: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 10. September 2014

Der befreiende Faktor

Man muss auch einmal etwas bleiben lassen. Das Pener Joch zum Beispiel. Einerseits ist der Jaufenpass schöner und andererseits sollte man seine Gremzen kennen. Und Brixen ist ja auch sehr schön.



Ich werde in Südtirol gemeinhin milder, und würde manches hier gar nicht mehr so unbedingt wie nördlich der Alpen ausschliessen. Der Besitz eines Gartens zum Beispiel, denn hier muss man nichts machen, das wächst alles von allein. Samen in die Erde, nach ein paar Jahren steht da eine Palme oder Olive.



Ich kann hier auch mit dem demonstrativ freien Umgang mit Fleisch besser umgehen, vielleicht, weil es hier noch normaler als in Deutschland ist. Letzthin bemerkte eine Besucherin, dass es am Tegernsee noch gar kein veganes/vegetarisches Restaurant gäbe, und dass sich hier eine Lücke auftun würde. Ich gehe dort oft einkaufen und ich sehe auch, dass Fischhändler und Supermärkte mehr und mehr Platz für Käse haben, oder gar für vegane Dinge. In Südtirol ist man davon noch weit entfernt.



Aus bestimmten Gründen habe ich diesmal aber ein bestimmtes, sagen wir mal. Mitbringverbot, und so kaufe ich nur Nudeln für mich. Ich komme, das ist klar, demnächst ja nochmal hier durch und dann werden richtig Wintervorräte angelegt. So etwaa braucht Zeit und eine Einkaufsliste, also, Öl, Caccioricotta, Scamorza aus Parma -ich werde da einmal durch das Land fahren und alle Wünsche befriedigen.



Und deshalb kann ich Brixen einfach als das anschauen, was es ist: Schön. Wirklich schön. Meran ist schöner, aber das ist hier unter dem Himmel, der einem geschenkt wird, vollkommen egal.

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