: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 8. Mai 2011

Rituale

Geschenke kaufen. Das ist immer so am Ende eines Urlaubs, wobei: Es muss nicht das Ende sein, dem Röcheln nach zu schliessen, das sich ab Innsbruck vernehmen lässt, ist Deutschland für mich noch immer so erfreulich wie die Reuse für den Fisch. Es ist also eher ein Schauen nach dem Rechten. Post öffnen, telefonieren, Termine verschieben, die ein oder andere unerfreuliche Nachricht hören. Ist man länger weg, sind die Nachrichten selten so gut wie das Leben in Italien.



Am Ende jedoch geht es nicht anders, und alles, was man hat, muss ins Auto. Bei einem Fahrer ohne Beifahrer ist es nicht schwer, zumal die Barchetta mit dem Gepäckträger sehr flexibel ist. Es geht auch mit viel Gepäck, es hätte auch eine Begleiterin hineingepasst, und dennoch ist genug Platz für mehr als nur ein Rad. Selbst die Polizei hat nichts daran auszusetzen, während sie andere, unscheinbare Gefährte kontrolliert.



Es könnte schlimmer sein. Man könnte hier im Schulbus sitzen. Manchmal frage ich mich, ob die hiesigen überhaupt begreifen, in welcher Schönheit sie leben. Es ist nicht schwer, den Kontrast zu erleben, da reicht eine Fahrt zu den billigen Vergnügungsparks, aber vielleicht wird einem diese ewige Schönheit auch irgendwann etwas langweilig, und man geht nicht weg, weil man woanders etwas tun muss, sondern denkt, woanders wäre es irgendwie besser.



Nun, es ist zumindest ohne dieses verfluchte Regime und das System dieses Landes mit all seinen Tücken. Es ist ein wunderbares Land für den Urlaub. Eine Geliebte. Aber heiraten? Schnell in den Wagen, nach Norden, es eilt. Was man mitnehmen kann, hat jedenfalls Platz,

... link (1 Kommentar)   ... comment