Lange habe ich zugeschaut

Aber jetzt war es wirklich mal an der Zeit, sich direkt mit der AfD, jenem Urgrund des Kommentarmobbingirrsinns in Deutschland, zu beschäftigen. Und es wird nicht überraschen, dass beim Beitrag über die freidrehende Sachsenchefin dieser in den braunen Sumpf rutschenden Gruppierung genau dieser Mob aufkreuzt. Wer wissen will, was für Irre diese Partei wählen, soll die Kommentare in der FAZ lesen. Kriegt natürlich auch eine mit. Gesitteter, weil ich diese Leute dort blocke, geht es im Kommentarblog zu.

Übrigens, die Anschuldigungen sind die gleichen wie bei der Antifa und den totalitären Piraten, was sehr schön die Richtigkeit der Hufeisentheorie belegt.

Freitag, 22. August 2014, 19:03, von donalphons | |comment

 
Muschel töten verboten, Fötus töten erlaubt?
Ihr unsauberer Text lädt ein zu Widerspruch.

"Nicht alle Bürger im Tegernseer Tal haben das Glück, vermögend oder im Besitz einer eigenen Immobilie zu sein. Sehr viele kommen trotz Berufstätigkeit Monat für Monat finanziell gerade so über die Runden.

Einigen reicht das monatliche Einkommen aber nicht einmal, um die laufenden Kosten, wie etwa für die Wohnungsmiete oder geschweige denn Geld um ihre Grundbedürfnisse zu decken."

http://www.tegernseerstimme.de/%E2%80%9Eich-wurde-dem-burgermeister-fur-eine-sozialwohnung-den-rasen-mahen-2/46264.html

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Natürlich gibt es auch Menschen, die nicht in großen Häusern leben. Irgendwo müssen doch die Supermarktkassiererinnen, Tankwarte, Autowäscher, Müllmänner, usw. wohnen. Oder um es mal mit der Wanderanekdote zu sagen: "Wenn die Bauern kein Brot haben, dann sollen sie Brioche essen."

Aber immer dran denken: Don ist eine Kunstfigur.

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Hach, das Geheule ist hier oben sattsam, d.h. durch Funk und Fernseshen, bekannt.
Bsp:
Die Erbengemeinschaft muß sich auszahlen. Die drei grenzdebilen Friesenkinder erhalten für das elterliche Grundstück steuerfrei nur 3 Mio. Euro. (es liegt ungünstig auf einer Verkehrsinsel zwischen den Landebahnen des Flugplatzes)
Oh, jetzt ist das seit 30 Jahren vollgewixte Jugendzimmer auf einmal weg. Wo soll ich denn jetzt hin? Bisher mußte ich mich doch nie bewegen!
Das sind so Sorgen. Da möchte ein Tegernsee-Anrainer auch gern mal einen pseudo-sozialen Beitrag schreiben...

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Sieht man die Kommentare, dann ist dem ein oder anderen AfD-Anhänger der ausgestreckte rechte Grußarm beim Lesen entglitten und auf die Tastatur geknallt.

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Diese kindisch agressiv-idiotischen Kommentare spiegeln gar nichts wider ausser der zutreffenden Auffassung, dass im Feudalstaat politische Entscheidungen nicht im Ergebnis sinnvoller Diskussionen getroffen werden.

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Es gäbe also einen mit dem real existierenden Menschen kompatiblen Staat, in dem politische Entscheidungen nur oder überwiegend als Ergebnis "sinnvoller Diskussionen" getroffen werden?

Soviel Idealismus ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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.
rom leerlaufen lassen kann auch mit flüssigkeit zu tun haben.

lediglich um evtl. noch einen weiteren beitrag zu womöglich immer noch weithin unreflektierten zeitgeistanteilen zu liefern.

diese zeit fühlte sich womöglich - wir alle sind kommunikations-psychologisch erfahren: jeder kann nur die bilder wählen, die er kennt (der innere abbildspeicher nebst der sprachwahl legt profilermässig immer eindeutig fest, wer spricht, alle berücksichtige dies, wir haben heute internet) (1) -

also ungefähr so an, wie in den jahren 1930, '31, '32 - "nur ohne die vielen arbeitsslosen". aber wie eine irgendwie geartete "zwischenzeit" fühlte sie sich wohl doch schon an. eine zwischenzeit in der damals "herr hitler" hier karriere macht, und überall an den spitzen des staates, vereinen, verbänden, von mann zu mann ging, "gleichstarke, gleich-machtberechtigte, gleich berufene wie sich selbst" zu finden unter dem anwesenden zeitpersonal, man weiß.

und da er unter den von papen, schleicher und so weiter halt keine fand, "musste er es halt leider selber machen" - und da aber eben der unterschied von heute zu gestern - heute ließe man(n) es laufen, wie es liefe, dank kenntnis und einsicht in den mechanismus.

wobei das ganze heute - für die große zahl der hiesigen mitbewohner der zeitläufe sich ganz offensichtlich - und auf womöglich vollkommen unbewussten ebenen - wir sprächen also nachfolgend immer noch in den o. g. bildern - unbewusst noch um eine weitere komponente ergänzte?

also pontius pilatus war von 26-36 n.c. statthalter in " judäa und samaria". vertreter roms, also der "globalen" ordnungsmacht (und global auch nur in sofern, als rom in vollkommener unkenntnis der gleichzeitigen chinesischen, mind. ebenso bedeutenden feröstlichen hochkultur war - aber unkenntnis schützte vor machtausübung nicht?)

