Shitstorms überstehen.

Das Leben hat einen ganz langen Lauf. Und es gibt keine Garantie, dass jemand dauerhaft vorne ist. Was einen relativ sicher relativ lange vorne hält, ist dagegen eine intakte Familie, ein relativ hohes Vermögen mit Wohnungseigentum, und relative Gesundheit. Damit kommt man ziemlich sicher ziemlich gut durch. Und man hat Jahre, auf den Moment zu warten, da man es den anderen heimzahlen kann.



Ich habe das eher zufällig an der Bucht am See begriffen, nach meinem Abitur. Die 5., 6., 7., 8. und 9. Klassen waren ziemlich ätzend für jemanden, der nicht wie die anderen konnte, in der 10. und 11. kam ich in eine andere Klasse, und das hat enorm geholfen: Sobald keine Mädchen mehr in der Klasse sind, endet auch ein spezifisches Mobbing als Imponiergehabe vor Frauen. Dann habe ich noch die Kollegstufe abgesessen, wurde untauglich für den Bund, und hatte einen schönen Sommer. Die Quälgeister von früher verloren ihre Freundinnen, weil sie zum Bund mussten, begannen mit dem Saufen und Rauchen, waren weit weg und hatten Themen, die ich nie haben wollen würde: Ich bin Zivilist. Es war, als wäre eine Klaue aus dem Himmel hernieder gefahren, hätte die ganzen miesen Typen ergriffen und in eine Parallelwelt gezwungen. Was habe ich daraus gelernt? Man muss nur warten und sich verdeutlichen, dass es den anderen vielleicht auch nicht gut geht. Eine Art der zynischen Empathie, würde ich sagen.

Natürlich hatten wir auch Selbstmörder, und fast alle waren relative Aussenseiter, Mobbingopfer und Verfolgte des damaligen Schulsystems. Wenn sie es nicht getan hätten, wäre e Ihnen vergönnt gewesen, einige ihrer Gegner fallen zu sehen, und mitunter auch recht unschön: Es gibt keine göttliche Gerechtigkeit, sber hin und wieder den Moment, da hört man etwas, und sagt: Ach? Hebt kurz einen Mundwinkel an und schämt sich dann gleich dafür, aber so etwas passiert immer wieder, man muss nur warten und wissen, dass der öffentliche Hass der anderen auch nicht gerade ein Zeichen des guten Daseins ist. Und je mehr bei so einer Aktion mitwirken, desto eher sieht man auch den ersten unter die Räder kommen.

Schauen Sie, ich habe ja so einiges mitgemacht im letzten Jahr, da war im Netz auch sehr viel los, manche haben das explizit gefeiert und mein damaliges Blogfell schon geteilt. Daraus wurde dann natürlich nichts, weil Pöbeln im Netz keine Qualifikation ist, und mir geht es heute bestens und die anderen haben immer noch Geldsorgen massivster Art, und ihre wenig erbaulichen Lebensumstände. Die Welt war für mich definitiv ein Schritt nach vorn, die anderen sind nur ein Jahr älter. Der Wechsel war nicht schön - die Ankündigung der FAZ ereilte mich in einem Moment, da ich jemand pflegen musste und nicht mehr wirklich viele Reserven hatte - aber heute ist alles wieder gut. Man hat sich im Netz viele andere Opfer ausgesucht. Ich kann warten. Man muss beim Klettern immer daran denken, wiee es ist, wenn man wieder oben ankommt. Und den festen Glauben haben, dass es dieses oben gibt.



Obwohl ich gerade wegen des günstigen Kurses eine britische Kanne sehr billig bekommen habe, glaube ich, dass auch England sich wieder erheben wird. Solange es Chancen gibt, muss man sie nutzen, und daran denken, dass es nicht so schlimm bleiben wird. Da ist halt sowas in einem drin, das sich an kleinen, kleinsten Erfolgen hochziehen kann. Beim Rennradfahren muss man das lernen, die Regerneration am Berg, während man trotzdem weiter nach oben fährt. Das Provinzdasein macht das möglich, da lebt man doch deutlich entspannter und hat auch noch etwas anderes als das Netz all der Einsamen. Es kommen bessere Tage.

Und schlechtere für die anderen.

Dienstag, 6. August 2019, 13:01, von donalphons | |comment

 
Tja, die Fahrradsaison neigt sich dem diesjährigen Ende zu: Wieviele Meter (bislang waren's sechs) haben Sie denn diesmal vom Jaufenpass abgehobelt? fragt Frauke Amgelin.
Da kann man sich ja erstmal wieder dem Kannensilber widmen. Und darauf der Kronleuchterei v.gd/exTByr , denn bald ist Weihnachten...

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Es hat etwas Beruhigendes,
... dass sich der Jahreskreis zuverlässig weiterdreht. Pfaffen, Knallzeugen Jehovas usw. kann ich gar nicht folgen, einigen Bloggern wohl.

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"Todo lo que sube, baja." Alles, was hoch steigt, kommt auch wieder herunter. Eines meiner spanischen Lieblingssprichwörter.

Kleinere Shitstorms kann man ignorieren, wenn man nicht gerade in der Öffentlichkeit steht, größere habe ich noch nicht erlebt. Gegen das Mobbing in der 10. Klasse hat in meinem Fall François Villon geholfen, und in der Oberstufe hatten wir das Kurssystem, wo die Mobber froh waren, wenn ich sie abschreiben ließ. So kann's gehen.

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Das Kurssystem war allgemein eine ganz gute Sache, um "den Mief der Klasse" loszuwerden. Dadurch wurden die vorher vorhandenen Strukturen aufgebrochen und es gab nicht mehr den einen Mainstream. Ab da gefiel mir die Schule auch deutlich besser ;)

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Ja, da haben Sie Recht.

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Sei immer freundlich und verbindlich zu denen,
die dir auf dem Weg nach oben begegnen.
Du siehst die Meisten wieder, auf deinem Weg nach unten.
.
Körperliche Abwesenheit
ist manchmal besser
als Geistesgegenwart.

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Hat der Don den Mobbingopfan eine Kummaecke gestiftet? Selbst Perfi wittert Morgenluft.

Apropos, @perfi: (sicherlich nur eine Variation meiner bisherigen Empfehlungen, Dennoch (sic! und hihi):)

Angesichts der Brisanz auch kleinster Mengen moderner Sprengstoffe einerseits und der Miniaturisierung verläßlicher Zeitzünder andererseits ist es heute ohne weiteres auch dem Laien möglich, beides zusammenzubasteln, in ein Kondom zu stecken und dieses zu verknoten und in einem Haps zu schlucken.

Sodann begebe sich der, der ja nicht 91 Jahre alt werden will, in ein Restaurant, in dem die Mobber von damals ständig ihr lustiges Leben feiern, nehme an einem benachbarten Tisch platz, gebe seine Bestellung auf ("ich nehme alles!"), verzehre diese - und eleminiere sich auf spektakuläre Weise aus dem Gen- und Blogpool.
Na, wie wärs:

https://www.youtube.com/watch?v=lhbHTjMLN5c

(Die "Cleaningwoman" wird nebenbei von @Deano dargestellt und ist als eine vorweggenommene Allegorie auf seinen Versuch zu verstehen, durch einen blödsinnigen Dialog mit @Thora davon abzulenken, daß er dem Don, ausgerechnet dem Don, "Israelkritik" unterschieben wollte.

(@Deano: wo kann man dich, sich windenden Wurm treffen? Ich hätte da auch dieses Bedürfnis, mir über dir alles nochmal durch den Kopf gehen zu lassen...)

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@bizarro

Wenn ich DA Israelkritik unterstellen würde, so würde ich das deutlich formulieren, wie es eben meine Art ist. Wenn ich etwas nicht verstehe, dann frage ich nach. Ulkige Fantasien mit Sprengstoffen und Kondomen plagen mich übrigens auch nicht.

Die, die mich kennen, stellen bei mir Rationalität und menschliche Wärme heraus.

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Andere leben nicht mehr, ...
... die nicht der gleichen Meinung waren. Wo käme man sonst noch hin?

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"Die, die mich kennen, stellen bei mir Rationalität und menschliche Wärme heraus.

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Ein dickes Fell
ist das, was wirklich hilft. Fallen und Aufstehen, so ist das Leben halt.

Da spricht viel Enttäuschung, Wut und Frust aus diesen Zeilen. Aber auch das gehört zum Leben. Den Wunsch, es anderen heimzuzahlen, den verspürt wohl jeder. Für mich habe ich schon vor langer Zeit entschieden, diesem verständlichen Wunsch nicht weiter nachzugeben. Das ist doch nur reine Zeit- und Energieverschwendung mit ungewissem Ausgang. Das Leben ist einfach zu kurz, warum sich also nicht einfach auf die schönen Seiten konzentrieren - und seien es auch nur Teekännchen.

Zwischenmenschliche Beziehungen sind kompliziert, eine Gebrauchsanweisung gibt es nicht, Überraschungen sind der Normalfall. Aber falls sie funktionieren, gibt es kein größeres Glück. Es lohnt sich also, daran zu arbeiten - immer.

Leider leben wir in einer Zeit zunehmenden Neben- und Gegeneinanders, der Oberflächlichkeit, der menschlichen Kälte und Isolation. Selbst die eigene kleine heile Welt bleibt davon nicht mehr verschont. Das Miteinander bleibt immer häufiger auf der Strecke, für das nächste Umfeld wird kaum noch ein Finger gerührt.

Lange habe ich mich gefragt, warum so viele Menschen sich quasi blind für Themen wie Flüchtlinge, Klima, Gendering etc. engagieren. Mir scheint, daß es sich dabei um die Kompensation der selbstgewählten Isolation geht, ohne diese aufgeben zu müssen und zu wollen. Nur, das kann nicht funktionieren, solange das so geschaffene Glück rein äußerlich bleibt, die Isolation nicht durchbricht, nicht wirklich bei den Akteuren ankommt. Solche Glücksprojektion auf Dritte hilft einem selbst eben nicht. Man muß das selbstgewählte Gefängnis schon verlassen, sonst wird das nichts.

Der Wahnsinn im Netz ist Ausdruck dieser Isolation.

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@querulant

ad "Wahnsinn im Netz"

Ich finde Ihren Gedanken nachvollziehbar.

Mein Eindruck ist, dass im Netz recht viele, nun, aktiv sind, die vor allem auf Resonanz hoffen, und in der Hoffnung darauf überdrehen bzw. einen Zug ins Krasse entwickeln. Manche Menschen werden sogar, so sieht es für mich aus, ein Stück weit von dieser Resonanz geformt bzw. von dem Publikum, mit dem sie in Verbindung stehen, das sie motiviert und antreibt. Manche werden von diesen Prozessen bzw. der eigenen Abhängigkeit von falscher Resonanz sehr unangenehm deformiert.

Es ist ein eigentümlicher Prozess - und die Resonanz im Netz unterscheidet sich deutlich vom realen Leben. Sie ist im Netz viel einfacher zu erzeugen, und am Einfachsten mit der Verbreitung von puren Schund Bei manchen liegt der besondere Anreiz wohl auch darin, dass sie im realen Leben kaum noch Resonanz erzeugen, und damit umso mehr auf die fade Resonanz der Algorithmen angewiesen sind, auf die ständigen Aufreger, auf das ständige Aufgepeitsche (z.B. die erstunkenen Berichte bzw. die moral panic rund um angebliche Schwimmbad-Kriminalität), auf einen falschen Pseudodiskurs, dessen eigentliche Essenz darin besteht, "engagement" für die jeweilige Plattform zu erzeugen.

Soziale Isolation mag in manchen, vermutlich sogar vielen Fällen eine gewisse Rolle spielen - ich würde eher von "falscher Sozialität" bzw. einem Resonanzfehler sprechen. Nicht das Wahre, nicht das Ausgewogene, nicht das tief Durchdachte, nicht das Wertvolle, nicht das menschlich Warme, sondern vielfach nur die Gosse macht das Rennen. Und hier wiederum weniger niedliche Bilder von Katzen und jungen Igeln, und stattdessen das künstlich Empörte und der falsche Hass. Wenn es um Politik geht, um öffentliche Angelegenheiten, die eigentlich essentiell auf Abwägungsvermögen und Ausgleich angewiesen sind, dann reden wir im Fall von "social" Media im Wesentlichen von einem Urinal extremer Auffassungen.

Ausgerechnet Lauren Southern (eine braune Kackbratze aus Kanada, welche die "Ausrottung der weißen Rasse" und Wahnideen des Renaud Camus promotet hat) hat diese Zusammenhänge in diesen Tagen in sehr großer Klarheit begriffen.

Und sich entsprechend von allen "social" media-Kanälen zurück gezogen.

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Konfuzius
Zürne nicht, sondern setze dich ans Ufer des ruhigen Flusses, sei geduldig, und du wirst die Leichen deiner Feinde vorbeitreiben sehen.

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Ein selten dämlicher Rat, sorry. Wird deshalb auch selten von den Gewinnern einer Auseinandersetzung benutzt ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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@Thorsten Haupts

Ich warte jedenfalls auch nicht auf vorbei treibende Leichen, wenn ich an einem Fluss sitze.
;-)

Und sollte ich an einem Fluss sitzend an Stelle guter Gedanken meine Aufmerksamkeit für irgendwelche Auseinandersetzungen verschwenden, die lange schon Vergangenheit sind:

Die mir übel wollenden Ex-Opponenten dürfen dann gerne auch in einer prächtigen Yacht oder einem hübschen Segelboot an mir vorbeigleiten, in allergrößter Behaglichkeit und gerne auch freundlich winkend.

Nehme ich mein ganzes bisheriges Arbeitsleben zum Anlass, fallen mir vielleicht auch ein paar Menschen bzw. Vorgänge ein, die weniger optimal liefen. Ich trage es aber nicht mir mir herum, und im Zweifel halte ich eben die Dinge für deutlich interessanter, bei denen ich selbst einen Beitrag geliefert habe für ein suboptimales Ergebnis. Das sind Dinge, die man evtl. ändern kann - mit allen anderen Dingen mache ich meine inneren Frieden, was mir ziemlich oft gelingt. Oder ich belasse sie einfach in ihrem jeweiligen Kapitel, das beendet ist.

Manche Menschen, bei denen meine Achtung vielleicht etwas geringer ausfällt, aus welchen Gründen auch immer, fallen doch immer wieder auf die Füße, und andere wiederum straucheln - und dann tun sie mir eher leid.

Wer bin ich denn, dass mich das Elend anderer freut?

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Wenn man der Webseite des Kaisers von China glaubt, hat Konfuzius gesagt "Die Zeit fließt Tag und Nacht dahin wie ein Fluss." 子 在 川 上 曰, 逝者 如 斯夫, 不舍 昼 夜.

Die beiden Zeichen nach dem ersten Komma können sich offenbar auf verblichene Menschen, vergangene Dinge oder zurückliegende Zeit beziehen, was zu verschiedenen Interpretationen führt. Leiche eines Feindes kommt in keinem dieser Fälle vor.

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Da ich ja auch nach der 8. Klasse abgegangen bin, dachte ich immer, das mit der Fließerei sei von Heraklit. (hab ich mir wohl nur so gedacht, weil ich die dritte Silbe so passend fand)
Nun bin ich völlig konfuz.

Dafür habe ich aber ein kleines Quiz. Wer hat das gesagt:

"Nehme ich mein ganzes bisheriges Arbeitsleben zum Anlass, fallen mir vielleicht auch ein paar Menschen bzw. Vorgänge ein, die weniger optimal liefen."

a) Florida-Rolf
b) Fritz Honka
c) Josef Stalin

Womit ich latürnich nicht sagen will, daß "Menschen, die weniger optimal liefen", im Landwehrkanal an einem vorbeitreiben sollten.

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Anatomie eines Shitstorms
Ich fand Lobos Kommentar zum selben Thema am 07.08. lustig.

Ja.

Und jetzt komme, was wolle.

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@britishislands:
Ich muss sagen, dass Lobo als Internet-Erklärbär in seiner Kolumne gerade in den ersten Jahren immer wieder mal ganz gute Beiträge hatte.

Der Don war sich ja ziemlich sicher, dass Mensch-Maschine auf Spon nichts anderes sein könne als ein Abklatsch von Deus ex machina bei der FAZ. Aber da ich bei DeM ja auch oft den Erklärbären geben durfte, kann ich neidlos anerkennen, das Lobo immer wieder mal einen guten Dreh fand, kompliziertere Netzthemen auf ein verständlicheres Level runterzubrechen.

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Shitstorm
Lobo entschuldigt sich ja schon 2013, dass er durch einen Vortrag und ein Interview 2010 für die Einführung des Begriffs bzw. dessen Bedeutung im deutschen Sprachraum schwer mit-, wenn nicht gar hauptverantwortlich ist;)

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Damit's die Minimalanforderung für lustig erfüllt, dürfte Lobo die Rolle von drögen Labertaschen wie ihm selbst nicht aussparen (15 b), auf das Hochjazzen jedes geraden und jedes schiefen Satzes aufzusatteln, indem er Rassismus kreischt oder sonst ein Totschlagargument, um nichts inhaltlich besprechen zu müssen.

Da Sie es aus Versehen vergessen haben, reiche ich mal den Link nach. Vorsicht, geht zum Shitsturmgeschütz der Demokratie.

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Lobo ist der ungekrönte König der Selbstbeweihräucherer.
Wer den Schwafler mal erleben möchte sollte sich Alternativlos Folge 33 anhören. Sich mehrfach in einem Satz selbst zu widersprechen ist auch eine Kunst.
https://alternativlos.org/33/

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Wahrscheinlich fällt das unter Spiesser: jemand, der solch einen Haarschnitt hat und kein Profimusiker einer Punkband ist, dem höre ich aus Prinzip nicht zu. Und wenn er in ner Punkband spielt, ist er dreissig Jahre aus der Zeit gefallen, die tragen heute keinen Iro mehr.

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Ich muss nichts belegen
Wenn die innere Neigung zum Ressentiment überhand nimmt und längst schon begonnen hat, die eigene Person zu dominieren und zu überformen, dann entwickelt sich die davon betroffene Person am Ende zum Wissenschaftsleugner, und dies mitunter auch in der bigottesten Variante:
"Ich muss nichts belegen."
Das ist wahr. Das ist sogar unangenehm wahr, wie eben fast alle großen Wahrheiten in der Entwicklungsgeschichte einer Person, und in der Weltgeschichte deutlich unangenehme Aspekte beinhalten. Zudem ist es eine Wahrheit, die eine gewisse wesensmäßige Gemeinsamkeit mit einigen der markantesten Köpfe der Weltgeschichte garantiert. Das entspricht einer großen, für manche Menschen sogar unwiderstehlichen inneren Wahrheit: Wozu sich den Mühen des Belegs aussetzen, wozu eventuell doch verwendete Belege seriös abwägen, wozu die qualitativ besten Gegenauffassungen durchdenken und berücksichtigen, wenn diese Mühen das eigene Ressentiment oder die eigene Tendenz bremsen könnten?

Ja, wozu?

Höflichkeit und gute Umgangsformen in der persönlichen Begegnung zählen ohnehin viel mehr. Es verschließt kaum Türen, und schon gar nicht in der Publizistik (die in den meisten Fällen auch eher eine Rinnsteinvariante des Feuilletons repräsentiert), eher ist es so, dass sich damit neue öffnen. Antaios ante portas. Ab diesem Punkt werden die Shitstorms seltener, ohne dass der Kreis, in dem man sich bewegt, kleiner wird. Wie das Beispiel des Stefan Molyneux zeigt, der zudem alle Menschen aus seinem Umfeld verbannte, die im Gegensatz zu seinen Auffassungen stehen, das exakte Gegenteil ist sogar der Fall: Man beginnt, mit der eigenen Filterblase zu verschmelzen, formt diese zugleich, und bleibt sich dabei auf eine fast unwiderstehliche, jedenfalls zunehmend ungeheuerliche Weise treu und beginnt in der damit enthemmten Unbeirrbarkeit sogar, regelrecht zu strahlen, und nur Gott allein weiß, was am Ende daraus resultieren wird. Ich habe Menschen erlebt, z.B. einen "Professor Lahmenspuck" (Insider werden hier genau wissen, um wen es hier geht), der an genau dieser Stelle von Selbstekel geplagt wurde und noch größeren Ekel vor denjenigen, die ihm folgten.

Er zog sich daraufhin aus "social" media zurück, nicht völlig freiwillig (gewisse Aktien an dieser Entwicklung wurden da auch von mir erworben, ich bin bis heute darauf stolz), und wurde dann tatsächlich Professor - eine Entwicklung die bis zu diesem Punkte komplett unwahrscheinlich war. Er reifte seitdem, auf eine sehr angenehme Weise. Er besann sich auf seine alten Stärken, wurde offener und zugänglicher - und zudem um ein Mehrfaches seriöser, ohne sich damit untreu zu werden. Für Selbstekel besteht keinerlei Grund mehr für ihn. Dieses belastende Gefühl hatte er seit diesem Punkt nie wieder und sein Weg, sich davon zu befreien, hat etwas sehr Ermutigendes an sich, auch dann, wenn man dabei die drei dunklen Jahre nicht ausblendet, die er von diesem Wendepunkt an durchleiden musste. Aber es hat sich gelohnt, sehr sogar!

Die Wege eines Menschen sind selten vorher bestimmt, wenn man einmal vom Vermögenstatus absieht, der einem in verblüffend vielen Fällen treu ergeben ist. Bei manchen Menschen mag es aber so sein, dass die inneren Notwendigkeiten, im Wechselspiel mit den Reaktionen, die sich daraus ableiten, den Menschen sogar zur Gänze umgestalten können. Wir werden uns noch wundern, wohin das führen wird. Indes, ich kann mir selbst, und zur Zeit sogar besser als an anderen Punkten meines Lebens, jede Menge Vorwürfe machen, auch solche charakterlicher Art, und ich finde diese in der Summe und in ihrer Bedeutung deutlich gravierender. Trotzdem habe ich noch Hoffnung für mich, und insofern, sofern ich damit nicht vollkommen unrealistisch bin, dürfen wir im Grunde genommen für fast jede Person Hoffnung empfinden.

Es gibt eine Stelle aber, die im Grunde genommen völlig unverdient ist, also ganz sicher kein Verdienst von mir, ja mehr noch, im Prinzip eine Selbstverständlichkeit - und doch ist dies ein Unterschied, der mir wichtig ist und jenen, die mich lieben. Niemals werde ich mir Ressentiments zur inneren Richtschnur machen, niemals werde ich denken und schreiben:
Ich muss nichts belegen.
Es ist erstaunlich, zweifellos, wie stark und erbärmlich einzelne Menschen herab sinken können, trotz großer Stärken und Schätze, die in ihnen wohnen, wenn sie doch eigentlich nur ihren inneren Notwendigkeiten folgen und dieser Richtschnur treu ergeben sind. Der Trost für diese Person, und mehr noch, für die größeren Teile seines Umfeldes, besteht allerdings darin, dass sie diesen Sinkvorgang für sich selbst nicht wahr nehmen oder sogar als schlichten Zugewinn ansehen können, quasi gestützt von dem Schlamm, in den sie hereingesunken sind, Zugewinne wie auch eben den Umstand, dass die Shitstorms in Zukunft seltener werden.

Das ist ab einem bestimmten Punke unvermeidlich und es wird sich sehr gut anfühlen, sogar viel besser noch als der wärmende Schlamm, der einen umgibt.

P.S.
Trockene bzw. etwas umständliche Texte sollte man immer mit einem guten Witz abschließen, hier einem, der den Begriff "Schlamm" illustriert.
Ein Groupie auf der Suche

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Milchmeermond am Pusemuckels Jauchehorizont
Die Einwanderungswellenintegration:
bedeutet Umformatierung von Wertestandards,
von Selbstverständlichkeiten des Gemeinwesens:

ein Herunternivellieren von Ansprüchen und Erwartungshaltungen,
die finale Verblödung einstmals sprachbegabter Biertrinker,
elende Höflichkeitsbekundungen zwischen trottligem Konsument und Krämergeist,
übelstes PhrasendrescherIndoktrinat,

die Geburt der Tragödie aus dem Geiste entgrenzter Codetipper,
das Primat der Häßlichkeit,
die Präsenz schwindelerregender Schweinspragmatiker,
Spottchimären mit Lizenz zur Gängelei,
Overdesign, Luxustrollerey,
Sportidioten und triggante Selbstausbeuter

mehr geht nicht in die kleine K-Tüte

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Giftzwerg NZZ-Leserin,
... keine Saarländer*innen (und außen) in die Bundespolitik!

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weLT & Zuzug
- da wird die Kommentarluft dünn. Heute mal wieder ein ganz ziviler Kommentar wg. Migrationproblemen und einer Parallele zwischen Forderungen der AfD im ostdeutschen Landtagswahlkampf und der Politik der Dänischen sozialdemokratischen Regierungschefin Mette Frederiksen - perdu. Knapp zweihundert Zustimmungen ebenfalls perdu. - Mit Schwund muss man leben. Offenbar rechnen die weLT Redakteure nicht so mit der zahlenden Kundschaft. - Man wird dann aufgefordert, sich per mail zu melden. Hab' ich gemacht. Schau'n mer mal.

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Die SS, i.e. Sonja Stössel (ich verkneif mir mal Jokes with Names)
hat einen "anerkannten Rechtsextremismusexperten" mit ihrer Feder im Rachen gekitzelt - und siehe da: Andreas speit bzw. Speit:

Frage: "Angenommen ich wohne in einem Dorf, in das sich eine rechtsextreme Familie einkauft. Was kann die Gemeinde oder auch ich persönlich dagegen tun?"

Antwort: "Da wäre eine Information der Geheimdienste im Voraus hilfreich. Die Anwohner sollten gemeinsam besprechen, wie sie reagieren möchten, um als Gemeinde nicht vereinnahmt zu werden. Beratungsstellen könnten da hilfreich sein."

Meine Fragen:
1.
Angenommen ich wohne in einem Dorf, in das sich eine jüdische Familie einkauft. Was kann die Gemeinde oder auch ich persönlich dagegen tun?
2.
Angenommen ich wohne in einer Großstadt, in die sich 200.000 antisemitische, homophobe und misogyne Moslems einkaufen. Was kann die Gemeinde oder auch ich persönlich dagegen tun?

Liebe WELT: sogar ich habe verstanden, daß ihr neben dem Interview mit Maaßen auch die "andere Seite" hören zu wollen vorgeben wollt, woll?.
Wenn ihr aber weder über das dazu befähigte Personal, noch über einen geeigneten Inverviewpartner verfügt, wäre es dann nicht angebracht, derartig lachhaften Mundkot eines notorisch mit "Rechtsextremismusexpertisen" sein, d.h. unser, Geld verdieneden Dummschwätzers in euren hausinternen Newsletter zu verbannen?

Andererseits: welcher Verlag ist seinem völlig durchgedrehten Gründer schon so treu geblieben wie ihr?! Von daher: weitermachen!

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Lieber Dieter Kief ( v.gd/a3eEOb ) machen Sie Ihre Kommentare zusätzlich doch einfach öffentlich, empfiehlt Frauke Amgelin einen offenen Kalender.
Alles, was zu 1&1 gehört, also beispielsweise gmx, mail.com, caramail.fr, bietet seit einiger Zeit die Möglichkeit, Webmail-Kalender zum Lesen für Andere einzustellen.

Also: Entwerfen Sie Ihren Kommentar bei charcounter. com und übertragen Sie ihn sodann sowohl in WeLT-Gefilde als auch in Ihren offenen Kalender. Fällt er bei der WeLT durch, ergänzen Sie Ihren Kalendereintrag durch die passende Anmerkung...

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Liebe Frauke Amgelin,
das ist eine Idee! Die weLT hat freilich den gesamten Kommentarstrang - auch die Antworten auf meinen Kommentar - wegen Unbotmässigkeit gelöscht. So macht man sich Freunde! Psychologisch ist das das Dümmste überhaupt: Jemanden etwas geben - einen öffentlichen Raum, und den danach komplett annulieren.

Mittlerweile habe ich eine mail von Redakteur Maier erhalten, der mir vorhält, ich hätte Kommentar-Regel No. 2 gebrochen, die zur konstruktiven Kritik verpflichtet. Das geht einwandfrei (Rolf Miller) in Richtung 1984.

Einige weLT-Redakteurinnen und Redakteure handeln wie aggressive Meinungsführer. Sie missverstehen ihre durchaus auch dienende Rolle als Journalisten in einer demokratischen Gesellschaft. Das sind schwere Fehler, und die bleiben nicht folgenlos. Wenn die weLT weiter solche Fehler macht, versinkt sie zur quantité négligeable.
Es wäre schade. Ihre einzige Chance ist seriöser Journalismus.

Kleiner Erfahrugsbericht aus dem seriösen Gebiet: Niemandem, den ich kenne, mir auch nicht, ist von der NZZ je ein Kommentar gelöscht worden.

Einen ganzen Kommentarstrang hat die NZZ meines Wissens noch nie gelöscht.

Die weLT macht da auf einer Ebene Fehler, die das wertvollste kostet, was ein modernes Massenmedium hat: Leserbindung.

PS

Ihr Kommentar freut mich sehr, danke!

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Jammerlappen überall
Wer zwingt Sie denn, dieses XXXXblatt zu lesen und zu kommentieren? KKR "formatiert" nun den Springerverlag. Was erwarten Sie ?

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Don Alphonso
zwingt mich, bzw. zwang mich oder zwuck mich, schrotsaege. Unser Gastgeber, nedwahr. Wenn Ihnen das überhaupt nicht gefällt, können sie ja Ihr eigenes Blog aufmachen, hehe.

Was den ernsten Teil der Veranstaltung betrifft, so verweise ich Sie zurück auf meine Ideen zur Verntwortung der Presse in einer demokratischen Gesellschaft.

Fall Sie da inhaltlich nicht mit mir übereinstimmen, sagen Sie's mir - oder sagen Sie's mir halt nicht.

Ich will so sagen: Die journalistische freie meinungsbildnerische Verantwortung in einer demokratischen liberalen Öffentlichkeit wie der deutschen hat prinzipiell jedes Medienunternehmen, also auch Springer/KKR.

Und wie ich schon sagte: Es gibt Klassenunterschiede in der Art und Weise, wie diese Verantwortung wahrgenommen wird. NZZ topp, weLT - - -nich' so gut. Das ist meine, wie ich sagen möchte, jammerferne Ansicht, soweit.

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Werter Herr Kief,

die zentrale Frage ist, warum die FAZ einen ihrer Leistungsträger herauswarf. Die nächste Frage ist, warum dieser Leistungsträger bei einem Medienunternehmen anheuert, mit dem nicht wenige Kommentatoren hier über Jahrzehnte schlechte Erfahrungen hatten.
Die übernächste Frage ist, warum NZZ, Tagesanzeiger oder BAZ-Online auf das Format nicht eingestiegen sind. Denn in der deutschen Medienwelt ist der D.A. ein Fossil. Nicht beeinflussbar, nicht korrumpierbar, macht einfach seinen Kram und hat zuweilen bis zu 2000 Kommentare.

Jetzt nicht mehr.

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Die Holzmedien und ÖRR mögen es nicht wenn man sie auf Fehler oder Unsauberkeiten aufmerksam macht. Die sind es gewohnt den Kommunikationskanal einseitig zu befüllen.
Noch ne Frage: Warum sollte sich Springer großartig verändern nur weil da ein Don hinter der Bezahlschranke schreibt?

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Werbekunden, Auflagen- und Abonnentenzahl ist nunmal alles, was zählt, das ist die Realität. Manche leisten sich aber zumindest noch Feigenblätter, um den Anschein zu wahren. Allzu aufsässige Wadenbeißer werden durch Moderation gezähmt, andere durch fehlende Barrierefreiheit abgehalten.

Wie gut, daß es da noch den ÖR gibt, der kurz vor den Wahlen das Loblied auf die GroKo anstimmt. Wahlwerbung in Perfektion.

Nun, so pauschal schlecht sind die Medien nicht, es gibt überall die eine oder andere Perle und manches, was nicht einer gewissen (unfreiwilligen) Komik entbehrt. Wie gut, daß es den Pispers gibt, der seiner Zeit schon immer etwas voraus war.

https://www.youtube.com/watch?v=6tfs8lqkTRM

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Kommentarbereich Welt
Die Anmerkungen von Fr. Amgelin bieten vielleicht eine technische Lösung, jedoch keine, die Blutdruck und Magensäure auf niedrigem Niveau reguliert.
Das nachträgliche Herausnehmen ganzer Gesprächsfäden, wenn festgestellt wird, dass es selbst zu solch vermeintlich harmlosen Themen wie verpflichtende Kita kaum sinnvolle pro Argumente gibt, ist schmutzig.

Mich wundert es schon, dass der unbestechliche Don für diesen Laden seine Tastatur und sein Hirn bemüht.

Hätte ich jemals ein Abo gehabt, wäre es längst gekündigt.

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die weLT verhält
sich da dumm. Hunderte Leute erst kommentieren lassen, und dann April-April rufen, ist sehr unredlich. Das ist eine anthropologische Konstante, die in der Bibel bereits ganz gut beschrieben ist: Nichts verdriest Menschen mehr, als Unsinn/ Unrecht. Hundert Wohltaten gleichen das nicht aus! Die Kognitionspsycholgen haben ein ganz treffliches Experiment dazu gemacht: Gib Leuten zehn Euro, und nimm sie ihnen unter einem Vorwand wieder - und die Leute sind danach erheblich (!) unglücklicher als vor dem Experiment, obwohl sie vor dem Experiment die zehn Euro ja auch nicht hatten...

Das ist eigentlich ganz ganz biederes bürgerliches Wissen, - ein kultivierter Umgang unter Erwachsenen - nun scheints perdu.

Ah ja: Solche Dinge werden auch nicht so schnell vergessen, sie sind deshalb sehr toxisch. Das Zeitungsgeschäft ist im Kern eines, das auf menschliche Beziehungen angewiesen ist: Im Grunde ist das das Errfolgsrezept Don Alphonsos, er liefert Infos mit bürgerlichem Flair... Was, hieß es bei Gryphius, dieser heute bawt***, / reißt jener morgen ein...

*** ok, hehe, nein, diesmal kein Vertipper.

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Sie haben die Funktion der Kommentare bei den Holzmedien mißverstanden. Sie sollen dort gefälligst die Autor*ixen lobpreisen und die Meinung als Gottgegeben annehmen. Und nicht rumkritteln. Wo kämen wir dahin wenn jeder Inschinör dem abgebrochenen Theatersudent*ixen sagen dürfte wo trü Denkfehler liegen?

Geht net.

(Dons Blogs waren schon bei der Faz eine Besonderheit. Die Kommentarfreiheit dort sollte man nie mit dem Rest vergleichen)

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räusper ... rein nebenher, und notwendig gewisser, schicklicher verzögerung noch ein einwurf zur bürgerlichen gesellschaft - manch einer wird anlässung der erhebung von fr. von der leyen ins hohe amt europas bei sich nebenbei und still auch noch soetwas wie, 'willkommen qua amt auf der ebene endlich, auf der wir vielen anderen lebenden europäer doch alle längst häufig schon sind - in zeiten wie diesen gelangt man eben durchs amt pflichtgemäß nun einmal erst mit einer gewissen zeitverzögerung dahin, wo so viele andere - aus eigener kratt, anstrengung und wollen, oder auch ganz einfach leicht - längst schon sind - schließlich nimmt das amt die allgemeine entwicklung immer erst mit einer gewissen zeitverzögerung auf und setzt sie um' .

wie gesagt, nebenbei, bei sich und still - denn schließlich ist man frei von jeglichem 'sozialneid' (was häßlich wort und wie unangenehm auch) - was gehörte sich auch anderes? - und gönnt den anderen auch den richtigen erfolg, das notwendige maß. und nun sind endlich alle in europa. vielleicht kleine teile unser völker nur fehlen noch?

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D. Kief, 19.08.2019
Hallo Herr Kief,

Meiner Meinung nach stimmt mit dem Kommentarbereich der Welt tatsächlich etwas nicht.

Unter dem letzten Yücel Artikel kommentierte ich diesen einzigen Satz:

"Danke für die Klarstellung."

Die Veröffentlichung ist Tage später mit der folgenden Begründung abgelehnt worden:

"Da dieser dort ohne einen weiteren Gesprächszusammenhang steht, ist seine Löschung mit Verweis auf Punkt 2 der Nutzungsregeln (https://www.welt.de/debatte/article13346147/Nutzungsregeln.html) berechtigt."

Also, im wesentlichen war mein Kommentar "nicht relevant".

Mag sein.
Der Satz war sicher ausbaufähig.

Man fragt sich aber wirklich, ob die Redaktion nicht doch einem zahlenden Kunden gegenüber etwas kulanter hätte sein können und einfach ein Auge hätte zudrücken können.
Die formulieren lieber dem Kunden eine Ablehnungsmail, verwalten die Angelegenheit umständlich und denken noch, das werden ihre Kunden mögen.

Zum Glück habe ich kein besonderes Sendungsbewusstsein und muss nicht unbedingt kommentieren. Ich wundere mich lediglich darüber, wie Sie, wie manche Zeitungen sich Leserbindung vorstellen.

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Der Springer-Verlag hat meinen wohlfundierten Kommentar nicht abgedruckt
Obacht: Was vordergründig so klingt, als würde sich Ditsche bei Ingo darüber beschweren, daß die Grillhähnchen für 1,95 nach Fischmehl schmecken, ist ttsl. eine große Gefahr für unsere ohnehin aussterbenden "68er"!
CDU-Wähler, die darüber greinen, daß Axel Caesar ihre Leserbriefe einfach zerknüllt.
Es besteht die dringende Gefahr, daß sich die Apo-Theker daran totlachen (das geht ttsl. durch Herzkasper oder Zwerchfellriß!).
Also, Ihr lieben Springer-Jünger, bastelt nicht gedankenlos an solchen Witzen rum. Gedenket der Folgen!

https://m.youtube.com/watch?v=G4wldZjc7WY

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Ha - schön wär's,
aber die weLT-Redakteure ängstigen sich erheblich, denen ist offenbar nicht 1 Jota zum Lachen, sylter2. Die weLT ist wirtschaftlich tot. Mal sehen, was passiert wenn die Neuen übernehmen.

Wenn ich die mails angucke, die ich von denen jetzt bekomme, dann schreiben die jetzt schon überaus kopflos. Das ist peinlich! Ich könnte die ja veröffentlichen, ne? So krudes Zeug schickt man nur rum, wenn man die Hosen voll hat, würde ich meinen.

Es ist da bei dem Höcke-Artikel eine mittlerer redaktioneller Unfall passiert. Sie haben Kommentare zugelassen, vermutlich ein paar hundert, jedenfalls hab' ich allein 191 likes erhalten, und dann hat's wohl gekracht wegen der allgemeinen Tendenz der Kommentare, und alle (!) waren weg. Darauf gehen die Redakteure, die mir schreiben, mit keinem Wort ein, obwohl ich das klar angesprochen habe.

Sowas Ähnliches, haargenau mit der AfD, ist mir schonmal passiert, da hat sich Ulf Poschardt per Antwort auf meinen Kommentar eingeschaltet, und als er argumentativ nicht weiterkam, haben sie den Kommentarstrang gesperrt. Damals aber nicht alle anderen Kommentare gelöscht, wenn ich richtig erinnere.

Dabei ist es nicht so, dass ich Höcke oder die AfD pauschal verteidige, ich verteidige die allrings gegen falsche Vorhaltungen.

Die weLT sieht an solchen Fällen, dass zwischen redaktioneller Linie und Leserschaft ein großer Spalt sich auftut, um mit einer kleinen Adorno-Reminiszenz zu schließen, ne. Und das heißt, sie schreiben an ihrer zahlenden (!) Klientel vorbei. Das ist eine etwas kühne Geschäftsgrundlage. Auch eine merkwürdige art von Dienstleistungsmentalität, ehrlich gesagt. Das aber ist natürlich ein weites (sehr deutsches) Feld.

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Für Kiefs Poesiealbum: Bei Höcke gibt es kein "aber"
Poschardt ist doch nicht doof: Er löscht sofort alle grobschlächtigen rechtspopulistischen (präfaschistischen) Beiträge. Wenn der Mainstream in Richtung "grünlinks" geht, kann man einen subtilen Rechtspopulismus sehr schnell umdekorieren, dafür wird KKR schon sorgen.

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Da gibt es noch so ein Medium das an seiner zahlenden Kundschaft vorbeisendet. Die werden durch Zwangsabgaben finanziert.
Sehen Sie einfach die Bemühungen von Poshy als Bewerbung für einen etwaigen Rettungsfond für notleidende Zeitungsredaktionen.

Der Zerfall der Holzmedien wird sich beschleunigen wenn die vielgescholtene Autoindustrie und die anderen Klimasünder nicht mehr Inserieren. In jedem Schlechten steckt auch etwas Gutes.

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Poschardt vs. Höcke
ist nicht das Problem. Das Problem ist, wenn einer meint, es genüge, dass er persönlich gegen Höcke (oder sonstwen) ist - und dann alle anderen ausschließt.

Läuft das so, hat man ein Tabu errichtet und / oder man verfolgt eine Agenda. Auch wenn man eine Agenda verfolgt, hat man das Ideal der Meinungs- und Informationsfreiheit geopfert. Das ist der Grundmechanismus.

Die NZZ beherrscht diesen demokratischen Grundmechanismus sehr gut, die weLT nich' so gut. Interessant: Die Leser reagieren: Die NZZ legt zu, die weLT schmelzt. Am stärksten im letzten Jahr die WamS - wie auch die mittlerweile grasgrüne FAS. Die Werktagswelt soll an manchen trüben Tagen lt. Insidern noch achttausend (!) Exemplare am Kiosk verkaufen - das wäre sehr bitter.

Hier sind die aktuellen Zahlen der NZZ, frisch von heute:

Die NZZ Mediengruppe, Zürich, hat im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatz von 110,3 Mio. Schweizer Franken (rund 101,5 Mio. Euro) erwirtschaftet. Der Umsatz - bereinigt um Einflüsse der Konsolidierungsänderung und nicht weitergeführte Geschäftsbereiche - stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent an. Auch speziell im Lesermarkt konnte der Ertrag um zwei Prozent gesteigert werden. Dies sei vor allem auf einen Anstieg der Anzahl zahlender Kunden um fünf Prozent seit Juli 2018 zurückzuführen.

Und das in einem insgesamt schrumpfenden Markt. Also, die Leser folgen der Qualität. Auch dieser Leser, willich mal sagen.

PS

Die Subventionsüberlegungen, pudelfriseur - also eine zweite ÖR-Ebene einzuziehen, wird ja schon offen diskutiert. Mich schüttelt's mittlerweile bei diesem Gedanken.

Und wieder schaue ich hoffnungsfroh nach Dänemark und in die Schweiz: In beiden Ländern hat in den letzten beiden Jahren den ÖR gestutz - und zwar auf absolut seriöse Weise. Auch in diesem Punkt hat die AfD übrigens recht. Soweit ich weiß, ist das die einzige politische Partei, die sich hier diesem Thema widmet. Das müsste keineswegs so sein, und es wäre mir viel (!) lieber, wenn es anders wäre.

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Eric Gujer, Chefredaktor eines kleinen XXXblatts
mit Namen NZZ, umwirbt die deutsche Rechte, um die geringe Auflage aufzubessern. Maaßen gehört zur Kundschaft. Noch Fragen Kief?

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"Warum Sozialismus nicht funktioniert,
nicht funktionieren kann, ein Schwindel ist.
...
Der überwiegende Teil der Gesellschaft ist nicht [...] sozialismusfähig."
https://www.danisch.de/blog/2019/08/21/warum-sozialismus-nicht-funktioniert-nicht-funktionieren-kann-ein-schwindel-ist/

Mal ganz davon abgesehen, daß es sich, wenn schon, dann auch beim Kapitalismus um eine Ideologie handeln würde, stellt der gute Hadmut Danisch da eine These in den Raum, die mit dem Gesellschaftsmodell an sich nicht wirklich viel zu tun hat. Denn nichts ist zerstörerrischer gegenüber fremdem Eigentum als der Kapitalismus, der daher auch gerne als Raubtierkapitalismus bezeichnet wird. Am Ende kommt Danisch mit der Feststellung, der überwiegende Teil der Gesellschaft sei nicht sozialismusfähig, den tatsächlichen Gründen des von ihm geschilderten Verhaltens dann doch erheblich näher, was seine eigene These allerdings dann nicht mehr stützt.

Als Kind habe ich gelernt, mit den eigenen Sachen maximal sorgfältig und mit fremdem Eigentum im Zweifel noch mal sorgfältiger umzugehen. Das hatte nichts mit Kapitalismus oder Sozialismus oder sonstwas zu tun, sondern damit, das knappe Geld so gewinnbringend wie möglich zu nutzen. Als Kind wurde ich auch noch zu Rücksicht und Höflichkeit gegenüber anderen Menschen "erzogen", da standen Tugenden noch hoch im Kurs. Da war die Gesellschaft noch eine ganz andere.

Der gute Danisch sollte sich also besser mal fragen, was die Gesellschaft derart verändert hat, daß sie heute so ist, wie sie ist. Sozialismus und Kommunismus können es ja wohl kaum gewesen sein, die waren zu meiner Kindheit noch kein Thema. Die wurden erst zum Thema, nachdem der Kapitalismus mehr und mehr der politischen Kontrolle entglitt. Selbst den 68ern kann man da kaum einen Vorwurf machen, denn auch die waren letztlich nur eine Reaktion auf politische Fehlentwicklungen. Und diese politischen Fehlentwicklungen nehmen ja kein Ende.

Nein, Danisch macht es sich da wirklich zu einfach.

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Was man beim Sozialismus immer gratis mitbekommt ist die Umerziehung zum 'sozialistischen Menschen'. Wenn man die Marxsche Definition übernimmt ist der Sozialismus der Vorzustand vor dem Kommunismus, bei dem noch nicht Alle vom Glück und Segen des Kommunismus überzeugt sind.

Was Danisch beschreibt ist ein Nebenaspekt, der Kollektivismus. Und da hat er leider Recht. Es ist ähnlich wie mit der Klimaweltrettung die immer nur von den Anderen gefordert wird, während man selber nur seine Floskeln absondert und einen Co2-Fußabdruck wie die Saudische Königsfamilie hat.

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Ob Kollektivismus, Individualismus oder was auch immer, pudelfriseur, für mich beschreibt Danisch eine Gesellschaft ohne Werte und Moral, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und, sorry, von Sozialismus etc. kann ich in Deutschland nicht mal den Hauch eines Ansatzes erkennen.

Wir leben in einer Gesellschaft ohne Gemeinschaft, was selten lange gut geht. Es mangelt an sozialer Kontrolle in dieser marktkonformen Demokratie. Denn Kontrolle würde ja auch Verantwortung bedeuten, etwas, was heute nicht mehr sehr beliebt ist.

Unterbewußt wissen wir das auch sehr genau, denn, Danisch riß die Migration ja in übler Weise an, die Migranten führen uns doch permanent vor Augen, daß es anders besser funktioniert - mit Gemeinschaft.

Wut und Haß in der Gesellschaft, im Netz, haben ihren Ursprung in dieser Gesellschaft, in der der Einzelne allein gelassen wird und bestenfalls noch vom Ehrenamt aufgefangen wird. Die Familie hat ihre Bedeutung weitestgehend verloren, funktioniert oft nicht mehr. Kinder begreifen das sehr früh und entwickeln sich entsprechend. Die Gesellschaft verwahrlost, Arme wie Reiche gleichermaßen. Wer nur noch ein unbedeutendes Rädchen der großen kapitalistischen Maschine ist, der verliert sein Selbstwertgefühl.

Dieser Mangel, der meist nur unterbewußt wahrgenommen wird, da die Masse sich systemkonform verhält, wird dann gerne versucht, auch unterbewußt, durch Aktivitäten wie Klimahyssterie, Genderismus, Patriotismus etc. außerhalb des eigentlichen Lebens zu kompensieren. Dieser Versuch, ohne faktische Bedeutung für das eigene Leben, ist jedoch zum Scheitern verurteilt, was zu weiterem Frust, zu weiterer Wut und zu Haß führt. Die Geringschätzung fremden Eigentums ist letztlich Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, welches unterbewußt als fremdbestimmt wahrgenommen wird.

Sicherlich gibt es da noch viele weitere Aspekte, aber das Nutztier Mensch zu domestizieren, ist noch nie gelungen und das wird es auch nie. Sobald der Mensch erkennt, zum Nutztier degradiert worden zu sein, ist das Spiel aus. Egal unter welcher Ideologie.

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Der Mensch als Nutztier:

Immerhin bin ich Rind und nicht Schwein.

Ich bin zwar Huhn, wenn aber die Gänse nicht wären, könnten die Hühner Schwäne werden.

Ja, wir sehen in unserem Job als Pferde zwar oft romantisch aus, habens aber auch nicht immer leicht.
(Esel: Halt bloß deine Klappe, du Schwuchtel.)

Und nun zu den Animositäten zwischen Hunden und Wölfen.

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Mr. Dean & TorHa &....
Toller Artikel.
Dunkelfelduntersuchung in NRW.
Ich finde es gut, dass das LKA so offen auf die Bürger zugeht.
60000 werden diesmal befragt.

Mal sehen, wie die Rückläufquote wird, und das Ergebnis.

Https://www.welt.de/politik/deutschland/article199047187/Innere-Sicherheit-Straftaten-die-nie-in-die-Statistik-eingehen.html#Comments

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Hellfeld-Bericht
über Mord in Austia - migrantischen Urpungs überwiegend, die die heurigen Morde dort.

https://www.wochenblick.at/erschreckend-zwei-drittel-der-morde-von-auslaendern/

Kenn' den Wochenblick Austria allerdings nicht.

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“Es erfordert einige Anstrengung, Redakteure zu finden, die keinen klaren FPÖ-Bezug haben.“ Profil 2016

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D. Kief, 24.08.
Der Knüller ist eigentlich, dass Österreich solche Statistiken überhaupt erstellen kann, Deutschland aber nicht.

Die Österreiche PKS führt nämlich die Kategorie "mit Migrationshintergrund". Es werden damit auch diejenigen erfasst, die bereits eingebürgert sind.

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"“Es erfordert einige Anstrengung, Redakteure zu finden, die keinen klaren FPÖ-Bezug haben.“ Profil 2016"

Und es erfordert noch mehr Anstrengung, auch nur irgend ein Medium im weitesten Sinne zu finden, in dem sich staatliche Mainstream-Maulhelden wie Armin Wolf nicht selbst zu Widerstandshelden hochstilisieren, nicht wahr, Schlange?

Gäbe es FPÖ und AfD nicht längst von allein, Anja Reschke und Armin Wolf hätten sie längst inkognito gegründet.

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Zuzügerkriminalität
auf achgut sauber hergeleitet vom trefflichen Robert von Loewenstern

https://www.achgut.com/artikel/auslaender_kriminalitaet_auf_der_spur_der_jungmaenner_phrase

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Jetzt ist die olle, doofe Frauke Amgelin aber mal ratlos, seufzt sie.
Unser lieber Kunstfigurenschöpfer re-cycle-te einen hübschen Cycle-Beitrag v.gd/UaWdMW aus v.gd/d2OHf4 . Bloß, ja bloß: Wo sind die Kommentare? Bei mir werden weder Gesamtanzahl noch die Dinger selber angezeigt - geht das nur mir so? 181218 ist doch noch keine Ewigkeit weg und der verknüpfte Artikel v.gd/R36kFX vom selben Tag hat seine Kommentare gezählt und sichtbar.

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Während es der geschätzte Hausherr für angebracht hält, den allmonatlichen Regierungswechsel in Bella Italia zu kommentieren, ist hier gerade die größte Messersammlung Norddeutschlands in dubiose Hände gefallen.
Ein Mann, dessen Visage stets offenbarte, daß er Widersachern mit einer Rasierklinge begegnet, hat nämlich heute (oder wars neulich?) das Zeitliche gesegnet.
Der hat nicht nur extrem scharfe Klingen geil gefunden und folglich gesammelt - der war auch wirklich widerlich.

Brumm, brumm...

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Grünendämmerung
Es scheint, als verlören die Grünen kurz vor dem Wochenende an Zustimmung. Minus 5% sollen es schon sein. Fragt sich nur, wer die dann bekommt. Sollte sich da bei den Wählern doch langsam ein Rest von Vernunft zeigen? Ich fürchte, das ist es nicht.

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Versuch, politischen Wahnsinn in Worte zu fassen
Die Steuereinnahmen sprudeln wie noch nie, aber statt Schuldenabbau ist nicht mehr als eine schwarze Null das Ziel. Die sozialisierten Verluste der Zocker bleiben uns also erhalten.

Die aus der Zockerei resultierenden Negativzinsen enteignen die Bürger, ohne daß ein Ende absehbar wäre.

Die Notwendigkeit, die durch politischen Dilettantismus zerstörte Rente durch private Vorsorge zu ergänzen, wird durch Negativzinsen und Hungerlöhne zunehmend unmöglich gemacht.

Ein Mietendeckel setzt den politischen Weg der Enteignungen fort, gesetzlich geforderte Modernisierungen werden endgültig zum Verlustgeschäft. Und die zweite Miete steigt und steigt.

Erst wurden nur die Dieselfahrer enteignet, jetzt kommt eine CO²-Steuer für alle. Nach dem untauglichen EEG eine weitere politische Glanzleistung. Als ob durch regionale Steuern der Klimawandel aufgehalten würde. Dazu paßt dann auch die Klimaneutralität. Die läßt sich ja mit Geld kaufen, wie es scheint.

Zu allem Überfluß holt die Politik nun auch mal wieder die Vermögenssteuer aus der Mottenkiste. Aber das ist ja auch einfacher, als endlich einmal ein sozial gerechtes Steuersystem auf die Beine zu stellen. Von einer Besteuerung der Multis mal ganz abgesehen.

Nun ja, das ist ja nur ein winziger Bruchteil des politischen Wahnsinns, der alltäglich geworden ist und das Land ruiniert. Und keine Partei scheint auch nur ansatzweise daran etwas ändern zu wollen.

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Enteignung des Sparers?
Die 100jährige Österreichanleihe von 2017 hat z.Zt. eine Minusrendite von 0,4 %. Seit dem Ausgabekurs, etwas über 100%, steht sie nun aktuell bei knapp 160%, also ein Bombengeschäft, Enteignung des Sparers wohl kaum. Das Geschäft mit den Minusanleihen wächst rasant, denn bei weiter sinkenden Zinsen werden die Anleihekurse weiter ansteigen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Immobilienmarkt. Die Investoren bauen schon längst Wohnungen am Bedarf der normalen Familien vorbei, die Vermietung dürfte nur eine geringe Rendite oder bei Leerstand sogar Verluste einbringen. Da ändert ein Mietendeckel nichts am Bauboom, denn der Gewinn des Spekulanten liegt in der inflationären Steigerung der Immobilienwerte.

Also, lieber Querulant, nicht immer alles Journalisten- und Interessenvertretergeschwätz nachplappern.

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Nun ja, schrotsaege, eine Anleihe ist aber kein Sparbuch etc.

Um zu der Österreichanleihe etwas sagen zu können, müßte man schon etwas mehr über Form und Risiken wissen. Zwar ist eine Pleite Österreichs nicht unbedingt wahrscheinlich, aber wer weiß das schon. Und am Ende der Laufzeit liegt der Kurs fast immer wieder beim Nennwert, so daß Inflations- und Währungsrisiken etc. den Anleger schnell wieder nüchtern werden lassen können. Wie gesagt, um Anleihen wirklich beurteilen zu können, muß man sie bis ins Detail kennen.

Sie betrachten den Immobilienmarkt aus Sicht der Spekulanten. So gesehen haben Sie sicherlich recht, denn am Ende fängt der Steuerzahler dann ja deren Verluste auf.

Meine Betrachtung war aber aus der Sicht der Mieter und Vermieter. Und die haben beide nicht mehr viel zu lachen.

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Sparbücher sind Erziehungsmittel für Kinder
Erwachsene, die ein Sparbuch haben, sind für das Thema Sparen keine gleichberechtigten Gesprächspartner.

Sie müssen sich aber informieren, wenn Sie aus Ihrem wirtschaftlichen Säuglingsalter heraus wollen. Sie hätten genauso gut Bundesanleihen oder sogar eine 100jährige NRW-Anleihe zeichnen können, Bonität letzterer entspricht dem Ranking der Sparkassen, Bundesanleihen sind über jeden Zweifel erhaben.

Naiv Ihre Anmerkung zur Interessenlage von Mietern und Vermietern: Auf beiden Seiten gibt es viele, die sich angesichts des Mietendeckels ins Fäustchen lachen.

Meine Meinung: Der Mietendeckel ist richtig, weil er nur Wohnungen vor 2014 betreffen soll. Wer seinen Altbestand trotz bis dahin auskömmlichen Mieten nicht in Ordnung gehalten hat, sitzt jetzt in der Falle. Der Schutz der Familie ist wichtiger als der von geldgierigen und unbelehrbaren Spekulanten.

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Vom Sparen haben zuerst Sie, nicht ich, geschrieben, schrotsaege. Und für alle Anleihen gilt, was ich oben schrieb.

Für den Mietendeckel wird es auch weiterhin die üblichen Schlupflöcher geben, Vermieter werden schon Möglichkeiten finden, letztendlich bleibt immer noch, vom Verkauf zu profitieren. Der Käufer luxussaniert dann oder saniert zumindest so teuer, daß eine ordentliche Mieterhöhung dabei herausspringt. Denn Sanierungen sind sicherlich eine aufpreiswürdige Ausnahme.

Aber darüber will ich mich auch garnicht streiten, sehe ich es doch im Grunde so wie Sie. Nur, die Kosten der Vermietung und ein kleiner Gewinn, das sollte schon noch möglich sein. Wir werden ja sehen, wie erfolgreich dieser Versuch sein wird, den Kapitalismus zu bändigen.

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Schlupflöcher gibt es genug, Einbauküche, Gartennutzung, Carport, möbliert, mit Satellitenanlage, Abstand für Möbel...Das sind nur die offensichtlichen.
Ändert aber nix daran, dass ein Neubau in Berlin für €7.97 sich nicht rechnet. selbst in SH auf dem platten Lande brauchen wir für den Neubau von einem 150qm Haus mit 550 qm Grundstück alles drin etwa €420‘. Bei einem Mietzins von 4% (also 1.5% Zins, 2% Tilgung und 0.5% Rücklage für Leerstand, Reparaturen etc.) sind das 1400 kalt. Der Markt gibt etwa 1300 her, also nur 3,7%, mit etwas Phantasie kann man das machen, z.B. Reserve niedriger, keine Eigenkapitalzins, später Mieterhöhung. Entspricht € 8,60 den qm. Auf dem Lande, Ministadt, billiges Bauland.

Bei €8 reicht es nicht mal für die Bank, und das Eigenkapital ist umsonst. Für Berlin dürfte das Vergleichbare bei mindestens 12€ liegen

Und der 2019 Neubau ist in 5 Jahren der 2014er Neubau von heute. Dann wird die Miete gesenkt? Wir werden dieses Haus irgendwie über die Zinsbindung bringen, danach wird das verkloppt, weitere Neubauten gibt es keine mehr.

Wer glaubt dass ein Preisdeckel Angebotsmangel behebt, der hat auch ein Sparbuch und eine Reisegepäckvsersicherung. Und wählt die Politikerin mit den dicksten Versprechungen oder den Politiker, der am nettesten auf dem Plakat ausschaut.

