Beunruhigend
- Angriff auf sieben Punkte in der ganzen Stadt: Das ist nicht der Stil bislang bekannter französischer Heimatterroristen. Die haben erheblich kleinere Zellen.
- Keinerlei Forderumgen oder besondere politische Ziele: Das ist nicht der Stil bislang bekannter französischer Heimatterroristen. Die suchten sich politische Symbole und begründeten das.
- Wahllos Zivilisten umbringen: Das ist nicht der Stil bislang bekannter französischer Heimatterroristen.
Das alles ist mehr der Islamische Staar, würde ich denken.
Und dann ist da noch die Frage, wie die Polizei nach Charlie Hebdo so eine zum Äussersten entschlossene Gruppe übersehen konnte. Ist es möglich, das als in Frankreich bekannter Islamist zu tun? Man war trotz des Fussballspiels vollkommen ahnungslos. Unf das bei totaler Netzüberwachung.
Da stellt sich natürlich eine Frage, die sehr unschön ist: Kamen die Terroristem von aussen und wenn ja - auf welchem Weg?
Entweder waren die Angreifer enorm clever, oder die Behörden unfähig, oder die Angreifer waren einfach nicht bekannt und identifizierbar.
Aber wenn es die Leute über Deutshlands offene Grenzen gekommen sein sollten, fliegt uns das gesamteuropäisch um die Ohren, und zwar schlimmr als der elfte September. Hoffentlich ist es nicht das.
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Wer das war... ich weiß es nicht.
Es wurden "schwarze Overalls" erwähnt.
Ob Söldnertruppe (gern auch über die grüne Grenze zugelaufen) oder Tiefer Staat, wer wird das je rausfinden...
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Und wenn das auch nur ansatzweise irgend etwas mit dem deutschen Willkommenswahn, ungesicherten Grenzen und dem hiesigen heillosen staatlichen Kontrollverlust und all den Massen von Personen, die unregistriert im Land sind, zu tun hat, ja, dann allerdings tatsächlich absolut gute Nacht.
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Räuchert diese Beduinen-Relikte aus. Finanziell, diplomatisch, militärisch. Sie passen nicht in die Moderne.
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Was ich meine, ist eine Fortschrittsmoderne, die offensichtlich neu erfunden werden muss und die es vielleicht sogar schon einmal gab, als die Leute noch am Produktivitätsfortschritt beteiligt wurden, aber das war vor Helmut Kohl.
Eine echte Moderne muss es schaffen, die Religion überall aus der Politik zu verbannen. Dies gilt für diese antiquirten Beduinenstaaten, die mal tüchtig in Schweineblut getunkt gehören, dies gilt für Israel, dies gilt auch für die in teure Tücher gekleideten adipösen bärtigen Mullahs im Iran, deren Verwandtschaft zu den besten Kunden der Fa. Porsche in Zuffenhausen gehören.
Man muss sich mit diesen Kräften nicht gutstellen. Im Gegenteil. Denen muss jetzt ordentlich global der Marsch geblasen werden.
PS: Das gilt übrigens auch für Erdogan und dem Teil des (konservativen) Islams, der von Kalifaten u.ä. träumt.
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Die Schuld für das Übel auf der Welt bei den Religionen zu suchen ist ein sehr alter Hut und erübrigt sich mit einem kurzen Hinweis auf die Herren Hitler, Stalin und Mao.
"Ordentlich global der Marsch geblasen werden", ja genau, so wie damals 2002 in Afghanistan und anschließend 2003 im Irak, das wäre wirklich gut, einige nicht vollkommen unseriöser Beobachter würden Ihnen glaubhaft darstellen können, dass die gezielte Destabilisierung des Nahen Ostens nicht unweigerlich zum Erstarken fundamentalistischer Kräfte beigetragen hat.
Aus Ihrem Beitrag spricht die übliche, infantile Wohlstandsbürgerreaktion auf jegliche Gewalt, eine übergeordnete, mächtige Instanz muss nun mindestens zehnmal so feste zuhauen, damit die Ordnung wiederhergestellt wird. Das ist die pure Verdrängung, zur Lösung von Konflikten dieserart trägt sie rein garnichts bei.
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Jeder hat irgendwo Dreck am Stecken und das ist außerdem Schnee von gestern.