zusätzlich also zu dem o.g. "unreflektierten zeitgeistgefühl" wäre hier und heute ggfls. noch davon auszugehen, dass auch hiesige ordnungsmächte durch sie einsetzbare, ihnen genehme, womöglich lokal-verbal-international gebildete und taugliche "neuführer" für die zukunft suchten? ("für die zukunft, ha!" schiller, wallenstein)

also "neuführer" im demokratischen sinne gemeint - aber auch das wäre heute anders: "judäa & samaria wüssten auch das heute besser?" wollten die "radikale", unabhängige selbstverwaltung aus eigener kraft, die man überall sonst auch genösse?

und ja, alles was der verehrte "hans meier" dazu schriebe, wäre zwar richtig, aber eben auch nur die oberfläche davon? also wie die wirtschaftenden teile des volkes - nebst ihrer sich selbst unbewussten (!) herrschaft einem geostrategischen raume einen mehrwert abringen würden? also ob so, oder anders nur?

aber "das wozu" legten endlich halt andere fest, "in anderen zeiträumen & höheren sphären gewissermassen befestigte"?

wie gesagt, unsereines hat von sowas keine ahnung, nur meinung lediglich. und ein jeder führte vor allem sich immer selbst zuerst, vielleicht mit wenig ego.

(1) "profilerverwirrung" gaukelte höchstwahrscheinlich über lange zeit beschränkte weltbilder vor, den z.b. staatlich-kleinbürgerlichen profilern der narzistischen triumpf ihrer überlegenheit zu lassen, mighty tool womöglich!?)

"keine macht für kein rom! und jedem eine gute zukunft." (hans meier)

"und stellt die bürgerlich-demokratischen politiker alle an wand, bis auf die frauen, sie haben sich nicht bewährt, die miesen, feigen weicheier", so spräche herr zeitgeisthitler heute auf der bühne, wenn zadeck inszenierte?

ungefähr, kein anspruch auf kenntnisse.
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kein anspruch auf kenntnisse
Ja.
Glaubhaft.

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@yuuudid
Muscheln / Föten -- da haben Sie allerdings einen wunden Punkt getroffen.
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Nicht dass ich irgendwelche Gesetze ändern möchte -- aber meine ganz persönlichen Skrupel wären bei einem zweimonatigen Fötus doch erheblich größer als bei Bienen im See oder einem Dutzend Muscheln.

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Blattschuss, würde ich sagen. Dieser Beitrag in den Stützen war treffender als fünf Regalmeter politologischer Analysen.

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SGB V §24b könnte durchaus geändert werden. Mit welcher moralischen Berechtigung bezahlt die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten Karriere-störende Schwangerschaftsabbrüche?

melurus sieht es richtig: die AfD mischt die CDU auf.
Die Wiederentdeckung des DDR-Ehekredites, der "abgekindert" werden kann, konnte vor zwei Jahren von der CDU Sachsen-Anhalt nicht durchgesetzt werden.

Die SPD lehnte vehement ab.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-plant-in-sachsen-anhalt-ehekredit-nach-ddr-vorbild-a-841462.html

http://www.spd-halle.net/index.php?mod=content&page_id=1387&s=5498&menu=130104

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Familiengründungsdarlehen
Familiengründungsdarlehen, die man "abkindern" konnte, gab es nach dem Krieg auch im Westen, und zwar in Berlin, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, den damaligen Fußkranken unter den Bundesländern.

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Mal der Anekdote halber ganz am Rande: "Zone Familiendarlehen", wie auch immer das offiziell hieß. Um welche Summen geht es? Mich deucht, wir reden von Summen zwischen 2000 und meinetwegen 5000 Mark. Klar, die Kaufkraft jedes Talers war eine andere als wir es heute einschätzen können und die Einkommen waren andere. Trotzdem: wenn man alle gängigen Umrechnungsschritte dazwischenschaltet, entspräche das so Pi mal Daumen 100 bis 250 €. Wie konnte diese Diktatur mittellosen jungen Leuten 250 € Kredit geben? Un-glaub-lich. Wir sollten noch weitaus geschockter aus der Wäsche gucken und das gerade gelernte Wort Abkindern, das kotztrocken betrachtet dafür steht, dass eine Familie mit Kindern etwas weniger durch Kredite abgezockt wird, viel öfter hervorholen. Weil, wir aus den 1980ern, wir Bunzrepublikautisten, die wir als Kinder auf Puddingbasis alles erlebt haben, wir wollen unsern Kini wieder unseren US-bewachten Nationalpark wieder unsere Gewissheit wieder, dass immer alles richtig war und möglichst so bleiben wird, wie wir heute glauben, dass 1980 war.

Huch, wo waren wir stehengeblieben? Das Wort Abkindern hat bisher ungehobenes Potential. Man kann es flexibel abschießen, wenn andere Betonfloskeln grad beim Kreideholen sind.

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Was wollen Sie überhaupt sagen?
In Berlin (West) gewährte die Berliner Sparkasse ein Darlehen über 3.000,-- DM, zinslos, wenn ich mich recht erinnere. Das waren zwei Monatseinkommen meiner Familie.

Ein neuer VW-Sparkäfer kostete 3.900,-- DM, so daß mir frisch gebackenem Vater der Staat zu einem erheblichen Teil einen Neuwagen bezahlte.

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Sie können nicht Vorzeigeossi und Wessi zugleich sein. Entscheiden Sie sich mal! :-)
Nein, im Ernst. Mir ging es um den achtlosen Gebrauch gewisser Schlagwörter im roten und im grünen Diwan.

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Abkindern
"Abkindern" hieß es im Westen und Osten gleichermaßen. Das Wort wurde nicht achtlos gebraucht, sondern trifft den Sachverhalt ziemlich genau. Ehestandsdarlehen sind eigentlich ein Erbe der Nazizeit. Ich bin übrigens DDR-Flüchtling, auch sog. Heimatvertriebener, schließlich wieder von Berlin zurück nach Brandenburg "ausgewandert". Heute wird man eher durch abzukindernde "Wegzugsdarlehen" zur Errichtung eine Wohnungsneubaus den übervölkerten Süden und Westen Deutschlands entlasten müssen.

