Abtreibug ist kein Spass

uns selbst, wenn Frauen eine Strafe für die Abtreibung verdienen würde: Ich finde, sie haben schon hart genug daran gelitten. Heute ist es rein rechtlich leichter, aber ich weiss, weil ich mit Geld und Logistik geholfen habe, was das in den 90er Jahren in Bayern noch für ein Drama war. Niemand macht das freiwillig durch. Es ist nicht mehr so schlimm wie damals. Es ist immer noch zu schlimm.



Entsprechend neben der Rolle empfinde ich Lebensschützer und Abtreibungsgegner. Es ist nicht so, dass ich ihre Argumente nicht verstehe - nur ihr zugrunde liegendes Gedankenmodell ist in Verbindung mit Religion dem Staat nicht zuträglich. Aber auch sie zahlen selbst dafür einen hohen Preis: Die gesellschaftliche Marginalisierung, selbst wenn Kinderkriegen gerade wieder schwer in Mode kommt. Es ist nicht mehr so kinderfeindlich, wie es in meiner Jugend unter den Lässigen zuging. Nur profitiert davon keine Kirche, kein Kloster und keine fundamentalistische Sekte. Im Gegenteil., denen wird das Thema sogar streitig gemacht, und die anderen setzen andere, bessere Modelle des Nachwuchses dagegen. Das sehe ich als positiven Aspekt der mir ansonsten immer noch zutiefst verhassten Kinderkriegerei.



Das Gundgesetz hält diese Leute im Zaum und erlaubt es ihnen auf der anderen Seite, ihren Marsch für das Leben in Berlin zu unternehmen. Obwohl ich als Kunstfreund viel in Kirchen herumkomme, verdanke ich mein Wissen über diesen wohl auch in Kirchenkreisen kaum bekannten Marsch allein einer Gegendemonstrantin - das sagt auch einiges über die Wirksamkeit der Versuche, so etwas einzudämmen. 7000 eher krass eingestellte Christen machen also einen Schweigemarsch mit Holzkreuzen in Berlin, wegen Abtreibung, und ein paar Huckepackthemen wie Euthanasie haben sie auch dabei. Über manches wird man wohl tatsächlich mal reden müssen, und wirklich schön sind die Themen alle nicht - wenn man sie unbesetzt lässt, muss man halt damit leben, dass die Falschen sie benutzen. Und natürlich kann man sich auch dagegen aussprechen. Auch das erlaubt die Verfassung. Aber das hier nicht:



Entspannte Lebensfreude, schöne Körper, Lachen und Massenknutschen hatten wir da wohl nicht im Programm?

Mal ehrlich, man muss mindestens genauso, oder noch erheblich übler drauf sein als die Abtreibungsgegner, um so etwas zu machen oder gut zu finden. Diese Leute haben das Recht, ihre schräge Haltung zu äussern und keiner hat das Recht, sie mit Fäkalien zu bewerfen. Die Veranstalterin jammerte, dass die Polizei bei der Ranale Tränengas eingesetzt hätte; so ist das aber nun mal in einem Rechtsstaat, der allen die gleichen Rechte garantiert, weil man von früher weiss, wie es ist, wenn das nicht garantiert wird. aber so eine Scheissekanone ist er, der aktuelle Feminismus, so fühlt er sich wohl und das ist das Ziel: Andere zum Schweigen zu bringen. Die einen machen es mit Blockade und die anderen versuchen, es aus der Mediathek löschen zu lassen, sie wollen Kutschera aus der Uni mobben und fast wundert es mich, dass die fette, potthässliche. sexfeindliche, bigotte Autorin, um die es unter anderem in diesem Beitrag um die Freuden der Sexbots im direkten Vergleich geht, noch nicht öffentlich gewinselt hat



Die meisten Menschen wollen einfach nur gut leben und vermutlich nicht, dass ihre Kiner irgendwann in solchen Sekten landen, egal ob die Drogenfreunde der Hippiezeit oder die Gendermobs der Gegenwart. Man hat früher den Fehler gemacht. Theologie an den Unis zu lehren, und man hat den Fehler gemacht, das SPK gewähren zu lassen. Wird Zeit, dass man die neuesten Auswüchse des Exkrementismus mit der gleichen Schärfe zu bekämpfen beginnt. Es ist mir egal, wie die Bigotterie ihre Macht in der Gesellschaft urchzusetzen versucht, ob sie als sozial, feministisch, religiös oder Nazi daherkommt: Wir hatten das alles schon. Es ging nie gut. Und deshalb:

Habe ich mir dann aus Protest gehen alle gleich eine halbnackte Rokokofrau gekauft.

Samstag, 19. September 2015, 15:56, von donalphons | |comment

 
Ja - wo ist sie denn, die halbnackte Rokokofrau?

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Sehen Sie, Don, Freiheit ist vielleicht einfach nichts für den Menschen.

Als alter Konservativer neige ich in Anfällen schlechter Laune zu dem Gedanken: Vielleicht war der aufgeklärte Absolutismus doch gar nicht so schlecht :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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mei Don, es ist ein kontroverses Thema.
Sie haben es in 16 Graustufen dargestellt. 64 Graustufen würden Sie auch beherrschen und wer es in Farbe sehen will, der sehe sich die Videos an, die das centerformedprogress im Net hat. In USA ist alle ein, zwei Nummern größer. Die Firma Plannedparenthood betreibt mehr Abtreibungen in USA als es in ganz Deutschland gibt. Dabei passierte sehr viel unbeschreibliches.
Doch auch in D ist es nicht nur eine Sache für Frauen in Notlage. Es ist ein Geschäft. Es gibt spezialisierte Profiteure.
Und, nach meiner unbescheiden vorgetragenen Meinung, ist ein Rückgang von 102.000 Abtreibungen in 2013 auf 98.000 in 2014 nur ein allzu kleiner Fortschritt.
Verhüten geht anders.

Wobei Ihnen die größere Zahl der Ärzte beipflichten dürfte und auch die Mehrheit der Kaufleute. Die Engelmacherinnen würden alles noch teuer und gefährlicher machen.

Ich sehe kaum eine Rechtfertigung mehr ab dem vierten, füften Monat wenn wir von vollständigem Schmerzempfinden des Embryos ausgehen müssen. Noch kritischer bei gesunden, lebensfähigen Embryonen die nach Frühgeburt oder Kaiserschnitt allgemein als Babies eingestuft würden.

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Ein wirklich sehr heikles Thema.
Das beginnt schon mit der Frage, ob die befruchtete Eizelle ein Mensch ist. Der Jurist müßte das eigentlich bejahen, tut es aber nicht, obwohl mit der Befruchtung ja bereits alles für den Erfolg Erforderliche getan ist. Daran erkennt man, daß nicht einmal Juristen sich an die Grundsätze ihrer Lehre halten. Bei den Katholiken ist es nur folgerichtig, daß Abtreibungen dort nicht erlaubt sind, dient den Katholiken der Sex doch nur zur Fortpflanzung. Spaß ist nicht erlaubt.

Doch zurück zu den Frauen, deren Bäuche ja bekanntlich ihnen allein gehören. Da drängt sich mir die Frage auf, wem denn sonst? Wenn damit aber gemeint ist, Verantwortungslosigkeit im sexuellen Umgang pflegen zu dürfen, dann fragt sich doch, ob der Bauch nicht auch der befruchteten Eizelle gehört, deren Befruchtung ja schließlich nicht verhindert wurde.

Von den Rechten der Männer, die regelmäßig an solchen Befruchtungen nicht ganz unbeteiligt sind, will ich lieber nicht sprechen, obwohl, gehört der weibliche Bauch den Männern dann nicht auch, zumindest leihweise und zeitlich begrenzt?

Aber es stellt sich selbstverständlich auch die Frage, wenn denn eine Abtreibung beschlossene Sache ist, was das dann mit der Psyche der Frau macht. Müssen Frauen, nicht alle selbstverständlich, vielleicht, ähnlich wie beim Suizid, vor sich selbst geschützt werden? Es soll ja Fälle geben, in denen so eine Abtreibung lebenslange Folgen gezeitigt hat.

In Fragen der TroPis, der Vergewaltigung oder gesundheitlicher Probleme der Frau oder des Embryos scheint ja alles klar, spricht scheinbar nichts gegen die Abtreibung. Aber ist das wirklich so? Immerhin handelt es sich in allen Fällen um die Tötung eines Menschen, nicht um die Entfernung eines Zellhaufens - in meinen Augen. Ach ja, die Abtreibungen aus Gründen der sozialen Härte sollten dabei auch nicht vergessen werden. Da scheint es ja auch durchaus legitim, Menschen zu töten. Vielleicht ist es auch besser, Behinderte schon als Zellhaufen zu entsorgen? Zumindest juristisch ist das ja einfacher ...