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Gestern im dezenten Degussa-Goldshop am Ballindamm in Hamburg:
So eine Art Concierge begrüßt jeden Eintretenden und fragt ihn nach seiner Begehr. Er bittet die Kunden sodann, einen Moment in den Ballindamm-typischen Fauteuils Platz zu nehmen.
An allen drei Schaltern rattern unaufhörlich die Geldzählmaschinen (auffallend: 500er sind ttsl. out, es liefen nur die Gelben durch).
Die Dame vor mir schiebt so einen kleinen Trolley mit einer Plastikkiste vor sich her, wie sie Großkunden am Postschalter benutzen. Leider besteht sie darauf, in einem Separee verarztet zu werden; hätte gern gesehen, was sie da so einpackt...

Ich glaube, ich gehörte zu den wenigen, die einen Klumpen VERkauft haben. Es war mir ein pfundiges Vergnügen... und auf meine Bitte, mir den Verkaufspreis nicht auszuzahlen, sondern zu überweisen, zog die junge Dame hinter dem Doppelpanzerglas dann doch kurz interessiert eine Augenbraue hoch.

Wir brauchen dringend eine Goldpreisbremse.

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Mietendeckel schafft zwar keinen Wohnraum...
verhindert aber hoffentlich die Verdrängung alteingesessener Familien ins weite Berliner Umland. In 5 Jahren wird die Bewohnerschaft neu gemischt: Berlin wird zum Donut, die Kleinstädte des Speckgürtels platzen aus allen Nähten, der Stadtkern wird hohl.

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Völlig richtig, buerger. Die Verteufelung der Vermieter durch die Politik ist der Versuch, von den eigenen Fehlern abzulenken. Sowohl im sozialen Wohnungsbau, als auch bei den gesetzlich verordneten Steigerungen der Bau- und Erhaltungskosten hat man schlicht ignoriert, daß das Wohnen bzw. Mieten dann auch deutlich teurer wird. Und da alle Kosten seit langer Zeit stärker steigen als die Einkommen, war das Ende doch eigentlich abzusehen. Selbst der Einfluß der Spekulanten war seit der amerikanischen Immobilienkrise mehr als vorhersehbar.

Zu Berlin sollte man vielleicht mal schauen, wie hoch dort die Zahl der Arbeitslosen, derer mit Niedrigeinkommen etc. ist, die sich das Leben in Berlin schon per se nicht leisten konnten und können, die die Stadt schon im eigenen Interesse besser verlassen sollten. Es scheint doch so, als übe Berlin eine geradezu magische Anziehungskraft auf Menschen aus, die ihre eigene Existenz generell nicht sichern können.

Persönlich haben mich die Entwicklung und die Perspektive in Deutschland jetzt nach Jahren endgültig dazu bewogen, meine Firma abzuwickeln, eine Immobilie äußerst gewinnbringend zu verkaufen und mich vom Arbeitsleben zu verabschieden. Nächstes Jahr werde ich endlich damit beginnen können, zu leben. Die Zeit des Verzichtes wird dann vorüber sein. Körper, Geist und Seele werden sich hoffentlich erholen. Rückblickend muß ich feststellen, ich würde es beim nächsten Mal ganz anders machen. Kein Geld der Welt kann die Verluste im Bereich des Privatlebens ausgleichen, die ich mir letztlich selbst angetan habe. Mein Motto für die Zukunft: Nach mir die Sintflut.

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Passend zum Mietendeckel las ich gerade, daß Berlin mit dem Versuch, den Abriß eines Mietshauses zu verhindern, zunächst vor Gericht gescheitert ist. Sollte das Urteil in der nächsten Instanz bestätigt werden, ist das selbstverständlich auch eine Möglichkeit, staatlicher Enteignung zu entgehen, indem man einfach abreißt und neu baut.

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@querulant: Sie auch ein Berlin-Hetzer?
Ihre gestrigen menschenverachtenden Anmerkungen über den "Berliner an sich" sind das Ergebnis Ihrer ökonomischen Ahnungslosigkeit und Ihrer Angewohnheit, alles nachzuplappern..

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Berlins entspricht pro Einwohner 38 Tausend €, das von NRW 39 T. Das ist immerhin der bundesdeutsche Durchschnitt.

Auch die angeblich so fleißigen und tüchtigen Bayern reißen mit 45 T keine Bäume aus. Das "linksversiffte" Bremen erreicht nämlich 50 T und die Stadt Hamburg liegt uneinholbar an der Spitze mit 65 T.

Daß Berlin nicht besser dasteht, liegt daran, daß man die marode Osthälfte, ehemals genannt Hauptstadt der DDR, geerbt hat. Alle Produktionbetriebe wurden dort wegen der wertvollen Immobilien von westlichen Spekulanten plattgemacht, die gesamte Infrastruktur mußte erneuert werden. Besonders die ältere Arbeiterschaft wurde erbarmungslos vorzeitig in den Ruhestand geschickt.

Für Ihren Ruhestand wünsche ich Ihnen, daß Sie Ihre allgemeine Verdrossenheit ablegen. Tauschen Sie wie ich, Ihre Immobilie in eine andere um, die ihnen Freude und Erfüllung bringt.

(alle Zahlen von 2017, Berlins Wachstumsrate liegt über dem Durchschnitt)

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Nicht jeder (muß) hat einen Koffer in Berlin (haben), schrotsaege. Über die Berliner Luft kann ich auch keine Aussage treffen. Und, meine "menschenverachtenden Anmerkungen" spiegeln einfach nur die berliner Realität wieder. Mit dem Erbe der Hauptstadt der DDR hat das auch kaum etwas zu tun, Berlin war schon vorher ein einziges Verlustgeschäft.

Meine "Anmerkungen" gelten übrigens nicht nur für Berlin. Vielmehr scheint es so zu sein, als ob sich die Anonymität der Großstädte geradezu perfekt dazu eignet, dort im Heer der Sozialleistungsbezieher unterzutauchen. Und wie ich gerade las, steigen die Sozialhilfeausgaben weiter und weiter, was mich persönlich nicht besonders wundert.

Vielen Dank für ihre guten Wünsche an mich, allerdings ist meine Verdrossenheit nicht allgemein, sondern einzig auf die gesellschaftliche Entwicklung zu beziehen. Es macht halt keinen Spaß, über Jahrzehnte der zunehmenden Verwahrlosung zusehen zu müssen. Um selbst nicht länger Teil davon sein zu müssen, leiste ich mir nun den Ausstieg.

Auch wenn das viele nicht verstehen, aber auch ein Linker kann konservativ bis ins Mark hinein sein. Für mich ist das kein Widerspruch, erklärt aber vielleicht, warum weniger standfeste Linke als ich so leicht zu Rechten werden können, sobald ihnen die politische Heimat wegbricht. Und daran arbeitet das potentielle politische Linksbündnis ja seit Jahrzehnten mit aller Macht. Irgendwann reicht dann ein einziger Tropfen, um das Faß zum Überlaufen zu bringen. Dieser Zeitpunkt ist leider bereits seit Jahren überschritten.

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War die Lompscher eigentlich schon im Senat als Rot-Rot seinerzeit die Landeswohnungen an die Deutsche Wohnen verkloppt hat? Irgenwie fällt diese lustige Tatsache so gerne unter den Tisch.

Naja, Wowi wollte BER und die defizitären Buden waren nur Ballast.

Was spricht eigentlich gegen Brandenburg? Viel Landschaft, kein Mobilfunksmog, kaum Ausländers. Da geht doch der autochtone Berliner gerne hin.

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Viele Kommunen, gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften, Gewerkschaften etc. haben sich vor Jahrzehnten vom sozialen Wohnungsbau und ihren Immobilien getrennt, speziell auch dann, sobald die Sozialbindung auslief.

Was die Linken einfach nicht begreifen, ist, daß jeder Eingriff in die freie Marktwirtschaft in Form von direkten und indirekten Subventionen letztlich nur die reale wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft verschleiert. Am Ende steht dann nur noch der betrügerische Konkurs des Staates zu Lasten seiner Bürger.

Und ja, ich kann es mir nicht verkneifen, wir erleben gerade, wohin es führt, wenn der Staat im Rahmen der Privatisierungen die Grundlagen seiner Existenzberechtigung aus der Hand gibt - Zum Wohle des deutschen Volkes.

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https://www.youtube.com/watch?v=TcpmKuEFwDY&list=OLAK5uy_lVP_8sIZ3lj6xe_YcShQZME3V_jU_vHOE

Und dann noch dieser hirnlose Hinweis auf das Berliner BIP. Als wäre es egal, wofür ein Bundesland seine Mittel verwendet!
Ich entsinne die Überschrift eines Titanic-Artikels von Anfang der 90er. Es ging wohl um den Wiederaufbau irgendwelchen preußischen Tamtams: "Drecksäcke bekennen: ich bin ein Berliner!" Ich schreibe das immer unter die Bettelbriefe für das Berliner Stadtschloß, bevor ich sie mit dem Vermerk, "Annahme verweigert", zurücksende.

Tja, und so leistet sich Balin ooch hoite noch für jeden Kiez einen Analbeauftragten und für jede Kiezin einen Großflughafen oder ein Zentralflugfeld (jew. nicht in Betrieb wg. Greta und so).

Berlin hat ein hohes BIP? Ich lach mit tot! Das hat Saudi-Arabien auch, Schrotti, Du seniler Volltrottel! Und beide bekommen von uns Entwicklungshilfe. Und nu?

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Sylter: Behalten Sie die Krüger-Rand!
Es ist verlockend, den Gegenwert einer Unze Gold bei Fritz gegen 140 Flaschen Gutswein (wohl Ihre Monatsration) einzutauschen. Aber Sie vernichten den Rest Ihres Verstandes. Lassen Sie sich von Ihren Nichten das heute übliche Zahlensystem erklären. Für eine Einführung in die statistische Methodenlehre ist es nun allerdings zu spät.

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Gemeinschaft
Hat hier jemand "4 Blocks" gesehen?

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Scheinheilige Frage
Die Serie "4 Blocks" habe ich nicht gesehen und ich glaube auch nicht, daß sie der Information über die Clankriminalität dienen soll. Denn wer kennt die Auswüchse dank BILD und sonstiger Berichterstattung nicht? Sie soll Unterhaltung sein und illustrieren, was für ein "Drecksloch" Berlin sei, denn damit kann man Quote machen. Sie stellen Ihre Frage, um scheinheilig hier eine weitere volksverhetzende Diskussion über Berlin anzustoßen.

Wollten Sie nicht in den Ruhestand gehen?

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Nach menschenverachtend sind wir jetzt also schon bei volksverhetzend? Sie entschuldigen, schrotsaege, daß mich das mittlerweile amüsiert.

Selbstverständlich ist das Unterhaltung, aber scheinbar doch mit ernstem Hintergrund, darf man dem anschließenden Beitrag glauben, der sich mit der Clan-Realität in Deutschland beschäftigte. In dem Beitrag wird von Clan-Mitgliedern selbst ausführlich erklärt, wie deren kriminelles Leben funktioniert, wie diese Clans strukturiert sind. Dabei spielen Familie und Gemeinschaft von bis zu 1.000 Mitgliedern wohl eine besondere Rolle.

Daraus ergeben sich dann halt Fragen, wie zum Beispiel danach, wo das Machtmonopol des Staates abgeblieben ist. Oder, da diese Clans zum Teil aus dem arabischen Raum stammen, was das bezüglich der Migration der letzten Jahre bedeuten könnte.

Und damit Sie beruhigt sind, der begleitende Beitrag beschränkte sich nicht auf Berlin, auch in anderen Bundesländern gibt es sie, die kriminellen Clans.

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Jetzt drehen die völlig am Rad, die Berliner
Der Mietendeckel sei entschärft, wird überall getitelt, um gleich darauf zu schreiben, der Mieter bestimme in Zukunft die Höhe der Miete selbst. Ich überlege immer noch, was ich da falsch verstehe.

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Die wollen DDR 2.0, auch wenn das von der IL mit "Vergesellschaftung" beschwafelt wird. Wie immer: Pöstchen als Blockwarte für die eigene Klientel, und alle anderen werden auf vorgeschriebenes Minimum gesetzt, damit es auch bloß keinem besser geht, und sich keiner mehr selbst helfen kann. Das sie mieterfreundlich wären, ist reine Heuchelei. Mieterfreundlich wäre in einer Stadt mit Zuzug schnelle Erschließung neuer Areale und Begünstigung von Neubau. Sie machen aber das Gegenteil: Einmauern von Mietern in zerbröselnden Wohnungen.
https://interventionistische-linke.org/sites/default/files/attachements/rotes_berlin_-_2_auflage_onlineversion_final.pdf

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Habe die IL mal überflogen, colorcraze. Schon erstaunlich, was es so alles gibt. Von den Formulierungen her ist stellenweise eine gewisse Ähnlichkeit mit der AfD festzustellen. Alles in allem kann ich das aber nicht erntnehmen, da es keinerlei Informationen über die Macher zu geben scheint.

Was aber auch dort deutlich wird, die Linken verstehen einfach nicht, daß eine freie Marktwirtschaft nicht Teufelswerk ist, solange ihr durch entsprechende politische Rahmenbedingungen Grenzen gesetzt werden. Was da momentan unter Stichworten wie Mietpreisbremse und Mietendeckel läuft, ist nichts anderes als das Eingeständnis vielfältigen politischen Versagens. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist nur ein Ergebnis, ein Teil des Versagens, die Ursachen der Entwicklung sind jedoch ganz andere. Und solange die Ursachen nicht beseitigt werden, werden sich die Probleme ganz generell auf allen gesellschaftlichen Ebenen häufen.

Eine Hauptursache liegt in einem falschen Verständnis des Sozialstaates, der letztlich alle Formen der Ausbeutung und Unterdrückung ganz aktiv unterstützt, der die Arbeit entwertet und krimminelle Zocker fördert. Das ganze System ist mittlerweile derart korrumpiert, daß ich persönlich es kaum noch für möglich halte, daran noch etwas zum Positiven hin zu verändern. Insbesonder, da die Zahl der Deppen an der Spitze aller Staaten ständig steigt.

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Alles in allem kann ich das aber nicht erntnehmen, da es keinerlei Informationen über die Macher zu geben scheint.
Die "Macher" stehen nie im Vordergrund. Diese ganzen angegebenen Kongresse usw. gab es wirklich. Nur weil da keiner die Rampensau gibt, heißt das nicht, daß das nicht ernstzunehmen ist - denn die Brücke in die "offizielle" (d.h. in Bezirksamt/Senat/BT) Politik ist halt da.

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Was da in Berlin so abläuft, davon habe ich allenfalls eine Ahnung, colorcraze, bin ja kein Berliner. Als ich die Seite überflog, habe ich halt kein Impressum gefunden, welches meines Wissens nach doch obligatorisch ist, oder? Politische Organisationen, die das Licht der Öffentlichkeit scheuen, sind einfach nicht mein Fall.

Verbindungen in die Realpolitik sollten jedenfalls transparent gemacht werden.

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schade, dass der don alphonso jetzt inzwischen soweit herausragt, dass keiner mehr an ihn herankommt.

(da bleibt jeder gfewöhnlich doch gleich am besten tief unten in seinem staub. und tut sich zur not sehr schämen.)

Nach der Vorrede, was wir eigentlich noch sagen wollten: Don Alphonso und die Zeitung die Welt sind nicht oben, auch sie kommen zum Schicksal lediglich als Bittsteller.

Und man meint, dass sogar ein ACS seinen Lebensentwurf heute etwas anders planen würde, darum/davon wissend, dass die Mauer nur 26 Jahre stehen würde. Warum sich 'in solche Lapalien so sehr reinhängen'? Heute würde man meinen, dass man den Leuten mehr sagen würde, bleibt man alle schön ruhig da, regt euch nicht auf, es dauert ja nicht mehr lange.

Schon der normale Internetuser hat schließlich heute all die Elite-Informationen der Vereinigten Staaten von Amerika - an die damals selbst ein ACS z.b. nach oben nicht herankam; wir aber wissen heute doch alles. Und dann schon im Alter von 73 sterben, das geht heute schon mal gar nicht mehr. Man hat doch auch ein Leben als Privatier und Segler. Gerne schon mit 50.

Vielleicht etwas sehr salopp formuliert, aber die Straße scheint sich verändert zu haben, was früher mitten auf der Fahrbahn war ist heute durch tektonische Verschiebung anscheinend leider schon fast Richtung Rinnstein gerückt, und dann braucht es bald gar kein Hochwasser, dort verbliebene Maulwurfshügel, die früher mal etwas Großes waren, einfach hin weggespült zu sehen. Man muss aber die Zeit machen, und sie nicht nur abbilden.

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@ Gastgeber, danke - und kurz was anderes mit Gegenwartsbezug

'Der Maschinenschlosser, der von nichts wusste', oder 'RDS-1 - oder vom Zukunftsnutzen unvorhergesehener oder geplanter leaks'

https://de.wikipedia.org/wiki/RDS-1

Wer ein neues Gleichgewicht zwischen Supermächten als tolle Idee für die Zukunft möchte, 'unter anderem um die eigenen Arbeitnehmer und Unternehmer als eigene Schäfchen diesseits nützlicher Demarkation bei sich zu halten', der sollte eventuell bezüglich der Anfänge 'sinnvoller Großkonfrontation damals' bei sich selbst - verantwortungsloserweise keinen blinden Fleck haben - das 'Gleichgewicht des Schreckens der Großkonfrontation' später beruhte auf Spionage und Verrat ganz zu Anfang.

'Perfekte Dominanz' nur einer Seite wäre eventuell ziemlich gefährlich gewesen.

So weit, die Klaus Fuchs, Theodore Hall und David Greenglass als teils unbedingt notwendigen, nützlichen und anzuerkennenden Anteil am 'Gleichgewicht des Schreckens' zu sehen, sind wir aber noch nicht.

Ein möglicher blinder Fleck der Gegenwart, der aber beunruhigt.

... wirklich weiter vorangeschritten in die Zukunft wird 'die Generation@' vermutlich erst dann sein, wenn 'in einem nächsten zeitgeschichtlichen Jenseits dieser vermutlich jetzt kommenden Gegenwart' sogar solche Atomspione teilweise oder ganz rehabilitiert sein könnten - und freies Sprechen über sie und ihre Motive, ihr Erreichen und ihr Versagen möglich geworden sein wird. (1)

Also just for the record und die Vorausaufzeichnungen der Historiker, das Gleichgewicht der Blöcke damals beruhte auf dem 'Anfangsverrat' gewisser Atomtechniker und Atomphysiker. Wir wollen das nicht vollkommen aus den Augen verlieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ethel_und_Julius_Rosenberg

https://de.wikipedia.org/wiki/Venona-Papiere

https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Sergejewitsch_Gusenko

1 - der Tag wird kommen - und manche haben die gegenwärtig noch andauernden Verkrampftheiten und sinnlosen Verlogenheiten von gestern, die längst nicht mehr sein müssen, inzwischen schon so vollkommen satt, das ist vermutlich kaum zu glauben. Und der Brexit ist auch schon nahe.

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Dem Dank an den Gastgeber...
...möchte ich mich gerne anschließen: Seine Einträge bei Twitter bereiten viel Vergnügen und haben darüber hinaus das virtuelle Kennenlernen vieler weiterer, interessanter Menschen ermöglicht (hier und da stößt man sogar auf alte Bekannte aus den FAZ-Blogs und/oder dem Wiesaussieht-Reservat).

Da geteiltes Vergnügen doppeltes Vergnügen ist, verbreite ich die schönsten Fundstücke öfter auf Alp-Öhi-Weise (per Gespräch, Telefon, mail und/oder Blog) unter lieben Mitmenschen und wir haben dann zusammen (noch mehr) Spaß.

Danke!

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Ein paar Splitter
Atempause in Italien - Wetten über die Dauer bieten sich an.

Chaos in England - Die wissen immer noch nicht, was sie tun (sollen).

Gelbwesten in Frankreich - Wo sind sie geblieben?

Demokratie in Hongkong - Ein feuchter Traum.

Wahlen in Deutschland - Es gibt wie immer nur Gewinner.

Trump in den USA - Ein trotziges Kind ohne Verantwortung.

Und dann noch das:

Das neue Gesetz für den Verfassungsschutz erklärt die Bürger Deutschlands für vogelfrei. Der Staatsfunk braucht mal wieder mehr Geld. Mobilfunkstrahlung ist nicht gesundheitsschädlich. Nach den Dieselbesitzern werden nun Vermieter indirekt enteignet, direkte Enteignung nicht ausgeschlossen. Versagen im Amt, Minister förderten den Steuerbetrug. Grüner Elektroschrott verschandelt die Städte und zerstört die Natur.

Und noch eine kleine Anekdote am Rande. Daß die amerikanischen Konzerne wie Google, Facebook etc. in Deutschland steuerlich bevorzugt werden, ist ja nicht neu. Aber die Chinesen sind da auch nicht besser, nur noch dreister. So habe ich jüngst in ebay bei einem Chinesen ein Produkt erworben, der dort als gewerblicher Händler mit Standort in Deutschland und deutscher Umsatzsteuernummer gelistet ist. Eine Rechnung, die vor dem deutschen Finanzamt Bestand hätte, wollte er mir aber trotzdem nicht ausstellen. Daher habe ich nun ebay eingeschaltet und wenn das nicht fruchtet, werde ich mal beim Finanzamt nachfragen. Was ich mich frage, wie ist so etwas möglich, daß unsere Finanzämter, die uns doch sonst so penetrant verfolgen, in solchen Fällen, denn es handelt sich wohl nicht um einen Einzelfall, speziell die Chinesen derart gewähren lassen? Ist das noch Versagen im Amt oder doch eher Vorsatz?

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Oooch, Finanzämter nehmen sich doch eh nur Deutsche und gut Deutschsprachige vor. Sie haben nicht so viel Steuerprüfer, daß sie ständige Ausfälle mit Krankenhaus verkraften könnten.

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Stimmt.
Aber die Anzahl der Genannten verringert sich beständig. Damit auch die Möglichkeiten diverser Ämter, noch genug Mitspieler zur Aufrechterhaltung der Normalitätssimulation zu finden. - Den futurologischen Kongress z. B. liest man heutzutage mit ganz anderen Augen.

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@gastgeber - Europa arbeitet, der Groschen scheint gefallen, endlich -

aus Paris, Richtung Moskau - https://youtu.be/e6bBtVnADzU

und Berlin, via Warschau Richtung USA - https://deutsch.rt.com/meinung/91933-geschichtsunterricht-mit-frank-walter/ (1)


Und selbstverständlich so meint der Bürger muss man das Statement des Herrn Steinmeier Richtung USA aus Polen richtig verstehen also nicht nur so wie es rt als Auslegung bereits beschreibt. Vielmehr sagt ja er Steinmeier richtigerweise und für jedermann verständlich 'yes but' zu Amerika.

In den er eben zwischen den Zeilen ausdrückt 'es war die !frühere Größe Amerikas, aber wo ist die heutige'? ... und Russland eben in dem Vortrag völlig wegzulassen verkleinerte selbstverständlich die leider erforderlich gewesenen russischen Leistungen keinesfalls, vielmehr war dies wohl lediglich ein Zugeständnis an die aktuell anscheinend relativ beschränkt Aufnahmefähigkeit Amerikas für sinnvolle Botschaften von außen, die dies Gebot. Gut gemacht Herr Steinmeier!

.. und was ein Glück, dass es eine Meinungsfreiheit gibt - und man im Zweifelsfalle einfach in Moskau guckt, was die dazu sagen - und dann ggfls. anderer Meinung ist. Vornehmstes Privileg des Bürgerstandes bleibt schließlich die Fähigkeit zum eigenen Urteil.

1 - 'Herr Vizepräsident, DAS WAR die Größe Amerikas? ...' die Aussage beinhaltet schließlich auch Anteile einer verzweifelten Frage ... Wie gut aber, dass gesprochen wurde.

2 - und Marcon schoss ein wenig über das Ziel hinaus, mit ein wenig zu viel Ehrlichkeit im Elan hat er die Französisch-deutsche Verhandlungsposition unnötig geschwächt?

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@Gastgeber - rein der Ausgewogenheit noch zwei kurze Ausblicke in die Welt.

https://youtu.be/VxRoiGFhzg8 - 18 km Eisenbahn (und Autobahndamm) durchs offene Meer, gebaut in 5 Jahren. 'Und sieht qualitativ aus wie bei uns, was sie da gebaut haben'. (1)

- keine Kritik an unseren Planfeststellungsverfahren oder überhaupt Kritik an uns, lediglich Feststellung der Leistungsfähigkeit anderer,
- denn auch bei Wegnahme komplizierter Regeln, oder Herstellung stark vereinfachter Regeln, sind andere möglicherweise trotzdem nicht leistungsfähig,
- das scheint hier nicht der Fall,
- es scheint aber unsererseits eine Unterschätzung der Leistungsfähigkeit anderer - und eine Überschätzung der eigenen Position - vorzuliegen,
- Interviews kann man faken, die Realität der fertiggestellten Bauwerke aber nicht so leicht,
- das Berliner Tagblatt z.b. hat berichtet, aber die staatshohe Überpresse kein Wort. Und was sagt eine solche Presselandschaft eigentlich aus über Ort und Zeit dieser Republik? (2)

Und gegebenenfalls noch mal zwei - https://youtu.be/HKAHpv8xkro

1 zumindest bezüglich der Autostrasse nicht ganz, der 'Standstreifen' ist ein Witz - bald mehr noch eine zusätzliche Gefahr, als eine echte Sicherheitseinrichtung im Pannenfall.
2 - wir stellen fest, was wir heute machen ist 'Bloggen und Schreiben im Zeitalter einer inversen Presselandschaft'.

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Hallo Frau Amgelin
- sowas kann man i. d. R. einfach ignorieren. Aber schön, Ihnen mal wieder zu "begegnen" :-)

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Kann man, liebe Raphaela Langenberg, aber Frauke Amgelin gibt lieber Laut, bevor ein möglicher Schaden größer wird.
Und unser lieber, vielbeschäftigter Kunstfigurenschöpfer hat umgehend reparierend eingegriffen: Der Hinweis ist wieder weg - prima!

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Das ist sehr gut.
Noch besser wäre, wir hätten auch im größeren Umfeld Verantwortliche, die auf Fehlermeldungen schnell und effizient reagieren. - Träumen darf man ja (noch) ;-)

Ihnen einen schönen Tag!

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Hätten? Hmm, nö: Haben wir, liebe Raphaela Langenberg. Frauke Amgelin sieht jeden Morgen eine
verträumte Verantwortliche/verantwortliche Verträumte oder so ähnlich oder irgendetwas dazwischen - in ihrem Badezimmerspiegel. Bloß wollte die damals nicht, als man sie bat/fragte (alldieweil man dringend mehr Kandidatinnen für die Listen brauchte), weil sie das Parteischaufensterprogramm völligunverständlicherweise gerade auch für sich als Abgeordnete ernst genommen hatte. Dabei kommt's ja nicht aufs wählen, sondern lediglich aufs gewähltwerden an und mit dem für Leute mit 'nem büschen Verstand zwischen den Ohren erkennbaren Unfug der damaligen Alleinstellungsmerkmale Rotation, imperatives Mandat, Trennung Amt und Mandat et al. kann man danach gemütlich mehr oder weniger geräuscharm aufräumen.

So habe ich also bloß jedes Mal das, was an erster Stelle des Stimmzettels steht, bekommen. Wer es dorthin geschafft hat, musste doch Etliches richtig gemacht haben - Platz Zwo ff brauche ich nicht, sowas kann getrost weg...

Haben Sie mal in Ihren Spiegel geschaut?

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"Ordne deine Kreise"
Diesen Rat von Dushan Wegner beherzige ich nach Kräften, liebe Frau Amgelin. Darum klappt´s (sogar ohne Spiegel ;-)) auch ganz gut mit den Eigen-Verantwortlichkeiten.
Es gibt aber Kreise, die sind ein bißchen zu weit für uns einfache Bürger und der eine oder andere wünschte, die dafür Verantwortlichen/Gewählten würden etwas verantwortungsvoller handeln.

Sie haben sich wiederholt (für die Grünen?) wählen lassen und jeweils einen Wahlkreis gewonnen? Falls ich das so richtig verstanden habe: Respekt für Ihre Ausdauer.
Die einzige (Landtags-) Abgeordnete der damaligen Grünen, mit der ich mal Kontakt hatte, hat m. W. relativ bald das Handtuch geworfen (war eine Tierschützerin und der betreffende LT der bayrische).

Einen schönen Abend und vielleicht gefällt auch Ihnen diese Musik:
https://www.youtube.com/watch?v=TWdSi0Xw4u0

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Grundgü-Tiger, liebe Raphaela Langenberg, nö nö nö, stöhnt Frauke Amgelin.
Das hätten die vielleicht gerne gehabt, denn bei dem damaligen Stimmenzuwachstum konnte man ja nicht einfach seinen Saugstauber und/oder den Familienhund auf die Listen setzen lassen, da musste man in der Not schon mal so schräge Vögel wie die Frauke Amgelin (= Afrika umlegen) fragen. Mir war der ganze Schwindel von Anfang an suspekt, es waren bereits damals zu viele dabei, die ihre Angelegenheiten nicht auf die Reihe kriegten und deswegen beschlossen, Politiker zu werden. Nicht mein Ding, ich hatte 'ne tolle Arbeit, die hätte ich dafür niemals aufgegeben - so bleibt man halt (Vorsicht: Enthält n, e, g, e, r) "einfacher Bürger", der seine Vorstellung von verantwortungsvoll nicht umgesetzt bekommt.

Das mit der ersten Stelle des Stimmzettels bezieht sich bloß auf Bundestags-et-al-Wahlen.

Bevorzuge Lärm von Toten 5Ocq8UlLuuw
und foto2.inbox.lv/3bs/1/2.mp4 und foto2.inbox.lv/3bs/1/3.mp4

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Ein Mistverständnis also...
Dann nix für ungut bitte (enthält b.u.n.t.)! - Mich wollte als junger Mensch mal die SPD kielholen, man muß immer auf der Hut sein...
À propos "SPD": Hatten die nicht zwecks GroKo-Verhinderung seinerzeit einen Hund als Parteimitglied aufgenommen? Der konnte sie auch nicht mehr retten.

Ihren Link kann ich leider nicht öffnen. Es ruft auch schon das Bett: Morgen müssen u. a. wieder hoffnungsvolle Jung-Wälder vernichtet werden...

Wald entsteht schneller als man (bzw. ich als Jugendliche) oft vermutet: Einige Wochen oder Monate der Beet-Vernachlässigung und schon muß man hinterher viele, viele kleine Bäumchen ausreißen (wenn man an diesen Stellen keinen Wald möchte). Dieses Jahr in dieser Region insbesondere Eichen, Eschen, Weißdorn, Holunder und (wieder) Feldahorn.

Leider haben sich noch keine jungen Aktivisten gemeldet um die Baum-Babies zu retten/verpflanzen. Wahrscheinlich ist ihnen sowas zu profan ;-)

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Alle reden vom Wald...
Für das Aufforsten brauchen Sie schon für kleinere Flächen einige Tausend Sämlinge. Es lohnt sich nicht, denken Sie an Ihren Rücken, und außerdem müssen Sie in der Landschaft herumfahren und Zeit aufwenden, um die Findelkinder sachgerecht zwischenzulagern. Eine Baumschule liefert Ihnen 1.000 Jungpflanzen "wurzelnackt" ab Herbst sauber gebündelt für ca. 200 € gemäß Forstvermehrungsgesetz. Es geht nämlich aus guten Gründen im Forst streng darwinistisch zu.

Daß unser Wald sich nicht auf natürliche Weise verjüngt, liegt am Wildverbiß und an der Dürre, besonders in den Pflanzzeiten. Einen Hektar Wald einzuzäunen, kostet ca. 8.000 €, erfordert aber auch wöchentliche Kontrolle, weil tierische und menschliche Wandalen ihn gerne beschädigen. Zu den oben genannten Kosten kommen noch diverse Löhne.

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, daß unsere Wälder sich auslichten und invasive Arten sich ausbreiten, wie etwa die Amerikanische Traubenkirsche, in Holland Waldpest genannt.

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Luisa Neubauer
hat für so profanes Zeug wie Ihre Vandalen keine Zeit, schrotsaege, und wohl auch keine für Baumbaybies, Raphaela Langenberg. Schade, aber sie würde sich da auch die Fingernägel ruinieren, das geht sowieso nicht.

In der weLT ist Frau Neubauer die zweite Heilige gleich nach Greta und wird per Tabu geschützt. Man kann dort z. B. nicht sagen, dass es mit Luisa Neubauers Weg zum 1,5 Grad Ziel nichts werden kann, weil die nächste Abkühlungphase global schon unterwegs ist - lt. Christian Schlüchter im Interview in Der Bund. Der sehr bedachte Schweizerische emeritierte Schweizerische / Emmentaler Glaziologe und Wetterdeuter sagt: Ab nächst' Jahr wirds merklich kühler, bis ca. 2050. Dann müssen wir ggf. weitersehen. 

Hier ist Christian Schlüchter im o. a. Interview, darunter ien Artikel in der guter Artikel in der CH-WeltWoche

https://www.derbund.ch/wissen/natur/unsere-gesellschaft-ist-grundsaetzlich-unehrlich/story/24948853  ;

https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2019-28/artikel/gletschermanns-entdeckung-die-weltwoche-ausgabe-28-2019.html  ;

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Die hämische Klimadebatte schadet dem Wald
Kurzfristige Klimaschwankungen haben Gehölze meistens weggesteckt, sicher auch manchmal mit größeren Verlusten. Neu ist, daß ganze Baumarten regional abgängig sind: Erlen, Eschen, Ulmen, Ahorn, Schwarzpappeln usw.

Ursache scheint auch die "Globalisierung" zu sein: Der gefährlichste Holzschädling überhaupt, der "Asiatische Bockkäfer", wurde durch Palettenholz in aller Welt verbreitet. Der lebhafte Warenaustausch und der Massentourismus dürfte auch für die Ausbreitung holzschädigender Viren, Bakterien und Pilze verantwortlich sein: Besonders gefährlich sind solche Pilze, die die Leiterbahnen im Stamm verschließen.

Ich habe die Konsequenz daraus gezogen und mir eine kleine Baumschule mit "Alternativbaumarten" angelegt und festgestellt, daß es Arten gibt, die mit allen Widrigkeiten gut fertig werden. Früher hießen diese Baumarten "Fremdbaumarten", dann "Gastbaumarten", auch "invasive" Arten. Gefördert werden sie nicht...

Wie man sieht, wird die Waldumbaudebatte genauso unsachlich und ideologisch geführt, wie die Klimadebatte.

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schrotsaege, die
Globalisierung ist heilig! Ihre Baumgeschichten sind profan - aber interessant!
Dass die Globalisierung biologische Nachteile mit sich bringt, darf man übrigens wg. Faschismus nicht sagen oder denken. Die Faschisten waren gegen alles Neue, also sind wir heute für alles Neue und offene Grenzen, das ist ganz einfach!

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@ Dieter Kief: Umstritten
Ihre Deutung des Faschismus ist zumindest umstritten. Der Faschismus "war ein brutaler Bruch mit der Tradition und Stoß in die Modernität" (Ralf Dahrendorf) und genauso empfanden meine familiären Vorfahren den Nationalsozialismus als "modern". Aber die Ernüchterung folgte dann bald. Nur mein Vater war unbelehrbar und tischte uns "Linken" noch alle möglichen Verschwörungstheorien auf.

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Figurenrede oben
wg. Faschismus, schrotsaege: Es müssen die Grenzen ganz weit aufgemacht werden, und .n.u.r. die abgehängten Hinterwäldler mit ihrem zuerst faschistischen / nazistischen geistigen Bodensatz sind heute noch dafür, sich aus lauter Angst vor dem Fremden einzuigeln - so reden immer die Befürworter der offenen Grenzen, so rede nicht ich persönlich. Also ja, ich stimme Ihrer Faschismus-Analyse zu.

Dahrendorf ist sowieso ok! Aber ich verrate Ihnen was: Er war auch nicht einfach für offene Grenzen und freien Zuzug, der Lord. Ich hab' ein spätes Buch mit Aufsätzen von ihm, da macht setzt er sich für den Oxforder Ideenhistoriker Iasiah Berlin und dessen Verteidigung des Nationalstaats ein, bitt'schön. Auch der geht in der weLT heute nicht mehr, Iasiah Berlin, da ist Zeitgeist-Ritter Poschardt*** schwer auf Zack.

*** Der entschiedenste Propagandist von denen weitgereisten Fräuleins L. Neubauer und G. Thunberg, Verkörperungen der natürlichen Reinheit und der grünen Tugend, sowie des lauteren Fortschritts selbdritt.

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Soso, der deutsche Wald v.gd/nZu92b . Och, wie ärmlich, bedauert Frauke Amgelin.
Das kann unseres lieben Kunstfigurenschöpfers Lieblingsland aber bedeutend besser: v.gd/lAekQs .

Praktisch vor allem, dass dort ("Kein Urlaubsort, wo Vogelmord!" - Sie erinnern sich?!) kaum noch geflügelte Sauriernachfahren umherschwirren...

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Sehr interessant, vielen Dank.

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Frl. Amgelins Gespür für den Kampf gegen Flugsaurier
trägt sie heute unnötig weit fort (ok, kommt darauf an, wo man wohnt). Jdf. hat man hier in Nordfriesland die archaischen Methoden der Welschen mit Netzen und Spießen schon lange hinter sich gelassen und schafft auf den Kögen am Watt mittlerweile auch die ganz großen dieser Jahr für Jahr so unstet hin- und herfliegenden Flattermänner in industriellem Ausmaß.

Da kann sich manch einer nen Storch braten. Was ich diesen seit jeher subventionsgestopften stinkenden friesischen Schweinebauern mit ihren verschlagenen Nazivisagen auch durchaus zutraue.
Früher haben sie Schiffbrüchige erschlagen, heute schreddern sie immerhin "nur noch" Zugvögel.
Auch dafür erhalten sie gigantische Zahlungen. Dazu kommen irrsinnige Beträge für die Vergasung und Verstromung ihres "Energiemais´" und schließlich die ohnehin obligatorischen Flächensubventionen.

Das alles führt dann dazu, daß diese semihumanoiden Söhne ihrer Schwestern sich jedes Jahr eine weitere Immobilie auf den vorgelagerten, aus gutem Grund windrotorenfreien Inseln kaufen, weil ihnen nichts besseres einfällt für ihre Millionen Staatsknete.

Es wäre latürnich sinnvoller (sowohl klimatisch als auch volkswirtschaftlich), die Monokulturen im Sinne der durchaus zutreffenden Anmerkungen von Schrotti, 7. September 2019, 09:18, aufzuforsten und die Erzeugung von Biogas mit der Vergärung der vormaligen Erzeuger zu beenden.
Aber auf mich hört ja wieder keiner.

Und doch gibt es auch immer etwas erheiterndes:
"denn bei dem damaligen Stimmenzuwachstum konnte man ja nicht einfach seinen Saugstauber ... auf die Listen setzen lassen"
Love to love you, Baby, Baby...
(jetzt in der extended version aus meinen uralten, mannshohen Mission-Boxen. Es geht doch nichts über ein Einzelhaus auf großem Grundstück...)

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Heißa, bald ist Lichtbaumtag, grölt (Vorsicht! Enthält: zwei n, e, g, e, r!)glaskugelnzerbroeselnd Frauke Amgelin und die neuen Wälder strahlen (Vorsicht! Enthält: n, e, g, e, r!)begeisternd um die Wette.
Weihnachtsbaum mühsam schmücken und Fingerchen dabei malträtieren? Pah, das (Vorsicht! Enthält: zwei n, e, g, e, r!)Jahresendgruenzeug gibt's bald mit eingenisierten Beleuchtungen, Kugeln, Lametta et al.:

v.gd/mfQZJA (klar, auch da im Doppelminusgelände, aber wer Zugang zu wiso-net.de hat, kommt dort ans Ziel. v.gd/uNNCFY Nach dem Klick auf die angezeigte Langform erscheint ganz unten auf der Seite ein Balken mit Auswahlmöglichkeit.) (Möglicherweise funktioniert auch v.gd/c4tbOK .)

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Unser lieber Kunstfigurenschöpfer barmt:"Sei ein Fake, bitte."( v.gd/NwLNZF ). Frauke Amgelin erbarmt sich und reicht ihm etwas zum Überprüfen:
v.gd/39obs3

v.gd/ZEGl5Z

v.gd/lMC5ON

v.gd/GgEyxO

h9rMx3xr_cQ

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Ja werd ich auch alt oder wird die Welt tatsächlich immer schlechter?
Die Nachrichten aus Südafrika sind recht konsistent negativ.

Nochmal hinfahren oder verzichten? Nächstes Jahr könnte ich mit einer großen internationalen Gruppe hin. Ist auch Pretoria und Joburg dabei.

Was würde Frauke Amgelin tun?
Ich denke wie ein Tolkien Elf nur sehr vorsichtig raten, vielleicht als persönliche vorsichtig geäußerte Meinung?

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Lieber Melursus, schon die junge doofe Frauke ist äußerst ungern gereist.
Aber solange die Eltern eine nicht unbeaufsichtigt daheim lassen wollten/durften, musste ich halt immer mitfahren - das Beste war durchweg die Rücküberquerung der Wohnungstürschwelle. (Na gut, später, als die Alten wirklich alt geworden waren und es nicht mehr alleine in ihr Lieblingsgefilde Cilent (von dort war/ist 09KWMUOyP6E zu sehen...) und dessen weiträumige Umgebung (bis Nardodipace wegen Stonehengeähnlichkeit) geschafft haben, bin ich als Reiseführerin für einige tätig geworden...)

Heute schmeiß ich meinen Namen in den Buchstabenmixer und so empfiehlt

Frauke Amgelin eine Negerkaufmail,

mit der Sie eine dort wirklich ortskundige Posse anheuern. (Weia, sehe gerade, dass der Duden die quasimilitärische Bedeutung gar nicht mehr kennt...) Leute, die am Nordpolarkreis studieren wollen, müssen - gerade als Kriegsdienstverweigerer - erstmal ordentlich (Kröten) schlucken und dann wegen der Eisbären fleißig schießen üben. Empfiehlt sich auch für Negronienaufenthalte. Und weil wir gerade so schön beim Thema sind: Was sehen Sie, wenn Sie dem Eisbären sein Fell wegrasieren? Eben, eben...

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dann sehe ich schwarz.
Habe seit den frühen 80ern nicht mehr geballert (BW). Doch würde ich mich mit Gewehr verletzt auf Hilfe wartend wohler fühlen als eine Geisel.

Die meisten Donaldisten kennen auch Wayne, Granger und die Posse, mit der ein Dorfsherriff den Rothäuten oder Ganoven hinterher reitet.

Eine große Lodge dürfte nicht so gefährdet sein. Doch muss ich, die Negerkaufmail richtig verstanden, die Anbieter ganz klar nach Zahl und Ausrüstung der Begleiter fragen.

Danke

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Leerstelle

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erneuerbare Energie, Gen-Pflanzen, etc
Der Gastgeber hat´s gut auf den Punkt gebracht: "Wer schon lange in der Umwelt lebt und sie bewahren möchte, sieht die Folgen dieser Energien, und fühlt, wenn er auch nur einen Funken Verständnis hat, zumindest Zweifel."

Das Ausmaß menschlicher Hybris wird sicher auch nicht vor selbstleuchtenden Weihnachtsbäumen halt machen (Frauke Amgelin). Da ist jedes Maß und jede Demut verloren. Und es wird brutal schief gehen, wie immer.

Schon eine Woche landwirtschaftliches und/oder gärtnerisches Vollzeit-Praktikum unter (angeblich) angestrebten, ökologischen Bedingungen könnte bei dem einen oder anderen Pseudogrünen und pseudo-engagierten Jugendlichen Aha-Effekte auslösen. Aber sowas vermeiden sie offensichtlich genauso wie das Wohnen in Brennpunktgebieten. Könnte beides zu Rissen in der Matrix führen.

Einen guten Wochenanfang allen Pragmatikern!

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Bei uns konnte vor ein paar Jahren - in einer als Landschaftspark ausgewiesenen Region mit Schwerpunkt auf sanften Tourismus und hervorragender Radwegeinfrastruktur - ein hinter dem Rücken der Bevölkerung zwischen Windkraftbetreibern und gierigen Bürgermeistern ausgemauschelter Windpark gerade noch verhindert werden. Jetzt gibt es für das ganze Bundesland einen Zonenplan.
https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/einspruchsflut-gegen-windkraft/51.336.882
Davon haben allerdings Bewohner landschaftlich reizloserer Gegenden wenig.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/205246/Windenergieanlagen-und-Infraschall-Der-Schall-den-man-nicht-hoert

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@DA halb OT
Im aktuellen favelaTOshithole Artikel rühmen Sie sich etwas des rasenden Fahrens den Pass runter. Zwei YouTube Videos des rasanten Reportes kenne ich.

Frage Schwerpunkt
Ein 90 kg Mann mit dem Po und Rücken in einem Meter Höhe, hoch über dem 9 kg Rad hat einen Schwerpunkt in ein Meter Höhe. Beim Kurven, beim Bremsen ist das doch ein Problem?

Sie sind relativ zur Kawasaki doch eine G Klasse zum SLK

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@melursus:
Nein, ich bin ja in der gleichen Gewichtsklasse den Jaufenpass mit rauf und wieder runter gefahren. Spitzenbremsen wie die Dura Ace 7800 (oder was auch immer am Leihrad vom Don verbaut ist), packen fest und doch fein dosierbar. Die meiste Zeit konnte ich von der Hörnchenposition aus mit zwei Fingern bremsen. So richtig zupacken muss man da eher selten, etwa, wenn man mit 80 auf eine Haarnadelkurve zuknallt.

Nachtrag: Ein leichterer Fahrer hat nur dann einen niedrigeren Schwerpunkt, wenn er auch kleiner ist. Über die Qualitäten als Abfahrer sagt der niedrigere Schwerpunkt nichts aus. Somit ist es in der Hauptsache eine Frage der individuellen Fahrkünste, wer flotter durch die Kurve kommt.

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Unser lieber Kunstfigurenschöpfer kennt doch seinen Guareschi, liest Frauke Amgelin nach.
Bremsen à la Togliatti wurde da vorgestellt...

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in kurven tritt gar kein moment auf - https://e-bike-ratgeber.ch/index.php?ds=137 weil die kraftresultierende durch die reifenaufstandsflächen geht, ist kein hebelarm vorhanden. (das fahrzeug sollte halt, wie bekannt & gezeigt, mit keinem bauteil auf der strasse aufsetzen, auch bei rasanter kurvenfahrt nicht.)

und einmal mehr erneut unser unendlicher dank für generosität & geduld. und wir trauen uns nochmal - denn serbiens ministerpräsidentin war bei uns zu gast, also bei den direkten nachbarn https://www.wort.lu/de/politik/serbiens-ministerpraesidentin-zu-gast-5d765ef0da2cc1784e34b39b

'„Als ich am Sonntag in Schengen war, habe ich mich wieder in Europa verliebt. Es ist ein einmaliges Gefühl, dort zu sein, ein Ort, in dem Menschen aus verschiedenen Ländern friedlich und in gegenseitigem Vertrauen an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten“, schilderte die serbische Premierministerin Ana Brnabić die erste Station ihres mehrtägigen Besuchs in Luxemburg.'

Man hat mitgefühlt, man versteht das, es ist da auch schön! Auf dem nahegelegenen Stromberg macht die Jugend einmal im Jahr die wunderbrsten Osterfeuer, die Feuerkörbe schießen bei Dunkelheit am Seil freudig schräg bergab über die Mosel, und man kann all paar Kilometer, auch über den Fluß, Staatsgrenzen passieren, freidlich, frei und zusammen, unkontrolliert, denn es ist Europa.

https://en.wikipedia.org/wiki/Ana_Brnabi%C4%87

Und man muß zugeben, dieses Europa funktioniert nicht nur, es tut auch was - Serbien orientiert sich Richtung Westen und Freiheit, das ist doch angenehm, und mancher erinnert sich noch an Serbien im Jahre 1914 oder in den 1990gern, und es müssen nicht immer nur unsere Macron, Merkel, Juncker, von der Leyen oder andere, ähnliche persönlich sein, nein, Europa hat viele kompetente Leute. Ein wenig Freude zum Tee also.

Wenn man Feuer unter der Pfanne macht und den Deckel feste draufhält, köcheln die Rändern eben oft besonders interessant? Kann schon sein - aber seid wann wäre ausgerechnet unser Luxemburg ein Rand?

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"wenn man mit 80 auf eine Haarnadelkurve zuknallt"
Ich hab da immer Bedenken, daß sich die große Schraube unten im Rahmen meines Klapprads löst.
Gleichwohl fege latürnich auch ich als Mann mein Rad mit solchen Geschwindigkeiten um die Kurven.
Es befindet sich dabei allerdings im Kofferraum.

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Ihnen fehlt nur das richtige Vorbild. Ich helfe gerne: https://www.youtube.com/watch?v=GbRUGcxEamg

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@melursus
Man kann mit ordentlicher Schräglage in die Kurve gehen, dann darf das Tempo auch etwas höher sein. Allerdings darf man da nicht bremsen, wer sich da verschätzt liegt schnell auf der Schnautze. Im öffentlichen Verkehr muß man das wirklich nicht austesten, bei einer gesperrten Strecke geht das schon.

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@ Schlangenmensch: weder meinem Brompton, noch meinem Riese&Müller "Birdy" und schon gar nicht mir möchte ich solch eilige Höhenunterschiede zumuten.

Als Autofahrer bremse ich allerdings rücksichtsvoll, wenn mir solche irren Strampelmänner in einer Serpentine auf meiner Spur entgegen geschossen kommen.

Anders als für die alljährlichen Motorradhorden (zunehmend Harley-Schwuchteln). Wenn da einer meint, seine Linkskurve schneiden zu können und glaubt, ich würde rechts aufs Bankett ausweichen, zeige ich ihm mit bronsonischem Grinsen unnachgiebig, wie schnell man mit einem vierrädrigem Gefährt aus Zuffenhausen bei ihm in der Kurve ist.
Unbezahlbar: seine weit aufgerissenen Augen und seine eckigen Versuche, seine Mühle aus der Seitenlage aufzurichten und auf die rechte Fahrbahnhälfte zurückzubekommen.

Leider sterben viel zu wenig "Biker" auf ihren sommerlichen Alpentouren. Aber an mir solls nicht liegen.

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Danke mark793, Frauke Amgelin

Togliatti war ein Scheibenbremstrick vom Snilzo. Der damit auf die Schnauze fiel.
Don ist doch eher groß, kräftig. Eher dem Don C aka Rennpriester vergleichbar als dem kleinen, flinken, schmächtigen Adlatus vom Peppone.

Morgen wieder lesen

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Morgen wieder lesen? Das ist aber bannig gefährlich, zittert Frauke Amgelin, denn ihr Buchstabenmixer spuckt unbeeindruckt einen Befehl aus:
Los, werde mein Neger!

Lieber Melursus, vielleicht sollten Sie bei der Bestallung Ihrer dortigen Posse dann doch nicht ganz so direkt (Vorsicht! Enthält: n, e, g, e, r :)vorgehen...

NS:
Unserem lieben Kunstfigurenschöpfer, der wohl nicht (Vorsicht! Enthält: n, e, g, e, r :)eichhörnchenartig Kirchtürme erklimmt (aber vielleicht hat er ja schon mal Campanileinnenwendeltreppen radelnd bezwungen, Mark793 als Windschatten vorweg oder im Schlepptau?) würde bremsen à la Togliatti ganz sicher prima gelingen...

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Mohr
Wenn schon, dann mach ich Ihnen den Mohr.

Schade nur, dass Guareschi und Porcamadonna nie aufeinander trafen.
Den Smilzo konnte ich beim Lesen vor mir sehen, obwohl ich die Filme schon mit 5 oder 6 bei Großtante und Onkel sehen konnte.

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Preisfrage:
Was haben Leni Riefenstahl und Frl. Amgelin gemeinsam?

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Sie sind ein ganz Lieber, lieber Sylter2, versuchen Sie doch glatt mich am n, e, g, e, r -Spiel zu hindern, weil Sie keine Preisfragen, sondern lediglich "Preisfrage" stellen, schmunzelt Frauke Amgelin vergnügt.
Gemeinsamkeit: Ich war auch nicht in der Partei.

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Das mit dem fehlenden "n" war gewiss nicht nett von mir, cher Mlle. Amgelin, aber nur so konnte aus "Preisfrage Frauke Amgelin" der Imperativ, "ausrangiere Kampfflieger!" werden:

https://www.youtube.com/watch?v=_6uVrO5d6KU

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Hihi, lieber Sylter2, passt doch dieser Telegrammstil (Vorsicht! Enthält: n, e, g, e, r ) "ausrangiere" prima zum Heutigen, kringelt sich Frauke Amgelin.
"Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr"

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Die grüne Zukunft
Wie sähe wohl die grüne Zukunft aus? Kein Fleisch, kein künstliches Licht, kein Kunststoff, kein Individualverkehr, kein Tiertransport, kein Flugverkehr, kein ...

Im Grunde also zurück zu Erdhöhlen, Ochsenkarren, Steckrüben und Leinensäcken, zurück in die Steinzeit. Denn, das moderne Leben wird niemals grün werden, es sei denn, wir verzichten auch auf all den "grünen" Elektroschrott, auf Technik ganz allgemein, solange sie nicht rein mechanisch funktioniert und auf Muskelkraft beruht.

Das ist schon mehr als Irrsinn und erinnert mich immer stärker an die Wiedertäufer, die auch alles und jedes verboten. Wie das endete, sollten sich die Grünen mal ins Gedächtnis zurück rufen.

Aktuell wollen die Grünen den Luftballon verbieten, sind und bleiben halt Spaßbremsen. Auf der IAA kaum SUVs, die Autoindustrie übt bereits den vorauseilenden Gehorsam. Oder doch nicht? VW scheint aus dem Dieselgate ja nichts gelernt zu haben, auch neuere Fahrzeuge bzw. Motoren sollen noch mit Schummelsoftware versehen worden sein.

Na ja, Vorschlag zur Güte, die Politiker/innen der Grünen und ihre Anhänger/innen gehen mit gutem Beispiel voran, fahren mit Bus, Bahn oder Fahrrad, gehen zu Fuß, kleiden sich kunststofffrei, ernähren sich fleischlos, arbeiten bei Kerzenlicht und ohne moderne Kommunikationsmittel, verzichten auf Forschung und Technik, auf Gerätemedizin, auf alles, was mit Erdöl, Kohle etc. zu tun hat, also auch auf Medikamente etc., verzichten auf Feste, die nicht ausschließlich mit regionalen Produkten und handgemachter Musik auskommen - kurzum, sie setzen zunächst mal alles selbst um, was sie von der Allgemeinheit verlangen.

Sollten sich die Grünen tatsächlich derart ehrlich machen, dann reden wir nochmal darüber. Aber soweit wird es wohl kaum kommen.

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Wir brauchen etwas Geduld, lieber Querulant, äh, nö, wir wohl nicht mehr, korrigiert Frauke Amgelin, aber unsere Nachfahren.
Geduld? Wie lange? So lange, bis Grönland wieder mal so ist, wie es war, als es so, wie es jetzt heißt, getauft wurde. Naja, plus 15 Kelvin (Vorsicht! Enthält zweimal n, e, g, e, r !)Durchschnittstemperatursteigerung, der taumelnden Erdachse sei Dank.

Kerzenlicht ist übrigens ein prima Stickoxid- und Kohlendioxid(Vorsicht! Enthält: n, e, g, e, r )generator.

Deutschland kann seine Bewohner nicht aus den Ernten seiner Ackerflächen ernähren. Grüne Konsequenz muss deshalb

Lebensaufgabe

sein (Jonestown revisited hoch Saloth Sar).

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Was schert die Grünen das? Die glauben und behaupten ja auch, Elektromobilität sei klimaneutral. Bei denen fällt das Silizium vom Himmel - so wie die gebratenen Tauben.

Wer Regenwald zu Biosprit macht und das für grün hält, bei denen sollte man vorsichtig sein. Aber die sind ja auch alle Selbstversorger, bestreiten ihren Nahrungsbedarf von der Fensterbank ihrer Wohnklos.

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Bester Querulant. Vermutlich haben Sie die wesentliche Funktion meines Auftretens im Straßenverkehr nicht verstanden. Ich erhalte Gelegenheit, mich mittels Drohung (großes Auto) und Nötigung (Abbremsen, Spurwechsel, nahes Auffahren) gewöhnliche Verkehrsteilnehmer zu disziplinieren. Nirgendwo kann ich das so ungestraft machen wie im Straßenverkehr.

Dazu kommt, dass mein Auftritt mit dem Hausfrauenpanzer steuerlich subventioniert wird. Ich setze ihn ab, wie auch die Nebenkosten. Insofern bin ich auch finanziell für mein Auftreten im öffentlichen Verkehrsraum finanziell nicht verantwortlich.
Der Panzer hat eine gewisse soziale Funktion. Er erinnert den Nicht-Panzer-Besitzer daran, dass, was im Kollisionsfall auch immer passiert, er die Nachteile zu ertragen hat. Fährt der Panzer Dich tot, haste eben Pech gehabt, fährst Du auf den Panzer, bist Du auch tot.
Der Panzer ist ein steuerliches Relikt des "Subventionslastwagen" von 1908. Insofern erleben wir zur Zeit den "Subventions-SUV". Die besseren Kreise belehren derzeit den Normal-Pkw-Nutzer, wer hier auf den öffentlichen Verkehrswegen das Sagen hat. Ist doch in Ordnung.

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Was die Grünen wollen wissen sie selber nicht. Was sie aber genau wissen ist das was sie nicht wollen. Die Verbotsgeilheit kommt daher.

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Keine Ahnung, pudelfriseur, was die Grünen wissen oder auch nicht. Aber ihr Erfolg beruht wohl darauf, daß sie es besser als alle anderen Parteien verstehen, ihre Saat auszubringen. Denn sie haben direkt und indirekt den größten Einfluß auf Kinder und Jugendliche. Da reift von KiTas bis Unis etwas heran, was durchaus noch zu einem echten Problem werden könnte.

Kinder und Jugendliche sind nunmal leicht zu begeistern, insbesondere dann, wenn es um eine gute Sache geht. Ihr Einfluß auf ihre Umgebung ist nicht zu unterschätzen, ihr Engagement ebensowenig. Und im Grunde ist das auch sehr zu begrüßen, allerdings auch genau zu beobachten und zu begleiten. Denn Kindern und Jugendlichen fehlt in der Regel der Blick auf das große Ganze. Sie überschauen oft nicht die Folgen, die sich aus der isolierten Konzentration auf ein einziges Problem an anderer Stelle ergeben. Ist ihnen das dann auch später als Wähler nicht bewußt, kann das böse Folgen haben.

Die Grünen reden Klartext, ein anderer Aspekt, der gut beim Wähler ankommt. Ganz im Gegensatz zum verklausulierten Politikersprech anderer Parteien. Das schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Das Auftreten der Grünen erscheint auch deutlich freier, als das stocksteife Auftreten der Politiker anderer Parteien. Das suggeriert Bürgernähe, die anderen abgeht. Sicher, das bietet auch viel Angriffsfläche für politische Gegner, aber der offene Umgang damit, ist ein weiterer Pluspunkt für viele Wähler.