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@fritz_: Die Umrechnungsschritte sind aber leider unzulässig - man muss immer (!) zwischen der Binnenkaufkraft einer Währung und dem, was man dann nach entsprechendem Umtausch erhält, unterscheiden. Sonst landet man schnell bei Äpfeln und Birnen.
Zum Vergleich: Das normale DDR-Stipendium betrug in den 80ern 200 Mark. Das war nicht viel, aber reichte in den meisten Fällen durchaus zum Leben. Schließlich kostete der Wohnheimplatz ja auch nur 10 Mark.
Die 5000 oder 7000 Mark Kredit waren also schon eine nette Stange Geld und entsprachen in vielen Fällen in etwa einem halben Familienjahreseinkommen.

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Für Kinder nur das Minimum?
Einen Langzeitarbeitslosen befristet in Arbeit zu bringen mit Stundenlohn EUR 8,50 ist dem Staat 10.000 EUR wert.
Aktuelles Beispiel Zalando. Daraus resultiert ein Lohnsteueraufkommen von höchstens EUR 1.000,- pro Jahr, keine optimale Subventionsrendite für die Staatskasse.

Wieviel mehr müsste dem Staat die zukünftige Arbeitskraft eines Kindes wert sein?
Es wäre mehr möglich in der finanziellen Familienförderung.
Kinderfreibeträge erhöhen!

Ein schmerzlich vermisster, freier, glücklicher Denker schrieb 2006:

"Dass der Einzelne sich aus welchen Gründen auch immer für Kinderlosigkeit entscheidet, ist ganz und gar seine Angelegenheit. Doch eine nur im Heutigen verhaftete Gesellschaft konstruiert daraus ein Ungleichgewicht: Kinderlosigkeit wirkt wie eine Methode zur Gewinnmaximierung – die lebensweltliche Variante der Ich‐ bin‐doch‐nicht‐blöd‐Kultur des Jahres 2005. Sie erzwingt altruistische Verhaltensweisen bei den potenziellen Eltern, denn sie müssen, um Herwig Birgs berühmten Satz zu zitieren, mit der Erkenntnis leben, dass von Kindern in dieser Gesellschaft materiell nur diejenigen profitieren, die keine haben.
Man hat im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte gleichsam miterleben können, wie die Gesellschaft den Einzelnen zwingt, diese Lektion zu lernen."

Sie wissen sicher, von wem der Text stammt.

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Echt? Dieses Land / diese Welt braucht Kinder(förderung)?
Die Menschheit droht sonst auszusterben?
Oder brauchen wir die hier geforderten Gebärprämien vielleicht doch nur, um es Zensursula gleichzutun und die Rasse zu erhalten?
Wären Adoptivprämien für Euch Anhänger des "Methusalem-Komplotts" nicht doch die politisch korrektere Lösung?
Oder geht es Euch am Ende doch nur darum, Eure Plagen mit den aberwitzigen Vornamen in den bilingualen Kindergärten irgendwie steuerlich abzusetzen?

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@sylter: Made my day!

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Kinderförderung ist ein gutes Stichwort - und zwar nicht die Kinder von Wohlhabenden, sondern die armen Tropfe aus solchen Familien, die sich um ihre Kinder und deren Schulbildung nicht kümmern. Damit würde man auch solchen Kindern zu einem besseren Start verhelfen, die es aufgrund der Gegebenheiten und nicht aufgrund des Geistes schwer haben. Ich weiß, ich weiß, dagegen sind natürlich diejenigen, die "ihr da unten, wir hier oben" erhalten wollen. Klassengesellschaften wie in "Schöne neue Welt" sind wichtig, damit man auch einfache Leute hat, die die Straßen fegen und die Toiletten reinigen.

Das ist schon komisch: auf der einen Seite entrüsten sich manche Leute über die Reichen, die ihre Kinder über Internate und Beziehungen in Positionen bugsieren, in die sie über die wirklichen Leistungen wahrscheinlich nie hingekommen wären. Aber wenn man mal über die Förderung von Kindern aus schwierigen Schichten redet, dann zündet der Mob seine Fackeln an.

Noch eins: Kinder = Blagen
Nervige Eltern = Plagen

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Noch eins:
Naseweise, die nix beizutragen haben: Plagen
Gören = Blagen

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@ Sylter3:

Duden Online:

Blage, die

Gebrauch:
umgangssprachlich abwertend

Bedeutung:
[ungezogenes] Kind

Quelle: http://www.duden.de/rechtschreibung/Blage

Passt also genau zum Kontext, in dem Sie es verwendet haben.

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@ doctor snuggles:

Den Muttersprachlern unter uns hat Wolf Schneider bereits vor 30 Jahren ein für allemal erläutert, wohin Sie sich Ihren Duden stecken können.
Wer da keinen Platz hat, schnackt nunmal hochdeutsch:
http://www.plattdeutsch.net/pages/posts/das-plattdeutsche-wort-bdquoblageldquo-63.php

Und nu geh mit de Bälger rut inne Sünn, sonst wird mich noch ganz plümerant (http://www.duden.de/rechtschreibung/bluemerant)

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mich freut es
dass die afd die cdu aufmischt. "Alternativlos" war für alle Bürger eine Provokation. Ohne die subjektiv als debil empfundene Politik der selbsternannten ersten Dienerin deutschlands darstellen zu wollen, sei sie doch erinnert.

