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Donnerstag, 22. Mai 2008
Empfehlung heute - Wenn morgen etwas verborgen bleibt,
kann es gut daran liegen, dass Intressensgruppen, die das Vertuschen von Verbrechen und miserablem Verhalten sehr gelegen kommt, sich bei Politikern durchsetzen, die aufgrund eigener Fehlleistungen und schwarzer Kassen sowas durchaus nachvollziehen können, wie bei den Whistleblowern dargestellt wird.
donalphons, 01:18h
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Monster krault man nicht.
Man schlägt sie tot. Die Erkenntnis ist da nur der erste Schritt.

Kriminelle sperrt man ein.
Verrückte entmündigt man.
Aber nicht mit Appellen.

Kriminelle sperrt man ein.
Verrückte entmündigt man.
Aber nicht mit Appellen.
donalphons, 00:28h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 20. Mai 2008
Ich habe nicht viel zu sagen.
Nur das: Das Ristorante alle Borsa wurde 1959 von einem Herrn und einer Dame mit den schönen Namen Alceste Pasquali und Albina Stanghellini gegründet und wird heute von deren Kindern Nadia und Mirko demnächst ins 50. Jubiläum geführt. Ich habe dort noch nie eine Speisekarte gesehen, der Patron kommt an den Tisch und sagt, welche Spezialitäten sie haben, und ich unterbreche ihn und bestelle das, was ich wie alle Kundigen immer bestelle, Tris de Pasta, ein Querschnitt durch die Tortellinikünste des Hauses. Drei Sorten mit nichts ausser Butter und Grana Padano, auf vorgewärmten Tellern mit dem Signet des Hauses.

Hinter mir sitzt eine bessere deutsche Familie mit zwei sehr blonden Töchtern, Münchner wahrscheinlich, und der Vater erklärt ihnen, wo sie hier gerade sind, und was zu bestellen ist. Nebenan ist ein italienisches Paar, sie blondiert und er im Stile eines Priaten in Brioni, man könnte aberwitzige Seiten über diese beiden Gruppen schreiben, jede auf ihre Art elitär und vollkommen selbstsicher in ihrem Stilempfinden, aber dann kommt die Pasta, man schliesst Ohren und Augen und konzentriert sich voll und sehr wortkarg auf das Essen.
Ich muss hier keinen verfluchen, der in dieser Region durchkommt und darauf verzichtet, hier zu speisen; zweimal kam ich diesmal selbst hier zu spät an, und die Küche hatte schon geschlossen; ich weiss, wie das ist, hier nicht zu essen und mit leerem Magen von Dannen nach Mantua zu ziehen, und das wünsche ich nur den wenigsten Feinden. Trotzdem wäre es natürlich nett, wenn der Businessdreck von Hamburg bis München weiterhin völlig überteuerten Schlonz an der Arena von Verona fressen könnte und mit seiner Anwesenheit nicht meine innigsten Freuden in der Via Goito 2 in Valeggio sul Mincio schmälern könnte.

Hinter mir sitzt eine bessere deutsche Familie mit zwei sehr blonden Töchtern, Münchner wahrscheinlich, und der Vater erklärt ihnen, wo sie hier gerade sind, und was zu bestellen ist. Nebenan ist ein italienisches Paar, sie blondiert und er im Stile eines Priaten in Brioni, man könnte aberwitzige Seiten über diese beiden Gruppen schreiben, jede auf ihre Art elitär und vollkommen selbstsicher in ihrem Stilempfinden, aber dann kommt die Pasta, man schliesst Ohren und Augen und konzentriert sich voll und sehr wortkarg auf das Essen.
Ich muss hier keinen verfluchen, der in dieser Region durchkommt und darauf verzichtet, hier zu speisen; zweimal kam ich diesmal selbst hier zu spät an, und die Küche hatte schon geschlossen; ich weiss, wie das ist, hier nicht zu essen und mit leerem Magen von Dannen nach Mantua zu ziehen, und das wünsche ich nur den wenigsten Feinden. Trotzdem wäre es natürlich nett, wenn der Businessdreck von Hamburg bis München weiterhin völlig überteuerten Schlonz an der Arena von Verona fressen könnte und mit seiner Anwesenheit nicht meine innigsten Freuden in der Via Goito 2 in Valeggio sul Mincio schmälern könnte.
donalphons, 17:40h
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Gastbeitrag
Antville ist down, und weil die Copilotin drohte, an Blogentzug zu sterben, habe ich ihr gerne einen Gastaccount bei Wordpress eingerichtet, und freue mich jetzt schon auf Erklaerungen, warum Antville so ueber Wordpress steht, wie ihr iBook ueber meinem Thinkpad.
donalphons, 17:38h
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Kleine Freuden in Verona
beim Vorbeigehen: Geackermannt.