Insgesamt könnten alle Parteien von den Grünen noch viel lernen, was den Umgang mit dem Souverän des Staates betrifft. Allein mir scheint, es fehlt der Wille und angesichts der Altersstrukturen auch das Verständnis und das Können.

Mal sehen, wo das noch endet.

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Haben uns die Chinesen jetzt nicht mehr lieb?
Kaum durfte sich hier ein Freiheitskämpfer aus Hongkong öffentlich äußern, mit Politikern sprechen, droht China uns mit Konsequenzen. Bin mal gespannt, wie die marktkonforme Demokratie darauf reagiert. Nächstes Ziel des jungen Mannes sind die USA. Was Trump wohl daraus macht?

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Getürkte Verträge sind selten gut.
Der Bedichtete verlangt mehr Geld, ansonsten schickt er uns die wertvollen Menschen, derer er überdrüssig geworden zu sein scheint. Aber die europäischen Hotspots sind längst übervoll, niemand will die Tausende von wertvollen Menschen. Eigentlich, pacta sunt servanda, sollten die ja auch längst wieder im Land des Geschmähten sein, der sie jedoch zunehmend verschmäht.

Vielleicht kann ja die evangelische Kirche den Rücktransport übernehmen? Die wollen ja nun eigene Schiffe mobilisieren. Nicht? Ach, die wollen die Hotspots nur weiter überfüllen? Na dann.

P.S. Hat der Erdogan vielleicht nur finanzielle Sorgen? Ist sein türkisches Wirtschaftswunder an seinem Verständnis einer offenen und demokratischen Gesellschaft gescheitert? Kann Trump noch etwas von ihm lernen? Wir vielleicht?

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Abschiedsgruß des Draghi
Da hat der den kriminellen Zockern doch glatt noch ein kleines Abschiedsgeschenk gemacht und neue Anleihekäufe organisiert. Sicher, die Banken müssen nun auch 0,1% mehr auf ihre Einlagen zahlen, aber das zahlt ja sowieso am Ende der Bankkunde. Den letzten beißen also auch weiter die Hunde - wer die wohl sind?

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Deutschland kann seine Bewohner nicht aus den Ernten seiner Ackerflächen ernähren.
- Da haben Sie, Frau Amgelin, den Kernpunkt der Illusionen, Lügen und Hybris perfekt herausgearbeitet:
Nachhaltigkeit wie internationale Gerechtigkeit kann es nur geben, wenn jedes Land seine Bewohner eigenständig versorgt.

Parteien, Institutionen und Stiftungen, die daran arbeiten, ein eh schon (im Verhältnis zu landwirtschaftlich nutzbaren Flächen und natürlichen Ressourcen) überbevölkertes Land noch stärker zu bevölkern, können nicht gleichzeitig "für" Nachhaltigkeit sein. Da liegt der Grundwiderspruch, aus dem sich die weiteren Logikbrüche speisen.

Und zum Umgang der Oliv- und Pseudogrünen mit dem Souverän taugt m. E. dieses Beispiel ganz gut, das DA retweetet hat:
""Sozialismus ist der Entschluss einen neuen Menschen zu erzeugen. Es wird kein individueller willkürlicher Wille mehr existieren, der unserem Planeten schadet, genauso wenig wie das Individuum sich selber gehört. Die Zeit, in der Klimabewusstsein private Sache war, ist vorbei!"

Ob der ursprüngliche Tweet nun von einem Fake-account (statt einem von FFF) stammt oder nicht, er beschreibt die Wünsche einer neuen, erwünschten und geförderten "Kulturrevolution" m. E. sehr gut. Ähnliche Äußerungen kann man z. B. auch in taz-Kommentaren u. a. lesen.

"Erwünscht und gefördert" durch einflußreiche Kreise läßt sich einfach recherchieren wenn man sich über die Hintergründe informiert.
Es hat nicht nur sehr viel von 1984 sondern auch von Animal Farm.

Echter Einsatz für Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit ist mitunter verbunden mit Anstrengung und Schmutz. Dem weichen (nicht nur) die "jungen, schwarzen Hunde" meist lieber aus.

Einen angenehmen Rest-Arbeitstag wünscht Ihnen der blaue Engel (Grüße an einige Ex-Diskutanten vom Wiesaussieht-Forum, falls hier mal welche reinschauen)

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Liebe Raphaela Langenberg, bin gerade beim Nachlesebummeln über etwas gestolpert, reibt sich Frauke Amgelin Augen und Knöchel.
Die Balten feierten kürzlich ihre Erinnerung an die Menschenkette vor dreißig Jahren.

Wir et al. haben damals begeistert zugeschaut, jedoch nicht begriffen, dass uns da ein brauchbarer (Vorsicht! Enthält zweimal: n, e, g, e, r )Warenlangstreckentransportalternativling vorgeführt worden ist: die ...-Kette. Man benötigt also keine Fahrzeuge (auch keine Fahrräder) mehr, sondern bloß noch Eimer.

Wenn die Leute schon so dicht beieinader stehen, dass sie sich die Hände reichen können, dann sollten sie eben auch imstande sein gefüllte Eimer weiterzugeben.

Beispiel:
An der Grenze zwischen Erdbeerexportnachbarland und Importland (wir) wird der Eimer/werden die Eimer fürs Importland mit Erdbeeren gefüllt und immer wieder weitergereicht. Beim eigentlichen Empfänger kommt dann ein sofort als Brötchenaufstrich benutzbares Mus an, die Speiseeisproduktion und die Bäcker können ebenfalls (Vorsicht! Enthält: n, e, g, e, r )unverzueglich beliefert werden. Und das ohne Auto, Bahn und/oder Flugzeug, es muss noch nicht einmal Schuhsohlenverbrauch eintreten, denn die Nehmerimportfachkräfte und Geber bleiben ja dort stehen, wo sie sind - bingo!

Funktioniert auch mit Tomaten, kommen einfach als Tomatenmark hier an, Äpfel als Apfelmus, Kartoffeln als Kartoffelbrei, usw...

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"Funktioniert auch mit Tomaten, kommen einfach als Tomatenmark hier an"
Nur unter Aufbietung aller Courage wagt es der Sylter, gegenüber dem Fräulein keck zu werden.
Aber das Tomatenmark kommt nicht per Eimer und Nervensägenkette, sondern mit dem ganz großen Dampfer, mit dem der Onkel Kühne heute hochtoxisches Schweröl vergast, weil es keine Judenwohnungen mehr auszuräumen gibt.

Glaubst Du nicht? Erklär´ ich Dir:
"Die Chinesen" bauen mithilfe ihres unerschöpflichen Sklavenreservoirs (im Westsprech: "Menschen, die von der Partei in Lohn und Arbeit gebracht wurden") Tomaten mit ekligen chemischen Zusätzen in unvorstellbaren Mengen an
https://www.youtube.com/watch?v=mcy2l8U99T8
und lassen diese mit schwimmenden Sondermüllverbrennungsanlagen täglich auf unsere Pizze und in das Ketchup Eurer Enkel kippen.
Das besorgt dann u.a. der gemeine Hamburger Reeder, der zwar Milliardär ist, aber echt kein Geld hat, seine Schiffe mit modernen Antrieben auszurüsten.

Stattdessen hat gerade irgend so eine Sozischnalle verkündet, daß sie Oma Meume, der alten Drecksau, jetzt aber endlich ihre Ölheizung abschalten wird. Die hat schließlich Geld genug (die Oma), ihr altes Häuschen in ein supadupa Minusenergie-Haus zu verwandeln. Auch wenn es gegenüber der Schwerölverbrennung nur ein Tropfen auf den heißen Wald ist.
Aber eher ein Sozi einen Milliardär anfasst, wird Gerh. Schröder unbestechlich.

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"Deutschland kann seine Bewohner nicht aus den Ernten seiner Ackerflächen ernähren"
Und weil wir ja bei Alphons Moosleitners rebellischem Magazin sind, möchte ich für meine Widerworte sogleich Abbitte tun, indem ich meine Lernwillig-, ja geradezu Begierigkeit unter Beweis stelle:

In den 30er-Jahren hat Deutscheland seine fast genau so große Bevölkerung in nahezu Bio-Qualität ernährt.
Und das soll heute mit Lebensmitteln, bei denen die Grenzen zwischen Primär- und Sekundärverwertung fließend sind, nicht mehr möglich sein?

(morgen geh´ ich preppen)

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"... fast genau so große Bevölkerung in nahezu Bio-Qualität ernährt ..."

Äh - nein :-). Die Nazis haben nicht ohne Grund z.B. mehrjährige grosse Margarine-Kampagnen gefahren - Deutschland war vom Ausland fettabhängig. Der Fleischkonsum pro Kopf (der erheblich mehr Fläche pro Kalorie kostet als Feldfrucht) lag um ein Mehrfaches unter dem heutigen Standard. Und "Bio" war da auch schon nichts mehr - Düngemittel wie Pestizide hatten sich bereits davor durchgesetzt. Ohne wäre die Bevölkerungsexplosion des 19. Jahrhunderts in Europa unmöglich gewesen.

Bitte, gerne.

Gruss,
Thorsten Haupts

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"Der Fleischkonsum pro Kopf lag um ein Mehrfaches unter dem heutigen Standard."
OK, da hast Du mir als Zeitzeuge latürnich etwas voraus. Heute kann kaum noch jemand ermessen, wie es ist, sich nicht jeden Morgen 100g Schweinematsch aus Qualzucht auf sein Industriebrötchen zu schmieren, mittags eine Currywurst und abends ein Schnitzel zu verzehren. 24/7.
Wie müßt Ihr damals gelitten haben, als es nur den Sonntagsbraten gab. Und erst die Gesundheitsindustrie. Praktisch nix zu tun.

"Die Nazis haben nicht ohne Grund z.B. mehrjährige grosse Margarine-Kampagnen gefahren"
Tja, genau so wie alle anderen europäischen Länder von 1939 bis ca. 1950 auch. Auch das kann man heute nicht einmal mehr eine/r/m Geflüchterten zumuten: Lätta statt Almbutter.

Wie das ist, wenn man weitgehend auf tierische Nahrung verzichtet, sehen wir ja am Gründer dieses Blogs sel. Irgendwann verließ ihn ob seines hitlerischen Vegetarismus sogar die Kraft, hier weiterzumachen.

"Und "Bio" war da auch schon nichts mehr - Düngemittel wie Pestizide hatten sich bereits davor durchgesetzt."
Na klar, wer da glaubt, eine maßvolle Düngung stehe vernünftiger biologischer Landwirtschaft entgegen, hat wahrscheinlich den Verstand einer Claudia Roth.

Aber Du hast gut aufgepasst, was Dein 68er Gemeinschaftskundelehrer Dir so für Scheiße eingetrichtert hat.
Laß mich raten: Die Schulden, die das Dritte Reich angehäuft hatte, waren so groß, daß Deutschland auch ohne den 2. WK pleite gegangen wäre. Wer behauptet, daß die damalige Staatsverschuldung Peanuts gegenüber der heutigen war, ist genau so ein Nazzi, wie der, der glaubt, daß die Deutschen in der Vorkriegszeit aus eigener Landwirtschaft satt geworden sind.
Gott schütze Dir dein geschlossenes Weltbild. Du könntest die Wahrheit nicht ertragen.

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Landwirtschaft im Dritten Reich
Thorha hat recht. Die Lebensmittelversorgung in Deutschland war damals schwierig. Um 1935 geriet das Regime in Not, die Lebensmittelpreise waren für heutige Verhältnisse astronomisch hoch. Für ein Kilo Fleisch mußte ein Arbeiter ca. 5 Std. arbeiten, nach heutiger Kaufkraft aus Mindestlohn wären das ca. 50 €. Für den Sylter wäre allenfalls eine Flasche Bier für umgerechnet 5 € erschwinglich gewesen.

Über die Kriegsjahre kam man relativ glimpflich davon: Allein in Schleswig-Holstein und Mecklenburg schufteten Zwangsarbeiter (bis 30% der arbeitenden Bevölkerung), außerdem plünderte man die besetzten osteuropäischen Länder, die in weiten Teilen agrarisch strukturiert und vermutlich nach heutiger Vorstellung archaisch, also tatsächlich "biologisch" produzierten.

Spätestens ab 1944 wurde dann richtig gehungert. Mein Bruder wäre beinahe gestorben. Ich soll meiner Mutter geraten haben, ihn noch rechtzeitig vor seinem Tode gegen etwas Eßbares einzutauschen.

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Bundespräsident Steinmeier
wittert "Menschenfeinde" - aber nicht in der realen Welt, wo Menschen tatsächlich zu Schaden kommen, sondern in der Welt des Diskurses.

Präsident Steinmeier folgt leider nicht seinem besonnenen Genossen Romanschreiber und ex-Verfassungrichter- und noch Verfassungsrechtler Bernhard Schlink, der in einem ganzseitign "vielbeachteten Artikel" (FAZ) in der - - FAZ - - ausdrücklich den Antaios-Verlag Götz Kubitscheks und seiner holden blonden Frau in den Kreis der demokratisch und grundgesetzlich abgestützten Respektabilitäten mit aufgenommen hat.

Ein Feingeist - und Feinschmecker: Immer auf der Seite der kernigen menschenfreundlichen Antifa und der Musikfreunde von "Feine Sahne Fischfilet" - Deutschland = Krüppelstaat! Deutschland verrecke! - Jo, da hat der alte weiße Dr. Steinmeier nix gegen, denn es geht - gegen die "Menschenfeinde". Da schließt sich der Steinmeier-Zirkel. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass der Steinmeier aus so schlichtem Holz geschnitzt ist. Isser aber.

- Verfassungsrechtler und Kämpfer für die demokratisch-freie Auseinadersetzung Bernhard Schlink vor!

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Hören Se uff! Kennen Sie einen Grüßaugust der sagen wir mal letzten 15 Jahre, der nicht intellektuell extrem vertikal herausgefordert war? Kein antiintellektueller Totalausfall war? Ja: kein Freak war?

Es ist zur neuen Tradition geworden, es gehört so. Nirgends wie bei diesem Amt wird so wonniglich in Kauf genommen, es mit politischem Kehricht zu bestücken.

Ist es nicht eine schöne Illustration, dass der Pastor und DDR-Pseudodissident, gegen den sich die Raute mit Händen und Füßen gewehrt hatte, innerhalb dieses Quartetts der letzten 15 Jahre der Großdenker ist?

Nach sad and lonely Schnarchnasenhorst kam der Hampelmann Typ Vorwerkvertreter, dann der heilige, schiffbrüchige Jollensegler und jetzt eben der antiintellektuelle, geistig schiffbrüchige, scheinheilige Hampelmann.

Zugunsten des Amts muss man freilich dazusagen, dass der Letztgenannte schon vorher hervorragend zu verstecken vermocht hat, welcher brillante Denker und verhinderte Diplomat in ihm steckt.

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@sylter2:

Wenn Sie schon versuchen, Arroganznummern zu schieben, sollten Sie die mit einem Minimum an Kenntnissen hinterlegen. Die Bedeutung von Minimum können Sie googeln.

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Nummern schieben in dem Zusammenhang ist amüsant. Etwas surreal, ein wenig ionescoesk...

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Nummern schieben in Schweden ...
... scheint inzwischen kompliziert zu sein, https://www.danisch.de/blog/2019/09/14/amateurpornos-warum-eigentlich/#more-30968
"Sex mit einer Frau zu haben, geht gefahrlos in Schweden nur wenn man das filmt. Damit man notfalls mit Aufzeichnungen seine Unschuld beweisen kann. Dieses Strafrecht ist politisch. Eine feministische Sittenpolizei die immer mehr der Scharia ähnelt."

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@ Schrotti, du seniler Trottel: Mitte der dreißiger Jahre gab es in Deutschland weder Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft noch Hunger in der Bevölkerung.
Und daß Fleisch, das auf der Grundlage des seinerzeit weltweit strengsten und umfangreichsten Tierschutzgesetzes produziert wurde, naturgemäß mehr kostete, als das Höllenzeug, das du trotz deiner Gicht heute in dich reinstopfst, versteht sich von selbst und ist auch heute wünschenswert.

@Thora: Deiner argumentfreien Projektion darf ich entnehmen, daß du zumindest eine Ahnung von deiner Ahnungslosigkeit hast?

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Sylter im Küstennebel
Lesen Sie nüchtern noch einmal meinen Beitrag, und zwar den zweiten Absatz: Dort beschrieb ich die Situation im Krieg.

Mir ist schon öfter aufgefallen, daß Sie in später Nacht, vollständig abgefüllt, hin und her schwankend, Zeilen überspringen, nicht mehr sinnerfassend lesen können und dann in völlig unkontrollierter Ausdrucksweise wirres Zeug produzieren.

Vielen Dank für den Hinweis auf die strenge Tierschutzgesetzgebung der Nazis. Wir wissen allerdings, daß die "Menschenschutzgesetzgebung" dort umso lockerer gehandhabt wurde.

Über Ihren gesundheitlichen Zustand sollten Sie sich jetzt Sorgen machen, es gibt doch überall Beratungsstellen, die auf Sylt vermutlich besonders diskret arbeiten.

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Nö, ich schieb lieber noch ne (total arrogante) Nummer als einen Transfergeldempfänger in endlife-crisis mit meiner Beachtung zu adeln...

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Deiner argumentfreien Projektion darf ich entnehmen

Sie sind ausser Form. Ein Gin zu wenig?

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Nüchtern betrachtet ...
... ist besoffen zu sein besser. Link: Maas lobt Grönemeyers revolutionären Elan

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Der Gröhlemaier aus der Londoner gated community. Wird jetzt der Volkssturm der Guten rekrutiert?

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Mal wieder etwas dazu gelernt
Wie ich weiter oben schrieb, weigert sich ein ausländischer Händler mit deutscher Umsatzsteueridentifikationsnummer mir eine Rechnung auszustellen. Und oh Wunder, nach § 14 Abs. 2 Umsatzsteuergesetz muß er das im Gegensatz zu einem deutschen inländischen Händler scheinbar auch nicht.

Der deutsche Fiskus fördert somit ganz direkt den Umsatzsteuerbetrug.

Nur gut, daß ich mich in Kürze aus diesem Irrsinn verabschiede. Vielleicht sollte ich eine Firma im Ausland gründen? Vielleicht sollten deutsche Firmen ganz generell mal darüber nachdenken - bei solchen Möglichkeiten?

Nun, ich bin mal gespannt, ob der Bundesfinanzminister mir das erklären kann und will.

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Firmenverlagerungen in´s Ausland
...scheinen erwünschter Nebeneffekt der globalistisch-korrekten Deindustrialisierungsbemühungen zu sein. Oder zumindest als Kollateralschäden inkauf genommen zu werden bevor der angestrebte "Öko"-"Sozialismus" in trockenen Tüchern ist.

Als junger Linksgrünbunter fand ich den Morgenthau-Plan eigentlich ganz gut. Als alter, weißer Krüppel nicht mehr so...

Was mir nach wie vor gefällt, ist Herr Grönemeyer: Nicht seine Sangeskunst, auch nicht seine Texte oder Verhaltensweisen sondern sein Abschreckungspotential für normale Leute, die sich i. d. R. nicht gerne was "diktieren" (und vor-heucheln) lassen. Da hat er durchaus Stegner- oder Chebli-Potential :-B

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Alle Fanatiker sind nur ein Gleichnis. Das Unzulängliche, hier wird's Ereignis.

Wann in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik hat sich der Konsens unter geistig Erwachsenen in Luft aufgelöst, dass mit Fanatikern (ja, allen Hilfsgoebbels aller Art) kein Staat zu machen ist? (Weiß schon, nicht der Konsens ist, sondern die dergestalt geistig Erwachsenen sind pas­sé.) Hach.

Ich fühle mich wie ein Fossil. Weil ich die freiheitliche Grundordnung für unveräußerlich, für das Wertvollste überhaupt halte, das die Menschheit jemals zustande gebracht hat. Brummend ab.

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Was mich so ärgert ist die Ungleichbehandlung. Nicht nur, daß die Multis hier so gut wie keine bis keine Steuern zahlen, als deutscher Händler, Selbstständiger und Firmeninhaber erstickt man mittlerweile an der Bürokratie. Und wehe die Buchführung ist nicht korrekt oder die Kasse stimmt nicht, dann hat man nichts mehr zu lachen. Für deutsche Unternehmer sind Rechnungen und Quittungen Pflicht, ab Januar wird es sogar noch schlimmer, für ausländische Unternehmer spielt das ganz legal aber alles keine Rolle.

Kein Wunder, daß die AfD vor Lachen nicht in Schlaf kommt. Jüngste Umfrage zu Klimawandel und in Aussicht stehenden Kosten: Mehr als 80 % der Befragten halten den aktuellen Aktionismus für sinnlos. Kein Wunder, kann Deutschland allein den Klimawandel kaum aufhalten, sich aber konsequent selbst ruinieren. Da bekommt der Spruch, "am deutschen Wesen soll die Welt genesen", eine ganz neue aber genauso dämliche Bedeutung. Und zu den Flüchtlingen auch besser kein Kommentar mehr.

In Deutschland läuft einiges komplett aus dem Ruder, es ist kaum noch mit anzusehen.

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Chorus Mysticus
Auch wir sind nur ein Gleichnis. Das Unzulängliche, hier im Blog wird's Ereignis. Finis.

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Das Unzulängliche ist
imperfekt, schrotsaege, wie alles Menschenwerk. Da hat Goethe schon ganz gut aufgepasst, das seine zentralen Leuchtraketen auch schön funkeln und nicht von falschem Glimmer irgend in ihrer Wirkung beschränkt würden.

Auch Grönemeyer und Maas und Steinmeier sind natürlich Menschenwerk, und daher ebenfalls imperfekt.

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Das Unzulängliche ist
imperfekt, schrotsaege, wie alles Menschenwerk. Da hat Goethe schon ganz gut aufgepasst, das seine zentralen Leuchtraketen auch schön funkeln und nicht von falschem Glimmer irgend in ihrer Wirkung beschränkt würden.

Auch Grönemeyer und Maas und Steinmeier sind natürlich Menschenwerk, und daher ebenfalls imperfekt.

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Das Unzulängliche ist
imperfekt, schrotsaege, wie alles Menschenwerk. Da hat Goethe schon ganz gut aufgepasst, das seine zentralen Leuchtraketen auch schön funkeln und nicht von falschem Glimmer irgend in ihrer Wirkung beschränkt würden.

Auch Grönemeyer und Maas und Steinmeier sind natürlich Menschenwerk, und daher ebenfalls imperfekt.

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Dieter, 3mal, ist ja schlimmer als der
3x fünf Meier.
Obwohl der für hier eine Bereicherung war.
Was man von den Meisten, die hier kommentieren,
nicht unbedingt behaupten kann.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Einen lieben Gruß an Frauke.
Wenn Sie mit N e g e r fertig sind,
versuchen Sie es mit Mohr.

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(1)"Dem Lies-Neger", dem lieben: Mit n, e, g, e, r ist man nie fertig, seufzt Frauke Amgelin, denn es gibt immer noch Leute, die meinen, man brauchte die gar nicht und könnte auf die verzichten.
Ob (2)Ereignisse in der (3)Vergangenheit oder jetzt, in der (4)Gegenwart = Neger wagt --- Vermehrung zur/zwecks (6)Bereicherung und deren (7)Weitergaben (8)gehören auch dazu. Und wenn Sie jemanden (9)energisch (10)begrapschen, die Hand schütteln oder sogar mit (11)Sorgenfalten drücken: Bitte überaus vorsichtig, denn auch in Ihren beiden kleinen (12)Fingerchen sind welche drin. Das walte ein (13)unzulaenglicher (14)Grönemeyer!

So, jetzt müssen wieder welche von Frauke Amgelins Negerkaufmails auf den Weg gebrungen (jaja, damit lehne ich mich obendrein an das hier ominöse, anderenorts bewährte "schrub" an...) werden.

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Latürnich braucht man die.
Einige meiner besten Neger sind Freunde.

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So latürnich nicht:

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So geht das wirklich nicht!
Ich bin dem Link des Sylters gefolgt. Bei Youtube gibt es kein Bild oder eine Quellenangabe, der Ton ist extrem leise, die Kommentare verdächtig. Eine für mich mühsame Recherche ergab, daß ich vermutlich bei dem bekannten Countrysänger und weißen Rassisten David Allen Coe gelandet bin. Der wurde vor allem durch seinen Song "Nigger fucker" berühmt, in dem ein Weißer seine Frau an einen Schwarzen mit "big dick" verlor. Kurz: Coe ist ein ganz übler Zeitgenosse.

Nachdem wir also darüber aufgeklärt wurden, wie gut es Tiere im Dritten Reich hatten, nun dieser Hinweis auf Coe.

Dieser Beitrag ist auch Fr. Amgelin gewidmet.

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(26)Weniger ist mehr, deshalb die (27)Beschraenkung auf eines von den (28)gemütlicheren (29)Wasauchimmergebilden:
Die (01)gruenen (02)Gegner der für den (03)überfälligen (04)Verkehrswegeplanentwurf (05)vorgesehenen (06)Änderungen (07)verlangen, dass die (08)gestern auf (09)Anregungen (10)einiger (11)Abgeordneter (12)geforderten (13)Abtrennungen von (14)Gehwegearealen v.gd/c4hXin für (15,16)Radwegeneueinrichtungen in bestimmten (17)Gemarkungen (18)übermorgen (19)gestrichen werden, da danach die (20)Fußgängerpfade (21)enger als aus (22)Sicherheitsgründen (23,24)genehmigungsberechtigt (25)geworden sein würden.

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Der "Mysterious Rhinestone Cowboy" ein Rassist?
Das schöne an der Ironie ist doch, dass sie immer von den Richtigen falsch verstanden wird.
Schrotti, wenn du nun schon seit Jahrzehnten nicht mehr gepflegt einen geblasen bekommen hast, solltest du auf deine alten Tage wenigstens ehrliche Musik hören.

(das sind übrigens 58 Wörter, an denen sich Frl. Amgelins Anagramgenerator (ups!) die Zahnräder ausbeißt Bätschi!))

... link  

 
Neil Strauss über D.A.Coe
Neil Strauss (NYTimes, Rolling Stones Mag.) schrieb über Coes Album "Underground": "among the most racist, misogynist, homophobic and obscene songs recorded by a popular songwriter".

Heute um 21:55 sind Sie bereits vom Alkohol völlig enthemmt und lassen Ihren altersbedingten sexuellen Phantasien öffentlich freien Lauf. Früher trat dieser Zustand erst um ca. 4 Uhr nachts ein. Ihr Verfall beschleunigt sich.

Die Verrätseler und Pseudoironiker nenne ich übrigens "Seifenstücke": Nagelt man sie fest, kontern sie damit, daß man ihre "feingesponnene Ironie nicht verstanden hätte". Geschenkt.

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Schrotti, du bist jetzt sehr erregt.

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Hihi, lieber Sylter2, Gegenbeispiel gefällig? fragt Frauke Amgelin amisyrt.
So wird dann ein

Nichtiger

aus

Richtigen.

(Na gut, zugegeben, dazu brauche ich eigenlich gar keine Netzmaschine...)

Die ()angeregte Beschäftigung mit "Mohr" überlasse ich vorerst denjenigen, die ihre Schuldigkeit noch nicht getan haben. Jedoch, ein kleines Appetithappileinichenile serviere ich ()gerne ()vorneweg:

Mittelohrentzündung

Da gibt's sogar die Schnittmenge r von Mohr und Neger...

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Man könnte latürnich auch den in Deutscheland gar nicht mal so seltenen Namen "Stoffregen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Stoffregen
rückwärts lesen.
Für Schrotti: Hören statt Lesen https://www.youtube.com/watch?v=bicDDnL8FhA

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OT Investment

ich habe vor einigen Monaten in Nextera investiert. Wind, Sonne und Nuclear. Es gibt Bestrebungen in USA auch neue Kraftwerke zu bauen.
Der Gastgeber ist7war gegen Kernenergie. Ob er auch gegen die vierte Generation ist?

politisch ist die vierte Generation Kernenergie ein apokalyptischer Bossgegner für die Linke/Grüne.

Veränderung angeblicher Abfälle durch Umwandlung. Forcierter alphas/beta/gamma Zerfall im Reaktor. Kein Druck. Keine Abfälle, kein grundsätzlich unmöglicher Einschluß auf eine Million Jahre.

Endlos Energie ohne CO2 - westlicher Lebenstil für Hunderte Millionen chinesen und Inder ohne Kohlekraftwerke, auch nachts und im Winter.

In Deutschland rislkiere ich nur sperkulatives Geld im Energiesektor (RWE letze Zeit top). In China traue ich mich nicht. Die Schweizer sind noch am Schließen älterer Kraftwerke. Tschechien? La France hat keine gute Tradition individueller Recht.
Bleibt die kapitalmäßige Beteiligung in USA

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Shitstorm gestern.
10H, die wertvollste Leistung von Horst dem Bettvorleger bleibt.

Bavaria hat gute Chancen, aus diesen Windwirrungen bayrisch hervorzugehen.



Nachts gibt es Stürme, selten Gewitter. Beim Durchzug von Tiefdruckgebieten. Wind eher weniger.
Im Winter gibt es Stürme. Doch weniger Wind.
Winternächte, Dunkelflaute. Wo noch Licht brennt, sammeln sich die Menschen. Im guten, wie im schlechten.

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Märchenstunde Atomenergie
Nun ja, so ein kleiner Fusionsreaktor im Keller, das wäre schon was. Atomkraftwerke der vierten Generation sind aber nichts als Unsinn. Sie mögen sicherer im Betrieb sein, was noch zu beweisen wäre, aber alle anderen Probleme bleiben und der größte Teil des bis Heute entstandenen Atommülls wäre auch nicht "verbrennbar". Und die Kosten, nun ja, die Lügen kennen wir ja. Wen es interessiert, hier ein paar weiterführende Links.

https://www.stern.de/digital/technik/deutscher-fusionsreaktor-wendelstein-7-x-auf-dem-weg-zu-unendlicher--sauberer-energie-7236946.html
http://www.bund-rvso.de/thorium-reaktor-fluessigsalz-klein.html
https://www.sueddeutsche.de/wissen/atomkraft-klimawandel-erderwaermung-energie-1.4233713-0#seite-2
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/eu-kommission-erklaert-fusionsreaktor-mit-rechentrick-zum-klimaschutz-projekt-a-1255885.html
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/machine-3-erster-einsatzfaehiger-fusionsreaktor-bis-2024-a-836190/

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Nützliche Kfz-Extras für den Klimaleugner
Den Range Rover Evoque gibt es jetzt optional mit Tieferlegungssatz für knapp 1.000 €. Das Fz ist nun kaum noch als SUV zu erkennen.

Auch kleinere Reifen und Felgen können durchaus als Tarnung dienen.

(Die Reihe wird fortgesetzt)

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18 Stunden
Nach Jahrzehnten des Nichtstuns nun der große Wurf. Die Klimarettung kann ja so einfach sein. Einfach alle Kosten vervielfachen, dann werden die Schreihälse schon ruhiger.

Die Tafeln, und nicht nur die, melden eine ständig zunehmende Zahl von Rentnern als Nutzer. Immer mehr Bürger benötigen mehr als einen Job zum Leben. Mieten und Nebenkosten steigen weiter. Das Auto mit Verbrennungsmotor wird für viele zum Luxus, der Elektroschrott ist keine Alternative.

Abkassieren ohne Alternativen zu bieten, das ist die Politik der GroKo. An die Ursachen und deren Bewältigung traut man sich nicht heran. Ob die Grünen davon profitieren werden, daß sie es geschafft haben, CDU und SPD zu solchem Unsinn zu treiben, wage ich zu bezweifeln. Sobald die Bürger verstehen, was da finanziell auf sie zukommt, wird sich das rächen und ich prognostiziere der AfD eine glänzende Zukunft.

Eine der wenigen Stimmen der Vernunft aus den Reihen der Politik kommt mal wieder von Sahra Wagenknecht, lassen wir den Unsinn der Reichensteuer mal außer Acht. Leider steht sie damit wie so oft im krassen Gegensatz zu ihrer Partei, deren Zukunft wohl keine mehr ist.
https://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/2891.klimapaket-versagt-beim-klimaschutz-und-vertieft-die-soziale-spaltung.html

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@queru: Dieses Forum ist zu klein für zwei Besoffene

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Nun ja, sylter2, auch ohne Alkohol ist mir die allgemeine Abneigung nicht verborgen geblieben. Vor einiger Zeit hatte ich ja schon in Erwägung gezogen, dem Rechnung zu tragen. So sehr juckt es mich auch nicht mehr in den Fingern, hier zu schreiben. Mal sehen.

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Kfz-Extras für Klimaleugner (II)
Folieren oder "Car Wrapping": Die Karosserie wird mit einer Folie naht- und faltenlos überspannt (nicht geklebt). Das wirkt wie eine fachmännische Lackierung. Eingesetzt wird das Verfahren bei Firmenfahrzeugen, aber auch bei der Polizei. Wird das Fz weiterverkauft, erübrigt sich eine Umlackierung, weil die Folie rückstandslos abgezogen werden kann. Kosten der Folierung ca. 1.500€

SUV-Eigentümer werden vor allem thematische Designfolien bevorzugen: z.B. "mattgrau, mit leichter Staubanmutung". Anhaftungen von echtem Matsch sind ratsam. Dazu eine Anhängerkupplung und deeskalierende Werbung auf der Heckscheibe: z.B."Tier-Gnadenhof "Styx", mit gefakter Webmailadresse.

Aber Vorsicht! Aufkleber und Aufschriften können auch eskalierend wirken. Was nicht geht, demnächst.

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Anketten ist nichts für die Dauer, poliert Frauke Amgelin sorgfältig ein Stück Rundmetall.
Nur ist das mit der Lockerung v.gd/pi6Hzy nicht mehr so einfach wie damals bei Prometheus - da reichte ein Ring und gut war's.

Heutezutage jedoch gibt's zu Prometheus und Ring 'n büschen was Komplizierteres, noch dazu ein ziemliches Stück weiter weg v.gd/Q9W7sR

Wollen wir mal hoffen, dass unser lieber Kunstfigurenschöpfer weiterhin hierig in der Nähe dunstkreist und das dortige Grobstaubareal Sigmund Jähn überlässt...

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der Hausherr ist einen weiten Weg gekommen, die letzten zehn Jahre antwortet der Honigbär auf Frauke Amgelin

Auf Twitter bin ich zur Zeit gar nicht zu finden. Daher danke ich für diese beiden Hinweise. Selbst will ich in Italien nichts kaufen. Kulurelle Nähe und Sprachkenntnisse mögen unserem Don zu einer guten Wahl verhelfen.

Resignierend rate ich zu Konten im Ausland. Konten mit Wertpapierdepots. Vorbereitet ist ein Transfer von Geld und Papier dann schnell gemacht.
In Deutschland will ich nur noch Konsumgüter besitzen.

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Ja, die Möglichkeiten. Wo kann man noch hin, was nimmt man mit? Was oder wen läßt man zurück?
War seltsamerweise vor drei Wochen Gesprächsthema mit einem Ehepaar in Rente, welches etwas mehr als die erste Hälfte des Lebens in der DDR verbrachte. Interessante Gemeinsamkeiten. Oder Unterschiede.

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Von wegen "Mehr Demokratie wagen" v.gd/J8bm0M
Als die Fraktion jener Partei die stärkste im Bundestag war, fing man an vom demokratischen Sozialismus zu sabbern. Tja und wer tatsächlich gewagt hatte, in der Uni berechtigte Forderungen von KSB und MSB namentlich zu unterstützen, durfte sich alsbald darauf mit den Folgen von Radikalenerlass und Berufsverboten innig vertraut zu machen...

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Auch mir kommen bald die Tränen.

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Steinschweiger, was hast du im Kopf?
Demokratie funktioniere nicht wie Wissenschaft, sagte er in Berlin.

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Alphonso
Der Don schreibt ja nicht nur hier, sondern auch anderswo

und manchmal kann man das lesen, ohne zu bezahlen:

https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der-gesellschaft/article201089430/Don-Alphonso-Schoen-war-s-das-gelobte-Deutschland.html


Zwei Thesen:

Irgendwann führt einer seiner Texte zu Sperrung, Löschung oder Entlassung.

Irgendwann schreibt jemand eine Biographie über ihn.

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Über die Zukunft des Don Alphonso
Beim Lesen der Kommentare zu dem oben erwähnten Aufsatz des Don Alphonso gewinnt man den Eindruck, daß sich hinter dem Don vor allem die Fußkranken der Marktwirtschaft, die Verlierer der Wende und die von den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen verängstigten Zeitgenossen versammeln.

Aber es sind aus der Sicht der Investoren die falschen Leser. Nur mit zupackenden, optimistischen und beruflich Erfolgreichen kann man über die Portale Anschlußgeschäfte machen.

Im Urlaub hat der Don Distanz zu seiner Tätigkeit gewonnen und ahnt wohl auch, daß er mit seiner Verlierergemeinde von KKR mißtrauisch betrachtet wird. Und schließlich: Mit der Freiheit zu schreiben, ist es nicht weit her. Ständig fremdbestimmt dem Zeitgeist hinterherzulaufen und zu kritisieren und ununterbrochen auf Abruf zu liefern, stimmt wohl eher verdrießlich.

Es ist an der Zeit, daß der Don neue Wege geht. Warten wir es ab.

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@schrotsaege:
Als Optimismusbeauftragter sind Sie mir - hier - weniger in Erinnerung ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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(!)Gestern habe ich einem städtischen Arbeiter zugeschaut, erinnert sich Frauke Amgelin.
Der fluchte verhalten, als er versuchte v.gd/xdpIJi -Fetzen von einem Haltestellenpfahl abzukratzen. Umstehende fragten ihn nach der Bedeutung des Textes - wusste er nicht und auch sonst niemand.

Hätte ich zu einer langatmigen (!)Erläuterung, dass mit fortwährender (!)Or(g)ientalisierung bei uns (!)auswaertigen Gepflogenheiten, bei der Schriftform einiger Sprachen Selbstlautsparsamkeit walten zu lassen, sodass sich (!)Interpretationsmöglichkeiten auftun - beispielsweise können dann aus Rosinen Jungfrauen werden und das gleich sechsundsiebzig Mal (wie war das eigentlich mit dem Kamel und dem Nadelöhr?) -, zusätzliche Tummelplätze (!)eingeräumt worden sind, ansetzen sollen?

Nö, das geht hier einfacher und nachlesbar:

FCK
NZS

=

Fick
Neger, Zigeuner, Schwuchteln.

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Vermutlich geht dies auch weiterhin jeden Tegernsee mit Führungsmitverantwortung fürs Land an - der ganze Film ist, wie wir meinen, einmal mehr unbedingt sehenswert, wer wenig Zeit hat schaut evtl. einfach dessen Zusammenfassung ab ca. 16:20 an - https://youtu.be/hID5N-N6vOM - Abgrenzung täte not und das Setzen eigener Standards, relativ selbstbewusst?

'Die Vereinheitlichung der europäischen Fläche durch die Europäer den kommenden zwei, drei Jahrzehnten steht in Wettstreit und Wettlauf mit dem Erwachsen-werden bzw Aufwachsen der jetzt geborenen, neuen, jungen Chinesen aus den nun in China neu werdenden zwei- und drei Kind-Familien, junge Menschen, die in spätestens 20 Jahren alle beginnen werden, konkurrierende Arbeitnehmer zu sein. Die Beziehung zu Amerika ist dabei lediglich stützend und peripher.'

(Es sei denn, Amerika will und kann mehr. Das steht aber nicht fest.)

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Junge Chinesen
...unterscheiden sich mehrheitlich in Nichts (weder bezüglich Mode, Musikgeschmack, Medien, Trends noch bezüglich relativen, politischen Desinteresses) von der Mehrheit der jungen Taiwanesen oder anderen, "westlichen", jungen Leuten. Zumindest nicht diejenigen, die schon bei uns als Wwoofer/HelpExer zu Gast waren und das waren über die Jahre einige. Diese Altersgruppe erscheint tatsächlich mehrheitlich relativ globalisiert.

Falls der Gastgeber hier reinschaut: Danke für den guten Stützen-Text!

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Systemwechsel
" Analitik sagt:
28. September 2019 um 0:28 Uhr
Im konkreten laufenden Fall ist es so, dass die Globalisten die militärische und die politische Macht sowie die Medienmacht bei sich hatten. Alle Systeme standen in positiver Rückkopplung – das eine hat das andere verstärkt und umgekehrt. Dieses Amalgam trägt noch heute dazu bei, dass sogar einflussreiche Menschen der Matrix auf den Leim gehen. Ihre Lebenserfahrung sagt ihnen, dass die Medien ein Sprachrohr der absoluten Macht sind. Das stimmt auch zu allen Zeiten – außer wir befinden uns in einem Systemwechsel mit den üblichen Turbulenzen. Und wir befinden uns in einem solchen Systemwechsel. Wir sind in einer wirklich spannenden Situation, in der die politisch-militärische Macht und die Medienmacht sehr stark getrennt sind...

...Wenn die politische Entmachtung sich dem Enge zuneigen wird, werden die Massenmedien schwer unter die Räder kommen. Noch aber gehören die Medien den ausgedienten Globalisten, die militärisch nichts mehr, politisch nicht mehr viel, aber meinungstechnisch fast alles zu melden haben. Den militärisch-politischen Machtverlust versuchen sie durch aggressive Medienpolitik zu kompensieren. Das wirkt sehr laut und gefährlich, hilft aber nichts, weil die wichtigere Macht schon rübergewandert ist. Die positive Rückkopplung der vergangenen Jahrzehnte gibt es nicht mehr, das westliche System ist kaputt. ..

...Die Medien bleiben die letzte Bastion der Verlierer, gehen aber umso schneller unter. "

http://analitik.de/2018/07/06/freiwillige-selbstreflexion/#comment-15275

Alles wird gut :-)

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Frau Merkel
...kann ich mir nicht antun, sonst droht Brechreiz. Sorry!

Analitik lese ich seit ca. vier, fünf Jahren. Seine geopolitischen Prognosen und Analysen waren seitdem immer zutreffend. Nur innenpolitisch hat er einen blinden Fleck und hält Frau Merkel für eine irgendwie "Gute" oder zumindest nicht hundertprozentige Globalistin. - Nobody is perfect ;-)

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SPIEGEL- online Headline right now:


"Technik gegen Klimawandel

Die Greta-Skeptiker hoffen auf die Zaubermaschine


Mit Greta-Hassern lässt sich eh nicht reden. Greta-Skeptiker sind nicht viel besser. Sie glauben, dass eine Technologie der Zukunft die Probleme von heute auf magisch-mystische Weise lösen wird. Wie falsch sie doch liegen.
Eine Kolumne von Sascha Lobo"


1. Kommentar der Kolumne:

"Was bzw. wer uns fehlt, sind Menschen wie Bernhard Grizmek oder Horst Stern.... vielleicht Alexander Humboldt - aber keine gefühlsduseligen Gutmenschen, die - wie die sog.Grünen zeigen, es gut meinen, aber nur mono-kausal denken und mit jeder vermeintlich guten Maßnahme mehr Schaden anrichten als Nutzen."

-

Rebellmarkt hin, Rebellmarkt her -

beim Spiegel läuft´s doch auch nicht viel besser, zwinker.

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soziale Medien, Influenzer etc

Mit dieser Nische verdient Don wohl nichts. Ob die Welt an Don verdient?
Don erhöht die Reichweite und die Besucherzahlen.

Don lebt das gepflegte Kommentariat vor. Für den Einstieg der „Heuschrecke“ waren seine Zahlen sicherlich wertvoll.


Influence ist mir nicht begreiflich, ich danke für die Ausführungen.
Stossend ist der (anscheinend) Kampf gegen liberale und rechte Meinungen auf allen größeren Social Media Plattformen.
Milo Yiannopoulus wurde überall dauerhaft gesperrt. Danisch wurde zumindest auf Twitter gesperrt bis Steinhöfel das geändert hat. Viele rechtere, auch für mich korrekte Schreiber wie kolja bonke sind draußen.
Warum leisten sich diese Plattformen den Kampf?
Es ist, dank Börse, genug Finanzierung da. Doch warum die Politik? Weil Jack Dorsey links ist?
Warum ist die Welt so politisch korrekt und in vielen Teilen links?
Ein guter Punkt ist der linke Artikel zur Abschaffung der Pendlerpauschale mit über tausend, großteils sehr vernünftigen Kommentaren.

Mir wurde ein Kommentar bei Welt gelöscht, der nach wenigen Stunden 180 likes und einige Antworten hatte. Nix kontroverses. Nur angeblich nicht zum Thema des Artikels passend (nachgefragt)

Meine Wenigkeit ist auf social media auch gesperrt, mehrfach. Ich kann mehrere neu angegriffene, deutlich ältere Aussagen nicht löschen, da die Rücknahme eines Einspruch dafür zur Voraussetzung gemacht ist.
Cui bono? Sind wirklich dunklere Mächte am wirken? Der vorletzte Don Artikel war schon etwas pessimistisch für Deutschland. Ein weisses Deutschland mit 50 Millionen ist wohl vom Tisch. Unterhaltsansprüche der halben Wohnbevölkerung sind verbrieft und juristisch versiegelt auf Jahrzehnte. Die Belastung der Arbeitenden und, in geringerem Maß, der Besitzenden, ist aktuell schon zu hoch.
Kaum ein Arbeiter lässt noch Überstunden auszahlen. Abfeiern ist usus.
Die idiotischste Energiepolitik ohne Kern und ohne Kohle ist auf längere Zeit gesichert.
Dazu kommt der Kampf gegen das Bargeld.
Die kampagnenähnliche Beschallung mit politischen Themen auf allen Kanälen.
Ja @Thorha ich habe Angst, ich habe Schiss. Auch viel Geld schützt nur begrenzt. Wenn alle Häuser im Deunkel liegen, kann Kerzenschein schon Plünderer anziehen. Wenn Bayern zu Kolumbien wird, ist jeder Bürger unterhalb Hubschrauber am Arsch, sobald er von hier nach da will.
Gated communities und gated malls werden lohnende Ziele für Banden.
Ich will eigentlich nicht raus und habe zumindest das Geld großteils außerhalb der Bundesrepublik. Ob ich bleiben kann und frei?

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Bin gerade durch Verlinkung auf einen Blog gestoßen, bei dem ich ein paar Mal lachen mußte - es schreibt einer aus Prenzlauer Berg, der in Mitte arbeitet, also aus dem Zentrum der angesagtesten Bezirke, über seine Erlebnisse.
https://pestarzt.blog/2019/08/13/marienburger-kampftag/
https://pestarzt.blog/2019/08/18/der-mullzettelnazi-und-ich/
https://pestarzt.blog/2019/09/19/da-laeuft-herr-mueller/
und schließlich
https://pestarzt.blog/2019/09/08/die-aktivisten-sind-wieder-empoert/

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Den Pestarzt lese ich auch

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@melurus: soso, sie haben den also schon irgendwo gefunden gehabt. Seine Beschreibungen des Alltags(er)lebens sind ja durchaus dem Leben abgelauscht, wenn ich so https://pestarzt.blog/2019/07/17/der-ohrtunnel-unter-den-supermarkten/ lese, kommen mir auch so einige Begegnungen in den Sinn. Bei mehr als 1x Hackenanfahren werde ich allerdings zuverlässig aggressiv, so eine Geduld wie der hätte ich nicht. Allerdings ist es hier auf meiner Ecke noch nicht ganz so schlimm, aber auch nur, weil Ullrich noch recht zivilisiert ist, wenn man nicht gerade in die Kinder-und-Rentner-Einkaufszeit gerät. Oder Mittagspause, wo dann Grüppchen von Jüngeren anfangen zu diskutieren, was sie wollen. Oder Feierabend, wo dann wirklich die Wege verkeilt sind. -
Was bei dem nur so zart durchschimmert, ist das immer voller und lauter werden der Stadt. Ich merke das auch, seit etwa 10 Jahren hat die Martinshorndichte gefühlt auf das dreifache zugenommen, der Autoverkehr ist stärker, es gibt jetzt kaum noch die ruhigen Stunden.

Anderes Phänomen: ich bin die letzte Woche mehrmals Taxi gefahren, nicht nur in Berlin, und irgendwie scheinen zur Zeit alle Taxifahrer Sabbelwasser getrunken zu haben. Eine solche Geschwätzigkeit ist mir so noch nicht untergekommen.

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Vielen Dank für den schönen Link an den 1000 Farben - Seher.
Dachte erst, auf das Starbugs - Bashing springt der aber ziemlich spät auf - aber der Artikel ist von 2011.
Auch der aktuelle aus Würzburg hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich asketischer Feingeist ja mit diesem leicht prolligen, versoffenen Sprech eigentlich nichts anzufangen weiß.

Der hat sich bestimmt die Augen gerieben angesichts des plötzlichen Traffics...

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Das ist der Blog vom Kiezneurotiker nachdem er sich auf Blogspot gelöscht hatte. So wie er ist hat er natürlich niemandem was vom Umzug und Umbenennung erzählt.
Ne Rampensau wird aus dem nicht.

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Hadmut hat in mal verlinkt, glaube ich mich zu erinnern

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Hadmut hat in mal verlinkt, glaube ich mich zu erinnern

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Ne Rampensau wird aus dem nicht.
Das ist auch in Ordnung so. Man hat das Grelle, Laute, Werbeflashmäßige irgendwann über und möchte gern mal so was Persönlicheres lesen, wie er sich in den letzten 1, 2 Jahren traut (davor hat er scheints nur Bildchen gepostet - oder löscht der seine Beiträge vorzu wieder? Sie kennen ihn ja scheints schon länger, pudelfriseur).
Hadmut hat in mal verlinkt, glaube ich mich zu erinnern das ist mir dann entgangen. ich habe ihn jetzt neu über "osthollandia" gefunden, was ich irgendwo (hier? danisch?) mal aufgegabelt hatte, wo ich aber nur selten mal reinschaue. Der Pestarzt ist vermutlich auch so ein Kandidat zum alle 8 Wochen mal reinschauen.

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Aber er schreibt grossartig. Echtes Leben, Kotterschnauze, so wie Berlin in den 80ern war, bevor das die Politikzentrale der Irren wurde.Tolle Entdeckung, danke!

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so wie Berlin in den 80ern war
Ich dachte so nach den ersten 10 Texten "der schreibt so wie die Artikel im alten tip, als der noch gut war". Insofern: ja, da ist schon so was wie eine Art 80er-Prägung, allerdings scheint die bei ihm erst so 10, 15 Jahre später in den 90ern erfolgt zu sein, ich schätze ihn deswegen auf ca. 10-15 Jahre jünger als mich, also so in den 40ern. - Ich habe mich daran wirklich festgelesen. In den Jahren um 2012 war er anscheinend vor allem auf qype aktiv, von wo er eine ganze Menge Eßlokalitätenrezensionen übernommen hat, ein Genre, das er auch über die späteren Jahre fortsetzt, aber nicht mehr so ausschließlich. Interessanter finde ich seine mehr unterschwelligen Beobachtungen der Veränderungen seines Bezirks(teils) (in einem der neueren Posts sagt er, es sei ihm inzwischen peinlich, zu sagen, er wohne in Prenzlauer Berg, und sage lieber "Pankow"); ich muß wirklich mal seine Leitfossilien durchgehen und mein Umfeld daraufhin abklopfen, denn so einiges findet sich auch bei mir um die Ecke. Den grausigen Bubbletea samt frozen Yoghurt beispielsweise gibt es im abgeranzten Eisladen in der Schloßstraße. Ich habe mir dort im Sommer mehrfach Milchshake mit veganem Schokoeis (das taugt was, ist sehr dunkelschokoladig) anrühren lassen, weil sie keine Eisschokolade haben, und sah dabei Touris, die sich tatsächlich den Becher mit Kaulquappen vollmachen ließen und dazu noch eine Waffel und gruslige bunte Zuckerstreusel verzehrten. So ein Kinderwagenelterntreffeiscafé mit Eis für 1,60 gibts gegenüber im Charlottenburger Kiez (das ist über die Schloßstraße) seit 1 Jahr jetzt auch - entdeckt habe ich es erst diesen Sommer-, der heiße Scheiß des Jahres war Zitroneneis mit Thaikoriander aus eigener Kräuterwand. Allerdings denke ich nicht, daß in Charlottenburg viel "aufzuwerten" wäre, denn angebaute Lifte, ausgebaute Dachgeschosse und WEGs gibts hier schon überall. Zur Zeit werden die letzten Lücken bebaut, dabei ein paar ehemalige Garagen- und Parkplatzhinterhöfe, wobei z.T. noch recht große Wohnanlagen hingestellt werden konnten. Alles ETWs. Die kleineren Lücken werden mit häßlichen Borgwürfeln (danke für das Wort, pestarzt) verunstaltet, bei den größeren Anlagen gab man sich teilweise etwas mehr Mühe. - Aber so wirklich eindrucksvoll finde ich die Stücke, in denen er aus seinem Leben erzählt, auch wenn man da manchmal ziemlich schlucken muß.

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ich find den Kiezi auch recht spassig, allerdings ist der Tüp ziemlich typisch für Zuzügler. Er möchte 'sein' Berlin konservieren, wobei das nur ein Augenblick in der Geschichte war der sich gewandelt hat und immer noch im Wandel ist.

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ziemlich typisch für Zuzügler
Ist er das? Einer, der in den 80ern oder 90ern zuzog? Der pestarzt gibt da keine Hinweise, da hat man eher den Eindruck, er wäre in (West)Berlin aufgewachsen (er schreibt u.a. mal was über Schulerlebnisse). Oder rechnen sie etwa schon Bezirkswechsler zu den Zuzüglern???

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Wie schon geschrieben, es gab ein Vorgängerblog. Der Tüp ist anfang 90 nach Berlin gekommen und hatte ziemlich wilde Jahre. Hat sich jetzt etwas beruhigt.

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Alt-Berlin gibt es nicht mehr
Die Innenstadt von Charlottenburg bis Friedrichshain ist von Gluten-Hypochondern aus Süddeutschland überschwemmt worden, der Südosten von knoblauchduftenden Abenteurern. Die einen sind übrigens am Görli die Kundschaft der anderen.

Der "Alt-Berliner" flüchtet nach Brandenburg, wo er sogar seinen alten Dialekt wiederfindet: Dort sagt man mannhaft "dat", statt "dit" zu säuseln.

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@pudelfriseur: ah, ok. Den Vorgängerblog kenne ich nicht.
@schrotsäge: und manche geborenen Charlottenburger mit Charlottenburger Eltern und Großeltern leben immer noch in Charlottenburg. Selten, aber gibt es.

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Zur Zeiten meiner Omma kamen die echten Berliner aus Breslau.

Es hat sich echt nichts geändert.

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Da irrt Ihre Omma
Die meisten Zuwanderer kamen vor allem aus Brandenburg. Das starke Bevölkerungswachstum in den preußischen Ostprovinzen, führte im 19.Jh. zu einer Ost-Westmigration. Sowohl Deutsche als auch Polen aus den östlichen Agrargebieten (Ost- und Westpreußen, Pommern, Ostbrandenburg und auch Schlesien) suchten in den neuen Industriezentren Europas einen Arbeitsplatz.

Das Vorurteil, daß die meisten Berliner aus Breslau stammen, geht auf die Tatsache zurück, daß insgesamt drei Bürgermeister der Stadt schlesischer Herkunft waren.

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Vorgängerblog kenne ich nun auch ein bißchen, Startpage fördert PDFs zutage. Da sind nicht so viele Gastrokritiken, mehr über Konzerte. Die interessanteren Teile vom pestarzt findet man eh nur wenn man Glück hat und sporadischen Tieflinks folgt. Vorhin fand ich mal "mehr Retrospektiven", das war gut zu lesen. Gastro ist auf Dauer doch etwas ermüdend, auch wenn ich 1, 2 Tips gesehen habe, die ich interessant fand, aber dann doch gleich wieder vergessen hatte.

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gastro mag ich, wenn auch geographisch eher enger an die hohenzollern angelehnt, thomasgerlachkocht de empfehlen.

Und die Frau Ilse Thomele mit cuorecomarmo

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Trump Twitterkönig
"As I have stated strongly before, and just to reiterate, if Turkey does anything that I, in my great and unmatched wisdom, consider to be off limits, I will totally destroy and obliterate the Economy of Turkey (I’ve done before!). They must, with Europe and others, watch over..."

"Diplomatie 2.0.", kommentiert das der Don.

-

Ich empfehle hiermit Twitter.

Der Erfinder von Twitter kannte offensichtlich die Menschen gut,
jedenfalls die Menschen mit smartphone.

Es ist ein interessantes Medium,
ihm innewohnt: Direktheit und Dynamik.

Diese Kommunikationsform hat die meisten seiner Schreiber dazu verleitet, viel mehr von sich preiszugeben
als in einem hundertmalsolangen Text
und das ist sehr interessant.

Was da mittlerweile an Einflußnahme und Zensur seitens der Betreiber abgeht, geht auf keine Kuhhaut und ist fast noch interessanter.

Vor dreißig Jahren hätten die meisten aller Menschen wohl beides als sehr übertriebene Dystopie bezeichnet:

Sowohl Trump als auch Twitter.

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Der Oberbetreiber Dorsey ist wohl etwas links. Sonst wollen die Geld verdienen.
„Fies“ oder clever ist das System, die Zensur auf den Nutzer zu verlagern. Er kann gegen Einschränkung oder Sperre widersprechen. Das wird monatelang bearbeitet (Sperre besteht weiter) bis er Widerspruch zurück zieht und damit die Maßnahme akzeptiert.

Nach Tag kommen Woche, Monat ggfls dauerhaft. Das heißt, es gibt irgendwann die „SchereImKopf“

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"... in meiner großen und unerreichten Weisheit ..."
Unstreitig ein Fall für die Klapsmühle.

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Ja. Im Vergleich mit manch anderem US Politiker gefiel mir bisher der eher friedfertige Ansatz von Trump, was militärische Handlungen anging, auch den eher robusten Ansatz in Bezug auf Wirtschaft finde ich zumindest ggü. der EU und China angemessen, aber mit dem Tweet hat er definitiv den Rubicon überschritten. Ob er das wohl selbst glaubt?

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Aber sicher glaubt der das, buerger. Sein ganzes Auftreten spiegelt das wieder. Es hat schon seinen Grund, warum er nicht zum Establishment gehört. Der Mann lebt in seiner eigenen Welt und ist brandgefährlich. Nur gut, daß er bislang immer noch von seinem friedfertigen Umfeld gestoppt werden konnte, der Welt seine größten Dummheiten erspart blieben. Man kann nur hoffen, daß das auch weiterhin gelingt.

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"Nur gut, daß er bislang immer noch von seinem friedfertigen Umfeld gestoppt werden konnte"

Aus der amerikanischen Presse habe Friedfertigkeit noch nie entnehmen können und die meisten Politiker schwimmen auch dort mit jeder Hetze mit.

Sein direktes Umfeld hat wer ausgewählt?

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Daß the Donald bisher keinen neuen Krieg vom Zaun gebrochen hat heißt doch nur daß er nicht in Rüstung investiert hat. Trump ist ein Immo-typ und findet es wahrscheinlich schlecht wenn welche seiner weltweit verstreuten Liegenschaften von der eigenen Armee zerbombt werden.

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Sein "direktes" Umfeld war auch nicht gemeint, britishislands. Vielmehr denke ich dabei an den Umstand, daß sich kein maßgeblicher Politiker in "Demokratien" wie ein Diktator aufführen kann. Nicht einmal der amerikanische Präsident.