Natürlich hat der Westen diese Länder lange Zeit ausgebeutet. Aber es ist auch der Westen, der diesen Ländern jetzt per Handy und Internet zeigt, was gutes Leben ist. Und das wollen die jetzt auch haben, egal, wer sie damals kolonialisiert hat.
Aber diese adipösen bärtigen Volksverhetzer schrecken vor Mord und Totschlag nicht zurück und werden von Erdogan und den Saudis finanziert. Bei den Saudis von Kolonialisierung und westlicher Schuld zu sprechen ist einfach lächerlich. Zur Korruption gehören immer zwei Seiten. Wer bei den Saudis und Katarern gerade versklavt und ausgebeutet wird, sind die pakistanischen Wanderarbeiter.
Es muss niemand 10 mal fester zuhauen, um denen die Leviten zu lesen. Ein Anfang wäre z.B., diese Beduinen-Hunde aus deutschen Dax-Aufsichtsräten zu schmeißen und ihre Geschäftsverbindungen zu kappen.
Wie man das macht, kennt man doch von den Sanktionen gegen Putin.
Wie wär's mal damit, den Amis in den Arsch zu treten, die Saudis fallen zu lassen und mit Putin zusammen konstruktiv die Lage zu stabilisieren.
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°°° oh don, da begibst du dich jetzt mächtig auf unbekanntes terrain. okay, das tun wir alle. aber wir müssen das jetzt nicht unbedingt öffentlich eskalieren.
+++ Angriff auf sieben Punkte in der ganzen Stadt: Das ist nicht der Stil bislang bekannter französischer Heimatterroristen. Die haben erheblich kleinere Zellen.
°°° na ja, charlie hebdo war ein anfang, verübt von 'heimatterroristen'.
+++ Keinerlei Forderumgen oder besondere politische Ziele: Das ist nicht der Stil bislang bekannter französischer Heimatterroristen. Die suchten sich politische Symbole und begründeten das.
°°° das ist noch zu früh! und politische ziele sind mir von terroristen, die 2015 in frankreich herum terrorisierten, bislang nicht bekannt. und sie waren wohl 'heimatterroristen'.
+++ Wahllos Zivilisten umbringen: Das ist nicht der Stil bislang bekannter französischer Heimatterroristen.
°°° es gibt jede menge völlig frustrierter franzosen aus nordafrika. ich bezweifle, dass die einen 'stil' pflegen, der uns die zuordnung erleichtern würde. sie eskalieren, wann und wie sie wollen, und offensichtlich tun sie es, siehe den anschlag auf die redaktion von charlie hebdo - und dann auf hyper cacher.
+++ Das alles ist mehr der Islamische Staar, würde ich denken.
°°° der is ist ein phantom, insbesondere außerhalb irak/syrien. anscheinend kann sich jeder zu ihm bekennen, der einen massiven gewalttätigen größenwahn pflegt - so wie in port el-kantanoui und tunis dieses jahr.
+++ Und dann ist da noch die Frage, wie die Polizei nach Charlie Hebdo so eine zum Äussersten entschlossene Gruppe übersehen konnte. Ist es möglich, das als in Frankreich bekannter Islamist zu tun? Man war trotz des Fussballspiels vollkommen ahnungslos. Unf das bei totaler Netzüberwachung.
°°° wenn man keinen zugriff auf innere gangstrukturen in hermetischen vierteln hat, nützt alle überwachung nichts. das ist der preis für die ignoranz der macht.
+++ Da stellt sich natürlich eine Frage, die sehr unschön ist: Kamen die Terroristem von aussen und wenn ja - auf welchem Weg?
°°° natürlich kann man die frage stellen. nach allem, was bekannt ist, können sie aber ohne weitere probleme direkt aus der pariser peripherie kommen. das gewaltpotential scheint groß und die leute völlig rücksichtslos gegenüber allem und jeden zu sein, der nicht aus ihrem viertel und ihren 'clans' stammt.
+++ Entweder waren die Angreifer enorm clever, oder die Behörden unfähig, oder die Angreifer waren einfach nicht bekannt und identifizierbar.
°°° oder diese ganze mass surveillance ist einfach eine nummer zu groß, um noch sinnvoll ausgewertet zu werden. beim anschlag auf die redaktion von charlie hebdo und was im anschluss geschah waren die angreifer im nachhinein bekannt. zu dem zeitpunkt gab es aber schon die allumfassende überwachung allerorten.