Ja, da sind sie wieder, die Fragen nach Ethik und Moral, Doppelmoral. Und bevor mir hier wieder das Predigen vorgeworfen wird, lasse ich es lieber dabei, obwohl es noch unendlich viel zu diesem Thema zu sagen gäbe.

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Kath. Pfarrer schickten doch (und schicken noch) gerne gesunde junge Männer in den Krieg; segnen die sogar, und deren Waffen. 'Gott mit uns', resp. 'God's Own Country' etc. pp. Dass die & die auf der anderen Seite (die deren Religion gesegnet hat) da zuhauf sterben, das erlaubt die Kirche?
Wie nennt man das, Doppelmoral?

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Weiß nicht, kdm.
Schließlich müssen Gotteskrieger ja zumindest einmal geboren und nicht schon vorher abgetrieben werden.

Aber mit Göttern und ihren Stellvertretern kenne ich mich nicht so aus. Denn irgendwie scheinen die alle ihre eigene Lehre nicht zu verstehen. Zumindest richten sie sich nicht danach. Aber das kennen wir ja auch in allen anderen Bereichen unseres Lebens.

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"Auf Almen kann man sorglos lieben,
denn im Herbst wird abgetrieben"
- Ingrid Steeger -

@querulant:
"Der Jurist müßte das eigentlich bejahen, tut es aber nicht, obwohl mit der Befruchtung ja bereits alles für den Erfolg Erforderliche getan ist. Daran erkennt man, daß nicht einmal Juristen sich an die Grundsätze ihrer Lehre halten."

Ist Ihnen nicht klar, daß zwischen "alles getan" (Befruchtung der Eizelle) und "Erfolg" (Entstehung eines Menschen) eine zeitliche und evolutionäre Spanne von mehreren Monaten besteht?
Jdf. läßt sich das Verbot, dieses himbeerähnliche Gebilde zu beseitigen, nur durch Frömmelei, nicht aber rational begründen.
Warum predigen Sie, wenn Sie nicht möchten, daß man Ihnen das Predigen vorwirft?

Eine ganz ernst gemeinte Frage: Sind sie Christ oder Moslem oder was?

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Ach was, mehrere Monate, sylter456?
Na, da habe ich doch tatsächlich wieder etwas gelernt. Nein, das nicht, aber daß Sie kein Jurist sind, ist jetzt klar. Und was für Sie rational ist, möchte ich lieber nicht genauer wissen. Predigen? Nee, predigen war das noch nicht. Was sind Sie doch neugierig. Warum wollen Sie denn wissen, welchem Gott ich diene, wie kommen Sie überhaupt darauf, daß dem so ist? Was spielt das denn für eine Rolle? Das würde mich mal interessieren.

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Nun, meinen Verdacht, daß Sie irgendeinem Gott "dienen" haben Sie bestätigt. Das reicht mir ja schon, um zu wissen, auf welcher Grundlage Sie argumentieren.
Aber es bleibt die Frage: was erregt Euch Gottesdiener so, wenn ein mikroskopisch kleines Zellhäufchen - schschluppp - abgesaugt wird?

Sie glauben doch, daß das Seelchen in den Himmel springt und - je nach Geschlecht - 17 Jungfrauen vorgesetzt bekommt oder eben zu einer der 17 wird, gell?

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Ihr Verdacht hat sich bestätigt, sylter456?
Wie das denn? Was heißt überhaupt Verdacht? Ist Religion vielleicht Teufelszeug für Sie? Na ja, mich interessiert dennoch der Grund für diese Frage, dann bekommen Sie auch eine Antwort.

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Ja. Ist es.

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Wissen Sie, querulant, in der Zeit als ich erwachsen wurde, mußten 1 oder 2 Mädchen noch die Ausschabmethode über sich ergehen lassen, weil wir zu ungeschickt oder - für Sie kaum vorstellbar - zu lustvoll waren.
Auch meine Schwestern wurden so malträtiert.
Es kam dann kurze Zeit später die Möglichkeit, junge Mädchen wesentlich sanfter von ihrem jungendlichen Mißgeschick zu befreien.
Männer wie Sie versuchen das bis heute zu verhindern und einen Schwangerschaftsabbruch - wenn überhaupt - nur unter möglichst viel Schmerz zuzulassen.
So seit Ihr, Ihr Moslems und Christen etc.

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Singt eigentlich heute noch jemand für die Jugend und gegen Gottesanbeter?

https://www.youtube.com/watch?v=hfChDxrz4Ow

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Teufelszeug also, sylter456?
Aber wenn Sie an den Teufel glauben, wie ist es dann mit den Engeln?

Nun gut, ich versuche mal, mich möglichst kurz zu fassen, weil ich müde bin. Nein, ich glaube nicht an Götter. Denn wenn ich mir die Geschichte der Menschheit betrachte und die religiös gefärbten Geschichten weglasse, dann gibt es da nichts Göttliches für mich zu erkennen. Auch die Institutionen der Religionen sind eher dazu geeignet, nicht an Götter zu glauben. Andererseits scheint die Beschäftigung mit Naturwissenschaften manche Menschen zu dem Schluß zu bringen, etwas Göttliches müsse wohl doch existieren. Zu denen gehöre ich aber auch nicht. Dennoch glaubt jeder Mensch an irgendetwas, anders scheint es nicht zu funktionieren. Und sei es auch nur, an sich selbst zu glauben. Es gab da auch mal ein Experiment, in dem ein Kind ohne Religion aufwuchs und am Ende aus eigenem Antrieb den Mond anbetete. Das Gehirn ist schon ein wunderlich Ding.

Nun zurück zum Thema. Wie jeder gute Ungläubige habe ich mich selbstverständlich mit Religionen beschäftigt. Die Verbindung zu den Menschenrechten usw. liegt da nunmal nahe. Auch der Humanismus etc. spielt da hinein. Und mit ein wenig Philosophie, Soziologie, Rechtswissenschaften und was sonst noch alles an unproduktiven Geisteswissenschaften existiert, entwickelt sich dann langsam aber sicher und eindeutig eine gewisse Sicht der Dinge, die manchereiner tatsächlich für religiös halten könnte. So auch die Sicht auf dieses Thema.

Und das Thema steht und fällt mit der Frage, wann menschliches Leben beginnt. Und für mich beginnt es mit der Befruchtung der Eizelle. Jede andere Festlegung eines Zeitpunktes ist Willkür. Denn logischerweise kann es keinen früheren Zeitpunkt geben und genauso logisch auch keinen späteren - ohne Befruchtung.

Dennoch ist dieser Zeitpunkt strittig. Aber nicht nur wegen Fragen der Abtreibung oder der Religionen, sondern auch wegen Erbschaftsfragen oder Fragen der Stammzellforschung. An einem Zellhaufen herumzuexperimentieren oder überzählige Zellhaufen aus Reagenzgläsern zu nutzen, läßt sich ethisch eben nicht vertreten, wenn es sich dabei um Menschen handelt.

Somit hat meine Einstellung zum Thema nichts mit religiösem Wahn etc. zu tun, sondern folgt rein biologischen und ethischen Gesichtspunkten. Ganz rational, kühl und sachlich, logisch.

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Ihre Vorurteile lese ich erst jetzt, sylter456.
Ich hoffe, ich konnte sie entkräften.

Ansonsten verweise ich nochmal auf das Thema Verantwortung - auch für die eigene Sexualität. Wie heißt es doch so schön: Wer die Musik bestellt, der zahlt. Ja, im Gegensatz zu den Tieren sollte der Mensch seine Triebe doch etwas besser im Griff haben. Lust hin oder her. Und wenn ich da an Kind und Kegel oder Existenzsicherung durch möglichst viele Kinder denke, dann könnte ich auch dazu wohl noch etwas sagen, aber jetzt nicht mehr, habe keine Zeit mehr.

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langer Text - ohne (neuen) Sinn

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"Somit hat meine Einstellung zum Thema nichts mit religiösem Wahn etc. zu tun, sondern folgt rein biologischen und ethischen Gesichtspunkten. Ganz rational, kühl und sachlich, logisch."

Also, ich finde ja auch, daß Godwin sowas von recht hat und versuche, mich dem entsprechend zurück zu halten. Aber das ist doch nun wirklich ein Rosenberg-Zitat, oder?