Die afd kann für die cdu werden, was grüne und rrote für die spd sind: harte konkurrenten. Freie Wähler machen dem Drehofer das Leben schon erwas schwerer und die 50+X fast unmöglich.
Da kann, darf und muss auf diese Gefahr afd aus allen Rohren gefeuert werden. Tretminen? her da mit. weg mit lucke, weg, weg weg. "rechts der csu darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben" wusste der grosse vorsitzende. Merkel weiss das auch.
Wollen Sie, verehrter Don an der Seite des zdf und der bertelsmänner merkel helfen? Ich las mehrere Ihrer Antworten im Sinne von "die afd/petry ist jetzt dran und genug fett ist für alle da" Kein Zweifel an Ihnen. Doch die afd wird für eine +- bürgerliche Opposition zur schwarzroten Landesregierung Tillich sorgen. Besser als eine Oppo npd linke. Die fdp unter dem Exoten Zastrow ist eingesargt. ( ich mag zastrow besser als lindner, bahr, rösler)

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Soso, der Mobbingirrsinn hat sich inzwischen bei den "Alten für die D-Mark" gesammelt?
Nehme das ja nur als Hinweis zur Kenntnis, stecke nicht drin.
(Hätte gedacht, der Mobbingirrsinn ist auf alle Parteien ziemlich genau gleich verteilt)

Sonst: von Godwins Law halte ich Abstand.
Das erzeugt sehr viel blühenden Blödsinn (etwa den Glauben, Propaganda sei 1:1 Lebenswirklichkeit) und wenig Begriff.
Also nichts, was mich in irgend einer Art interessiert.

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Davon abgesehen finde ich es übertrieben, wegen einer Ameise, die Kinder fordert, gleich an die Decke zu gehen als bewußt Kinderloser - solche Leute hat es immer gegeben, und vor 3, 400 Jahren gewiß noch in weitaus autoritativer und somit schmerzhafterer Position (Kirche im Dorf!!) als irgendwelche belanglosen 5%Schwätzer im Wahlkampf.
Ein bissel mehr Humor, vielleicht mach 1, 2 Blechen Pflaumenkuchen und einer Bergtour...

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Humorversuch:

Uwe Böhnhardt kam im Oktober 1977 als der jüngste von drei Brüdern zur Welt. Damit war der Ehekredit abgekindert.

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Was ist daran komisch?
Familiengründungsdarlehen fördern den Terrorismus? Setzen die Nazi-Bevölkerungs- und Siedlungspolitik fort?
Haben Sie eine Familie mit Kindern?

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nu wern´se ma nich persöhnlich, wa! ;-)

[Gibt es auch Familien ohne Kinder? Ab wann ist denn Familie?]

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auf gut deutsch ab dem ersten, auch wenn es mich darüber hinaus nicht die bohne interessiert.

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yuudid: 2 Versuche haben Sie noch, nach dem ersten mißglückten.

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jaja, war nix,kein High-Q, nochnichmal IQ

Wahltag: Lucke schlapp,
Angela führt Deutscheland.
Uckermark wird Uckereuro.

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@yuudid:
*heul* es wird ja immer kläglicher. Bremsen, bremsen!
Lassen Sie sich ein paar Tage Zeit, damit Sie der Witz ungefragt beißen kann!
*Hint*: Die Uckermark kennen in 20 Jahren nur noch Eingeweihte.

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Die Uckermark hat eine Zukunft
Die blühende polnische Agglomeration Stettin, Standort von drei staatlichen und mehreren privaten Universitäten, hat fast eine Million Einwohner, die Uckermark ist bereits Teil des Speckgürtels. Polnische Siedler schätzen die saubere deutsche Infrastruktur diesseits der Oder, die funktionierenden Kindergärten und Schulen des Landkreises, der mit 3.000 km2 Fläche der größte Deutschlands ist. In der Stadt Schwedt befindet sich ein wichtiges Zentrum der deutschen Petrochemie. Dagegen gibt es viele Regionen in West-Deutschland, die gar keine Zukunft haben.

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Ganz Iher Meinung, schrotsaege!
Auch nach Westen ist Schwedt mittlerweile ein Vorort (1:20 nach Berlin Hbf).
Vor allem aber gilt es, das zarte Pflänzchen "polnische Agglomeration" zu begießen.
Ich bin aufgrund zahlreicher persönlicher Kontakte nach Polen guten Mutes, daß Polen und Deutsche (sogar?) bessere Freunde werden als Deutsche und Franzosen.

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Vielleicht solltet Ihr mal ganz kurz an die Möglichkeit einer Regierung 2017 Van der Leyen/Lucke denken. Es geht nämlich immer schlimmer.

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Mit Hans-Olaf Henkel als Bundesminister für Wirtschaft und Soziales (oder wie es dann heißt: Bundesminister für Wettbewerb).

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Das wäre doch gar nichts gegen das All-Time-High des Schwarzen Blocks, in den guten alten Achtzigern, als die Mauer noch stand: Kohl-Zimmermann-Lambsdorff.

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Die SPD hätte mE ziemliche Chancen, so sie einen willigen Kanzlerkandidaten findet. Man möchte langsam einen Wechsel.

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Wenn die Union ihren rechten Flügel abspaltet und in die AfD verlegt (auf den Erfolg einer deutschen Rechtspopulisten-Partei wette ich seit etwa 15 Jahren), dann kann das passieren.

Niemand lässt sich gerne alle Machtoptionen abschneiden, da wird im Falle eines Falles auch das Klagen und Jammern der Linken über Koalitionen mit "Rechten" nicht helfen. Die Union war und bleibt bis heute eine Machtpartei.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Also ich meine, jetzt erstmal 2-4 Jahre SPD, dann können vdL und jemand anders als Lucke (die Alten Für D-Mark müssen noch ein wenig gären, bis sie ein wenig eine Richtung gefunden haben: ich meine nicht, daß sie rechtsextrem sind, sondern so wie ein Kompaß, auf den man einen Magnet hält, also orientierungslos) evt. ein paar Jahre weiterwurschteln.
Muß noch eine Weile vor sich hin gären, dann wird es evt. brauchbar. Im Moment hat es noch Wirkungen wie Suser, also Durchfall.