Ob der Rüstungsetat der USA unter Trump gelitten hat, pudelfriseur, weiß ich nicht. Auch über die Liegenschaften Trumps bin ich nicht wirklich im Bilde. Aber eine gewisse Kriegsmüdigkeit der Amerikaner scheint es zu geben und die Kosten der Auslandseinsätze dürften als Argument wohl auch eine Rolle spielen. Und wer weiß, wie es im Streit mit dem Natopartner Türkei weitergehen wird. Manche Kriege haben auch eher "innenpolitische" Gründe.

Man soll ja nicht unken, aber das Pulverfaß Naher Osten könnte uns kurz- bis mittelfristig noch einige böse Überraschungen bescheren. Die Frage ist halt, wer wen so lange provoziert, bis es knallt und wer sich dann alles angesprochen fühlt.

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Da wird der heutige Tag in die Annalen eingehen als derjenige, an dem in Sarajevo, ... na ja fast. Ein iranischer Öltanker ist von einer angeblich aus Saudiland kommenden Rakete angegriffen worden. Die Öltankermiete für VLCCs ist bei etwa USD250,000 pro Tag angekommen (normal ist so ca. $40.000). Etwa das doppelte von vorgestern. Es herrscht blanke Panik bei Ölhändlern.

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Pudelfrisur
Der Grund, warum DT sich aus militärischen Konflikten nach und nach zurückzieht, sich auf keine neue Konflikte einlässt, die US-Rüstungsindustrie aber topfit hält, ist für mich nachvollziehbar.

Abgesehen von dem Kostenfaktor hat er ja einen ziemlich offensichtlichen Grund dafür.

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Colorcraze
Da könnte was Wahres dran sein, colorcraze.
Es hieß, die Türken wollen eine 30km breite entmilitarisierte Zone entlang der Grenze einrichten. Vielleicht sind ihnen die Schmuggler über den Kopf gewachsen, wer weiß.

Wozu US-Soldaten da kämpfen lassen? Das ist doch unglaublich, dass manche gleich zur Waffe greifen wollen. Das ist ja Verhandlungssache. Kollaborateure, die hinaus wollen, holen die Amis meistens 'raus. Ich nehme an, das ist auch geschehen. Ich habe in San Diego Kurden getroffen und die Umsiedlung war problemlos, sagten sie.

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Den Abschuß des Öltankers, buerger, könnte ich mir als Bekräftigung der Sanktionen gegen den Iran vorstellen.

So eine zweite Amtszeit braucht halt Argumente, britishislands. Auch gegenüber den "Parteifreunden".

Die Analitik-Aussagen kann ich nicht beurteilen, colorcraze. Aber so einfach scheint mir das nicht zu sein.

Erdogans Macht wackelt. Er sieht sich und die Türkei von Feinden umgeben. Was liegt da näher, als einen gepflegten Sündenbock zu bekämpfen, um die Truppen hinter sich zu sammeln. Die Gelegenheit scheint günstig.

Objektiv betrachtet führt Erdogan nun einen Angriffskrieg und die Türkei müßte die NATO verlassen, der Westen alle Beziehungen kappen. Aber der Westen steht ja nie zu seinen Werten, wird es jetzt auch nicht. Der Westen ist schwach und hat nichts aus der Geschichte gelernt.

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@Insulaner: Ich habe in San Diego Kurden getroffen und die Umsiedlung war problemlos, sagten sie. Ei guck.
@queru: Inwiefern meinen Sie, daß Erdogan "wackelt"? Der ist genauso "unter Druck" wie Trump oder Johnson, also nichts Gefährliches, nur etwas Gegenwind, mit dem die fertigwerden, denn die Hauptverdrahtung ist gegeben.

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Die türkische Wirtschaft läuft nicht mehr so richtig rund, colorcraze. Dem Wirtschaftsaufschwung hat(te) Erdogan aber seine Popularität zu verdanken. Die Wahl des Oberbürgermeisters von Istanbul dürfte das Wackeln durchaus belegen. Noch stützen Erdogan die ländlichen Gegenden, aber wie lange noch?

Da scheint dem Erdogan ein kleiner Krieg in Syrien gegen die Kurden ganz gelegen zu kommen. Dumm nur, daß die von den Amis im Stich gelassenen Kurden nun mit Putins Russen und Assad gemeinsame Sache gegen die Türken machen. Die vorhersehbare Niederlage Erdogans wird ihn vermutlich weiter schwächen.

Völlig daneben die Reaktionen, die in manchen Medien zu hören und zu sehen waren, in denen davon die Rede ist, die NATO müsse den Türken gegebenenfalls zur Hilfe eilen. Denn es hat ja kein Angriff auf die Türkei stattgefunden, sondern die Türkei führt einen Angriffskrieg, der nicht einmal dann das Eingreifen der NATO rechtfertigen würde, würde sich der Krieg in die Türkei verlagern. Das hätten sich Erdogan und die Türken ganz allein zuzuschreiben, das wäre wohl auch das Ende Erdogans.

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@queru: Ja, sicher, so gut wie am Anfang läufts für Erdogan gerade nicht, aber da gleich von "wackeln" zu sprechen, scheint mir doch arg übertrieben. Merkel wackelt ja auch nicht, nur weil in Berlin RRG regiert und die GroKo bei jeder Wahl weniger % hat. - Der Pseudoprotokurdenstaat an der türkisch-syrischen Grenze wird jetzt brutal abgeräumt, und um das zu tun, gibt es niemand anderen als Erdogan, der sowas machen würde/könnte (weil der seit jeher gegen die PKK war). "Man" läßt ihn jetzt. - Wahrscheinlich hat analitik.de schon recht mit seinen Aussagen, daß es inzwischen sogar eine Art "Jalta 2.0" gibt (also eine Weltaufteilungsvereinbarung), die nur noch nicht öffentlich bekannt ist. Bei Syrien läuft es wohl weitgehend auf eine Wiederherstellung des status quo ante hinaus.

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@colorcraze
Ja, so leicht kommen Staatsführer m.E. wirklich nicht ins "Wackeln" und es ist davon auszugehen, dass der Großteil der Bevölkerung in der Türkei nach wie vor hinter ihrem "Führer" stehen wird.

Und der Vergleich zu Deutschland passt m.E. auch sehr gut, denn letztlich geht es hier nicht wesentlich anders zu, als in der Türkei, auch wenn ich persönlich, es wirklich nicht nachvollziehen kann, wie gutgläubig oder sogar dumm viele der Bürger in Deutschland sind.

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Wissen kann es selbstverständlich niemand, wie es mit Erdogan, Trump und anderen weitergeht. Ist halt nur meine Einschätzung, daß sich Erdogan keinen Gefallen mit diesem Krieg getan hat.

Es gibt allerdings auch Beispiele für Staaten, die "Sicherheitszonen" für sich beanspruchen, ohne daß das jemanden großartig kümmert.

Und was Deutschland betrifft, mir ist keine Partei bekannt, die man unter ernsthaften Gesichtspunkten wählen könnte. Daß viele vermutlich aus diesem Grunde das in ihren Augen kleinere Übel wählen, anstatt nicht zu wählen, würde ich nicht zum Vorwurf machen wollen.

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daß sich Erdogan keinen Gefallen mit diesem Krieg getan hat. und ich glaube, das ist einfach vollkommen wurscht, d.h. hat null Auswirkungen (außer lokal im türkisch-syrischen Grenzstreifen) in internationaler Hinsicht, das Blablub von irgendwelchen peinlichen Schwätzern ist völlig ohne Belang. Weil das von den derzeitigen Mächten (RUS, USA, und-wer-noch) gebilligt, wenn nicht sogar angestoßen ist.
@genium: wenn man Merkel oder auch andere westeuropäischen Regierungschefs zum Vergleich hernimmt, hat Erdogan wirklich noch SEHR VIEL Luft, bis er auch nur in die Nähe solcher Basiserosion kommt.

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Möchte dort aus eigener Anschauung widersprechen.
Wir wurden letzte Woche von einer türkischen Adresse angesprochen, ob unsere (amerikanischen) Investoren bereit wären, eine Investition zu finanzieren. Freitag war die Antwort noch ja. Montag „kommt drauf an“ und heute „wir raten ab, weil zwischen jetzt und Auszahlung die US Sanktionen, sofern weiter verschärft, die Finanzierung illegal machen können.“ Allein die imRaume stehende Möglichkeit killt die Investition. Lokale Banken oder cash, aber Geld aus den USA kommt nicht mehr, von europäischen Banken schon lange nicht mehr und von europäischen Investoren meiner Meinung nach auch nicht mehr. Unsere Partner sind da schon von der mutigen Fraktion, aber nicht übermütig.

Der Sultan hat da gerade seine komplette Wirtschaft gecrasht, er weiss es nur noch nicht.

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@buerger: ok, das zieht nach unten. Allerdings geht es in D auch bergab. Wie sieht es mit Russen, Chinesen oder Golfstaatlern aus? So völlig isoliert kann ich mir die Türken nicht vorstellen (jedenfalls nicht länger als 1/2 - 1,5 Jahre)

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"...gebilligt, wenn nicht sogar angestoßen ist."
So sieht´s aus. Es finden ja auch ständig Treffen und Telefonate zwischen den Beteiligten statt.

Wenn man von den Grausamkeiten und Abscheulichkeiten auf der individuellen/menschlichen Seite absieht, verläuft die Entwicklung in Syrien so gut, wie man es sich noch vor wenigen Wochen kaum hätte vorstellen können: USA sind (fast) raus (At Tanf fehlt noch, kommt aber sicher auch), F, GB und die anderen Regime-Changer werden folgen (müssen), "die" Kurden (bzw. die Führung der YPG) sind endlich zur Vernunft gekommen, die restlichen Kopfabschneider werden (womit m. E. alle anderen einverstanden sind) unschädlich gemacht (Idlib inklusive), Frieden und Wiederaufbau für ganz Syrien rücken endlich in greifbare Nähe.

Die Globalisten spucken Schaum und Geifer (macht echt Spaß, derzeit die Leit(d)artikel in ihrem deutschen Hauptmedium ZON zu lesen :-B): Ein US-Präsident wagt es, ihre bewährte Imperiumsmaschine abzuziehen und ein "Nato-Verbündeter" zwingt sie durch sein aktuelles Verhalten, "moderate" "Rebellen" jetzt als das zu bezeichnen, was sie von Anfang an waren: islamistische Söldner, Schlächter und Räuber.

Die Linken (mit und ohne Anführungszeichen), die früher gegen US-Imperialismus waren, jammern jetzt zuhauf über den (von den US-Wählern mehrheitlich gewollten) Rückzug von US-Truppen. Viele finden auch Multikulti plötzlich nicht mehr soooo toll wenn "deutsche" Sportler der türkischen Armee Ruhm wünschen und in Moscheen für ihren Sieg für ihren (bzw. den ihrer Proxies) gebetet wird...
Da gibt es wohl einige unerwartete und beschleunigte Denkvorgänge ;-)

Stimmt: Erdogan wird nicht ganz ungerupft aus seinem Feldzug hervorgehen. Aber auch das ist nur gerecht, schaut man auf sein Verhalten der letzten Jahre, insbesondere gegenüber Syrien. Da hat er sich en schwarzen Peter redlih verdient (und einer muß/te ihn geben).

Auf der abstrakt-geopolitischen Ebene ist "grandios" zu schwach für das, was wir da beobachten dürfen:
Die multipolare Weltordnung ist jetzt auch für die Begriffsstutzigsten Realität.
Die Globalisten sind (fast überall) endgültig entmachtet (D ist eine ihrer letzten Bastionen).
Das Völkerrecht siegt über das Recht des Stärkeren , weil die Stärkeren viel von Völkerrecht halten.
Und natürlich ist es (wieder) eine große Freude, beim Aufgehen einer mehrdimensionalen Gleichung zusehen zu können: "Judo-Schach", Strategie, Taktik und Diplomatie auf sphärischer Ebene... Was lange brauchte wird endlich gut (okay, die Zwischenergebnisse waren auch schon nicht schlecht ;-)).

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Geld aus dem Golf gibt es, aber es ist teuer und langsam und für diese Investition/Branche eher nicht verfügbar. Russisches Geld für die Türkei kann ich mir nur für Hotels vorstellen. Chinesen sind sehr strategisch, die wollen nicht return, die wollen Kontrolle. Für die Türkei ist m.E. im Moment in Russland und China eher die Tür zu. Die warten ab. Das kann sich ändern, aber im Moment schauen wir gerade mit Schadenfreude zu dem Konkurrenten, der sich viel Türkei ans Bein gebunden hat in den letzten 2 Jahren und jetzt vermutlich interessante Gespräche in New York führt.

Das in D. alles schiefläuft, was so geht, geschenkt. Es wohnt sich hier noch angenehm und günstig. Aber vom aktuellen Konkursrecht profitiert am meisten der Konkursverwalter und die Enteignungsdiskussionen schrecken auch ab. Dazu Neiddebatte, hohe Steuern, Antisemitismus, Rechtsunsicherheiten, lange Behördenwege und insbesondere Sicherheit. Wenn ich einem Gast sagen muss, nimm ein Taxi ins Hotel, am xxx ist es abends gefährlich, dann ist das nächste Treffen in London.

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Deutsche Leithammelmedien...
...berichten meist nur die Hälfte und auch die noch stark geframed.

Bezüglich Geopolitik gehört Analitik im deutschsprachigen Bereich mit zum Essentiellsten (abgesehen von seinem "blinden Punkt" bezüglich Innenpolitik D/Frau Merkel).

Zu aktuellen Ereignissen in Kriegsregionen ist Soutfront nach wie vor eine zuverlässige Quelle (= hohe Trefferquote bezüglich Prognosen, gute/zutreffende Karten). Almasdar ist meist auch ganz gut.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von lesenswerten Twitter-accounts, speziell zum Thema Syrien (einige berichten direkt von der/den Front/en):

https://twitter.com/ejmalrai

https://twitter.com/watanisy

https://twitter.com/PetoLucem

https://twitter.com/souria4syrians?lang=de

u. a.

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PS: Russland wie auch Golf hängen am Ölpreis, da ist so ein bisschen Unsicherheit immer gut für die Kasse.

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Southfront finde ich auch gut, wegen der Karten. Aber letztlich bin ich froh, dem Krieg als Unbeteiligter aus der Ferne zuzusehen.

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Wenn ich einem Gast sagen muss, nimm ein Taxi ins Hotel, am xxx ist es abends gefährlich, dann ist das nächste Treffen in London.
Hmmm, ist das denn in London tatsächlich noch besser? Dort soll es doch auch viele Messereien geben. -
Ansonsten, für Wirtschaftsinvestitionen ist D annähernd tot mit seinem Murks (Infrastruktur), welthöchsten Strompreisen, zweithöchsten Steuern. -
@langenberg: Ich bin in der glücklichen Lage, mir den selbstreferentiellen Quatsch aus TV und Zeitungen nicht geben zu müssen; allerdings möchte ich auch zu den russophilen Blogs einen gewissen Sanitärabstand halten, denn so ganz geheuer ist mir der Osten nicht, die sind mir etwas zu triumphalistisch. -
Mit der Lage in Syrien habe ich mich schon lange nicht mehr befaßt, da nach der Abwahl von Hillary mE eine deutliche Besserung eintrat.

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SAA in Kobane
https://southfront.org/syrian-army-entered-kobani-blocking-turkish-attempts-to-capture-key-town-video/

Eine schöne Nachricht/Bestätigung.

@buerger: Leider sind "wir" nicht unbeteiligt an Millionen Toten im Nahen/Mittleren Osten: Die deutschen Globalisten haben immer schwer mit gezündelt und die Sanktionen gelten auch immer noch :-/

@colorcraze: "Triumphalistisch"?

Situationsverbesserung "nach Hillary" ja, aber es gab doch immer wieder Rückschläge (ein Beispiel sind die vielen toten und verwundeten SAA-Soldaten bei Deir Ezzor durch "aus Versehen"-US-Bombardierung in Kooperation mit IS/Daesh). Es hat gedauert, bis Trump die u. a. militärische Globalistenfraktion in Schach halten/bringen konnte. Das letzte Interview ("Syrer und Russen haben ISIS stärker bekämpft als wir" u. a.) deutet darauf hin, daß sie jetzt endlich nicht mehr großartig dazwischen funken können (es ist sehr freimütig).

Hillary Clinton gehört/e alleine schon wg. Libyen, insbesondere Bengasi, lebenslänglich in einen Hochsicherheitstrakt.

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"Ungeheurer Osten"
Ging mir früher auch so. Hat sich komplett geändert durch die intensive Beschäftigung mit u. a. regime-change in der Ukraine und dem Versuch in Syrien u. a.

Das Wichtigste, was ich aus der Lektüre von Analitik gelernt habe, ist (sinngemäß), Menschen nicht nach dem zu beurteilen, was sie sagen, sondern nach den Folgen ihrer Handlungen.
Das hatte er, glaub ich, mal explizit zum Thema "Trump" geschrieben und bei ihm ist es m. E. auch besonders angebracht.

Bei der russischen Regierung gilt es natürlich auch, allerdings gibt es da nur selten Diskrepanzen zwischen Gesagtem und Handlungsfolgen. Das ist auch Teil des geopolitischen Erfolgs: Man kann sich i. d. R. auf das Gesagte, Angekündigte und Ausgehandelte (Verträge) verlassen. Das macht "die" Russen für einfach strukturierte Menschen wie mich (zusätzlich) sympathisch.

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London und Osten
Ist London besser? In toto wahrscheinlich nicht. Aber in Frankfurt empfiehlt das Jumeirah Hotel, mit dem Taxi zurückzukommen (liegt am Rande der Zeil), in Hamburg ist der Jungfernstieg ein besser zu meidender Treffpunkt (im Sommer), das gibt es in Chelsea oder direkter Citylage in London so nicht.

Zu Osten:
Russland versucht, seinen Einfluss wieder auszuweiten, auch militärisch, die USA ziehen sich unter Trump aus Gebieten zurück, die historisch in der Einflussphäre Russlands waren.
Syrien, Irak, Libyen, alles traditionelle Verbündete Russlands. Ebenso wie der ehemalige Warschauer Pakt, heute steht die Nato direkt in Polen, im Balkan.

Aber die Gegenspieler der USA sind heute China, EU, Russland und Indien, mit weiteren regionalen Fingerhakeleien in Mittelost/Türkei. Die Welt ist komplexer geworden.

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Die Welt ist...
jetzt multipolar. "Die einzige Weltmacht" hat abgedankt, bzw. wurde abgedankt, und das ist wunderbar.

Nicht, daß die "Patrioten", für die Trump agiert, besonders nette Leute und//oder keine skrupellosen Kapitalisten wären (Koch-Brüder, bzw. -Bruder, et al). Zumindest wollen sie die USA als Industriestandort wieder aufbauen und dem Moloch MIK das weitere Futter (in Form von Unsummen Staatsbudget als auch Menschenopfern) begrenzen.

MIK war/ist die wichtigste Machtbasis der Globalisten, Somit auch viele Stellen/Organisationen im Militär und bei Diensten.
Inzwischen scheint die Trump-Administration diese Nester weitgehend im Griff zu haben. Den Globalisten bleiben u. a. noch die meisten Groß-Medien - und ihre treuesten Verbündeten in der EU, speziell in D, sowie deren Medien und Netzwerke.

Erfahrung: Je schriller das Gekreische der hiesigen Globalistenmedien, desto positiver verändert sich die geopolitische Situation.

Keine/weniger völkerrechtswidrige/n Angriffskriege (mehr), keine destabilisierenden, perfiden regime-changes (Syrien war der letzte, groß angelegte Versuch). Stattdessen Wieder-Inkraftsetzung des Völkerrechts, Diplomatie, Interessensausgleich, Verhandlungen...Gut für alle außer für die Globalisten.
- Das noch zu Lebzeiten beobachten zu dürfen übersteigt alle Träume und Hoffnungen :-)

Zum Thema "Video-Erzählkultur": Ein Blackout (auf den "unsere" Regierung ja gezielt hin zu arbeiten scheint) und auch junge Leute wissen Bücher wieder (mehr) zu schätzen (sofern sie zu denen gehören, die noch lesen können :-X).

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Die EU
war nie ein "Friedensprojekt", hätte es aber (u. a.) werden können. ..
Was sie tatsächlich ist und auch sein sollte, müßte inzwischen jedem klar sein: Ein Unter-Projekt der Globalisten zur kompletten Weltbeherrschung. Sozusagen der "Regierungsbezirk Vorder-Afrika und -Asien" der "einzigen Weltmacht" mit Hauptsitz USA.

Jetzt wurden die EU-Globalisten von der "Zentrale" entlassen und rennen rum wie Ameisen, deren Bau geöffnet wurde. Fast könnten sie einem leid tun (aber nur fast ;-))

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@langenberg: man sollte vielleicht auch Diogenes Lampe lesen, der weniger aus der russischen als der europäischen Perspektive schreibt. Auch bei ihm ist für meinen Geschmack zuviel "Juhu" dabei, aber seine Darlegungen über wer mit wem wie koalieren muß und was da für Machtkämpfe ablaufen, ist schon lesenswert.
Auf dieser Seite (die ich nicht weiter angeschaut habe) ist eine Linkliste seiner Texte von Ende 2018 bis heute, das ist gut, denn seine texte im Gelben Forum sind sonst nicht so leicht zu finden: http://www.gemeinschaften.ch/index.php/wichtige-texte-videos/1289-die-besten-geopolitischen-analysen-von-diogenes-lampe-11-09-2018-kanzlerinnendaemmerung-06-09-2018-macron-kapituliert-vor-moskau-merkel-allein-zu-haus-maassen-seehofer-vs-deep-state-chemnitz-der-geist-von-leipzig-entweicht-der-flasche-helsinki-2-0-trump-und-putin-zerlegen-die-eu-merkels-fall-macrons-ende-untergang-der-eu-machtkampf-im-vatikan
uuuaaah, was für ein Link!
Aber da muß man dann nicht lange suchen, wenn man sich mal einlesen will.

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Danke, colorcraze
...für die interessanten Ergänzungen.

Bisher hab ich das hier gelesen:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=499130

Teilweise sehr harter Stoff, in weiten Teilen bekannt, ziemlich radikal. Einiges davon nachfrage- bzw. diskussionsbedürftig:
Z. B. ist die These, daß Hitler/die Nazis ausschließlich mit ausländischem Geld finanziert wurden, umstritten. M. W. gab es auch Unterstützung aus deutschen Industriekreisen und medial durch die Hugenberg-Presse.

Werde (nach und nach) sicher noch mehr davon lesen.

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(((Für sowas v.gd/6XNRvn gibt's sowas v.gd/gEEDsz , wispert Frauke Amgelin kaum wahrnehmbar.)))

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@amgelin: ja, könnte man machen, aber ich sehe jetzt nicht so die Notwendigkeit, Links von diesem Blog hier zu anonymisieren.
@langenberg: in diesem Teil stellt er Pyakin vor, das ist nochmal was ganz anderes als das, was er sonst so schreibt. DL ist oft schnell dabei, das Ende von etwas auszurufen, beispielsweise das Ende von Merkels Kanzlerschaft. Das mag man so sehen, aber ich finde es ein wenig arg frühgackrig. Er unterschätzt mE die strukturelle Stabilität von irgendwelchen Zuständen oder Personenkonstellationen öfters mal. Allerdings sind seine Texte etwa bezüglich der Möglichkeiten, die sich auftun, wirklich lesenswert. Er hat auch was über Erdogan geschrieben, findet sich auch auf der von mir verlinkten Liste, am Ende. Daraus wird sichtbar, wie bedroht die Türkei eigentlich ist, und wie Erdogan wie ein Hochgeschwindigkeitskreisel immer wieder andere Richtungen nimmt. Indes, ich denke, die Russen neigen generell eher zum Bewahren des Status Quo, was Grenzen von Ländern angeht, und so halte ich die dort angesprochenen Damoklesschwerter für eher virtuell.

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Merkel...
werden die Globalisten erst ganz zum Schluß auf-/preisgeben. M. E. stellt die "mächtigste Frau der Welt" sowas wie ihre Regimentsfahne dar. Die zu verlieren bedeutete endgültige Kapitulation und Auflösung. So weit sind sie (leider) noch nicht.

Vieles von dem, was DL schreibt (einen größeren Teil konnte ich inzwischen zumindest überfliegen) kenne ich schon, vorrangig aus Texten und/oder Leserkommentaren von/bei Analitik, Russophilus (Vineyardsaker.de) und/oder Nocheinparteibuch (Letzterer ist seit dem Tod seiner Frau vor einem Jahr leider nicht mehr aktiv). DL hat allerdings besonders hübsche Beschreibungen (z. B. für den "Journalismus" in D).

Ihrem letzten Absatz stimme ich zu, ohne dén/die entsprechenden DL-Texte schon gelesen zu haben: Russland (und auch China) geht es m. E. um Stabilität. Natürlich auch für die eigenen Länder (Südkaukasus, Uiguren). Die beinhaltet m. E. einerseits den Erhalt der Türkei in ihren aktuellen Grenzen, andererseits ihre Einhegung (bzw. die Erdogans und seiner AKP-, graue Wölfe- und Muslimbruderschaftsapologeten).
Es liegt an Erdogan, ob und wie weit er das über ihm hängende Damoklesschwert herunter sausen läßt.

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Merkel
Ach, ich weiß nicht. Ich denke eigentlich schon, daß sie sich nach der BT-Wahl 2021 zurückzieht. Daß sie nochmal eine Ehrenrunde dreht, halte ich für extrem unwahrscheinlich, ich denke, sie hat auch langsam die Nase voll. -
Ansonsten sollte man bei all der Schreierei von "zur Rechenschaft ziehen" und "vor Gericht bringen" (welches denn, je, darüber machen sich die Leute nie einen Kopf) auch mal ein bißchen nachdenken über das, was Armstrong neulich mal anmerkte: nämlich daß es kaum noch Kandidaten gibt für politische Ämter, weil gerade die Anständigeren den Wahnwitz der Anfeindungen für sich und ihre Familie scheuen.

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Das Konfliktfeld Uiguren/Türkei vs China hat kaum wer so richtig auf dem Schirm. China wird freiwillig kaum den muslimischen Teil des Reichs aufgeben. Interessant zu lesen Prisoners of Geography von Tim Marshall, eine ganz andere Herangehensweise als üblich.

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China wird freiwillig kaum den muslimischen Teil des Reichs aufgeben.
Ja. Und keiner kann es mehr dazu zwingen.

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Die Sowjetunion war mal in ähnlicher Situation, aber dennoch ganz anders, da die demographische Entwicklung die Russifizierung der TanRepubliken rückgängig machte. Die Sinofizierung wird aber kaum an fehlenden Han Chinesen scheitern, die man ansiedeln kann, um die Kontrolle zu behalten.

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@buerger: war mal, ist lange her. Auch die Stans sind Teil des in seiner Bevölkerungszahl seither enorm gewachsenen Muslimgürtels. - Die Chinesen sind so viele, die können locker überall ein paar verteilen - in D hat inzwischen fast jedes Dorf sein Chinarestaurant. Im russischen Fernen Osten dürften sicher nicht gerade wenige sein, Marshall (ich habe gerade ein bißchen die Vorschau auf Amazon angeschaut) spricht aus, was ich in den 90ern schon dachte, nämlich daß Sibirien auf längere Sicht chinesisch werden könnte, einfach indem dort viele Chinesen hinziehen. - Marshall finde ich nicht ungewöhnlich, eigentlich buchstabiert er nur das ABC der geographischen Grundlagen. Daß die von den meisten Leuten ignoriert werden, dafür kann er nichts.

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Ist wirklich lange her und als Wolfgang Leonhard das seinerzeit prognostizierte in „am Vorabend einer neuen Revolution“ hörte keiner hin.
Marshall schreibt nicht wirklich neues, aber führt schlüssig aus, warum sich über den Krimkrieg eigentlich niemand aufregen sollte, unter anderem.

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Die Han-Chinesen
haben dieselben demographischen Probleme wie die Bevölkerungen der meisten anderen Industrieländer. Eher noch verstärkt dadurch, daß die riesigen Entfernungen zwischen u. a. Studien- /Berufsorten und Herkunftsorten der Familie/n Familiengründungen und -aufrechterhaltung erschweren. Das gilt zumindest für die stark wahsenden Bevölkerungsanteile, die inzwischen bezüglich Bildung und Einkommen zum Mittelstand gehören.

Ein Familienangehöriger hat mehrere Jahre in verschiedenen Teilen Chinas gelebt, unterrichtet und hätte fast dort geheiratet. Die Wwoofer/HelpExer aus China haben uns zusätzlich zu interessanten Einblicken verholfen.

Der größte Teil der chinesischen Gesellschaft befindet sich noch stark im Umbruch: Die familiären Traditionen (immer noch stark geprägt vom Konfuzianismus) liegen noch nicht soweit in der Vergangenheit wie bei den meisten Leuten im Westen. Sie üben immer noch einen starken Einfluß aus. Das führt oft zu großen Spannungen bei jungen Leuten, die mehr an Karriere, Mobilität, Flexibilität und Individualismus interessiert sind als noch der größere Teil der Elterngeneration.

Auch ist es oft so, daß Kinder von ihren auf dem Land lebenden Großeltern erzogen wurden/werden, weil die Eltern an weit entfernten Orten arbeiten/arbeiteten und die Familie nur selten besuchen konnten/können. Der vor-moderne Einfluß der Großelterngeneration verstärkt die individuellen Konflikte oft noch.

Besonders der Druck auf die jungen Frauen ist enorm: Einerseits gibt es die (noch) sehr große Konkurrenz bezüglich Ausbildung und Arbeitsmarkt, andererseits die große Erwartungshaltung der Familien bezüglich familiärer Pflichten.
Eine Han-Chinesin z. B., die mit Mitte 20, spätestens mit Erreichung des Studienabschlusses, nicht (und dann auch "adäquat") verheiratet ist, muß die geballte Panik ihrer Eltern ertragen, die sie als "alte Jungfer" und die Familie im Aussterben begriffen sehen.

Es erleichtert die Familiengründung auch nicht, daß es aufgrund der früheren Ein-Kind-Politik in Verbindung mit traditionsgemäß begründeter Bevorzugung der Geburt von Stammhaltern zu demographischen Verzerrungen im Geschlechterverhältnis gekommen ist und diese Einzel-Stammhalter oft zu beziehungsunfähigen "kleinen Prinzen" erzogen wurden.

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Der Heiratsmarkt am Samstagvormittag in Shanghai ist schon recht bizarr. Frauen haben es etwas leicht wegen dem Männerüberschuss. Um kleine Prinzen zu finden, brauchen Sie nur zu den Ägäisanrainern gehen.

Mein Punkt war aber, dass es ausreichend Menschen gibt, die in die Uigurenprovinz umgesiedelt werden konnten. Han Anteil ist dort mittlerweile recht hoch.

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Ein gelungener Beitrag des Don in der WeLT
Vor allem aber sehr ausgewogen, denn er macht deutlich, daß die gesamte Gesellschaft von Ideologen umgekrempelt wird, denen es zumeist auch noch an jeglichem Sachverstand mangelt. Aber mit Diätenerhöhungen von 60% läßt es sich wohl auch in Zukunft noch gut leben und wie es dem Rest der Republik geht, der seinen Gürtel immer enger schnallen muß, das interessiert Überzeugungstäter halt eher selten.

Und wieder sind alle dabei, bei der Gleichschaltung. CDU und SPD an vorderster Front, seit Jahrzehnten von den Grünen getrieben. Die haben aus der Geschichte gelernt, wie der ÖR, alles geschieht zu unserem Schutz und Wohl. Und bist du nicht willig, gebrauch ich Gewalt.

Bestrafen statt belohnen ist die Devise. Der Zwang zu ideologiekonformem Verhalten wird deutlich spürbarer. Kühne Enteignungsgedanken werden in die Tat umgesetzt. Der Zeitpunkt des großen Erwachens ist klug gewählt - nach den nächsten Bundestagswahlen.

Da wird ein Ex-Minister zum Aufsichtsratvorsitzenden, die Kohlelobby läßt grüßen. Wer da den politischen Aufschrei erwartet, der sollte bedenken, auch andere Politiker möchten noch gute Pöstchen.

Ach, genug ist genug, ist ja alles nur noch Satire. Obwohl, da hat der Don seinem Frust mal ordentlich freien Lauf gelassen.

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Querulant, 30.09.2019
Mich hat in dem Beitrag eigentlich nicht das Erörtern der merkelischen Fehlschläge beeindruckt, sondern die Diagnose, dass die hierzulande bekannten Regelmechanismen offenbar nicht mehr funktionieren.

Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen, denn ich verfolge den politischen Zirkus nicht wirklich. Immerhin hat die Groko mit diesem freudlosen Klimapaket den F4F-Hysterikern gezeigt, wo der Bartl den Most holt. 1:0.

Ich las aus dem Beitrag nicht Frust heraus, sondern eher eine Aufforderung, sich auf die Hinterfüße zu stellen. Da will doch einer in einer harmlos aussehenden Badehose eine Revolution anzetteln, dachte ich, und wie symbolträchtig unter ihm sein golden besprenkelter, dicker „Rettungsring“ sei.

Im Hinblick darauf, dass er eine Menge Journalisten hinter sich im Schlepptau herzieht, wünschte ich mir, dass einige von ihnen auf diesen Artikel hin in sich gehen würden.
Denn das, was den Lesern und Zuschauern in der letzter Zeit von Euch reihenweise aufgetischt worden war, war unter aller Sau!!!

Ähm, übrigens als kleiner Hinweis an alle, die das Emigrieren überlegen: das Umziehen in ein anderes Land hat meistens gravierende Nachteile.

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Männer in Shorts sind nie harmlos!
https://tinyurl.com/y25colkh

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Il Schlange, 30.09.2019
Ja, Schlange, genau. Die dunkle Macht des Patriarchats, die er auf dem Foto verkörpert. Davor müssen wir uns in Acht nehmen.

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Vielleicht liegt es ja am Alter, britishislands, aber vieles entzieht sich mittlerweile meinem Verständnis - ganz global. Außer Realitätsverweigerung, Egoismus und Verantwortungslosigkeit scheint es nicht mehr viel zu geben, was Menschen zum Handeln motiviert. Es ist, als lebten auch immer mehr Menschen in der Scheinwelt des Internet und vollkommen an der Realität vorbei. Eine Revolution ist da kaum mehr zu erwarten. Daher der Frustgedanke bei mir, obwohl, der Rettungsring, der hat schon was.

Was das Klimapaket betrifft, das tritt ja erst nach der nächsten Bundestagswahl so richtig in Kraft, also nicht zu früh freuen.

Auch die Journalisten sind so ein Aspekt. Die Freiheit der Medien war immer schon recht relativ. Umsomehr gilt das für Journalisten. Wer weiß, was die schrieben, dürften sie, wie sie wollten. Der Schöpfer der Kunstfigur ist da insofern eine Ausnahme, als er finanziell unabhängig ist.

Der kann nicht nur leben wie und wo er will, der kann auch schreiben was er will - wenn er will. Eine Kündigung dürfte ihm kaum Drohung sein. Er müßte ja nicht schreiben, was dem, was er schreibt, deutlich mehr Gewicht verleiht.

Den "Habenichtsen" dieser Welt ist das alles ziemlich verwehrt, es mangelt ihnen an Freiheit. Umsomehr Verantwortung müßten die übernehmen, denen dies möglich ist. Nicht nur die Journalisten, sondern insbesondere Politiker und Unternehmer bzw. Unternehmen. Aber da verweise ich auf den Anfang meines Beitrages und schließe den Kreis.

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Dennoch würde es der Journaille mehr Gewicht geben, wenn sie nicht so furchtbar schlecht arbeiten würden.

Beispiel Spiegel klickbait €430 für 2 mal Spaghetti. Artikel sagt was anderes, war Fisch und Nudeln und der „Beleg“ zeigte nicht das Essen sondern die Kreditkartenzahlung.

Beispiel Welt, Artikel zur Wahl Österreich, Zahlen im Text andere als in der Grafik, beide behaupten Ergebnis per jetzt zu sein (also vor Auszählung aller Briefwähler).

Bei solch schlamperter Arbeit bei einfachen Dingen glaubt doch kein halbwegs intelligenter Mensch denen bei irgendwas Komplizierterem.

Deshalb sehen wir den Niedergang der Zunft, weniger Mut, mehr nach dem Mund Gerede, bloss nicht anecken. Es war schon immer so, dass Anzeigenkunden Macht hatten, aber im Moment scheint da Endzeit zu sein. Und mit immer schlechter werdender Qualität steht immer weniger Umsatz, ergo Geld für Qualität zur Verfügung. Da gibt es vermutlich keinen Ausweg, ausser vielleicht die Leibeigenschaft der ÖR Staatspresse.

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Man kann den Konformitätsdruck fast riechen. Eine Branche die seine Leute überwiegend aus Schul und Studienabbrechern generiert hat den Untergang verdient. Wer will schon von Versagern belehrt werden. Den Gruppenkasper können die meinetwegen spielen, nur geb ich keinen müden Cent für sowas aus.
Gilt auch für die Welt. Ein übler Bauchladen, bei dem die wenigen Lichtblicke nicht ausreichen um den traurigen Rest zu übertünchen. Aber das wird auch irgendwanneinmal dem Poschi auffallen, wahrscheinlich dann als Privatier.
Ruthe wollte die Tage die Presse über Crowdfunding aufkaufen. Soll er machen, dann gehts schneller.

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Pudelfrisur,

war das jemals anders? Mit dem Konformitätsdruck, mit den Studienabbrechern und wenigen Lichtblicken in dieser Branche?

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Lang ist's her, buerger, pudelfriseur, mehr als 30 Jahre, da habe ich den beginnenden Niedergang der Printmedien aus nächster Nähe beobachten können. Zu jener Zeit mußten viele Lokalzeitungen aufgeben bzw. fusionieren. Redaktionen wurden aufgelöst. Am Ende blieb meist nicht mehr als eine lokale Seite innerhalb einer überregionalen Tageszeitung übrig, deren Inhalt mangels Lokalreporter immer uninteressanter wurde. Nun darben auch die Verlage, die seinerzeit noch kurzfristig von dieser Entwicklung profitierten. Nicht mal mehr die Vermüllung mit Werbeblättchen scheint da zu helfen.

Klar ist im Zuge all der Sparmaßnahmen die Qualität auf der Strecke geblieben. Nicht nur inhaltlich. Rechtschreib- und Formulierungsfehler begleiten uns heute in zunehmend unerträglicher Weise durch alle Medien. Die Oberflächlichkeit vieler Beiträge ist Programm, denn es fehlt an Zeit und Wissen, Themen sachgerecht zu bearbeiten. In Zeiten, in denen es nur noch darauf anzukommen scheint, immer der erste zu sein, ist für Feinheiten schon gar kein Platz mehr.

Der wahre Sargnagel für die Printmedien aber ist das kostenlose Informationsüberangebot im Internet. Und da sich das nicht ändern wird, gibt es für die Printmedien auch kaum noch Hoffnung, das wirtschaftlich überleben zu können. Es sei denn, man erwirtschaftet im Netz die notwendigen Gewinne, sich den Luxus eines Printmediums noch leisten zu können. Und sei es auch nur um den Verzicht auf Qualität.

Eine Lösung im Sinne ehemaliger Qualitätsmedien sehe ich nicht, denn Geiz ist Geil steht ihren hohen Kosten und Preisen im Wege. Und statt über Bezahlschranken sollten sich die Medien mal Gedanken darüber machen, warum die "sozialen medien" ganz ohne Bezahlschranken so immense Gewinne einfahren. Vielleicht liegt ja da die Zukunft - irgendwie.

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Die sozialen Medien sind ja keine. Sie stellen eine Plattform zur Verfügung, die Inhalte kommen woanders her.

Das ist so wie Vermietung von Immobilien an Geschäftsbetreiber. Wenn der Mieter keine Gewinne macht, Miete zahlt er trotzdem, sonst vermiete ich an wen anders. Für eine gewisse Zeit geht das gut.

Ich behaupte mal, an Inhalten verdient im Moment keiner und an Werbung nur wenige.

Und die Influencer etc. verdienen durch Selbstausbeutung, niedrige Fixkosten, und Ausschaltung der Intermediäre. Meist nur sehr kurz und nur ein geringer Prozentsatz der insgesamt Tätigen.

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Die Werbebudgets sind dennoch vorhanden. Allerdings wird das Geld von den Holzmedien weg umgeschichtet, was denen natürlich nicht gefällt.
Bei den Infaulenzern ist es etwas speziell: Deren Zugriffszahlen sind schlicht Makulatur, was sich zu den Werbegeldgebern noch nicht so richtig rumgesprochen hat. So bekommt dann der Kinderzimmerstar der aus Muttis Keller strömt dann unverhältnismäßig viel Geld für seinen Bubu, verglichen mit der tatsächlichen Reichweite. Ströer wird es nicht stören, aber irgendwann kommen die Geldgeber schon drauf.
Naja, mit der Wirtschaftskorrektur wird auch dort der Rotstift eingesetzt. Dann darf der Blauhaarige seine Informatikkenntnisse anbieten.

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" das immer voller und lauter werden der Stadt. "
Mit zum größten Luxus meines "Jobs" gehört die Einsamkeit: Im Hintergrund zwar Landstraßen- und (weiter weg gelegentlich) Dorfgeräusche, aber ansonsten nur Vogel-(und saisonbedingt Froschbalz-)"lärm". Der Welt "draußen" außerhalb der kurzen Saison unerreichbar: Fast keine Besucher, kein Handy, nur der Hund als (sehr wachsame) Begleitung. Das macht sogar den Kampf mit Brombeergestrüpp und Brennesseln im nasskalten Schlamm zum Genuß.

Erinnere mich, ca. in den Siebzigern das Buch eines Biologen (?)über die Auswirkungen vom Stadtleben auf Menschen gelesen zu haben, in dem u. a. von Experimenten mit Ratten berichtet wurde: Die eigentlich sehr sozialen Tiere wurden immer aggressiver (und kränker) je stärker ihr Lebensumfeld eingeschränkt wurde. Ab einer gewissen Populationsdichte kam es zu Kannibalismus und Tötungen auch eigener Junger.

M. E. kann es nur solchen Menschen gelingen, beengtes Stadtleben zu ertragen, die ihre Instinkte unter Kontrolle haben. Für solche wie mich, deren Fluchtinstinkt noch stark ausgeprägt ist (schon in den Siebzigern war Straßenbahnfahren in D´dorf zu Stoßzeiten mit extremem Widerwillen verbunden), ist der dadurch ausgelöste Stress unerträglich.

Teile des menschlichen Gehirns sind (zumindest bei einigen) noch nicht in der "Moderne" angekommen und fordern immer noch einen Sicherheitsabstand, bzw. ein Kontrollieren des Umfelds: Der sich da in unmittelbarer (= potentiell bedrohlicher) Nähe hinter einem bewegt/aufhält, könnte z. B. ein Säbelzahntiger oder Mitglied eines feindlichen Clans sein...

Da ist man in ländlicher Abgeschiedenheit besser aufgehoben.

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Bis zum NetzDG etc. waren die "sozialen medien" geradezu revolutionäre neue Kommunikationsplattformen. Sie boten quasi unbegrenzte Freiheiten und damit auch Möglichkeiten für alle, sie zu nutzen. Der große Zulauf zeigt, wie wichtig diese Kommunikationsmöglichkeiten für die Menschen, um nicht zu sagen für die Menschheit sind.

Die "sozialen medien" sind quasi urdemokratisch und besitzen eine Macht, die anfangs so nicht wahrgenommen wurde. Sie haben das Potential, die Welt zu verändern. Politiker stehen ihnen oft ablehnend gegenüber, da sie die Demokratie scheuen. Die Wirtschaft ergreift dagegen die Chance, auf Milliarden Menschen relativ einfach, direkt und indirekt, Einfluß nehmen zu können.

Medien sind Teil der Wirtschaft und Teil der politischen Willensbildung. Aber sie sind wenig kommunikativ. Das müßte sich ändern. Das geht halt nur mit einer gemeinsamen Medienplattform und unbeschränktem Zugang für jedermann. Und das sollte eine eigene, gemeinsame Plattform sein. Facebook und Co. sind dazu nicht geeignet. Ich könnte mir vorstellen, daß das sehr erfolgreich sein und jede Menge Werbung auf sich ziehen könnte. Und die Einnahmen würden dann in der eigenen Tasche landen statt bei Facebook und Co. Man stelle sich das mal vor, alle Medien unter gemeinsamen Themen vereint. Was das für Informationsmöglichkeiten wären.

Was wir heute sehen, sind isolierte Medienauftritte im Netz, deren angebotene Kommunikationsmöglichkeiten eher unterirdisch sind und die sich hinter Bezahlschranken selbst dem allgemeinen Interesse entziehen. Das kann in meinen Augen letztlich nicht erfolgreich sein.

Aber wie gesagt, das ist nur so ein Gedanke.

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Als Geschäftsmodell könnte das lukrativ sein, aber mit NetzDG und neuestem Urteil des EUGH sind Sie als Platform Betreiber quasi für Inhalte mithaftbar. Damit wird zu freie Meinungsäußerung und Konkurrenz zu kontrollierbaren Medien unterbunden.

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Gerade hat ein grüner Oberbürgermeister die mangelnde Sachlichkeit bei Auseinandersetzungen im Netz beklagt. Dem kann ich nur zustimmen.

Es ist halt unangenehm, permanent persönlich angegriffen und mit Shitstorms verfolgt zu werden. Damit ist niemandem geholfen, der Sache schon überhaupt nicht. Mal unterstellt, es sei der Politik nur darum gegangen, dieses Verhalten zu unterbinden, dann könnte ich das sogar verstehen. Leider muß ich annehmen, daß es bei derlei Eingriffen doch eher darum geht, unliebsame Meinungen zu unterdrücken, um so wie bislang ungestört weitermachen zu können. Der zwangsfinanzierte staatliche Propagandafunk allein reicht dazu nämlich nicht mehr aus, ist der Politik nicht mehr genug.

Dem aber sollten sich Medien, die sich als Qualitätsmedien verstehen, als vierte Säule der Demokratie und im eigenen Verständnis als frei betrachten, mit allen Mitteln widersetzen. Ansonsten wird ihre Glaubwürdigkeit weiter schwinden wie die der politischen Parteien. Und diese Entwicklung ist bereits weit fortgeschritten - sehr weit. Vielleicht schon zu weit.

Bei den Bürgern auf der Straße ist es schon wieder soweit, daß sich viele nicht mehr trauen, ihre Meinung laut zu äußern. Sie sind verunsichert ob all der Ge- und Verbote, mit denen die Politik sie drangsaliert und ihnen vorhält, wie weit sie doch noch vom guten Menschen entfernt sind. Und leider, SPD, Grüne und Linke sind ganz vorn dabei.

Sehr hilfreich dabei ist übrigens der erzwungene aber auch der bequem-freiwillige Verzicht auf Anonymität in allen Bereichen der Gesellschaft. Denn Anonymität bedeutet eben auch Privatspähre. Etwas, was in unserer Gesellschaft immer mehr zum Luxus wird, was einmal gut und selbstverständlich war. Ein weiterer Verlust an Freiheit.

Aber was schreibe ich das. Der Schöpfer der Kunstfigur wird schon seit Jahren nicht müde, darauf immer wieder hinzuweisen, eine Begleiterscheinung, das Denunziantentum, zu nennen. Die Zeit der Blockwarte ist zurück.

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mit google suche ich mir immer wieder mal den twitter account vom Gastgeber raus. Filmszenen und Bilder zu #eroicagaiole

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Guugell? Fürs Gezwitscher? Lieber Melursus, machen's sich doch nicht so schwer, empfiehlt Frauke Amgelin.
Einfacher geht's:

v.gd/ErlbJN

Oder wenn da mal zuviel Hektik herrscht - entspannen Sie sich völligunbehelligtgemütlich hier:

v.gd/k6mmRJ

Guugell wird erst wieder interessant, wenn unser lieber Kunstfigurenschöpfer wegen v.gd/abWIQk anfängt nach Antikenrennhinterradseitenstützrädchen v.gd/zmBP1z Ausschau zu halten ("...man wird älter..." v.gd/UR7XcO ).

Und wenn man schlussendlich alt ist, sieht die Teilnahme so

94Ql8U0JHzg

aus: Den Mercedes hat er ja schon, muss ihn bloß 'n büschen umbauen - das wird dann ein prima Stadtlandflusssuv ( v.gd/48EA6o )

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Den diktio nafte habe ich schon zulange nicht mehr gelesen.

Die Suchfirma nicht zu nutzen, ist respektabel. Doch will ich nur schnell sehen, wo der Don sich rumtreibt. Eine eigene Tw persona steht mir nicht zur Verfügung. Man muss mich dort nicht lesen.
Doch habe ich Ihre Adressen benutzt, und ein Lesezeichen eingerichtet. Danke

Froh bin ich, den fast hyperaktiven Don dort zusätzlich zu den 48 Weltartikeln pro Monat lesen zu können. Noch mehr Bilder. Und noch spitzer die Formulierung. Noch schärfer das Wort.

Nur werden ihn die Meldemuschi irgendwann abschiessen. Was ist harmlos, wenn es vielfach moniert wird?
Milo Yiannopoulos ist weg, Sargon of Akkad. Da ist ein Feuilleton Journalist aus Deutschland auch keine größere Nummer.

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Don Alphonso ...
... geht, wenn er es möchte.

Er wird nicht abgeschossen.

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Im übrigen möchte ich auf eine binnen Monatsfrist bevorstehende Verfassungsbeschwerde hinweisen, deren ganzes Ausmaß ein bestürzendes Bild unserer Demokratie zeichnet.

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Der ungläubige Thomas. Ich hoffe sehr, Sie haben recht. Sie haben insofern schon recht, dass Don sich vorsichtig und rechtstreu ausdrückt.

Liberale und konservative Stimmen werden massiv angegriffen und (imnho) anscheinend sehr gerne gesperrt.

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Grüß Sie

Ich kommentiere fast nur noch bei Don Alphonso, seit ein Kommentar im Hauptteil gelöscht wurde, in dem ich auf einen Kommentar von mir bei Don Alphonso hingewiesen hatte. Ich wollte halt nicht zweimal dasselbe schreiben.

Ja, Don Alphonso hat eine begnadete Art, sich auszudrücken und vermutlich recht gute Rechtskenntnisse.

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Zitat Don zu Limburg

Das gesammelte Schweigen der Frau Wirschaffendas

Es muss irgendwann einen Don-Biographen geben.
Dons Twitter könnte man als Comic Sammlung herausgeben.

Ein Twitter link von Don war mir ein Lesezeichen und ein paar Viertelstunden wert: thinking beyond the obvious
zu Geld, Nullzins, Schulden D, Pensionslasten Dax-Firmen, Pensionslast Chicago ..

in nuce: Marc Elsberg in Blogform. Beängstigend, glaubhaft, noch beängstigender

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Eine Mitpatientin reichte mir ein Blatt ihrer Heimatzeitung, die ihr hierher nachgesendet wird.
Sie wollte mich eigentlich auf einen Artikel medizinischen Inhalts aufmerksam machen. Die olle, doofe Frauke jedoch sah auf der Rückseite einen hübschen Leserbrief:

v.gd/0tN1KP

(Der scheinbare Link in der Vorschau ist keiner, sondern der Text des Leserbriefs)

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die olle doofe Frauke

wenn sie es nicht mit der mohrenwäsche übertreibt ist die olle Frauke zumindest geistig richtig knackig

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Och, lieber Melursus, ich trag doch gar keine v.gd/UchXNB, staunt Frauke Amgelin.
Aber ich kann natürlich

n, e, g, e, r

in

k, i, n, d, e, r

verwandeln. Wie das? So:

(!)Menschengemachter Klimawandel

wird überwiegend durch

menschengemachte (!)Klimawandler

verursacht. Und ganz ohne Buchstabenmixer, hihi...

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blablabla

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Döpfner vs. Popper
Der Springer-Chef Dr. Döpfner diagnostizierte "ein Systemversagen der offenen Gesellschaft" in Halle. Keine Ahnung, wie er darauf kommt. Wahrscheinlich weiß er es auch nicht. Denn es ist nach Karl Popper ein Kennzeichen der offenen Gesellschaft, dass sie keine absolute Sicherheit bietet noch verspricht. Der Hallenser Täter ist ein "Schreckens Mann" (Enzensberger), also ein - nochmal Enzensberger: "Radikaler Verlierer" wie aus dem Bilderbuch. Diesen Leuten soll man keine mediale Bühne bieten (das tat Maybritt Illner im ZDF), und man soll sie auch nicht beim Namen nennen (das tat der Springer Konzern). Denn das bestärkt andere "Schreckens Männer" darin, ebenfalls vom Frust zur Tat zu schreiten. - Ah ja, das Buch zum Thema "Schreckens Männer": Hans Magnus Enzensberger, "Versuche über den Unfrieden", Suhrkamp Verlag, 12 Euro. 

Kommentar in der weLT angnommen unter dem Dr. Döpfner Artikel, aber nicht veröffentlicht. - Auch das ist kein Kennzeichen der offenen Gesellschaft, nota bene. Also der Herr Döpfner predigt öfentlich Wasser und - trinkt heimlich die Milch der frommen Denkungsart, eh kloa. Seine expliziten Popper-Bezüge sind - Lippenbekenntnisse.

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In der Welt wird vieles nicht gezeigt. Weiteres erst nach Tagen, wenn neues Kommentieren nicht mehr möglich ist.

Bei vielen Autoren habe ich aufgegeben.
Trotz fast 25000 likes, seit wir mit Don zur Welt gegangen sind und ich mich angemeldet habe.

Zum Schreckensmann von Halle einen kleinen Trost. Es war vielleicht kein Deutscher. Kasache oder anders.
Ein kleiner Trost, obwohl ich Sippenhaft ablehne und mit Taten von Deutschen ungern und von Männern nicht zurechnen lassen will.

Deutsche in der SBZ sind ein bisschen anders aufgewachsen als Deutsche im Westen. Gezielt Juden zu töten sollten beide verlernt haben. Auf eigene Initiative geschah dies auch früher eher in organisierten Gruppen.
Ich möchte gerne glauben, dass Deutsche so etwas nicht tun.


Ich möchte dies. Möchte „uns“ ein bisschen besser sehen, als „uns“ in den Dreissigern.

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Lieber Melursus
danke für die Info über den Täter von Halle. Wo haben Sie die her?

In Klammer noch dazu Trump: Sie schicken uns nicht immer ihre Besten... - War nicht auch der BVB-Erpresser aus Osteuropa?

Sonst noch: Ich meine, Enzensberger ist die Referenz in solchen Fällen der "Radikalen Verlierer", und sein Buch "Versuche über den Unfrieden" das wirkliche Vademecum. Daraus aber ergibt sich, dass der "Schreckens Mann" dadurch gekennzeichnet ist, dass er sein Ding macht, und dass er nicht repräsentiv für eine Gesellschaft genommen werden soll. Das aber ist Mathias Döpfners Fehler. Auch der von vielen anderen dieser Tage, klar. Vorneweg Michel Friedmann und Angela Merkel.

Es sind solche Reaktionen freilich genau das, was der Täter erhofft. Denn sein Kalkül, einen möglichst großen Schaden anzurichten, geht damit auf. Wenn Leute wie Friedmann und Döpfner behaupten, der Täter von Halle sei Ausdruck eines Systemversagens, folgen sie leider 1:1 dem Kalkül eines solchen Täters. In Wirklichkeit schreibt Döpfner aber einen Haufen Unsinn. Denn die Tat von Halle entspringt nicht der antisemitschen Haltung unserer Gesellschaft. Sie entspringt vielmehr der Überlegung, dass es diese Gesellschaft an ihrem empfindlichsten Punkt träfe, wenn hier jemand einen Massenmord an Juden begehen würde. Dieses schreckliche Kalkül des Täters mit unsren gelebten Werten ineins zu setzen, ist perfide.

Auch das ist noch ein Döpfner-Fehler.

Zudem hat für Döpfner wie für Kanzlerin Merkel der virtuelle Hallensische Massenmord einen höheren Symbolwert als die tatsächlich erfolgte Tötung zweier Deutscher Normalos. - Ein Grundlegender Fehler bringen gerne Folgefehler mit sich.

Ich bin schon ein bisschen lang, aber einen Punkt noch: Zum Kernbestand liberaler Werte gehört, dass man versteht, dass es auf der individuellen Ebene immer Verirrungen jeder Art geben kann, auch sehr schreckliche und grausame. Die Lateiner haben das am präzisesten gefasst: Nichts Menschliches ist uns fremd. Und es ist in der Tat menschlich, sich zu irren. Das wie gesagt weiß der Liberale Demokrat. Genau deshalb setzt er auf institutionalisierte Verfahren und eine kultur der Vernunft.

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Eine Vermutung (Kasachstan in Osteuropa?)

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Teilweise doch schon ...
... einer EU-Osterweiterung stünde nichts im Wege (Wikipedia: etwa 5,4 % der Landesfläche werden dem äußersten Osteuropa zugerechnet).

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Mir geht es bei Kommentaren unter nicht DA Welt Artikeln ähnlich. Sie werden oft nicht publiziert, sind einfach weg. Kritik kann die Welt gar nicht ab. Ein sachlicher Kommentar, dass Limburg im Vergleich mit Halle untergehe, unterbelichtet werde: weg. Jegliche Kritik an Journalismus wird nicht gesendet, Kritik an Politik ebenso. Es kommen nur ganz kurze banale Beiträge, unpolitische oder ironische Kommentare durch. Ich stehe dennoch bei etwa 1300 gesendeten Kommentaren mit knapp 20.000 likes seit Wechsel zur Welt, aber es bringt immer weniger Spass.

Viele Artikel sind so blöde, dass das Lesen keinerlei Mehrwert bietet. Den von Döpfner fand ich so schlecht nicht.

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Döpfner ist ok
und nicht ok in seinem Artikel, soweit wäre ich mit Ihnen einverstanden, buerger. - Rein, sagt Ernst Bloch, sind nur Karl May und Georg Friedrich Wilhelm Hegel. Alles andere repräsentiere "die unreine Mischung". So auch der Artikel von Mathias Döpfner. Ok.

Döpfners pompöser, aus halbverstandenen Popper- und Luhmann-Teilsätzen zusammgeschusterter Hauptvorwurf, dass die Tat von Halle für ein "Systemversagen der liberalen Gesellschaft" stehe, ist aber grundfalsch. Ich habe oben im Post 21:04 von gestern und um 11:37 Uhr heute gesagt, warum.

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Letzter Absatz. Ja. Absolute Sicherheit kann es in einer freien Gesellschaft nicht geben, dann wäre sie unfrei. Auch maximale Aufmerksamkeit durch Synagoge, genau das Täterkalkül, aufgegangen. Die Reflexe sind da sehr ausgeprägt.

Aber andere Partien des Artikels, das deutliche Benennen von Fehlern und Irrtümern, die sind gut.

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Herr Kief, ich kann Ihrer Meinung zustimmen, dass unser System nicht Ursache ist sondern Ziel. Der Angriff auf die Synagoge ist so wirksam und bedeutsam, dass Täter und Todesopfer daneben völlig verblassen.

Quelle? Zuerst hat ein Verwandter etwas auf Facebook gesehen. Dann Twitter, dann Danisch.
Anstoss war die allgemein beschriebene Eloquenz des Untäters im Englischen bei primitivem Deutsch.
Die meisten Deutschen sind im aktiven Sprachgebrauch Englisch eher „poor“ und können auch sicher bekannte Termini zb aus Gaming nicht sehr gut verknüpfen.
Wer gut ist in der Fremdsprache spricht allgemein auch gut bis sehr gut deutsch.

