Wo Du stehst.

Man merkt, dass ich momentan etwas verstimmt bin, oder?

A, B und C sind sich einer Meinung. Erstens mögen sie manche Leute gemeinschaftlich nicht und zweitens helfen sich auch nicht D.. Es gibt ja so billige Freundschaften, die keinerlei Verpflichtung mit sich bringen, und D. ist zwar talentiert, hat aber - historisch bedingt - leichte Komplexe. Neigt dazu, sich unter Wert zu verkaufen. Merkt man am Anfang nicht, aber eigentlich ist unter der scheinbar sehr freundlichen Art eine sehr komplexe, ebenso liebenswerte wie schwierige Person, die Probleme hat, die Realität so einzuschätzen., dass sie die Qualitäten für sich gewinnbringend einsetzt. Ich kenne das, ich bin selbst so ein D. gewesen und habe nur das Glück, diese Leute schon vor 20 Jahren im Bürgerfunk kennengelernt zu haben.

A. hat trotz der Wünsche von E. nie einen Finger gekrümmt ud sich nur um die eigenen Ziele gekümmert, B. ist ein tablettensüchtiger Egomane und C. bekannt dafür, dass sie ihre Randgruppigkeit immer für den eigenen Profit einsetzt. Es sind aber nicht alle so, manche sind durchaus bereit zu helfen. Ohne gross zu reden. einfach so, weil es weder schwer ist, noch schadet. D. ist eigentlich prima. Man muss alles mal probieren. Also rein in die warme Stube, hier ist es angenehm, hier darf der Tüchtige was reissen.

Daraus könnte man dann viel machen, aber gewisse Leute reden das alles wieder klein, so besonders sei das nicht, es gäbe so viel Wichtigeres, was zu tun wäre, B. und C. sind da ganz vorne dabei und an solche moral Leaer orientiert man sich doch gerne. Ausserdem ist es leider wie so oft, manche begehren etwas, aber wenn sie es haben, kümmern sich sich nicht mehr darum. Bei mir ist das übrigens anders, mir sind meine Privilegien immer sehr bewusst und ich tue viel, sie zu erhalten, und verlange nur nach neuen Vorteilen, wenn sie einfach zu bekommen sind - ansonsten sind Gewinne meist sehr kostspielig. Ich bin zufrieden. Privilegien bedeuten auch Verantwortung.

Das hört aber keiner gern. A., B. und C. hatten aher schon mal Knicke im Lebenslauf, selbst gebaut und verschuldet. Ich arbeite bei der FAZ, ich erlebte so etwas unter Schirrmacher laufend, man steht daneben und kann sich wirklich nur wundern, wie sich die Leute selbst ins Aus befördern. Meistens merken sie es nicht mal. Oft ist es ihnen egal, weil sie denken, es geht schon weiter, irgendwie, und sind dann erstaunt, dass dem oft nicht so ist.

Aber wie auch immer, D. hat ein Problem ideologischer Art mit dem Umfeld, und die anderen reiten ihn da noch richtig rein. In einen Konflikt mit seinem Netzwerk, so lange, bis das nichts mehr tun kann und zuschauen muss, wie die ganze Sache scheitert.

A. wird irgendwann befördert, C. nimmt den Platz ein, den D., insgesamt gesehen, gern hätte, B. grunzt weiter. Es gibt ein neues Netzwerk, ohne Optionen, aber mit viel Bestätigung für den kristallklaren Kurs. Innerlich labile Menschen brauchen so etwas. Sie halten das für sozial, auch wenn das Umfeld, in dem sie sich bewegen, hinterfotzig und zu jeder Schandtat bereit ist, und sie in genau diese aussichtslosen Lagen manövriert, in denen sie dann erst recht abhängig sind.

Passiert momentan überall, laufend, die Linke zerlegt sich grossflächig. da werden Gräben aufgerissen und Schwächen genutzt, Freundschaften ruiniert und moralische Massenzwänge definiert, dass es der Sau graust. Die Welt ist gerade voll mit Typen, die verlangen, man solle sagen, wo man steht. Ambivalenz heisst "keine Kekse". Man muss sich entscheiden.

Leute wie B. und C. sind in meinen Augen Asylnazis. Sie wollen einen nationalistischen Sonderweg in Europa mit sozialistischer Komponente, sie haben positiv-rassistische Vorurteile gegeüber Migranten und wollen das Asylrecht benutzen, um das Volk zwangsweise neu zu definieren. Sie jubeln den Sportpalasttalkshows von Frau Merkel zu. Wer den Faschismus bekämpfen will, kommt nocht daran vorbei. diese Totalitären zu bekämpfen.

Spassig ist das nicht immer. Ich erlebe da momentan sehr viel Übles, in vielen Kreisen, und als ob das nicht genug sei, kotzt einer, der geflogen ist, jetzt auch noch das, was man ihm anvertraute, in Buchform auf Schirrmachers Grab. Ein anderer Verabschiedeter, jetzt bei SPON, von dem Schirrmacher eine mindestens so schlechte Meinung wie von der ungeordneten Migration hatte, beruft sich auf ihn. Es ist gerade richtig brutal, so viel Hass und menschliche Scheusslichkeiten habe ich seit der New Economy nicht mehr erlebt. Dabei verlieren immer die D.s, sie werden in Situationen gebracht, in denen sie sich entscheiden müssen. Die A.s, B.s und C.s feuern sie an, es auch mal richtig krachen zu lassen. Soll jeder mitbekommen. Asylnazis machen gern Aufmärsche bei Twitter, aber immerhin bekommen D.s dann einen warmen Platz im System, und dürfen die Parolen schreien, für die sie eigentlich viel zu klug sind.