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Sind
wir wieder bei der Problematik angelangt, dass Deutschland mehr Kinder braucht, um in 15, 20 Jahren dann mehr arbeitslose Jugendliche zu haben, da die deutschen Tüftler bis dahin weitere Maschinen zur "wirtschaftlicheren Produktion" erfunden haben, die natürlich weniger Arbeitsplätze benötigen?

Eine kinderreiche Bevölkerung funktioniert nur dann, wenn es (wie seltsamerweise in den Drittweltländern) eine Schicht der Dienstboten gibt. In Afrika und Indien ist es beispielsweise ein Statussymbol, Dienstboten (Fahrer, Gärtner, Nanny, Housemaid...) zu haben. Einerseits "zeigt" man, was man sich leisten kann, andererseits bietet man aber auch Arbeitsplätze an und wirkt so einer sozialen Unterschicht entgegen. Auf einem anderen Blatt steht natürlich die Entlohnung. In jenen Ländern haben materielle Güter einen weitaus höheren Preis als etwa eine Arbeitskraft. Kompensiert wird dies, indem beispielsweise die Nanny mit im Haus wohnt und durchgefüttert wird, jene Kosten also auf den Lohn aufgeschlagen gehören. Aus meiner Erfahrung verdient eine im Haus lebende Nanny umgerechnet etwa 50 € im Monat, muss sich aber um Unterkunft, Kleidung und Essen keinen Kopf machen.

In Europa liegt die Bewertung der Arbeitskraft natürlich ganz anders. Daher kann man sich hier nicht vorstellen, Personal zu haben, klar. Sozialversicherung, Steuern, Abgaben - in Afrika nicht existent. Somit überlegt sich der Deutsche natürlich, die Anzahl seiner Kinder sehr überschaubar zu halten, schließlich muss er sich ja selbst um sie kümmern und somit fällt ein Verdienst bereits weg.
In Afrika indes (und das ist auch ein Unterschied in der Mentalität) kümmern sich neben einer möglichen Nanny Schwestern, Tanten und Cousinen um den Nachwuchs und entlasten somit die Mutter. Eine Situation, die in Deutschland nicht mehr anzutreffen ist.

Seltsamerweise funktioniert allerdings die Kinderbetreuung in Frankreich.

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Interessantes Detail dazu: in Asien sehe ich jede Menge Wasch-, aber keine Spülmaschinen. Braucht niemand, das macht der Koch.

Es ist schwer, den Leuten dort zu erklären, dass eine mittlere deutsche Familie ein Haus und zwei Auto haben kann, aber kein Personal.

Das führt zum Beispiel bei Gesprächen über zunehmende Hauseinbrüche zu dem Vorschlag, doch einfach eine Wache vor die Tür zu stellen.

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Was ist denn für Sie "Asien"? Ich kenne z.B. keine mittlere japanische Familie, die Personal hat.

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Hier
kommt wieder die unterschiedliche Auffassung von englischer und deutscher Sprache zu Tage.

"Asian" im Englischen bedeutet alles vom Mittleren Osten bis einschließlich Indien und Bangladesh, weiter östlich davon liegt dann alles, was "oriental" ist. Im Deutschen sieht man das genau andersrum.

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In Frankreich gibt es bereits für die Kleinsten Ganztagesbetreuung, die sogar staatlich gefördert wird. Außerdem sind dort Tagesmütter deutlich stärker vertreten und anerkannt als in Deutschland.

Die afrikanische Situation mit den Schwestern, Tanten und Cousinen setzt voraus, dass die Familie dicht beieinander wohnt. Das gibt es zwar in Deutschland schon noch. Aber aufgrund der gewünschten Mobilität der Arbeitnehmer gehen ursprüngliche Familienverbände eben kaputt. Ich sehe es bei mir selber: meine Eltern wohnen in Niedersachsen, ich wohne in Hessen, meine Schwester mit ihrer Familie in Schleswig-Holstein. 420 Kilometer sind zu weit, als dass meine Eltern mal eben auf die Kinder aufpassen könnten.

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@ Pathologe: ich glaube, dass hat in unserem Fall weniger mit deutscher und englischer Sprache zu tun. Das Problem ist: Asien ist ein extrem großer Kontinent mit den unterschiedlichsten Kulturen. Wenn jemand aber über "Asien" redet, hat er meistens ein bestimmtes Land vor Augen. Die Verhältnisse können aber schon ein paar Länder weiter ganz anders sein.
Aber ich gebe Ihnen recht: wenn man im Deutschen über Asien redet, meint man meistens nicht Saudi-Arabien oder Syrien, selbst Indien ist für viele irgendwas, aber nicht Asien. Dafür verorten viele Indonesien in Asien, was auch nicht richtig ist. Asien hat in Deutschland meistens was mit "Schlitzaugen" zu tun.

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Es fehlen überall Auszubildende
Stattdessen studiert der größte Teil der Jugend und ist dann am Ende nicht in der Lage, einen Eimer Wasser auszuschütten. Aber auch die normalen Schulabgänger verfügen über wenig Allgemeinwissen und mit der Arbeitsmoral ist es auch nicht weit her. Schuld sind wir Eltern und nicht die Politik. Immerhin sind die ostdeutschen Länder in der Bildungspolitik eine Hoffnung, denn dort werden vor allem die naturwissenschaftlichen Fächer mit Erfolg gepflegt, die ja für eine Industrienation wichtig sind.

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Natürlich war "Asien" unscharf ausgedrückt. Ich meine die Länder, in denen sich Fahrer und Haushälterin mit 200 bis 300 Euro gut bezahlt fühlen. Auf den ersten Blick fallen da nur Japan Südkorea und Hongkong weg. Dafür holen die sich das Personal aus den Philippinen oder Vietnam.