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Herr Kief, ich kann Ihrer Meinung zustimmen, dass unser System nicht Ursache ist sondern Ziel. Der Angriff auf die Synagoge ist so wirksam und bedeutsam, dass Täter und Todesopfer daneben völlig verblassen.

Quelle? Zuerst hat ein Verwandter etwas auf Facebook gesehen. Dann Twitter, dann Danisch.
Anstoss war die allgemein beschriebene Eloquenz des Untäters im Englischen bei primitivem Deutsch.
Die meisten Deutschen sind im aktiven Sprachgebrauch Englisch eher „poor“ und können auch sicher bekannte Termini zb aus Gaming nicht sehr gut verknüpfen.
Wer gut ist in der Fremdsprache spricht allgemein auch gut bis sehr gut deutsch.

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melursus wg. Untäter
Ihre Überlegungen haben etwas für sich. Was ich bei Danisch fand, eher nicht. - Wir werden sehen.

Klar ist, der Mann kann vermutlich besser Schach spielen als Michael Klonovsky - und er ist sicher kein Dummkopf. Klonovsky macht es sich mit der Dummkopfthese zu einfach.

Ich erinnere an Leute wie den sehr blutverliebten Heinrich von Kleist - oder an den Unabomber oder an Ulrike Marie Meinhof. Alle nicht doof.

Ja auch an so Figuren wie unseren ja ebenfalls nicht doofen lieben Ba-Wü Ministerpräsidenten, der heute keiner Fliege mehr was zuleide täte, aber in jungen Jahren, - als Chemiestudent - dem überaus blutig gesonnenen und hier in unserem schönen Land einen bewaffenten Bürgerkrieg aktiv vorbereitenden KBW angehörte. Er hat sich später gerechtfertigt, dass ihm das alles nicht richtig klar geworden wäre, damals, und dass er es nicht so gemeint hätte usw. Wieviel davon stimmt, muss der Winfried Kretschmann mit seinem Gewissen ausmachen. Darauf wetten, dass er da die Wahrheit sagte, würde ich nicht, zumal er ja immerhin erwachsen war, als er diese Kämpfe führte. Und man wurde nicht einfach so in den KBW aufgenommen - man musste eine Anwartschaft hinter sich bringen und dann einen schriftlichen Antrag stellen usw. ...

@ buerger, d'accord, nicht alles was Döpfner schrieb, war neben der Kapp. Er hat auch absolut valide Punkte gemacht. Sehr schön ist die faire und geduldige Analyse des Döpfner-Textes, die Hadmut Danisch vorgenommen hat. Ich hab' ihm sofort einen Zehner überwiesen dafür.

@ externet wg. Kasachstan - ich hätte besser Osten schreiben sollen, satt Osteuropa, stimmt. Freunde von mir waren kürzlich da, auf Einladung eines örtlichen Potentaten, und fanden alles sehr europäisch, nur halt nicht voll und weit weg und im Gebirge, wohin sie mit einem eigens für sie aufgefahrenen Sechsachser Allrad gebracht wurden, superschön. - Bis auf die Kleinigkeit mit dem Potentaten. - Erinnert mich an einen anderen Freund, der mal mit einer Theaterinszenierung in den - hehe - Osten - eingeladen war und ganz ähnliches berichtete, was den örtlichen Big Man und seine Garde betraf. Fazit: "Was ware mir froh, wo mir in XXX (=Süddeutschland) wieder gelandet sinn'."

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"Systemversagen der liberalen Gesellschaft"
Immer wieder interessant, wie beliebig die Argumente sind.

In Halle war es der Einzeltäter, möglichst nicht biodeutsch, der keinesfalls für die Deutschen steht.

In anderen Fällen sind es die Messerstecher etc., deren Kulturen problemlos in Sippenhaft genommen werden.

Das Systemversagen der liberalen Gesellschaft beginnt in meinen Augen schon in dem Moment, in dem Synagogen bewacht werden müssen. Und von dem, was die liberale Gesellschaft an Stammtischen und hinter vorgehaltener Hand mittlerweile zum Besten gibt ...

Wie dem auch sei, die unbeteiligten Opfer in Halle hätten mehr Aufmerksamkeit verdient.

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vorbeitreibendes Fischfutter
:
Hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibende Lebensenergien
von Groß- & Kleinschwätzern,
verschlechtern das Klima im Außenraum der Aufgeweckten:


Über Ork, dem mörderischen Knallidioten.
Es stimmt: die taube Nuß ist hohl:
was man auch sagen mag.
Ihm Kalkül, gar mittelhohe Absichten zu unterstellen,
das ist einfach nur haarsträubender
Euphemismus.
Die Journaille macht sich nicht zum ersten Mal
zum Löffel der Kanaille.



[anderer Fall: über Handkes hochgestelltes Faß:
der Terminator lachte herzlich]

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Uijuijui, da v.gd/JhmoEj hat unser lieber Kunstfigurenschöpfer aber ein einzigartiges Sondermodell beschert bekommen, zählt Frauke Amgelin nach.
Sondermodell? Jau, lediglich vier statt der üblichen sechs Räder, also kein Reserve(not)rad und statt des gewohnten Lenkrades bloß noch ein lüttes Steuerknüppileinichenile, das überwiegend eh bereits von Mountain (passt! Wie die Faust auf die 12...) View aus bedient wird...

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der erdgebundene Marschflugkörper SS67

Danke für den Tip. Mein guck und lins account ist seit etlichen Wochen gesperrt.

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Lieber melursus, da sind wohl wichtige meiner Synapsen endgültig koppeister gegangen, blickt Frauke Amgelin ihnen nachdenklich hinterher.
Account gesperrt? Wo? Gezwitscher? Hmm, ich sehe mich dort ohne Anmeldung um - habe dabei noch keinen Sperrvermerk gesichtet. Sollte es an dem von Ihnen dauerhaft benutzten Rechenknecht, genauer: dessen IP liegen? Haben Sie schon mal mit sowas wie v.gd/ShrZN2 Umgehungen versucht? Übrigens: Sie können beim Guugelln den ellenlangen Rattenschwanz in der URL-Zeile vermeiden, wenn Sie Ihre(n) Suchbegriff(e) einfach direkt dort eintippen:

https://www.google.co.nz/search?num=100&newwindow=1&gl=NZ&hl=en-GB&q=

dann bündig daran beispielsweise:

twitter+proxy

also insgesamt:

https://www.google.co.nz/search?num=100&newwindow=1&gl=NZ&hl=en-GB&q=twitter+proxy

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Hier irrt Buschkowsky
Ob Buschkowsky, der mir nicht gänzlich unsympathisch ist, das Lob des Don Alphonso wirklich verdient hat?

Zwei Aussagen stoßen zumindest mir sehr sauer auf: "Gerechtigkeit heißt, dass alle die gleichen Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben in Wohlstand haben" und "Auskommen im Alter hat etwas mit Vorsorge und Berufswahl zu tun."

Das Märchen von der Chancengleichheit hätte ich gerade Buschkowsky nicht wirklich zugetraut. Daraus dann aber auch noch abzuleiten, daß zu geringe Renten aus mangelnder Vorsorge und falscher Berufswahl resultieren, das ist dann schon mehr als gewagt.

Da sollte sich die SPD mal besser zurückhalten, hat sie mit Schröder doch dafür gesorgt, daß mangelnde Chancengleichheit schon ab dem Säuglingsalter geradezu zementiert ist, daß private Vorsorge für immer mehr Bürger unmöglich wird, daß immer mehr Berufe dem Lohndumping anheim fielen und Bürger in Arbeit zu Niedrigstlöhnen gezwungen werden, daß sinnlose ICH-AGs und vieles mehr bejubelt wurden. Den Bürger für dieses politische Versagen verantwortlich machen zu wollen, das sollte sich Buschkowsky nochmal gut überlegen.

Und es wird ja nicht besser. Die Klimahysterie wird dafür sorgen, daß die Geldbeutel leerer und leerer werden, daß die Armut ganz neue Dimensionen erreichen wird.

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Buschkowsy redete von den Voraussetzungen die der Staat liefert. Und da hat er zumindest in der Vergangenheit recht. Bei gleicher guter Fähikteit und Willen war der Geldbeutel der Eltern nicht entscheidend.
Daß Reiche ihren verblödeten Nachwuchs besser fördern lassen können ist eine Binse. Aber das heißt halt auch nicht daß man die Unbegabten aus der Unterschicht zum Abi tragen müsse.

Mit der Arbeitsplatzwahl hat er auch leider recht. Aber sowas wie Eigenverantwortung und etwas strategisches Denken bezüglich der Zukunft ist ja heutzutage nadsi.

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Buschkowsky redete von den Voraussetzungen, die der Staat eben gerade nicht liefert, seit Schröder schon mal garnicht. Und, sorry pudelfriseur, das war mal Politik der SPD.

Von Chancengleichheit sollte niemals gesprochen werden, sollte man ernstgenommen werden wollen. Denn, Menschen sind nicht gleich in ihren Fähigkeiten und daher folgerichtig auch nicht in ihren Chancen.

Selbstverständlich war und ist der Geldbeutel auch beim Weg zum Abi wichtig. Das sollten wir nach Milieustudien und Milieutheorie nicht mehr diskutieren müssen.

Arbeitsplatzwahlmöglichkeiten sind auch kein Argument in Zeiten von Niedriglöhnen, es kann nunmal nicht jeder Akademiker sein und werden - auch wenn manche das zu glauben scheinen. Da hilft dann auch kein strategisches Denken mehr.

Ausgangspunkt war übrigens die Frage der Grundrente. Angesichts der Altersentwicklung der Gesellschaft sollte die SPD da besser ganz strategisch denken, will sie wenigstens den finalen Absturz verhindern.

"Die Überschrift lautet da wohl, Hartz IV ist staatlich verordnete Armut. Ich teile diese Auffassung nicht. Die Sozialleistung spannt ein Netz, das jeden davor bewahrt, auf der Straße schlafen zu müssen oder nichts zu essen zu haben. Ziel ist, jedem eine menschenwürdige Existenz zu ermöglichen. Staatlich verordnete Armut? Wer will denn die alten Sozialämter wiederhaben? Der Niedriglohnsektor liegt häufig unter dem Hartz IV-Geld. Für Menschen aus anderen Ländern ist das aber häufig so lukrativ, dass sie sich nach Deutschland auf den Weg machen."

Der gute Buschkowsky ist wohl auch so langsam der Realität entfleucht und erkennt die eigenen widersprüchlichen Aussagen nicht mehr. Tafeln hat er ebenso verdrängt wie Wohnungslosigkeit, immerhin mehr als 600.000 Biodeutsche sind ohne Wohnung. Immerhin weiß er noch, welche Lohndumpingmaschine Hartz-IV ist. Daß bei ihm vom Pullfaktor durch Hartz-IV zu lesen ist, will ich zu seinen Gunsten nicht in Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik verstehen, aber mancher Flüchtling dürfte ohne Hartz-IV in seiner Heimat auch nicht schlechter gelebt haben. Solche Vergleiche hinken immer.

Mich wundert es nicht, daß die SPD keine Zukunft mehr hat, wenn ich die SPD-Strategen so lese und höre. Die haben doch völlig die Orientierung verloren.

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Die Synchronisierung der Wohnzimmer
:
reicht weit in die Vergangenheit ...
...
indes: die Aversion
gegen Beethovenallegros stellt sich
nun unmittelbar ein und will respektiert werden.
Himmelherrgottnocheins.

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Herr (?) Ferry
wußten Sie, daß es eine hübsche, ältere, rote, recht robuste und sogar duftende Tee Hybriden-Sorte namens "Ferry Porsche" gibt?

Ansonsten hätte ich zu Ihrer/n These/n nur weitere Fragezeichen.

Das Wetter im südlichen SH spuckt zur Klimaerwärmung übrigens weiterhin ein nasskaltes "ph!" in die Gegend.

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@Gastgeber - 'Brexit als exemplarische Übung Europas'

Oder 'wie man vertragsgemäß Angelsachsen loswuerde'. Etwas stark simplifiziert: England hat nur eine EU zu loswerden, die EU aber mehrere Angelsachsen.

Ein mögliches neues Gewohnheitsmuster wurde geübt. Könnte auch der kleine Übungshebel auf mehr Leverage noch werden.

Die Idee, dass England vor allen Dingen die EU los würde, wäre vermutlich nur eine erste, gegenwärtige, noch nur leidlich oberflächliche Betrachtungsweise. Vielmehr könnte es genau genommen auch so sein, dass das gute, alte England lediglich vorhandene englische Fähigkeiten einsetzte, aber die EU wesentlich dazu gelernt hätte, so wie es aussieht waere sie bald genauso gut wie England, sie hat den Brexit genutzt, verhaltensmäßig, psychologisch und vertragspsychologe 'so wie machttaktisch' diesmal mit einem angelsächsischen Staat gleichzuziehen: 'Thank you for the lift.'

Was bliebe wäre Konservierung der eventuell anteilig neu erworbenen Fähigkeiten - und vorsichtig der Zukunft zugewandte Weitergabe derselben, period. (Und selbstverständlich sucht das immer lediglich gemeinsamen Vorteil, erfolgreich-friedliche Koexistenz.) (... aus der Reihe 'Beiträge zu europäischen Fallstudiensammlungen')

Ungefähr. (Grüße vom Strand bei Fuengirola)

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Quo vadis, AKK?
Deutschland bzw. Europa soll sich also nun am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des Erdogan beteiligen?

Man will wohl so die Volkerrechtswidrigkeit heilen, indem man sich an einer "Sicherheitszone" beteiligt, für die es überhaupt keinen Grund gibt. Man scheut die Konfrontation mit dem Agressor, der Türkei.

Wer sich an diesem Akt der Barbarei beteiligt, der macht sich mitschuldig. Wer so etwas vorschlägt, ist politisch in meinen Augen untragbar. Merkel sollte sich schleunigst eine neue Nachfolgerin suchen, denn das ist ja nicht der erste grandiose Fehlgriff der AKK.

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Die ist deshalb an der Position, damit Merkel weitermachen kann, ohne in Frage gestellt zu werden. Merz oder Spahn hätten beide nicht den Watschenmann gegeben. Wenn die CDU merkt, dass das Mandate kostet, dann wird es wer anders, entweder einer der beiden oben oder Latsche oder Söder. Notfalls der Günther, der kann mit links und mit rechts, um es mit Beckenbauer zu sagen.

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Richtig, buerger
Und damit hat sich die Antwort auf des Querulanten Frage nach dem "Wohin" der Dame auch gleich mit erledigt: Zurück in´s Glied der Nihilisten.

Ihr "Wunsch" nach einer (ursprünglich von der Globalisten-Ikone Clinton geforderten) "Sicherheitszone" auf syrischem Territorium unter Beteiligung der EU-Globalisten und womöglich der "Bundeswehr" bewirkt bei den Beteiligten vor Ort sicher nicht mal das leichte Anheben einer Augenbraue. Lächerlich.

Zum Thema "Chancengleichheit". Die wurde eine Zeit lang zumindest mal angepeilt (sonst hätte z. B. ich als Kind einer Kleinbürger-/Handwerkerfamilie wohl kein Abitur und Diplom). Das ist lange her.
Inzwischen sind die angebotenen Möglichkeiten nicht ausgeweitet worden sondern stagnieren bestenfalls. - Zumindest für den prekär lebenden Teil der Gesellschaft, wo (sofern vorhanden) beide Elternteile in McJobs gezwungen werden und infolge dessen keiner zuhause für die Förderung des Nachwuchses (ohne den es i. d. R. nicht klappt mit dem Bildungserfolg) sorgen kann.

Es nützt aber weder dem Einzelnen, noch der Gesellschaft, das allgemeine Bildungsniveau (noch) weiter zu nivellieren. Im Gegenteil: Inflationsmäßig entwertete Abschlüsse sind bezüglich späterer Erwerbsarbeit verschwendete Lebenszeit und die Gesellschaft hat das verloren, was ihr wichtigstes Kapital war: Das Bildungs- und damit einhergehende Innovationsniveau.

Menschen sind vielleicht (in letzter Zeit kommen mir da immer öfter Zweifel :-/) gleichwertig, aber niemals gleich. Versuche, sie gleich zu machen, enden immer im Totalitarismus.

Besonders übel sind die Angriffe auf die Sprache als Werkzeug des Denkens. Wer ihre Komplexität angreift (und dazu noch systematische Begriffsverfremdung betreibt) , möchte (noch) leichter beherrschbare Untertanen haben.Da stellt sich die Cui bono?-Frage erst gar nicht.

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Präzisierung
zum Begriff "Nachwuchsförderung": Damit ist nicht unbedingt in erster Linie Hausaufgabenbetreuung oder Nachhilfe gemeint, sondern zum Einen ein sicheres und naturnahes Umfeld, in dem Kinder alleine Erfahrungen machen und Grenzen ausloten können. Zum Zweiten eine "bildungsaffine" Atmosphäre in der Familie, die es m. E. ohne eine gewisse Muße (die m. E. zum Schätzenlernen und Lesen von Büchern nötig ist) nicht geben kann.

Die Entwicklung mathematischen Verständnisses hängt m. E. (dazu gab´s mal eine einleuchtende Studie) vor allem davon ab, welche Möglichkeiten Kinder in frühen Jahren haben, sich körperlich im Raum zu erfahren und zu betätigen. D. h. sie brauchen Platz zum Klettern, Rennen, Springen, Rückwärtslaufen, zum Bälle Werfen, Gräben Ausheben, Hütten Bauen, usw.
In wabenartigen Kaninchenbauten, aka "sozialem Mehrfamilien-Wohnungsbau" mit immer unsicherer werdender Umgebung kaum möglich.

Für Sprachentwicklung und späteres -verständnis brauchen sie eine Umgebung mit "Trend zum Zweitbuch" und Bezugspersonen, die regelmäßig miteinander und den Kindern reden: Kinder lernen sprechen nicht nur durch Hören, sondern die Beobachtung von Mundbewegungen und Mimik im Zusammenhang mit Gesprochenem, wenn der Sprechende sie dabei anschaut.

Umgebungen, in denen Bücher/Journale nicht zur selbstverständlichen Alltagskultur gehören und in denen Kindern nicht regelmäßig vorgelesen wird (beste Motivationsförderung zum selber-lesen-lernen-Wollen) führen selten zu Bildungserfolgen.

Eltern, die aufgrund prekärer (womöglich Mehrfach-) McJobs selbst keine Muße zum Lesen haben, erst recht kaum/keine Zeit zum Vorlesen, können diese Nachwuchsförderung nicht leisten.
Wohlstandsverwahrloste Nicht-Prekäre, die öfter in ihre Smartphones gucken als in die Gesichter ihrer Kinder, auch nicht.

Prekär lebende Eltern in Kaninchenbauten ohne adäquate Draußen-Erfahrungsbereiche und ohne Zeit/Muße, mit ihnen in die Natur oder auf Abenteuerspiel-/Fußballplätze o. ä. zu gehen, können Kindern weder Neugier noch Erfahrungen ihrer körperlichen Möglichkeiten und Grenzen vermitteln.
Wohlstandsverwahrloste Nicht-Prekäre, die ihre Kinder keiner noch so kleinen Autonomiesituation und Verletzungsgefahr aussetzen wollen, auch nicht.

Das Leben der meisten, heutigen Kinder kommt mir sehr arm vor :-/

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Bis vor einiger Zeit kam mir AKK im Vergleich mit Merz und Spahn noch wie das geringere Übel als Nachfolgerin Merkels vor, buerger. Momentan sehe ich in der CDU niemanden mehr, die oder der die Nachfolge Merkels antreten könnte.

Viele haben die Birne verflucht und sich später gewünscht, er wäre uns noch länger erhalten geblieben. Mit Merkels Abgang könnte sich das wiederholen. Habe ich das jetzt wirklich geschrieben?

Es ist wohl so, daß die deutsche Politik noch nicht den Tiefststand erreicht hat. Mir graut schon jetzt davor, wie und mit wem das noch enden wird, bevor ...

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Auch wenn sich das auf meinen vorherigen Beitrag bezieht, Frau Langenberg, so doch ein paar Worte dazu.

Gleich und gleichwertig - das sehe ich ebenso.

Mit der Chancengleichheit ist das so eine Sache. Mit Würmeling und kostenlosen Schulbüchern hatte die SPD seinerzeit einen wichtigen Schritt in die Richtung unternommen, die schulischen Möglichkeiten der Kinder zumindest zum Teil von den finanziellen Gegebenheiten der Eltern zu entkoppeln. Auch sonst wurde einiges unternommen, um den weniger privilegierten Schichten der Gesellschaft diesbezüglich zu helfen. Aber mit Hartz-IV wurde das alles mehr oder weniger wieder zerstört.

Chancengleichheit ist ein Kampfbegriff des Neoliberalismus. Frei übersetzt: Jeder ist seines Glückes Schmied. Das suggeriert, jeder Mensch hätte in jeder Hinsicht dieselben Chancen im Leben. Das ist schon mehr als grober Unfug und dient einzig dazu, Verlierern der Gesellschaft die Schuld an ihrem Schicksal zuweisen zu können. Sich selbst, die Gesellschaft, zu exculpieren. Das sich dahinter verbergende Menschenbild ist leider weit verbreitet.

Die Bedeutung der Eltern für die Entwicklung der Kinder ist überragend und kann nicht durch eine wie auch immer geartete Art der Fremdbetreuung ersetzt werden, davon bin ich fest überzeugt. In meinem Alter und mit meiner Lebenserfahrung maße ich mir an, die negative Entwicklung der Gesellschaft und ihrer Kinder auf die Desozialisierung durch überwiegende Fremdbetreuung und Entwertung der Familie zurückzuführen. Kinder in Hartz-IV ist der Höhepunkt dieser Entwicklung und entzieht sich vollständig meinem Verständnis.

Wie dem auch sei, Zeit hatten meine Eltern für uns Kinder auch nur wenig, aber das fördert frühe Selbstständigkeit. An sozialer Kontrolle durch die Eltern mangelte es jedoch nie. Und das ist ein wesentlicher Unterschied zur antiautoritären Erziehung späterer Jahre mit all den negativen Folgen. Die zerstörte Gemeinschaft hinterläßt eine lebensunfähige Gesellschaft. Heute sehen wir das Ergebnis.

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Aus dem Jahre 2005 (taz!)
https://taz.de/!531788/ Herr Querulant, kennen Sie diese Beschreibung? Man sage nicht, man hätte nichts gewusst. Wir trauten bloß unseren Augen und Ohren nicht.

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Le-gen-där!

Wenn's auch eine Momentaufnahme war, derselbe Leitartikler würde heutigentags feuchtes Unterhöschen haben und die fragliche Person für ihr DDR-Sein hochleben lassen wie Brecht den Kommunismus ("Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm").

"Honeckers Rache", Taz 2005: "In Angela Merkel erhebt die DDR noch einmal ihr hässliches Haupt, und es gehört zu den großen Geheimnissen des deutschen Wählers, dass er sich für Merkel entschieden hat.

Mit Merkel ist nicht nur die Zone wieder auferstanden, sondern die Banalität der Blöden zurückgekehrt."

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Tja, da hatte der Bittermann mal einen rausgehauen, externet. Inhaltlich stellenweise fragwürdig aber sehr frech und unterhaltsam. Und der Titel leicht verfehlt, war Merkel doch eher der Knappe Kohls. Oder heißt das Knäppin?

Zugegeben, ich mag die unscheinbare Art Merkels in der Öffentlichkeit. Die Großspurigen sind die meinen nicht. Auch wenn ich Merkels Politik nicht unbedingt teile, Respekt hat sie sich allein schon durch das Fehlen jeglicher Skandale verdient. Welcher Spitzenpolitiker kann das heute noch von sich behaupten?

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@der querulant "das Fehlen jeglicher Skandale"?
Was muss denn passieren, damit Sie einen Skandal einen Skandal nennen?

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Skandal ist das Wort zu klein für Merkels Handeln und Unterlassen zum Schaden des deutschen Volkes.

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Skandal ist das Wort zu klein für Merkels Handeln und Unterlassen zum Schaden des deutschen Volkes.

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Tja, bei mir war das auch eher kleinbürgerlich, aber über Bildung gab es Aufstiegschancen, die man ergreifen konnte oder eben nicht. Damals ging das. Aber auch seinerzeit erforderte es Biss und Mut. Der einfachere Weg war zum Finanzamt in den mittleren Dienst, den andere beschritten. Ich hatte viel Glück mit meinem Umfeld.

Waren die 70/80 er durchlässiger? Ich glaube eigentlich nicht wirklich. Meine Grosseltern waren weniger kleinbürgerlich als meine Eltern, Abstieg als Kriegsfolge. Und die Slums in der Stadt gab es auch damals, man wuchs auf dem Land oder in der Kleinstadt schon immer besser auf, auch wenn man mit dem Hochmut der Weltstädter leben muss.

Nur sind heute Massen von Leuten in die Unterschicht zugewandert, die den Druck auf den Kessel erhöhen.

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Um Skandale Aufzudecken bedarf es einer regierungskritischen Presse.

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Diese Regierung
IST der Skandal schlechthin und die Hauptstrommedien sind nicht "regierungs"- sondern bürgerkritisch.

Die 70/80er waren m. E. noch durchlässiger, buerger: Da gab es tatsächlich (mir bekannte) Fälle, wo Schüler nach einer "Schleife" über Real- oder Hauptschule nach der 10. (zurück oder erstmalig) erfolgreich die (allgemein) gymnasiale Oberstufe besuchen konnten.

Während der gesamten Schulzeit meiner eigenen Kinder (1991 bis letzten Sommer) ist mir kein solcher Fall bekannt geworden, zumindest nicht bezüglich allgemeiner Hochschulreife.

Zustimmung, querulant, insbesondere zum letzten Absatz.

Mit Kindern verbrachte "Zeit" ist wahrscheinlich relativ: Man kann den ganzen Tag gemeinsam mit ihnen in einem Raum verbringen, ohne auch nur einmal direkt mit ihnen zu reden. Oder man trifft sich nur einmal am Tag zu einer gemeinsamen Mahlzeit, bei der aber echte Kommunikation stattfindet.
- Welche Variante hat größere Bedeutung/stärkere Auswirkungen?

Auch Städte können (bzw. konnten) Kindern Raum für Autonomieentwicklung, Entdeckung und Stärkung ihrer körperlichen Möglichkeiten sowie Übung in der Bildung von Gruppenaktivität bieten. Auch wenn´s teilweise richtig gefährlich war.
Einige "Trümmerkinder" haben von ihrer (trotz Armut bis Not) alles in allem wunderbaren Kindheit zwischen Ruinen erzählt.

Später gab´s dann (gibt es sowas noch?) z. B. Abenteuerspielplätze (hab Ende der 70er auf einem mitgeholfen, 1 Nachmittag pro Woche).

In Berlin gab/gibt es sog. Kinderbauernhöfe...
Aber deren Tierbestände sind wohl inzwischen stark gefährdet und die Wege der Kinder dahin auch.

Kinder auf dem Lands hatten und haben natürlich mehr Freiräume.
Ob ich meine heute noch so unbekümmert draußen herumstreifen ließe? - Eher auch nicht mehr :-/

Zu den Verbrechen dieser Regierung gehört auch, den heutigen Kindern die Bewegungsfreiheit genommen zu haben: Die abenteuerfreudige Unbekümmertheit, mit der wir früher die Umgebung erkundet haben, werden sie nie kennen lernen.

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Ich hatte mal das Glück, eine Dame kennenzulernen, die den Weg Hauptschule bis Doktorantin zurückgelegt hatte, promoviert hat sie letztlich nicht, aber ist dafür heute in der Studentenbegleitung selbständig. Aber das war zu einer Zeit, als noch nicht 60% aller Schüler Gymnasium oder Gesamtschule besuchen mussten. Und die Lady hatte absolut drive, jammerte nicht, weil sie alleinerziehend war, sondern hatte die Grosseltern in die Betreuung eingebunden, auch die vom Vater. Aber das setzte natürlich voraus, dass sich diese auch einspannen liessen.

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Man nenne mir mal einen Skandal, der Merkel betrifft. Wohlgemerkt die Person, nicht die Politik. So war das gemeint.

Die Zeiten ändern sich halt. Zu einer Zeit ohne überbordendes Medien- und Unterhaltungs-, gar Freizeitangebot, da tickten die Uhren eben anders als heute. Da wurden sogar noch Bücher gelesen und sonntags wurde Werner Höfer gelauscht. Der Rohrstock war durchaus noch gebräuchlich und Lehrjahre waren noch keine Herrenjahre. Da herrschte - im Vergleich zu heute - noch Zucht und Ordnung. Es gab kaum Helikoptereltern, Lehrer besaßen noch Autorität und fremdes Eigentum wurde so gut wie nie mutwillig beschädigt und falls doch, folgte die Strafe in der Regel auf dem Fuße. Das war halt eine ganz andere Zeit - damals.

Nicht, daß ich die Zeit zurückwünschte, in der Gehorsam und Pflicht noch selbstverständlicher Bestandteil des Vokabulars waren, in der Freiheit eher unbekannt war. Damals waren auch die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen BRD und DDR nicht besonders groß, was Umerziehung und Linientreue betraf. Im Westen änderte sich das dann durch die 68er, das war eine echte Revolution gegen die eigenen Eltern und den Mief unter den Talaren, gegen Politik und vieles mehr. Aber wie das mit Revolutionen oft so ist, es wurde etwas übertrieben.

Heute leben wir in einer Zeit der grenzenlosen Selbstverwirklichung ohne Rücksicht auf Verluste. Man kennt den Nachbarn nicht und will ihn auch nicht kennenlernen, der stört ja doch nur die eigenen Kreise. Die Kinder sind einem lästig oder aber Prestigeobjekte. Nur das eigene Eigentum zählt. Der Neid frißt sich seinen Weg durch eine Gesellschaft, in der nur noch die Gewinner zählen. Um die Verlierer sollen sich andere kümmern - nur nicht belästigt werden.

Kinder lernen und verstehen schnell, wie diese Gesellschaft tickt, wo ihr Platz ist, der ihnen durch die Gesellschaft zugewiesen wird. Was Wunder, daß sie werden, wie sie sind. Wie sie sich dann als Erwachsene verhalten.

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AKK in schwerem Wasser
Ihr Vorschlag, von Merz wohlwollend begleitet, europäische Truppen an die Grenze zwischen Syrien und Türkei zu schicken, stößt nicht auf besonders viel Gegenliebe. Wie sollte er auch, müßten die Kurden dann doch zurückkehren dürfen, sollte das überhaupt einen Sinn ergeben. Dann aber müßte man sich ja offen gegen die Türkei und Erdogan stellen und das will man nicht, schließlich gibt es da ja noch die Drohung mit den Flüchtlingen in der Türkei.

Was vor dem Vorstoß AKKs zwar allen bewußt war, aber nicht laut ausgesprochen wurde, liegt nun offen zutage und birgt einigen Zündstoff in sich, denn nun muß eine Entscheidung getroffen und vor allem begründet werden. Mal sehen, welchen Weg die Doppelmoral diesmal findet, um ja nicht Farbe bekennen zu müssen.

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Immerhin redet s'Annegret vom europäischen Truppen. Wohl wissend daß die Eigene nur als Kanonenfutter zu gebrauchen ist.

Gibt es außerhalb des Moralweltmeisters irgendwelches Interesse an Türkei/Syrien?

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Das Interesse ist wohl eher als Mittel zum Zweck zu sehen, pudelfriseur. Schließlich geht es ja um Milliarden, mit denen die Bundeswehr bedacht werden soll, um endlich auch mal wieder so richtig Krieg spielen zu können. Und da braucht es halt Argumente, um das Geld locker machen zu können.

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Die Bundeswehr war niemals in ihrer Geschichte in der Lage einen Krieg erfolgreich zu führen. Sie sollte den Soffjet 2-3 Tage aufhalten damit die Amis genug Zeit zur Mobilisierung hatten.

Subventionssumpf, ja, da geh ich mit. Nur ist die Rüstungsindustrie in .de ääh... eher überschaubar. Heckler und Koch mit seinen 1500 Mitarbeitern? Wie viele Leute hat noch Rheinmetall? Was ist aus den Resten von Dornier geworden, gibts da noch was?

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"Man nenne mir mal einen Skandal, der Merkel betrifft. Wohlgemerkt die Person, nicht die Politik."
Nun, lieber @queru, ich finde es z.B. skandalös, wenn jemand sich der eigenen Kinder so sehr schämt, daß er sie vor der Öffentlichkeit verbirgt:

https://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/wahlsieg-in-gefahr-merkel-tochter-aufgetaucht-092017-28050/

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Na ja, missratene Kinder kann man mal haben. Wie ist es mit einer platonischen Affaire mit dem Fahrer, der heimlich Sympathisant der CIA ist und als Einziger das Geheimrezept für Apfelkuchen kennt?

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Alkoholismus ist heutzutage kein Skandal mehr. Es war ja nichtmal ein Skandälchen als der V.B. für seine Toybois Meth besorgte.

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Sie wissen doch wofür das Y auf Bundeswehrfahrzeugen steht, pudelfriseur? Es steht für das Ende von Germany.

Persönlich finde ich es gut, daß die Bundeswehr nicht viel mehr als eine Bürgerwehr ist. Dafür ist sie allerdings deutlich zu teuer. Was nicht zuletzt an Unfähigkeit und Seilschaften auf politischer Ebene liegt.

Die Bundeswehr soll ja eine Verteidigungsarmee sein. Nur, gegen wen wollen und können wir uns denn verteidigen? Gegen die Russen etwa? Von einem Krieg in Europa würden wir uns nie wieder erholen, denke ich. Daher ist die Bundeswehr als Verteidigungsarmee auch nicht mehr als ein Feigenblatt. Um ihr dennoch einen Sinn zu verleihen, verteidigt sie Deutschland ja mittlerweile auch im Rest der Welt. Man muß es halt nur entsprechend kommunizieren.

Erfolgreiche Kriege werden heute möglichst ohne Waffen geführt, allenfalls Stellvertreterkriege mit kalkulierbarem Erfolg werden noch geführt. Und sollte es noch jemals einen Weltkrieg geben, so wird der wohl eher einen kulturell-ideologischen Hintergrund haben und auch wohl der letzte sein.

Was die Rüstungsindustrie betrifft, die muß halt sein und subventioniert werden, um den Anschein der Wehrhaftigkeit zu wahren. Im Ernstfall könnte die nicht mal das Material ersetzen, welches in den ersten Stunden zerstört würde. Und, wer soll denn in den Krieg ziehen, die Männinnen vielleicht?

Über Sinn und Unsinn einer Armee gibt es in einem Nationalstaat halt keine Diskussionen. Beides gehört nach überwiegender Meinung untrennbar zusammen. Auch wenn es heute letztlich völlig absurd und sinnlos für die meisten Staaten der Welt, auch Deutschland, erscheint. Na ja, für einen Einsatz im Inneren und gegen die eigene Bevölkerung wird es schon noch langen.

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Merkel hat keine "eigenen" Kinder, sylter2. Die zwei Söhne hat ihr (noch?) Ehemann mit in die Ehe gebracht. Negatives ist mir da nicht bekannt, wie über das Privatleben Merkels generell nichts wirklich Belastbares bekannt ist. Wie ich schon schrieb, es gibt keine Merkel-Skandale.

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Der Skandal ist...
daß jemand wie Frau Merkel nicht nur Kanzler werden, sondern so lange bleiben konnte.
Eine Person ohne Konzept außer populistischem Rin-in-die-Kartoffeln-raus-aus die-Kartoffeln (Fukushima et al), dafür ekelerregender Anbiederei an die Mächtigen (die Fotos mit Obama z. B. zeigen eine fast schon obszön zu nennende Schleimerei, schon vorab bei Bush bezüglich deutscher Beteiligung am Irak-Desaster, u. a.) .

Mit unverschämten Empfehlungen an "ihre" Bürger (Flötespielen gegen Überfremdung durch Islam usw.), ohne jede Empathie für Land und Leute (D-Fahne angeekelt wegwerfen bei Wahlparty und ihre gesamte Politik gegen D), Gefasel statt Rhetorik (ohne klare Sprache keine klaren Gedanken), streberhafte Eitelkeit über jede Schmerzgrenze (insbesondere der Bürger) hinaus.

Eine machtbesessene, skrupellose Globalistin ohne jede Scham (z. B. Kondolenz am Breitscheidplatz erst nach einem Jahr), beispiel- und charakterlose Heuchlerin, die auch Getreue bei Nutzloswerdung eiskalt abserviert. Keine Werte außer Egoismus und persönlichen Machterhalt um jeden Preis.

Zerstörerin von Sprache, Kultur, Industrie und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Niemals im Widerstand der DDR, sondern eher Doppelagentin, die jeweils der Agenda folgt und folgte, die größtmöglichen, persönlichen Profit verspricht/versprach.
Kurz gesagt: Abgesehen von Hitler der schlimmste und schädlichste Kanzler, den dieses Land je hatte.
Wenn überhaupt noch was zu retten ist, wird das Jahrzehnte dauern.

Hass? - Nein. Stattdessen Abscheu vor und Verachtung für ihre Taten sowie Mitleid mit der armen Seele hinter/in der Person.

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Was Sie da schreiben, Frau Langenberg, ist doch kein Skandal, sondern die Realität von Demokratie und Diplomatie. Das hat mit Frau Dr. Angela Merkel speziell nichts zu tun. Vielmehr ist es das, was Bürger mehrheitlich seit Jahrzehnten mehr oder weniger absegnen.

Mehr noch, die Bürger unterscheiden sich in ihrem Verhalten doch kaum noch von den Politikern, sieht man mal von der zunehmenden Gewaltbereitschaft ab.

Für mich ist diese Entwicklung Folge des fehlenden Konsenses zwischen Bürgern, Real- und Finanzwirtschaft sowie der Politik. Oder kurz gesagt, das ist eine Folge mangelnder Demokratie.

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Skandalös
:
auch die Brustklappentaschen.

[wenn die hoheitlich-demokratische Klamotte
militante Rhetorik transportiert,
gab es zuvor stets präzise
Anforderungshinweise an den Schneider]

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Mal Hand hoch: wer teilt die Ansicht, dass in der Gegenwart die meisten als DDR-Bürger geeigneten Bücklinge im Westen vorkommen?

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Jetzt ists passiert
fritz_ hat mich zum ersten mal enttäuschen können.

Mit den Bücklingen mögen Sie recht haben. „DDR“ Bürger geht gar nicht. Regime haben keine Bürger. Nur Subjekte, Untertanen, Verdächtige.

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"Omas gegen Rechts" et al.
Hier im Westen katzbuckeln Leute ohne Not; nicht alle, doch viel zu viele.

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Nu wernse ma nich zu rabulistisch, lieber alter Bär. "DDR-Bürger" hatte sich halt so als Bezeichnung eingebürgert, so wie manche Leute "Selbstmord" sagen oder "Walfisch".
Auch muß man nicht jedes Oxymoron in Tüttelchen setzen oder gar gleich drauf anschnappen.

Man könnte auch mal nachschauen, was Tante Wiki noch wußte: danach waren Bürger die wehrpflichtigen Bewohner einer Burg. Und wenn Sie nicht gerade Herrn Gysi fragen, passt das doch ganz gut auf die Dingens.

Wenn Sie jedoch mal richtig beschissenes Deutsch hören wollen, also ich mein so welches wo die Bildung komplett im Arsch drin ist, dann empfehle ich Ihnen den DLF. Enttäuschung und schwallartiges Vomieren garantiert.

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Danke für die Warnung.
Lieber Bär gleicht den alten mehr als aus. Bin nur ca 2 Jahre älter als der junge Held D Doomsday

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Doomsday?
Bloomsday!

Cheerio
S2.

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Es ist m. E. menschlich,
bei zunehmender Repression so lange wie möglich (man noch nicht direkt betroffen ist) den Kopf einzuziehen, um sich, bzw. die eigene Familie, zu schützen.

Aktive Teilnahme an der Repression, z. B. durch (freiwillige, nicht durch Folter erzwungene) Denunziation und (ebensolche) weitere Teilnahme an Unterdrückungsmaßnahmen, ist aber was anderes, nämlich aktive und opportunistische Repressionsunterstützung/-förderung aus (oft nur vermeintlichem) Eigeninteresse. Neid und Gier kamen/kommen oft noch als Motivationen hinzu.

Beispiele für solche Charakterschwäche finden sich in allen Epochen und immer haben sie dazu beigetragen, Unrecht durchzusetzen und (stärker) zu verankern: Zu allen Zeiten war solches Untertanenverhalten kalkulierter Bestandteil von Machtsystemen.
Extreme Beispiele liefern u. a. Hexenverfolgung, Jakobinerherrschaft, Nazi-Regime, stalinsche Säuberungswelle/n und Kulturrevolution (u. v. m.).

Bürger der Ex-DDR haben in der aktuellen Phase zunehmender Repression den Vorteil, deren Mechanismen schon zu kennen und daher bessere Möglichkeiten, sich ihnen zu verweigern, als viele im Westen Aufgewachsene, die immer noch meinen, in einer Demokratie und/oder einem Rechtsstaat zu leben.
Wenn sich Gespräche mit solchen Besuchern ergeben, sind die oft besonders interessant.

Und eins dürfte klar sein: Die (mehr oder weniger) jungen (ha!) "Erwachten", die jetzt in vorderster Front aktivistisch-denunziatorisch tätig sind, wären weder bei den Nazis noch in der DDR (oder wo auch immer sonst) im Widerstand gewesen: Echte Haltung, die echte Risiken für Leib und Leben der Familie und/oder des Individuums beinhaltet, ist die Sache solcher Pseudo-Weltverbesserer sicher nicht.

Das aktuelle Denunziationspersonal kann sich nur in einem "Sicherheitsraum" als "Opposition" und "Widerstand" fühlen, der die Rundumbetreuung und das intellektuelle Milieu eines Luxuskindergartens bietet: Mit großen Schautafeln, auf denen die Nannies mehrmals täglich den vorgegebenen "Feind" markieren, eingeübten Sprechchören und der Garantie auf Komfort und geregelte Mahlzeiten.

Für echte Opposition, geschweige denn Widerstand, fehlt es ihm an allem.
Dieser "Aktivisten"-Kindergarten ist armselig, lächerlich, jämmerlich, nichtsdestotrotz aber als gut abgerichtetes Rudel "schwarzer (Animal Farm-) Welpen" ein (zusätzlich) geeignetes Repressionsmittel der Globalisten...

Zumindest solange die Kindergartenleitung ihre Komfort-Garantien aufrecht zu erhalten in der Lage ist. Danach droht den Kinderchen (diversen Alters) die Kollision mit der Realität und sie werden in (persönlich besonders) aufregenden Zeiten leben.
Lernen ist ein Prozess, der umso schmerzhafter ist, je dicker die jeweiligen Bretter vor dem Kopf sind :-/

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AKK Weichspülung
Das war es dann wohl schon. Putin hat den Erdogan eingefangen, Trump die Sanktionen beendet bevor sie überhaupt begannen, AKKs verbaler Vorstoß endet im seichten Politikersprech und die Kurden gucken in die Röhre.

Davon, daß die Völkerrechtswidrigkeit des türkischen Kriegseinsatzes gegen Syrien ihr Ziel, die Vertreibung der Kurden aus der Grenzregion, erreicht hat, wird kaum noch gesprochen.

Ob sich die Kurden das auf Dauer gefallen lassen werden?

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Die Globalisierung ist ein seit Jahrhunderten anhaltender Prozeß, Frau Langenberg, den niemand aufhalten kann. Das Problem ist nur, daß er von Politikern in Nationalstaaten begleitet wird, die das nicht akzeptieren wollen und können.

Dabei sind Politiker schon längst zu Bütteln der Wirtschaft, des Kapitals geworden und somit Teil dieser Globalisierung. Die Chance, Einfluß nehmen zu können, haben sie durch das Festhalten an alten Strukturen verspielt.

Der Begriff der marktkonformen Demokratie, geprägt durch Merkel, wenn ich mich nicht irre, sagt genau das aus und ist die ehrlichste politische Aussage, die in den letzten Jahren zu hören war. Zumindest unter dem Aspekt, daß mit Demokratie nicht wirklich Demokratie gemeint war.

Und das, die mangelnde Demokratie, ist der Motor all der Entwicklungen die Sie schildern. In einer Zeit nie gekannter Informationsvielfalt und Kommunikationsmöglichkeiten kann ein Volk nicht mehr derart von oben herab regiert werden, ohne daß es zu Spannungen und Verwerfungen kommt. Die Bürger möchten über ihr Leben mitbestimmen, möchten über wesentliche, die Gesellschaft bestimmende Vorgänge mit entscheiden. Das aber wird ihnen verwehrt. Und das kann nicht mehr ohne Folgen bleiben. Eine Folge ist die Spaltung der Gesellschaft, der Lagerkampf mit allen Mitteln bis hin zu physischer Gewalt.

Ob das menschlich ist? Jedes Tier setzt sich zur Wehr, wird es in die Enge getrieben. Der Mensch hat lediglich mehr, andere Möglichkeiten. Daß er diese nutzt, halte ich für ganz selbstverständlich.

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@melursus
Ich kann Entwarnung geben wegen Unoriginalität :-) in der Angelegenheit DDR-Bürger, oben bei Donnerstag, 24. Oktober 2019, 18:04, "Mal Hand hoch: wer teilt die Ansicht, dass in der Gegenwart die meisten als DDR-Bürger geeigneten Bücklinge im Westen vorkommen?"

Mir ist später aufgefallen, dass ich hier am 07.04.2018 in ähnlichem Tonfall schon mal das gleiche angebracht habe. Da habe ich Klonovsky zitiert und der hat Alexander Wendt zitiert und der sprach "Wie sich jeden Tag deutlicher zeigt, wären die Westdeutschen sogar die besseren DDR-Bürger gewesen". Klonovsky verrät nicht, wo Wendt das gesagt hat.

Wie sylter schon schrub, Bürger hinter dem Bindestrich an der DDR- war als neutraler Ausdruck in Gebrauch. Und in Bezug auf die Gegenwart strebt das ganze Kompositum vollumfänglich eine ansehnliche Karriere als Schimpfwort/Spottwort an für neue Klientel.

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Und wir sind weiterhin unserer politischen Meinung bezüglich der geostrategische-politisch notwendigen Frontbegradigung in Syrien die Trump und Team richtigerweise gemacht haben. Trotz des zum Teil unnützen Lärms um kindisch-unreif aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen seiner Rede bezüglich Syrien in allerlei Medien.

Schau dir "#AskIvo: Are Alliances ‘Easy’ for the United States?" auf YouTube an. https://youtu.be/dGDSxEAEKXs

https://youtu.be/qC0UZtY1n44 (Ja, Soldaten haben wir auch, sagt die kluge Frau, aber wozu wir die eigentlich brauchen?)

Die Vereinigten Staaten rudern also dankenswerterweise endlich zurück. Allerdings ist es inzwischen zu spät. Sie haben den Bogen überspannt. Denn was wir hier sehen in den beiden obigen Links, ist lediglich die helle Seite der Macht - und die andere Seite haben wir in den letzten zehn und mehr Jahren leider zu genüge sehen müssen.

solange Amerika nicht klar macht dass die dunkle Seite jetzt auch beleuchtet ist wird es keinen gemeinsamen Fortschritt geben und Merkel bleibt richtigerweise auf Distanz und macht es allein mit anderen nicht Amerikanern denn auch sie mag keine solch dunklen Seiten, wie sie Amerika eben sichtbarerweise gehabt hat. Und das dunkle war das Problem, nicht dass es sichtbar war.

https://youtu.be/Qp55WQU4B9M Und wer hier die rund 12 Minuten Stellungnahme des US-Präsidenten zu Syrien ab Minute 55 (selbst) anschaut, wird sehen, dass bezüglich der Berichterstattung über diese Rede auch innerhalb der USA ein massiver Konflikt - 'auch ein Generationenkonflikt begrenzter Wahrnehmung' - vorliegt.

Wesentlich für uns ist die Metastruktur dazu, die anscheinend von +99,99% der Nachrichtenmarkt-Teilnehmer nicht gesehen wird, Trump spricht frei - und er hat eine Niederlage seinem Volk als Sieg zu verkaufen denn sein Volk ist an nichts anderes als siegen gewöhnt - und die USA als Welt-Führungsmacht dürfen auch nicht verlieren, sie sind zum Erfolg verurteilt - darum darf es auch in Zukunft nie wieder schlimmstenfalls auf Dauer sinnlos verstrickt in solche Nischen gehen - wie groß ist Nordost-Syrien, so groß wie Rheinland-Pfalz? - auch nicht wenn unter dem zu entwaldenden Urwald von Vietnam zufällig noch Öl ist, und noch einiges mehr, die USA sind eine Weltmacht und die Politik strategische Frontbegradigung in Syrien war notwendig, anderenfalls hätte der kleine Hebel Nordost Syrien mit Kurden in der Zukunft der restlichen Welt außerhalb der USA auch weiterhin einen großen Hebel auf die NATO Mitgliedschaft der Türkei geboten die NATO- Mitgliedschaft der Türkei ist viel mehr wert im historischen Kontext, als ein bisschen commodity im Sand, und wie man sieht ist auch der Verbleib der restlichen Amerikaner den Ölquellen offensichtlich vom weißen Haus unter der Hand längst mit Putin und Erdogan abgesprochen damit diese wertvollen technischen Anlagen nicht durch Chaos in der Übergangszeit gefährdet werden - weiteres noch zu verhandeln.

dass der US-Präsident als Führer der freien Welt hier also frei spricht und versucht sein Volk mitzunehmen was ihm leider in der Folge schlecht gelungen zu sein scheint ist also nur gut für den freien Westen - wir sehen hier viel mehr und viel besser als z.b. bei Obamas brillanten reden die vorher schriftlich ausformuliert dann auswendig gelernt und dann auch so vorgetragen wurden. Das ist ein Vorteil für uns! Hier gelte es für intakte Verbündete hinter dem US-Präsidenten zu stehen und ihn dafür zu loben, dass er so ist!

Nur Knechte verlangen vom Staatsrat der KPdSU oder anderen diktatorischen lenkungs Veranstaltungen brillante Reden die vollkommen undurchschaubar sind.

Und wir sind trotzdem froh, dass wir Obama hatten, denn er sprach nicht nur gut und richtig zur Sache, sondern tat im Rahmen seiner Möglichkeiten - seine Nation hätte ihm teilweise mehr Raum lassen müssen - auch das Richtige.

Und mit den Nachrichtenmedien scheint es ein wenig so zu sein, wie mit Kaufhof, Karstadt und Quelle - alle Welt kauft heute bei Amazon. Auch die Nachbarvölker haben ihre lokalen Kaufhausketten weitgehend verlassen. Und so kann es häufig recht sinnvoll sein, 12 Minuten einer Rede eines US-Präsidenten oder anderes 'bei Google und YouTube' direkt in der einen Welt zu sehen und nicht erst lokal vorgekaut über Zwischenhändler zu konsumieren. Es ist einfach so.

Was bewundernswert ist, dass da Trump nicht allein steht, sondern sie stehen da zu viert, und die anderen bezeugen ihm Achtung und Respekt und dem Amt dadurch, dass sie mit ihm da- u. einstehen für eine große Nation - und immer noch auch für den Rest der Welt mit.

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In vielem stimme ih Ihnen zu
@perfekt57a, aber (sinngemäß) "Merkel hält Distanz zur dunklen Seite" weil sie sie "nicht mag"? Das meinen Sie hoffentlich nicht ernst?
Wer ist denn (noch vor der Kanzlerschaft) zu Bush gekrochen, um Ds Beteiligung am verbrecherischen Irak-Krieg anzubieten?

Wer hat durch einen Besuch mitsamt großen Geschenken kurz vor der Wahl in der Türkei zu Erdogans Wahlsieg beigetragen?

Unter wessen Ägide hat die Bundesregierung die Nazis in der Ukraine genauso mit an die Macht gebracht wie die Kopfabschneider in und um Syrien nach Kräften unterstützt?

Wer ist dem größten Drohnenmörder aller Zeiten, Herrn Obama, bei jeder Gelegenheit zwischen die Gluteen geschlüpft und hat die Präsidentschaft der Massenmörderin Frau Clinton ersehnt?

Welche Regierung hat mehr Waffen an Diktaturen wie SA geliefert und dadurch den Massenmord im Yemen billigend in Kauf genommen bzw. mit angefeuert?

Unter wessen Leitung werden hierzulande u. a. Demokratie und Meinungsfreiheit demontiert?

Wer erweist sich immer und immer wieder als willigste Globalisten-Marionette, wenn nicht Frau Merkel?

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Analitik
hat einen neuen Blog-Text:
http://analitik.de/2019/10/24/schlechte-zeichen-fuer-saudi-arabien/

Der gestrige von Dushan Wegner hat mir (besonders) gut gefallen (da geht´s um Innenpolitik):
https://dushanwegner.com/angst-vor-meinungsfreiheit/

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Noch ein Kommentar
von Analitik zum Thema "Trump" (man braucht etwas Geduld, bis die aneklickten Kommentare anezeigt werden, es sind inzwischen weit über 1000):

"Analitik sagt:
24. Oktober 2019 um 21:19 Uhr
“never really wanting to win those wars”

Wir kennen genau die gleiche Aussage vom US-Geostrategen Friedman, die er in einem Fachartikel untergebracht hatte. Trump hat die Eier, diese Wahrheit als US-Präsident (!) vor echtem Massenpublikum auszusprechen. Trump spricht übrigens sehr häufig Wahrheiten aus, die die mühsam aufgebaute Matrix-Propaganda direkt unterlaufen und entlarven. Deswegen versuchen die Matrix-Medien krampfhaft, Trump als Idioten abzustempeln, damit die Menschen ihm gar nicht zuhören. "

Bin jetzt auch weg...Schönen (Arbeits-)Tag!

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Beste Frau Langenberg,
wo ich Examensjahrgang 1973 bin (Otto-Suhr-Institut, Berlin), also "bolschewistische Kaderschmiede" frei nach Springer-Presse, betrachte ich die aktuelle Debatte mit Missfallen. Nehmen Sie Robert Pfaller: Erwachsenensprache oder Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer? oder Stephan Schulmeister: Der Weg zur Prosperität, das sind alles Arbeiten, welche die Schieflage der Politischen Ökonomie der Neocons sehr detailliert beschreiben.
Von der Seite der Psychoanalytik hatte Carlo Strenger mit der "Zivilisierten Verachtung" ein Konzept entwickelt, der allgemeinen Verblödung durch monotheistische Glaubensformeln ein Gegengewicht zu verpassen. Leider ist er in dieser Woche gestorben. Ich habe ihn mal auf einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung hier in Düsseldorf kennengelernt. So einen freien Geist gab/gibt es nur ganz selten. Der wird uns noch fehlen.
So brauchen wir uns nicht zu wundern, dass die hiesige politische Debatte nur noch im Absondern von Glaubensbekenntnissen besteht. Und deren Relevanz ergibt sich nur durch das einfache Verfahren, gegenteilige Ansichten als Fake News, Verschwörungstheorie, Rechts-Links-Anti-hassenichgesehen darzustellen.
Die Erbärmlichkeit der Debatten heutzutage hat Pfaller sehr präzise erklärt. Beim Danisch kann man nachlesen, wie sich das auf den Uni-Betrieb auswirkt. Seine Vermutungen über Marxismus kann ich hingegen zurückweisen. Den hat er nicht studiert. Ich schon.

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Werter Herr Braun,
diese Debatte wird mit der in den sozialen Medien üblichen intellektuellen Schärfe geführt. Dort, wo die Beinahevorsitzende der EsPeDe beklagt daß der Lindner den Bömmelmann auf Twitter blockt!

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@Raphaela Langenberg
Hier war es Usus, Links zumindest durch Leerzeichen zu unterbrechen.
Der Hausherr hat gewiss nicht die Zeit, Ihre Links zeitnah zu prüfen. Etwas Verantwortung für Links von seiner webseite hat er aber.

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Danke für die Info,

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@Melursus
werde mich zukünftig an die Link-Editierung halten.

Eilige Grüße!

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USUS
so ein quatsch! usus war, dass perfekt57a seltsames zeug schrieb und don alphonso das irgendwann mit mehr oder weniger schaum gelöscht hat. usus war zudem, dass GrooveX der kleinschreibung frönte. tut er immer noch. insofern ist das bei ihm usus geblieben.

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Leuts, strengts Euch mehr an, wedelt Frauke Amgelin mit der Neunschwänzigennagelkatze.
Einfach zu wenige Kommentare hier. Soviele zu wenige, dass unser lieber Kunstfigurenswchöpfer Reklame für hier schalten muss:

v.gd/CfD7uK

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Jawoll


Doomsday hat keinen Link hierher gesetzt.

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@ 'Durchbruch zur äußersten Raserei' als Zeitgeistbestandteil, wie bekannt vermutlich ca. Mai 1914.

'Was gab es denn? Was lag in der Luft? — Zanksucht. Kriselnde Gereiztheit. Namenlose Ungeduld. Eine allgemeine Neigung zu giftigem Wortwechsel, zum Wutausbruch, ja zum Handgemenge. Erbitterter Streit, zügelloses Hin- und Hergeschrei entsprang alle Tage zwischen einzelnen und ganzen Gruppen, und das Kennzeichnende war, daß die Nichtbeteiligten, statt von dem Zustande der gerade Ergriffenen abgestoßen zu sein oder sich ins Mittel zu legen, vielmehr sympathetischen Anteil daran nahmen und sich dem Taumel innerlich ebenfalls überließen. Man erblaßte und bebte. Die Augen blitzten ausfällig, die Münder verbogen sich leidenschaftlich. Man beneidete die eben Aktiven um das Recht, den Anlaß, zu schreien. Eine zerrende Lust, es ihnen gleichzutun, peinigte Seele und Leib, und wer nicht die Kraft zur Flucht in die Einsamkeit besaß, wurde unrettbar in den Strudel gezogen. ..

Es wurde laut in der Gegend, wo er saß; bleich saß er dort und schrie, und es galt der Zwergin, die bei ihm stand. ≫Sie lügen!≪ schrie er mit sich überschlagender Stimme. ≫Der Tee ist kalt! Eiskalt ist mein Tee, den Sie mir gebracht haben, ich will ihn nicht, versuchen Sie ihn doch selbst, bevor Sie lügen, ob er nicht lauwarmes Spülicht ist und von anständigen Menschen überhaupt nicht zu trinken! Wie können Sie es wagen, mir eiskalten Tee zu bringen, wie können Sie auf den Gedanken verfallen und sich einreden, Sie könnten mir solches laue Gesöff vorsetzen mit auch nur einiger Aussicht, daß ich es trinke?! Ich trinke es nicht! Ich will es nicht!≪ kreischte er und fing an, mit beiden Fäusten auf den Tisch zu trommeln, daß alles Geschirr der Tafel klirrte und tanzte. ≫Ich will heißen Tee! Siedeheißen Tee will ich, das ist mein Recht vor Gott und den Menschen! Ich will es nicht, ich will brühheißen, ich will auf der Stelle sterben, wenn ich auch nur einen Schluck — Verfluchter Krüppel!!≪ gellte er auf einmal, indem er gleichsam mit einem Ruck den letzten Zügel abwarf und zur äußersten Freiheit der Raserei begeistert durchstieß. ..'

