Einer muss schuld sein

Ich habe früher unter ganz anders bedrückenden Bedingungen als unter Drohungen gewisser Berliner Kreise gearbeitet. und es hat mir sogar Spass gemacht. Vielleicht sollte ich jetzt darüber nachdenken, ob ich das, was ich im Fall Holm getan habe, erneut tun würde. Es spielt auf der anderen Seite keine Rolle, denn es wäre so oder so gekommen - die eigentlichen Fehler geschahen 1989, dann in der Folge 2005 und vor allem 2016, als die Linke diese Personalie unbedingt durchdrücken wollte. Was ihr letztlich zum Schaden der Person nicht gelungen ist. Dafür sind die Reihen fest geschlossen.

Das Kernproblem ist die falsche Eoinschätzung der Realität bei den Linken, die glauben, eine Lösung von der Mietenpolitik bis zur Vermögenssteuer passt überall. Ich bin da, gerade weil ich diese Welten von der 74m²-Wohnung für 230 Euro bis zur 10k+x/m²-Bestlage in München kenne, anderer Ansicht: Ich glaube, dass die sehr unterschiedlichen Dynamiken Deutschland zusätzlich zu den Mentalitäten der Menschen mürbe machen, und eine zu einseitige Politik entweder nicht akzeptiert wird, oder, wenn sie unvermeidbar ist, das Land zerbrechen wird. Daher hätte ich gehofft, dass die Linke Holm zu einem Aushängeschild macht, das dann in Sturm und Wetter gebeutelt wird, und man reden kann.

Es kam anders. Reden ist sowieso nicht erwünscht, habe ich den Eindruck. Das macht mich nicht zufrieden, und ich bin auch kein Freund von Sippenhaftung, weil aus Holms Umfeld früher der ein oder andere Versuch kam, mir das Leben zu erschweren. Die Drohungen nehme ich nicht sehr ernst, das ist heute wohl so üblich, wenngleich auch sehr unhöflich. Es gibt weitaus grössere Probleme, man darf sich von so etwas nicht ablenken lassen, und dass 2017 ein bleiernes Jahr wird, war ohnehin nie zu bezweifeln.

Trotzdem, die Art und Weise, wie die Linke da ohne Rücksicht auf Verluste versucht hat, ihren Willen zu 100% durchzusetzen, die ist schon - beängstigend, Wenn die so mit ihren eigenen Leuten sind, was machen sie dann erst mit anderen?

Montag, 16. Januar 2017, 21:32, von donalphons | |comment

 
Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen. Klingt gut, ist unmöglich zu verwirklichen. Mauer, Minen sind notwendige Rahmenbedingungen des Sozialismus, dazu Selbstschussanlagen und Hohenschönhausen

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Hmm, nicht das erste mal, dass ich mich über Ignoranz wundere.

Wie geht man mit öffentlicher Empörung um? Man legt alle, ALLE!, auch die bisher unbekannten, Fakten auf den Tisch (die Medien kriegen sie sowieso früher oder später raus), gibt den tief Zerknirschten, entschuldigt sich inbrünstig und gelobt Besserung. Danach taucht man für ca. 4 Wochen öffentlich ab.

Womit die Causa für die Medien absolut uninteressant wird, wenn man nicht gerade einen Massenmord begangen hat.

Wäre Holm in diesem Sinne beraten worden, er wäre wohl heute noch Staatssekretär. Offensichtlich fällt es selbst politisch erfahrenen Menschen schwer, dieses einfache und dutzende von Malen erprobte Rezept umzusetzen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Siehe Özdemir. Hat sich vor einigen Jahren von einem Frankfurter Lobbyisten mit Nähe zur CDU kaufen lassen, das kam raus, Özdemir tauchte ein paar Monate ab. Hat es ihm geschadet? Heute ist er neben der Bienenkönigin KGE aufgestellt, die Partei in die Koalition mit der CDU führen soll.

Es ist doch immer so: die Leute stolpern eigentlich nicht über ihre eigentliche Tat, sondern über das Vertuschen, Täuschen, die Unwahrheit sagen. Warum das nicht in die Köpfe will, verstehe ich nicht wirklich, und kann es mit meiner kleinen Küchenpsychologie nur damit erklären, dass es sich bei diesen Leuten allesamt und narzistisch-persönlichkeitsgestörte handeln muss, die schlicht nicht fähig sind, sich und der Öffentlichkeit ihren Fehler einzugestehen, weil sonst ihr übersteigertes Selbstbild zusammenbrechen würde.

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Cui bono?
Wolfgang Schäuble steckte knietief in der illegalen Parteienfinanzierung und ist heute gefeierter Finanzminister.

Manchen wird halt verziehen, anderen nicht.

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Nun, dass Politiker bestochen werden, ist eine Sache.
.
Dass jemand bei der verhassten Stasi freiwillig mitmachte, ist eine ganz andere.
.
Ich nenn' solche "Vergleiche" immer Kindergarten: "Aber der Jens-Oliver hat doch auch mit Sand geworfen."

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Nope :-).

Erstens kann ich mich nicht erinnern, dass Schäuble wegen "illegaler Parteifinanzierung" jemals auch nur angeklagt wurde - der damalige (öffentliche) Streit ging darum, ob er eine Spende über 100.000 DM ordnungsgemäss an die Schatzmeisterei ablieferte. Die Entgegennahme hat er nie bestritten und sie war auch nicht illegal.

Zweitens geht es gar nicht ums "Verzeihen". Beispiel: Stoiber legte nach Bekanntwerden eines (!) Fluges mit irgendeinem Unternehmer ALLE seine Flüge mit oder Übernachtungen bei Unternehmern auf den Tisch. Fälle, von denen die Medien noch gar nichts wussten. Ergebnis - nach drei Tagen redete keiner mehr von Stoiber, es gab einfach nichts mehr aufzudecken.

Die veröffentliche Meinung ist ziemlich berechenbar. Holm stolperte über seine Unehrlichkeit in Verbindung mit moralischer Überheblichkeit ("seht her, die Angriffe gegen mich werden von der bösen Immobilienmafia gesteuert"). Und das ist schlicht doof.

Gruss,
Thorsten Haupts

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ich stimme ihnen zu, das Schäuble kein gefeierter Finanzminister ist
Seine eigene Tätigkeit zur Finanzierung der CDU meinte ich garnicht, sondern sein Verhalten in "ins Jahr 2000, in das wahnwitzigste Jahr der bundesdeutschen Parteiengeschichte, als Helmut Kohl sich und die CDU mit der Spendenaffäre demontierte und die Partei fast in den Abgrund gerissen hätte. "

Stoiber ist auch so ein Trigger, sehr transparent auf der einen Seite, sehr nicht-verantwortlich im Landesbankdebakel.

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Äh - erstaunte Nachfrage: Wessen genau hat sich Schäuble in der Kohl-Spendenaffäre schuldig gemacht?

Gruss,
Thorsten Haupts

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"Am 16. Februar 2000 erklärte Schäuble vor der CDU/CSU-Bundestagsfraktion seinen Rücktritt als Partei- und Fraktionsvorsitzender.

Anfang September 2000 bat Schäuble vor dem Bundestag die deutsche Öffentlichkeit um Entschuldigung dafür, „dass unter der Verantwortung der CDU Gesetze gebrochen wurden“.

Und jetzt die Gegenfrage: Was liegt strafrechtlich gegen Hr. Holm vor?

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Tja, @Thorha,
früher gab es noch die üblichen Rituale wie Rücktritt, Zerknirschung und Offenlegung nach Skandal, Trauerfeier bis Staatsbegräbnis. Ist irgendwie alles aus dem Repertoire verschwunden.

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Also 10km_von irgendeiner strafrechtlichen Relevanz für Schäuble persönlich entfernt. Danke für den Nachweis.

Colorcraze, ich verlange ja noch nicht einmal Rücktritte :-). Nur die Beachtung der Spielregeln der veröffentlichten Meinung. Späth, Wulff und jetzt Holm (um nur einige herauszugreifen) sind über die Nichtbeachtung von Prozessen gestolpert, die man nun einige hundert Male im Verlauf der letzten Jahrzehnte beobachten konnte.

