus Verona Ihre Herkunft von wasserdichten Fischerschuhen unter Beweis stellen. Inzwischen beginnen die Aufräumarbeiten nach dieser Flut des Jahres am Tegernsee.
Aber es wäre auch nicht der Tegernsee, würde er trotz dieses Malheurs nicht wie eine Werbung für Bier, die Region oder Bergbauernprodukte aussehen. Als wäre es eben nur etwas mehr See als sonst, als würde man gar nicht merken, dass da eine Handbreit unter den Stegen das Wasser gluckst, und diesmal ist es nicht klar wie sonst, sondern voll mit dem Sand und Erdreich der Alpen. Aber es ist auch schön türkis, und darauf kommt es an.
Alles bestens, hier, wie immer, eigentlich.
Aber es wäre auch nicht der Tegernsee, würde er trotz dieses Malheurs nicht wie eine Werbung für Bier, die Region oder Bergbauernprodukte aussehen. Als wäre es eben nur etwas mehr See als sonst, als würde man gar nicht merken, dass da eine Handbreit unter den Stegen das Wasser gluckst, und diesmal ist es nicht klar wie sonst, sondern voll mit dem Sand und Erdreich der Alpen. Aber es ist auch schön türkis, und darauf kommt es an.
Alles bestens, hier, wie immer, eigentlich.
donalphons, 01:53h
Sonntag, 6. Juni 2010, 01:53, von donalphons |
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hansmeier555,
Sonntag, 6. Juni 2010, 11:45
Der Wasserspiegel steigt und dann fällt er wieder.
Nicht so am Aralsee: Dort fiel und fiel er und hinterliess eine Wüste.
.
Der Schweizer Franken dagegen steigt. Langsam, aber doch. Und wenn die Pumpen nicht wie verrückt laufen würden, dann wäre schon jetzt erheblich gestiegen.
.
Lieber Don, wo sehen Sie den CHF in zwei Jahren? Ich vermute, die werden einen Moment abwarten, wo wieder Chaos ausbricht (wenn z.B. Spanien fällig ist) und müssen dann eine Aufwertung zulassen. etwa auf 1,30 oder 125 CHF pro Euro.
Darauf würde ich gern spekulieren. Ist diese Idee absurd, gefährlich, oder habe ich eine reelle Chance?
Nicht so am Aralsee: Dort fiel und fiel er und hinterliess eine Wüste.
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Der Schweizer Franken dagegen steigt. Langsam, aber doch. Und wenn die Pumpen nicht wie verrückt laufen würden, dann wäre schon jetzt erheblich gestiegen.
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Lieber Don, wo sehen Sie den CHF in zwei Jahren? Ich vermute, die werden einen Moment abwarten, wo wieder Chaos ausbricht (wenn z.B. Spanien fällig ist) und müssen dann eine Aufwertung zulassen. etwa auf 1,30 oder 125 CHF pro Euro.
Darauf würde ich gern spekulieren. Ist diese Idee absurd, gefährlich, oder habe ich eine reelle Chance?
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donalphons,
Sonntag, 6. Juni 2010, 12:40
Unter Kursen von 1,25 Euro für den Franken geht die Schweiz nicht mehr, es sei denn, die erheben auf alles und jeden massive Strafzölle und verwenden das zur Verbilligung des Exports - und selbst dann geht der ganze Tourismus über den Jordan. Ich denke, die Pumpen werden weiter laufen, besonders, um dem einen oder anderen Spekulanten böse Verluste zu bereiten. Ich kann nur sagen: Als Amateurspekulant Hände weg von FX!
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hansmeier555,
Montag, 7. Juni 2010, 00:21
Danke für die promte und kompetente Antwort auf eine eigentlich unstatthafte Frage.
Aber ich weiss trotzdem nicht, was sonst machen.
Ich will nicht spekulieren, nur einfach nicht verlieren. Und fallen wird der Franken ja wohl nicht, zumindest nicht substantiell. Der Euro dagegen...
Und der Schweizer Tourismus kommt (a) aus der Schweiz selbst, (b) von Durchreisenden (c) von Leuten, denen es eh wurscht ist (Araberscheichs in Genf).
Normaldeutsche fahren nicht in die Schweiz, sondern nach Ösiland oder Mallorca.
Und der Kurs von 1,25 ist doch nur dann für die Schweizer schlimm, wenn der Euro seine jetzige Kaufkraft behält. Was ja nicht sein muss.
.
Kaum denk' ich mir was, schreiben auch FAZ und SPON drüber. Das macht mir Angst. Bin ich BILD?
Aber ich weiss trotzdem nicht, was sonst machen.
Ich will nicht spekulieren, nur einfach nicht verlieren. Und fallen wird der Franken ja wohl nicht, zumindest nicht substantiell. Der Euro dagegen...
Und der Schweizer Tourismus kommt (a) aus der Schweiz selbst, (b) von Durchreisenden (c) von Leuten, denen es eh wurscht ist (Araberscheichs in Genf).
Normaldeutsche fahren nicht in die Schweiz, sondern nach Ösiland oder Mallorca.
Und der Kurs von 1,25 ist doch nur dann für die Schweizer schlimm, wenn der Euro seine jetzige Kaufkraft behält. Was ja nicht sein muss.
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Kaum denk' ich mir was, schreiben auch FAZ und SPON drüber. Das macht mir Angst. Bin ich BILD?
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donalphons,
Montag, 7. Juni 2010, 00:30
Der typische FX-Handel lohnt sich nur, wenn er entsprechend gehebelt ist, und solche Instrumente gibt es auch für Amateure. CHF als sicherer Hafen für den Besitz ist eventuell etwas anderes, aber als reine Spekulation braucht man mehr als nur die Vermutung, dass der Schweizer Nationalbank irgendwann die Luft ausgeht.
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don ferrando,
Montag, 7. Juni 2010, 00:21
Das Haus auf Bild N°7 wäre das angemessene Tegernseedomizil!.
Ich hoffe, Sie wohnen ähnlich und nicht in einem 1980er Jahre Bau !
Ich hoffe, Sie wohnen ähnlich und nicht in einem 1980er Jahre Bau !
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donalphons,
Montag, 7. Juni 2010, 00:24
Meines geht so. Ich konnte es mir nur begrenzt raussuchen, aber es gibt im Tal sehr vieles, was schlimmer ist.
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don ferrando,
Montag, 7. Juni 2010, 10:22
A propos schlimmer
Wie sieht es denn in Tal mit der Dichte der idiotischen Deutschlandfähnchen an Autos aus??
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donalphons,
Montag, 7. Juni 2010, 11:34
Bislang nur eine Sichtung. An einem Kleinwagen eines Touristen. Das macht man hier nicht so. Noch nicht.
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