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Es handelt sich mindestens um acht Ausführende, und alle sind Selbstmordbomber. Die letzten dieser Art-und auch da weiss man nicht, ob sie es wussten - waren die Attentäter von London, und das waren nur vier. Es ist auch palästinensichen Terroristen nur selten gelungen, mehrere Leute koordiniert loszuschicken, und da gab es dan auch oft genug Abbrüche.
Acht Leute, die so etwas militärisch organisiert und trainiert durchziehen. Das einzige echte Vergleichsbeispiel ist der Anschlag von Mumbai in Indien. Und der setzte Training und Vorbereitung im Ausland voraus.
Möglicherweise wurde ein Transport mit Waffen in Bayern abgefangen.
http://www.br.de/nachrichten/schleierfahnder-attentat-paris-100.html
Der Aschlag auf harlie Hebo passt urchaus ins Raster der früheren Anschläge der einsamen Wölte in Frankreich. Aber dafür war schon das Zentrum einer hochmilitanten Gruppe nötig - für drei Täter. Jetzt sind es acht, mit Waffen und Sprengstoff in Zeiten verstärkter Überwachung.
Es mag sein, dass die Franzosen wirklich geschlafen haben und ausmanövriert wurden. Terror in Israel läuft ja auch schon längst nicht mehr über Handy und Internet. Aber für so einen Anschlag braucht man Vorbereitung, Training, Logistik und einige Mitwisser.
Es passt nicht wirklich ins Scheme. wenn es ein neues Schema ist - dann ist es auch schlecht. Aber m.E. liegt der Verdacht nahe, dass sie sich erfolgreich der Überwachung entzogen haben, und da muss man "Wo?" fragen.
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wenn man so die geschichte des terrors im 20. jahrhundert oberflächlich verfolgt, merkt man schnell, dass carlos und paris ganz gut zusammen passten. nicht nur das, die leute wussten auch damals sehr genau, wie sie sich der überwachung und beobachtung entziehen konnten. die deutsch-französische grenze stellte für sie nie ein ernstes hindernis dar.
frankreich hat aber auch ein riesiges innen- und sozialpolitisches problem, das sich mit unserer vorstellung eines religiös geprägten terrorismus nicht unbedingt deckt.
mir ging es auch nicht darum, die spekulation zu bereichern, eher darum, ihr einen in meinen augen fatalen spin zu nehmen.
edith meint, in den nachrichten kommt folgendes: 'medien spekulieren, dass... "Möglicherweise wurde ein Transport mit Waffen in Bayern abgefangen." die polizei konnte das nicht bestätigen.' das ist der mediale spin, den ich befürchte.
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Nachdem wir uns seinerzeitdie USA schon in Sachen Multikulti so eifrig zum Vorbild genommen haben - mit den schon damals absehbaren Folgen: gesamtgesellschaftliche Verblödung mit gleichzeitigem Anstieg des Konsums. Und: Zersplitterung der Bevölkerung in arm (viele) und superreich (wenige), in ungebildet (viele) und gebildet (wenige) , in völlig verloren (viele) und geistig noch irgendwie in irgendwas - Friedlichem - verwurzelt (wenige); nachdem wir die USA so erfolgreich nachahmen in Sachen Ernährung, Anbaumethoden und Nahrungsmittelproduktion; in Sachen Privatisierung und Abbau des Gemeinschaftseigentums und in Sachen politische Saubermann-Frömmelei, da...
... könnten wir vielleicht ein bisschen darüber nachdenken, von der Nachahmung weiterer großartiger kultureller Errungenschaften, made in USA, auf Abstand zu gehen.
Nein?
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Eine GSG-w könnte zusätzliche Abschreckung bringen. Diese Täter müssten wissen, zu 50% Wahrscheinlichkeit von weiblichen SEK Polizisten getötet zu werden.
Ich würde nicht zu Leichenschändung greifen, Achill ist lange tot, aber Zugänge zu Massenveranstaltungen mit Schnalz präparieren.
Kein Problem für rituelle Reinigung nach der Veranstaltung. Aber ein Hindernis auf dem Weg ins Paradies.
Ängste dieser Fanatiker sollte man gezielt nutzen.
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Der Heuhaufen, in dem man solche Nadeln rechtzeitig aufspüren muss, ist einfach noch nicht groß genug.