Personal zu haben ist in D im Vergleich wohl wirklich wenig prestigeträchtig. Insbesondere Fahrer zu haben deutet eher auf verlorene Fahrerlaubnis hin.

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@schrotsaege: aha - und frueher war alles besser? ja?

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Aus Hong Kong ist das bekannt, dass dort Besserverdienende Nannys haben. Bekannter Treffpunkt ist Sonntags am Statue Square. In Taiwan habe ich ebenfalls Nannys gesehen, wenn auch nicht viele.
In Japan ist es aber eigentlich üblich, dass die Frau nach dem ersten Kind zu Hause bleibt und sich um Haus & Hof kümmert. Daher kenne ich die Notwendigkeit von Nannys dort eigentlich nicht.

Ist letztlich aber auch egal, es ist ja klar, was gemeint ist. In Deutschland war Personal bei Besserverdienenden früher auch üblich. Es war früher in diesen Kreisen auch üblich, dass die Frau nicht arbeitete und das man Kinder hatte (zum Erhalt des Stammbaums und des Erbes). Diese Sichtweise ist aber komplett verschwunden, so wie die Vollholzmöbel durch Pressholz und der Urlaub an der Ostsee, Helgoland oder den Bergen durch die Malediven oder Bora-Bora ersetzt wurden. Kann man ja auch beim Don immer mal wieder lesen, dass auch die besseren Kreise nicht mehr das sind, was sie mal waren.

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@ Gurkenhobel: "Früher war alles schlechter" (Zitat Opa Deldok aus "Die Opodeldoks" - Augsburger Puppenkiste)

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@doc snuggles - weiß die brocantesaege das?

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@d. snuggles: Zu der Zeit, als es diese Art von besseren Kreisen noch gab, waren das a) <0,1% der Bevölkerung, war b) Personal (umgerechnet) erheblich preiswerter und c) war Personal kein persönliches Risiko, weil es weitgehend egal war, mit wem es über was im Herrschaftshaushalt quatschte.

Die besseren Kreise können gar nicht mehr das sein, was sie mal waren, es sei denn, sie wandern nach Saudi Arabien aus.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Abiturientenquote
Zu meiner Zeit betrug die Abi-Quote eines Jahrgangs 6%, heute fast 50%. Die Hälfte aller Schulabgänger soll also zu wissenschaftlichem Arbeiten befähigt sein. Dafür gibt es nun kaum noch Lehrlinge, die in die "Niederungen der praktischen Ausbildung" hinabsteigen. Mein Nachbars-Junge macht übrigens gerade eine technische Ausbildung im Roll-Royce-Triebwerksbau.

Wozu Vwl studieren, um dann am Tegernsee dem Ballermann-Tourismus zu Diensten zu sein oder als Nobelpreisträger für Wirtschaft Fehlprognosen zu verbreiten.

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@schrotsaege: was soll das Gejammere? Heute ists halt so, frueher wars halt anders, demnaechst ist es auch wieder anders - das sind alles Schweinezyklen, zurueckblicken bringt nur sehr bedingt etwas, gelernt wird allgemein nix aus der Geschichte. (Habe ich aus der Geschichte gelernt ... )

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@ Thorha: Manche denken sicherlich trotzdem noch voller Seuzfer an die guten alten Zeiten.

@ Schrotsäge: es wollen eben alle nur noch "White-collar Worker" sein, im geheizten Büro sitzen und idealerweise Aufgaben delegieren. Oder anders ausgedrückt: alle Häuptlinge sein und niemand mehr Indianer, gegenseitiges Schulterklopfen für gut durch die Mitarbeiter erledigte Aufgaben inbegriffen.

@ weil die deutsche Wirtschaft das zwar sieht, aber nichts an den Gehältern ändern möchte, jammert man ja auch von Fachkräftemangel und holt lieber Leute aus dem europäischen Ausland. Allerdings sind auch die Resourcen begrenzt. Von daher wird sich da etwas ändern müssen (und irgendwann wird das auch sicherlich in den Personalabteilungen ankommen).

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Nochmal "Asien"
Wirklich erstaunlich ist, dass sich dieser Kontinent überhaupt diese Namensgebung gefallen lässt."Asia" ist ja lateinischen Ursprungs und bezeichnet ungefähr ras Gebiet der Türkei - angesichts der gigantischen Ausmaße des Restkontinents eine geradezu groteske kulturelle Hegemonialisieriiung.

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um in 15, 20 Jahren dann mehr arbeitslose Jugendliche zu haben man weiß es nicht, man weiß es nicht.
Wenn die Bev. sich innert 30 Jahren halbiert, ist auch nicht gut, weil viele Rechnungen perdu. Ein bissel mehr Kontinuität möcht schon sein. Und so einfach ersetzen durch Auswärtige geht halt auch nicht, auch wenn die Politik gern so tut als ob - die Eingewöhnungszeit ist halt schon ca. 30, 40 Jahre.
@frankie b., asien ich glaube, die meisten hier meinen schlicht Thailand. Das kennen sie, da kommt man hin, damit bestehen Verbindungen. - Indonesien ist eher die Domäne der Holländer.

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@ Colorcraze: bei Indonesien liegt der bekanntere Teil in Asien, die Insel Neuguinea hingegegen liegt in Ozeanien. Ist so ein wenig wie bei der Türkei. Da die meisten Touristen wahrscheinlich von Indonesien hauptsächlich Bali oder vielleicht noch Borneo kennen, wird das gesamte Land von vielen einfach zu Asien gezählt, auch wenn es eigentlich nicht stimmt.

