: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Verbieten! Alles verbieten!

Ich halte Heiko Maas für den schlimmsten Justizminister der letzten 40 Jahre. Eine absolut unsägliche Person, eine Schande für das Bürgertum. Denn er ist jemand, bei dem sogar ich mir schon überlege, ob die alten Ideale der Partnerschaft so falsch waren, wenn dann so ein Typ mit einer Aktrice durchbrennt und trotzdem meint, anderen Vorschriften über angemessenes Verhalten machen zu können. Ein Justizminister, der sich die Zunamen Gina Lisa redlich verdient hat. -mit Schwesig der Mann hinter der neuen deutschen Social Media Stasi. Kahanes Steigbügelhalter. Und Voreiter bei der übelsten Zensurkampagne, an die ich mich seit Franz Josef Straussens Zeiten erinnern kann.

Kein Medium kooperiert mit diesem Mann und seinen Stasiletten so sehr wie der Holtzbrick-Konzern. Wenn ich denen jede Lüge nachweisen würde, hätte ich viel zu tun, aber jetzt ist es mal wieder so weit: Die Zeit war zu dumm, eine Fake News richtig darzustellen, und hat daraus ihre eigene Fake News gemacht. Und danach Zensur das Wort geredet. Wir können Breitbart schon verbieten. Aber haben wir dann genug Arbeit bei der Hamburger Müllabfuhr für die dann freizustellenden Zeitmitarbeiter, die genauso arbeiten?

Man muss den Totalitarismus bekämpfen, egal woher er kommt. Die angebliche politische Ausrichtung spielt keine Rolle, Freiheit und Meinungsfreiheit sind universal. Und leider hat das, was mal Links war, die miesesten Methoden der Rechten übernommen.

Der Typ, um den es da geht, ist übrigens auch bei der Digitalcharta aus dem Haus der Zeit Stiftung dabei.

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Gefahr vorbei?

Es wird demnächst einen Vortrag über Hatespeech im Internet geben, und obwohl mein Nema dabei nicht fallen wird - nehme ich zumindest an - wird die Vortragende dabei an mich denken. Ich denke, ich bin zu viel von dem geworden, was sie nicht leiden kann, aber das macht nichts - ich hätte auch nicht gedachr, dass sie sich so radikalisiert und heute für Gruppen arbeitet, über die sie früher lachte.

Wie auch immer, diesen Sommer ist viel passiert, vieles ist anders, und weil ich sehr auf meine Informationen geachtet habe, dürften die meisten, die mich vor zwei Jahren kannten und seitdem keinen Zugang mehr hatten, kaum mehr in der Lage sein, auf mein Leben Rückschlüsse zu ziehen. Informationen wie hier im Blog funktionieren nur, wenn man den Kontext kennt und Kunstfigur von Autor scheiden kann. Ändert sich der Autor, fliegt einem der alte Kontext um die Ohren, wenn man versucht, die neuen Informationen zu nutzen,

Das Problem, mein Problem ist, dass es in Berlin eine gewisse Vorstellung dessen gibt, was es zu bekämpfen gilt, eine Ansammlung höchst gefährlicher Publizisten mit Impact, besonders jetzt, da in Amerika klar wurde, wie heftig der Rückschlag nach Jahren der erzwungenen Gleichschaltung werden würde. Während ich das hier schreibe, gibt Siggi Pack Gabriel die Devise aus, man sollte nicht allzo politisch korrekt wahlkämpfen - es sieht nicht so aus, als würde es ewig so weitergehen mit Gendersternchen und Beflauschung aller, die sich für unterdrückt halten. Die SPD wird nich den Seehofer einholen und natürlich werden die Menschenfreunde dann fragen, wer da die ganze Zeit publizistisch an diesem Umschwung gewerkelt hat. So gerät man eben ins Fadenkreuz, auch wenn man es ganz anders sieht.

Denn was habe ich schon gemacht? Der Punkt ist doch, dass die Kölner Domplatte und die Terroranschläge schlichtweg denen recht gaben, die Bauchschmerzen bei der Entwicklung hatten. Das waren sehr viele. Mehr als man ahnen konnte, so wie beim Brexit und der US-Wahl. Das hat niemand herbei geschrieben, diese Leute waren einfach da, und man wollte sie übersehen oder, wenn sie anderer Meinung war, niederbrüllen. Ich habe manchen von ihnen in den sxchwarzen Zeiten der Meinungsvorgaben ein kleines Fenster gegeben, um abweichende Sichtweisen vorzubringen. Ich habe dafür ganz schön viel abbekommen - auch, weil in Berlin viele denken, ich würde es vertragen, man kennt den ja.

Aber deshalb war hier eben auch recht wenig los. Mir tut es leid, wirklich, das Blog war für mich immer so eine Art Erinnerungsbuch, und dieses Jahr sieht es so leer aus, obwohl es ganz anders war - es war für mich ein schönes und gutes Jahr, was nach dem stürmischen Beginn in der Form überhaupt nicht zu erwarten war. Man wird sehen, wie es weiter geht. Ich glaube nicht, dass es so etwas wie ein gutes Ende gibt, und die EU in sechs Jahren noch in der Form existiert, die wir kennen. Aber dafür braucht man eben auch Autoren, die wissen, wie man die Mistgabel führt, und so geht es voran.

Anderen wird es dagegen wirklich schlecht ergehen, das ist leider absehbar. Ich wollte das nicht. Aber was ich will, zählt nun mal nicht, egal ob in der Politik oder bei denen, die mich als Musterbeispiel des Hassautoren vorführen. Speziell dieser Aspekt wird 2017 sehr hässlich werden. Aber inzwischen bin ich doch recht gut ausserhalb ihrer Reichweite.

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