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Aber es könnte den Rausschmiss des Merkels etwas beschleunigen.
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Sie denken richtig. Gerade ist ein Bekennerschreiben der IS bekannt geworden.
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Politiker werden also tun, was sie immer tun . In den Nachrichten wurde sogar (ganz unironisch) gesagt: Monsieur Hollande hielt eine Rede, die die gleiche war wie seine Rede nach Charlie H."
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Nur an den Zuständen ändern, das werden sie nicht und wollen sie nicht. Da müssten sie ja mit "unseren Freunden" zum ersten Mal Tacheles reden.
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Die Frankreich seit 2006 hat, 12 Monate Speicherfrist übrigens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung#Frankreich
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Ich frage mich vielmehr, was Merkel damit meint, wenn sie Frankreich jedwede Unterstützung zusagt. Ist damit auch militärische Unterstützung über das bisherige Maß hinaus gemeint?
Was hätte ein solcher Anschlag, geschähe er in Deutschland und durch Islamisten, hier für Konsequenzen?
Es scheint mir dringend notwendig, darauf hinzuweisen, daß, sollte es sich um einen islamistisch begründeten Anschlag gehandelt haben, dies nichts mit den aktuellen Flüchtlingen zu tun hat, die ja gerade vor den Islamisten und vor Assad geflohen sind. Leider spielt dieser Anschlag den "besorgten Bürgern", Nazis und sonstigen Extremisten unvermeidbar in die Hände. Davon möchte zumindest ich mich deutlich distanzieren.
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Hier dagegen wird bereits freudig darüber spekuliert, daß Merkel nicht nur die Schuld an der Eurokrise, sondern auch mit ihrer Einwanderungspolitik die Einreise der Pariser Attentäter ermöglicht habe.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Wenn die französische VDS die Anschläge schon nicht verhindern konnte, dann hilft sie vielleicht bei der Beweissicherung, damit die Selbstmordattentäter wenigstens hinterher ihre verdiente Strafe erhalten.
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Mit den Flüchtlingen mag das wenig zu tun haben -- vielleicht doch etwas mit unkontrollierten Grenzen und den z.Z. verringerten Möglichkeiten der Behörden, Risikogruppen zu beobachten.
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Daß die Überwachung der Kommunikationstechnik nicht viel bringt, im Sinne der Vorbeugung, ist ein offenes Geheimnis. Aber als Vorwand, die eigenen Bürger möglichst umfassend und ungefragt zu überwachen, wird das Argument der Sicherheit gern genommen. Wie man Freiheit durch Unfreiheit schützen kann, muß eben nur richtig kommuniziert werden.
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Ansonsten ist die Vermeidung von Gewalt nur durch offene Grenzen zu erreichen, oder?
Was wollen Sie denn schützen und vor wem? Welcher Mensch hat welches Recht auf welches Leben? Haben Sie das zu bestimmen? Was bedeutet das dann?
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Der moderne Staat beruht ganz klar auf Gewalt, die im Alltag "strukturellen", bzw. strukturierenden Charakter hat, eben weil klar ist, dass sie im Grenzfall auch als manifeste, brachiale Gewalt wirksam werden kann.
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Sie bezahlen ihre REchnungen, solange Sie fest davon ausgehen müssen, dass am Ende der Gerichtsvollzieher kommt und notfalls auch ein paar bewaffnete Polizisten mitbringt.
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Wozu haben Sie ein Schloss an ihrer Haustüre?
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Avantgarde, vielleicht hätte ich deutlicher fragen sollen, was das Recht, über das Leben anderer zu bestimmen, am Ende dann auch für Sie und mich bedeutet. Wer bestimmt dann wie über uns und mit welchem Recht? Mit demselben Recht? Wollen Sie das wirklich?
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Das sind die, auf die Sie zurückgreifen, wenn jemand ohne Ihre Erlaubnis in Ihre Wohnung marschiert.
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Zum Beispiel einzugestehen, dass der andere besser Mühle spielen kann oder trotz größten Appetits auf ein Stück Fleisch zu verzichten. Man kann gegen diese Regeln dann nicht verstoßen, ohne sich der Geringschätzung der Mitmenschen auszusetzen, die einem auch ganz schön wehtun kann.
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Aber viele Menschen tun sich gerne ein wenig Gewalt an, bzw. akzeptieren ganz bewußt eine Ordnung, in der REgeln durchgesetzt werden können, notfalls auch gegen sie selbst.
