Verbieten! Alles verbieten!

Ich halte Heiko Maas für den schlimmsten Justizminister der letzten 40 Jahre. Eine absolut unsägliche Person, eine Schande für das Bürgertum. Denn er ist jemand, bei dem sogar ich mir schon überlege, ob die alten Ideale der Partnerschaft so falsch waren, wenn dann so ein Typ mit einer Aktrice durchbrennt und trotzdem meint, anderen Vorschriften über angemessenes Verhalten machen zu können. Ein Justizminister, der sich die Zunamen Gina Lisa redlich verdient hat. -mit Schwesig der Mann hinter der neuen deutschen Social Media Stasi. Kahanes Steigbügelhalter. Und Voreiter bei der übelsten Zensurkampagne, an die ich mich seit Franz Josef Straussens Zeiten erinnern kann.

Kein Medium kooperiert mit diesem Mann und seinen Stasiletten so sehr wie der Holtzbrick-Konzern. Wenn ich denen jede Lüge nachweisen würde, hätte ich viel zu tun, aber jetzt ist es mal wieder so weit: Die Zeit war zu dumm, eine Fake News richtig darzustellen, und hat daraus ihre eigene Fake News gemacht. Und danach Zensur das Wort geredet. Wir können Breitbart schon verbieten. Aber haben wir dann genug Arbeit bei der Hamburger Müllabfuhr für die dann freizustellenden Zeitmitarbeiter, die genauso arbeiten?

Man muss den Totalitarismus bekämpfen, egal woher er kommt. Die angebliche politische Ausrichtung spielt keine Rolle, Freiheit und Meinungsfreiheit sind universal. Und leider hat das, was mal Links war, die miesesten Methoden der Rechten übernommen.

Der Typ, um den es da geht, ist übrigens auch bei der Digitalcharta aus dem Haus der Zeit Stiftung dabei.

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 00:40, von donalphons | |comment

 
Bei der Müllabfuhr kommen die zeitarbeiter nicht unter. Diese Stellen werden nicht an jeden vergeben eher etwas Vitamin B nötig. Doch war dies eine Ihrer ganz seltenen Fehlgriffe, eine Perle quasi.

Herzlich danken will ich Ihnen für die mutige Aussage, dass Sie, im Rahmen Ihrer freien Meinungsäußerung, Herrn Maas für den schlimmsten Justizminister der letzten vierzig Jahre halten. Da Sie selten etwas ohne Sinn schreiben, musste ich kurz nachsehen. Hans Jochen Vogel war vor 41 Jahren dran. Gibt es bei dem beliebten Münchner OB so dunkles?

Bis jemand mich aufklärt halte ich Heiko Maas für den schlechtesten und schlimmsten Justizminister seit mindestens 42 Jahren. An den SPD Minister vor Vogel kann ich mich nicht erinnern.

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@melursus
Gerhard Jahn.
Der drehte sich vermutlich im Grabe herum, wenn er wüßte was ausgerechnet ein Justizminister aus der SPD so treibt.
Jahn war maßgeblicher Reformpolitiker der Ära Brandt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Jahn

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Reichsverbotsminister Memel erinnert mich vielmehr an Bundesjustizminister "Kopf-ab" Jaeger.

Allerdings hatte der nicht Frau und Kinder für eine Maitresse verlassen.

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Et Hertha war auch schlimm.
Weiterhin hohes Ansehen genießt Schnarrenberger, die sah ich vor einiger Zeit mal bei/auf einer Podiumsdiskussion. Die machte dort und auch damals den Eindruck, zumindest einigermaßen zu wissen, worum es geht.

Beim aktuellen JM sehe ich Aktionismus gepaart mit einem fundamentalen Unverständnis über den Inhalte der Werte, die der Mann angeblich verteidigen möchte. Der ist ja Jurist und sollte sich im Studium zumindest ein bisschen mit den Grundrechten befasst haben. Wirkt aber eher so, als ob er da vor allem Kaffee getrunken hätte.
Ich will gar nicht so weit gehen, ihm einen komplexen bösen Plan zu unterstellen, der die Hegemonie des ihm genehmen Gedankenguts auf DDR-artige Weise sicherstellen soll. Zwar läuft alles darauf hinaus, dass dies passiert. Aber im Moment spricht aus meiner Sicht auch alles dafür, dass der das nicht kapiert, intellektuell nicht kapieren kann und es eigentlich auch nicht will, und insgesamt überfordert ist.
Und die Entourage um ihn herum, solange diese an den Fleischtöpfen sitzen kann, wird ihnen immer wieder was einfallen, um Beschäftigung zu finden.

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Ich will gar nicht so weit gehen, ihm einen komplexen bösen Plan zu unterstellen,

This :-). Vollständig überfordert und seine Aufgabe nicht verstanden, aber gut (genug) im Netzwerken und den Richtigen Honig um den Bart schmieren.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Die deutsche Version des Frackings: Wir pumpen unter hohem Druck Moral als Fracfluid in die Politik und spülen das geltende Recht aus ihr heraus.
...schrieb M. Klonovsky zu bestimmten Gesetzes-Ideen.

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Klonovsky, in guten Momenten der kurzweiligste Kommentator des Zeitgeistes unserer Republik by far. (Ja, ich weiß, wem er zuarbeitet, ist sein Bier.)

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Ich hatte ihn erst vor ein, zwei Wochen "entdeckt" und war erstaunt. Auch sein Musikgeschmack gefällt mir (inkl. die sanfte Kritik an Glenn Goulds eigenwilliger Mozart und Beethoven Interpretation)
...und auch seine 'Adoration' von E. Henscheid.

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Seine Frau ist eine nicht unbekannte Pianistin, sie tingeln gelegentlich mit einem gemeinsamen Programm, er liest.

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Nochmal O.T.: Steve Bannon (breitbart)
Ein ziemlich fairer Artikel ausgerechnet in der NYTimes:
http://www.nytimes.com/2016/11/27/us/politics/steve-bannon-white-house.html?_r=0

Interessanter Mann :-). Wie häufig sind die anglo-amerikanischen Medien schneller in der Selbstkorrektur liberaler Mythen. Die Deutschen sind gerade bei "Antisemit und Rassist".

Gruss,
Thorsten Haupts

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OT OT,
können wir uns zwischen den Jahren oder Januar mal sehen? kontaktdaten waren sichtbar?

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Verbieten! Alles verbieten!

Gestern:
"Facebook sperrte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer 24 Stunden lang, weil er das Wort „Mohrenkopf“ verwendet hat."
.
http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Social-Media-Zwangspause-fuer-den-Tuebinger-OB-312713.html

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Ja, es zeigt sich nun, dass sich die repressiven Instrumente, die den geöffneten Ölfässern der Pandora unwiderbringlich entfleucht sind, sich ach gegen die wenden können, die noch vor wenigen Wochen danach riefen.

Empört ist er ja vor allem deshalb, weil seiner Ansicht nach untragbare Postings nicht gesperrt würden. Nicht die Tatsache der Sperre ist das Problem, die Sperre des Falschen.

Damit zeigt er letztlich, dass er Zensur fordert. Als OB und damit Repräsentant einer öffentlichen Einrichtung sowieso.

OMG, wie weit sind wir gekommen. In den 1980ern sind Minister wegen weitaus geringeren Anlässen zurückgetreten, und das war gut so. Aber seit Kohl mit seiner Wurstigkeit das Maß aller Dinge war, was Indifferenz und Sitzenbleiben und Aussitzen angeht, was genau auch die Taktik der Bundeskanzlerin ist, gilt wohl anything goes.

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