In meinen Büchern als alter Reaktionär ist das schlimmer als Übelwollen - es ist dumm.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nur die Beachtung der Spielregeln der veröffentlichten Meinung.
Der Presse mag man sich aber ungern beugen.
Bzw. nicht jeder schafft es, sie zu "bespielen".
Habe ein bißchen in dem andernorts verlinkten Cummings-Blog herumgelesen. Was der kotzt über die Politiker, die die Presse mit Eintagsfliegengimmicks füttern, geht auf keine Kuhhaut. Er hätte das gern anders. Aber so Vorstellungen Richtung Platos Philosophenrepublik (er meint, etwas technokratischer, "Wissenschaftler" bräuchten mehr Mitsprache) überzeugen mich nunmal grundsätzlich auch nicht. Und den Gegensatz von Bürokratie (auf Kontinuität und Selbsterhalt ausgelegt) und Unternehmertum (etwas tun und bewegen wollen) wird man nie "auflösen" können.

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War Holm überhaupt Mitglied bei der Linkspartei? Die haben ihn doch nur nominiert um die entsprechende Blase auf ihre Seite zu ziehen und aus Provokatiion. Kein Wunder daß bei etwas Seitenwind diese Figur geopfert wurde. Zu wenig Substanz, offensichtlich waren andere Themen wichtiger.
Die Stasimitarbeit war sicher ein Vorwand, allerdings auch ein guter Test wie sich der Holm in einer Stressituation verhält. Da ist er durchgefallen.

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Holm war und ist parteilos
und ist im Wesentlichen als Wissenschaftler in Erscheinung getreten, der sehr genau die Situation erforscht. Wenn man mal zB die Gentrifizierungstudie in D liest; da wird ziemlich am Anfang die Frage gestellt: Ist die Gentifizierung in der derzeitigen Ausprägung nun ein Gewinn oder Verlust für die Stadt. Sehr klar zieht eine kleine Gruppe hohen bis sehr hohen wirtschaftlichen Gewinn daraus, die Anwohner tragen dafür den Verlust ihrer angestammten Wohnung und haben dabei eingentlich keinen Fehler gemacht, ausser nicht vermögend zu sein.

Unsere Gesellschaft muß entscheiden, welche Gruppe wichtiger ist.

(Hr. Holm macht keinen Hehl draus, das ihm die Gruppe der angestammten Anwohner sympathischer ist, aber er ist auch Realist genug, um zu Wissen, das es ganz ohne Geldverdienen nicht gehen wird...)

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Was ich noch nicht ganz verstanden habe: worin seine besondere Befähigung besteht. Vermutlich kann er nicht leeres Stroh zu Gold spinnen. Oder anders gefragt: warum gibt es seinesgleichen nicht im Dutzend an jeder Straßenecke? Wodurch dann die PDS nicht annähernd so klamm an Staatssekretären besetzt wäre? Besteht seine bahnbrechende Erkenntnis in mehr als der vorbildlichen Einstellung gegenüber dem Feind? Würde mich interessieren. Vielleicht habe ich einen Job für ihn.

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Er sollte der Senatspolitik die "Street-Credibility" bringen.

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Holm ist verbal sehr entschieden und sehr lautstark gegen Gentrifizierung aufgetreten. Ich würde ja zu gerne sehen, was irgendwer dagegen wirksam unternehmen kann, es sei denn eines - bauen. Denn alles andere läuft auf eine zusätzliche Verknappung des Angebotes raus und ist in einer Marktwirtschaft damit preistreibend.

Gruss,
Thorsten Haupts

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entschieden und sehr lautstark
Ich glaube langsam wir meinen unterschiedliche Holms. Aus einem Tagesspiegelartikel zZ des Terrorismusvorwurfs:

"In der linken Szene gilt Holm als geduldig, nachsichtig, vielleicht weil er schon mit 22 das erste Mal Vater geworden ist. „Ein sanfter Typ“, sagt jemand, der den Ostberliner noch aus den besetzten Häusern Anfang der 90er kennt. Familienväter waren in der linken Szene immer eine Ausnahme."

Entschieden sicher, Lautstark sind andere.

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Der Fall Holm bestärkt mich in meiner Meinung,
der Don solle sich endlich bessere Feinde suchen.

Anbei ein Link zu einem Interview mit Dr. Andrej Holm,
geführt von der linksradikaler Umtriebe unverdächtigen
Bundeszentrale für politische Bildung:

http://www.bpb.de/themen/5Q64EM,0,0,Drei_Fragen_an_Andrej_Holm.html

Das Interview ist vom 9. Juli 2007,
drei Wochen, bevor er verhaftet und eingesperrt wurde,
bis dann am 24. Oktober gleichen Jahres vom Bundesgerichtshof festgestellt wurde, daß sich "keine hinreichenden Indizien für einen dringenden Tatverdacht ergeben hätten" und er wieder freigelassen wurde.

Ein Wissenschaftler im fundierten und berechtigten Widerstand gegen Gentrifizierungen.

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@molinero
Ich lese beim Holm selten wo die Reise hingehen soll. Kritik kann er, aber eine gangbare Perspektive jenseits des DDR Wohnungsbaus zu entwickeln scheint nicht drin zu sein.
Vielleicht heuert er als Berater an. Dann muß er sich auch nicht mit Verwaltungskram abgeben.

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"Lautstark" muss ja nicht automatisch bedeuten, Straftaten zu begehen (Brandstiftung, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruch, um nur ein paar zu nennen) oder sonst rechtswidrig zu handeln. "Lautstark" kann auch bedeuten, für viele wahrnehmbar, pointiert, brüsk, und, bezogen auf das Internet, auch mit Gebrüll (Caps, spitze Tweets, reine Masse) aufzutreten. Bei all dem muss man seine Stimme nicht erheben.

Und Holm hat nun mal sehr pointierte Ansichten. Ich hab sein Gentrification Blog selbst eine Zeitlang gelesen, und fand das stellenweise schon recht sehr komisch was er da vertrat. Und dabei bin ich, aus Überzeugung und auch weil es sich bislang für mich sehr gut rechnet, kein Immobilieneigentümer, der sich da in seinen Interessen angegriffen fühlen könnte.

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Interessant finde ich, dass die Nachdenkseiten den Holm offenbar ganz toll finden, weil er kritisch gegenüber dem Kapitalismus [=Hausbesitzer] ist ...und deshalb verurteilen sie seinen Rausschmiss.

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Etwas Originelles erwarte ich von den NDS nicht.

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Ich bin inzwischen allergisch auf die Nennung der "Nachdenkseiten". Ich finde die so betulich wie "Gartenlaube".

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"originell"... ?
Das ist der Postillon.
Für die Nachdenkseiten ist "originell" weder Antrieb noch Ziel.
.
Ich habe hier zwei Ausgaben der "Gartenlaube" (1900 und 1902) und kann sagen, das ist was ganz anderes, ...doch, wirklich. Die deutsche (keineswegs "betuliche") Marine steht da neben wunderschönen Zeichnungen von frischen Mädels auf dem gemähten Kornfeld.

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"Originell" im Sinn von, das hätte man von den NDS nun nicht gerade erwartet: ich kann jemanden politisch mögen, muss mir den gesunden Menschenverstand deswegen nicht verbiegen und kann über den Dreck an seinem vergammelten Stecken gelassen reden. Dort niemand je.

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das ist was ganz anderes
Weiß nicht, kommt mir auch nicht so drauf an - ich kenne beide Publikationen recht wenig. (In gewisser Weise ist es halt so: "Marine" war um 1900 Modethema, gegen das man nichts sagen durfte, und "Gentrifikation" ist in Kreuzberg heute ein Modethema, gegen das man nichts sagen darf.)
Ich habe nur mal ein wenig in den Nachdenkseiten gestöbert, und ich fand sie halt einfach "betulich". Klonovsky finde ich etwas gestelzt.
Es ist mir ja recht, wenn immer mal Links zu anderen Publikationen gebracht werden (habe durch die Kommentatoren hier und in Dons FAZ-Blogs schon viele interessante Sachen sehen dürfen), aber wenn es so oft die gleichen sind, und ich dort auf Artikelseiten verwiesen werde, die mehrfach langweilig sind, entwickle ich Allergien.

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originell:
1. voller Originalität
2. (umgangssprachlich) sonderbar, eigenartig, komisch

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"Marine" war um 1900 Modethema, gegen das man nichts sagen durfte, und "Gentrifikation" ist in Kreuzberg heute ein Modethema, gegen das man nichts sagen darf.
.
Und mit dieser doch etwas ...na sagen wir mal: recht weit hergeholten wenn nicht gar von Ihnen konstruierten "Übereinstimmung" meinen Sie eine Ähnlichkeit der Nachdenkseiten mit der Gartenlaube behaupten zu können?
Da bin ich aber sprachlos.