Die grösseren Freuden sind von hier aus einfach die Strasse runter und dann auch drüben im GTBlog.

Die grösseren Freuden sind von hier aus einfach die Strasse runter und dann auch drüben im GTBlog.
donalphons, 17:32h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 19. Mai 2008
Reich.
Was vielleicht mal ganz nett waere: Ein Reichtumsbericht. Ein Bericht, der nicht die Armut der "da unten" beschreibt, sondern das, was oben los ist. Tucholsky hat das mal mit "Deutschland Deutschland ueber alles" probiert, und es blieb nicht ohne Wirkung. Ich denke, mit einem Reichtumsbericht koennte man das Problem besser verdeutlichen, als mit all den immer wiederkehrenden Klagen ueber die auseinandergehende Sozialschere. Uebles Wort, finde ich. Da braucht es etwas Griffigeres. Mindestlohn sowieso.
donalphons, 14:52h
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Genug alte Autos gesehen?
Dann bitte hier zur Kunst fuer die einen.

Und hier zum Shopping fuer die anderen.

Was man halt in Italien so tut, wenn das Wetter nicht allzu schoen ist. Heute ist es besser, und es geht offen nach Verona. Auf der Einkaufsliste stehen unter anderem noch ein Fahrrad und diverse Reisetaschen fuer das, was gekauft wurde. Der Gepaecktraeger, die beste Anschaffung des letzten Jahres. Wie habe ich das eigentlich frueher gemacht?

Und hier zum Shopping fuer die anderen.

Was man halt in Italien so tut, wenn das Wetter nicht allzu schoen ist. Heute ist es besser, und es geht offen nach Verona. Auf der Einkaufsliste stehen unter anderem noch ein Fahrrad und diverse Reisetaschen fuer das, was gekauft wurde. Der Gepaecktraeger, die beste Anschaffung des letzten Jahres. Wie habe ich das eigentlich frueher gemacht?
donalphons, 14:47h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 17. Mai 2008
Neues aus Italien
Angenehmes und weniger angenehmes aus Brescia.
donalphons, 14:43h
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Freitag, 16. Mai 2008
Offen im Regen
Bis ungefaehr um 9 Uhr war die Welt in bester Ordnung:

Grossbild hier.
Dann kam der Regen. Ich weiss nicht, ob ich die bewundern soll, die ohne ein Verdeck zwangsweise offen gefahren sind. Heute jedenfalls habe ich auf einen Regentag in Ferrara verzichten, und habe gnadenlos verschlafen. Getroedelt. Ein paar Bilder fertig gemacht. Ein paar von den 861 des ersten Tages. Ist halt Arbeit, bezahlte, harte Arbeit, die nach Belohnung schreit.

Grossbild hier.
Dann kam der Regen. Ich weiss nicht, ob ich die bewundern soll, die ohne ein Verdeck zwangsweise offen gefahren sind. Heute jedenfalls habe ich auf einen Regentag in Ferrara verzichten, und habe gnadenlos verschlafen. Getroedelt. Ein paar Bilder fertig gemacht. Ein paar von den 861 des ersten Tages. Ist halt Arbeit, bezahlte, harte Arbeit, die nach Belohnung schreit.
donalphons, 22:14h
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Donnerstag, 15. Mai 2008
Erste Bilder von der Mille Miglia
sind jetzt schon online - nicht ganz so gut, wie sonst, aber dafuer schnell.

