Übelstes Übel

Immer, bevor ich mich ans Ausfüllen von Papierkram mache - und das ist immer auf den letzten Drücker - frage ich ich mich, warum ich das so lange vor mich herschiebe.

Und gerade jetzt - ich fülle auf den letzten Drücker die Anträge für die VG Wort aus - verstehe ich das.

Irgendwann werde ich mir dafür ein hübsches Bild kaufen, aber jetzt bin ich, vom Dezember kommend, erst im August - und bis Mitternacht muss der Januar auch fertig sein. Papierkram. Wie ich ihn hasse.

Donnerstag, 31. März 2011, 21:17, von donalphons | |comment

 
Papierkram bindet den Menschen ungewollt in eine Gemeinschaft ein. Informiert ungewollt, stellt ungewollt Forderungen, zwingt anhand des Papierkram-Sprachgebrauches ungewollt zu mittelalterlichen Überlegungen. ...Papierkram kennt kein Ende. Papierkram geht über den Tod hinaus.

Papierkram ist die verdorbene Erde, auf der unendlich viele sinnlose Jobs wuchern.

Reduziert auf seine Quintessenz....nun ja, da wurde doch Robert d Niro in Brazil vom Papier (kram) erstickt...

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Vor allem muss ich den alten Krempel nochmal lesen... puh. Bindet mich vor allem an meine Vergangenheit.

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Musste erst googeln, was VG Wort überhaupt ist ;-))

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Zu wenig für den Stress und zu viel, um es Journalisten zu überlassen.

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Den Stress, die "Stützen" fortzusetzen? Den Journalisten der FAZ?

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Den Stress, das ganze Zeug auszufüllen. Bloggen kann ioch ohne Denken am Besten, idealerweise im Halbschlaf.

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Die VauGeWort, die VauGeWort... himmelhilf...
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GehEhhZett fuers wort? s gibt aber auch nix in diesem deutschen schwamm, was es nicht gibt. gruendung 1958. jetzt hama 2011 und alle machen einen auf 2050.

lustig. das ist so ein wenig, als wuerde sich die crew eines raumschiffes ihr gehalt in form einer lohntuete mal nebenbei in einer burg abholen.

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Geht ja nicht ums Gehalt,
sondern so ne Art Ausschüttung aus einer Kopierabgabe. Für Artikel in Zeitschriften, die Lesezirkeln verbreitet werden oder in wissenschaftlichen Bibliotheken stehen, gibt es z.B auch einen Obulus. Nettes Zubrot, zahlt aber nicht die Miete.

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Zubrot, soso
Also bei mir sind es zwischen 7 und 10.000 Euro pro Jahr. die das METIS der VG Wort bringt. Zubrot ist das wohl nur in den gehobenen bayrischen Hausbesitzer-Kreisen, Und Arbeit isses ja auch nicht, Man startet z.B. bei der FAZ/FAS einen Suchlauf nach dem/den Autorennamen und wirft dann ein Greasemonkey-Skript an, dass den Rest in diesem Webkrams ausfüllt. Aber angesichts der Idiotien, die die Verleger zum Leistungsschutzrecht verbreiten, ist es halt wichtig, seine Urheberrechte wahrzunehmen.

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Wie wäre es mit einer praktischen Gebrauchsanweisung, wie das mit dem Greasemonkey-Script konkret geht?

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Ich liebe Peter Sellers.

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Das Gefühl kenne ich von den GVL-Nachweisen. Und dann zur Post gehen und aufpassen, dass auch wirklich der entsprechende Tagesstempel drauf ist...

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Ja, ich hörte da schon von Verzweiflungstaten, um noch kurz vor Mitternacht den richtigen Stempel zu bekommen.

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Dabei hatten sie doch diesmal extra die Frist um drei Monate verlängert.

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Glücklicherweise. Aber jetzt ist alles gut, 130 Beiträge sind im System. Und damit verpasse ich einem Memminger Zahnarzt eine auf den Detz!

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Muss man immer noch 5.000 Abrufe
pro Seite haben, um bei der VG Wort mitmachen zu dürfen?

Ist für mich völlig utopisch ...

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Ich war da bei der FAZ noch nie drunter. Es ist aber auch gar nicht so einfach, da drüber zu kommen. Ab und an sehe ich das, wenn andere Redaktionen Beiträge auf die Homepage ziehen: Das bringt dann auch nicht so viel. Es gibt einfach einen Unterschied zwischen dem, was Leser mitnehmen und dem, was sie suchen.

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Für die lief gestern um Mitternacht die Frist ab. Ab heute kann dann für 2011 gemeldet werden.

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Zu spät, aber: die Arbeit mit Greasemonkey als Formularausfüller wurde IMHO auf Kooptech von Christiane erklärt. In diesem Jahr war der Stress bei der Ausfüllerei mehr die Suche nach den Kunden, die keine VG-Wort-Zählpixel einbauen. Dazu gehören leider FAZ und FAS.

Noch ein Hinweis: bei unseren schweizer Nachbarn geht das Online-Verfahren am kommenden Montag, den 4.4. an den Start. Wer wie ich auch in der Schweiz veröffentlicht, sollte sich unbedingt via reproverteilung@prolitteris.ch melden.Für jede Online-Meldung in den Bereichen Reprografie (also Print) und Netzwerk (also WWW) gibt es einen Bonus von 6%. Und damit übergebe ich an die Zubrot-Lästerer.....

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Dort wird zwar auf das Skript von Mirko Dölle verwiesen, doch die Links funktionieren nicht mehr (der in diesem Posting auch nicht).

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Das mit dem "Zubrot"
war doch überhaupt nicht wertend gemeint, ich wollte damit nur sagen, dass mir als Nicht-ganz-so-viel-Schreiber die VG Wort nicht die Miete zahlt, was nicht heißt, da ich diese Einnahme in irgendeiner Form verachte.

Man kanns auch wirklich krampfhaft missverstehen.

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Ich schätze, dass geht 99% der Menschheit so. Papierkram ist langweilig!!

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