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Ich lese den ganzen Tag den Twitterauftritt von Erika Steinbach.

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(Auf der Suche nach der CDU natürlich. Diogenes mit seiner Lampe avec plaisir.)

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Im übrigen ist hier bei den Landeiern das Hauptthema "Auf Langläufern zur Arbeit? Vergiss deine Sonnenbrille nicht oder du wirst es bereuen."

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"ohne Rücksicht auf Verluste"
Je nach Standpunkt könnte man auch von Durchsetzungsvermögen, Haltung, Loyalität, klarer Linie usw. sprechen.

Aber egal, die Linke hat ein Ideologie-Problem. Nicht, daß andere das nicht auch hätten, aber die Ideologie der Linken müßte dringend mal an die Zeit angepaßt werden. Mit den plumpen Schlachtrufen von vorgestern ist heute halt kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

Andererseits, Holm ist out, Höcke ist in. Mit seiner Äußerung zum Holocaust-Denkmal in Berlin hat er mal wieder für Aufsehen gesorgt. Sprachlich unangreifbar, aber von der (unterstellten) Intention her unmißverständlich. Mal sehen, ob das ein Eigentor gewesen ist.

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Yep, so oder so. Er stellt die AfD vor die Wahl, zu einer weiteren gescheiterten Rechtsextremisten-Splittergruppe zu degenerieren. Oder Abstand zu ihm zu suchen.

Da ich einen Teil des Führungspersonals für reine Machtopportunisten halte, wäre meine Prognose, dass Höcke nicht mehr lange in der oder für die Partei spricht.

Es gibt nämlich für echte Rechtsextremisten nicht einmal eine 10% Option in Deutschland. Auch wenn Internetaktivisten was anderes glauben :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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die Frage ist, ob er und die anderen AfDler das verstehen, oder ob Höcke sich nicht eher an der vermeintlichen Macht berauscht, die zum Greifen nahe scheint. Vielleicht nochmal ein paar letzte NPD Wähler einsammeln, wobei die meisten NPD Protestwähler schon bei der AfD sein dürften.

Ich sehe die Rede ohnehin mehr als kräftigen Tritt gegen Petry & Co. und als Eskalationsstufe eines AfD internen Richtungsstreits. Werfen sie ihn jetzt raus, bleibt die AfD wählbar, bleibt er und gehen Petry & Co., wird daraus endgültig ein brauner Verein, und ob der dann dauerhaft die Protestwähler anziehen und halten kann...

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Das meine ich. Wäre nicht der erste Verein, in dem ein paar Spitzenfiguren mit grossem Ego und kleinem Gehirn aus Jubel bei einigen Veranstaltungen den falschen Schluss gezogen haben, Deutschland wäre wieder reif für eine nationalsozialistische Machtübernahme ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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So. 11 Uhr, der Countdown läuft. Höchste Eisenbahn, panisch zu werden.

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Der größte Drohnenmörder aller Zeiten tritt ab, der größte Maulheld aller Zeiten tritt an.

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Und würde bitte einmal jemand an die Kinder denken?

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"Nein, wir müssen schon die Bibel nehmen. Sie können nicht auf Ihr Smartphone schwören."

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Jau :-). Passt als Trump-Gegner wie die Faust aufs Auge. Kringel ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Die Welt schreibt:

"Am Rande von Trumps Amtseinführung kam es im Zentrum von Washington zu schweren Protesten. Die Polizei setzte Pfefferspray ein und umzingelte rund 100 Personen."

Darüber musste ich sehr schmunzeln: Die Polizei umzingelte.

Na klar, ist ja die USA - Das haben die von den Indianern gelernt!

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100 Personen ist aber nicht viel.
Fährt Trump danach nach Hause, oder muß er im Weißen Haus übernachten?

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Wie bekannt teilen sich aktuell zum Beispiel auch die Nachrichtenmärkte (wohl überwiegend entlang von Alters und Mentalität Grenzen) weiter zunehmend in die Teilmärkte

1. IOIU - Internet Online Information User

und

2. MTNR - Most Traditional News Reciever

auf. Mal schauen wie es damit weitergeht -und ob am Ende gar nur der Typ 1 übrig bleiben wird - oder ob der Typus 2 (eventuell mit den mehr bildungsfernen Schichten uebereinstimmend?) am Ende doch auch unsterblich sein könnte.

Und käme hinzu, dass der Anteil derjenigen, die selber Nachrichten machen würden und Nachricht wären als Täter und Gestalter, durch das Internet und die Möglichkeit zur Teilhabe ebenfalls wachsend wäre.

3. IANM - I Am News Myself

Klein bisschen mehr Forschung gefällig und allgemeines mitmessen Generation @?

Sprechen wir doch aus, was das eventuell hieße: Bild überlebt, FAZ print höchstens mit Mühe - und Fernsehen und Radio öffentlich rechtlich? man weiß es nicht.

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perfekt57a,

meine Prognose:

Bild überlebt, weil, Sehschwache mit einer Präfferens für eingängige Weltsicht, vermittelt mit geringem Wortschatz (man lasse sich von der Häme nicht täuschen, das so zu tun ist eien beachtliche Leistung und das Blatt ist damit das publizistische Leitmedium dieser Republik geworden) immer einen markt findet.

FAZ überlebt, weil es ein Publikum gibt, das sich präzise Information etwas kosten lasssen kann und auch kosten lässt. Auch agiert man da nicht unpfiffig am Markt, eine Tageszeitung, ein Sonntagsblatt, eien Wochenschrift und ein VIerteljahresmagazin (gerade das mit dem Vierteljahresmagazig gefällt mir, das erfüllt den Wunsch nach Hintergrundinformation abseits von täglichen News-Gedöns), so kann ich meinen Conternt mehrfach nutzen. Fehlt nur noch ein Videokanal und eine Fernsehsendung, ein Verkauf von allerhand Lifestyle-Artikeln vom Buch bis zum Wein, möglichst isn Kooperation mit Manufactum. Ein Resiebüro noch sdazu, weil dahinter immer ein kluger Kopf steckt.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk überlebt selbstverständlich, der Verdummunggsteuer sei Dank. Fragt sich nur, als was, wenn dann die Anzahl der Betriebsrentsnberechtigten die der Aktiven immer mehr überschreietet. Letztlich läuft das auf die Zuspitzung des Erreichten hinaus, verwaltet wird in den Rundfunkhäusern, produziert von Freien. Ewien solche Jobmachine in der hand der Parteien kann einfach nicht untergehen, das mit der Titanic war auf hoger Seee, dort hält sich der ÖR-Rundfunk nicht auf.

Im Gegenteil, nach dem Modell wird auch noch die dahinschwindende regionale Abonnementspresse saniert, eine Verleger-GEZ, die jedem mit eienm festen Wohnsitz gegen Zahlöung eines Zwangsbeitrags mit einer Tageszeitung und einem Wochenblatt, gerne als Illustrierte und Programmzeitung aufgemacht, versorgt. Schliesslich wissen die Parteien, dass man sich die Pflege der öffentlichen Meinung was kosten lassen muss- vor allem, wenn das die anderen tun.

Problem werden eher Illustrierte, Magazine, Tagespresse ohne speziellen Inhalt und Zielgruppe bekommen. Wer eine Zeilgruppe bedienen kann,. wird sich halten. Ich nenne als die Gewinner die Landlust, die eien ganze Pressegattung geschaffen hat, die Apotheken-Umschau (Rentner-Bravo) und all die Frauen-Zeitschriften die für einen Euro wöchentlich die Bedürfnisse der Frauen nach Mode, Dieät, Lebenshilfe und Promi-Klatsch erfüllen. Und mal die Fussball-Bild beobachten, jeden Tag die Woche für je einen Euro 32 Seiten nur über Fussball - ehrgeizig.

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Und es gibt neben Landlust einen ganzen Haufen von gut laufenden Magazinen mehr, die eher spezialisierte Interessen bedienen, man gehe einfach mal in den nächsten Bahnhofskiosk.

Es gibt kein Magazin- oder Zeitungssterben. Es gibt beobachtbar ein langsames Sterben des einen Erklär-Bären (als Tages-, Wochen- oder Monatszeitung) mit dem Anspruch, das relevante Wissen über die ganze Welt zu vermitteln UND einzuordnen. Das ist out. Und genau das erklärt den Panikmodus der Presse, wie er z.B. in der unsäglichen "Fake News" Debatte offensichtlich wurde - das Alleinstellungsmerkmal "Deutungshoheit" geht verloren.