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"Aber wenn Sie an den Teufel glauben"

Die Version mit Yoko Ono und den geschminkten Lippen von Mick Jagger mochte ich schon immer besonders gern.

Wie treiben Sie Ihren Enkeln sowas aus?

https://www.youtube.com/watch?v=AZ1tcS8mm-o

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Gestehen Sie's Herr Sylter, Sie stehen dem Querulanten in Sachen Moral in nichts nach. Sie kennen die Qualen der jungen Frauen, die Sie, in einem Anflug von Verlangen und Unbedachtheit schwängerten, fühlen sich dafür bis heute verantwortlich und projezieren Ihren Selbsthass nun auf Abtreibungsgegner?

Und ich hielt Sie für einen eiskalten Zyniker, dabei sind Sie ja schlimmer als jeder Dorfpriester.

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Ein Dorfpriester ist also "schlimmer" als jeder eiskalte Zyniker.
Wir kommen der Sache näher.
Haben Sie das schon mal mit Herrn Meier und Mullah Querulant erörtert?

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"die fette, potthässliche. sexfeindliche..."

Musste das sein? Ich bin ja fast geneigt, die Beschreibung "bigott" zu glauben, aber der Rest geht Sie und Ihre Leser_innen eigentlich nichts an. (Wie immer: nix für ungut.)

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SPK = ?
Wiki gibt da nix Gescheites her...

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Vielleicht:
Sozialistisches Patientenkollektiv

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Wer diese Predigt braucht, liest hier wohl nicht mit und umgekehrt.
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Genau wie früher in der Kirche, wenn der Pfarrer vor hundert alten Weiblein predigt und diese vor der Sünde des Fleisches warnt.
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Oder irre ich mich? Also gut, für alle Fälle nochmal:
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Liebe Foristen hier!
Bewerft mir niemanden mit Pferdeäpfeln (1), hört ihr!
Nichtmal in Berlin!
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(1) Außer natürlich auf ausdrückliches Verlangen mit Safeword

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Es gab da von der Seite einen Versuch, mich um meinen Job zu bringen - hintenrum und mit aller Kraft. Seitdem nehme ich bei solchen Leuten keine Rücksicht mehr. Natürlich kann ich auch sagen "nicht normschön", aber sie ist einfach ein optisches Brechmittel und trägt selbst wie die ganze Laurie-Penny-Doctorella-Aufschrei-Blaseauch aktiv dazu bei, es zu sein. Warum sollte ich das beschönigen? Der Feminismus macht sie so, ich beschreibe es so. Die glauben, man würde sich das nicht trauen, mir ist das egal. Wenn sie deshalb eine Krise kriegen sollt, ist mir das auch egal. Ihr Umfeld will mich explizit gefeuert sehen und niemand stört sich daran. So ist es halt.

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da schlagen sich wohl ein paar titanen - und scheren sich nicht um kollateralschäden.

die vw-diesel-geschichte wirkt nun doch ein wenig so, als könnte sie einen rattenschwanz aus dem neunten höllenkreis nach sich ziehen.

allerdings ist dies nur eine schlacht. der wirtschaftskrieg geht ja nun auch schon ein paar jahre.

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Vielleicht kriegt VW sein Geld dann von einem TTIP-Schiedsgericht zurück: Wenn wir gewusst hätten, dass Ihr so streng seid, hätten wir nicht investiert!
.
Aber es sind schon auffällig häufig deutsche Firmen, die sich erwischen lassen:
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Siemens
Deutsche Bank
SAP
VW (früher schon mal, wg. Lopez Wirtschaftsspionage)

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Illuminati confirmed.

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so ein piëch aber auch!

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Gratulation Madame,
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Sie kamen eine Minute früher zum Witz. Und hätte ich mir wie Sie die Mühe gemacht, noch das ё aus dem Setzkasten zu fummeln, dann hätte sich Ihr Vorsprung noch vergrößert.

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Latürnich ist Abtreibung ein Spaß
http://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/neuer-brief-vom-papst-abtreibung-erlaubt-1999/

Aber was bitte ist "Abtreibug"?
Der Bug, den Apple heute veröffentlich hat?

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Simpler Schreibfehler
Der ab-drei-bug
legt den Rechner
erst ab nachmittag lahm.

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Nü!
Öb Drei Büng!?
gänsefleisch in di Pöli-Klünig gän?

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Das kulinarische Bild
erinnerte mich an einen Kurzfilm,
den ich mal im Kino sah.
Ich fand ihn leider nicht.
Aber der hier ist so ähnlich.
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https://www.youtube.com/watch?v=GYmey5P-6z0

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"den ich mal im Kino sah.
Ich fand ihn leider nicht."

einfach auch mal die rechte Hand zuhilfe nehmen

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Wenn die Kinder hier
immer öfter auf den Teppich pinkeln,
können die Anderen mal Erwachsenenfilm schauen.

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Och Sylter
Die gibt es natürlich auch: Atheistische Eiferer. Die genauso wenig damit klar kommen, wenn eine Minderheit anders glauben, fühlen, leben, denken will als sie.
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Ich für mich hab das Problem mit dem Glauben gelöst, dass die Menschen eben sehr verschieden veranlagt sind. So wie Musik für manche eine Leidenschaft ist, die ihr ganzes Leben erfüllt, während sie andere völlig kalt läßt.
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Jedenfalls könnte man niemanden mit rationalen vernünftigen wissenschaftlichen Argumenten davon überzeugen, dass Musik schön ist, wenn er es selber von innen nicht empfindet.
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Und so ähnlich ist es auch mit der Religion. Bei manchen Leuten lösen religiöse Botschaften Glücksgefühle aus. Dafür können sie nichts, das ist einfach so. "Wie eine Droge" sagt man, Verurteileln sollen es aber nur die, die nie im Leben Drogen mit Genuß konsumiert haben.
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Kann man anderen einen Vorwurf daraus machen, wenn sie ihr Glück gerne mit uns teilen würden?
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Vielleicht müsste der Skeptiger die Gläubigen eher beneiden als auf sie herabsehen.
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Vielleicht sind Skeptiker und Atheisten so etwas ähnliches wie unmusikalische Stoffel, die weder Singen noch Tanzen können und grummelnd in der Ecke sitzen, wenn andere es tun. Und die jeden, der sich kurz zu ihnen setzt, mit Argumenten nerven warum Tanzen irrational ist und Energieverschwendung und die Musik zu laut und Drogen sowieso gesundheitsschaädlich.

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"Kann man anderen einen Vorwurf daraus machen, wenn sie ihr Glück gerne mit uns teilen würden?"
Ich hoffe, Meier, Sie meinen diese Frage nicht rhetorisch, fürchte es allerdings.

Gerade diese Beglückungsterroristen, die einem heute überall und zu jeder Lebensfrage auflauern, sind es, die uns "atheistischen Eiferern" die Ruhe und das Glück zu rauben versuchen.
Dauerkommentierende Besserwisser kann ich ausblenden. Gottesanbeter, die sich in alles einmischen, hingegen nicht.

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Westliche Werte
Artikel in der FAZ: in-amerika-werden-jugendliche-die-nacktselfies-machen-juristisch-verfolgt
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Warum halten den manche eigentlichAmerika für das "Land der Freiheit"? Trotz solcher Zustände? Gibt es dafür eine vernünftige Erklärung?
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Da könnte man ja auch grade so gut Italien zum Land der Steuermoral ernennen.

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Bedenken sie, dass sie vielleicht keine Nacktselfies verschicken, dafür aber mit schwerem Kriegsgerät in der Gegend rumballern dürfen.

Für manchen ein guter Ersatz. Besteht aber vielleicht zwischen Prüderie und Waffenfetischismus ein nicht unwesentlicher Zusammenhang?

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Von der Nacktheit - und dem Interventionsfetisch
Nu: So richtig frei ist man doch erst, wenn man nackt in einem Panzer sitzt und dort dann nach Lust und Laune grenadiert!

Und dann kommt noch die geistige Nackheit hinzu, für das der oben stehende Satz ein triftiges Beispiel stellt. Wie auch immer, in fremden Ländern mit Panzern herumzukutschern, finde ich immer etwas blöd - und ich finde den Gedanken immerhin so mittelplausibel, dass prüde Nationen eine Tendenz zum Waffen- und Interventionsfetisch haben.