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Gewalt ist auch Kommunikation. Woher soll ich wissen, ob ein Ding jemandem gehört oder nicht, wenn es frei herumliegt? Gewaltandrohung ist nicht nur ein Recht, sondern eine Pflicht. Man ist verpflichtet der Umwelt mitzuteilen, worauf man Ansprüche erhebt und worauf nicht. Alles andere würde Mißverständnisse hervorrufen, die dann doch im gewaltsamen Konflikt enden müssten.
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Beispiel: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus."
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Der erste weil ich gegen VDS bin: Dann bin ich ja auch nicht besser als ein Terrorist (okay, das war wohl ironische gemeint).
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Der zweite, weil ich Grenzen geschützt sehen will. Denn Illegale Grenzübertritte notfalls gewaltsam zu unterbinden ist ja im Grunde dasselbe wie wahllos in die Menge zu feuern.
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Es schmeichelt mir ja, wenn Leute auf so hohem Niveau mit mir streiten, aber auf Dauer kann ein Simpel wie ich da nicht mithalten. Aber wer mich wirklich für einen Terroristen hält, der soll mich bitte rechtzeitig bei der POlizei anzeigen.
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Gruss,
Thorsten Haupts
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Für wen schreiben wir hier? Wenn es nicht nur jammern und krakeelen von der höchsten Palme der Erleuchtung herab sein soll, ist es Gespräch, Auseinandersetzung, Dialektik - letztlich zum Wohle der Menschheit: Eben Zivilisation.
Sprache als die Spielregel aller Spielregeln, um unterschiedliche Interessen ausgleichen zu können, ohne das ganz platte körperliche Recht des Stärkeren als einzige Instanz gelten zu lassen.
Auch ich halte es für unwahrscheinlich, dass der Konflikt zwischen globalisiertem Turbokapitalismus und radikalem Islamismus diplomatisch gelöst werden kann.
Ich schreibe hier, um im Gespräch mit anderen nach Ansätzen zu suchen, mit welchen Mitteln unsere Form der Zivilisation so modifizierbar ist, dass sie in ihren Kernqualitäten bestehen bleiben kann.
Vor allem die weltliche Konfliktlinie über die Verteilung von Macht und Wohlstand sehe ich im Vordergrund, die die Protagonisten stark euphemistisch und ideologisch verbrämen, ob sie den Status quo unverändert behalten wollen, oder eine extrem konsequente Revolution zu Zuständen weit vor 1776/1789 .
Und so wie mich der Ansatz Loretta Napoleonis in ihrem Buch "Die Rückkehr des Kalifats" fasziniert (Abschied von Sykes Picot), diese Welt genauso als eine Form von Zivilisation anzusehen, wenn auch als eine sehr fremdartige, sehe ich auch die Globalisierung nicht nur als intendiertes organisiertes Verbrechen, sondern als eine aus dem Ruder gelaufene Ideologie, wie es der reale Sozialismus 1989+ eingestehen musste.
Jedenfalls war der kalte Krieg gegen den heutigen Konflikt ein Disput um ein lecker belegtes Schulhof-Pausenbrot.
Die aufgeklärte Gesellschaft muss ihr aus dem Ruder gelaufenes Finanz- und Wirtschaftssystem genauso notwenig modernisieren wie es der "Warschauer Pakt" gezwungen war zu tun nach 1989.
Und so wie man Al Capone nur steuerlich an den Eiern zu packen bekam, ist dies die letzte Hoheit der Parlamente, bei allen berechtigten Vorbehalten.
Es wird meines Erachtens höchstwahrscheinlich kein Weg daran vorbei führen, in einer an den Wiener Kongress erinnernden grossen Konferenz klare (nationale oder mindestens regionale) Einflussphären zu definieren, in der jeder Bonbons verteilen darf, wie mit seiner eigenen Kohle seine eigene Hölle betreiben.
Der Nahost-Konflikt würde dabei die heisseste Kastanie sein, die aus dem Feuer geangelt werden müsste.
Aber wie man am Iran sieht, ist Evolution und Veränderung überall möglich, wo ein Minimum an Respekt gezollt wird.
Oder man muss halt in "Gottes Namen" so lange kämpfen, bis irgendwer übrig geblieben ist. Vermutlich...