Ansonsten blüht in Deutschland zumindest die gesamte gedruckte Presselandschaft wie eh und je.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Vorgestern auf dem Flughafen wegen der Wartezeit mal in den Zeitungs-Laden gegangen: Thorha hat recht. Jedenfall ist das Angebot riesig.
Bunte Frauen-Blätter: en masse (die Mehrheit).
Musik, Computer, Autos, Sport, Foto: auch überreichlich.
Schickimicki: auch zuviel.
.
Ob das Angebot auch gekauft wird?
Offenbar.

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Vielleicht sind die zum Überleben nötigen Stückzahlen niedriger kalkuliert als vor zehn Jahren. Mit ihren Redaktionsverbünden, dem Ausbeuten von Freien und Verwursten von Agenturtextbausteinen.

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Im nicht gerade kleinen Shop des Nürnnberger Hauptbahnhofs gibt´s auch ca. > 50 Wirtschaftsblätter (von ManagerMagazin bis brandeins) und ca. 30 regelmässig erscheinende Monats- bis Dreimonatsmagazine zu politischen Themen im weitesten Sinne (The European, Novo, Cicero et al).

Ich habe vor einigen Jahren die Auflagenzahlen dieser Curricula mal nachgeschlagen - irgendwo zwischen 5. und 50.000. Kleiner Stamm von Redakteuren (manchmal nur einer), zugekaufte Beiträge.

Ich persönlich kann z.B. mit den Wirtschaftsteilen der grossen Tages- und Wochenzeitungen wenig anfangen. Die sind mir viel zu personen- und grossunternehmensorientiert. Brauche ich Makrodaten, browse ich die Seiten der WiFo-Institute, ansonsten lese ich lieber brandeins. Lebensnahe und meistens eher von Sympathie getragene Berichte von der Marktanpassung - und erschliessung oder der Führungskultur kleiner und mittlerer Unternehmen aller Branchen. Das Herzland der deutschen Wirtschaft.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Erklärbär
Wie es keine Universalgebildeten mehr gibt, gibt es auch kein Blatt mehr, daß all die Nachrichten, Entdeckungen und Trends aufspüren und darstellen kann. Früher hat die FAZ dies (gefühlt) geleistet und sich bei Gegenständen nicht blamiert, wo ich mich besser auskenne als ein FAZ-Redakteur.
Daher vertrau(t)e ich der FAZ auch in Bereichen, in denen ich selbst kaum etwas weiß.

Was ich mir von einer FAZ wünschen würde, wäre ein Vorgehen a la E Britannica: Einer informativen Überschrift folgt eine kurze Zusammenfassung und ggfls im Onlineteil, öfters auch im Print eine Langfassung.
Dann gerne noch eine separate Meinung dazu.
Eine Zeitlang war die Kommentarspalte der FAZ eine wahre Fundgrube an zusätzlichem Wissen.

Die oben genannten Spezialblätter liefern so etwas für eine Zielgruppe.

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Ich persönlich kann z.B. mit den Wirtschaftsteilen der grossen Tages- und Wochenzeitungen wenig anfangen.

Als jemand, der lange für Handelsblatt, FTD, Blick durch die Wirtschaft (eine Art Handelsblatt light aus dem Hause FAZ und ähnliche Kaliber geschrieben hat, wundert mich das nicht. Otto-Normalverbraucher-Interessen werden da auch nicht in erster Linie bedient. Wenn man Pflichtblatt an den Börsen bleiben will, muss man da andere Relevanzstandards setzen und deswegen alle möglichen Quartalsberichte von DAX-Unternehmen abfeiern, auch wenn sie nicht viel neues erzählen.

Ich lese die brand1 natürlich auch sehr gerne, aber bisweilen fühle ich mich da eher gut unterhalten als gut informiert.

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Iceberg Rising

'Eine Mischung aus CIA & Gangstertum des Wortes' - Trump so doch evtl. nur die bislang vollendete Spitze des Eisberges?

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'Utopie-Verlust' muss man rassisch ausprechen, denn 'Utopieverlust' ist ein gefährlicher Teil der germanischen Rasse.

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@ wie die Unschuld fördert

Ggfls. über Clarissa Cremer, 27, in der Yacht 4.2017.

'Wächst in einem schicken Pariser Vorort auf fährt im Sommer mit der Familie an die Atlantikküste geht aufs Mädchengymnasium und anschließend auf eine Elite-Uni neben finanzseminaren die sie nicht gefesselt haben entdeckt sie ihre Passion binnen Monaten hat sie 10.000 Unterstützer gewonnen und dadurch letztendlich eine sechsstellige Summe die ihr erlaubt ihr ehrgeiziges Projekt in Vollzeit anzugehen mit Hirn Humor und einem Händchen für das was ankommt.

Sie lernt, dass das Budget besser groß ist, wenn man gewinnen will.'

Es gibt ein altersgerechtes Feuilleton, man muss es nur suchen, es ist nicht überall.

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eilt!
Yeehaw, nach den Tagesthemen 22.45 Uhr Kabarett mit Horrorclowns (vulgo: Talkshow). Es treten auf Christopher Lauer, Fettlogikrichter Fischer und andere. Thema: wir hassen die Polizei, wer macht mit?
Teaser von Maischberger um 22.15 Uhr war schon Kabarett für Fakenews: "Polizisten sind die unbeliebteste Berufsgruppe in Deutschland".
Kann das bitte jemand für mich ansehen und morgen hier berichten? Ich zahle 20 Euro die Stunde Schmerzensgeld.

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Luebberding hat es sich angetan:

ww.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/sandra-maischberger-diskutiert-kriminalitaet-in-deutschland-14821107.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Sie zahlen einfach zu schlecht :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Born to be Hipster!

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@thorha
Wieso? Leichtverdientes Geld für eine hypothetische Person, die schmerzfrei ist oder sonst abseitig drauf, ARD-drauf-natur-stoned.

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Eine Gute- Nacht- Geschichte:

In diesen schweren Zeiten muss es doch auch beruhigende Nachrichten geben, dachte sich der Tagesspiegel.de
und erzählt uns in großem Artikel mit schöner Fotostrecke
heute, 18.57Uhr, von einem berichtenswerten Zwischenfall
in Tegel, einem nebenbeibemerkt ganz wunderbaren Flughafen.

Titelknaller:
Passagiere verlassen Flugzeug auf eigene Faust
Obertitel:
Zwischenlandung in Berlin-Tegel

(Bitte sich beides in aufsteigender Schriftgröße und aufsteigendem Fettdruck vorstellen)
Weiter im Text:

"Gemäß internationaler Richtlinien der Flugsicherheit wird eine Gangway, also eine Treppe, die zum Boden führt, an das Flugzeug angebracht sobald dieses steht. Auch eine Tür wird geöffnet – laut Bundespolizei, um frische Luft hereinzulassen."

Guter Spannungsaufbau im Text.
Zeit für einen Zwischentitel:

"Zwei Männer nahmen die offene Tür zu Anlass die Maschine zu verlassen"

Darunter direkt weiter im Text, so geht heute Journalismus:

"Zwei Passagiere nehmen diese offene Tür und die Parkposition allerdings zum Anlass, die Maschine zu verlassen.
Dabei handelt es sich nach Angaben der Bundespolizei um zwei Männer, 45 und 47 Jahre alt. Sie sind schon auf dem Flugfeld, als sie dem Fahrer eines "Follow me"-Fahrzeugs auffallen.
Er spricht die irrenden Passagiere an, woraufhin die beiden kehrtmachen und wieder in die Maschine steigen.

Der Kapitän des Flugs EZY4568 ruft die zuständige Bundespolizei. Die Beamten kommen ins Flugzeug und nehmen die Personalien der Männer auf. Laut einem Sprecher der Behörde kam es im Vorfeld nicht zu einer Auseinandersetzung zwischen der Crew und den abtrünnigen Passagieren. Es habe sich lediglich um ein Missverständnis in der Kommunikation gehandelt. Eine Klage gegen die Fluggäste wurde bisher nicht eingereicht.

Der Flugverkehr am Flughafen Tegel musste nicht eingestellt werden, es kam laut Bundespolizei auch zu keiner gefährlichen Situation, niemand wurde verletzt."