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Ich verstehe nicht wirklich, wie man eine ernsthafte Abtreibungsdebatte überhaupt führen können sollte? Entweder man glaubt, es handle sich bei einem Fötus in den ersten dutzend Wochen um einen Zellhaufen oder man glaubt, es handle sich sofort um menschliches Leben, sobald ein Ei befruchtet wurde.

Danach hat man keine gemeinsame Basis mehr, von der aus man die Debatte überhaupt noch führen könnte.

Gruss,
Thorsten Haupts

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O.T.: Woher stammt unsere Wirtschaftselite?
Weil das vor kurzem hier mal Thema war:

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/studie-zur-wirtschaftselite-jeder-siebte-vorstand-aus-arbeiterklasse-a-1053963.html

Ich wüsste ja zu gerne, wie man in der Studie "Grossbürgertum", "Bürgertum" und "Mittelschichten" gegeneinander abgegrenzt hat, aber die eigentliche Nachricht ist: Kein geschlossener Old Boys Club (mehr?).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Huch, da fiel mir doch gerade das Monokel in die Kaisermelange!

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Ein Quotenprolet macht noch keinen Chancenfrühling

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Wie man eine Abtreibungsdebatte überhaupt führen kann?
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Tja weil in solchen Themen halt kaum jemand einer binären Logik folgt. Da gibt es kein so klares Entweder-oder.
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Auch ganz früher hat er der Gesetzgeber nie so gesehen. Schon vor der Legalisierung der Abtreibung wurde sie nicht einfach mit Mord gleichgesetzt.

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In den meisten Abtreibungsdebatten, an denen ich als Teilnehmer oder Zuschauer beteiligt war, liefen alle Argumentationen früher oder später auf eines der beiden genannten Axiome hinaus. Und waren damit eigentlich in dem Moment zu Ende.

Das ein Staat aus diesen grundsätzlich unvereinbaren Axiomen, die in seiner Bevölkerung vetreten werden, irgendeine Form von pragmatischem Kompromiss finden muss, steht dem nicht entgegen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Das sind die Vorteile der Schriftform.

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Teilnahmen waren live, u.a. mit Ulla Schmidt.

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Zwei Themen
1. Abtreibung: Da muss ich ThorHa beipflichten: Mord oder Missgeschick.
Da ich auch wenig Mitleid mit einem Bandwurm habe, sehe ich die Menschlichkeit eines Embryos ab Zeugung ganz klar nicht als weitgehend gegeben an. Die Fristenlösung ist da ein ganz vernünftiger Kompromiss.

Die moderne Frage par excellence ist eine rationale Quantifizierung moralischer Fragen, da uns die Informatik ein Werkzeug an die Hand gibt, das besser ist als Glück oder Schicksal.
Wenn man die Entwicklung von Parametern für ein im Unfall selbst entscheidendes Auto ansieht, versteht man sofort, was ich meine.

Und bevor wir vor Mitleid mit europäischen Zellhaufen in Tränen zerfliessen, sollten wir mal die materiellen Mindestanforderungen für ein behindertes afrikanisches Kind mit einer seltenen Erbkrankheit berechnen, dann kommt einem der religiöse Gefühlsdusel wahrscheinlich am anderen Ende als geplant heraus.

Modern sein heisst, trotz Scheinheiligkeit glücklich zu werden - aber nicht, sich als moralischer Popanz aufzublasen.

2. VW: ich dachte zuerst, wahrscheinlich ist mit einem Diesel die heutige Abgasnorm nicht zu erfüllen, und um sich das Piesel-Additiv von Daimler zu sparen, hat man halt eine Abkürzung genommen.
Wenn ich jetzt lese, dass das Disaster nur daher stammt, dass man mit einer Norm Werbung für deutsche Techniküberlegenheit machen wollte, ohne zu müssen, dann habe ich zwei Möglichkeiten:
Entweder ich denke, da waren wirklich grössenwahnsinnige Idioten am Werk - oder da ist wirklich eine wie auch immer konstruierte Verschwörung zu gange.

Dass Piech in seinem Alter egal ist, ob er 500 Mio. oder 5 Mia. vererben wird, halte ich eine Rache aus Eitelkeit durchaus für denkbar, oder aus Zynismus, weil er die herrschende Managermentalität vielleicht aus Restanständigkeit eines einst fast allmächtigen Patriarchen genauso zum Speien findet wie einige hier in den Foren.

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@thorha: Entweder man glaubt, oder man glaubt nicht?
Also mit Glauben hat das nun wirklich nichts zu tun. Richtig ist aber, und darauf wies ich ja hin, daß die Frage nach dem Beginn menschlichen Lebens die entscheidende ist. Eine Diskussion ist nach der Entscheidung weder nötig, noch möglich.

Aber sobald mir hier jemand erklären kann, wie menschliches Leben ohne die Befruchtung der Eizelle entstehen kann oder darüber aufklärt, welche weiteren Maßnahmen außer der Befruchtung noch erforderlich sind, menschliches Leben entstehen zu lassen, hat er mich "bekehrt". Und bitte, keine Trivialitäten. Denn daß auch eine befruchtete Eizelle eine Umgebung braucht, in der sie überleben kann, versteht sich wohl von selbst und ist nun wirklich kein Argument, denn das gilt für alle Stadien menschlichen Lebens ebenso.

Ach ja, bevor jetzt auch noch jemand auf die Idee kommt, daß viele befruchtete Eizellen sang- und klanglos in der Toilette verschwinden, so ist das, abgesehen von Gründen der Verhütung, ein durchaus natürlicher Vorgang mit vielschichtigen Ursachen. Die Verhütung an sich kann also durchaus auch schon einer Abtreibung gleichkommen, wenn sie die Einnistung des befruchteten Eies verhindert.

Wer es also ganz genau nimmt, muß auch auf bestimmte Verhütungsmittel verzichten.

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@der querulant:
Nein, mit der Entscheidung ist die Debatte zwar nach meiner Lebenserfahrung praktisch beendet, ethisch aber mitnichten! Da gibt´s noch so schöne Dinge wie "Habeas Corpus" oder die keineswegs unerhebliche Frage, ob man einen Menschen dazu zwingen kann, Zwangskörperwirt für einen anderen zu spielen etc.

Nicht umsonst war die Haltung der katholischen Kirche für lange Zeit (früher), dass ein Baby frühestens nach der Geburt wie ein Mensch anzusehen ist, wenn nicht sogar erst nach der Taufe.

Aber mit so komplexen Fragen will ich Sie gar nicht belasten.

Die von Ihnen aufgeworfene Frage dagegen ist absolut irrelevant und ein typisches Scheinargument. Überzeugen will ich Sie schon gar nicht, das ist in dieser Frage nach meiner Lebenserfahrung sinnlos. Sie werden damit leben müssen, dass die Mehrheitsgesellschaft das anders sieht und anders entschieden hat.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Jetzt wird es philosophisch, Zwangskörperwirt?
Also wenn ich mal davon ausgehen darf, daß wir nicht von Vergewaltigung sprechen, dann sehe ich keinen Zwang. Und eigentlich gehe ich davon aus, daß die möglichen Folgen hemmungslosen ungeschützten Paarungstriebes durchaus bekannt sind. Wer diese Folgen nicht möchte, muß halt vorsorgen. Wer aber, in mehrfacher Hinsicht, das Risiko nicht scheut, der sollte nicht von Zwang, sondern von Verantwortungslosigkeit sprechen. Wenn überhaupt, dann liegt Zwang wohl nur in der Abtreibung vor.

Gut, daß Sie mich mit den komplexen Fragen hinsichtlich der Katholischen Kirche nicht belasten wollen, da will ich auch überhaupt nicht mitreden.

Typisch ist dagegen, sich Argumenten oder Fragen nicht zu stellen. Daher können Sie ja logischerweise auch nicht nur mich nicht überzeugen. Wie die Mehrheitsgesellschaft das sieht oder entschieden hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Diesbezügliche Behauptungen kann ich nicht verifizieren.

Aber, um zum Ende zu kommen, da ja keine ernsthafte Diskussion zum Thema möglich ist, darf ich mich nun wohl empfehlen. Vielleicht noch mit der hypothetischen Frage, was Sie denn wohl zu ihrer Abtreibung gesagt hätten.

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Menschliches Leben beginnt
selbstverständlich mit der Befruchtung der Eizelle.

Und nu?