Das hatten wir wohl gestern unter anderem leider auch so gesehen, man macht ein Bookmark drauf, denn auch weiterhin sieht es nicht so aus, als hätten wir bereits eine Richtungsumkehr erreicht. (Reich-Ranicki, KZ-Überlebender und Belesener kannte es wohl - und empfahl es immer wieder den Wissenden zur Lektüre.)

https://www.you-books.com/book/T-Mann/Der-Zauberberg - wie bekannt ungefähr im vorletzten Kapitel

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5.Teil von Diogenes Lampe
hier ist der 5. Teil von "Trump, Putin, Xi, der falsche Franziskus und das Neueste vom Ende der Geschichte":
ht tp://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=500569
Der spanische Rainer hat ein PDF draus gemacht, aber ohne die Kommentare: ht tps://commons.wikimannia.org/images/Diogenes_Lampe_-_Trump_Putin_Xi_der_falsche_Franziskus_und_das_Neueste_vom_Ende_der_Geschichte.pdf

Einen sechsten Teil will er nicht schreiben, sondern demnächst einen längeren Text über die Freimaurer osä.

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@ Gastgeber - einige wenige kleine Jahre nach dem Ende des Vietnamkriegs erschienen, könnte ein heutiger, für manchen ggfls. neuer Anteil der Betrachtung mit sein, dass es sich hier um kulturelle Möglichkeiten Amerikas in Vielfalt handelte, die so vor allen Dingen auch mit einer möglicherweise zu konstatierenden ''Schulderschöpfung' des tiefen amerikanischen Staates durch den gehabten Vietnamkrieg' in Verbindung zu bringen wären.

Klassisches Muster, vor dem Ausbruch von Kriegen, oder während ihres Höhepunktes, hält es die Meinungsfreiheit gegebenenfalls mit sich selbst enger - häufiger auch schon mal für 'die anderen'.

https://youtu.be/Byvu5k9oupU

Und klare Sache, wir sollten 'diese Meinungsfreiheit so immer üben - und überhaupt nicht, zu keinem Zeitpunkt, weder bewusst noch unbewusst, von irgendwelchen möglichen Geschichtsanteilen (bei irgendwelchen, teilweise unbedeutenden Staaten) oder jungen oder alten Menschen abhängig machen'.

Einfach 'Genies an die Front'! ☀️✨

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Thüringen
AfD und Linke haben gewonnen, bei der FDP weiß man es noch nicht sicher.

Abseits des Üblichen würde ich das mal so interpretieren, daß die Soziale Frage und die Migrationspolitik die Wahl entschieden haben. Klimahysterie und weitere grüne Allüren sind abgestraft worden.

Der Abgesang der ehemaligen Volksparteien hat rasant an Fahrt aufgenommen. Das Dreschen von Phrasen und das Absondern leerer Worthülsen und Euphemismen scheint beim Wähler nicht mehr so wirklich zu verfangen.

Und was machen die Medien? Statt nach den Ursachen in der Sachpolitik der abstürzenden Parteien zu suchen, wird ellenlang über die AfD und deren Rechtslastigkeit fabuliert. Als ob das Wahlergebnis damit in irgendeinem Zusammenhang stünde.

Sie lernen es eben einfach nicht, weder die Medien, noch die Politiker der ehemals fest etablierten Parteien. Es muß wohl erst noch schlimmer kommen.

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Am lustigsten war die Zeit. Zitiert in der Welt wie folgt

„Aber auch wenn viele jetzt vor allem Schock, Schmerz und Wut empfinden, sollten diese Gefühle etwas nicht verdecken, das am Anfang dieses Jahres nur eine vage Hoffnung war: dass nämlich die große Katastrophe für den Osten abgewendet ist. Dass der Alptraum vorbei ist, in dem die AfD am Ende in Sachsen, Brandenburg oder Thüringen den ersten Platz belegt hätte. Und das, obwohl die Motivation unter den AfD-Wählern angesichts dieser Perspektive wohl so hoch wie nie zuvor war.“

Die waren irgendwie bei ner anderen Wahl....

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Man muss halt zur Kenntnis nehmen, dass die toitsche Herrenrasse wieder da ist. Man hätte ja annehmen können, die zwischen 1920 und 1940 geborenen Exemplare wären inzwischen ausgestorben, aber das Gedankengut existiert weiter. In der nächsten Generation.
Das ist bemerkenswert. Dazu kommt, dass die AfD in ihrem Wahlprogramm 2017 den Republikanismus hoch leben ließ. Taktisch war das sehr klug. Leider war die Wählerschaft zu blöde, diesen Aspekt zu begreifen. Weil ja die Entscheidungen in diesem unserem Lande frei nach Rainer Mausfeld schon längst nicht mehr von unseren Hirten, sondern von den Herdenbesitzern direkt entschieden werden.
Beispiel: 2015 fordert die Bertelsmann-Stiftung einen Zuzug von Nicht-EU-Arbeitnehmern pro Jahr von 450.000 Personen pro Jahr. Drei Jahre später ist nur noch von 250.000 die Rede. Eine Erklärung für die Reduktion gibt es nicht. Vermutlich sind die CDU/CSU- Landtagsergebnisse die Ursache.
Nichts Genaues weiß man nicht.
Fürmich als altgedienter Politikwissenschaftler ist die AfD wirklich ein Phänomen. Unsereins hatte noch gelernt, dass alle Parteien in der Tendenz zu "Allerweltsparteien" werden (Otto Kirchheimer). Also allen Bevöklerungsgruppen alles versprechen. Die AfD verspricht nichts, hat zu wichtigen Punkten wie Rente, ALG und Außenbeziehungen nichts zu melden: gewählt wird sie trotzdem. Oder gerade deswegen.
Haben wir die Verbreitung des Dunning-Kruger-Effekts unterschätzt? Das Peter-Prinzip haben wir ja bei BER und S21 bereits bestätigt erhalten.

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Immerhin hat die Sache auch lustige Seiten.
Die Sozen bei gut 8%. OK, das sind gut 8% zu viel - aber doch ein Weg in die richtige Richtung.
Und "altgedienter Politikwissenschaftler" geht vor Aufregung nicht nur der Kackstift (steht schon ein paar cm raus), sondern auch die Grammatik flöten.

Und das alles wegen so ein bißchen AfD. Dieses kleine Gobbels-Abziehbild bräuchte einfach mal ein paar Backpfeifen in seine Proletenvisage und ein paar Jahre körperliche Arbeit - und schon wäre wieder Ruhe im Karton.

Latürnich ist es äußerst beunruhigend, wenn eine Partei, in der offen der Einsatz von Schußwaffen an den Grenzen erwogen wird, eine nennenswerte Zahl von Wählerstimmen erhält.
1932 erhielt die NSDAP 33,1%. Ihre ostdeutsche Nachfolgeorganisation hat es gestern ganz ähnlich auf 30,1% gebracht.
Nur noch mal kurz zur Erinnerung für all die verlogenen AfD-Hysteriker: es war nicht die AfD, die als schlimmste Mörderbande nach der SS über Deutschland hergefallen ist. Nein, das war die "Linke" (oder wie sie gerade heißen mag).
Es waren diese Rotfaschisten, die jahrzehntelang unschuldige Menschen hingerichtet haben. Anfänglich ganz talibanesk durch Enthauptung, später durch einen "unerwarteten Nahschuß", wie ihn ihre Vorgänger Mitte der Dreißigerjahre in Dachau eingeführt hatten.
Es war ebenfalls nicht die AfD, die Menschen ermordete, deren einziges Verbrechen in dem Versuch bestand, den Stacheldraht, hinter dem ihre Mörder sie eingesperrt hatten, zu überwinden. Auch das waren die NSDAP und später dann ihre rotfaschistische Nachfolgeorganisation, die SED/Linke.

Man muß mindestens ein Idiot sein, um eine solche Partei zu wählen oder auch nur mit ihren Mitgliedern in einen Dialog zu treten. Bei jemandem, der Mike Mohring heißt, liegt es ja auch auf der Hand, daß er von Vollbematschten abstammt.

Man muß allerdings ein charakterloses Dreckschwein, eine Nazisau wie sie im Buche steht, sein, um Mitglied dieser Bande zu werden. Und zwar egal ob vor oder nach 1989.
Nur wer charakterlich entsprechend determiniert ist, findet nichts dabei, einer Organisation anzugehören, die in den Jahrzehnten nach Auschwitz kein Problem damit hatte, Menschen jeden Alters im Elektrozaun lustvoll abzuknallen oder ins Minenfeld zu hetzen.

Der letzte Vorsitzende dieser Bande vor der vermeintlichen Wende hieß G. Gysi. Ein Rotfaschist und Hetzer von dem Goebbels viel hätte lernen können. Wann immer ich seine Visage sehe, bedauere ich sehr, daß er jemals geboren wurde. Schließlich hätte sein Vater mehr als gereicht. Der gehörte als Minister für das, was dieses Pack für "Kultur" hielt, der Führung dieser Mörderbande an.

Wir fassen zusammen: während die AfD für die CDU bähbäh ist, ermächtigt man jetzt also die Nazis, nachdem die SPD mit der Neuauflage ihres über 80 Jahre alten Stunts diesmal gescheitert ist.

Es ist in diesen Kreisen ja auch schon wieder en vogue, Vorlesungen unliebsamer Professoren zu sprengen. Damals die der jüdischen, heute die der konservativen. Damals wie heute zieht mit diesem Abschaum "die neue Zeit". Ob sie sich dabei "Faschist" oder "Anifaschist" nennen, spielt nun wirklich keine Rolle.

Und nun bitte weiter mit der Entrüstung über die AfD ... Fickalarm im Teckelzwinger

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Ein feststehendes Merkmal
jedweden Totalitarismusses ist Kollektivismus. Bestrebungen in diese Richtung seh ich bei der AfD nicht.

"Backpfeifen in seine Proletenvisage" ist aktuell Programm der "Antifa" (von "Arbeitslagern" träumt sie - noch) und war es zuvor hierzulande u. a. bei SAA und Rotfront, Gestapo und Stasi. Immer in direktem oder indirektem Auftrag der (Animal Farm-) "Ober-Schweine". Egal ob angeblich "links" oder "rechts". Es geht immer um "Oben" gegen "Unten", eine skrupellose "Elite" gegen die Bürger/Normalos.

Wir erleben m. E. hier grade wieder den versuchten Beginn (bzw. die Verfestigung) eines neuen Totalitarismus. Mit anderen Begriffen und vorgeblich anderen Zielen, aber altbekannten Mitteln.

Dazu gehören u. a. die de facto Abschaffung der Meinungsfreiheit, Ausbau von Überwachungsmöglichkeiten, von denen Gestapo und Stasi nur träumen konnten, staatliche/staatsnahe Propaganda absurden Ausmaßes, immer stärkerer Druck auf/in staatliche/n Institutionen wie auch Privatunternehmen zur Durchsetzung der offiziellen Politik-/Meinungslinie, Sippenhaft (Kinder von "Abweichlern" verlieren Schulplätze, u. a.), Entzug von Bankkonten, Netzplattformen, Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für "Abweichler", gezielte Veränderung von Sprache ("Framing") und Begriffen ("Demokratie") im Sinne von "Neusprech", Entmenschlichung politischer Gegner bis hin zur Legitimierung von Gewaltanwendung gegen sie (offen gefördert von staatlichen Insitutionen) u. v. m.

Die "Antifa" hat dabei dieselbe Rolle wie früher z. B. die SA: In- (bzw. halb-) offizielle Einschüchterung (endgültige "Ausschaltung" ist m. E. in Planung ) von Abweichlern durch Gewalt, gegen die es keine (oder immer weniger) staatliche, juristische, zivilgesellschaftliche, mediale und institutionelle Unterstützung/Einspruchsinstanzen (mehr) gibt: Abweichler sind zunehmend "vogelfrei".

Eine "Elite", die alle Staatsgewalten plus zivilgesellschaftliche Institutionen plus Medien beherrscht, ist immer eine potentielle Gefahr für die Bürger.
Je intensiver ihre Gleichschaltungs-, Machterhaltungs-/-ausbau- und Überwachungsbemühungen sind und je energischer sie (direkte wie indirekte, offizielle wie inoffizielle) Repression gegenüber Andersdenkenden betreibt, desto totalitärer sind ihre Ziele. - Wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt.

Tröstlich ist (zumindest für mich), daß sie noch viel (mehr) zerstören können, letztendlich aber nicht gewinnen.

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Es wird zuviel über die AfD und die Linke gesprochen, über die politischen Ränder, statt sich die einzig sinnvolle Frage zu stellen: Woraus resultieren deren Erfolge?

Nun, es liegt doch auf der Hand, daß sich CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke dann eingestehen müßten, mit ihrer Politik diese Ränder erst erschaffen bzw. gestärkt zu haben. Das aber möchte man tunlichst vermeiden.

Seit langem habe ich mir die Polit-Comedy am TV mal wieder angetan und festgestellt: Es hat sich nichts geändert. Sinnloses Geschwafel über AfD und Linke, aber nicht der geringste Ansatz, die Ursachen zu beleuchten. Stattdessen Beleidigung der Wähler und Demonstration absoluter Demokratieunfähigkeit. Gefühle und Emotionen anstelle nüchterner Analyse.

Dabei liegen die Gründe für die letzten Wahlergebnisse doch auf der Hand: EURO, EU, Bankenrettung, Staatsverschuldung, Hartz-IV, Migration, Armutsentwicklung, Sozialstaat, Klimahysterie, Enteignungen vielfältigster Art, Energiewende, Freihandelsabkommen, Demokratieabbau, Meinungsfreiheit, Militäreinsätze u.v.m. sind Themen, die die Bürger bewegen und bei denen sie mit den Regierenden nicht einer Meinung sind. Aus der Mitwirkung der Parteien an der politischen Willensbildung ist mangels Mitbestimmungsmöglichkeiten der Bürger eine Diktatur des Polit-Adels geworden. Aus Volksvertretung wurde Volksbeherrschung.

Zumindest die SPD sollte langsam wirklich begreifen, daß das Erstarken der politischen Ränder ein Wink mit dem Zaunpfahl ist, die einzige Möglichkeit der Bürger, ihren Unmut über die Regierungspolitik zu formulieren. Ein weiteres Ignorieren des Zaunpfahles wird den Absturz der ehemaligen Volksparteien nur weiter beschleunigen, davon gehe ich ganz sicher aus.

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Welch eine Haßtirade, sylter2. An welchem Rand würden Sie sich denn selbst verorten - nach diesem Ausbruch?

Es hat mich ja immer schon fasziniert, na ja, wie selbstverständlich die DDR sich als antifaschistischer Schutzwall betrachtete, vollkommen nazifrei. Das hat die BRD so nicht gewagt. Und das aus gutem Grund, wie wir wissen. Nicht wenige Führungspositionen wurden nach dem Krieg schließlich von Nazis bzw. Sympathisanten besetzt.

So wie Sie die SED immer noch mit der Linken gleichsetzen, müßten Sie das wohl auch zumindest mit CDU/CSU, SPD und FDP machen, und diese mit der NSDAP gleichsetzen. Das aber würden Sie sicherlich und zu Recht als absurd bezeichnen.

Vielleicht denken Sie mal darüber nach?

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Wenn das so weitergeht dann ist nicht die Frage wer miteinander Koaliert sondern ob es noch für eine Volksfrontkoalizion gegen die Afd langt.

Die Panik wegen der Afd kann ich ja nachvollziehen. Nicht weil ich die Leute für Nadsis halte sondern weil sich hier ein fetter Eber an den Sautrog dazustellt. 25%, das ist mal ein Wort. Da wackeln einige Stühle. Man mag nicht glauben wo überall ein Parteibuch für einen netten und ruhigen Job genügt. Nicht nur beim Rundfunk&Fernsehn.

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Achja, Queru,
die Gleichsetzung bzw Rechtsidentität von SED und Linkspartei hat der Schatzmeister derselben gemacht. Die Genossen gysi und Bartsch haben ja die Milliarden irgendwohin verschoben und ohne Rechtsnachfolge wären die futsch.
Manches ist ziemlich einfach.

https://www.welt.de/politik/article3649188/Die-Linke-Wir-sind-Rechtsnachfolgerin-der-SED.html

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Die Rückkehr der Herrenrasse sehe ich nicht, folkher braun. Zumindest nicht in signifikantem Ausmaß. Die AfD ist für mich eine reine Protestpartei, ein Sammelbecken der mit der aktuellen Politik Unzufriedenen.

Die Bertelsmann-Stiftung, nimmt deren Ergüsse denn wirklich jemand ernst? Die liefert doch jedes gewünschte Ergebnis.

Inkompetenz und fehlerhafte Selbsteinschätzung sind wohl ein generelles Problem in jeder Gesellschaft. In Führungspositionen hat das immer negative Folgen, ansonsten trägt es auch oft nur zur Lockerung der Atmosphäre bei.

Den AfD-Wählern möchte ich gerne mehrheitlich unterstellen, daß sie inhaltlich keinerlei Bindung an diese Partei haben, sondern diese lediglich als Mittel zum Zweck, als Druckmittel ansehen. Wer tatsächlich auf die AfD als echte Alternative vertraut, der wird sicherlich enttäuscht werden, sollte die AfD jemals in Regierungsverantwortung kommen. Denn, was die AfD wirklich will, was dann aus diesem Land würde, das würden wir wohl erst dann erfahren.

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Es lohnt nicht mehr, pudelfriseur, über die Linke zu streiten. Die profitiert auch nur noch im Osten von ihrem Status als Protestpartei.

Allerdings ist es doch ziemlich verwegen, den Vermögensübergang mit politischen Inhalten gleichzusetzen. Hat das wirklich etwas miteinander zu tun und wenn ja, was? Bei CDU/CSU würde ich das ja bejahen, betrachtet man die "Spenden", die Parteifinanzierung. Wie war das noch mit Ehrenwort und Rechtsstaat?

Wie dem auch sei, die Parteifinanzierung ist wohl bei allen Parteien ein dunkles Loch. Abseits rechtlicher und moralischer Fragen eher unergiebig.

Ach ja, CDU plus Linke, das wäre doch mal interessant, oder?

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Was Sie da beschreiben, Frau Langenberg, würde sich unter der AfD nur weiter verstärken, anders zwar, aber nicht besser. Da ist die AfD nicht anders als alle anderen etablierten Parteien. Und das ist - Folge mangelnder Demokratie.

Die Vernichtung auch der letzten Freiheiten scheint das Mittel der Wahl unserer politischen Eliten zu sein, ihren Status aufrechtzuerhalten.

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Cdu + Linke kommt auch noch. Hauptsache in der Regierung, siehe BaWü.

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Weiß jemand, was mit Twitter los ist? Egal, welchen Account ich lesen will, es heißt, er sei "geblockt", und es sind nur ältere Tweets ohne Formatierungs-CSS zu sehen. Sehr seltsam.

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Sieht aus wie immer.

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Ich krieg alles ohne CSS angezeigt. Sehr komisch.

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Für alle, die meinen, hier seien zuviele Neger (!)unterwegs = Negerwust also, hat Frauke Amgelin einen hübschen (!)Veranstaltungshinweis ("win hesitant vulgarness") parat:
Der Neger, das Fräulein und der Schwule – (!)Tabuisierungen und (!)Enttabuisierungen in der deutschen (!)Gegenwartssprache v.gd/pn5FR9

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(schüchtern aufzeig): Fräulein, ich krich den Link nich auf!

Dieser hier ist wohl bekannt, oder? https://www.youtube.com/watch?v=BlLHsnVr8B0

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Lieber Sylter2, Trompe-l’œil is the name of the game, erläutert Frauke Amgelin geduldig.
http://b.yr/vgd/r7IlnC_aus_beispielsweise_/rw9XCQ ist kein Link, sondern eine klitzekleine Linksammlung.

v.gd kürzt NICHT v.gd, deswegen muss eine Täuschung an den Anfang - byr ist walisisch für "kurz", passt also, und wird mit dem Punkt an der richtigen Stelle zur akzeptierten Netzanschrift (die es bislang realiter nicht gibt).

/vgd dahinter zeigt an, welcher Verkürzer benutzt worden ist - v.gd also.

Hinter v.gd flanschen Sie in der URL-Zeile bündig /r7IlnC oder /rw9XCQ an:

v.gd/r7IlnC

v.gd/rw9XCQ

Auf diese Weise kann man Platz sparend im kurzen v.gd/pn5FR9 eine ganze Menge (Quellen-)Infomationen unterbringen - sehr praktisch auch, wenn Sie eine Datei knapp benennen wollen: Im Dateinamen ändern Sie einfach / in _ ...

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Merci, Mlle! Aufgrund meiner Andersbegabung brauchte ich die vergangenen Tage, um all das zu durchdringen.

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Klimahysterie
Der aktuelle Vergleich der Antriebsarten:

https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/klimabilanz/

Der Diesel schlägt sie immer noch alle.

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@Querulant. Deswegen fahre ich seit 43 Jahren nur Diesel-Pkw. Keiner von denen kam im Verbrauch über sechs Liter. Mein aktueller Koreaner kommt so mit 4,8 l/100 km aus. Und die Maschinen halten einfach länger. Mit einem Citroen HDi erreichte ich 270.000 km in 7 Jahren, mit einem Caddy TDI (Pumpe-Düse) 300.000 in 11.
Man muss nur auf eine Sache achten: Die Diesel haben alle heute einen Partikelfilter. Der regeneriert passiv (ohne Diesel-Nacheinspritzung) erst, wenn er 200 Grad Abgastemperatur hat. Deswegen brauchen Diesel eine Wasser-Luft-Standheizung, um das ganze Geraffels vorzuwärmen. Das wollte Knolzwagen den Kunden ersparen und hat die Anlagen per "Thermofenster" abgeschaltet.

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Wobei der normale Bobbycarfahrer das nicht so verstehen darf, dass nicht bestimmte Thermofenster in bestimmten Aspekten der Abgasbehandlung legal sind (ohne dass ich Einzelheiten aus dem Ärmel schütteln kann). Auf nem kalten Motor lässt sich halt kein Spiegelei braten, verflixt und zugenäht.

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Nun, ich bleibe dabei, Batterieautos sind und bleiben ökonomischer und ökologischer Irrsinn. Und diese Meinung sehe ich durch den ADAC und andere nur bestätigt.

Etwas allerdings fehlt mir noch, oder habe ich das überlesen? Wie lange hält so ein Akkusatz eigentlich? Hält der 100.00 oder 200.000 Kilometer? Kann ich mir nicht vorstellen. Also verschlechtert sich die Bilanz der Batterieautos doch wohl noch weiter, wenn ich mich nicht irre. Und, wie sieht es denn mit dem Wiederverkaufswert aus - mit ausgelutschtem Akkusatz? Gibt es dann noch mehr als den Schrottpreis?

VW investiert gerade 50 Milliarden Euro in diese "Zukunftstechnologie". Wenn das mal nicht ein großer Fehler ist. Aber es geht ja noch besser.

https://www.eurotransport.de/artikel/mercedes-eactros-elektro-lkw-scheut-nicht-den-vergleich-10707943.html
https://www.auto-motor-und-sport.de/news/mercedes-e-actros-2018-elektro-lastwagen/
https://www.mercedes-benz.com/de/fahrzeuge/lkw/eactros-schwerer-elektro-lkw/
https://www.daimler.com/innovation/case/electric/mercedes-benz-elektro-lkw.html
https://www.daimler.com/produkte/lkw/mercedes-benz/eactros.html

Nun ja, mit Lenk-und Ruhezeiten dürfte es dann im Nahverkehr wohl keine Probleme mehr geben. Nutzlast und Gesamtgewicht - nun ja. Und am Ende der steuerlichen Förderung - was wird dann wohl bleiben? Das elektrische Postmobil?

Und da am Rande auch noch der autonome LKW zur Sprache kam, wann folgen die autonomen Panzer?

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Toyota scheint auch Querulanten zu beschäftigen. Die glauben nicht.

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"Mein aktueller Koreaner kommt so mit 4,8 l/100 km aus"
Oder wie Jeremy Clarkson sagt: Autos für Männer, denen Haare aus den Ohren wachsen.

Und weiter im Text: "...mit einem Caddy TDI (Pumpe-Düse)..."
Bin ich eigentlich der einzige, der bei Pumpe-Düse immer sofort an Mütze-Glatze denken muß?

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Siehste, ich hatte Pumpe-Düse-Mütze-Glatze schon hingeschrieben gehabt als kleinen Insider. Dann hat mich die Kraft verlassen, die Entertaste zu drücken.

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Die Bedürftigkeit
Der Streit bei der Grundrente dreht sich ja um die Bedürftigkeitsprüfung.Was ist das eigentlich, die Bedürftigkeit?

Laut SPD können nur Menschen bedürftig sein, die wenigstens 35 Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben. Alle anderen im Rentenalter sind laut SPD also nicht bedürftig. Und das selbst dann nicht, wenn ihre Rente unterhalb der Grundsicherung liegt.

CDU/CSU möchten darüberhinaus das gesamte Einkommen der potentiell so überhaupt noch in Betracht kommenden Rentner berücksichtigt wissen.

Es geht also weder um Bedürftigkeit, noch um eine diesbezügliche Prüfung, sondern um Versicherungsjahre und Gesamteinkommen.

Mein Vorschlag: Generelle Mindestrente in Abhängigkeit vom Gesamteinkommen. Da Renten ja mittlerweile steuerpflichtig sind, ließe sich das über die Steuererklärung relativ einfach realisieren. Das wäre sozial und gerecht.

Beim Kindergeld und allen anderen "Sozialleistungen" sollte ebenso verfahren werden. Das wäre nicht nur sozial und gerecht, das würde vermutlich auch einiges an Sozialausgaben sparen.

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Milchmädchen rechnet wieder
Mindestrente nach 35 Jahren = Grundsicherung + 10%

Erspartes wird angerechnet

Transferleistung nach Bedürftigkeit

o.g. kurz überschlagen, lohnt sich steuerpflichtige Arbeit nicht, außer sie ist fürs eigene Leben übermäßig sinnstiftend.

Da wirft man vermittels DNA Spende lieber diverse Gebärmaschinen an und wartet, bis die Gießkanne kommt.

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Mir persönlich ist es vollkommen egal, hummelstreichler, was den Bürgern da so alles als sozial verkauft wird, ich bin darauf nicht angewiesen. Was mich daran aber schon ewig stört, sind die verlogene Moral und das dahinter stehende Menschenbild. Wem Kinder, Kranke und Alte letztlich egal sind, der soll das auch offen kommunizieren, statt sich hinter Phrasen und unbrauchbaren Gesetzen zu verstecken.

Gerade wieder hat das BVerfG bewiesen, wes Geistes Kind man dort ist. Dort hat man die Bedeutung des Existenzminimums wieder einmal relativiert und das Hartz-IV-Zwangssystem bestätigt. Das erinnert mich mal wieder mehr an politische Justiz als an Gewaltenteilung. Falls man das in unserem Rechtsstaat so überhaupt noch sagen darf, angesichts des Endes der Meinungsfreiheit.

Wie tönte es Gestern doch in den Medien, Anonymität im Netz sei gleichzusetzen mit der Verrohung der dortigen Sitten? So wie die Anonymität des Bargeldes für Steuerhinterziehung steht? Anonymität ist in erster Linie aber Freiheit in unserer Zeit und daher unerwünscht. Staat und Wirtschaft wollen die totale Kontrolle über die Bürger, das ist doch die Triebfeder des Ganzen.

Leider verstehen viele Bürger nicht mehr, was da vor sich geht und wo das enden wird. Bedürftigkeit und Existenzminimum sind da nur zwei Beispiele unter vielen, die alle am Ende nur das Ziel haben, chinesische Verhältnisse als demokratisch zu verkaufen.

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Das aktuellste Beispiel liefert der unglaubliche Spahn. Wen interessiert schon Datenschutz. Jetzt werden die Gesundheitsdaten aller Patienten zwangsweise und ohne Widerspruchsmöglichkeit durch die Patienten der "Forschung" zur Verfügung gestellt. Forschung bedeutet da wohl eher, daß die Daten der Pharmaindustrie übergeben werden. Wohin das letztlich führen wird, was Krankenversicherungen, Lebens- und andere Versicherungen betrifft, kann sich wohl jeder denken.

Die vollständige Entmündigung der Bürger rückt immer näher.

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Es ist wichtig und richtig daß sich die CDU selber zerlegt. Dazu braucht es besonderes Personal, Spahn ist definitiv einer davon. Wollten wir nicht schon immer mal mehr Italien haben? Jetzt haben wir es zumindest politisch.

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Ach Gottchen, die CDU. Wenn sie mich zu Friedenszeiten, also sagen wir mal vor zwanzig Jahren, in der Mitte der CDU an einen Baum gebunden hätten, wäre ich dort heute mit dem Baum alleine, die CDU haben sie woanders hin verschleppt und abgemerkelt.

Ob es da jetzt noch was zu zerlegen gibt, who cares, suizidal wird die CDU m.M.n. bleiben, bis sie tot ist und sie sich neben der SPD auf den Sektenfriedhof legen kann. Eine Rautenentgiftung kriegt die CDU in diesem Leben nicht mehr gebacken.

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Nach dem letzten Besäufnis von Junger Union unter Mitwirkung von Merz und vor laufenden Kameras kann einem nur noch schlecht werden, denkt man an die potentiellen zukünftigen Führungseliten dieses Landes.

Die können ihre eigene Politik scheinbar auch nur noch im Suff ertragen.

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"...an einen Baum gebunden und die CDU ist woanders..."
Die ganze CDU? Nein, Peter Altmeier bleibt vor dem Baum stehen, schaut sich kurz um und leckt sich genüßlich die Lippen.

Hat da einer gerade was von Besäufnis gesagt? Vielleicht hilft das, obiges Bild von der Stirnleinwand zu kriegen.
Obwohl: die Vorstellung von einem Besäufnis mit Alfred E. Amthor führt direktemang auf den nächsten Horrortrip.

Schönes Forum ist das hier

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Mit denen von der Jungen Union war schon vor dreissig Jahren eher nicht gut Bier trinken. Zu verbohrt, von sich überzeugt, karrieregeil, mittelmäßig, unspannend und spassbremsend. Ich war nie ein Linker, aber Party machen ging mit den Nachwuchsunionisten am wenigsten.

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Die Wurdalaks aus dem zentalen Parteienspektrum haben es schon in sich.
Alfred E. ist natürlich eine ganz eigene Nummer, wie eine von einem Spaßvogel computergenerierte, asexuelle Karikatur vom Ausweidungs-Lobbyisten, der jetzt mit einer Art Präexplatationsdiagnostik schon mal die Ziele für die autonom fahrenden Autos markieren will, bis zu Leuten, die wegen ihrer nicht mal Mittelmäßigkeit nicht mal der Erwähnung wert sind, da es am Alleinstellungsmerkmal gebricht.
In M.s Partei hingegen, den sozialen Ausschleichern, sind Leute wie Lauterbach wahrscheinlich überfordert, das Licht auszumachen.

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"Die Wurdalaks aus dem zentalen Parteienspektrum"
Ob Helmut Gorcha des nachts vor ihren Betten erscheint?

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Link ins Nirwana Don
Stilhaeschen hat den Blog scheinbar aufgegeben. Sie hat vorher schon in großen Abständen gebloggt und sich, glaube ich, vor dsvgo gefürchtet.



356Girl ist noch immer ein Tip. Auch auf Instagramm mit Beinahe Don Bildern

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Audi schafft den Mietendeckel
Lt. Handelsblatt entwickelt sich Audi zum Krisenstandort. Ich vermute, daß bald Tausende von Audi-Mitarbeitern entlassen oder zu Kurzarbeit gezwungen werden.

Kleinvermieter werden froh sein, wenn sie in Ingolstadt Berliner gedeckelte Mieten erreichen. Ich empfehle die Reaktivierung aller Ofenheizungen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Mieter sollten bei der unteren Forstbehörde einen Brennholzsammelschein beantragen, denn nichts geht über ein gemütliches Kaminfeuer: mit Genuß durch die Krise, Vorsprung durch Brennholz.

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Holz sammeln
geht auch nicht mehr.
Die Forstverwaltungen verkaufen lieber an Pelletshersteller. Schon lange.
Die üblen Lagen zum Sammeln gibts manchmal aber noch für die nicht Abzuschreckenden. Also für die ganz Schlimmen, die nicht im Baumarkt das Holz kaufen. Die nicht mal Muskelkater dann haben.
...und dann brauchst Du einen neuen Einsatz für den Kachelofen
...weil der alte hat ja keine! Prüfnummer.
...und der junge Kaminfegermeister sagt Dir dann: der neue hat dann halt die Nummer, besser wird sicher nichts. Eher schlechter.

In jedes gscheite Haus gehört ein Kamin

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Wenn ich früher aus der Hamburger Innenstadt kommend bei meinem Elternhaus im Alstertal aus dem Auto stieg, wähnte ich mich in einem Luftkurort angekommen.

Heute ist es genau umgekehrt. Zwar hatten die Häuser dort auch damals schon einen Kamin, jedoch feuerte man diesen nur gelegentlich mal abends an. Heute heizt der geizgeile Eigenheimbesitzer mit Holz und Gartenabfällen und unsereins kann erst wieder am Jungfernstieg so richtig durchatmen.

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Wenn er richtig geizgeil ist, lieber Sylter2, dann benutzt er noch v.gd/pb5HRP, schaudert's Frauke Amgelin.

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"Heute heizt der geizgeile Eigenheimbesitzer mit Holz und Gartenabfällen". Das wird locker kompensiert durch Erwerb von Ablassbriefen. Eine wichtige und die kurzfristig billigste Ablasshandlung ist, eine der grünen Parteien zu wählen. So als untauglichen Versuch zur Gehirnhygiene. Macht doch jeder so.

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Neu! Jetzt klimaneutrale Braunkohle!
Braunkohlenflöze sind untergegangene Wälder, die natürliche Verjüngung wurde also unterbrochen. Nun werden sie künstlich erneuert, als Energieholz- oder Kurzumtriebsplantagen (Robinie, Weiden, Pappeln, Paulownia), also Agroforst auf ausgekohlten Halden. Der klimaneutrale Kreislauf und das Gleichgewicht aus Wachsen (CO2-Verbrauch) und Verbrennen (CO2-Freisetzung) ist wieder hergestellt.

Gut, ich dachte, ich mache einen Witz. War wohl nichts. Um die Ecke gedacht.

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Wollt Ihr mal was richtig scharfes lesen?
Biddeschööön:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-zum-mauerfall-in-westdeutschland-lebten-nicht-nur-mutbolzen-a-1294911.html

Auf den verklausulierten Vorhalt, daß sie ja langsam aber sicher hinüber geht in ihre ganz eigene Welt und das Erlebte, die Realität, sich auflöst wie ein Odernebel im Sonnenschein, sagt sie wie Ronald Reagan:
"Manches würde mir schon wieder einfallen, wenn ich länger drüber nachdächte".
Jahaa! Insider wissen zu berichten, daß ihr manchmal sogar ganz von allein wieder einfällt, Atem zu holen oder einen Schluck Wasser zu trinken.

Dann aber bricht sich auch schon wieder dieser heimtückische Hirnfraß Bahn:
Was sie denn mit 60 gemacht hätte, wäre doch nur die Tätärätä nicht untergegangen:
"Aber meine erste weite Reise wollte ich nach Amerika machen. Wegen der Größe, der Vielfalt, der Kultur. Die Rocky Mountains sehen, mit dem Auto herumfahren und Bruce Springsteen hören - das war mein Traum."

Ich erinnere mich noch genau, wie ich Anfang der 80er mit meinem Vater 6 Wochen durch die USA getourt bin. Um uns herum lauter 60-jährige Merkels in offenen Mustangs und auf Harleys mit dem Boss aus den Boxen auf Anschlag.
So waren sie, die DDR-Rentner.
Like a true nature´s child
they were born,
born to be wild...

Und was ist aus Zettels, quatsch, Angies Traum geworden?
Ein Sexgangster aus Oggersheim hat ihn zum platzen gebracht und sie mußte fortan Kanzler zu ihm sagen.
https://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/quotich-musste-kanzler-zu-ihm-sagenquot-kohls-maedchen-packt-aus-1006-2269/

Ach Angie, dabei war der Boss doch schon ein Jahr vor Deinem ersehnten Rentenalter fast zu Dir nach Hause gekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=L-Ds-FXGGQg

(Und mit backstage-access war das sogar richtig lustig, glaub mir!)

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Clarence
Guter Tip, der Bruce.
ein Simpatico, so von der Ferne.
Ist der Saxophonist mit Clarence Clemons verwandt?

Zettels Traum hab ich zusammen mit einigen anderen Arno Schmidts aus der Schulbibliothek entwendet und kaum verstanden, und bin erst Jahre später einigermaßen dahintergestiegen.
Jetzt ist es weg.
Und in der Schulbibliothek steht wahrscheinlich nur noch Menstruationsliteratur.
Hab ich wenigstens eine Aufgabe bis zu Wochenende.

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Jake Clemons ist der Neffe von Clarence, nach dessen Tod 2011 er dessen Position in der E Street Band übernommen hat.

Beim "Ausleihen" von A. Schmidts Werken befinden Sie sich in guter Gesellschaft, wenn Sie die von Gerhard Henschel als solche empfinden mögen wollen tun (er hatte allerdings nicht seine Schule, sondern irgendeine Oldenburger Buchhandlung um ein paar Bände erleichtert).
(Bin gerade auf Reisen - aber wenn ich heim komme, wartet das hier auf mich: https://taz.de/Vermessung-der-Lueneburger-Heide/!5347768/)

Und für "Menstruationsliteratur" habe nun ich zu danken. Das steht mit Herrn Fritzens "Kinderpegida" ziemlich weit oben in meinem restringierten Wortschatz...

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Vermesser
Danke für die Infos.
Die Rezension liest sich gut, Gauß und Humboldt lassen grüßen.
Didaktisch, vom Einfachen zum Schwierigen, waren meine Leihen in der Schulbibliothek für meine weitere Entwicklung als Profileiher ungemein wertvoll.
Schon 2 Jahre später hatte ich mir eine Suhrkamp-Bibliothek aufgebaut, mit Langfristleihen vom Bücher-Kaiser am Marienplatz in München.
Bibliothekare m/w sind Schätze, sie hätten mir meine Zukunft verhageln können, wenn sie nicht beide Augen r/l bei meinen literarischen Streifzügen zugedrückt hätten.
ach ja:
Sie kennen sie wahrscheinlich schon - die Zeller Zeitung ist recht informativ.

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Was der Bernd alles so treibt...
Ne, kannte ich nicht, er war mir bisher fast ausschließlich aus zwei Zeitschriften bekannt, die beide ihre besten Tage lange hinter sich haben.
Daher auch insoweit merci vielmals!

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Henschels Landvermessung bereits 3 Jahre nach Erscheinen vergriffen, der Verlag will auf seiner Internetseite von dem Buch schon gar nichts mehr wissen (habe stattdessen mal die Laubengänge bestellt).

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Hatte beide Ende Juni über Amazon bezogen. Schwein gehabt, Sau gefxxxt - ganzen Stall voll Ferkel.

Vlt. über ZVAB?

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@Gastgeber: Tempo & Historie - um diese beiden geht es im folgenden Beispiel https://youtu.be/7g2Lk2M5OnE - und der Mann formuliert durchaus gefühlt zu aggressiv und daher, hüstel teilweise etwas unangenehm. Aber in der Sache anscheinend interessant, der unbescholtene Beobachter, mit der wie immer reinen Seele, denkt eventuell a. aha das gibt es, wusste ich so genau noch gar nicht (erwachsene, lesbische Frauen, die kleine Mädchen (oder Jungs) verführen) und b. recht hat er vermutlich, ein Jahr mit mildernden Umständen typischerweise für die Frau als Täterin, und 15 bis 30 Jahre durchschnittlicher Weise, in den USA, für entsprechende Männer, das kann und wird vermutlich so nicht bleiben auf Dauer.

Und drittens, wie schnell das Netz ist, gesellschaftliche Auseinandersetzungen finden nun einmal anscheinend seit einiger Zeit vor allen Dingen hier statt? (Die Errungenschaft der freien Rede für Jedermann, jederzeit und zu jedem Thema, macht Spiegel-Online überflüssig. Medienkompetenz hat sich zb von Zeitungskompetenz längst vollkommen emanzipiert, sie ist bereits dabei, vollständig in Internetkompetenz aufzugehen.)

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"Die werden immer 63 Kilometer hinter und 1000 Höhenmeter unter uns sein."
Mein Dank an DA für diesen schönen und freien Artikel in der WeLT.

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Hä Querulant?
(Wie bitte Herr Querulant?)

der letzte Artikel des Don vor der Bezahlschranke war das grandiose Schön wars, Das gelobte Deutschland

ich habe übrigens die gleiche Badehose

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Na, lieber Melursus, wollen wir doch mal hoffen, dass der derzeit jüngste nicht der letzte Artikel dieser Unentgeltlichkeit gewesen ist, stellt Frauke Amgelin das Fernglas scharf.
Unser lieber Kunstfigurenschöpfer war mal wieder containern und hat beim Stöbern halt auch was Jungantikes vom Frühling gefunden und mitgebracht. Riißeikelln ist schon was Feines v.gd/h39mqT

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Upps, stimmt, melursus. Und ich hatte mich schon wegen der Zeitangaben gewundert. Bin erst durch Sie auf das Erscheinungsdatum aufmerksam geworden. So ist das halt, wenn man DA auf Twitter (ver) folgt und nicht auf das inhaltliche Datum der aktuell getwitterten Beiträge achtet. Ändert aber nichts daran, daß ich den Artikel rundum gelungen finde. Muß mir wohl im Mai entgangen sein.

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Danke Ihnen beiden

Twitter ist viel besser als Poschardt tut. Man muss halt guten Account folgen. Andere stummschalten und auch hashtags kann man stummschalten.
Ich werfe mal einen Dr Dale Dixon ein. Er leitet eine n botanischen Garten am anderen Ende. Bilder
Bilder und die botanischen Namen dazu.

Informationen zu unmodischen Ländern und Themen lassen sich in Fülle finden.

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"Elon, ich hol dich mit dem e-tron ab"
Heute im "Donaukurier" Ingolstadt in der Rubrik "Stadtgeflüster". Für bayrische Verhältnisse recht witzig.

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Vielen fiel ja zunächst mal "Cargolifter" dazu ein...

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Gerade in den Pfümpfneuenbundesländern hat man ja nur beste Erfahrungen mit den Heilsversprechen ausländischer Investoren. Und jetzt freuen sie sich wieder mal, diese Trottel.

Macht ja nix, solange das Transfergeld aus Bayern fließt.

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In Thühüringen stampft der Chinese gerade ein Werk für Batteriezellen aus dem Boden. Ungefähr so was, wie es Daimler 2015 in Kamenz wieder aufgegeben hat, weil vong Preis keine Chance. Falls jemand nicht weiß, welcher von den ganzen Chinesen der Chinese ist: ich meine den kleinen, dunkelhaarigen mit der Brille.

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Das Batterie-Problem wird gerade in Bolivien ausgehandelt. Wegen des Lithiums. Und wer da den Zugriff bekommt. Deswegen musste der Morales weg. Das hat ja geklappt, leider ist es mit den Ölquellen in Syrien etwas schwierig. Wir brauchen ja noch die Verbrennertechnologie.
Dann müssen wir uns noch ein Verfahren für brennende E-Autos ausdenken. Die kann man nicht löschen. Die einzige Möglichkeit ist, die in einen DIN 30722 Abrollcontainer zu werfen und ein paar Kubikmeter Wasser drauf zu kippen. Diese Technik befördert die bayrische Wirtschaft. Sirth und Beringer, die Hersteller dieser Boxen, sitzen in Bayern. Insofern hilft das E-Auto dem boarischen Metallbau. Alles wird gut.

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Fritz, Du meinst den kleinen Verschnaufer?

https://www.youtube.com/watch?v=U-0kGuueG68

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Aus Cargolifter wurde Tropical Island
Ein Erfolgsmodell. Das Land Brandenburg subventionierte das gescheiterte Projekt mit 18 Mill Euro und der Auflage, 500 Arbeitsplätze zu garantieren. Die malaisischen Investoren hielten sich daran, inzwischen ist das Objekt an den größten Betreiber solcher prekären Urlaubs- und Freizeitanlagen verkauft worden. Wir brauchen solche Unternehmer, um den Massentourismus von den Kulturstätten fernzuhalten und in abgelegene Gegenden zu lenken.

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v.gd/vHJSSo Moss? grübelt Frauke Amgelin. Sieht eher wie 'lichen' aus...

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Lieber Folkher Braun v.gd/ACUprY , es muss nicht unbedingt ein Rollcontainer sein, wedelt Frauke Amgelin bedeckt.
Es geht mittlerweile auch etwas kleinerteilig, eine brauchbare Hilfe für die Feuerwehr, vielleicht später sogar für alle Mitführpflicht wie derzeit Verbändekästen, Signalwesten et al.:

v.gd/MjtS5Z

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Beste Frauke Amgelin, diese Decken sind ein "alter Hut", denn man verwendet sie seit 30 Jahren auf Planenfahrzeugen, die im kombinierten Güterverkehr mit der Bahn fahren. Der Abrieb der Stromabnehmer führte zur Durchlöcherung der Dachplanen. Also webte man die Decken aus Aramid-Garnen. (Ein Handelsname ist "Twaron") . Dass eine Firma aus Norwegen diese Planen anbietet, ist wegen des hohen Anteils von Elektrofahrzeugen dort kein Wunder.
Wenn Sie mal den Standard aufschlagen: in Österreich steht ein ausgebrannter Tesla, und kein Abwracker mag an die 600kg schwere Batterie gehen. Jetzt soll ein Techniker aus dem Tesla-Montagewerk in Tilburg die Akkus neutralisieren. Das wird alles noch interessant.

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Klar, lieber Folkher Braun, uralter Hut, bürstet Frauke Amgelin vorsichtig den Staub von der Krempe.
Aber was waren wir damals froh, dass die vermaledeiten Asbestlöschdecken für bzw. gegen Labortischbrände durch weniger Kurzfaseriges ersetzt worden sind.

(((Oberleitungen hatten wir keine im Labor. Jedoch fand auch in der Firma Oberleitungsabrieb statt - weit abseits vom Laborgebäude und durchgeführt vom Aufsichtsrat, gelle, lieber Sylter 2?)))

Dem Teslarest würde ich schutzverkleidet zu Leibe rücken, ihn mit flüssigem Stickstoff (unterhalb 70 K) durchkühlend verspröden und dann per Ultraschall zerbröseln.

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Dem Teslarest würde ich schutzverkleidet zu Leibe rücken, ihn mit flüssigem Stickstoff (unterhalb 70 K) durchkühlend verspröden und dann per Ultraschall zerbröseln.
das ist mal eine Idee.

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Treffen?
Vorschlag Blogtreffen
Mantua
Ausstellung zu Giulio Romano

Artikel in der Welt zu italienischen Bildern und gemalten Frauen nicht von Don Alphonso

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Pressesubventionen, erster Versuch:
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/groko-will-zeitungsverleger-finanziell-massiv-unterstuetzen/

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Nee, das ist das zweite Projekt. Das erste war, die Zeitungszusteller vom Mindestlohn auszunehmen, um sie weiter ausnehmen zu können.
Man muss dafür Verständnis haben. Mit den Printmedien geht es zügig abwärts. Das alte Konzept, Zeitungen über Print-Anzeigen zu finanzieren, ist tot. In meiner alten Branche, Nutzfahrzeug-Magazine, kostete eine 1/2 Seiten Anzeige so um die 2.500 Euro. Die Anzeige ist für den Besteller völlig nutzlos, den nach zwei bis vier Wochen ist die Zeitung im Altpapier. Für die Werbung im Internet rufen die Verlage ähnliche Preise auf. Dadurch wird es für den ehemaligen Anzeigenkäufer sinnvoll, in seine eigene Internetseite zu investieren. Ich habe gerade die achte Ausgabe eines Magazins für Anhängertechnik fertig gebaut. Nur mit Internet-Unterlagen der Hersteller. Die Magazine kann man als Informationsträger vergessen.
Wer sich so ein Thema antun möchte: www.trailer-journal.com .

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FRAUKEAMGELIN = Amerikafluege, nett🤗🔭☀️💅

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Warum sollte man
auch Zeitungen lesen, abonnieren, aufrufen, in denen eh zu a. 90% dieselben Agenturmeldungen in oft sogar identischem Duktus dargereicht werden? - Kennt man eine, kennt man alle.

Das gehörte schon in den 70ern/80ern zur Grundlage der Ausbildung (nicht nur) zukünftiger Werbefachleute: Ohne Alleinstellungsmerkmal keine Zielgruppe. Man nennt es auch "Marktwirtschaft".

Der aktuelle Aufstand im antiautoritären Kinderladen bei Twitter ist m. E. deshalb besonders schrill weil zumindest ein Teil der Protagonisten ahnt, welche "Quittungen" realistischerweise (auch) zu erwarten sind:
Weitere Verluste der Parteien, die ihre Kinderläden alimentieren und bei den Etats der Stiftungen, Medien und anderen "zivilgesellschaftlichen" Organsationen, die ihren "urbanen Lebensstil" (mit-) finanzieren (Hauptfinancier ist und bleibt Otto Normal-Steuerzahler).

Der allmähliche Verlust der Deutungshoheit der "links""liberalen" Blase enthält für die Rasselbande als "Quittung" also das Damoklesschwert, demnächst den "urbanen Lebensstil" möglicherweise mit ihrer eigenen Hände Arbeit bestreiten zu müssen. - Das löst natürlich panischen Furor aus...

Was sie (neben vielem anderen) auch nicht verstehen: Je mehr Reichweite sie mit ihrer Randale erhalten, desto mehr Normalos erfahren, was sie mit Land und Gesellschaft vorhaben und desto mehr Widerstand gegen ihre Utopien entsteht.

Sie scheinen tatsächlich zu glauben, "mehr" zu sein, kennen also weder ihren "Feind", noch "sich selbst". Die "Quittung" für solche Unkenntnis könnten sie (u. a.) bei Sun Tzu nachlesen. Vorausgesetzt, sie wären des sinnentnehmenden Lesens mächtig und nicht mit "Wichtigerem" beschäftigt.

Frustrationstoleranz ist ein wichtiges Lernergebnis der frühen Lebensjahre. Fehlen Kindern die Möglichkeiten zu ihrer Erlernung erschwert das nicht nur ihre eigene Zukunft.

Dem Hausherrn wünsche ich weiterhin starke Nerven!

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Ich ärgere mich jedesmal, wenn das IHK Magazin ins Haus geflattert kommt, 40 Seiten Hochglanzblabla, bezahlt mit meinen Beiträgen. Ich verstehe auch die Unternehmen nicht, die dort annoncieren.

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extra dry,
Raphaela Langenberg.

Ich hab grad was über T. C. Boyles dollen LSD-Roman "Das Licht", Ernst Jünger, Albert Hoffmann, Lou Andreas-Salomé und Transgenderism (Die Wachowski - eheh - Geschwister, die The Matrix gemacht haben) für die Kommentarspalten bei Steve Sailer und der LARB gemacht und tauche da nun auf und bin sehr erheitert von Ihrem gleichsam rosenfingerigen also irgendwie rosa-hellen, hehe Blick auf unsere ein wenig verirrten Linkinnen und SPD-Genossinnen (Scholz - ausgerechnet...) Grüninnen usw. - Grazie!

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Ja, die Print-Gez soll auch für werbliche Informationen gelten, also das Trägermaterial für das wöchentliche Aldi&Lidlprospekt. Wo kämen wir dahin wenn man von seinem toten Pferd aufsteht und etwas neues beginnt...
Was bei den Tageszeitungen dazukommt: Die Agenturmeldungen bekommt man auch so per Google reingespült, notfalls in Fremdsprache. Und für die Kommentare eines Malte-Sören und Lena-Luisa möchte ich nichts ausgeben. Die bekomm ich bei jedem Aufschrey auf Twitter auch so mit.

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OT Pronold
Es is etzerd nu kaa zehn joor her, dass er ganga is unser Don, ganga aus dera ehem. kgl. bay. Socialdemokratie

So ein Gang ist schwer, hat einen Vorlauf, Gründe und Anlässe.

Florian Pronold war vielleicht ein Teil der Motivation. Dieser Florian zündet jetzt in Bayern keine Häuser mehr an. Er wird, passend, Schutzpatron und Gründungsdirektor der Bauakademie zu Berlin.

a glaaner Jurist ohne weitere Kenntnisse der Juristerei oder der Baukunst.
Die 6 - 9 % Partei kann noch immer liefern.

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alte Stützen mit Blick auf Poschardt
https://blogs.faz.net/stuetzen/2009/09/28/die-unfeine-unenglische-unart-719/

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Uuuund
der Sunbeam

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nonkausales Psychotrop
:
Dornenblüten
Ressentiment
Halbironiker
Echomalus
die Überwindung
der Gravitation mittels einer
Halskrause

sie schaute, wie jemand der vorgibt
interessiert zu sein,
den Mitteilungen jedoch nicht folgen kann


https://altemeister.museum-kassel.de/32688/

c'est vrai

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Genau.:)

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Lieber Melursus, damit Sie sich nicht unnötig mit Guugell abmühen müssen, erleichtert Frauke Amgelin Ihnen erneut kurzerhand Ihre Onnleinanwesenheit:
v.gd/AxgcMS

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Grazie lei verehrte frauke amgelin

ich bin ja versucht, eine kleine account twitter anzulegen, um dem Don wieder folgen zu können. Das smarte äpfelchen hat jetzt die Möglichkeit, zwei Telefonnummern zu nutzen.

vielleicht tut auch ein Hamburger Anwalt etwas für mich. Mal sehen, was da passiert.
Die beiden, vom Gastgeber aktuell vertwitterten Beiträge lese ich jetzt.

Normalerweise gehe ich im Blog auf Suchen wie Kloster, Schuhe, Kürbis, Donau und lasse mich überraschen.

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Dieser Stefsn anpalagan twittert gegen den Gastgeber an. Wer unseren D Doomsday gerne liest, findet so neue Lesetips

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Zuerst zerbricht die Gesellschaft, dann die Demokratie.
Am Ende vieler kleiner Schritte folgt der große Knall. Es sind die vielen Enteignungen, das Aufweichen der Gewaltenteilung, das Ende der Meinungsfreiheit und der Selbstbestimmung, der Um- und Abbau des "Sozialstaates", die Privatisierung des Rechts und vieles mehr auf dem Weg zur marktkonformen Demokratie, der entfesselten Herrschaft des Kapitals und das Ende aller Solidarität, was nicht nur fefe heißlaufen läßt.
https://blog.fefe.de/?ts=a32ab921

Mir scheint, als sei kaum noch jemand dazu in der Lage, auch nur etwas mehr als das eigene unbedeutende Interesse zu verfolgen.

Ein paar Beispiele:

Das Ende der Koalitionsfreiheit als Hilfe für die DB.
Die Enteignung der Autofahrer, beginnend mit bunten Aufklebern.
Das Ende der Meinungsfreiheit durch NetzDG usw.
Die Implementierung einer Einheitsmeinung durch zwangsfinanzierten ÖR, Medienbeteiligung der Parteien, allerlei steuerfinanzierte NGOs usw.
Die pauschale Verurteilung der Vermieter und deren indirekte Enteignung.
Der Versuch der Enteignung des menschlichen Körpers und das Ende der Datensicherheit medizinischer Daten.
Die Bankrotterklärung des Rechtsstaates und der Demokratie durch Freihandelsverträge.
Die Zwangsverordnung sinnlosen grünen Irrsinns.
Das Ende persönlicher Freiheit durch eine aufgeblähte Verwaltung bis in den letzten Winkel des Lebens.
Die totale Reformunfähigkeit den Sozialstaat betreffend.
50 Milliarden für Flüchtlinge, aber nur ein paar Cent gegen die Armut.
...
Die Beispiele ließen sich endlos fortsetzen.

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Ein alter Text, aktuell
In der Tegernseer Stimme lese ich heute, dass die CSU dem Beppo einen Gegenkandidaten stellt. Einen lokalen Bürgermeister von Löw

Hier schrieb Don vor fünf Jahren zu Beppo und zum Roten Neger auf dem Dach
Lesetip vom doofen Stefan Anpalagan, gerne weiter von mir:

https://blogs.faz.net/stuetzen/2014/07/06/der-rote-neger-auf-dem-dach-4501/amp/?__twitter_impression=true

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Die Sachen sind alle nicht neu: " Im großen und ganzen sind die allgemeinen Bewegungen des Arbeitslohns ausschließlich reguliert durch die Expansion oder Kontraktion der industriellen Reservearmee, welche dem Periodenwechsel des industriellen Zyklus entsprechen." (K. Marx: Das Kapital. MEW 23 S.666).
Anders gesagt. Die Bertelsmann-Stiftung verlangte 2015 einen Zuwachs von Nicht-EU-Erwerbspersonen pro anno von 446.000 Stück.(Matthias M. Mayer: Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten bis 2050). 2019 haben sie die Zahl auf 230.000 reduziert. Es ist aber schon bärig, wie Bertelsmann 30 Jahre ökonomischer Entwicklung vorhersehen kann. Das kann sonst keiner ;-))

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Erster Kommentar zu dem fünf Jahre alten Stuetzen-Beitrag:

"Den Asylbewerbern geht es um nichts anderes als ein Bleiberecht in Deutschland, aus welchem Grund auch immer und unabhängig davon, ob sie jemals verfolgt wurden. Verständlich. Ihren deutschen Unterstützern und Anstiftern dagegen geht es um weit mehr – um die Durchsetzung eines Deutschland als Weltasylamt und Weltflüchtlingsheim, auch wenn das in Bevölkerung wie Politik mit mehr als deutlichen Mehrheiten abgelehnt wird."

Der hellsichtige Herr Haupt hat massenhaft Recht behalten.

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Der Hausherr scheint schwer unter Beschuß
https://www.welt.de/kultur/deus-ex-machina/article203733690/Don-Alphonso-Internet-Stasi-als-marktwirtschaftliche-Geschaeftsidee.html

Ihm scheint so langsam der Kragen zu platzen.

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Jetzt in welt auch über ihn. Eine nichtmal wachsweich-solidarisch gehaltene Meinungs-Bericht-Meinung zu Twitteraktivisten vs Don

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Juhu, ein korrektes Anfangsanführungszeichen, freut sich Frauke Amgelin:
„Pics or it didn‘t happen.“ Bloß der Inhalt war schon damals, als unser lieber Kunstfigurenschöpfer in seinem Beruf anfing, längst überholt. Spätestens seit die NASA zugab, dass sie die paar Krümileinichenile, die vor rund vierundfünfzig Jahren von Mariner 4 hier eintrudelten, gehörig bis zur Vorzeigbarkeit aufgehübscht hatte, war - lange vor Photoshop! - klar, dass pics keine Nachweise für Gehappentes sind, zumal nicht jedermann mal eben hingehen und selber nachschauen kann...

NS: Dies ist ja nicht mein eigener Rechenknecht (hab sowieso keinen), sondern ein öffentlich zugängliches Objekt mit Überdieschulterzuguckgarantie, eben weil ich die Schrift ziemlich vergrößert eingestellt (AltGr +) hatte. So kommt man von Zeugen zum Genuss uralte Kinderbelehrungssprüche serviert:

Alle Kinners hier in Hamburch
bleiben brav am Kantßtein ßtehn.
Gucken erst nach links und dann nach rechts,
bevor sie über die ßtraße gehn.

Also: Immer erst nach links gucken, denn von dort droht die größere Gefahr!!!