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Ein gar nicht besonders stark verstekter Seitenhieb auf das Merkel?
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Wie dieses Rudel jetzt schon wieder nach "Krieg", ja "Weltkrieg" lechzt -- da wünscht man denen glatt nochmal 1000 Jahre Merkel und ein paar hunderttausend Syrer in den Vorgarten dazu!
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Dieser Terrorismus ist kein Krieg, sondern Sport. Wenn auch ein mörderischer. Aber es ist trotzdem nur eine illegale Form von Sport und muss eben als solche bekämpft werden.
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Wenn man das "Krieg" nennt, wertet man es nur unnötig symbolisch auf. Krieg ist ja etwas, das unter Umständen einen Sinn haben und auf vernünftige Weise betrieben werden kann. Das, was in Paris passiert ist, hat damit nichts zu tun.
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Ja. Die Kriegstreiberfraktion meint wieder Oberwasser zu haben.
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Als ob das, was wir jetzt haben, nicht die Folge vom Irak-Krieg wäre. Als ob die Bundeswehr die Möglichkeit hätte, Syrien zu befrieden.
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So diese Haltung: Die Grenzen dicht machen können wir nicht. Das wäre ja nur eine Scheinlösung!
Aber im Irak Ordnung schaffen und eine blühende Demokratie errichten: Das schaffen wir! Das können wir! Denn wir sind ja keine verantwortungscheuen Drückeberger oder so.
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Verkehrte Welt. Einfach surreal. Man kommt sich vor wie auf einem Gemälde von René Magritte.
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Und nein, die FAZ ist NICHT klüger als das Merkel. Nur in dieser einen Flüchtlingsfrage vielleicht. Aber in fast allen anderen Fragen ist das ganz genau so eine zynisch-verlogene, machtgeile, größenwahnsinnige Bagage.
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hier spon:
"Forum
Liebe Leserinnen und Leser,
im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf SPIEGEL ONLINE finden Sie unter diesem Text kein Forum. Leider erreichen uns zum Thema Flüchtlinge so viele unangemessene, beleidigende oder justiziable Forumsbeiträge, dass eine gewissenhafte Moderation nach den Regeln unserer Netiquette kaum mehr möglich ist. Deshalb gibt es nur unter ausgewählten Artikeln zu diesem Thema ein Forum. Wir bitten um Verständnis."
und das wäre ggfls. ein selber mitdenkend zu lesendes gewesen?
bezogen auf frankreich und die überwachung: und was, wenn trotzdem hundertausendfach jeden tag "die moslems und ihre symphatisanten" am telefon und online und am handy und überall längst kein blatt mehr vor den mund iher wahren und allzuoft leider auch verzweifelten gefühle - angesichts einmal mehr 300.000 sinnloser tote in syrien usw. - genommen hätten, grad so falsch geredet wie gedacht hätten, "alle umbringen, todbomben diese verfluchten christenschweine, man müsst endlich mal was richtiges planen und auch durchziehen" und so, dann wäre doch längst jede sinnvolle info im massenrauschen der überwachten gesellschaftlichen groß-falsch-rede untergegangen? also höchstwahrscheinlich jedenfalls?
und wir waren bisher vom seiten der behörden nur so klug, nicht öffentlich darüber geredet zu haben?
so wäre eben ggfls. auch zu mutmaßen?
keine demokratie kann ein volk aufhalten, nicht einmal 10 oder 15% der bevölkerung.
"durch überzeugen mehr denn durch überreden" fiele evtl. in dem zusammenhang als an sich bekannte zivilisationstechnik ggfls. noch ein. aber im kern waren wir vor allem auch weiterhin (z.b. vor und nach charlie hebdo) nur von uns selbst überzeugt, von "unserem" guten recht, auf "wegsehen" auch und "weiter-so"?
wir leben ja eigentlich im zeitalter des internet, sind daher eher online unterwegs, infos zu verifizieren, als mit peers einen gefühlten meinungsgleichstand herzustellen - welcher aber dafür bequem, warm, natürlich und für zukünftige durchsetzungen des eigenen gruppenbilds erfolgversprechender wäre? und könnte davon, wissend geworden über uns selbst, ggfls. der wahrheit zu willen auch abstinent leben?