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voher denken, dann f***en
auch hier: wie schön, dass offenbar nur männer mitreden. menschliches leben beginnt mit der befruchtung. wow. das nenne ich mal in biologie gut aufgepasst. feuerzangenbowle.

es ist die entscheidung der frau, ob sie ein baby gebähren möchte oder nicht. fertig. wenn sie es gegen ihren eigenen willen dennoch gebähren muss, läuft was falsch.

frage: wenn ihr männer gegen euren willen ein kind gezeugt hättet, würdet ihr es richtig finden, dass das kind geboren wird? natürlich nicht.

drum kümmert euch mal als erstes um eurer mitspracherecht. ich sehe allerdings nicht, wie ihr das im nachhinein praktisch begründen wollt.

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Das wollte ich sagen.
Etwas weniger aufgeregt vlt.

Eher so:
https://www.youtube.com/watch?v=5lYggk_vlEA

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Jetzt bin ich aber etwas irritiert, itha.
Eigentlich hatte ich mich hier ja schon verabschiedet. Aber Sie haben mich doch noch zu einem letzten (?) Beitrag motiviert.

Hat dieses Basta etwas damit zu tun, daß Sie eine Frau sind? Vielleicht sogar mit Migrationshintergrund? Anders läßt sich die Diskrepanz Ihrer Beiträge hier und an anderer Stelle ja kaum erklären.

Die Entscheidung treffen Mann und Frau bereits in dem Moment, indem sie Sex haben. Wenn Sie besoffen autofahren, können Sie hinterher auch nicht mehr entscheiden, den Alkohol nicht getrunken zu haben.

Niemand, nicht nur Mann, zeugt gegen den eigenen Willen ein Kind, es sei denn durch eine Vergewaltigung. Verantwortungslosigkeit ändert daran nichts.

Ein Mitspracherecht haben Männer in Deutschland de facto nicht, wenn es um das Thema Frauen, Mütter und Kinder geht. Schon seltsam, da Frauen ja vorgeblich immer noch um ihre Gleichberechtigung kämpfen. Eigentlich würde ich da etwas mehr Verständnis für Männer von Frauen erwarten. Aber da bin ich wohl zu blauäugig.

Und wie soll ich denn den Titel verstehen? Darf von den Frauen kein Denken erwartet werden?

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Ich bin für ein weitgehendes - weiter als aktuell gehendes -Abtreibungsrecht und vor allem für Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung. Auch wenn ich weiss, wie wenig das bringt, denn meistens treffen bei sowas zwei kurz denkene Menschen zusammen und das gibt es leider viel zu oft. Aber auf der anderen Seite verstehe ich nicht, warum man deshalb Menschen ins Unglück stürzen sollte. Es ist kein leichtes Thema, es gibt gute Argumente auf beide Seiten, aber meine Erfahrung ist, dass so etwas langfristig fast immer die Frauen ausbaden müssen und daher sollten sie auch entscheiden.

Und danach klüger werden.

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Wär es nicht geschickter, die Manipulationssoftware beim nächsten Mal in die Prüfgeräte einzubauen?
Notfalls per Hack?
.
Oder gleich die Gesetzestexte, bevor sie vom Parlament beschlossen werden, noch schnell heimlich nach oben korrigieren?

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Ich sehe eine glorreiche Zukunft für HM555 im gehobenen Management von VW.

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VW treibt ab.

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Aber solche Manipulationssoftware-Anwendungen wären natürlich auch im Bereich der Apparatemedizin denkbar.
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Und natürlich: Wahlcomputer.

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Der Bundesverkehrsminister schickt eine Untersuchungskommission zu VW.
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Kann mir jemand sagen, auf welcher Rechtsgrundlage das passiert?
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Keine polizeilichen Ermittlungen, keine Staatsanwaltschaft? Aber trotzdem: "Staatliche Untersuchung", so direkt von der Regierung aus? In einem privaten Unternehmen?
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Was meinen die Blogjustiziare?

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Eine Rechtsgrundlage für "Unterlagen erbitten"? Seit wann genau braucht man für eine Bitte eine Rechtsgrundlage?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wie heißt das Zauberwort?
Zitat SPON: "Verkehrsminister Dobrindt setzt eine Untersuchungskommission zur Abgasaffäre ein. "Unsere Kommission wird untersuchen, ob die betreffenden Fahrzeuge innerhalb der bestehenden deutschen und europäischen Vorschriften gebaut und geprüft worden sind – und ob dies konform der Fahrzeug-Zulassungen geschehen ist.“, sagte er. Die Kommission, die heute noch mit der Arbeit beginnt, wird demnach von Staatssekretär Michael Odenwald geleitet. Die Kommissionsmitglieder würden noch in dieser Woche nach Wolfsburg reisen, um dort Gespräche zu führen und Unterlagen zu sichten."
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Also: Die Kommission wird das untersuchen. Sie fährt hin, um Unterlagen zu sichten.
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Wo war jetzt das Wörtchen "bitte"?

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Im FAZ Liveticker, wörtlich zitiert. Und wenn ich die Wahl zwischen FAZ und SPON habe ...

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Bin ja kein Jurist. Aber als der Laie, der ich bin, sehe ich für so ein Vorgehen keine Rechtsgrundlage.
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Entweder die Regierung hat den Verdacht, dass VW systematisch betrügt. Dann müsste sie den zuständigen Staatsanwalt anweisen, die Sache zu prüfen und ggf. Ermittlungen einzuleiten.
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Oder sie hat diesen Verdacht nicht. Dann hat sie bei VW auch nix verloren.
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Tut sie es doch, könnten Außenstehende ja den Eindruch erhalten, dass die Regierung einem Privatkonzern helfen will, aus der Sache herauszukommen. Das wäre dann eine wettbewerbswidrige Subvention.
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Aber ich bin, wie gesagt, kein Jurist.

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Tatsächlich: "Einblick erbitten".
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Aber das Problem der Zuständigkeit sehe ich trotzdem. Kann die Bundesregierung sich einfach mal so in die operative Leitung privater Unternehmen einmischen?
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Was ist, wenn jetzt doch ein deutscher Staatsanwalt zugleich Ermittlungen aufnehmen will? Kommen sich dann beide Untersuchungsinstanzen nicht in die Quere?
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Bin ich wirklich der einzige, der da ein Problem sieht?

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Na ja, Niedersachsen ist immer noch einer der Großaktionäre. Somit ist zumindest ein mittelbares staatliches Interesse an dem Laden nachvollziehbar.
Ich geb dem Winterkorn noch bis Ende der Woche.

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Klar ist da ein "staatliches Interesse nachvollziehbar".
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Eben darum liegt der Verdacht auf der Hand: VW kann jetzt auf die Hilfe der Bundesregierung rechnen, in den USA, aber auch anderswo und nicht zuletzt in D-land selbst ihren politischen Einfluß geltend machen wird, um ein wenig zu bremsen. Nicht?

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Mit Verschwörungstheorie hatte ich mich in diesem Zusammenhang noch nicht beschäftigt. Es ging doch erst mal nur um Rechtsgrundlagen. Und die dürften ja recht eindeutig sein, im Fall von Betrug.
Sollen die doch erst mal den Winterkorn absägen und für den strafrechtlichen Teil gibts dann ein bis zwei Bauernopfer sowie ordentlich Cash. Same procedure...

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Fefe verlinkt auf die Welt, und die sagt: Die Bundesregierung wusste das schon längst.
Aha.
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Also in der feindlich-negativen Lesart: Das Ministerium hängt mit in der Scheiße.
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Da kann man auch schon argwöhnen, was die wichtigste Aufgabe der Kommission sein wird: Spuren vernichten, die nach Berlin führen.
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Ach warum muss ich den Politikern immer so viel Böses zutrauen?

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Böses? Ich will doch stark hoffen, dass die Politik versucht, Volkswagen vor Schaden zu bewahren (nicht: den Vorstand).

Das ist der Job deutscher Politiker, bzw. ein Teil davon.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Mit anderen Worten: Das deutsche Großkapital vor der Justiz zu schützen. Das ist der Job der Politiker.

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Bingo, was besseres kann der Alten doch gar nicht passieren.
Wieder so ein doofer Bazi geschasst.

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Vor drei Tagen: Wie kann man nur so niederträchtig sein und der Bundesregierung unterstellen, hinter ihr stünde das Großkapital! Was für eine dreiste Provokation!
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Heute: Die Regierung würde ja ihren Job nicht machen, wenn sie jetzt nicht gucken würde, wie sie die Betrügerfirma vor dem Kadi beschützt.
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Schon wieder diese Fähigkeit, die Position um 180 Grad zu drehen ohne es zu merken.