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Der Welt Artikel zu dem Thema ist recht distanziert. Was ist der Journalismus bloss für ein Kindergarten geworden, alle schreiben übereinander und interviewen sich gegenseitig. Kunden scheinen zunehmend zu stören und es wird immer hysterischer.

Es wirkt so ein wenig wie ein sich immer schneller drehender Kreisel. bald kippt er um. Die Pleite der Zeitungen ist meines Erachtens nur noch eine Frage der Zeit. Wobei Zeit und Spiegel und auch FAZ vermutlich recht vorne dabei sind.

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Lieber Bürger, der Kreisel kippt um, wenn er sich zu langsam dreht, stupst Frauke Amgelin ihn sachte an.
Tja und die FAZ feiert so'n krummes Jubiläum - es reicht wohl nicht mehr bis fünfundsiebzig, geschweige denn einhundert...

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Ja, die NZZ wächst
als einzige in einem schrumpfenden Markt. Wenn Sieferle recht hat, sind aber die Zeitungsleute derjenige Teil unserer unter Druck befindlichen Mittelschicht, der die Stimmung auf dem leck geschlagenen Kahn am schrillsten zur Sprache bringt. Die Öffis haben diese Beamten-Bräsigkeit, aber im Spiegel oder im stern geht es grob zurück zur Quelle der alltäglich anwachsenden Hysterie. Die Jungen Mediennutzer meiden indes die Buchläden und abonnieren kaum mehr Zeitungen, und die Alten sterben langsam aber unaufhaltsam vor sich hin.

Ich hab' den stern von vor vier Wochen mit einer ganzseitigen Kolumne archiviert. Darauf wird man noch zurückkommen können, in Jahren noch. Richard David Precht schreibt sich darin wg. Klimawandel und Diktatur und Klimadiktatur und rechts-faschistischen Tendenzen in einen Furor hinein, bei dem zum Schluß einfach alles durcheinanderweht. Eine Redaktion, die so etwas durchwinkt, muss schon sehr aus dem Häuschen sein.

Sieferle nannte übrigens vor Jahrzehnten schon die schwindende
Rendite der westlichen technischen Überlegenheit als Grund für die allgemeine Krisenhaftigkeit im einst so blühenden Westen der Welt (= Europa und die angelsächsischen Länder, also das exportierte Europa).

Don Alphonso hat sehr bald schon klar in genau dieses Horn der empfindlichen Mittelschichts-Wohlstandsbasis gestoßen, insbesondere wg. dereguliertem Zuzug und wg. überreguliertem Wohnungsmarkt und angefeindeter Autoindustrie, also drei sehr brüchigen Stellen in unserem Gesellschaftsgefüge.

Sarrazin hat man zuerst entsorgt. Dann ist man Sieferle los geworden. Jetzt soll Don Alphonso weichgekocht werden. Mal sehen, was Ulf Poschardt und Springers Boss Mathias Döpfner taugen. Sie haben ein paar fähige Leute, Marcel Leuenbecher, Martina Meister, und äh - - - zwei drei der alten Ranzenträger vom Schlage eines Stefan Aust. - Aber auch eine ganze Menge nichtsnutziger bis nicht aufjklärungsfreundlicher Zeitgeistsegler... Das wird auf Dauer - in einem schrumpfenden Markt, nota bene - nicht reichen, wie ich fürchte.

(Zumal die Schweizer Konkurrenz nicht schläft).

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Ich hatte da so einen menschlichen Kreisel im Kopf, Szene aus irgendeiner Theaterinszenierung, wild immer schneller tanzende Paare zu immer schneller werdender Musik, im Wiener Walzer, keine Ahnung, was das für ein Stück war, vielleicht Hoffmanns Erzählungen...

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Was die Bosse so taugen...Springer ist doch jetzt bei Blackstone, KKR, Fortress oder so einem untergekommen. Das sind recht rationale Zeitgenossen, so überwiegend. Da gehts um Rendite, nicht um Politik, keine Ahnung, was bei Friede Springer im Kopf vorgegangen ist, aber Rendite ist für die neuen Aktionäre wichtiger als politische Freundschaften.
Das heisst, die Blätter müssen Geld abwerfen, was nichts bringt, das wird beerdigt.

Für den Don heisst das: schreiben, was klicks bringt. Viele klicks von Kunden, die bleiben, anderes konsumieren, Geld haben und als Leser für die Anzeigenkunden interessant sind.
Rennrad ist meist Geld, heutzutage, Vermieter auch, Oldies sowieso. Das sind schon richtige Thema, die die richtigen Leser ziehen.
Twitterrandale mit Gören der Antifa ist eher nicht so der burner, renditetechnisch.

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"... und die FAZ feiert so'n krummes Jubiläum..."
Zum Glück, liebes Frl. Amgelin, war das Schwesterblatt auch zur Feier eingeladen und hat alles per pic happen lassen:

https://www.titanic-magazin.de/fileadmin/_processed_/csm_191101_FAZ_891bcc9b4e.jpg

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"Der Welt Artikel zu dem Thema ist recht distanziert."
Das haben Sie sehr diplomatisch ausgedrückt, Herr Buerger.

Lesen wir doch mal, was der Gossenverlag über seinen aus Verzweiflung eingekauften wilden Blogger genau schreibt:

"Dabei sind mir die Positionen von Don Alphonso, soweit ich sie überhaupt kenne, ziemlich fern ... : Ich kann die AfD, milde ausgedrückt, nicht leiden,"

Und ich kann es nicht leiden, wenn sich ein - zurecht unbekannter - Schmierfink feige und niederträchtig an den roten Mainstream ranwanzt, indem er DA mit AfD und Nazis gleichsetzt.

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Mir standen die Haare zu Berge beim Lesen dieses Artikels.
Hatte der Autor vielleicht ein übergeordnetes Ziel im Auge?

Ausgerechnet dann, als es darum gehen sollte mit einem freien Artikel neue Leser zu acquiereren, stellt ein Redakteur vor dem freien Beitrag sowas hin.
Der Artikel is sowas von schwach, dass er aktuell selbst von linken Twitterern zerrissen wird.
Die meisten Formulierungen - wie das von Ihnen angesprochene - sind schlicht und ergreifend schädlich, nicht nur für Don, aber auch fürs Blatt.

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Der Deutschlandfunk
sendet ein außergewöhnlich interessantes Interview
unter dem Titel:

https://www.ardaudiothek.de/fazit-kultur-vom-tage/grenzueberschreitungen-der-eskalierende-hass-bei-twitter-und-die-folgen/69129950

Es geht bei diesem Thema,
dem eskalierenden Hass bei Twitter und den Grenzüberschreitungen,
nunja, um olle Don -
dessen Texte als herausragendes und abschreckendes Beispiel
für den eskalierenden Hass bei Twitter aufgeführt werden,
sowohl vom Interviewer als auch vom Interviewten.

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@sylter: Also diesmal bin ich, was das peinliche Rangewanze betrifft, ganz bei Ihnen. Was der deutschlandfunk da fabriziert hat, ist allerdings nocheinmal eine Klasse für sich.

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In Bloggerkreisen ist der Welt-Autor Peter Praschl nicht ganz unbekannt, er gehörte zu den Urgesteinen auf der antville-Plattform. Außerdem kolumnierte er in irgendwelchen Lifestyle- und Hochglanzblättern, ein kompletter Nobody ist er also nicht. Aber ansonsten ist dem sylter2 hier beizupflichten, wer solche Verteidiger hat, braucht keine Feinde.

Zum Thema DLF und Sixtus/Stokowski fällt mir nicht mehr viel ein, extrem einseitiges Stück, wenngleich der Interviewer einen kurzen lichten Moment hatte, als er Sixtus damit konfrontierte, dass er in seinen Tweets auch gerne mal hinlangt.

Aber das ist natürlich gaaaaanz was anderes.

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Weltplus
Nun stehen beide Beiträge hinter dem Paywall.

Das wirklich Ärgerliche ist, dass keiner über die zauberhafte Texte redet.

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DLF ist doch so ähnlich wie Neues Deutschland, NDR Info und viele andere leider auch. Das muss man sich nicht antun.

„Denn die Jammerei des Don war dumm, wirr und abstoßend“, kann man so sehen, aber finde ich verständlich, wenn man massiv in seiner wirtschaftlichen Existenz angegriffen wird. Allerings: DA provoziert, das ist Programm und wer austeilt, muss auch einstecken können. Ich halte die wenig reflektierte Twitterei für einen Fehler. Das gibt zwar Reichweite, aber doch eher die falsche, in Zielgruppen gedacht. Und kostet Zeit und Kraft. Warum sich an Kühnert oder Stegner abarbeiten, das bringt doch keinen Pfennig, weder Einfluss noch Geld.

Mich hat an Deus schon immer die Selbstbeschäftigung gestört, ausserhalb des Journalismus interessiert sich doch niemand für Sachen wie buzzfeed oder irgendwelche US Gazetten und deren Milos.

Allerdings ist die Behauptung im Weltartikel DA=AfD schon recht böswillig, was ich auch mit meiner Formulierung „distanziert“ gemeint habe.

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Lovely, your GEZ payers money at work. Guilty by association.

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Tatsächlich, Paywall
Nun, ich hoffe, daß den Artikel noch möglichst viele lesen konnten, bevor er versteckt wurde. Denn, Jammern war das nicht. Das war eine Zustandsbeschreibung.

Mich hat es ja immer schon geärgert, daß die Intention eines Textes kaum mehr eine Rolle spielt. Vielmehr werden Texte zunehmend seziert, die Goldwaage wird bemüht, sinnentstellende Zitate werden benutzt. Und so findet sich immer und bei jedem etwas, was man gegen ihn verwenden kann. Insbesondere dann, wenn ein Schreibstil geradezu dazu einlädt.

Wenn schon das Gespräch mit Andersdenkenden ausreicht, persönlich diskreditiert zu werden, wenn Gedanken für Realität genommen werden, wenn Shitstorms zum Mittel der Wahl werden, Andersdenkende bis hin zum Suizid zu treiben, dann ist ein Punkt überschritten, der noch hinnehmbar wäre.

Die Meinungsfreiheit steht auf der Abschußliste, denn sie verhindert die Gleichschaltung der Meinungen. Meinungsfreiheit ist Freiheit des Denkens und letztlich persönliche Freiheit. Etwas, was von den Führern dieser Welt zunehmend als störend empfunden wird.

So ist das halt, wenn an die Stelle von Inhalten nur noch geistige Leere tritt. Wer Gesetze als "gutes Kita Gesetz oder starkes Familiengesetz" benennt, der ist zu allem fähig.

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AfD = Don Alphonso
ist eine Schein-Konfrontation, die Peter Praschl ziemlich dumm dastehen lässt.

Wer Antisemitismus vom Islam entkoppelt; wer die mutwillige Gefährdung eines Gutteils der deutschen Exportwirtschaft, also des Automobilbaus, betreibt; wer den zerstörerischen Seiten des deregulierten Zuzugs nicht wehrt; wer deutsche Traditionen automatisch mit Hitler gleichsetzt und hinzufügt, dass es deutsche Kultur sowieso nicht gebe; wer die deutsche Wohnungswirtschaft umstellt auf Bestandszehrung - der entzieht dem politischen Mainstream nolens volens die Basis.

Peter Praschl wirft Don Alphonso indirekt die realen Zwänge vor, die sich aus der nicht zuletzt von der weLT gewollten und klar befürworteten Regierungspolitik ergeben. - Nichts davon geht auf Kosten der AfD - oder Don Alphonsos.

Das Stück, das nun auch von Peter Praschl nachgespielt wird, lautet: Die Überbringer der schlechten Nachrichten stecken eindeutig mit der AfD unter einer Decke.

PS
Ich weiß das nicht zuletzt deswegen, weil ich in den Netzhändeln auf allerlei linken Blogs, auf denen sich hie und da auch Sie, mark973 einmischen, ne, andauernd dieses Muster angewendet finde: Der Überbringer der schlechten Botschaft steht im Bunde mit der AfD. - Währenddessen die Persil-Linke in ihrem absolut reinlichen Schneeflocken-Modus des unbefleckten Weltenretters diesen Schmutz empört von sich weist, denn nicht wahr: Mit dem AfD-Hitler-Deutschland Komplex wollen sie natürlich absolut nichts zu tun haben. Das können sie so weitertreiben. Aber der Preis, den sie unterdessen zahlen, ist der des zunehmenden Realitätsverlustes.

Noch 1 Gedanke, dann höre ich auf: Enzensberger, der dieser Tage Neunzig geworden ist, hat das mit Blick auf die EU in "Sanftes Monster Brüssel - Oder die Entmündigung Europas" für die EU bereits durchleuchtet (top-Büchlein, übrigens - kurz und knackig!). Sein Fazit: Die etablierte EU-Politik als Bürokratie-gestützte Realitätsverweigerung ist eine Form der erstarrten Unvernunft. Und die wird durch die populistischen Aussenseiter aus ihrer bürokratischen Erstarrung herausgenötigt werden (müssen)).

Das schrieb Enzensberger, und siehe, gleich kam der Brexit um die Ecke - der nicht zuletzt - - - Don Alphonsos Billigung fand. So rundet sich dieser letzte meiner Gedanken schließlich auch ganz hübsch, nedwahr.

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Der Versuch des DLF, ll_schlange, DA mundtot zu machen, sollte niemanden wundern. Wer sich in aller Öffentlichkeit gegen das System des zwangsfinanzierten politischen Propagandafunks wendet, der muß mit solchen Reaktionen rechnen. Der steht der politisch gewollten Gleichschaltung eben ganz besonders im Wege.

Nun folge ich dem DA ja schon seit Jahren und habe insbesondere zu seiner Zeit bei der FAZ die quasi zensurlose Offenheit seiner Blogs immer sehr geschätzt. Einen Mißbrauch dieser Freiheit durch seine Gefolgschaft habe ich dabei nicht feststellen können. Und wenn doch, reichte in der Regel ein kleiner Ordnungsruf aus, um die Gemüter wieder zu beruhigen. Was das für DA an Arbeit bedeutet hat, kann sich wohl jeder angesichts der dort entstandenen Diskussionsstränge vorstellen. Das war ein unvergessliches Erlebnis.

Was der DLF dem DA vorwirft, ist jedoch absurd. DA schürt keinen Haß, sondern spricht offensichtliche Probleme der Gesellschaft an und vor allem, er belegt seine Aussagen in geradezu wissenschaftlicher Art und Weise. Und gerade das ist es, was die Andersdenkenden so in Rage bringt. Sie können seinen Belegen ja selbst nichts als Haß und Wut entgegensetzen.

Was Dritte aus und mit seinen Texten dann machen, steht jedoch nicht in der Verantwortung des DA. Wäre das so, dürfte niemand mehr irgendetwas schreiben oder sagen, was dem gewünschten Mainstream nicht entspräche. Und genau das ist es, was durch solche Beiträge wie den des DLF bezweckt wird: Unliebsame Meinungen und belegbare Aussagen sollen unterdrückt werden.

Gerade die Politik hat mit dem, was die Bürger vermutlich wollen, doch kaum noch etwas zu tun. Und das man nur noch vermuten kann, was die Bürger wollen, hat mit den Anstrengungen zu tun, Andersdenkende mit allen Mitteln zu verfolgen. Etwas, was man DA nicht vorwerfen kann, was ihm auch als einzelner Person kaum möglich wäre, selbst wenn er das wollte, was ich aber nicht im Geringsten erkennen kann. Daß auch mal Namen in seinen Texten fallen, ist, solange die Bezüge belegbar sind, absolut zulässig und überhaupt nicht vorwerfbar.

Im Gegensatz zu seinen Widersachern stehen die von DA genannten Namen immer in direktem Sachzusammenhang und beziehen sich nicht auf die Personen als solche, jedenfalls nicht in Form persönlicher Verfolgung. Es läßt sich auch überhaupt nicht vermeiden, Roß und Reiter zu nennen, sobald es sich um Personen handelt, die in der Öffentlichkeit stehen.

Ich kann nur hoffen, daß DA stark genug ist, diesen persönlichen Angriffen gewachsen zu sein.

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Es kümmert mich, daß hier schon wieder so pauschal auf Linke eingedroschen wird. Irgendwo kann ich das bezüglich linker Politiker und mancher ihrer politischen Vorstellungen zwar verstehen, aber der gemeine Linke entspricht sicherlich nicht diesem Muster. Das mußte ich dann doch noch einmal loswerden.

Überhaupt, Echokammern sind mir ein Gräuel. Nur die sachliche Auseinandersetzng mit möglichst vielen unterschiedlichen Meinungen macht Sinn und bringt "uns" weiter.

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Ich denke, Sie meinen mit „auf Linke eingedroschen“ nicht meine Bemerkung zur Antifa und zu Spiegel und Zeit, falls doch, hier die sachliche Unterfütterung:

Antifa ist für mich nicht links im ehemals politischen Sinne, sondern Meinungsdiktatur mit gewalttätigen Mitteln, teilweise sogar ohne Meinung und nur mit Gewalt als Ziel. Das ist in einer Demokratie unerträglich und zwar egal, ob die Randalisten sich selber rechts oder links verorten, sie stehen eher ausserhalb des demokratischen Spektrums.

Bei Spiegel und Zeit stelle ich fest, dass die journalistische Qualität massiv gesunken ist, im 10-20 Jahres Vergleich. Dies geht einher mit weniger zahlungsfreudigen Lesern und einem engeren Anzeigenmarkt und der Umsonstmentalität des Internets, der gerade diese beiden Blätter wenig entgegenzusetzen haben.

Mehr generell, links im Sinne des Einsetzen für Schwächere, solidarische Gesellschaftsorganisation Chancengleichheit usw. finde ich bei den sich als links verortenden Parteien immer weniger, dafür ein wildes Einschlagen auf Besitzende und Leistende, unkontrolliertes Staatswuchern und Stimmenkauf durch vermeintliche Wohltaten mit der Giesskanne.

Zu einer solidarischen Gesellschaft passt es nicht, dass der Eine arbeitet und der Andere sich dem verweigert, aber Unterstützung durch die Fleissigen einfordert. Das ist in höchsten Maasse unsolidarisch seitens des Verweigerers. Dieser Aspekt wird aber von vielen Politikern, die sich selbst als links bezeichnen, komplett ignoriert.

Ich halte deshalb nur wenige Politiker (Wagenknecht zB, Buschkowski vielleicht) für tatsächlich politisch links im klassischen Sinne.

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Hihi, die Rotfaschisten kopieren einfach nur die Reaktionen, die üblicherweise auf ihr eigenes Verhalten erfolgen

https://www.deutschlandfunkkultur.de/zentrum-fuer-politische-schoenheit-entlarvt-rechtsextreme.2156.de.html?dram:article_id=434852

und nicht nur Trottel wie Schrotti und Paulchen Panther (oder wie der gleich heißt) schnappen sofort an und halten die Täter ttsl. für Opfer, obwohl die Täter das latürnich nicht mal selbst ernst meinen.
Köstlich.

(Apropos köstlich, Schrotti: hatte unlängst in Istanbul zur Seezunge einen einheimischen Chardonnay getrunken, äh nein: probiert. Hat alle meine Vorurteile gegenüber Qualität aus der Türkei bestätigt, sollte also genau das richtige Geföff für dich sein)

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Nein, buerger, Sie waren nicht gemeint. Hätte ich jemanden speziell ansprechen wollen, hätte ich das auch getan.

Überwiegend stimme ich Ihren Aussagen zu "links" auch zu, bis auf eine Ausnahme, die Solidarität. In einer durch und durch unsolidarischen Gesellschaft partiell Solidarität zu verlangen, halte ich für recht verwegen.

Ich würde für einen Hungerlohn das Bett auch nicht verlassen.

Und nun: Wochenende oder was noch davon übrig ist.

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Klientel, was heute von sich...
denkt (oder behaupte) "grün" oder "links" zu sein ist es nur sehr selten:
Echte (frühe) Grüne schießen Naturschutz, Biodiversität und Nachhaltigkeit nicht in den Orkus sondern waren mal angetreten, selbige zu erhalten/auszubauen.
Echte (alte) Linke spucken der normalen, "einfachen" Bevölkerung nicht in´s Gesicht sondern waren mal angetreten, sich für deren Rechte und Interessen einzusetzen.

Wie so viele andere Begriffe (ein gutes von vielen Beispielen ist u. a. "Demokratie") wurden auch "rechts" und "links" neusprech-,mäßig überarbeitet und daher inzwischen mißverständlich bis in ihr Gegenteil verkehrt.
Heute passen daher z. B. "utopistisch" und "pragmatisch" (bzw. Utopisten und Pragmatiker) viel besser.

Die ganze Absurdität der aktuellen Richtungssortierei zeigt sich z. B. an meinem (sicher keinem Einzel-) Beispiel: Als früherer Linker habe ich nur wenige Sichtweisen auf die Gesellschaft verändert, fand mich zur (anfangs) eigenen Überraschung damit aber jetzt auf der "rechten" Seite wieder (womit ich inzwischen ganz einverstanden bin: Da ist viel mehr Logik und lustiger ist es auch).

Letzten Endes wird es so enden, daß das entstandene Chaos den Verursachern (oder zumindest ihren Apologeten und Marionetten) auf die eigenen Füße fällt (die Verursacher haben meist noch irgenwo eine Insel mit Vorräten o. ä. in der Hinterhand). Wie so oft schafft die "Kraft, die Böses will" letztendlich doch Gutes.
- Die Realität und die Natur gewinnen immer. Je stärker an ihnen herumgezerrt wird, desto nachhaltiger die Lektion (Lernen tut weh, wer nicht hören will muß fühlen oder auch "Quittung") für die Zerrenden.

Zwischenzeitlich mögen die von Globalisten am Nasenring geführten Kindergarten-Insasssen noch einige Schäden anrichten können, letzten Endes werden sie am meisten leiden wenn ihre "schöne, neue Welt" Realität werden sollte (und dazu reicht schon in Stromausfall von wenigen Tagen).

Als Gärtner betrachte ich das mittel- bis langfristig. Auf jeden Fall mit einem gewissen Vertrauen in Natur und (darauf basierende) Realität sowie sehr pragmatisch ;-)

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Für einen Hungerlohn...
verlasse ich das Bett auch nicht: Um meine Arbeit (die schönste von allen) machen zu dürfen, zahle ich (bzw. der beste aller Ehegatten für sein Luxusweibchen) sogar noch drauf.

Ein Beruf hat im günstigen Fall auch heute noch was mit "Berufung" zu tun. Eine sinnvolle Tätigkeit ausführen zu können, die positive Ergebnisse zur Folge hat, gehört m. E. zu den Dingen, die auf diesem Planeten mit am wichtigsten zum Glücklichsein sind. Man sollte dafür jeden Tag dankbar sein.

Die meisten meiner Mitstudenten sind nach dem Diplom (visuelle Kommunikation/Design, FH Düsseldorf 1985) in die Werbung gegangen. Einige haben damit bestimmt ordentlich Geld verdient. Würde ich mit ihnen tauschen wollen? - Niemals!

Die wirklich wichtigen und kostbaren Dinge des Lebens sind mit Geld nicht zu kaufen.

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@buerger
Buzzfeed hab ich auch erst durch den Don kennengelernt. Allerdings war das durchaus gut, denn als die damalige Scheffin Juliane Leopold zur Ard als Digital-Online Scheffin wechselte war der Spin erkennbar. Es ist ja nicht so daß der Don einem seine Meinung aufdrängt. Er zeigt nur süffisant die Zustände hinter den Kulissen auf. Dafür wird er grad Fäkalgestürmt.

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Wohl wahr. Vieles, was glücklich macht, ist nicht käuflich, aber erfordert dennoch eine Anstrengung.

Hungerlohn: es war mal so, dass Aufstieg durch Bildung und Leistung möglich war. Dass man sich die Basis des Glücks, die auch für meine Frau ein riesiger Garten beinhaltet überhaupt leisten kann, erfordert auch materielle Güter und die fallen nicht vom Himmel. Meine Eltern waren zu meiner Kindheit das, was man heute als arm bezeichnen würde, bei meiner Frau ebenso. Bei meinen Eltern arm trotz Arbeit, bei meiner Frau arm ohne Arbeit, aber wir konnten beide einen Beruf ergreifen, mit dem es uns besser ging, rein materiell, aber auch von der Berufung her.

Meine Einstellung ist daher immer noch: die Gesellschaft muss die Rahmenbedingungen schaffen, dass das möglich ist für die, die es wollen. Ich finde aber auch, dass die Gesellschaft niemandem eine Vollversorgung schuldet, der für sich selber sorgen kann.

Es gibt ja durchaus Modelle, wie das menschenwürdig gestaltet werden kann, zB durch negative Steuern bei niedrigen Einkommen.

Die Aussage des Herren neulich in der Welt „ich arbeite, nur eben nicht für Lohn“ fand ich schon recht provokant. Wenn mein Nachbar sein Leben so gestaltet, dass er um drei frei hat, kann er kaum von mir erwarten, dass ich sein Abendessen spendiere.

Die Einschätzung, dass wir als Gesellschaft unsolidarisch sind, teile ich nicht, der grösste Teil der Steuern wird von Gutverdienern gezahlt, die 50% mit dem niedrigstem Einkommen zahlen kaum Steuern und auch zB weniger Krankenkasse, bekommen aber genau die gleichen Leistungen. Insbesondere die staatlichen Leistungen, auf die es wirklich ankommt, Gesundheit, Sicherheit, innere wie äußere, Infrastruktur, Bildung und Recht, die sind immer noch recht ähnlich für alle, unabhängig vom Einkommen.

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Deus
Eine Meinung wird nicht aufgedrängt, vom Don eigentlich nie, er beobachtet, beschreibt und legt (gern etwas süffisant und provokant) mit sprachlicher Brillianz den Finger in die jeweilige Wunde.

Mir waren und sind nur die jeweiligen Themen „Medien hinter den Kulissen“ fremd. Interessant eher für Insider, aber ich schließe dort von mir auf andere, Indizien dafür, dass das auch anderen so gehen könnte, lassen sich jedoch über Kommentarzahlen finden. Die Welt kennt auch die Klicks.

Das Werfen mit Gebrauchtschokolade ist in jedem Falle infantil und ein Armutszeugnis für den Werfer. Und mit dem Wort infantil bin ich jetzt unfair ggü. Kindern, mir fällt aber gerade nichts besseres ein.

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Zustimmung
(Zitat v. buerger)
"Meine Einstellung ist daher immer noch: die Gesellschaft muss die Rahmenbedingungen schaffen, dass das möglich ist für die, die es wollen. Ich finde aber auch, dass die Gesellschaft niemandem eine Vollversorgung schuldet, der für sich selber sorgen kann."

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Solidarität
darauf wollte ich doch noch kurz zurückkommen, buerger.

Es wird ja gerne von Solidargemeinschaft gesprochen, aber wo soll die herkommen - in einer Klassengesellschaft?

Solange die Zugehörigkeit zur Solidargemeinschaft vom Einkommen abhängt, kann von Solidarität doch keine Rede sein. Weder bei den Sozialversicherungen, noch bei den Steuern, noch bei sonstigen Sozialen bzw. staatlichen Leistungen.

In der Praxis sieht es mit der Solidarität doch eher schlecht aus. Da wird denen mit Niedrigeinkommen das Kindergeld angerechnet, den Besserverdienenden aber gegeben. Bei den Möglichkeiten der Steuergestaltung haben auch nur die Besserverdienenden einen Vorteil und von der Altersvorsorge oder der Aussteuerung bei den GKV sprechen wir besser nicht. Wer da Solidarität erkennt, und es gibt ja ausschließlich derartige Beispiele, man stelle sich nur mal den Ausfall des Ehrenamtes vor, der hat jedenfalls eine andere Vorstellung von Solidarität als ich.

Es sind halt nicht nur Faulpelze, die betroffen sind. Vielmehr trifft die fehlende Solidarität immer mehr Menschen, die der Gesellschaft nie zur Last gefallen sind und sich zeitlebens redlich bemüht und oft sogar schwer gearbeitet haben. Und wem sollte unsere Solidarität wohl mehr gelten als denen, die unverschuldet in Notlagen geraten oder der staatlich geförderten wirtschaftlichen Ausbeutung zum Opfer gefallen sind.

Sorry, buerger, aber diese Gesellschaft ist durch und durch unsolidarisch, so wie es das neoliberale Menschenbild verlangt.

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Darf ich mich zum Bürger gesellen, lieber Querulant?

Kindergeld ist ein Entgegenkommen für Menschen mit geringerem Einkommen. Besserverdiener bekommen dies nicht. Sie haben einen Freibetrag, den Geringverdiener so nicht nutzen können.

Es stört mich öfter, wenn das blosse Belassen von selbst erworbenen Geld beim Erwerbstätigen als Geschenk des Staates angesehen wird, welches Nichterwerbstätigen auch „gewährt“ werden müsse.
Ich bin Bürger, nicht Steuersubstrat.

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Zum Kindergeld, melursus:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/familienleistungen/kindergeld/kindergeld/73892

Desweiteren, würde jede Arbeit so bezahlt, daß die Bezahlung für ein Leben ohne staatliche Hilfen ausreichend wäre, blieben tatsächlich nur noch relativ wenig zu alimentierende Menschen übrig. Darüber müßte dann und würde dann wohl kaum noch diskutiert werden.

Selbstverstänflich sind Sie Steuersubstrat, solange Sie nicht zu den wirklich Besserverdienenden gehören. Denn nur die haben etwas von den Gesetzen, die sie bzw. ihre Vertreter selbst erlassen.

Echte Solidarität wird früher oder später aber kommen müssen, sonst bricht das ganze System einfach zusammen. Anders sind die geburtenstarken Jahrgänge nicht mehr aufzufangen, die bald in Rente gehen. Die Rache der Minijobs, der Ich-AGs , des Hartz-IV-Lohndumpings etc. ist unausweichlich.

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Mit Freibeträgen und negativen Steuern liesse sich mancher Niedriglohn als für den Angestellten auskömmlich gestalten. Nicht so, dass es Konzepte nicht gäbe, in Gb zB gibt es Freibeträge für Sozialversicherung.

Ich bin kein Fan von hohen Mindestlöhnen, am Ende muss jemand ja bereit sein, für die Leistung zu zahlen.

Wenn ich das mal plastisch machen darf: Wenn der Reifenwechsler €20 bekommt, kostet das den Chef mit Urlaub, Krankheit und Leerlauf sowie Lohnnebenkosten um die €30. dann kommen da Buchhaltung, Steuerberatung, IHK und die ganzen anderen Bürokratiekosten dazu, unter €60 die Stunde kann er den Reifen nicht wechseln. Da sind 4 Jungs am Werk, dauert 15-20 Minuten. Vor 10 Jahren kostete mich einmal Reifen wechseln knapp €50 Euro mit Einlagern. Letzte Rechnung war bei über €90.

Deswegen mache ich den Wechsel nicht selber, aber lasse bei dem nächsten Mal Ganzjahresreifen aufziehen. Damit habe ich einen Wechsel alle 2 Jahre, statt 2 pro Jahr.

Machen das viele, ist der Reifenwechsler arbeitslos und durch Technik ersetzt.

Das ist nicht Turbokapitalismus oder neoliberal, ich habe einfach nur begrenzt Geld und muss entscheiden, was ich damit mache.

Ist das jetzt unsolidarisch?

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Ganzjahresreifen sind
nicht unsolidarisch. Sie ersparen unnötige Arbeit. Wir haben noch mehr als genug nötige übrig. Und die muss gemacht werden.

Mindestlöhne kosten Jobs, Lohnsubvention in Form von wohngeldansprüchen etc. motiviert dagegen, in die Gänge zu kommen.

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In Bayern lebend brauche ich richtige Winterreifen.

Doch stimme ich dem Buerger nochmals zu. Unauskömmliche Löhne für Vollzeitjob sollten ergänzt, sollten aufgestockt werden durch hohe Steuerfreibeträge bis zu negativer Einkommensteuer. Earned income tax credit heisst das in USA seit den 90ern.

Arbeitgeber und dessen Auftraggeber können und werden keinen Lohn zahlen, der Leistungsschwächeren die volle Teilhabe sichert.
Die schwachen zu stärken ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Stellen Sie sich vor, @Querulant, der physisch schwache Arbeiter A wird Firma F zugelost für fünf Jahre.
Die müssen ihn nehmen und voll bezahlen, er muss genau dort arbeiten.

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weLT zensiert
simple Fakten über Dr. Curio, den sie einen "Fundamentalisten" nennt, nämlich das da:

"Das Bundesamt für Verfassungsschutz tat dem Hauptstrom den Gefallen und machte aus fehlenden Anführungszeichen Gottfried Curios einen Fundamentalisten, denn der "Geburten-Jihad" wird von vielen Islamgläubigen propagiert - Curio hat lediglich darauf verwiesen. Er hat also in aufklärerischer Absicht eine soziale Tatsache von einiger Dringlichkeit benannt.

Zudem: Dass die geplante Beobachtung der AfD vom Verfassungsschutz öffentlich gemacht wurde, war ungesetzlich. Die weLT verhält sich daher wie ein Hehler - sie hantiert mit einem Sachverhalt, der selber nicht koscher ist. - Wer im Glashaus sitzt, liebe weLT, und gleichwohl mit Steinen wirft, macht keine gute Figur.
Daher sage ich: Gottfried Curio ist ein ganz gewitzter Aufklärer. Und zwar keiner der fundamentalistischen Sorte."

Es gab 6 zustimmende Kommentare und einen ziemlich abgedrehten obendrein ablehnenden. Dann verschwand alles im Off.

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am 31.3.18 hat Don im letzten DeuS in der Faz alles zum Thema Kommentare geschrieben.

Die Lernkurve ist steil bei Welt

Der Weltgeschichte Redakteur wandelt etwas in den Spuren des alten Abtes. Artikel von Poschardt sind eher Nachfolger in den ersten Jahren.

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Nun, irgendwie scheint mir da doch wohl ein Denkfehler ganz verbreitet zu sein, nicht nur beim buerger.

Zunächst, daß der Kapitalismus nicht so funktioniert, wie immer behauptet wird, liegt ja wohl auf der Hand. Ansonsten bräuchte es doch wohl keine Lohnersatzleistungen, das ist doch Sozialismus pur.

Mehr noch, wer gegen ausreichende Mindestlöhne ist, sollte sich nicht über den "ausufernden Sozialstaat" beschweren.

Letztlich, selbst der, der arbeitslos, krank oder sonstwie nicht erwerbstätig ist, beispielsweise die Kinder, subventioniert über Steuern diesen ganzen Irrsinn der Umverteilung von unten nach oben. Oder, um es anders auszudrücken, selbst der Faulpelz trägt über Steuern einen Teil seiner Versorgung mit. Und das scheint nicht nur absurd, es ist absurd.

Am Ende zahlt der Arbeiter durch seine Steuern einen Teil seines Lohnes, den Aufgestockten, selbst. Oder, ohne Aufstockung, einen Teil des Lohnes seines Arbeitskollegen. Und tatsächlich, das ist irgendwie schon Solidarität, aber eben nur eine sehr partielle Solidarität der "Arbeiterklasse", die so die "Arbeitgeber" subventioniert.

So entsteht Armut und zwar solche, die sich selbst ausgleicht und immer weiter zunimmt. Das ist der Pferdefuß des Kapitalismus, durch den Arbeit entwertet wurde und wird, was seltsamerweise aber als völlig normal betrachtet wird.

Ein Mindestmaß an Solidarität unter allen Bürgern würde bedeuten, daß jeder in prozentual gleicher Höhe seines Einkommens in jeweils eine einzige Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen-, Unfall- und Rentenversicherung einzahlen und darüberhinaus denselben prozentualen Einkommenssteuersatz zahlen würde. Warum das nicht so ist? Nun, auf die Frage gibt es nur eine Antwort, die wohl jeder kennt.

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Dazu noch ein Interview von Sahra Wagenknecht:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=56623

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"Dämonisch schön", auch die Sahra, ...
... was dem einen seine Frauke, das ist dem anderen (mir zum Beispiel) seine Linda; rein politisch, versteht sich.

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Tja, externet, auch Frau Teuteberg hat die Ursachen der "teuren Staatswirtschaft" nicht erkannt bzw. doch wohl eher erfolgreich verdrängt.

So wenig Intelligenz, die Widersprüchlichkeit der eigenen Argumentation nicht zu erkennen, würde ich ihr allerdings nicht zurechnen. Sie weiß schon ganz genau, was sie warum wie sagt.

Es ist auch keine Frage der Partei, sondern eine Frage der gesellschaftlichen Klasse, der man angehört, wie in der Regel argumentiert wird oder was für Argumentation gehalten wird. Was als Argumentation verkauft wird.

Das Traurige daran ist, daß es funktioniert.

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@Querulant
im schönen Freilandmuseum Bad Windsheim, Mittelfranken, gibt es auch das Armenhaus.
Astrid Lindgren beschreibt Armut sehr sachlich, sehr neutral.

Diese Armut wollen wir (wir im Fahrradkeller/Salon) wohl alle nicht. Deshalb akzeptieren wir die "soziale Marktwirtschaft" als besondere Sonderform des Kapitalismus.
Nicht akzeptieren mag ich Solidarität bis zur Gleichstellung. Der Nichterwebstätige sei mir gleichgestellt an der Wahlurne und beim Abendmahl. Ich muß ihn nicht auf Kosten der Gemeinschaft im Restaurant am Nachbartisch haben. (ok, an seinem 50sten)
Ich sehe das Armenhaus als falsch und auch die 5 Personen je Zimmer, wie es in den 80ern angeblich in Rußland und Rumänien war.
80 Quadratmeter für einen Transferempfänger möchte ich weder die Miete noch die Heizung finanzieren.


Zu Ihrem letzten Absatz, Querulant Für den gleichen Prozentsatz, (es waren 25% mit ordentlichem Freibetrag) wurde ein anständiger, politisch untrainierter "Professor aus Heidelberg" vom Kanzler Vollprofi Schröder zum Frühstück verhackstückt.
Ich würde Ihnen zustimmen. 25% oder 30% Steuern für alle und auf alle Einkommen. 25.000 Freibetrag im Jahr. Dann muß der Lehrling keine Steuern zahlen, die Krankenschwester 25% auf die überschießenden 25.000 und der Chefarzt 25% auf die überschießenden 125.000

Kombiniert mit den durchschnittlich etwa 11% MWSt auf Verbrauch sollte der Staat schon beinahe satt zu kriegen sein.

Ich sage Ihnen, die Arbeiter würden sich Überstunden wieder auszahlen lassen, statt sie abzufeiern.

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Mir geht es auch nicht um Gleichmacherei, melursus. Schmarotzer zu unterstützen liegt ebenfalls nicht in meinem Interesse. Aber ich möchte weder alte Menschen in meiner Mülltonne wühlen sehen, noch Kinder im Hartz-IV Bezug etc. pp. Das ist würdelos.

Ich halte es da ganz mit dem BVerfG, welches von einem soziokulturellen Exitenzminimum ohne Bedingungen schrieb. Leider wurde das in anderer Besetzung kürzlich wieder relativiert und die Politik hält sich sowieso nicht daran. Das ist entwürdigend.

Persönlich halte ich eine umfassende Grundversorgung auf niedrigstem aber ausreichendem Niveau, die nicht an Bedingungen geknüpft ist, für den richtigen Ansatz. Das würde existentielle Sorgen beseitigen und abseits jeden Zwanges noch genug Motivation erzeugen, selbst das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Zwar würde es dann immer noch Menschen geben, die mit dem Minimalismus zufrieden wären, die gibt es wohl immer, aber der bürokratische Aufwand wäre erheblich geringer und damit auch die Kosten für die Allgemeinheit.

Es freut mich. daß Sie meinen Ansatz der Solidarität bei Steuern (und auch bei Sozialversicherungen?) zumindest in Erwägung ziehen. Erleben werden wir das aus den von mir zuvor geschilderten Gründen jedoch wohl nie. Nicht mal ansatzweise. Die Entscheider haben andere Interessen als echte Reformen.

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ich stimme Ihnen jetzt gerne zu Querulant.

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ich stimme Ihnen jetzt gerne zu Querulant.

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Für mich wäre das so, wie beschrieben, Querulant, auch ne gute Lösung.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass sich das durchsetzen lässt. Dafür leben zu viele Menschen, die Parteien nahestehen von der Kompliziertheit des Systems. Die eine Partei kann auf die Steuerberater nicht verzichten, die andere braucht die Heerscharen den Staatsangestellten als Wähler und die dritte braucht Unzufriedene, so hat keiner Interesse an einfachen und gleichzeitig fairen Lösungen.

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Was soll ich sagen, ich bin angenehm überrascht, melursus, buerger.

Eine Partei, die diese Richtung verfolgte, stünde bei mir sehr hoch im Kurs. Leider gibt es eine solche Partei nicht. Jedenfalls keine unter den etablierten Parteien. Und das ist insbesondere für die SPD ein Armutszeugnis.

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Ich sinne gerade darüber nach, wie viele Leser der Hausherr durch die Twitter-Turbulenzen der letzten Tage verloren haben mag.

Keinen einzigen, schätze ich.
Ich hörte zumindest noch von keinem Abonnenten oder sonstigem Leser: "Volksverpetzer, Sixtus, etc.,
Ihr habt mit die Augen geöffnet!! Ab sofort werde ich Don Alphonso nicht mehr lesen!"

Wie viele neue Leser er gewann?
Möglicherweise Tausende.

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Also, ich würde bestimmte Links nie teilen und schon gar nicht auf Dons Seite "verewigen". Nie.

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Link gelesen
Der Text ist unüberraschend jämmerlich, m. E. auch justiziabel und wird sicher dazu beitragen, Bekanntheit und Reichweite des Hausherrn nochmal ordentlich zu steigern.
Insofern sehr gut.

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Und manchmal hatte er ein Jacket an, und was soll ich Ihnen sagen, einmal, ich kann es kaum aussprechen, trug er eines, das war, jetzt kommt's, meine Stimme zittert, einmal trug er eines, das war braun. Auf offener Straße!

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@Islands: das mag schon sein, ich bin da offensichtlich leichtsinniger. Links lassen sich ja auch wieder löschen. Als Beispiel für das Niveau der "Auseinandersetzung" finde ich derartiges aber ganz interessant. Auf der Lauer liege ich dort allerdings ganz sicher nicht, das war Zufall.

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Links liegen lassen
Ich (ent)sinne ebenfalls. Und zwar der Zeiten als es der Don noch für originell hielt, Lenins Liebesgedichte oder irgendwelchen Müll von Ilja Ehrenburg im Regal zu haben.

Wie wäre es, ND, du ostzonales Muffblatt mit deinem Honecker-Humor, wenn du da mal nachhakst?
Vielleicht würde das deine 50-jährigen Volontäre, die sich allein deshalb für etwas besonderes halten, weil sie als Pennäler gerne auch mal an fremden Pillemännern rumgespielt haben, zugleich davon abhalten, mit verdrehten Tucholsky-Zitaten um sich zu schmeißen.

Andererseits - wer wollte es euch verdenken. Wenn selbst Frl. Stokowsky Trägerin des "Tucholsky-Preises" ist*, dann versteht es sich ja im Grunde von selbst, daß ihr Dumpfbacken euch ebenfalls erdreistet, eure rotfaschistische Scheiße mit etwas Kultur zu parfümieren.


*R.M. Rilke - Preis für Franz Josef Wagner und K. Kraus - Preis für Mario Barth! Subito!

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Ich (ent)sinne ebenfalls. Und zwar der Zeiten als es der Don noch für originell hielt, Lenins Liebesgedichte oder irgendwelchen Müll von Ilja Ehrenburg im Regal zu haben.

Wie wäre es, ND, du ostzonales Muffblatt mit deinem Honecker-Humor, wenn du da mal nachhakst?


Das war jetzt mal ein Zynismus, der mich zum Lachen brachte.

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Der Verfasser des Beitrags war zumindest bis gestern auch bei YT in Farbe und bewegt zu sehen.

Erkenntnis 1: Was für ein jämmerliches Würstchen, in jeder Hinsicht

Erkenntnis 2: man sagt, die Landkarte ist nicht das Gebiet. Nur, wie zu lesen war, manche halten die Landkarte nicht nur falschrum und schauen dazu noch auf die Rückseite, die Landkarte zeigt auch noch was ganz anderes.

Erkenntnis 3: Hass - und so scheint mir der Verfasser zu empfinden, ausnahmsweise ist da mal echter Hass - hat beim Verfasser den Charakter verdorben.

Justiziabel scheint da manches zu sein, wimmelt es doch von Tatsachenbehauptungen. Da könnte man wirklich mal draufschlagen. Und es auch nicht bei der UE belassen, sondern das Hauptverfahren durchziehen. Gegen Blatt und Verfasser. Wobei sich dann jenes hassende Verfasser-Männchen womöglich in seinem mediokren Hass auch noch bestätigt finden würde.

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Bei uns ist ja heute die große Bauerndemo.
Es kommt selten vor, aber diesmal merkt man auch in Charlottenburg was davon: die ganze Bismarckstr. (8-spurig) ist zum Treckerparkplatz umfunktioniert worden, und alles steht voll mit einer recht eindrucksvollen Traktorenparade.

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Die kamen gestern abend hier bei uns auf der Kreisstrasse vorbei, haben erst gedacht das war ne Panzerkolonne, so dröhnte das, aber kamen von Norden, wo keine Panzer stationiert sind. Draußen klang das dann mehr nach Trecker, aber eindrucksvoll, bestimmt 30 40 Stück.

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Haha, 30, 40, das waren bei uns natürlich viel mehr, denn die Bismarckstr. war von der Polizei zum zentralen Treckerparkplatz umfunktioniert worden. Das sind schon eindrucksvolle Gefährte, die Reifen mindestens bis Brusthöhe, manche größer. Leider habe ich keine Bilder gemacht, bin zu spät zum zweiten Mal raus, da war es schon dämmrig. Kennzeichen, die ich gesehen habe, waren DAN für Lüchow-Dannenberg und PR für Prignitz, nicht gerade der nächste Weg, aber manche kamen wohl sogar aus NRW.
Ich muß sagen, ich habe noch nie eine derart disziplinierte und organisierte Demo gesehen. Die kamen heute morgen hier an, hupten um 7 die Vorderhäusler wach, und so um 17.00 lösten sie sich langsam auf und fuhren in diverse Richtungen ab. Den ganzen Tag über war Gehupe, was allen Vorderhäuslern und Ladenbetreibern schwer auf den Nerv ging. Autoverkehr war sehr eingeschränkt, mußte sich drumrumquälen, aber anscheinend sind viele von Anfang an auf U/S-Bahn ausgewichen.

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Hier eine kurze Rundfunkreportage vom Treffen der subventionsgemästeten Ferkelwemser:

https://www.youtube.com/watch?v=IzYmMS-gpno&list=PLS3r61jR95OvZFUzI-5I1JEW98vNLMAji&index=8

Was bilden sich diese überflüssigen Kriegsgewinnler eigentlich ein, auch noch das Maul aufzureissen?
Wenn sie zu blöde sind, die Milch ihrer Turbokühe auskömmlich zu verkaufen, sollen sie es halt lassen. Oder glaubt hier wer, daß wir dann alle Hungers sterben?

Neulich haben sie die Handelsvertreterin von Nestlé aufsagen lassen, daß es eine von Bauernhand gepflegte Kulturlandschaft eben nicht zum Nulltarif gebe.
"Von Bauernhand gepflegte Kulturlandschaften"?
Was kommt als nächstes? Berliner Banlieues ala Le Corbusier als gepflegte Architekturlandschaften?

Was für Bergbauern und Deichschutz mitunter zutreffen mag, ist in der Fläche latürnich Blödsinn: Der Bauer ist der Feind einer natürlichen, d.h. lebenswerten Landschaft. Der Bauer in seiner derzeitigen Erscheinungsform ist ein keimiger Schädling ohne Daseinsberechtigung.
Die Bevölkerung in Deutschland ist in den vergangenen 80 Jahren nicht nennenswert gewachsen. Auch ohne die Schöpfung verachtende Tierhaltung und hemmungslose Überdüngung mußte aber niemand Hunger leiden.

Deshalb: "Bauernlegen" ist das klimapolitische, volkswirtschaftliche und sozialhygienische Gebot der Stunde.
Es wird Zeit für ein "Kommando 27. Mai 1525"!

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Wenigstens haben die Bürger Berlins mal eine volle Abgasdröhnung aus Dieselmotoren ohne Russfilter bekommen. Denn die Filterung ist erst an Euro V (Offroad-Motoren) ab 2018 gefordert. Insofern ist die Beschränkung von E5 für Diesel-Pkw wohl in Berlin derzeit nicht so relevant. Ich wünsche frohes Inhalieren von Feinstaub aus den Ackerschlepper-Dieseln.

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Das waren viele z.T. nagelneue Teile, von Abgas habe ich nichts gemerkt (als ich noch Kind war, rußten Traktoren erheblich). Die meisten, die ich gesehen habe, dürften demnach tatsächlich die Norm ab 2018 erfüllt haben.

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Wenigstens haben die Hauptstädter mal gesehen, wie industrielle Landwirtschaft aussieht. Großtraktoren, mit Klimaanlage und 500 PS die mal schnell 350.000 Euro kosten - ohne Anbaugeräte.

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Steuerberater
...gibt es in unserer Familie drei. - Daher kann ich dem genialen Steuervorschlag nur mit gemischten Gefühlen zustimmen ;-)

Was die konventionelle Landwirtschaft betrifft, habe ich mit einigen Aspekten nach wie vor Probleme.
Andererseits stehen die mittelgroßen Betriebe (die noch sowas wie Landwirtschaft betreiben) größtenteils wirklich mit dem Rücken zur Wand und sind enormem Preisdruck durch Globalisierung, ständig zunehmende Bürokratie und monopolartige Einkaufsstrukturen (ähnlich Amazon für Medienprodukte) ausgesetzt.

Wer nicht weiß, daß unsere vermeintliche "Natur" größtenteils Kulturlandschaft ist, d. h. durch Jahrhunderte der Landwirtschaft geprägt, sollte sich bei solchen Diskussionen m. E. nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen.

Wer mal sehen möchte, wie echte Natur aussieht, ist eingeladen, sich den Teil des l´âge bleu Rosenparks anzugucken (Astschere wird gestellt), den ich aus gesundheitlichen Gründen seit zwei, teilweise schon drei Jahren noch nicht wieder bearbeiten/zurückerobern konnte.

Eigentlich reicht auch schon der Versuch, einen Feldweg zu befahren/begehen, dessen Randpflanzen etwa ebenso lange nicht von "überflüssigen Kriegsgewinnlern" (die anderen Bezeichnungen zu zitieren, widerstrebt mir noch mehr) zurückgeschnitten wurden.
Möglichst in einer etwas abgelegenen "lebenswerten Natur"-Gegend, wo es keinen Handy-Empfang gibt und der nächste Hof mit rettendem Freischneidegerät außerhalb der Hörweite liegt.
Diese Erfahrung könnte zum Überdenken der einen oder anderen Theorie führen und ich wünsche dabei viel Spaß.

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Um die Steuerberater muss man sich auch dann keine Sorgen machen. Das Problem ist weniger Freibetrag und simple Steuerhöhe. Probleme fangen im Detail an.
Über wieviele Jahre schreiben Sie ab? Wenn der Wert des Hauses steigt oder sinkt, das sie vermieten, was passiert dann? Wenn Sie renovieren, was passiert mit den Kosten? Ist ein Bild ein Vermögensgegenstand? Wie ist das bei einem Künstler, der die verkauft? Was ist, wenn er nur wenige Bilder verkauft und die anderen behält. Das Steuerrecht ist deshalb so kompliziert, weil es für jeden Spezialfall eine Lösung vorhält, die dann auch noch gerecht und gerichtsfest sein soll.

Und weil wir die Bauern hatten: können die den Verlust aus dem Dürrejahr mit den Gewinnen davor oder danach verrechnen und zahlen auf geglättete Gewinne Steuern?

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Das
...und der Umgang mit (grusel) Exceltabellen löste bei entsprechender Berufs-/Ausbildungswahl eines Kindes auch völliges Unverständnis aus.
Gartenbau ist wesentlich unkomplizierter. Wollte aber leider keiner :-/

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Wir wollen einfach.
Klar braucht es Definition von Einkommen.
Ich wäre auch für Steuerfreiheit einiger Einnahmen und Berücksichtigung der Inflation beim Verkauf einer langjährigen Anlage. Wohnung/Espresso oder Wohnung/ozAU ist etwas anderes als Euro2002=Euro2020

Aber wir wollen einfach. Bei 20 oder 25% Steuersatz und ordentlich Freibetrag kann ich auf Werbungskosten etc verzichten.
Verluste werden vorgetragen und gut. Rücktragung ein Jahr? Von mir aus.
Aber bitte ein paar Tausend Seiten Steuerrecht und Richterrecht weniger als heute.

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Filmchen von einem Teil der Trecker bei der Anfahrt (aufs Bild klicken).

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Trecker beim Anmarsch auf die Hauptstadt
Wenn Raphaela, unsere wilde Hippe, nicht schon bei meiner fachlich korrekten Beschreibung der Reichsbauernschaft nach ihrem Riechsalz verlangt hätte, würde ich angesichts dieses Fackelzuges ja nun zu gern Max Liebermann zitieren.
Aber nun gut.

Aber eines dann doch noch, Röschen: wer da glaubt, es bedürfte auch nur annähernd des Aufwandes, der für überflüssige Agrarsubventionen draufgeht, um die weite Flur in einen ökologisch wertvollen Zustand zurückzuversetzen und dort zu halten, der sollte sein Fenster lieber gar nicht erst öffnen, geschweige denn, sich aus diesem hinauslehnen.
(Es sind im übrigen nicht die Kackbauern, die die öffentliche Feldwege instand halten, sondern im Gegenteil die Steuerzahler. Das wurde unter Herbert Frahm verschärft, als man im Zuge forcierter Flurbereinigungen zur Ruhigstellung dieses Gesocks die Feldwege gleich großzügig mit asphaltiert hat.)

Und merke: ein volkswirtschaftlich und ökologisch wertloser Maisacker wird auch nach Jahrhunderten nicht zu einer "Kulturlandschaft" werden, sondern immer ein Wahlgeschenk an wenige und Augenwischerei für die Masse, die nunmal wirre Vorstellungen von einer vernünftigen Agrarwirtschaft hat, bleiben.

https://www.youtube.com/watch?v=af59U2BRRAU

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Die Landschaft
...wie wir sie hier größtenteils (außerhalb von Naturschutzgebieten) sehen, ist nun mal keine Natur.

Großflächiger Maisanbau ist tatsächlich fatal. Haben die Bauern sich den gewünscht oder ausgesucht? Größtenteils nicht. Der kam infolge der "grünen" "Energiewende" auf als große Biogasanlagen massiv subventioniert wurden und damit auch der Maisanbau forciert.
Diese "ökologische" Bewegung zum Anbau von "Energiepflanzen" hat nicht nur die Biodiversität bezüglich Wildpflanzen, Insekten, Vögeln, Amphibien und wild lebenden Säugetieren in sehr kurzer Zeit massiv verringert sondern auch die der Bauernschaft selbst:

Die agrar-industriellen Betriebe waren die, die sih die Investitionen in solcche Anlagen leisten konnten. Für die noch landwirtschaftlich arbeitenden, mittleren Betriebe wurden durch die Subventionen zur Förderung dieser Anlagen die Pachtpreise so teuer, daß viele Pachtflächen an die gingen, die direkt oder indirekt an Biogasanlagen beteiligt waren/sind.

Einige Betreiber hatten/haben soviel Kapital, daß sie das Land gleich kauften (was mittlere Betriebe meist nicht mal eben können, verschuldet wie sie sind).

Dazu kommt der Verlust weiterer Flächen durch Umwidmung zu Bauland, was ebenfalls zu einer Verteuerung der noch nicht umgewidmeten führt.

Verschuldet sind sehr viele Betriebe schon deshalb weil sie, um am Markt mithalten (so billig wie möglich produzieren) zu können, immer größere, teurere Maschinen anschaffen müssen.
Milchbetriebe haben oft auch (zusätzlich) in neue Ställe und Melkanlagen investiert, um Effizienz und Hygienebedingungen mit Tierwohl unter einen Hut zu bekommen.

Veränderte Anforderungen zum Auffangen und Aufbewahren von Gülle, die ebenfalls Investitionen bedeuten, aber bezüglich zukünftiger Auflagen(verschärfungen) wie auch der Umsetzungssicherheit und Genehmigungsverfahren noch gar nicht sicher berechenbar sind, kommen noch dazu.

Die bürokratischen Hürden und Anforderungen sind schon horrend, ufern aber immer weiter aus.

Für die meisten Biobetriebe sieht das nicht viel anders aus. Darum hört das Höfesterben auch da nicht auf.
Übrig bleiben letztendlich nur ein paar agrarindustrielle Großbetriebe/-konzerne und importiertes Essen aus Ländern, die sich um hiesige Standards nicht scheren.

Einkommensarme, mehrjährige Übergangsfristen um ein Biosiegel zu bekommen, sind unter diesen Bedingungen zu riskant. Daher nehmen viele Landwirte, die eigentlich gerne umstellen würden, davon wieder Abstand.

Viel Entscheidungsfreiheit darüber, was wann wie angebaut wird, haben die meisten Betriebe gar nicht (mehr). Einfluß auf die Marktpreise nur in einem kleinen Direktvermarktungssegment.

Viele Maisfelder in unserer Ecke waren vor wenigen Jahren noch Grünland.
Was davon noch übrig ist wird in viel kürzeren Intervallen zu Grassilage verarbeitet als es früher gemäht, bzw. abgeweidet wurde. Was die Biodiversiät (noch) weiter zerstört.

Alles nicht, weil die dummen, bösen Bauern sich das so ausgesucht hätten sondern weil sie keine Wahl haben.

Audiatur altera pars: Es ist informativ, sich mal mit Betroffenen zu unterhalten bevor man einen ganzen Berufsstand verteufelt.

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extra bav...... et si est vita, non est ita
Bayern ist kein Paradies. Maisäcker und stinkende Silos gibt es auch hier.

Doch zeigt auch Landschaft/Landwirtschaft den größten Vorteil des föderalen Staates. Alternativen sind sichtbar. Jeder kann sein Land mit einem jeweils schöneren oder erfolgreichen Land vergleichen und muss dem eigenen Söder nicht glauben.

Unsere Kaniber ist schöner als die deutsche Klöckner.

Wenn die CSU/FW es fertig bringt, die Wölfe im Bereich der Almwirtschaft und in der fränkischen Schweiz konsequent zu vernichten, werde ich sie auch wählen.
Ohne Bauern keine Kulturlandschaft ist bekannt.
Ohne Weidetiere keine Kulturlandschaft.

Wiesen kann ich notfalls von einem Niwihi mähen lassen. Vieh auf die Almen bringt nur ein echter Bauer.

nicht wissenschaftliche Hilfskraft. Früher häufig an bay Unis.

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Gerne dummes deutsches Geld genannt.

Wir hatten wieder so ein Beispiel vor ein paar Tagen, unsere Techniker sagten „Warschau, besser nicht“, unsere Kunden kamen zum gleichen Schluss, gekauft wurde das Schiffchen von deutschen „Reedern“ die das dann Investoren umhängen. Früher Zahnärzte, heute Versicherungen, denen das Geld zu den Ohren rauskommt. Noch dazu schon viel zu teuer eingekauft.

Die Reeder machen dann auf Sylt einen auf dicke Hose, dabei gehört ihnen kaum was selber, sie leben nur von der Dummheit der Anleger.

