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Sonntag, 29. Mai 2011
Andenken
Süss. In Montechiari (helle Hügel, ein Name, der die Sache aufgrund des anstehenden Kalksteins im Höhenzug durchaus trifft), gibt es in einer Bäckerei Pasta mit dem Namen "Stil Novo". "Dolce" hätte aufgrund der Speise nicht davor gepasst, aber die Anspielung auf Dante ist recht offensichtlich. Es ist richtig, mit humanistischem Anklang geschrieben, die neuere Schreibweise mit einem nuovo ist nicht ganz zutreffend. Da kannte sich ein Verpacker mit Literaturgeschichte aus. Ich mag das.
Kochzeit 12 Minuten. Solange brauche ich, um zwei Bilder zu bearbeiten, zusammen mit den Vorbereitungen schaffe ich es bis zum Sieb vielleicht sogar, die üblichen 4 Bilder zu machen, für den süssen, neuen Blogstil. Ohne Objektsuche natürlich. Andere schmieren in der gleichen Zeit vielleicht ihre ganzen Kolumnen runter, aber wohin das führt, sieht man, wenn man sich den S.P.O,N.-Kolumnistenkasten anschaut: Der ist nämlich weg.
12 Minuten ist gerde recht für Nudeln, aber nicht alles geht so schnell, wenn es gut werden soll. Bloggen braucht Zeit, viel Zeit, wer bei seinem achten Versuch schon Fertigfrass aus der Microwelle auf den Tisch knallt, aus dem wird wohl eher kein guter Koch mehr. Und auch kein neuer, süsser Stilist.Man muss mit Liebe und Hingabe schreiben und kochen, bei allen Gängen. Die Gäste merken es nämlich, wenn es anders ist. Und nur, weil da jemand ein paar süsse Nachspeisen macht, esse ich in einem Restaurant nicht die schnell reingeschobenen Tiefkühlpizzen, die man halt vor die Gäste schüttet, weil man denkt, die Kunden wären beeindruckt vom Ruf des Hauses, das angeblich allen Stürmen trotzt wie die Burg von Montechiari.
Das beeindruckt mich irgendwie gar nicht. Und dann wird es irgendwann eben geschlossen, oder jemand wurschtelt weiter, oder es kommen andere daher, die es auch nicht anders machen. Ich denke, den Spiegel sollte man sich genau anschauen und daraus lernen. Wie das mit dem Stil Novo nicht zusammenging. Und was statt dessen an Neuem bei den Lesern wirklich ankommt. Man muss ja nur die Kommentare lesen, wenn da welche sein sollten.
Stil Novo eben. Und nette Andenken aus Italien.
Kochzeit 12 Minuten. Solange brauche ich, um zwei Bilder zu bearbeiten, zusammen mit den Vorbereitungen schaffe ich es bis zum Sieb vielleicht sogar, die üblichen 4 Bilder zu machen, für den süssen, neuen Blogstil. Ohne Objektsuche natürlich. Andere schmieren in der gleichen Zeit vielleicht ihre ganzen Kolumnen runter, aber wohin das führt, sieht man, wenn man sich den S.P.O,N.-Kolumnistenkasten anschaut: Der ist nämlich weg.
12 Minuten ist gerde recht für Nudeln, aber nicht alles geht so schnell, wenn es gut werden soll. Bloggen braucht Zeit, viel Zeit, wer bei seinem achten Versuch schon Fertigfrass aus der Microwelle auf den Tisch knallt, aus dem wird wohl eher kein guter Koch mehr. Und auch kein neuer, süsser Stilist.Man muss mit Liebe und Hingabe schreiben und kochen, bei allen Gängen. Die Gäste merken es nämlich, wenn es anders ist. Und nur, weil da jemand ein paar süsse Nachspeisen macht, esse ich in einem Restaurant nicht die schnell reingeschobenen Tiefkühlpizzen, die man halt vor die Gäste schüttet, weil man denkt, die Kunden wären beeindruckt vom Ruf des Hauses, das angeblich allen Stürmen trotzt wie die Burg von Montechiari.
Das beeindruckt mich irgendwie gar nicht. Und dann wird es irgendwann eben geschlossen, oder jemand wurschtelt weiter, oder es kommen andere daher, die es auch nicht anders machen. Ich denke, den Spiegel sollte man sich genau anschauen und daraus lernen. Wie das mit dem Stil Novo nicht zusammenging. Und was statt dessen an Neuem bei den Lesern wirklich ankommt. Man muss ja nur die Kommentare lesen, wenn da welche sein sollten.
Stil Novo eben. Und nette Andenken aus Italien.
donalphons, 17:53h
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