Inzwischen habe ich ungefaehr 550 Bilder geschossen; der Kunde wollte diesmal mehr Details, ich wuensche ihm schon jetzt viel Spass beim bearbeiten. Hart waren die ersten viereinhalb Stunden, aber immer, wenn ich platt zu sein glaubte kam noch ein Gordin, Frazer oder Bugatti um die Ecke.
Und wenn ich mal kein anderes Auto sah und weiter machen musste, dachte ich einfach an die , na, sagen wir mal Bedauernswerten, die so mangelintelligent waren,m sich eine gnadenlos teure Karte fuer den Besuch der wie toter Fisch stinkenden Web2.0-Geschaeftsmodelle zu kaufen, die man bei der Skandalagenbtur SinnerSchrader mitsamt Podiumssetzung durch Gedschaeftsbeziehung gerade in Hamburg durch zieht. Es ist ein harter, gut bezahlter Job, den ich da mache, nicht Gelaber, Luege, Wischiwaschi und sonstigem Martin Recke. Oder was immer sonst da den Ton und das Twitter angibt. Nicht mal die schwaebischen Vollprolls, die beim Essen am Nachbartisch den Grosskotz gaben, waren so unangenehm und ueberheblich.
Es ist so unglaublich schoen hier. Nachher geht es im Pulk bis vor die Tore von Ferrara.

Inzwischen habe ich ungefaehr 550 Bilder geschossen; der Kunde wollte diesmal mehr Details, ich wuensche ihm schon jetzt viel Spass beim bearbeiten. Hart waren die ersten viereinhalb Stunden, aber immer, wenn ich platt zu sein glaubte kam noch ein Gordin, Frazer oder Bugatti um die Ecke.
Und wenn ich mal kein anderes Auto sah und weiter machen musste, dachte ich einfach an die , na, sagen wir mal Bedauernswerten, die so mangelintelligent waren,m sich eine gnadenlos teure Karte fuer den Besuch der wie toter Fisch stinkenden Web2.0-Geschaeftsmodelle zu kaufen, die man bei der Skandalagenbtur SinnerSchrader mitsamt Podiumssetzung durch Gedschaeftsbeziehung gerade in Hamburg durch zieht. Es ist ein harter, gut bezahlter Job, den ich da mache, nicht Gelaber, Luege, Wischiwaschi und sonstigem Martin Recke. Oder was immer sonst da den Ton und das Twitter angibt. Nicht mal die schwaebischen Vollprolls, die beim Essen am Nachbartisch den Grosskotz gaben, waren so unangenehm und ueberheblich.
Es ist so unglaublich schoen hier. Nachher geht es im Pulk bis vor die Tore von Ferrara.
donalphons, 19:13h
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Mittwoch, 14. Mai 2008
Nachtrag: Eurosex Foodporn
So sieht es aus, wenn mal nicht der politische Abschaum, sondern das Beste aus Europa zusammenkommt:

Teekanne von Mapin & Webb (Vereinigtes Königreich England) Porzellan von Seltmann (Deutschland, Bayern) und süsse Schweinerein, die sehr schnell schmelzen und dringend gegessen werden müssen, von der Pasticceria Pavesi (Italien, Mantua).

Teekanne von Mapin & Webb (Vereinigtes Königreich England) Porzellan von Seltmann (Deutschland, Bayern) und süsse Schweinerein, die sehr schnell schmelzen und dringend gegessen werden müssen, von der Pasticceria Pavesi (Italien, Mantua).
donalphons, 22:05h
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Die Feinde Europas.
Ich frage mich, wie ein Bewohner eines Vielvölkerstaates Europa wahrnimmt, wenn er, wie ich gestern, von Bayern über Tirol nach Oberitalien fährt. Todgeweiht, vermutlich.
Dass man in Bayern auf maximale Eigenständigkeit pocht und in Brüssel den Hort des Bösen sieht, dass der dort amtierende Ministerpräsident a. D. als sowas wie der heilige Georg gilt, der den Bürokratiedrachen abmurkst, ist nichts neues. Brüssel ist hierzulande nur ein anderes Wort für Bürokratie, ganz so, als hätte sich Bayern aufgrund von Rivalitäten (unter Einschluss des aktuellen Staatsparteichefs) nicht eine Weile zwei konkurrierende und ineffektive Agenturen für Industrieansiedlung geleistet. Und wehe, wenn Brüssel mal was an der Milchquote dreht, dann wird sofort jedes Vorurteil rausgeholt. Lobbyismus braucht kein Brüssel, aber die Illusion, dass dort verbrochen wird, was die Staatspartei dann von Berlin vorgesetzt bekommt, ist nützlich.
Gleich hinter der Grenze glotzen einen dann Kuhaugen an. Sie gehören dem regionalen Vertreter der FPÖ, jener ewiggestrigen Partei, die sich so wohl nur in Österreich halten kann. Und diese Person hat genau drei Themen: Sicherheit für Tiroler (damit ist eher nicht das gegenseitige Verbringen in Keller gemeint), die Abwehr von Muezzingesängen, ein in tiroler Bergdörfern und ihrer zu 100% katholischen Bewohnerschaft drängendes Problem, und die enormen Aufwendungen für die EU. Ganz so, als würde die tiroler Bergbauernschaft noch irgendwie ohne die Agrarbeihilfen existieren können. In Innsbruck dann die Ankündigung, dass demnächst auch noch der Ober-FPÖler Strache, der neue Herr der unerträglichen Sager aufkreuzt. Von dem ich vermute, dass er nicht mal den Unterschied zwischen Allah Akbar und Sch´ma Isroel kennt, es ihm aber lieber wäre, wenn gar nichts davon zu hören ist.