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1.
Bürgermund tut Wahrheit kund.
Grüße aus dem Hobookenweg

2.
Nur ungern lege ich mich mit Bären an.
Aber Kulturenland aus Bauernhand? Man fahre mal von HRO nach B - dann bekommt man im ttsl. Sinne des Wortes einen Überblick über diese Blut-und-Boden-Kultur der selbstlosen Feldwegpfleger.

Deutscheland - das Land der Kultuuren
https://www.perlentaucher.de/buch/eckhard-henscheid/alle-756-kulturen.html

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Ein früherer Henscheid-Kollege

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Mein Parteivorsitzender sieht - wie immer - die Sachlage völlig korrekt. F.B. Die Partei Mgl.-Nr. 35890.

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Mit einer zu hohen Mitgliedsnummer ist man schon damals nichts geworden.
Meine liegt im unteren dreistelligen Bereich und zudem bin ich meines Wissens das einzige Mitglied in meiner* Gemeinde (habs aber lange nicht mehr geprüft - wie gesagt, man kennt das ja mit den Opportunisten und irgendwann kommt dann der Aufnahmestopp)


*wartet´s nur ab...

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Herr Kief, nicht doch unter perfi posten!

Als ich ihm neulich eine weitere Möglichkeit der Selbsterlösung dargelegt hatte, war er so verschüchtert, daß er seinen eigenen Beitrag terminiert hat, nur, um auf diese Weise meine mitfühlende Empfehlung, gemeinsam mit Mutti deren Traum eines Roadtrips durch die USA zu beenden wie im Film "Easy Rider", über - hüstel - den Jordan zu schicken.

Robert ist der Sohn von Enno, oder? Das MUSS der Sohn von Enno sein!

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Wie Marx schon gesagt hat, niemals würde ich Mitglied werden in einem so verkommenen Verein, der einen wie mich aufnimmt.

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Und ich sach noch!
Nu isser weg, der Link auf Robert v. Loewenstern.

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@langenberg: seh ich auch so, Natur ist eher menschenfeindlich, nur Kultur macht Natur wirklich lebenswert. Auswüchse wie Maisfelder bis zum Straßenrand mag ich auch nicht (so um Salzwedel sah ich vor ca. 5 Jahren schöne Felder mit echten Feldrainenen drumrum, sogar mit Wegwarten und anderem lange nicht mehr gesehnem Zeug), aber der ökonomische Druck ist halt da.
Seit etwa der Jahrhundertwende war das Credo, die Höfe müssen größer werden, völlig durchgängig durch Weimarer Republik, NS-Zeit und BRD/DDR. Dies nur mal zu den Rahmenbedingungen. Die ganz großen LPGs wurden nach 90 wohl wieder aufgeteilt (die bewirtschafteten auch bis zum Straßenrand, die Magdeburger Börde bot einen höchst monotonen Anblick), was inzwischen läuft, weiß ich nicht, möglicherweise so eine Art Agrilatifundienkonzentration wie zum Ende der römischen Kaiserzeit - nicht gut.
@fischkopp: der Weg von HRO nach B führt durch die Uckermark, eine riesige Kiefernplantage, die man durchaus mal für Möbel und Dielen zersägen könnte, denn die Bäume sind inzwischen hoch genug.

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Wäre ich ganz verrückt nach irren Farben (LSD?) oder träumte ich von einer Fahrt im Mustang durch Amerika kurvte ich wahrscheinlich mit der Ente durch die Uckermark.

Der Mensch von Kultur hat jedoch keinen Anlaß, östlich der Elbe länger zu verweilen als unbedingt notwendig und nimmt folglich die A 19 / A 24.
Und dort ... wie gesagt: https://www.svz.de/lokales/rostock/sechs-jahre-nach-dem-toedlichen-sandsturm-id16553961.html


(mit mokantem Lächeln ab, murmelnd: "...Kiefernmöbel ... Kieferndielen ... Horrortrip")

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Und ich dachte, Hamburg wäre zum großen Teil östlich der Elbe. Sylt, Berlin, Kaliningrad.

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Das kommt euch nur so vor, weil ihr sie beim Rübermachen nicht queren mußtet.
Ist aber trotzdem nördlich.

Daher: Drüben bleiben - Briefe schreiben!

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Üblicherweise zieht unser Don ja bei gegen ihn gerichteten Pöbeleien allenfalls mal kurz eine Augenbraue auch.

Wenn aber einer, der noch nicht mal so genau weiß, was Lithographien eigentlich sind, behauptet, der Don würde schlechte Lithographien sammeln, dann erfährt er endlich die Aufmerksamkeit, die ihm seit Geburt fehlte.
Nur - zu seinem Pech leider vom Don...

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Gehen Sie morgen besser in den Bunker, es wird Trümmer regnen.

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Ach du Schande - und ich bin gerade in Hamburg!
Habe heute Nachmittag in der Eppendorfer Landstraße ttsl. einen noch recht gut erhaltenen weißen Pfeil, der senkrecht auf ein Kellerfenster zeigt, gesehen.

Auch wenn Sie meine Ratschläge latürnich noch weniger brauchen - werten Sie diese hysterischen Nieten, diese neidzerfressenen Hartz4-Phobiker und sonstigen Versager mit einer expliziten Reaktion nicht doch zu sehr auf?`

(schön lesen tut sich natürlich allemal)

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Oh ja, bitte, Trümmerregen, und gerne mit allem drum und dran, auch gerne Feuersbrunst, Ascheregen und derlei. Es geht nichts über ein kunstvolles Gemetzel so kurz vor dem ersten Advent, das ist eine zauberhafte Einstimmung auf das Fest der Liebe.

Stets die Ihre,

J.

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Robert von Loewenstern
macht heute auf Achgut die Merkelbilanz - und er ist der Sohn von Enno, stimmt sylter. Umso irrer, dass er nun lauter Sachen schreibt, die die weLT unterdessen tagtäglich herauszensiert.
Also der Robert von Loewenstern macht das sehr gut - meine Leseempfehlung!

Wie auch der Martin Sonnenborn Artikel in Tagesspiegel, den Raphaela Langenberg verlinkt hat oben, doch etwas hergibt, wenn auch nicht soviel wie der Artikel Robert von Loewensterns, so aber doch allerhand. Von Loewensterns Achgut-Artikel ist heute die Hauptleuchte - zur guten Nacht allerseits!

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es wird Trümmer regnen.
Nerven behalten, bitte.
Ich bin durchaus daran interessiert, zu erfahren, wie "sowas" zustandekommt (siehe Austausch mit Ali Cologne), aber "zur Strecke Gebrachte" will ich nicht sehen.
Einsicht wäre mir lieber.

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Ich bin anderer Meinung. Ich habe mir die Gefechtslage angesehen und halte einen großflächigen Trümmerregen für vollkommen angemessen und notwendig.

Wie hier versucht wird, ausgerechnet aus dem Hausherrn ein tumbes, antisemitisches braunes Monster zu konstruieren, gleich in einer ganzen Serie von Artikeln, ist schlicht bodenlos. Wenn diese Leute damit ausgerechnet bei ihm durchkommen, der seine zu dieser Darstellung diametral verschiedene Weltsicht seit 15 Jahren öffentlich dokumentiert hat, in Dutzenden wenn nicht Hunderten von Artikeln, dann ist niemand mehr vor solchen Angriffen sicher.

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dann ist niemand mehr vor solchen Angriffen sicher.
Hatten Sie ernsthaft was anderes erwartet?
Vermutlich ist das die Rache für seine Piekserei gegen agentin.org, oder wie das hieß, und so ein paar andere Personen, die von ihm schon mal etwas Fett abbekommen haben. Wobei ich auch speziell den Versuch, ihm das Antisemitismuslabel anzupappen, für extra lachhaft halte. Aber ich bin ja auch schon seit 20 Jahren Don-Leser. Daß das gemacht wird , spricht jedenfalls schon für eine sehr hohe Eskalationsstufe.

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Wo bitte geht es hier zum Trümmerregen?
Ich sehe nur eine dünne Staubschicht und ein wenig Konfetti.

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Weise - nur leider...
Sehr geehrter Don,

ich hoffe Sie hierrüber zu erreichen, denn ich lese zB bei Twitter nur mit. Mit meiner Gesundheit ging es bergab und es gab leider Tode und andere schwierige Dinge in der Familie (t. w. wie von einem überdrehten Drehbuchautor - man glaubt, bestimmte Dinge fänden sich nur in Romanen oder Vorabendserien... Jedenfalls lese ich nur mit (was meinen Studienkollegen mal wieder eine "famose" Bemerkung machen ließ: "Ach, unter welchen Namen schreibst du dort?". "Ich lese nur mit". "Dann bist du völlig uninteressant!". H. allerdings schon häufig etwas speziell in seinen Schlussfolgerungen...

Jedenfalls bewundere ich Sie und wie Sie mit all dem umgehen. Habe dem EN-DE sogar 2 Leserbriefe geschrieben, um die grotesken Mitteilungen etwas zu entschärfen. Denn dieses Blatt ist der direkte Kontakt mit vielen, vielen Linkspartei-Wählern. Und die neigen nicht selten immer noch dazu, nicht selbst zu denken, sondern Parolen zu folgen - und zu verbreiten. Denn wer die richtige Antworten hat, ist von einer durchaus angenehmen freundlichen Umgebung umgeben. Denn das sind oft gutherzige und hilfbereite Leute. Aber wie uns 2015 endgültig gezeigt hat, lassen sich genug Leute nicht nur neutralsieren, sondern sogar als Leibstandarte benutzen. Diejenigen, die im größten Kontrast zur CDU-Kanzlerin stehen müssten, haben es sich mit einem Male darin bequem gemacht, dass sie ja nicht nur so toll wären, u. a. weil sie so "menschlicher" wären und dann auch diese tolle Kanzlerin verteidigen, sondern gerade auch weil sie "konsequent" gegen Rechts agieren. Und reagieren sehr gereizt, wenn ihnen jemand ihren Glauben ankratzt, dass auf auf etwas "Nazi" geschrieben werden kann, ohne das es auch zutrifft. Schrieb ja oben: groteskt. Genau das ist das Problem. Dabei können nur groteske Situationen entstehen. Und danke allen guten Mächten, dass Sie gesund und in der Lage sind das parieren zu können.

Es ist purer Wahnsinn, wenn ausgerechnet diejenigen bezichtigt werden, die nun ganz sicher nicht das sind, was ihnen vorgeworfen wird. Aber in der gegenwärtigen Hysterie reichen dann wohl schon pure Behauptungen und hanebüchene Unterstellungen... Es ist schrecklich, gab aber auch schon Anlass, dass Menschen sich wieder über Freiheit und ihre Herkunft sowie weitere Dinge Gedanken machen. Das bekomme ich überall mit.

Natürlich schreibe ich hier auf Ihren neuen, auch sehr schönen Text. Und will hier nur noch mal bestätigen, dass die Anwürfe im EN-DE gegen den Wind stanken. Bei spätestens der Hälfte des längeren Artikels war klar, was für ein Unfug das dort Behauptete alles ist und, ein Schelm der Arges dabei denkt. Leider muss ich sagen, denn das ist ja kein sehr nettes Urteil, glaube ich, dass Sie auch hierbei mit Ihren Schlussfolgerungen richtig liegen dürften.

Und ich verstehe sie gut. So etwas ist ja in vielfacher Hinsicht unangenehm. Wurde nur leider in den letzten 3, 4 Jahren immer mehr zu einem Standard. Dieses Schlautun von Leuten, die aber schockiert reagieren, wenn man sie fragt, ob sie denn wenigstens mal die Tabellen in z. B. Wikiartikel zum Anstieg des Meeresspiegels seit 1850 nachgelesen hätten? Nein, man glaube doch "unseren" Wissenschaftlern! "Den" Wissenschaftlern, und dann blicken sie sich vielsagend an. Linkswähler, die meist noch aus ihrem DDR-Leben ganz genau wissen müssten, dass nicht alles stimmen muss, was man vogesetzte bekommt usw. Für Linkswähler ist die Welt so, dass zwar manches nicht perfekt sei, aber es gäbe Schlimmeres, z.B. hier gleich einen Umsturz, die einen ganz zentralen Punkt in der Geschichte der Bewegung bedeutet, ja so gar des ganzen Landes ("und der ganzen Welt!"). Was, wenn hier wirklich eine NS-Partei aufmarschierte... Und nicht nur das, in deren Umfeld seien welche, die sogar selbst in Meereswasserspiegeltabellen schauen und Widersprüche aufdecken. Das diente doch nur... Und schon setzt bei vielen der Verstand aus. Das süsse Gift der Ideologie ist eben wie das berühmte "Opium fürs Volks" (woanders soll Opium des Volkes stehen), es kann Leute veranlassen einfache Redlichkeit zu vergessen, weil so viel Wichtigeres auf dem Spiele stünde. Derzeit ja das Überleben der Menschheit! Das gibt Antriebe und Missionen. Und wenn sie sich dabei sogar einreden können, sie wäre nicht nur immer nur besser und klüger (und wer ist das nicht gern), sondern bekämpften auch mit der Fakel des reinsten Leere gegen die Finsternis, getriggert von Sätzen "Was wirst du eines Tages deinen Enkeln erzählen", die man ohnehin immer schon mal benutzen wollte, weil man damit Teil der guten Mächte wird, die damals fast das Böse hier verhindert hätten. Stalin usw. blendet man dabei besser aus, denn das diene ja nur den...

Kann mir jedenfalls wenig vorstellen, dass der eine Teil der Bevölkerung, der hier derzeit einen richtigen Film schiebt, anstatt endlich zu sehen, dass die Erklärungen die man ihnen zu Ereignissen gab, nicht mit der Realität übereinstimmen, mal wieder zur Besinnung kommt. Zu schön ist diese neue Gemeinsamkeit. Dieses Wissen, das man gut sei und sich auf einer heiligen Mission befände... Lese gern in unterschiedliches Twitter-Diskussionen mit. Da gibt es kluge und besonnene Austausche von Realisten und eine unzähle Anzahl von kleinen Welten. Von denen sich etliche über den Begriff "Links" derzeit pudelwohl fühlen. Etwas Geschwätz über Enteignung und Mietdeckel usw. reichen den meisten, den vielen von ihnen geht es wirtschaftlich nicht ganz so schlecht. Und überall sitzen sie wie die Schießhunde, um endlich die Geschichte korrigieren zu können. Dieses Mal werden wir nicht verlieren! Klar, hat man genickt, bei den weisen Texten von Brecht: Lob des Zweifels und dem Lied von der Moldau, aber es scheint wegen Notstand und Krise und Megagefahren notwendig, Bedenken beiseite zu tun... Und wenn dann ein Fetisch daher kommt.

Was bin ich froh, dass ich ihre Artikel seit Jahren lese und ja genau weiß, wie absurd die Anwürfe sind...

Tja, Friedel sei mit dir... Und ist Madame L. M. eigentlich auch noch aktiv im Triunverat?

Verzeihen sie mir, wenn ich ihre einige der ihnen Folgenden neben Brechts Lob des Zweifels und des Liedes der Moldau auch noch an das folgender erinnern möchte. Der Text ist von Gundermann, der Lied ist im Osten eine Legende, wie die große Tamara Danz, die das damals sang (mit ihr gibt es auch ein klasse Konzert zusammen mit Rio, wobei gerade der für diese sektenhafte Linke zum Kitt und Halbgott avancierte.

Zuvor ihnen lieber Don alles Gute!

Silly
Alle gegen einen
1989

Das Volk will immer mal sein Fest,
schon jubeln die Trompeten,
die Reiter ziehn die Sattel fest,
Torero lass uns beten.

Schon ruft der Mob mich in den Kreis,
schon senken sich die Lanzen,
sie klatschen sich die Hände heiß
und ich soll für sie tanzen.

Wie immer, alle gegen einen
und einer gegen alle.
Wie immer, alle auf den Beinen
und einer in der Falle.

Und sie schicken dich,
Torero gegen mich,
du erkennst mich nicht.
Schon zeigst du mir das magische Tuch,
schon muss ich dir entgegen.
Du drehst dich und wie immer sucht
nach meinem Herz, dein Degen.

Wie immer, alle gegen einen
und einer gegen alle.
Wie immer, alle auf den Beinen
und einer in der Falle.

Und am Ende fragt Gundermann bzw. Tamara Danz, wie schrecklich es diesen Menschen gehen muss,
dass sie ab und zu jemanden sterben sehen wollen,
"um zu überleben."

Grotesk ist z.B. auch, wenn gerade diejenigen einem eine Hatz andichten wollen, die selbst gerade ganz offen eine anführen, unter Beteiligungen von Mitarbeitern von zdf und ARD, aber auch aus dem Spiegel-Hauptstadtbüro... Merkwürdig, dass diese Leute nicht mal überprüfen, bevor sie etwas herumposaunen. Merkwürdig? Am Berliner Hofe sind das die Parolen, die den Weg eröffnen zu diesem sich-herrlich-wohl-fühlen, weil man ja auf der richtigen Seite sei - und auch für entliche spannende Pfründe ist das günstig.

PS: wie schön, dass sie dem so wiederstehen können. Und, dass ohnehin viele sehen, dass diese aktuelle Doktrin in Widerspruch zu vielem Tatsächlichen steht. Wobei es schon widerlich ist, wenn nun schon wieder "verdächtige" Themen usw. existieren. Als hätte nicht gerade auch die Linke damit bittere Erfahrung gemacht, bei den vielen falschen "Säuberungen" (wobei, etliche der grössten Verräter im Hotel Lux, haben später große Karriere gemacht, nicht nur z. B. der hohe SS-Offizier Henry Nannen. Schaible, der ja nun von t-online zum Spiegel-Hauptstadtbüro aufsteigt, nachdem er das Ausserkraftstellen der verfassungsmässigen demokratischen Ordnung in einem letzten großen Artikel für t-online für möglich erklärt hat, wirbt in seiner Twittervita mit der Nannenschule. Ob er weiß, dass nicht nur diese seine Journalistenschule, sondern auch der höchste Journalistenpreis dieses Landes nach einem SS-Propagandaoffizier benannt ist, ohne das auch nur irgendjemande etwas dazu sagt? Bei Wiki wurde sogar lange erklärt, dass sogar das Stern-Logo eine entsprechende Herkunft haben soll, denn es sei zuvor das Symbol der Abteilung "Südstern" gewesen, die dann besonders in der Besetzung Italiens aktiv und ziemliche bedeutend waren. Wie Nannen trotzdessen nachher an die Lizens geraten ist, ist ein Rätsel, zumal wenn man bedenkt, wie allergisch man später auf die 2 Wehrdienstleistenden bei der Waffen-SS reagierte: Grass und Strittmatter.

PPS: Wie gern denke ich an frühere Zeit, als es bei ihnen noch viel friedlicher zuging. Den gegenwärtigen Unsinn braucht ja niemand. Oder eben einige doch..? Sollten jene besser mal in alte Artikel von ihnen schauen, um zu sehen was für ein Unfug derzeit behauptet wird. Nur: wo doch gerade die Welt und alle Enkelkinder und alles auf dem Spiel stünde. Und wo schon in Russland, Polen, Ungarn, Österreich, Italien, in den USA und Großbritanien quasi der Feind stünde... (nicht etwa dort, wo Frauen öffentlich gesteinigt oder ausgepeitscht würde, oder Männer an Baggern erhängt oder in Riad auf dem Parkplatz vorm größten Einkaufszentrum geköpft werden...). Die EU wird viel Geld brauchen und Merkel weiss welche Knöpfe man drücken muss. Bald wird vieles hier wieder teuerer werden, dass ohnehin schon viel teuerer ist, als anderswo... Wie bequem sich dann zu sagen, diejenigen die das störe, seinen ja nur dumme Bösewichter. Man hat dann zwar weniger in der Tasche, aber die Gewissheit, sich aber wenigstens zu den Klugen, Hippen und Guten zählen zu können. Die dürften, was andere nicht dürften, gerade weil sie ja die auch so Klugen und Guten seien, während ihre Gegner ja die Ursache allen Übels darstellen. Was würden Leute die Sibel eigentlich ohne einen "Feind " machen? Über wenn würde sie dann hämisch lachen können? Bestimmt nicht über Obamas "Prager Erklärung", diesem Vorläufer der berühmten "europäischen Lösung", die immer gleich gerade kommen sollte (psst, auch über in Frankreich getötete Juden und Demonstranten mag man nichts hören).

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((( v.gd/Dgh1Is 2744936/comment:"Sorry, discussions were disabled for this story." - pssst, hier ein klitzekleiner Hinweis von Frauke Amgelin.
"...über solche Bilder spricht man in der Provinz nicht, man bezieht sie in der Galerie..." Eben, eben, mindestens einer weiß, was er Ihnen, unserem lieben Kunstfigurenschöpfer, geliefert hat - Dokumentierendeversicherungszweckfotos auf Altertümlichemsilberbromidfilmmaterial der Achtziger sind sicher vorhanden. Wenn es mehrere Galerien waren - dito. Und was einer weiß, das alle wissen - letztlich ist jeder käuflich, die Preishöhe entscheidet. Tja und dann soll es ja auch schon vorgekommen sein, dass der beste Freund sich als der größte Verräter entpuppte... )))

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Ein weiteres Stürmchen
...bei dem die Trümmer letztendlich bei den Entfachern landen, also da, wo sie hingehören.

Man verliert so schnell den Überblick bei den Hyperaktiven: War da nicht auch was mit Dieter Nuhr, Alice Schwarzer und sogar dem blauhaarigen Beeinflusser, der letztens PR für die SPD gemacht hatte?

Mir fällt dazu nur die Danisch-Frage ein: "Wer glaubt denen noch irgendwas?"

Wie es mit Wohlfahrtsausschüssen aller Art i. d. R. endet zeigt die Geschichte: Gegen Ende reicht auch 150% Linientreue nicht mehr.
Wobei ich als Gegner der Todesstrafe natürlich niemandem ein Ende wie das von Robespierre und (doppelte Namensironie, das Schicksal hat Humor) Saint- Just wünsche.
Verlust an Aufmerksamkeit und (direkter oder indirekter) öffentlicher Alimentierung wäre für Helden (m/w/d) dieser Art ja schon schlimm genug.

@colorcraze:
Natur ist m. E. Natur, wunderschön und grausam, effizient und faszinierend, aber (d´accord) was ganz anderes als Kultur.
Im besten Fall ist Letztere kompatibel mit Ersterer, ein Fortschritt wäre schon, wenn es Kooperation ohne Destruktionstendenzen gäbe. Bleibt ein interessantes Thema.

@Azul:
Schön, mal wieder von Ihnen zu lesen! Einschläge erfolgen i. d. R. leider meist als Serie :-/ - Meine besten Wünsche für Sie.

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Jetzt auch beim Freitag
...na klar.
Der erste Kommentar trifft´s m. E.. Lautet "Mein Gott, die armen Söhne!" und dem ist nichts hinzuzufügen.

War früher mal eine ganz interessante Community dort (lange her). Dann gab´s auch da die große Säuberungswelle.

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"Geschrieben vom Chefredakteur." Oh my fucking goodness, was ist aus dem Journalismus geworden. Stehen die alle unter Stoff? Was für ein Kitsch, was für ein Geraune, was für ein Un-Journalismus.

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Dem Chefredakteur ist das Wichtigste zu Vegetarier leider erst nach Redaktionsschluss eingefallen, so dass es die Sentenz nicht in den Artikel geschafft hat: "Kinder, wisst ihr, wer noch Vegetarier war? Hitler! Womöglich sein Vorbild."

Wie soll solcher Un-Journalismus wieder vom Kopf auf die Füße kommen? Gar nicht?

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Don wäre der Erste uns Leser zum Selber Denken zu mahnen und zum kritischen Lesen.
Doch geniere ich mich überhaupt nicht, mich mittlerweile als einen Anhänger des Rainer Meyer zu bezeichnen.

Gewiß hätte ich ihn in den 80ern nicht erkannt, sonderrn als reichen linken Schnösel eingestuft. Er ist gewachsen, ich bin gereift. Heute begrüße ich den Reichtum an Meinungen und Informationen in seinen Blogs. Diese vielgestalte Leserschaft sei ein biblisches Zeugnis für Don Alphonso

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen

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Boah, Ihr Rumtopf in allen Ehren..;)
fritz, das ist doch der mit der Schirrmacher-Bio, oder?

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Schön gesagt
melursus.

In den Achtzigern hätte ich ihn wahrscheinlich als reichen, rechten Schnösel eingestuft (also quasi doppelt "böse"/"unmoralisch" ;-)).

Zu den Vorteilen des Dissidenten-/Abweichlertums gehört u. a., daß man lernt, genauer hinzugucken und differenzierter zu denken als zu der Zeit, als man sich i. gr. G. noch innerhalb irgendeiner warm-gemütlichen Herde befand.

Erst fühlt man sich frei, aber auch einsam, wenn die vertrauten/antrainierten Sichtweisen weggebröckelt sind.

Später stellt man dann fest: Auch wenn es nie (und zum Glück) 100%ige Übereinstimmungen gibt (wäre ja auch totlangweilig), findet man bei denen, die ihre Bretter-vor-dem-Kopf ebenfalls abgesprengt haben, viel mehr gute Ideen, spannende Perspektiven und unerwartete, geteilte Erkenntnisse als in der Herde, aus der man ausgebrochen ist bzw. entfernt wurde.

Zivilisierte Umgangsformen, gegenseitigen Respekt und Humor noch als Zugabe.

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@ll_schlange, ja, offenbar. Der Schirrmacher-Stalker mit "gekränkter Zugeneigtheit" (laut NZZ). Nachtijall, ick hör dir trapsen.

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Nachtrag
...zur sehr passenden Überschrift beim Freitag:

Um dort lesen zu können (was ich öfter mache, ab und zu gibt´s auch mal Interessantes) muß man erst ein Pop-up wegklicken, das mit "Black Friday" um ein Abo wirbt.

Wie kann man was bezeichnen, das gleichzeitig (in ca. drei von vier Texten) gegen den pöhsen Kapitalismus an- und die sozialistische "Weltgesellschaft" herbei zu schreiben versucht und gleichzeitig solche Werbung benutzt (die aber auch nix nützen wird)?
- Siehe Artikelüberschrift: Kinderkram.

In seltenen Fällen findet man sogar bei Linken (mit und ohne " ) sowas wie Stringenz :-)

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Mir wäre der Don vermutlich in den 80ern egal gewesen, reiches Kinde, na ja, lass den mal. Salonsozialist.
Kommt eben immer auf die Perspektive an, er stand vermutlich irgendwo rechts der SDAJ und vielleicht auch am rechten Rand der Jusos, aber eher links von JU und Julis (die damals noch anders hiessen). Grüne Jugend gab es noch nicht.

Ich bin wahrscheinlich mit zunehmendem Alter milder und linker geworden als ich als Jugendlicher oder Twen war und springe auch nicht mehr über jedes Stöckchen, das wer hinhält.

Es waren aber nicht die Schlausten aus meinem Jahrgang, die Germanistik studierten und Journalist werden wollten. Kunstgeschichte war in jedem Fall aus meiner Perspektive mit den hübscheren (aber auch recht anstrengenden) Studentinnen gesegnet.

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Auch die taz fühlte sich bemüßigt, einen Artikel zu veröffentlichen. Naja. Ein paar Leute in den Kommentaren kommen der Sache aber verständnismäßig recht nahe, finde ich, so etwa wenn einer meint, es sei ein gewisser Fluch der Reichweite, wenn dann welche losrennen und Leute belästigen, die erwähnt wurden.

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@fritz, beim Werk des Chefredakteurs ist das Selbstbild und Framing interessant. Die vernunftbegabten Erziehungsberechtigten, die genau wissen, dass Kevin angefangen hat, wo doch die kleine Sybille so laut weint!

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@colorcraze Die Auseinandersetzung in den Kommentaren dort zu verfolgen, ist außerdem eine Erholung, wenn man zu viel Twitter gelesen hat.

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Passt zu dem Beitrag von 28.12.2019 das hier?
https://blogs.faz.net/deus/2010/12/14/ueber-den-verrat-im-internet-205/

Hihi, einer der besonders schönen Momente, wo die Kunstfigur sich über sich und seine Umgebung lustig macht.

Ich hätte gerne den Link dort gepostet, aber die Kommentarfunktion ist dort ausgeblendet. (?)

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Als Rentner grüsst der alte Faultier-Bär
Sozialdemokraten haben die Rente jetzt auch fast erreicht. Wie wird es in Bayern ergehen? Sind die sozialdemokratischen Kandidaten nicht chancenlos? Inzwischen könnte ich aus Mitleid SPD wählen.

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Die SPD isch
over - : - Heute Abend ist ein weiterer entschlossener Schritt in den Abgrund a) der Identitätspolitik der LGBQT-Communities und b) der ewigen Warnungen vor Rechts und c) der Entkoppelung von den Segnungen der Sozialkassen und der Leistungsbereitschaft der Sozialbezüger gemacht worden - unter dem Banner der Solidariät und der - - - Klimagerechtigkeit - eh kloa!

Vorneweg marschiert jetzt eine rednerisch u n d konzeptuell überaus schwache SPD-Hinterbänklerin aus dem schönen Calw, der Heimat Hermann Hesses. Diese Dae ist nun traut vereint mit dem Polit-Rentner aus NRW Norbert Walter-Borjans.

Volkspartei ade! - Dei Wählerinnen und Wähler werden in Scharen das Weite suchen - bzw. das zeitliche Segnen. Tcha.

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Die Spd wird der Nahles noch nachtrauern.

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Erst v.gd/sgKk44 , dann v.gd/gsNlkV , sortiert Frauke Amgelin schelmischzwinkernd.
Auf Länge kommt es doch immer an: Hier ist die Ausstattung so prächtig, dass die Eichel am Kragen sichtbar wird - what a man!!!

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Die Angst geht um
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Dreistigkeit dem neuen SPD-Duo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans bei Anne Will Unfähigkeit hinsichtlich ihres neuen politischen Amtes attestiert wurde. Lediglich Katja Kipping machte diesbezüglich eine Ausnahme, kam aber kaum zu Wort und wurde von Anne Will mehr als unhöflich zum Schweigen gebracht.

Die Angst scheint nicht nur in der CDU groß zu sein, daß mit dem neuen SPD-Duo das Ende des neoliberalen Kurses der SPD eingeläutet worden sein könnte. Armin Laschet stand der unüberhörbar parteiischen Moderatorin jedenfalls in nichts nach, dem Wahlverlierer Olaf Scholz nachzutrauern und dem Duo jede Fähigkeit für das Amt abzusprechen. Riesengroß stand die Angst vor dem vorzeitigen Ende der furchtbaren GroKo im Raum.

Mich erinnerte das sofort an den 100% Schulz und dessen tiefen Fall. Nur, da war es der Seeheimer-Kreis, dem Martin Schulz ebenfalls angehört, der den eigenen Mann zerstört hat. Jetzt sind es die Medien, allen voran der ÖR, die schon jetzt Amok gegen das SPD-Duo laufen, bevor dieses überhaupt im Amt ist. Mal sehen, ob die SPD aus der Causa Schulz gelernt hat und dieses Mal zu ihren Kandidaten steht, ob die SPD einen Kurswechsel wirklich will.

Den Kandidaten aber nicht einmal eine Chance geben zu wollen, sie von vornherein negativ darzustellen und schon vor der ersten Amtshandlung unter Beschuß zu nehmen, das ist ganz schlechter Stil, nicht nur politisch. Aber irgendwie habe ich das genau so erwartet. Das Gute daran könnte sein, daß dieses Vorgehen dazu führt, daß es nicht nur die SPD-Mitglieder mit Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans solidarisiert, sondern auch eine große Anzahl Wähler - sollten den Worten des Duos dann auch Taten folgen.

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Ach, der Kahrs hat dem Chulz hinterrücks den Dolch reingerammt.
Phantasielos wie ich bin, glaubte ich bisher, auch der tumbste Soze sei noch zu helle gewesen, diese Flitzpiepe zu wählen.

Nun weiß ich, daß das latürnich viel komplizierter war. Dunkle Mächte und so...

Mensch queru, hast Du fefe das schon erzählt? Der fährt voll auf sowas ab!

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Wir schreiben hier ja eigentlich zum Thema Shitstorm, sylter2. Und da paßt das Verhalten gegenüber Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans doch wunderbar. Gerade die, die sich immer über den Haß im Netz beschweren, stehen mal wieder an vorderster Front.

Wie ich schon schrieb, mal abwarten, wie sich das Duo entwickelt. Vorverurteilungen sind einfach nur schäbig, besonders wenn sie so persönlich werden.

Der Martin Schulz wurde zurückgepfiffen, was seine sozialen Einlassungen betraf. Das war für ihn und die SPD tödlich.

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Demnächst aktualisiert "Biographie einer Partei von Ferdinand Lassalle bis Kevin."

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Möchte vorschlagen, sich mit den wirklich wichtigen Themen zu befassen:
Greta Thunberg erreicht Lissabon, Von Hans-Christian Rößler, Madrid.

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"Sie plant, um 21.25 Uhr im Bahnhof von Santa Apolónia in den Nachtzug zu steigen."

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Greta ist doch Medial durch. Die hatte ihre 15 Minuten Fame.

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Kinder, für mich ist das auch die siebente Stunde!

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Santa Apolonia?
Keine Zähne aber Wind of Change pfeifen.

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... aber La Paloma pfeifen.

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Hatte schon Frühstunde

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Jugendverpflichtung
Woher kenne ich das nur? Oder heißt es jetzt Dienstverpflichtung?

Na ja, der Pflegenotstand muß ja irgendwie beendet werden und sei es auch nur durch die kostengünstige Zwangsrekrutierung junger Menschen. Alles schon mal da gewesen. Fragt sich nur, ob man dann sagen darf, daß ja nicht alles schlecht war, oder?

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Autobahnen? Oder spielen Sie auf die andere Diktatur an?

Die Wehrpflicht war auch in der alten Bundesrepublik aus meiner Perspektive als Wehrpflichtiger sch... Ich fühlte und fühle mich um ein Lebensjahr enteignet, das Jahr Bund hat bei mir einen nachhaltigen Widerwillen gegen Staat, Politiker und die herrschende Clique hervorgerufen, der sich bis heute hartnäckig hält und verstärkt hat im Zeitablauf.

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Die Wehrpflicht konnte man in Zeiten, in denen die Bundeswehr eine reine Verteidigungsarmee und nicht in Auslandseinsätzen war, ja noch argumentieren, buerger. Ein wesentlicher Schritt war dann ja auch die Einführung des Zivildienstes, trotz absurder Gewissensprüfung, für die, die den Dienst an der Waffe ablehnten. Daß Frauen nicht in die Pflicht genommen wurden, tja, Gleichstellungsbeauftragte für Männer gab es halt nicht. Was jedenfalls richtig ist, für viele junge Männer war das verlorene Zeit und ob diese wirklich wehrfähig gemacht wurden, darf zumindest bezweifelt werden.

Damals war die Bundeswehr noch Teil der Gesellschaft, ob das im Rahmen heutiger Berufsarmee und Kriegseinsätzen immer noch so ist, ist mehr als fraglich.

Heute geht es eher um die Rekrutierung billiger Arbeitskräfte ohne jede Qualifikation. Wieder wird staatliches Lohndumping zur einzigen Maxime. Mit dem unsolidarischen Sozialstaat ist eben kein Staat mehr zu machen, trotz drastisch steigender Beiträge in den Pflichtversicherungen.

Die Anspielung bezieht sich tatsächlich auf beide Diktaturen, auch wenn das nicht ganz vergleichbar ist - obwohl ...

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Ich dachte die Wehrpflicht wurde deswegen ausgesetzt damit sich die Bundeswehr mehr am Hindukusch, in Afrika und im Nahen osten engagieren kann. Stattdessen gabs Kühlschränke, Glozzen und Schwangerschaftsuniformen.

Aber hey, als man mit der EU-Osterweiterung die Angleichung der Lebensverhältnisse versprach wollte ja niemand hören daß wir uns an Rumänien und Bulgarien angleichen werden.

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Hindukusch etc. war sicherlich ein Grund, pudelfriseur. Was hätte das für einen Aufschrei gegeben, wären Wehrpflichtige dem neuen deutschen Größenwahn zum Opfer gefallen. Ein anderer Punkt war sicherlich, man wollte endlich auch einmal zu den Guten, den guten Gewinnern gehören.

Die Angleichung der Lebensverhältnisse habe ich nie anders verstanden. Der Süden Europas scheinbar schon.

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@colorcraze
Der Bahr war Gesundheitsminister als sein Parteichef das nicht mehr sein wollte und den Brüderle aus dem Wirtschaftsministerium kickte. Ergebnis 4,8% FDP bei der folgenden BTW
Pflege kam mit 0,5% ist mit 3,5% aktuell teurer als die Arbeitslosenversicherung.
Bahr ging dann zur Allianz

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Anzufügen bliebe noch, daß die Einführung der Pflegeversicherung dem Wahlversprechen geschuldet war, die Krankenversicherungsbeiträge nicht zu erhöhen. Denn bis dahin war die Pflege Bestandteil der Krankenversicherung. So wurde dieses Versprechen einerseits scheinbar nicht gebrochen, gleichzeitig aber war es ein geschickter Schachzug, um in Zukunft an zwei Kostenschrauben drehen zu können.

Und hier noch zwei Links zur GKV und deren "sozialer" Bedeutung in der Praxis für die, die es interessiert:
https://www.anwalt.de/rechtstipps/aussteuerung-des-krankengeldes-was-nun_096052.html
https://www.betanet.de/krankengeld-keine-zahlung.html

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Outing
"Genosse Gerhard Schröder, motz nicht rum, mach eine neue Partei auf, und ich stelle mich wieder für Dich hin."

Da bin ich nun aber doch etwas enttäuscht, daß DA Fan des Totengräbers ist. Leibeigenschaft und SPD, paßt das denn?

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Schröder war der letzte Sozi mit Strahlkraft weit über die SPD hinaus.
Die Beteiligung Deutschlands an den Kriegen in Exjugoslawien und am Hindukusch trage ich ihm nach, die sofortige Abschaffung der Karenztage und die irre Visumserteilung mit Fischer/Vollmer.

Aber ein Bier bringe ich ihm sofort.

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Meine bessere Hälfte hat ihn damals gewählt, ich nicht, er war mir zu proletarisch, aber er war im Prinzip in der Mitte der Gesellschaft wählbar und wurde auch gewählt, von deutlich mehr Menschen als jetzt jede Partei im Bundestag Stimmen bekommt.

Jemand, der geklaute Steuer CDs kauft und jemand, der nach 9 Jahren Studium nur einen Informatik-Abschluss light einer Berufsakademie vorzuweisen hat und den Sozialismus toll findet, die sind beide für mich nicht wählbar..

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Mit Nordstream ist ihm jedenfalls ein echter Coup geglückt, den ich ihm nach wie vor hoch anrechne. Zuverlässige Energieversorgung auf Jahrzehnte.

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Na ja, so zuverlässig wie der Lieferant.

Nordstream wurde aber nit Bundesbürgschaft finanziert und er ging nach Abwahl in den AR. Sowas geht nicht.

Ist oft das Problem mit Leuten aus kleinen Verhältnissen, da fehlt das Gespür, was geht und was nicht. Kann man bei Bahr, Niebel, Wissmann usw. auch beobachten. Die können aber oft auch nichts, was Geld bringt, ohne Geschmäckle zu haben.

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Wissmann, was macht der? Ich erinnere mich an ihn als ewigen JU-Vorsitzenden in meiner Jugendzeit, fand ihn immer völlig farb- und eigenschaftslos...

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Der wurde Lobbyist bei der Automobilindustrie. VDA.

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VDA
ok
Pflege-Bahr wurde Vorstand
Allianz

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@buerger: Ah.
@melursus: der sagt mir garnix.

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Leibeigenschaft und Schröder passt sehr gut zusammen. Wenn noch der dicke Jupp mitmacht dann ist Leben in der Bude.

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Jupp? Derwall?? Lebt der noch?

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Schröder hat die SPD auf einen neoliberalen Kurs gebracht und damit das Ende der SPD eingeläutet. Er hat den Markenkern der SPD zerstört.

Der Ankauf der Steuer-CDs kann garnicht positiv genug gewertet werden. Der Rechtsstaat hatte und versagt immer noch auf ganzer Linie, was das Problem der Steueroase Deutschland betrifft.

Wer Putin einen lupenreinen Demokraten nennt und sich mit ihm gemein macht, hat sich, abseits aller anderen Pöstchenjäger in der Politik, jedenfalls endgültig disqualifiziert - in meinen Augen.

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Na, der dicke Jupp von den Olivgrünen. Nur echt mit dem Pflasterstrand.

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Das mit der Steuer CD sehe ich anders. Der Staat darf nicht Verbrechen begehen oder mit Verbrechern zusammenarbeiten, nur um andere Rechtsbrüche zu ahnden oder aufzudecken.

Wenn man das duldet oder gutheisst, ist es m.E. nur ein kleiner Schritt zu Folter, „um Schlimmeres zu verhindern“. Auch das ist kein Mittel eines Rechtsstaates.

Und die Verhinderung von zB Terrorakten, die Menschen töten würde ich an der Stelle als schützenswerteres Gut einstufen als die Steuereinnahmen des Staates.

Auch wenn ich hier solche Argumente nicht erwarte: ich habe keine Konten in Ausland und zahle hier Steuern (obwohl ich mich manchmal selbst für bescheuert halte).

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Lieber Bürger, wir haben den sogenannten Bundesnachrichtendienst, mault Frauke Amgelin.
Der und die ziemlich weitgehend ähnlichen Einrichtungen anderer Nationen haben die Aufgaben, Informationen, die die anderen Seiten nicht freiundodergutwillig herausrücken, auf ihre Weise zu beschaffen. Dazu sind eigentlich immer kriminelle Vorgehensweisen zum Einsatz gekommen - geheimdienstsystemimmanent eben. Warum sollte das ausgerechnet im genannten Fall anders sein? Der BND hat - zumindest in diesem Fall - wie vorgesehen vorbildlich gearbeitet.

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Ich lese sowas gerne als Buch, aber als Bürger möchte ich nicht der Willkür und Gewalt des Staates ausgesetzt sein, da hätte ich gerne Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils, keine Polizeigewalt, keine Folter und keine Eingriffe in die Privatsphäre, schon gar nicht ohne richterliche Anordnung. Und kein Durchstechen von privaten Infos an die Presse, öffentliche Vorverurteilung sondern ordentliche Rechtsverfahren und vernünftige Verwaltungsabläufe, die für alle nach gleichen Regeln ablaufen, ohne Ansehen der Person.

Gilt auch für Promotionen. Dem einen hilft der wissenschaftliche Dienst, dem anderen der Prof und dem dritten das Parteibuch? Kann und darf so nicht sein.

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Sie schreiben es, frauke amgelin.

Der Rechtsstaat scheut sich nicht erst seit Bundestrojaner etc., das Recht zu ignorieren. Ihm ist mittlerweile jedes Mittel recht, selbstverständlich ausschließlich zum Wohle der Bürger. So gesehen war der Ankauf der Steuer CDs eher ein positiver Rechtsbruch, reine Notwehr und tatsächlich zum Wohle der Bürger.

Der Ehrliche, buerger, war immer schon der Dumme. Aber glauben Sie mir, mit zunehmendem Alter weicht das Gefühl der Dummheit und macht mehr und mehr der Überzeugung Platz, nicht auch noch dumm sterben zu wollen. Was das für die Gesellschaft bedeutet, das Ende der gefühlten Dummheit, ist ja unübersehbar. Vielleicht auch ein Grund für die Wahlergebnisse vergangener Jahre. Denn die verbotenen Früchte waren immer leichter erreichbar, dank des politischen Stillstandes, des "weiter so".

Dem negativen Egoismus zu fröhnen, macht zwar auch kein unbedingt gutes Gefühl, aber auch hier liegt der Gedanke der Notwehr nicht fern, der das Gewissen durchaus zu beruhigen weiß. Irgendwann ist halt auch die sozialste Ader am Ende. Vielleicht tröstet es ja, daß die gesellschaftlichen Folgen am Ende alle treffen werden, die einen mehr, die anderen weniger. Dann doch besser weniger, oder?

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Lieber buerger, Sie scheinen da eine sehr verklärte Vorstellung von der Realität zu haben. Ihren Wunsch verstehe ich voll und ganz, allerdings wird es beim Wunsch bleiben, solange es Menschen gibt. Das Gute hat einen unüberwindbaren Feind, das "Böse". Und irgendwie ist der Mensch seit Adam so gestrickt, daß er lieber etwas böse als bescheuert ist.

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Das die Realität so nicht ist, ist mir klar. Deshalb benutzte ich auch den Konjunktiv. Das macht aber jemanden, der offensichtlich Politik nach dem Recht des Stärkeren betreibt, umso weniger wählbar.

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Es ist ein schwieriges Thema, buerger. Allerdings rührt der Politik(er)verdruß ja genau daher, daß das Recht des Stärkeren gilt und die Interessen der Bürger und zu erahnender Mehrheiten unberücksichtigt bleiben. Das war bei Schröder nicht anders als bei Walter-Borjans.

Richtig sollte sein, daß der Zweck nicht die Mittel heiligt. Aber solange das nur für den Rechtsstaat gilt, ist das Recht am Ende nicht mehr viel wert, kann es nicht durchgesetzt werden. Und wir wissen doch mittlerweile, daß Bundesfinanzminister, zumindest in meinen Augen, der Steuerhinterziehung mannigfaltig und vorsätzlich Vorschub geleistet haben, statt dagegen vorzugehen. Auch das begann mit Schröder, der die Deregulierung der Finanzmärkte in Deutschland vornahm. Da finde ich es persönlich nicht verwerflich, wenn ein Landesfinanzminister zu Mitteln greift, die ansonsten kaum notwendig wären. Und soweit ich mich noch erinnern kann, hatte das sogar juristischen Bestand. Wer sich an das Recht gehalten hat, hatte in diesem Fall doch auch nichts zu befürchten. Es wurden ja nur die Daten der CDs ausgewertet, nicht das Finanzgebaren aller Bürger in illegaler Weise ausspioniert.

Wie dem auch sei, verstehen kann ich Sie schon. Und im Grunde sehe ich das auch genau wie Sie. Aber im Rahmen der Güterabwägung kann ich in diesen Fällen doch ganz gut damit leben. Denn auch ich zahle brav meine Steuern und komme mir manchmal ganz schön bescheuert dabei vor, wenn ich sehe, wie sich andere Vorteile verschaffen, die weniger Steuermoral besitzen als ich.

Und je älter ich werde, desto lauter wird die Frage, warum ich der einzige Idiot sein soll, der sich an Recht und Gesetz hält, ohne jede vorhandene Lücke zu nutzen. Aber wie geschrieben, das läßt im Alter spürbar nach - mit Folgen für die ganze Gesellschaft.

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Habe ich das bis hierher richtig verstanden?

Die Datenhehlerei ist legitim, weil der Staat doch schließlich bei anderer Gelegenheit auch rechtswidrig handelt?
Dann darf ich also auch Steuern hinterziehen, weil andere es ja auch tun?

Und außerdem ist die Datenhehlerei legitim, weil der Staat sich in einer Notwehrsituation befindet?
Nicht einmal Verfechter eines strammen Polizeistaats wie Schäuble ("wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten") würden den Notwehr-Prügel rausholen, nur, weil dem Fiskus sonst vielleicht etwas Geld entginge (oder habe ich da - schauder - etwas überhört?).

Ein Staat, der sein Ziel mit der Förderung von Straftaten durchzusetzen versucht, diskreditiert dieses Ziel und macht es damit für den Bürger unbeachtlich.
Steuerhinterziehung wird so ihrerseits zu einem Akt der Notwehr.

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Urteil des BVG zum Ankauf von Steuer CDs

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Dass das BVG so geurteilt hat, ändert an meiner Beurteilung des Ankaufs nichts.

Nicht nur in Trumpistan, auch in Deutschland werden Richter nicht immer politikfrei befördert. Danisch hat sich zu Frau Bär ausgelassen, Herr Müller aus dem Saarland hatte vorher auch einen anderen Beruf.

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War nur eine Frage der Zeit, bis hier jemand statt eines Arguments die Rspr. des BVerfG zitiert
Lesen wir doch mal den armseligen Rechtfertigungsversuch dieses rotrobigen Abnickerausschusses:

"Auch strafbares Handeln führe nicht dazu, dass die Daten nicht verwertet werden dürften. Zwar sei die Strafprozessordnung nicht auf Wahrheitserforschung „um jeden Preis“ gerichtet. Aber der Rechtsstaat könne sich nur verwirklichen, wenn Vorkehrungen dafür getroffen würden, dass Straftäter 'verfolgt, abgeurteilt und einer gerechten Bestrafung zugeführt werden'“.

Im Klartext: Der Zweck heiligt die Mittel. Und wenn es um Steuerhinterziehung geht, hatte ein Richter noch stets das Gefühl, persönlich bestohlen zu werden.

Demnächst kommen der eitle Herr Voßkuhle und seine promovierten Parteisoldaten noch auf die Idee, daß die Zwangsgebühren für das Fußball-Staatsfernseh verfassungsgemäß sind, weil ohne diese "Grundversorgung" ein geordnetes Gemeinwesen schlechthin nicht denkbar ist.

Ach - so ein Urteil gibt's schon? Na dann verstehe ich auch, weshalb uns alle Welt* um dieses Gericht schon immer beneidet.


*i.e. Idi Amin, Pol Pot, Mao, Putin, Erdogan et al.

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Zunächst einmal meinen Dank an den lausigen Chronisten für den Link.

Na, allzuweit ist es mit dem Glauben an den Rechtsstaat ja nicht her, wenn ich hier die Ignoranz der höchstrichterlichen Rechtsprechung lese. Wobei, mir geht es dabei ja auch manchmal nicht anders. Ein schwieriges Thema halt.

Am Anfang stand die staatlich begünstigte Steuerhinterziehung. Wozu mir einfällt: legal - illegal - sch...egal. Und ja, wir leben in einem Überwachungsstaat, über dessen Ausmaß sich viele überhaupt nicht im Klaren sind. Alles rechtsstaatlich abgesegnet - wohlgemerkt. Und der Grund ist doch ganz offensichtlich, der Rechtsstaat wird durch Menschen bestimmt, denen seine Löchrigkeit zum Vorteil gereicht, die diese Vorteile aber nur für sich selbst beanspruchen möchten. Und dann ist da Robin Hood. Wäre das anders, würde ich den Ankauf von Steuer CDs auch ablehnen.

Sie, sylter2, können selbstverständlich Steuern hinterziehen. Und, wenn Sie es intelligent genug anstellen, kann Ihnen in der deutschen Steueroase auch kaum etwas geschehen. Falls nicht, sollten Sie sich aber nicht beschweren, sondern es wie ein Hoeneß sportlich nehmen.

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Wie Sie schon sagten, queru, schwieriges Thema das.

Die einen sagen, wenn schon allerorten Straftaten begangen werden, kann der Staat doch ruhig ein bißchen mitmachen, wenn es doch für einen guten Zweck ist (schließlich tut der Staat fast nur Gutes mit unserem Geld).

Schlichte Gemüter wie meinereiner sagen, nein, man sollte das Recht nicht aufweichen, weil das immer ein unschönes Ende nimmt.

Keine Frage - das BVerfG ist latürnich mit Ihnen auf Seiten der feinsinnigen Differenzierer und spricht gern von "Verfassungswirklichkeit", wenn es dogmatisch auch keinen noch so verquasten Weg mehr findet, die herrschenden Zustände mit dem Buchstaben des Grundgesetzes in Einklang zu bringen.
"Verfassungswirklichkeit". Das heißt in einfachem Deutsch: "tja, is nunma so".
Zugleich soll dieses leere Totschlagwort denjenigen, die nicht den Zwängen einer staatlichen Alimentierung unterworfen sind und daher Widerworte haben, den Sinn für die Realität absprechen.

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Das haben Sie aber schön formuliert, sylter2. Gerade Querulanten kennen sich mit Widerworten und Realitätssinn bestens aus. ;-)

Das Recht aufzuweichen, ist doch der Normalzustand. Recht ist nicht statisch, kann es auch nicht sein, denn es muß sich ständig den sich verändernden Bedingungen anpassen. Daher haben Richter ja auch einen gewissen Ermessensspielraum. Sie prüfen den Einzelfall und wägen ab, um ein möglichst angemessenes Urteil zu finden. Daher lieben Richter ja auch den Vergleich so sehr, denn er vermeidet unausweichliche Härten des Urteils.

Im Strafrecht läßt sich das sehr deutlich veranschaulichen. Die grundgesicherte alte Rentnerin klaut eine Dose Pfirsiche und wird dabei erwischt. Sie schlägt dem Ladendetektiv ihren Regenschirm um die Ohren und versucht, sich dem Zugriff zu entziehen. Das ist nach den Buchstaben des Gesetzes ein Raub und zöge eine Freiheitsstrafe nach sich. Kommt da nicht auch bei Ihnen ein wenig Mitgefühl für die alte Frau auf? Schicken Sie die Frau nun ins Gefängnis?

Im Gegensatz dazu hält sich mein Mitgefühl für vorsätzliche Steuerhinterzieher doch sehr in Grenzen. Die schädigen schließlich nicht einen imaginären Staat, sondern uns alle, auch die alte Frau. Und das in der Regel ganz ohne Not.

Um das hier abzuschließen, ja, auch mit wäre es lieber, es gälte gleiches Recht für alle. Aber schon die Gesetze sind nicht dementsprechend. Der ganze Staat ist nicht im Sinne von Gerechtigkeit und Solidarität organisiert - ganz im Gegenteil. Und Gleichheit, nicht nur vor dem Gesetz, die wollen Sie doch nicht wirklich, sylter2. Seien Sie mal ehrlich.

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Queru, Sie haben Recht.
Das, was Sie unter Gleichheit verstehen, ist ttsl. das vorletzte was ich will.

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Das weiß ich doch, sylter2. Und da fällt mir dann immer DA ein, der dazu sinngemäß ausführt:

Wer bekommt, was er will, ist am Ende oft negativ überrascht, was das in der Realität für ihn selbst bedeutet.

PS Wer hat denn Heute eine Rute bekommen? ;-)

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Fehler 404
"Hoppla!
Auch das noch: die gesuchte Seite ist nicht (mehr?) vorhanden.

Vielleicht haben Sie sich ja vertippt?"

So enden nunmehr auf der NeuesDeutschland- Seite
die Links zu den Don-Alphonso-Artikeln.

Ich kann mich nicht daran erinnern, daß jemals eine deutsche Zeitung kurz hintereinander drei Schmähartikel über einen anderen Journalisten veröffentlicht hätte.

Die perfekte Schmähung eines Gegners bestünde ja in einem Satz oder Bonmot, das diesen Gegner derart trifft,
daß er es nicht zitieren mag und am liebsten getilgt hätte.

Diesen Satz habe ich in all den Artikeln nicht gefunden.

Den Don, bzw. seine Texte intelligent und überzeugend anzugreifen, wäre schon möglich, denke ich,
es ist nur meines Wissens noch keinem so recht gelungen.

Insofern steht es gerecht 3:0 für den Don,

obwohl es im Sinne der Aufklärung schade ist, daß man diesen ganzen gequirlten selbstentlarvenden Mist vom ND jetzt nicht mehr lesen kann.

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Ich überlege, einen Karl-Kraus-Wälzer neben mein Bett zu legen und ab und zu zuverlässig wie ein Sylter einen Spruch daraus rauszuhauen, während ich die Blickrichtung meines Astralkörper stundenlang oder tagelang im Bett, ich auf die linke Seite gekippt, das ist die Schulter, die nicht schmerzt, immer streng auf die Szenerie in meinem Tabletgerät richte, das ich zum Behuf der Förderung der allgemeinen Gaudi hoffentlich bald zu Weihnachten geschenkt bekomme.

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Molinero, 06.12.
Bei knapp 50 Euro monatlich werden sich hoffentlich einige die Verlängerung des Abos überlegen.

Wer zahlt überhaupt für die ND?

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Na ja. Karl Kraus vor 117 Jahren, siehe auch oben, ziemlich wahllos aus dem ersten Aufsatz https://www.textlog.de/38916.html. Grad stell ich ihn mir auf Twitter vor, ist das geil, ergreift ihn und werft den Churken zu Poden!

"Wessen Berufes ist, vor den Gefahren zu warnen, die die Entwicklung der merkantilen Meinungspresse für die allgemeine Kultur und für das Wohl der Nation heraufbeschwört, wer für die Erhaltung aller konservativen Gewalten gegenüber dem Einbruch einer traditionslosen Horde eintritt, wer selbst den Polizeistaat — und nicht nur im ästhetischen Sinne — der Etablierung einer Willkürherrschaft von der Journaille Gnaden vorzieht, wer es gradaus bekennt, daß er auf allen Gebieten öffentlicher Erörterung schon aus Ressentiment die Partei der Schlechten gegen die Schlechteren ergriffen, ja zuweilen selbst die gute Sache aus Abscheu gegen ihre Verfechter im Stich gelassen hat: der darf hoffen, daß auch ein Bekenntnis, das manchem unerwartet kommen mag, als unverdächtig gewertet und als der reine Ausdruck einer Überzeugung geachtet werde. Und so bekenne ich, daß ich den Standpunkt des Staatsfreundes, der von der Gesetzgebung immer wieder das verlangt, was der manchesterliche Schwindelgeist höhnisch »Bevormundung« nennt, ausschließlich dann beziehe, wenn ich das Geltungsgebiet ökonomischer Werte betrachte. Daß mir hier die strengste Überwachung geboten scheint, daß ich den neuen Formen neue Paragraphe an den Hals wünsche und nichts für dringlicher halte, als daß mit den tätigen Zerstörern der materiellen Wohlfahrt des Volkes auch die Helfer der Presse in der fester gezogenen Schlinge Platz fänden: dies betonen, hieße Eulen nach Athen, Bauernfänger auf die Börse und Zutreiber in die liberale Presse tragen." ¯\_(ツ)_/¯

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Das ND hat sagenhafte 20 000 Abbonenten. Der Laden wird hauptsächlich durch die zweifachumbenannte SED finanziert.

Jetzt wird der Don auch an den SED-Milliarden teilhaben! Skandal!!1!!!!!11

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@fritz_

Ich nehme mir die Freiheit zu raten. (Schulter, nicht Schäufele) suchen Sie in der weiteren Umgebung nach einem populären Dorn Therapeuten (nicht! Chiropraktiker) der sich den alten fritz_ mal genau ansieht. Schaden wird er nicht. Vielleicht findet er etwas zum einrenken.

Tablet zum start gibt es für sehr wenig geld die kindle
Seit ich i 11 pro habe, wird tablet kaum mehr benutzt.

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Ich werde mich mal umhören, melursus, danke.
Mit dem Technikkram, von diesen Dingern liegen sowieso zu viele herum. Ich will sogar probeweise einem 9 Jahre alten und entsprechend schweren und trägen Notebook ein zweites Leben gönnen. Demnächst kackt der Support für Windows 7 ab, aber man kann diesen alten Teilen nach wie vor ein kostenfreies Upgrade auf Win10 überhelfen und schauen, ob sie es stemmen können und es erträglich läuft.

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Wer seine jüngeren Kommentare in 2733007 sucht, stellt fest, dass der Bestand nach 191207 „bereinigt" worden ist.
Ich habe noch nicht alle 2733007er in 2792961 wiedergefunden...(Ver)Such macht kluch.
Darauf eine Chemikerhymne RFFzd1hZChk

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