Der Z 3 wurde hier im Blog schon als "Nuttenflitscherl" gedisst, allerdings erinnert sich der schon länger hier mitlesende auch daran, dass es mit der Barchetta keine Liebe auf den ersten Blick war.

Mal losgelöst von subjektiven Geschmacksfragen, wer welches Modell schöner oder hässlicher findet: Wenn ich den ganz praktischen Aspekt der Verfügbarkeit von Ersatzteilen mit einbeziehe, sehe ich die beiden bayerischen Erzeugnisse etwas im Vorteil. Kommt auch drauf an, was man damit vorhat, soll der Wagen auch jenseits des Flachlands ganzjahrestauglich sein, dann würde ich beim heckgetriebenen BMW durchaus Abstriche machen. Die erste Generation TT ist auch nicht ohne, dass die gerne mal inm Leitplanken gelandet sind, ist keine reine Romanfiktion, ich kenne durchaus paar Leute, denen das passiert ist. Da war einfach zuwenig Druck auf der Hinterachse für bestimmte Situationen, und dass auch bei einem Fronttriebler ein ernstes Problem werden kann, hatten viele Fahrer nicht auf dem Zettel.

Schlechte Schaltung beim BMW? Von all den BMW-Fahrern, die ich kenne, hat sich darüber genau einer mal beklagt, und da zielte die Kritik auf die Lenkradpaddel in einem E 46er-Coupé. Der Z 3 1.9i mit dem M44-Vierzylinder zieht schon nicht schlecht, der 1,8er ist tatsächlich etwas behäbiger als die Barchetta, die aus dem gleichen Hubraum etwas mehr Schub rausholt. Dafür ist bei den Sechszylindern die Skala nahezu nach oben offen, und wenn man sich den Heckantrieb zutraut, kann man damit wirklich Spaß haben. Was Autogas angeht, habe ich zwar hauptsächlich 3er compact (wahrscheinlich 316er) umgerüstet gesehen, aber wenn es mit der 1.6er-Maschine geht, sollte es auch mit 1.8ern und 1.9ern funktionieren.