Zur Bevölkerung: es gibt Berechnungen, dass Deutschland im Jahr 2050 nur noch 70 Millionen Einwohner haben wird. Wahrscheinlich ist das sogar noch zu positiv gerechnet. Einige Leute fragen nun, wo das Problem liegt, wäre doch gar nicht so schlecht. Ist aber zu kurz gedacht. Schließlich ist die Infrastruktur des Landes auf viel mehr Einwohner ausgelegt und an einigen Stellen muss man teuer aufgebaute Infrastruktur wieder zurückbauen (was ebenfalls Geld kostet), weil es sich nicht mehr lohnt, Kanalisationen, Straßen, Stromleitungen, etc. zu unterhalten. Vom Werteverfall der Häuser in manchen Regionen ganz zu schweigen. In einigen Gegenden gibt es teilweise schon Häuser, die abgerissen werden müssen, weil dort niemand mehr lebt, sie so baufällig sind und eine Gefahr darstellen. Geisterstädte in Deutschland könnten also in Zukunft ein denkbares Szenario sein.
Ist auch keine Gefahr, die nur in Ostdeutschland droht, läuft im Westteil genau so. Der Westen hat seine Bevölkerungsanzahl lediglich etwas länger oben halten können, weil durch die Wiedervereinigung viele Ostdeutsche in den Westen gezogen sind (auch wenn viele Kritiker der Wiedervereinigung solche "positiven" Effekte für den Westteil nicht hören wollen).

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@snuggles: Ihre genaue Abgrenzung Asien-Ozeanien war mir bis dato unbekannt. Meine bisherige Aufteilung war "Asien-Australasien", wobei letzteres dann AUS, NZ, Micronesien und sonstige Atolle umfaßt. Die Philippinen (Japan sowieso, als konstituierenden Bestandteil, neben Korea) hätt ich eher zu Ostasien gezählt. Indonesien hätte ich, einfach weil es ein Staat ist, einheitlich Südostasien (mit Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam, Malaysia und Singapur) Südostasien zugeschlagen, wie auch Papua-Neuguinea. Einfach weil die Inseln größer und deutliche Ausläufer von Südostasien sind.
Bei Birma wüßte ich nicht recht, ob Süd- (Indien, Pakistan, Bangla Desh) oder Südostasien (Thailand, Indonesien usw.). Bei Samoa fände ich "Australasien" bzw. "Ozeanien" auf jeden Fall angemessen. Aber Indonesien ist so mittendrin. -

Daß ganze Landstriche wüst fielen, gab es zu Zeiten der Pest und im Mittelalter immer wieder, so ganz neu ist das also auch nicht. Und wie man von damals noch weiß, ist die Bevölkerungsentwicklung recht elastisch, kann innert 1, 2 Generationen ohne weiteres um 50% abweichen. Die Maßnahmen sind immer dieselben: Kerne halten und Ränder austrocknen lassen (bei Großstädten kann es auch umgekehrt sein, daß sich ein Kranz hält, und die Innenstadt abstirbt), d.h. auf dem Land tendenziell "Einsiedlerhöfe" mit insulär-autarker Versorgung und ein sehr weitmaschiges Netz aus Landstädtchen.
Ist mal so das, was ich mir aus dem, was ich bisher so über Regionalplanung mitbekommen habe, zusammenreime.
Daß nicht nur die Ex-DDR mit dem Phänomen "aussterbende Orte" zu tun hat, habe ich vor ca. 4 Jahren einer Zu/Abwanderungskarte des statistischen Bundesamtes entnommen, bei der ich verschiedene Daten übereinandergelegt habe, und dann auf einige Gebiete in Niedersachsen und NO-BundeslandBayern kam, die ebenfalls vom "Fraß" betroffen sind. Allerdings hatte ich den Eindruck, daß es sich meist um einen Umzug handelt, denn die Agglomerationen im Süden und um Hamburg (auch ein wenig um Potsdam) wuchsen und verdichteten gleichzeitig. Ungewiß ist das Ruhrgebiet, ob sich das als solche Agglomeration hält - aber das war es schon immer.

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@snuggles: da Sie trotz einiger Konjunktive Zukunftsexperte sind: welche Internetbandbreite hätten Sie 1992 flächendeckend geplant?

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Mal andersrum:
"Die Bevölkerung muss wachsen" lese ich auch aus den Kommentaren. Wächst der benötigte Platz, sprich die Erde, ebenfalls mit? (Und nein, ich möchte jetzt nicht in die Ecke "Lebensraum im Osten" driften.)

Ein Verharren auf gegenwärtigen Bevölkerungszahlen, vielleicht sogar Schrumpfung, fände ich gar nicht so schlecht und verkehrt. Ist wie mit dem vorgebeteten ewigen Wirtschaftswachstum.

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@ Colorcraze: die Definition, zu welchen Kontinenten Länder gehören, ist leider nicht ganz so einfach. Es gibt verschiedene Sichtweisen. So stellt Australien einen eigenen Kontinent dar (zu dem auch Neuguinea gehört). Es wird aber kulturell und wirtschaftlich gerne zu Ozeanien gezählt, obwohl das geologisch nicht stimmt.
Oder nehmen wir Neuseeland: man zählt es zu Ozeanien, geologisch liegt es aber zum Großteil auf der australischen Platte. Würde man jetzt bei den Einteilungen noch Mikrokontinente berücksichtigen, dann wäre es noch anders, denn Neuseeland liegt auf Zealandia.
Es gibt noch mehr von solchen Fällen. Japan z.B. liegt genau auf dem Rand der pazifischen Platte, ist also geologisch nicht Bestandteil des asiatischen Kontinents. Aber natürlich wird es kulturell zu Asien gezählt.

Zur Einteilung Asiens in einzelne Unterbereiche gibt es eine Definition: http://de.wikipedia.org/wiki/Asien#Gliederung

@ Ilnonno:
1992 hätte noch niemand wirklich Internetbandbreiten flächendeckend geplant, da es zu dem Zeitpunkt eine rein textbasierte Angelegenheit war. Außerdem waren damals Mailboxen noch stark verbreitet, von daher war die Einführung von ISDN schon ein Meilenstein.