Zitat Netz: "Schätzungen islamischer Organisationen geben die Zahl der Konvertiten, zu denen auch der Nationalspieler Franck Ribéry gehört, mit 70.000 Franzosen an und die Gesamtzahl der Muslime in Frankreich meist mit 6 Millionen (nach Maximalschätzungen 8 Millionen), da sich 1,5 Millionen Muslime vor allem der dritten Einwanderergeneration als Franzosen bezeichnen. Unter den Muslimen wiederum machen Algerier 35 %, Marokkaner 25 % und Tunesier 10 % aus.
Der deutsche „Taschenatlas Europäische Union“ gibt den Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung Frankreichs mit 8,2 % an, bei etwa 60,5 Millionen Einwohnern wären das etwa 4,96 Millionen Muslime. Inzwischen scheint die Schätzung von ungefähr 5 Millionen Muslimen auch in Frankreich Konsens zu sein. In der Wahrnehmung vieler nichtmuslimischer Franzosen werden jedoch Zuordnungen wie Maghrebiner, Algerier, Araber, Muslime und Nordafrikaner synonym verwendet, obwohl z. B. libanesische, syrische und ägyptische Araber z.T. Christen sind oder 1,5 bis 2 Millionen Maghrebiner eher Berber als Araber sind. Daher entsteht gelegentlich der falsche Eindruck, dass die Mehrheit der muslimischen Einwanderer Algerier seien." Zitat Ende.
ergäbe sicherlich eine gesamtzahl zwischen 3 und 12 oder 15 millionen die ein-oder mehrmalig am tag überwachungsöffentlich "unsinn" redeten?
z.b. auch jeder an hamburger universitäten ausgebildete top-tourist rechnet sicherlich genau damit - und ggfls. auch selbsttätig und von alleine - und rechnete es sich und den seinen auch genau aus - und ein? (1)
und was würde der rechnen ... ? ja, der würde vermutlich in soziopsychologischen gleichungssystemen á la "verhaltenslöschung durch übertreibung" rechnen. zig-millionen überwachgsrelevante äußerungen täglich verkraftet kein system, da man endlich eben körperlich hingehen muß. denn gegen mündlich verabredete messerattentate an bushaltestellen oder im edeka hülfe nicht einmal das abschalten des netzes ... .
und das unerwünschte verhalten - also die anlaßlose massenüberwachung - wäre lächerlich gemacht - und würde daher, wie lächerliches verhalten so oft, ganz einfach mit der zeit verschwinden. (1)
anlaßlose massenüberwachung ist kleinbürgerlich? vermutlich sicher.
(auch) unsere moslems müssen arbeitstellen haben, ein gutes auskommen - und rechtssicherheit des objektiven staats.
(1 - als von fremden, auch bestausgebildeten, akademikern ( die vermutlich nicht bei und unter uns leben, sondern weiter weg in anderen nationalstaaten) geleitete, hätten wir dann bis heute so ungefähr 50% des uns von ihnen psychosozial zugedachten entwicklungsweges zurückgelegt? könnte man so mutmaßen, ja. gute möglichkeit - und nix "verfolgungswahn".)
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http://tinyurl.com/pa2swf9 http://tinyurl.com/nhd3zjs
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wiedergefunden - ludwig renn und ernest hemingway in: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Renn
"Von 1952 bis zu seinem Tod wohnte Renn mit seinen Freunden in Berlin-Kaulsdorf. Er und seine Lebensgefährten wurden in einem gemeinsamen Grab auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt." Vermutlich völlig normal damals bereits in Teilen Deutschlands (gewesen).
Etwas merkwürdiger Text über ein ganz spannend und psychologisch wahr und stilistisch hervorragend geschriebenes Buch:
"Arnold distanzierte sich innerlich immer mehr von der Kaste, der er nach Geburt und Erziehung angehört. Den radikalen Bruch kann er nicht vollziehen, da seine praktische und theoretische Welterfahrung zu gering ist. Er müsste sodann eine auf sich allein gestellte Existenz bauen und das hat er nicht gelernt, dazu wurde er nicht erzogen." Ein Versuch einer Beschreibung wohl eben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Adel_im_Untergang
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http://www.sueddeutsche.de/politik/terror-von-paris-man-darf-der-kriegslogik-nicht-auf-den-leim-gehen-1.2737570
....traurig, nur EINER...
Anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=9RC1Mepk_Sw
und noch dreimal anschauen.
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Wir sagen Daesh.
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