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mein Haus, mein Boot, mein Pferd ...
... meine Pferdepflegerin hieß das früher mal.
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Hier ist das bei Einigen anders:
Meine Tugend, meine Moral, meine Ethik
ist jetzt angesagt.
Tugendprahler, Moralapostel und Ethikprotzer.
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Sieht man um uns rum ähnlich:
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/kritik-aus-grossbritannien-die-deutschen-wirken-sehr-unsympathisch-13813916.html

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Das Großkapital ist in diesem Fall anteilig die Staatskasse und irgendwie dann ja auch der Steuerzahler. Schwierig, schwierig.

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Wer will schon von Engländern für sympathisch gehalten werden?
Die sind doch sonst stolz darauf, gar keine Gefühle zu haben.

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Darum ja auch "Volkswagen" und nicht "Großkapitalwagen".

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...stolz darauf, gar keine Gefühle zu haben...
... werter Meier3x5,
war das nicht eher so,
dass "Die" mehr so drauf sind,
sie nicht zu zeigen, die Gefühle?
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Im Gegensatz zu dem gefühligen Wasauchimmer hier?
.
Privat mag ich diese zurückhaltende Art.
Der Schotten, Iren und Engländern.
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Na ja,
sagen wir mal so,
von denen,
die ihre eigene Sprache beherrschen.
.
Und jetzt kommen Sie mir nicht mit Fußball.

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Übrigens mag ich ganz besonders Deutsche ...
... die Ihre eigene Sprache beherrschen.

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Was sagen Sie dazum Segler: „Es ist Sache jedes einzelnen Staates, gesetzlich zu bestimmen, wer ihm als Bürger angehört.“

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Wenn Europa ein Haus wäre ...

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... dann ist Deutschland der Flur.
Oder beim größeren Haus, das Foyer.
Da geht jeder rein und raus,
wie es Ihm passt.

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Meier, a) hatten wir uns drauf geeinigt, persönliche Angriffe zu unterlassen? Sagen Sie nur Bescheid, wenn das nicht mehr gilt, bitte :-)?

Und b) ist das eine mit dem anderen vollkommen vereinbar. Es ist etwas völlig anderes, ob eine Regierung im Auftrag des "Grosskapitals" unterwegs ist. Oder ob sie einheimische Industrie im Teilbesitz des Staates samt den daran hängenden Arbeitsplätzen schützt. Ob vor der (ausländischen) Justiz ist dabei noch lange nicht ausgemacht und ebenso wesentlich - ich habe es gar nicht gesagt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Mediensegler, Selbstdisziplin war einmal ein Zeichen von Erwachsensein. Tempi passati ...

Gruss,
Thorsten Haupts,
auch Britenfan

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Für Filou
und nur für Filou,
der hier heimlich immer mitliest.
Die Holländer sind mir noch sympathischer.
Die sind bodenständig.
Und der Umgang mit Ihren Behinderten ist vorbildlich.
Schreiben Sie mal wieder was,
am Trinkbüdchen.

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Danke für die Blumen
Herr Haupts.
Ich schätze Ihre Sicht der Dinge.
Auch,
wenn ich sie nicht teile.

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Der Filou, der soll sich mal nicht so anstellen.
Wer lesen kann, kann auch was schreiben.

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@19.29
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Also ich halte beides für unvereinbar.
.
Werde mich bemühen, das nächstes Mal schonender zum Ausdruck zu bringen.

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Wenn Europa
ein Haus wäre, dann wäre Deutschland der Ballsaal.
Hier spielt die Musik.
Hier ist das Buffet.

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Jedenfalls könnte man auch argumentieren, dass eine Regierung, die sich zuerst und vor allem ums Großkapital kümmert, eben damit ja auch den Interessen des Staates und der Nation am besten dient.
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Man kann das so und so beurteilen.
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Freundlich-Positiv, amerikanisch: Alles, was für General Motors gut ist, ist auch für Amerika gut. (Ein "Klassiker").
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Feindlich-Negativ, kommunistisch: "Staatsmonopolkapitalsmus".
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Die Gegenposition wäre im Grunde die liberale Ideolo... , äh, Pardon, Idealvorstellung: Marktregeln und Gesetze gelten für alle gleichermaßen, Große und Kleine, ohne Ansehen der Person, und auch für alle Firmen ohne Ansehen der Eigentümer.
Nach dieser liberalen Auffassung von der "unabhängigen Justiz" müssten auch Staatsbetriebe ebenso streng behandelt werden, weil alles andere ja eine Benachteilgung der privaten Unternehmer wäre und Investoren abschrecken könnte, und so fort.

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Die Engländer finden uns unsympathisch? O! Wie konnte das wieder passieren?
Die dicke Bundesberta hat mit ihrem Moralschießprügel, im Windschatten von Aldi und Lidl, die Maginotlinie überrannt und schießt die EU samt den Vettern auf der Insel sturmreif. Memories.

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Zurückhaltung ist für England leider gerade nicht typisch.
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Vielleicht war das mal so vor 150 Jahren.
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Heute läßt dort die Gossenpresse (Murdoch) die Politiker wie Hampelmännchen herumtanzen. Den heutigen Eliten dort (egal wie man sie definiert) ist nichts zu peinlich, zu dreckig, zu schmierig, um es nicht anzufassen.
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Das Aufjaulen neulich, als der eine die Hymne nicht mitsingen wollte, sagt ja genug.

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Ballsaal?
ja, lieber diktionaftis.
Da kann auch jeder rein und raus,
der eine Eintrittskarte hat.
.
Und draußen vor der großen Stadt
stehen die ....... sich die Füsse platt.

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Bester HM555: Bitte den Winterkorn etwas tiefer hängen. VW-Autos haben eine Prüfstand-Erkennung wie alle anderen auch. Der Übeltäter ist das Antiblockiersystem. Auf dem Prüfstand drehen die Räder einer Achse, die der zweiten nicht. Also sagt die ABS-Logik: das Auto fährt gar nicht. Es ist also eine Prüfsituation. Das ist an sich nicht schlimm. Die Frage ist, was man mit dieser Information macht. Man kann ein Signal an die Motorelektronik senden: im Falle nur einer drehenden Achse bitte den Einspritzdruck zurücknehmen bis der Sensor für Abgasgegendruck bestätigt, dass weniger Dreck geflogen kommt. Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Die nächste Variante ist über die Software-Erkennung. Wenn ich eine Verbindung mit einer Auto-Elektronik aufnehme, muss ich zwei Benutzercodes hinterlegen und die Elektronik erkennt das lesende Gerät. Findet es keine Werkstattsoftware, kann es genau so auf Sparmodus schalten. Die Techniken sind seit Jahren bekann. Ein schwedischer Lkw-Hersteller wurde schon vor 15 Jahren bei der Umstellung von Euro1 auf Euro2 mit der Technik erwischt. Heute ist das Unternehmen Teil des VW-Konzerns.

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Weiß nicht, ob jemand weiß, ob Engländer irgendwann schon mal irgendwas oder irgendwen auf der Welt für sympathisch hielten, der nicht selber England oder Engländer war. Die Thatcher den Reagan vielleicht.
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Also da würde ich mir keine Mühe geben.

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Sagt einer, der sehr wahrscheinlich nie ...
... in England war.
;-)

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Genau auf solch einen Erklär-Bär-Kommentar vom folkher braun hatte ich gewartet.
Und wurde nicht enttäuscht.
Danke.

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Schon gut. Ich meine die Leute, auf die sich die FAZ-Diagnose bezieht. Und nicht die, welche mir selbst dort begegnet wären, wenn ich länger dort gewesen wäre.

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Bestimmt machen das andere doch auch?
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Ob da jetzt in Volksburg eifrig Dateien gelöscht werden?
Erinnere mich dunkel, wie vor 20 Jahren die Getreuen vom Lopez in einem Gästehaus ein Wochenende lang Papiere geschreddert haben sollen oder so.
.
Hauptsache es häufen sich keine Selbstmorde oder, nun ja, Autounfälle.

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Ja, von den Realisten ...
... wie dem geschätzten Folkher
haben wir hier viel zu wenig.
.
Da ist es völlig egal,
ob ich mir selbst in England begegnen könnte.

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Slbstmorde, Autounfälle, geschredderte Papiere
wir hatten ja sonst nix.

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Dann ist das nicht mehr mein Neuland
Und jetzt nochmal schnell zurückdenken an die Totalüberwachung und den NSA-Skandal und die ominöse Selektorenliste.
.
Ob da die zuständigen VW-Ingenieure vielleicht daraufstanden?
.
Einfach mal vorstellen: Der deutsche Geheimdienst könnte jetzt abhören, was die amerikanischen Ermittler so grade besprechen.
.
Die amerikanischen könnten jetzt abhören, was die Techniker bei VW mit der Kommission vim Dobrindt so besprechen.
.
Und das alles, um uns vor dem Terrorismus zu beschützen.
.
Willkommen in Neuland!