Solche Berechnungen wie "70 Millionen in 2050" basieren auf statistischen Erhebungen und sind natürlich nie sicher, da niemand weiß, was morgen passiert. Vielleicht gibt es demnächst die nächste Pest und die rottet die Hälfte der Bevölkerung aus. Oder es fällt uns ein großer Stein auf den Kopf und dann wäre eh alles hinfällig. Oder die Magmakammer unter dem Yellowstone explodiert, dann dürften wir auch Probleme bekommen, die heute noch gar nicht absehbar sind.

Und selbst wenn man keine gewaltigen Naturkatastrophen heranzieht, so sind gewisse politische Entwicklungen schon extrem schwierig vorherzusagen. Allerdings sind beim Thema Bevölkerungsentwicklung schon viele Sachen absehbar, da es z.B. recht unwahrscheinlich ist, dass (solange die Pille verfügbar ist) plötzlich alle Frauen in Deutschland wieder 2-5 Kinder zur Welt bringen werden, was langfristig eine Trendumkehr der Geburtenrate bedeuten würde.

@ Pathologe:
Ich bin auch ein Befürworter der Schrumpfung der Bevölkerungszahlen. Allerdings gibt es ein deutliches Ungleichgewicht zwischen den Schrumpfungen in manchen Regionen und dem Bevölkerungsanstieg in anderen Regionen. Helfen würde wahrscheinlich nur ein einheitliches, globales Vorgehen. Das ist aber sehr unwahrscheinlich, da wir uns ja schon in Deutschland nicht auf eine Richtung einigen können. Wie soll sowas global funktioneren?

Außerdem gibt es ja Gruppen, die ein Interesse an einem Bevölkerungsanstieg haben (Schaffung neuer Märkte, Verbreitung der Basis von Religionen, etc.). Die würden wahrscheinlich solche Bemühungen torpedieren.

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@ dr snuggles:

"Aus Hong Kong ist das bekannt, dass dort Besserverdienende Nannys haben. Bekannter Treffpunkt ist Sonntags am Statue Square. In Taiwan habe ich ebenfalls Nannys gesehen, wenn auch nicht viele. "

PSL hat kürzlich sein Sturmgewehr für immer abgelegt. Aber Sie immerhin bleiben uns mit solchen Reportagen aus der Hölle erhalten.
Auch wenn Sie "nicht viele Nannys" gesehen haben, muß das doch ein Erlebnis gewesen sein, daß Sie unendlich betroffen ... und überhaupt ...

Oder wollten Sie uns vielleicht doch nur - noch immer vor sich selbst staunend - mitteilen, daß Ihr Arbeitgeber Sie bereits mehrfach in eine Blechröhre gesetzt und nach Asien entsandt hat?

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@ Sylter3: Stellen Sie sich vor, man muss nicht aus beruflichen Gründen nach Taiwan oder Hong Kong fliegen, es gibt auch noch andere gute Gründe. Familiäre z.B. oder einfach Interesse an anderen Ländern und Orten.

Und warum sollte ich ein Problem mit Nannys haben? Es sind Angestellte, so wie manche Leute Gärtner oder Putzleute haben, nur vielleicht noch auf einer etwas intimeren Ebene, da sie ja doch irgendwie Teil der Familie sind. Und wer hat etwas gegen Angestellte? Die Firmen sind voll davon.

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@dr snuggles (9:46)
Zuordnung von AU und NZ zu Ozeanien - das ist wohl staerker kulturell / antropologisch als geologisch motiviert. Was Australien angeht bin ich unsicher - Neuseeland wurde ziemlich sicher aus Ozeanien her besiedelt.

Neuseeland als Teil des australischen Kontinentes zu begreifen - da weigern sich die Kiwis ganz entschieden. Die Rivaliaet geht weit ueber Rugby hinaus.

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Mentorenprogramme
Es gibt übrigens noch andere Arten, wie man einen Beitrag zur Gemeinschaft beitragen kann (ja ja, es werden ja schon so viele Steuern gezahlt, aber es gibt wichtigere Dinge als Geld). Dazu gehören z.B. Mentorenprogramme. Hierbei übernimmt ein Erwachsener in der Rolle des Mentor Verantwortung für einen jungen Menschen. Es kann dabei um Hilfen beim Erlernen der deutschen Sprache gehen oder beim Einstieg ins Berufsleben (Beispiel wäre http://www.joblinge.de). Viele Städte und Organisationen suchen Freiwillige für solche Ehrenämter - und über solche Tätigkeiten können auch Menschen, die sonst mangels Familie keinen Kontakt zu Kindern oder Jugendlichen haben, sinnvoll einen Beitrag zur Gesellschaftsentwicklung beitragen. So überläßt man nicht die Arbeit irgendwelchen Sozialhilfemitarbeitern, sondern kann auch seinen eigenen Erfahrungsschatz versuchen einzubringen. Natürlich, den einen oder anderen wird das an seine Grenzen bringen. Denn wer schon mit sich selber und seinem eigenen Leben überfordert ist, kann schlecht anderen eine Hilfe sein. Aber vielleicht hilft es auch dem einen oder anderen wieder ein wenig Bodenhaftung zu bekommen.

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War ja jetzt im Ganzen nicht soooo erfolgreich, die Aktion....

btw: wann will die CDU mal anfangen zu diskutieren, wer den Müll der Merkeljahre incl. Dauereurorettung abräumt? Erste Widerstandsnester gegen bay. Mautschwachsinn gibt es ja bereits.

Allerdings steht zu befürchten, dass die nächste Generation noch übler wird. Die Verteidigungsmutti wird Märkel ja hoffentlich gleich mit in's politische Grab nehmen, die war immer zu nah dran, um das zu überleben.

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