Gute Nacht!

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Man hatte verstanden dass Herr DeMaiziere es mit seiner Aussage wann sollen die Kanzlerin in der Türkei noch machen lassen sie wüsste schon was sie zu tun hätte uns allen leicht gemacht hatte begründet noch genauer zu verstehen.

Ganz offensichtlich ging es also bei Erdogan nicht in erster Linie um all die vorhanden und bekannten Themen die allseits bekannt in der Presse genannt wurden die wurden auch verhandelt denn es gälte sie auszuräumen als minder hinderndes, sondern vielmehr um das übergeordnete Ziel die europäische NATO zu der eben die Türkei prominent auch zählt fester zusammenzuhalten zumal angesichts des von London und Washington vorgelegten Kurs eines verstärkten US Unilateralismus.

Stoltenberg wäre dafür ganz sicher der falsche Mann gewesen, eben weil er ein Mann ist.

Zeitgleich den Herrn Bundespräsidenten nach Madrid zu schicken offensichtlich in der gleichen Angelegenheit wenn auch nicht ausgesprochen war sicherlich überaus klug denn schließlich sind auch die Madrilenen gut Europäer und haben im Bereich von Gibraltar die ein oder andere Frage mit Imperium.

Und es darüber hinaus den Bundesaußenminister an dritter Front in Washington frühanfänglich dauerhaft nicht fehlen zu lassen war sicherlich der Versuch großer Staatskunst und wurde auch angelsächsischerseits so gesehen.

Da aber alle zukünftigen Schlüsselindustrien auf der Welt fest in angelsächsische Hand sind und es mit der Zeit noch fester sein werden so wie es aussieht bestand und besteht von Seiten Washington's und Londons jedoch kein Bedarf an irgendwelchen Kompromiss Linien wir sind schon auf der anderen Seite des rubikons die Würfel sind gefallen sie können es alleine. 1

Trotzdem steht auch weiter in die Notwendigkeit die europäischen Reihen fester zu schließen und zusammenzuhalten und in diese europäischen Reihen gehört ganz sicherlich auch der Nato-Partner Türkei - dessen womöglich gerechtfertigtes Bedürfnis in relativer Unabhängigkeit und Selbstkonzentration im Nahen Osten gleich stark und gleich mächtig zu sein wie Israel und Tel Aviv, aus Gründen der macht Balance eventuell nicht vollständig ausserhalb jeder Erwägung sein müsste.

Ein gleich freies Netz für gleich freie und gleich verantwortliche Bürger überall auf der Welt. dieses Recht ist selbstverständlich Konzern- und Eigentumsunabhängig durchzusetzen für jeden auf der Welt.

Trump also hatte Merkel als Bittstellerin zu Erdogan gezwungen aber Berlin und Istanbul war gemäss historischer Maßstäbe in der Vergangenheit bislang immer nur zweite Sieger gewesen. genauso wie alle Spanisch englischen oder Spanisch niederländischen kriege oder englisch französischen Kriege ausschließlich von den Angelsachsen gewonnen wurden. London immerhin weiß das and maybe Mr. Trump as well.

1 darum machen sie es auch alleine, 'wer kann der macht'?

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Hm, nanu, bin überrascht... vor ein paar Stunden sah ich einen neuen Beitrag auf Deus, Thema etwa "Trumpfeindschaft oder nicht", und als ich eine Stunde später wieder schaute, war er weg.

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Ja, ich las heute Mittag einen Tweet, der sich darauf bezog. Nu isser weg, der Deus-Beitrag. Hochwahrscheinlich vom Autor zur editorischen Verfeinerung für kurze Zeit zurückgestellt, wir wollen doch nicht Zustände wie im Kalifat annehmen. Heute Abend werde ich ein Bier verhaften und frei daherschwadronieren, davon abgesehen wird niemand und niemandes Beitrag verhaftet fürs Freidaherschwadronieren. Hope so.

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"Warum hier kein trumpfkritischer Artikel steht"
Liebe/r colorcaze, mir geht es genauso, ich finde den neuesten Artikel von Don auf Deus mit dem Titel "Warum hier kein trumpfkritischer Artikel steht" von heute auch nicht wieder.

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Der Beitrag ist noch im System, aber offline geschaltet.

Keine Ahnung, warum. Im harmlosesten Fall ist er versehentlich zu früh online gegangen.

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Im unharmlosesten Fall zerbrach das Maß beim Gang zum Brunnen oder der Krug war voll.

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Denken Sie immer in diesen Kriterien? Das wäre ... bedauerlich.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wer denkt in was für Kriterien? Mein handtellergroßer PC mit Telefonfunktion ist ganz aufgeregt.

- Der Donator war nicht da, sagt er. Das erklärt gar nichts, aber es erklärt, dass niemand nicht reagiert hat. Bei der Zeitung gibt's halt auch keinen Gandalf, der den ganzen Tag für fast lau vor der Röhre herumsitzt, supervized, bei Bedarf in solche Details eingreift, oberlässige Kommentare absondert und sich den ganzen Tag vor Lachen einschifft. Ähm, wait.

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Besser gar nicht auf als Fragen getarnte Unterstellungen eingehen -

lieber noch eine Gute- Nacht- Geschichte:

Diesmal ein kurzer Dokumentarfilm über eine Demo in den USA, wert, bis zum Ende angeschaut zu werden und vielleicht wird da einiges klar.

https://www.youtube.com/watch?v=wzFS1qLlULc

(Seien Sie versichert, der Film ist SFW und nur rein intellektuell interessant)

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Wir räuchern
Neo?Con?Nards?Nazis? Gotta smoke them out
.
1933-2017

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Danke für den Doku-Link :-).

Nett. Habe ich alles schon mal gesehen und zum Teil war ich sogar dabei. Nix besonderes - ein Haufen von Youngstern, die glauben, sie müssten jetzt die ganze Welt über die schreiende Ungerechtigkeit "beliebiges einsetzen" aufklären. Und sich aufregen, weil nicht jede/r bereit ist, ihnen dabei sofort zu folgen.

Eigentlich süss.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Na dann wollen wir mal raten:
.
Seit den Nafris wollte Kaube vorher immer gegenlesen.
Und hat jetzt wg. Nichtkooperation den Stecker gezogen.
.
Nächste Woche treffen sich die Chefs und wer bis dahin lieb und brav ist kriegt noch mal eine Chance.

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hm555 ... long time no see.

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In der Lampe ist kein Docht?

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"Dochte sind keine Lichter ...", sagte de Omma immer.

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Sie meinen, wenn schon, ist in der Leuchte kein Docht, oder was meinen Sie? Erleuchten Sie uns.
Verzeihen Sie, ich bin ein einfacher Mensch vom Lande, ich frage, wenn ich etwas nicht verstehe.

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Verzeihung gewährt.

Das war tatsächlich ein Spruch von de Omma, wenn jemand sagte: "Ich dachte ..."
Dachte und Dochte klingen sehr ähnlich.
Wenn einer was denkt, bedeutet das noch lange keine Erleuchtung.

Nicht mehr und nicht weniger.

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Man kann im Falle seines verschwundenen Textes in der Faz
viel spekulieren, und schon das Wort "verschwunden" ist ja Spekulation.

Vielleicht ein rein technisches Problem,
ein I-was-indisposed-now-i`m- better,
kein Netz auf dem Gipfel,
oder eine private Notwendigkeit.


Stets ein guter Punkt in der Vita eines Schriftstellers:

Ein Text, der zu seiner Entlassung/ Vertragsauflösung/ TrennungimbeiderseitigenEinvernehmen/Beurlaubung/
empörten Kündigung seinerseits/
künstlerischen Schaffenspause/Initialzündung,
einem Skandal oder seiner Verhaftung führte.