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Streiche
länger.

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German Cyber war
@Mediensegler

"Privat mag ich diese zurückhaltende Art.
Der Schotten, Iren und Engländern."

"German cyber war again", so begrüsste uns der Geschäftsführer der englischen Niederlassung immer, wenn wir aus der deutschen Zentrale behufs einer EDV-Einführung bei ihm aufschlugen. Um dann aus dem Fenster zu zeigen mit dem Hinweis, das da draussen wäre umgehend wieder aktiviert, wenn wir es zu doll trieben mit der SAP-Einführung. "Da draussen" befand sich Greenham Common, eines der grössten Flugfelder in WWII und einer der Grossstartplätze vom Bomber Harris, später von der USAF, stillgelegt 1993.

Sehr zurückhaltend, jaja. Ich musste trotzdem lachen.

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Wo ist das Problem?
Wer lesen kann,
ist klar im Vorteil.
Das Zauberwort heißt PRIVAT.

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"es ist die entscheidung der frau,
ob sie ein baby gebähren möchte oder nicht. fertig.
wenn sie es gegen ihren eigenen willen dennoch gebähren muss, läuft was falsch"
.
Jau.
.
Und ich finde es total in Ordnung,
wenn die, die vorher zu blöd waren,
zu verhüten, wie auch immer,
dann auch abtreiben.
.
DIE
sollten sich wirklich nicht fortpflanzen.

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Bisher
.
gabs
.
nur
.
einen
.
der
.
von
.
den
.
eigenen
.
Formulierungen
.
so
.
besoffen
.
ist
.
daß
.
er
.
sie
.
für
.
abtrennbare
.
Aphorismen
.
hält

NIMMT DAS JETZT ÜBERHAND????

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Nö!
Fertig,
und Tschüß!

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Wer war der Eine?

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Die öffentliche Entschuldigung vom Winterkorn ist vom japanischen Stil. Hat es Burli fein gemacht.

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Mache das eher selten hier ...
aber einige auf dieser Kirmes
haben mich aufgefordert,
in diese Boxbude zu gehen.
Hat Spaß gemacht,
ein blaues Auge und eine zerrissene Hose
habe ich mir eingehandelt.
Gibt jetzt noch einen Bratfisch und ein Bier
und dann gehe ich nach Hause.
.
Bleibt in Eurer Welt.
Ist für Euch und mich besser.
.
Grüße an den Wilhelm Busch.

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bis bald

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Nach dem Zähneputzen ...
... und dem Bettfeinmachen,
.
sprich,
.
Stützstrümpfe aus,
.
Gebiss raus,
.
Korsett abgelegt,
.
Glasauge entfernt,

Hörgerät,
.
Kind,
.
Laden,
.
Sylter,
.
gebe
.
ich
.
Ihnen
.
einen
.
Rat
.
Sie
.
können
.
das
.
auch.
.
Watt?
Watt.!
Gute Nacht.

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Abtreibung
Es ist mir ein Rätsel, warum Männer über Abtreibungen diskutieren.

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Okay, Diskussion beendet.

Wie hat gestern Bayern München gegen Wolfsburg gespielt?

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@ebb

Männer sind, traditionell und von alters her, die Hüter des Rechtes und der guten Sitten. Dreiviertel der Menschheit werden von fehlbaren Männern allein regiert. Ich sehe die Fehler der Männer, sehe zum Beispiel die Nonchalance etlicher MoC die es den dort heimischen Frauen gestattet, Mädchen zu verstümmeln.

Ich sehe D, wo uns eine unkontrollierbare Zuwanderung zugemutet wird, während einheimische Frauen 100 000 fach pro Jahr gegen Nachwuchs stimmen.

Ich bin Mensch, die Berliner Demonstranten und Gegendemonstranten sind Mensch. Der Don ist Mensch. Die binäre (hier anzuwenden) Einteilung nach Sex oder Gender bringt uns sicher nicht weiter.

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"Es ist mir ein Rätsel, warum Männer über Abtreibungen diskutieren."
Das Unverständnis rührt daher, elke balthaus-beiderwellen, daß Männer und Frauen sich nicht verstehen. Ob sie es nicht wollen oder tatsächlich nicht können, lasse ich mal dahingestellt. Und ehrlich, bis Heute sind mir die meisten Frauen tatsächlich ein Rätsel. Denn für viele scheint dasselbe immer etwas anderes zu sein, da sie ja Frauen sind. Irgendwie scheint es da doch noch mehr Unterschiede zu geben, als wir uns heute eingestehen wollen.

Um es mal ganz pragmatisch zu beantworten, Ihr Rätsel: Wer A sagt, muß auch B sagen. Oder, mit anderen Worten: Wenn Frau meint, eine Abtreibung ginge nur sie allein etwas an, dann muß sich Mann wohl fragen, warum er sich dann noch um den Rest kümmern soll. Das kann Frau dann ja auch wohl ganz allein.

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Vorschläge zur Lösung des Rätsels
Liebe Frau Balthaus-Beiderwellen,

nach kurzem Gehirnsturm:

• weil Männer die Kinder gezeugt haben
• weil es um die Tötung eines Menschen geht
• weil in westlichen Ländern mehr als 50% der abgetriebenen Menschen Männer sind
• weil Abtreibungen auch von den Steuern/Krankenkassenbeiträgen von Männern bezahlt werden
• weil die Koppelung von ethischen Fragen und „Betroffenheit“ unvernünftig ist

Gruß
Tristram

P.S.
Lieber Querulant,
ich fühle mit Ihnen & bewundere Ihren Langmut!
T.

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Die Sexfeindlichkeit einiger Protagonisten hat wirklich Sekten-Charakter. Inklusive der Ersatzhandlungen durch lautstarke Unterstützung von Sexarbeiter/innen-Rechte und Queer-Belange.

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Der eine spricht von "Zellhaufen", die man einfach mal "absaugen" könne und der andere davon, dass man gefälligst "Verantwortung" übernehmen sollte, ohne zu murren. Irgendwie befremdlich.

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Sehen Sie, das ist das Schöne an einer freien Gesellschaft - der eine darf vom Abtreibungs-Holcaust murmeln, der andere Feten bis zu einem bestimmten Entwicklungsstand für Zellhaufen halten.

Und irgendwo dazwischen gibt´s dann einen je nach Zeitgeist und Mehrheiten unterschiedlichen Kompromiss für ein Gesetz dazu. Im deutschen Fall heisst der, Abtreibung grundsätzlich unzulässig, aber straffrei möglich.

Das schöne an dieser Regelung ist, dass sie die Fundamentalisten beider Seiten empört :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Vielleicht auch mal interessant

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Rücktritt... ui ui...
... schneller als die Polizei erlaubt.
So, jetzt heißt es entspannt zurücklehnen und die Schlammschlacht genießen.

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Es zählt nicht nur Geld im Wolfsmagenkonzern
.
images.thetruthaboutcars.com/2011/03/40974-piech_ap.jpg

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(sehr witzig, Herr Engholm)

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Hatter eben Piech gehabt.

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Noch´n Zitat:

" Nun zur VAG.
In diesem Zusammenhang würde ich bitten, von der oberflächlichen Betrachtung des Skandals abzusehen.

Um diese Sache zu verstehen, muß man die Konflikte zwischen Piech und Winterkorn im Auge behalten. Ich will es kurz machen: mMn ist das eine Kampagne zur Demontage von Winterkorn. Initiiert und bezahlt von der Piech-Clique.

Denn: Das ganze Gerede um die Abgaswerte ist doch ohnehin nicht ernst zu nehmen. Zwischenzeitlich dürfte es sich bis in die dunkelste Ecke dieser Republik herumgesprochen haben, dass Umweltschutzvorgaben im derzeitigen marktwirtschaftlichen System doch geradezu ein lächerliches Unterfangen darstellen: Die Sache ist schlicht nicht mit dem Wachstumsparadigma vereinbar.

Aber auch sonst gibt es viel Rücksichtnahme auf die “Wirtschaftsinteressen”:
Nahezu alle Autohersteller fälschen beispielsweise systematisch ihre Verbrauchswerte.
Oder: Die Benzin-Direkteinspritzer setzen zigfach mehr Rußpartikel frei als jegliches Dieselfahrzeug.
Und? Gibt es eine Verpflichtung für Benzin-Direkteinspritzer einen Rußpartikelfilter zu verwenden? Nein.
Stattdessen gibt es für die die Grüne-Plakette.

