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Montag, 14. März 2016
Ich hätte die Wagenknecht-Linke gewählt
Muss ich nicht, weil ich eh in der austrobayerischen Oppositionsmonarchie gegen Merkel lebe, aber wenn ich vor der Wahl gestanden hätte, dann halt Die Linke, mit Bauchschmerzen: Weil sie zwar auch widerliche Gesichter hat, aber immerhin einen knallharten Kurs in Punkten wie Datenschutz, Altersarmut, VDS und TTIP fährt, die mir sehr wichtig sind. Die Grünen würde ich nur noch hier im Landkreis wählen, aber nirgendwo, wo die Genderistinnen grinsen könnten. Das sagt übrigens Alexandra Patel, die genderpolitische Sprecherin der Grünen Jigend, zur Wahl:
Der blanke Hass auf das eigene Land stösst mich genauso ab wie der blanke Hass auf Schwule, Migranten, Juden, Kommunisten und was sonst noch ein wenig Bereitschaft bräuchte, sich damit auseinander zu setzen - man muss es ja nicht mögen. Aber man sollte es wenigstens verstehen. Solche Leute wähle ich nicht, weil sie strukturell wie die Nazis agieren.
Und weil sie mit ihrer Verachtung für Land und Leute genauso gefährlich wie die Nazis sind, die diese Freiräume der Identität spielend leicht erobern. Gerade junge Menschen wollen gern etwas Orientierung, Grüne und Linke bieten nur Dogmatik und kein Heimatgefühl, und bei dieser Wahl hat man genau das erlebt, was man aus Österreich und Italie schon kennt: Die Jugend wählt gern dann den rechten Protest.
Diese Leute möchten eine Identität. Das muss keine Armee sein, einfach nur eine Identität, die keiner schlecht macht. Genau das aber macht der Mainstream. Weil vermutlich keiner mal zu einem Trachtenmarkt geht, habe ich das jetzt für die FAZ aufgeschrieben. Das ist noch die erfreulichere Seite, selbst wenn da manche mit den Augen rollen: Die Tracht kauft heute nicht der alte CSU-Wähler, sondern enorm viele junge Frauen. das hat eine Bedeutung. Und wer das verächtlich ignoriert, wird auf Dauer noch gaz andere Wahlkatastrophen erleben. Kaltlandplärrer wählt kaum einer.
Der blanke Hass auf das eigene Land stösst mich genauso ab wie der blanke Hass auf Schwule, Migranten, Juden, Kommunisten und was sonst noch ein wenig Bereitschaft bräuchte, sich damit auseinander zu setzen - man muss es ja nicht mögen. Aber man sollte es wenigstens verstehen. Solche Leute wähle ich nicht, weil sie strukturell wie die Nazis agieren.
Und weil sie mit ihrer Verachtung für Land und Leute genauso gefährlich wie die Nazis sind, die diese Freiräume der Identität spielend leicht erobern. Gerade junge Menschen wollen gern etwas Orientierung, Grüne und Linke bieten nur Dogmatik und kein Heimatgefühl, und bei dieser Wahl hat man genau das erlebt, was man aus Österreich und Italie schon kennt: Die Jugend wählt gern dann den rechten Protest.
Diese Leute möchten eine Identität. Das muss keine Armee sein, einfach nur eine Identität, die keiner schlecht macht. Genau das aber macht der Mainstream. Weil vermutlich keiner mal zu einem Trachtenmarkt geht, habe ich das jetzt für die FAZ aufgeschrieben. Das ist noch die erfreulichere Seite, selbst wenn da manche mit den Augen rollen: Die Tracht kauft heute nicht der alte CSU-Wähler, sondern enorm viele junge Frauen. das hat eine Bedeutung. Und wer das verächtlich ignoriert, wird auf Dauer noch gaz andere Wahlkatastrophen erleben. Kaltlandplärrer wählt kaum einer.
donalphons, 00:39h
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