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Und was im Beitrag drinstand?
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Das Übliche: Die Tröten sind schuld am Trump wenn nicht eh viel schlimmer.
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Martin Niemöller war in der NSDAP (wozu ihn dann zitieren, hm?) , die KPD am Aufstieg Hitlers schuld und die linken Tröten halt die heutige Entsprechung der KPD. Weil sie "die Gesellschaft spalten" und "ideologisch argumentieren". Und eine Menschheit, solche Tröten unter sich dulde, dürfe sich über Trumpel nicht beschweren der auch gar nicht so schlimm sei. (Sinngemäss).
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Also nix besonderes, wer's mag der mag's.
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Habe mir heute zum ersten Mal im Leben Don Alphonsos Twitter Account angesehen und fand meine Befürchtungen bestätigt: Nix als Klagen über Frauen und Flüchtlinge und und groteske Beweisfühugnen, dass "die anderen zuerst angefangen haben."
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Rund um ihn herum so Folger, in deren Leben es auch nix mehr zu geben scheint ausser linken Frauen und deren Flüchtlinge und Panik vorm Weltuntergang.
.
Schwer zu glauben, dass das dieselbe Person ist, die mal diesen Blog hier designt hat: Mit dieser Barchetta (die er 30 Jahre fahren wollte, bevor er sie bei Nacht und Nebel zum Abdecker brachte); das Schröderzitat rechts unten, bei dem ich bis heute nicht weiss, wie es gemeint war; die Werbung links für das wirklich witzige Buch über einen leider gar zu eitlen Helden (neben dem Old Shatterhand aussieht wie Hamlet).
.
Jedenfalls traurig zu sehen, wie sich eine so blitzgescheite Person so verennen kann, so hineinsteigern in einen so abgestandenen Mief von wegen: Nicht wir sind sind schuld, sondern die anderen doch zuerst. Meine Güte, woher kenne ich das? Der ganze Kotzmief der 60er und 70er Jahre kommt hoch ...

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@diktionaftis, bei meiner Oma gab es da eine zweite Strophe..

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Mmh, erstmal hinsetzen. Wer mit Twitter nicht vertraut und hundert Jahre hinterher ist muss als verknöchertes Reptil allein schon der Form wegen Schwierigkeiten mit all den jungen Leuten haben, die einfach so reden, als wäre es nichts. Willkommen in diesem ungewissen Neulanddings, ein schröckliches Land, wo soll das bissel Freiheit hinführen ohne staatliche Betreuung?

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@molinero,
ja und - zweite Strophe: wie ging die?

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@diktionaftis,
wenn Sie die nicht kennen, hatten wir also doch nicht die selbe Oma.

(..und A..löcher keine Gesichte.)

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HM555, Sie benehmen sich wirklich sehr unangenehm, und ich habe nach Monaten des Geweses auf meinen Blogs keine Lust mehr auf diese dauernden Unterstellungen. Ernsthaft. Ich behandle Sie schliesslich auch nicht wie Müll, also kriegen Sie sich bitte ein.

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Willkommen im wilden Trumpistan!

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Ich meine es Ernst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Ihnen Spass macht, und bei mir ist die Geduld irgendwann auch am Ende. Sie können Trump gern vehement ablehnen, ich verstehe das durchaus, aber Ihre persönliche Kniebieselei gegen mich sparen Sie sich bitte.

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Mein Hauptüberraschungsmoment (ich liebe die deutsche Sprache für ihre zusammengestöpselten Hauptwörter, vergessen Sie das wieder) in all den Jahren war, warum und dass manche Teilnehmer jemanden, den sie hier zufällig treffen, der irgendein zufälliger Passant ist, als Feindbild-Dummy ihrer gesamten Jugend und Midlifekrise sich schnappen und die Person oder Personen dafür adoptieren. Da geht es nur zum Teil um Meierhans. Mir und jedem, der hier öfters liest, werden noch ein paar einfallen.

Diesen einen zugelaufenen Feind, oder diese zehn, stellvertretend nehmen für irgendwas Größeres, das man meint. Oder für irgendwelchen Privatkram, der sich aufgestaut hat, und den man privat nicht geregelt kriegt. Ab dem Punkt, an dem es nichts mehr mit Plaudern zu tun hat, nichts mehr mit Necken zu tun hat, den man am Kneipentisch zu Feuerzangenbowle sich nie zu eigen machen würde.

Ist nicht sooo exotisch, dass es das gibt, aber hat mich in seiner Regelhaftigkeit überrascht, als ich vor schießmichtot zehn Jahren an ideologisch nicht festgetackerte Blogs wie dieses geraten bin, mit ihrem Plus an überzeugten Großdenkern vom Schlag eines xxx oder yyy oder zzz.

Rot Front, Genossen, das Teewasser kocht.

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@fritz, ich lieb` sie auch, die deutsche Sprache.
Unter anderem, da diese, wie in Ihrem Einleitungssatz vortrefflich bewiesen, ermöglicht, einen klugen, komplexen und über fünf Zeilen verlaufenden Gedankengang in einen einzigen, klar und verständlich strukturierten Satz zu fassen.

Und auch für die Donaudampfschifffahrtsgesellschaft, deren Kapitänsmützenkordelband und dessen Fadenwicklung..

-

Der Laden hier hat sich wahrlich verändert über die Jahre:

Früher war mehr Salon, da hatten wir weniger Sorgen.

Es können aber schließlich nicht alle nach rechts wandern,
ohne das noch ein paar Aufrechte, bzw. Verblendete stehenbleiben und fragen,
bzw. zunehmend verzweifelt rufen: Hey, verdammt, wo wollt ihr eigentlich hin?

Ich jedenfalls finde hm555´s Gedanken oftmals Interessant
und wünschte lediglich, diese mögen wieder überzeugender und souveräner präsentiert werden.

(Meine Tastatur: Kampfplatz für den Frieden!)

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Halten Sie sich ganz fest, molinero - ich stimme Ihnen nämlich zu.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Von einem seiner Lieblingsfaschisten kann man ein Lob schon mal annehmen.
(nachdenklich ab)

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Ku-Klux-Klan gerade bei Lanz
boah eh, ist das ekelhaft.
Wichtigtuer.

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Früher war mehr Salon
und Lametta, und Sex und überhaupt ...
ist die deutsche Sprache meine liebste,
kann nämlich keine andere. (richtig und gut)
Eiersollbruchstellenverursacher
habe ich mir nur wegen dem Namen gekauft.
Das Ding ist Sch.....!
Funz nicht.
Klopfe lieber.
Aber das Wort ist klasse.

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Und ich stimme ebenfalls zu
molinero spricht mir aus der Seele.

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Oder kann mir jemand ein Beispiel nennen dafür, dass ein US Präsident einen Bundesrichter schon mal öffenltich als einen "sogenannten Richter" bezeichnet hätte? Hat es das im 20. Jh. ein einziges Mal gegeben?
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Was soll das andere sein als ein Frontalangriff auf die Gewaltenteilung?
.
Sagen Sie mir jetzt nicht nicht, den müsse man doch nicht ernst nehmen.
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Denn wenn ICH das sagen würde, hiesse es ja gleich wieder, ich wollte nicht einsehen, dass er es doch sei, der "nun einmal gewonnen habe".
.
Und überhaupt: Aufregen, also rechtschaffen aufregen, müsse man sich doch über die Julchen Schramm oder die Typen (wissen Sie noch?) die Google Street View mit Hausnummern vervollständigen wollten. Die waren gefährlich, die wollten uns die Privatsphäre nehmen!
Harr harr harr!! Der große Aufreger so um 2011?!
.
Aber Trump? "Bitte, werden Sie mal nich hysterisch..."

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Och nee, hysterisch muss niemand werden.
Wurde bei den deutschen und US-Liberalen ja auch jahrelang niemand, während aus dem zu 100% von Linken beherrschten Herzland der amerikanischen "Liberals", den geisteswissenschaftlichen Studiengängen, ein massiver Angriff gegen drei Grundpfeiler der westlichen Zivilisation begann: Gegen den Rechtsstaat (Verurteilung wegen Vergewaltigung durch ein Wahrheitskomitee einer Uni ohne Verteidigungsmöglichkeit, ordentlichen Prozess und anwaltlichen Beistand? Wtf ...), gegen die freie Rede und gegen Wissenschaftsfreiheit.

Hat niemanden interessiert, hat niemand drüber berichtet, hat niemand protestiert, waren ja die "Guten". Ich geniesse die Hysterie und die Angst der linksliberalen Eliten zur Zeit sehr.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Trump hat Fußpilz. *kreisch*.