Langer Rede kurzer Sinn: Alles Verarsche. Weiter nix.

Die ganze Zeit hatten wir es schon mit Betrug oder Selbstbetrug in dieser Branche zu tun.
Im Westen nichts Neues."

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Darf ich nochmal einen Artikel sezieren?
Steltzner, Tabula Rasa
.
Schon die Überschrift ist falsch: Wenn der Chef geht, ist das noch lange kein Auswischen der Tafel.
.
"Es geht darum, dass Winterkorn als langjähriger Chef eine Unternehmenskultur schuf, in der Betrug gedieh."
.
-- Tatsächlich? Und das hat der FAZ-Herausgeber jetzt innerhalb von zwei Tagen herausgefunden? Oder wusste man das in Auto-Journalisten-Kreisen schon immer und hat nur nie darüber geschrieben? Weil es das okay ist solang die Zahlen stimmen?
.
"Vor der Probefahrt mit den beiden „Alten“ zitterten selbst stolze Entwicklungsingenieure (neben Winterkorn nahm früher auch der vormalige Aufsichtsratsvorsitzende Ferdinand Piëch jedes neue Auto ab, ..)."
.
-- Was ist denn daran verdammt noch mal auszusetzen? So soll es doch sei.
.
"In so einem Klima von Leistungsdruck und Einschüchterung wird eher geschummelt und getrickst. Zum Betrug ist es dann nicht mehr weit, ..."
.
Moment, Moment! Was denn für "so ein Klima" bitte schön? Wenn der Chef sich selber um die Qualität der Produkte kümmert, dann ist das schlecht fürs Klima wie die Abgase?
Und von was für einer "Einschüchterung" redet der denn?
Leistungsdruck ist im Arbeitsleben ja wohl nicht nur sowieso die Regel, sondern ansonsten ja auch im Land des Exportweltmeisters eine nationale Obsession, nicht wahr? Die von der FAZ, soweit ich mich erinnere, eher befeuert wurde als gebremst.
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"Doch der Aufsichtsrat ließ die beiden „Alten“ den globalen Konzern nach Gutsherrenart führen – und wurde abhängig. Angesichts der Bedeutung von VW auch für das Land ist das ein unhaltbarer Zustand.."
.
Hä? Gutsherrenart? In kapitalistischen Großbetrieben herrscht nun mal keine Demokratie. Und worin sich die "Gutsherrenart" Winterkorns geäußert haben soll, geht aus dem Artikel nicht hervor. Also ich weiss nicht, wie es inder FAZ intern zugeht. Aber ich weiß aus welchem Mileu der Altbock stammt.
.
"Das Kontrollgremium muss jetzt Tabula rasa machen und alle Betrüger belangen. "
l
--Also wirklich alle. Und nicht nur die Hälfte. Brutalstmöglich durchgreifen.
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"Mehr als 600.000 Beschäftigte dürfen nicht länger Spielball von zwei verfeindeten Familienstämmen sein."
.
Was soll das jetzt sein, eine Forderung nach der Verstaatlichung der Großbetriebe? Arbeiter-Mitbestimmung? Rote Kontrollbrigaden, die Jagd machen auf bürgerliche Spezialisten?
.
Jetzt die Volte:
.
"Der Skandal offenbart auch unser Zerrbild von Amerika
Bemerkenswert ist, dass angesichts einer ganzen Kette von Skandalen eine Frage nicht gestellt wird. Warum kehren eigentlich immer amerikanische Behörden den Dreck von deutschen Unternehmen ans Tageslicht? Die schwarzen Kassen von Siemens, die Betrügereien der Deutschen Bank auf so ziemlich allen Märkten dieser Welt, den ungeheuerlichen Betrug von Volkswagen und sogar die Skandale bei der Vergabe der Fußballweltmeisterschaft nach Qatar wären ohne Ermittler aus Amerika weder bekannt noch geahndet worden."
.
Schön gesehen! Sehr richtig!
Aber... Vielleicht hat das ja auch etwas mit indirekter Förderung der heimischen Industrie zu tun? Dass man halt die ausländischen Unternehmen immer härter bestraft als die eigenen? Ist das nicht auch irgendwo die Pflicht jeder guten Regierung?...
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"Wie passt das zum Zerrbild der Gegner eines Freihandelsabkommens mit den Vereinigten Staaten,?
In Wahrheit kommt der Gedanke des Verbraucherschutzes aus Amerika. Dort wird er übrigens ernster genommen als hierzulande."
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-- Sehen Sie? Grade hechelte er noch nach brutalstmöglicher Aufklärung, jetzt ist er schon wieder Lobbyist.
Natürlich sorgt sich jemand, der so schreibt und argumentiert, vor allem um den Schutz der Verbraucher.
Was für ein billiges Geschreibsel.
Schlimmer als ein Gutsherr ist einer, der zu geizig ist sich fähiges Personal zu leisten.

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Lieber HM
das müssen Sie verstehen. Der Rücktritt kam vollkommen unerwartet. Ist es doch mittlerweile Usus alles auszusitzen. Da mußte schnell ein Text her.
Außerdem haben wir Fachkräftemangel. Speziell bei der Presse.

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Vielleicht kann man konstatieren, daß im Automobilbau seit vielen Jahrzehnten eine unglaublich lächerliche Entwicklung vonstatten geht, angesichts der Ingenieurskunst, die vorhanden ist, bzw. war.

(selbst: Volvo 850)

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Unterm Strich sagt er: Winterkorn muss gehen, weil er so "grausam" war, die neuen Modelle immer selbst zu testen.
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Bitte, geht's noch!? Und da regen wir uns über jeden Trötenfurz bei Twitter auf.
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Könnte man ja grad so gut einem FAZ-Herausgeber vorwerfen, dass er die eigene Zeitung liest. Also wenn er das tut, woran ich manchmal zweifle.

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Ohne dran zu denken wie einschüchternd das für so eine Volontärin sein muss: Wenn der Kaube ihre TExte liest, selber, eigenäugig, und vielleicht nicht über jede Formulierung hellauf begeistert ist.

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Steltzner spiegelt nur die heutige Managementkultur in weiten Teilen der Unternehmen wieder. Ich hatte Leute, die sich mit 40, 45 Lebens- und 20 Berufsjahren bei mir dafür bedankten, das erste Mal in ihrem Berufsleben konstruktive Kritik erlebt zu haben, bis dato hatte man ihnen nur ein "super, weiter so" mit auf den Weg gegeben.

Aus der Perspektive ist das persönliche Abnehmen eines Endproduktes durch den Chef, einer von Piechs Erfolgsfaktoren, natürlich überaus "grausam".

Steltzner gibt mangels eigener Erfahrung also nur wieder, was insbesondere in mittleren Management Usus ist. Die von Don häufig aufgespiesste twitter-Empindlichkeitskultur kommt nicht von ungefähr.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Was man empfehlen kann: die täglich frische Tagesschau von vor 20 Jahren. Yippie, yippie, yippie.
Bin auf ARD einsextra hängengeblieben. Ein Sender, den sie zu tagesschau24 umgetauft haben.
23.09.1995:
Euro-Vorgeplänkel. Kultsätze von John Major. "Nie und nimmer kannst du sechs Ponys und sechs Rennpferde vor den selben Wagen spannen."
Helmut Kohohohol: "Man muss sich jetzt noch nicht festlegen, wer im Euro dabei sein soll."
Krieg in Jugoslawien.
Niederlage von Becker und Stich im Doppel gegen die Russen.

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@Pudelfrisör: Es gibt keine Fachkräftemangel in der Presse. Die Fachkräfte findet man außerhalb der Redaktions-Angestellten als freie Mitarbeiter. Das sind die Leute, die den Chefredakteuren keine "Bearbeitungserlaubnis" erteilt haben. Dann kann ChR nicht in den Text pfuschen. In meiner Branche habe ich mich vor 20 Jahren immer gewundert, wer so alles ChR wird. Später habe ich es verstanden. Das sind die ärmsten Socken im Geschäft. Anzeigenumsatz, Abnahme der Druckauflage, "Advertorials" (bezahlte Fremdtexte der Industrie) und dann muss man immer darauf achten, von derselben genau so oft eingeladen zu werden zu den "Events" wie der ChR vom Wettbewerb. Kein feines Leben.

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