Es ist absehbar, dass die Merkelepoche der offenen Grenze endet und die Asylnazis wieder die kleine Splittergruppe am linken Rand werden, die sie mal waren. Das wird noch richtig bitter.

Donnerstag, 18. Februar 2016, 10:04, von donalphons | |comment

 
Der ganze Balkan: Ist der das Wert?
Die Knochen einer pommerschen PolitiGranate?

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das merkel wollte europa beibringen,
daran erinnern
probleme auch ohne d-land zu lösen.
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so gesehen positiv
.
ö-land wie immer das erste opfer

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Paukenjournalismus: ist das nicht doppeltgemoppelt? Ist denn Journalismus nicht genau das? = auf die Pauke hauen, q.e.d. und zwar jeden Tag bei allen Gazetten. Schon immer.
Was nicht heißt, dass mir das gefällt.

...und ich Schirrmacher eben nicht in die Schlagzeuger einreihe.

Ansonsten ist mir der Don hier oben mit seinen vielen Andeutungen diesmal doch ein bissl zu unverständlich.

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@schrotsaege: Das überzeichnet den Einfluss von Schirrmacher auf das Gesamtergebnis m.E. ganz erheblich. Die gedruckte Bild hat in den vergangenen 10-20 Jahren auch enorm an Auflage eingebüßt. Es ist zudem ja auch nicht so, dass seit dem verfrühten Ableben von Schirrmacher die Auflagenzahlen steil nach oben gingen.

Natürlich hat Schirrmacher oft polarisiert, aber das war für viele eher ein Grund, die Zeitung zu kaufen als es bleiben zu lassen. Man muss auch sehen, dass weite Teile der einstigen FAZ-Kernleserschaft (also z.B. Leute, die den ehemaligen Ostgebieten hinterhertrauern) auch nicht mehr unter uns weilen.

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Was geht und was nicht geht, da hat jedes Haus seine eigenen Schmerzgrenzen, und diese Unterschiede gilt es eben auszuhalten, wenn man nicht eine gleichgeschaltete Medienlandschaft will. Ich bin beispielsweise kein Fan von Focus Online und deren Berichterstattung zum Thema, aber ich rufe deswegen nicht nach Fackeln und Mistgabeln.

Und ansonsten muss ja keiner lesen, was ihm nicht zusagt.

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Sorry, habe ein paar Dreckschweine raugekickt. Wie nennt man eigentlich die psychische Krankheit, an der die leiden?

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bei der schrotsäge kann ich die Reaktion nicht verstehen.
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Der Tonfall blieb durchaus im Rahmen und es war auch kein Spamm.

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Quam inconprehensibilia sunt iudicia eius et investigabiles viae eius.

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Für den Grimme - Preis wird man Sie für diesen Kommentar nicht vorschlagen, Don.

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ABCD
das klingt so schrecklich algebraisch-geometrisch, erweckt gleich schlimmste erinnerungen an vierecke, geraden, sekanten, gleichungen mit fünf unbekannten.
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und dann soll das aber belletristik sein? müsste die phantasie doch ausreichen sich namen wie
alceste
béralde
celimène
usf., auszudenken

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diafoirus

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Jura, 2. Semester
Ich fand das las sich eher wie ein für den kleinen BGB-Schein konzipierter Fall. *grusel*
Die Frage ist nun: Wer will was von wem woraus?
(Ohne bayerisches Abitur freilich keine Chance, hier zu bestehen.)

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Wenn die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt,
dann auch das Thema. Der Mangel an Argumenten und die fehlende Kompromißbereitschaft werden dann gern durch Polemik bis hin zu persönlichen Angriffen ersetzt.

Gerade das Flüchtlingsthema läßt selbstverständlich kaum jemanden kalt. Das tertium comparationis dabei dürfte aber dennoch die Sorge darum sein, welche Auswirkungen das politische Handeln auf unsere Gesellschaft haben wird. Und da wird es eben schwierig.

Während die eine Seite den humanitären Gedanken völlig außer Acht läßt, wird er von der anderen Seite absolut gestellt. Beides ist falsch.

Merkel befindet sich da quasi in der Mitte, wird aber gern und mit Absicht mißverstanden. Vielleicht auch deshalb, weil ihre Aussagen die notwendige Deutlichkeit vermissen lassen. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß schließlich, daß auch der humanitäre Gedanke nicht grenzenlos ist. Nur wo die Grenze ist, das ist eben die Frage. Manche halten sie bereits für überschritten, andere nicht. Hier würde eine zumindest theoretische Obergrenze sicherlich helfen, wenngleich sie, rational betrachtet, nie und nimmer einzuhalten wäre.

Der eigentliche Wahnsinn aber beginnt ja erst jetzt, wo sich Merkel scheinbar ohne Netz und doppelten Boden der Türkei ausliefert. Das ist sicherlich eine Folge der Hetze, mit der sie nun schon seit Wochen und Monaten verfolgt wird. Das kann ja kein Mensch auf Dauer aushalten. Aber die Türkei? Wo liegt denn da der Unterschied, wenn Anatolien sich bald gesammelt in Deutschland aufhält? Und diesen mittlerweile undemokratische Staat will sie nun auch noch zum EU-Mitglied machen?

Wären wir da mit den Flüchtlingen nicht besser dran, wenn alles so langsam in geordneten Bahnen ablaufen würde?

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