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Einen Quatsch hier & damals mit einem anderen Quatsch dort & jetzt zu vergleichen und dann zu sagen: Aber der ist doch genauso schlimm (oder: aber der ist doch viel schlimmer) erinnert doch ein wenig an Kindergarten: "Der Jens-Oliver hat doch aber auch und noch viel schlimmer..."
In der Politik haben das vor Jahren bestimmte Politiker gerne gemacht, um deutsche Massenmorde zu relativieren, sprich: zu verharmlosen.
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Oder ganz simpel: Was hat der Schwachfug eines deutschen Blog-Deppen vor einer Handvoll Jahren mit den heutigen Aussagen oder Taten eines amerikanischen Präsidenten zu tun? Oder wollte der auch bei verpixelten deutschen Häusern die Hausnummern...
Nee, das ist mir doch zu blöd.
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HM: Sie fielen schon letztlich in den FAZ-Blogs unangenehm auf; dabei waren Sie doch früher hier so schlagfertig, sogar manchmal humorvoll und immer lesbar. Was hat Sie so verändert? Oder sind Sie womöglich gar ein anderer? ...der den Nickname des alten HM555 nur gekapert hat?

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DeuS
Der Beitrag ist da

großartig, great
nicht yuuuuge, nicht sponGabrielGauck, nein großartig ist Dons nicht trumpfeindlicher Artikel

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Selten so was Langweiliges gelesen. :-) Wer ist dieser Drumpp überhaupt?
Manno, ich möchte kreischen, bis der Arzt kommt, aber ich möchte auch beachtet werden und nicht als hysterisch gelten. "Folgen Sie mir auf facebook, ich erkläre Ihnen die Gratwanderung und wo's langgeht."

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Bester ThorHa: Ihnen fehlt einfach der Bezug zur Realität. Vor 42 Jahren wurde ich in Bocholt/Westf. Berufschullehrer für Politik und Wirtschaftslehre. Vor allem in den Hauswirtschafts-(kleine Mädchen) und Jungarbeiter (kleine Lümmel)-Klassen. Die Jungarbeiter waren kein Problem. Wenn sie aufsässig wurden, nahm ich den Fußball aus dem Materialschrank, ging mit ihnen auf den Bolzplatz, habe ihnen die Knochen zusammengetreten und anschließend war Ruhe. Bei der Hauswirtschaft war das schwieriger. Die durfte man nicht anfassen/abwatschen, man musste auch jegliche Fragen bezüglich des Ausfüllens einer Zahlkarte oder ein Banküberweisung ( "Kreisch, Zeter") wegen ihres Analphabetentums nicht zu streng stellen. Wenn ich mir heute das Gender-Gemache an meinem Universitäts-Institut ansehe, kommen mir die Tränen. Es ist genau das Kreisch-Zeter, was ich von den Mädkes her kenne. Und was mich dazu bewogen hat, die Ausbildungsszene zu verlassen. Jetzt als Rentner bedaure ich nur noch die Leute, die sich auf eine "Kreisch-Zeter"-Dompteurfunktion eingelassen haben.

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Für rational denkende Menschen ist es schwer zu akzeptieren, wenn ein so grosser Teil der Menschheit mehr symbolisch-mythologisch tickt und an inhaltlichen Streitgesprächen weniger Gefallen findet wie an Rudelpöbeleien.
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Aber was soll man machen: Die Gene sind stärker als das Hirn. Und wer die Welt am liebsten als Endkampf zwischen Tröten und Trumpels sehen will, der wird das trotz aller Fakten tun.
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Der grosse Vorteil dabei: Man kann jede noch läppische persönliche Kränkung dem großen Weltübel in Beziehung setzen. Und sagen, das sei halt "die Rache Gottes" an allen, die man schon immer irgendwie noch mochte.
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An der Entwicklung von Don Alphonsos Person und Blogwelt kann man schön ablesen.
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Früher ging es noch um Banken- oder Währungskrisen, um größere Zusammenhänge von Wirtschaft, Politik oder Kultur.
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Und jetzt? Sie sehen es ja selbst. Männer, die voller Kastrationsangst in diesem häßlichen Bunker hier ausharren und darauf warten, bis ihr Idol aus Amiland hierübertrumpelt, die Tröten da oben verjagt und sie heraushaut.

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Bruharrr!
Für Kastrationsangst bräuchte man zunächst mal ... Eier.

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"Männer, die voller Kastrationsangst in diesem häßlichen Bunker hier ausharren"

ROFL. Eine Blogsicht aus einer geschlossenen Anstalt ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und nun zu etwas völlig anderem:
Kompliment für Bayern, genauer, für München. Ausgerechnet die taz bestätigt (nicht ganz artikel-uneigennützig), dass münchen die sicherste deutsche Grosstadt ist:

ww.taz.de/Kommentar-Ordnungsdienst-in-Muenchen/!5377746/

Sollte den Blogherrn freuen, der sich ja schon mehrfach kritisch-zustimmend zur Schlagkraft der bayrischen Polizei geäussert hat :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Man muss das Weltgeschehen schon so als Endkampf zwischen der siebentrötenden Hydra und dem trumpelnden Herkules betrachten, um überhaupt die Motivation von Don Alphonsos jüngerer Publizistik zu verstehen.
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Was ihn eigentlich so antreibt...

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der Korb einer blauharigen ?

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Ist Trump gefährlich?
Vergleichen wir ihn zur Abwechslung mal nicht mit Hitler, sondern mit Leuten wie:
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Annetta Kahane
Heiko Maas
Manuela Schwesig
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Von wem geht nach Meinung der Foristen eine größere Gefahr aus für die Demokratie:
A) Von Trump
B) von Kahane, Maas & Schwesig?
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Na? Was meinen Sie?
.
Und wenn ein Außenstehender Mitleser den Tonfall, in dem Don Alphonso 2015-2016 über Kahane, Maas und Schwesig geschrieben hat, zum Maßstab für Fairness und Ausgewogenheit nehmen jetzt mal mit den Maßstäben vergleichen würde, die er an die Trump-Gegner anlegt -- zu welcher Einschätzung müsste der dann wohl kommen?

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Eine "Gefahr für die Demokratie"? Wegen eines handwerklich sauschlechten, auf 90 Tage begrenzten Einreisestops für Araber und Iraner und eines herabsetzenden tweets über einen Bundesrichter? Staun. Das hat ja schon die Quaalität der Union in den fünfzigern, die auch jeden zum Kommunisten und Einflussagenten Moskaus beförderte, der höhere Löhne forderte.

Abgesehen davon - schlecht gelesen. RM stellt lediglich sehr nüchtern dar, warum die derzeitige Hysterie Trump am Ende eher nutzen als schaden könnte. Und damit hat er vollkommen recht.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Der Fuchs und die Trauben.

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Wie oft kann man das machen, Tür hinter sich zuschlagen und auf der Türschwelle beleidigte Reden halten, bevor es reiner Slapstick wird?

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@hm555: Kommt drauf an, die Demokratie an sich oder unsere hier? Da sehe ich Trump eher als mittelbare Gefahr, so wie sagenwirmal Putin oder den amtierenden Oberchinesen. Das Wirken von Maas, Kahane & Co. betrifft uns hier aber ganz direkt, von daher halte ich den db-Unterschied für vertretbar. Wenn Sie da andere Prioritäten haben, bestellen Sie sich eine Muschimütze und gehen Sie doch rüber, wenn man Sie lässt.

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[ googelt: "Muschimütze" ]

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@mark793
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Ich fragte nach der Meinung von Aussenstehenden. Nicht von Groupis.

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Das ist hate speech, ich bin zutiefst verletzt.

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Und warum schreibt Don Alphonso eigentlich dauernd über die Situation an amerikanischen Universtäten, wenn dortige Entwicklungen uns gar nicht betreffen?
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Was meinen die Groupies?

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Ich will den wahren hm555 zurück! Der konnte intelligent und gemein provozieren ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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@thorha: Ich habe mich auch schon gefragt, ob der originale hm555 ausgewechselt und durch einen schlecht programmierten social bot ersetzt wurde.

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pardon, ich meinte: "nur eher mittelbar" betreffen.

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@mark793
.
das frage ich mich bei Don Alphonso inzwischen auch

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Aber Sie haben schon recht: Ein bissel Niveausenkung hab ich mir Ihnen zuliebe erlaubt.

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Sie jedenfalls sind (von der erwähnten Ausnahme abgesehen) alle so geistreich und witzig wie immer.
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Wenn nicht noch mehr!

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hm555 ausgewechselt und durch einen schlecht programmierten social bot ersetzt
Hat was. Schwierig sich auszumalen, dass es ein und dieselbe Person ist, und doch ist es so. Gehört wohl beides zum Original, der wunderbar geistreiche Opa und das chronisch eingeschnappte Persönchen, das dem Opa seit Monaten die Feder führt. Willkommen zurück Ihnen beiden.

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Mal prinzipiell: Diese Masche, sich über Aufregung aufzuregen, die hat sich doch erschöpft.
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"Wir sind nicht für T, wir sind nur gegen die, die gegen ihn sind" -- das ist doch Bullshit.
.
Vielleicht wäre es viel gesünder, wenn man es machen würde wie im Vor-Internet-Zeitalter: Dass jeder seine eigenen Positionen formuliert so gut er kann, und die dann auch mal vertritt?

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Also dieser Bannon ist mit Sicherheit nicht schlimmer als der Holm und die Künast. Nur eben viel witziger und ausserdem hat er gewonnen.
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Die Tröten werden sich heiser kreischen!

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Etwas O.T. - an alle Interessierten:
Ich nehme jetzt tatsächlich auch Wetten für den Ausgang der Bundestagswahl 2017 re AfD an. Im Lichte der Entwicklungen der letzten 15 Monate, der klar erkennbaren Realitätsanpassung von Medien und Politik und der bescheuerten Selbstradikalisierung der Partei gebe ich der AfD nicht mehr als 10%. Jeder volle Prozentpunkt drüber und ich verliere diese Wette (also ab 11,0%).

Jemand Interesse :-)?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ich hab' s glaub ich schon mal erwähnt. Beim Fußball gibt es zwei Arten Wetten. Manche wetten auf das Ergebnis, das sie sich wünschen, manche wetten auf das Ergebnis, das sie realistisch erwarten.
Ich halte mit 10+x dagegen. Machen Sie Ihren Einsatz nicht zu hoch, ich will Sie nicht ausnehmen. :-)

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Mit x >=1.

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Gut, das war der erste. Bitte ein klitzekleines bisschen Geduld - ich warte erst noch weitere Wettpartner ab.

Machen Sie sich nicht ZU viele Gedanken übers Ausnehmen - in politischen Wetten liegt meine Erfolgsquote bei 5:1 :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ich hätten Ihnen glatt ne Kombiwette angeboten, mach' ich nun doch nicht. Die Art der Kombi hätte unseren Blog-Trumpel handscheu gemacht und Sie hätten es ausbaden müssen. :-)

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"Berlin (dpa) - Die AfD hat in den letzten Wochen des Jahres 2016 knapp 2,3 Millionen Euro an Spenden eingesammelt. Die Partei von Jörg Meuthen und Frauke Petry übertraf damit ihre selbst gesetzte Zielmarke von zwei Millionen.

Der Betrag reiche aber nicht aus, um der AfD die maximal mögliche Förderung aus der staatlichen Parteienfinanzierung zu sichern, sagte Parteisprecher Christian Lüth der Deutschen Presse-Agentur.

Nach dem Spendenaufruf der Parteispitze Anfang November hätten 33.120 Menschen Geld überwiesen. Lüth sagte, etwa 90 Prozent der Summe sei durch Beträge zwischen 5 und 90 Euro zusammengekommen. Die hohe Zahl von "Kleinspendern" lasse den Schluss zu, dass die AfD auch über ihre Mitglieder hinaus viel Zuspruch erfahre. Einige Spender hätten Geld gegeben, dass sie sonst für das Silvesterfeuerwerk ausgegeben hätten."


@thorha, Sie bieten da eine mutige Wette.

Meiner Einschätzung nach vertrauen Sie zu sehr den Überzeugungs- und Selbstheilungskräften des bisherigen Systems und unterschätzen den Mir-reichts-, bzw. Ihr-könnt-mich-mal-Faktor in den Gedanken der hart arbeitenden Bevölkerung.

Ich schlage hiermit ein und einen Wetteinsatz von hundert Euro vor -
falls es diese vermaledeite Währung bis dahin noch gibt, ansonsten in Rubel, Umrechnungskurs heute.

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Gut, ich habe jetzt mit mediensegler drei Interessenten. Dreimal 100 Euro gegen 100 Euro, falls Fritz einverstanden ist (der soll seinen Wetteinsatz selbst bestimmen).

Schau´n wir mal, wer hier wen ausnimmt :-)))). Ja, ich bin arrogant.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Moment: Sie haben da nicht drei Interessenten,
sondern sind dreifache Verpflichtungen eingegangen,
denen Sie sich allenfalls durch eine Flucht nach Syrien entziehen können.

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Es fließt bis zur Wahl noch soviel Wurstsuppe die Elbe hinunter, dass für alle Verfassungsflexiblen von Merkel bis Afd noch en gros Fettnäpfchen bereitstehen.
Für Ihre, thorha, Wettposition spricht, dass Maizere und Merkel seit zwei Tagen der Meinung sind, illegaler Aufenthalt sei illegal. Das wird einige Steuerzahler beruhigen. Es werden noch mehr solche Dinger kommen, was sollen sie sonst tun.

Als Wetteinsatz im Fall, dass ich verliere, schlage ich Ihnen heimischen Wein im Kaufwert der genannten Summe vor, frei Haustür mit DHL. In meinem Fall wäre es Meißner Wein, ungefähr eine halbe Kiste, ich würde Ihnen was Leckeres aussuchen.

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Meißner Wein, halbe Kiste?
Dann hätte ich ja auch einen Zentner Labskaus bieten können..
Weil: "Frei Haustür mit Dhl" würde bei Beidem nicht klappen.

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Was interessiert Sie mein Deal mit thorha? :-)

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Lieber Fritz, dann muss ich leider ablehnen. An mich ist Wein sowas von verschwendet - bin Bier- und seit einem Jahr Whisky-Trinker.

Vorschlag zur Güte - Sie bekommen richtig guten Wein hier aus der Gegend für den genannten Gegenwert hier aus der Gegend (Franken ist Bier- UND Weinland) und lassen mir über den ortsnahen Getränkehandel einige Kästen Bier liefern, falls ich gewinne. Ich nehme auch Radeberger :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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@fritz, es fällt mir halt schwer, einzusehen, daß Sie ihn im Falle seines Gewinnes mit obskurem Meißner Wein abspeisen dürften, während ich ihm für den selben Irrtum prunkvolle hundert Euro überweisen müsste.

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molinero, ich nehme durchaus auch Naturalien :-). In Ihrem Fall: 1,5 kg American Prime Beef Dry Aged Rib Eye Steak. Tiefgefroren angeliefert.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@molinero Harharhar, immerhin hätte der entsprechende Gegendeal in 100 Bocksbeuteln fränkischer Herkunft bestanden, ich hätte mehr gelitten. Es gibt guten Wein in Meißen, sogar sehr guten, man darf sich da nicht ins Bocksbeutelhorn jagen lassen.

@thorha Die Tatsache, dass Sie Radeberger nehmen würden, spricht gegen Ihre Expertise in Sachen Bier. :-) Ich bin ebenfalls Biertrinker, nur lassen sich 100 € nicht sinnvoll in Bieräquivalent ausdrücken, ohne dass ein Gabelstapler ausrücken muss. Es war ein Versuch, dem unästhetischen Herumschieben von Bargeld zuvorzukommen.

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Beim Morgenkaffee weise überlegen lächelnd den Überweisungskotau eines garzu waghalsig Wettenden zu empfangen kann doch auch ästhetisch sein.

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Ach wissen Sie, es sind noch sieben Monate hin. Zeit für jede Menge Fehler. Sollte die AfD das unwahrscheinliche Szenario schaffen, sich zusammenzureißen, indem die Hirnverbrannten kaltgestellt werden, wird sie eine Ernte einfahren. Wenn nicht, dann nicht.

Wenn wir einen Tipp abgeben, macht uns das ja nicht zu Weisen, nur weil wir das getippt haben, das halt mal eben später eintrifft. Wir sind immer noch Gambler, im Idealfall bestückt mit dem gnadenlosesten und einzig erträglichen moralischen Schnappmesser, das ich mir vorstellen kann, dem Hirn des gebildeten Ingenieurs.

Wer sich Vorhersagen frischfrommfröhlichfrei unabhängig ihrer Belanglosigkeit zutraut, muss sich nicht auf Wahlansagen einschränken, sondern unbedingt an der Börse reüssieren, darin bin ich etwas mehr zuhause. Ein einziger Handel mit derselben Bestimmtheit und eigenem Geld und ein bescheidener Mensch hätte bis er in hohem Alter abdankt Ruhe vor Vorhersagen. Oder er hat eine halbe Kiste Wein. :-)

Kurzum, es ist ein großer Spaß.

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Exakt :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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