Sterzing ist prima, sauber und schön, aber schon ab Bozen kommen dann Schmierereien, die Italiens Rechtsextreme vermutlich für legitime Wahlwerbung halten. Ultras aus diversen Regionen, Faschisten und besonders die Lega Nord. Oder LBGA NORD, wie ein besonders fähiges Mitläuferlein seine Schulbildung unter Beweis stellt. Bruxellani eunt domus, oder so. Jeder will sein Bröckchen Land, bayern den Bayern, Titol den Tirolern, Republica del Nord ohne Mezzogiorno oder gar Sizilien, Berlin, Wien und Rom als Statthalter eines Europa, das als Zumutung gesehen wird, als zwangseinigende, teure Klammer, die es zu sprengen gilt, wenn sich das Lossagen, das Unsolidarische, das Egoistische schon nicht in einem "Europa der Regionen" machen lässt. Rechte Idioten legen darauf wert, selbst wenn ihre durchschnittliche Sozialstruktur die Frage aufwirft, ob sie uns nicht teurer kommen, als alle Fehlentscheidungen Brüssels.

Man muss die Europäische Einigung nicht mögen, es geschehen Fehler, Einflussnahmen und ganz klar kriminelle Handlungen. Brüssel ist suboptimal, aber dieser extreme Antagonismus zwischen den Rechten und der einigenden Idee, die mangelnde Bereitschaft, das als Geschenk zu betrachten, und das Vergessen eines Europa, dessen Nationalstaatsideologie zu allen Zeiten weitaus schlimmer und teurer war als alles, was Brüssel je in den Sand gesetzt hat - das nervt. Europa ist und bleibt vermutlich bis zu unser aller Ableben und lange danach der Kontinent, der weltweit die besten Chancen, den grössten Reichtum und Stabilität bietet. So viel Stabilität, dass es auch die paar rechten Feinde überstehen wird, und irgendwann auf ihre Gräber pinkelt. Aber mit diesem Pack an der Macht und mit ihren dummen Claqueren wird es länger dauern, als es uns allen lieb sein kann.
Dass man in Bayern auf maximale Eigenständigkeit pocht und in Brüssel den Hort des Bösen sieht, dass der dort amtierende Ministerpräsident a. D. als sowas wie der heilige Georg gilt, der den Bürokratiedrachen abmurkst, ist nichts neues. Brüssel ist hierzulande nur ein anderes Wort für Bürokratie, ganz so, als hätte sich Bayern aufgrund von Rivalitäten (unter Einschluss des aktuellen Staatsparteichefs) nicht eine Weile zwei konkurrierende und ineffektive Agenturen für Industrieansiedlung geleistet. Und wehe, wenn Brüssel mal was an der Milchquote dreht, dann wird sofort jedes Vorurteil rausgeholt. Lobbyismus braucht kein Brüssel, aber die Illusion, dass dort verbrochen wird, was die Staatspartei dann von Berlin vorgesetzt bekommt, ist nützlich.
Gleich hinter der Grenze glotzen einen dann Kuhaugen an. Sie gehören dem regionalen Vertreter der FPÖ, jener ewiggestrigen Partei, die sich so wohl nur in Österreich halten kann. Und diese Person hat genau drei Themen: Sicherheit für Tiroler (damit ist eher nicht das gegenseitige Verbringen in Keller gemeint), die Abwehr von Muezzingesängen, ein in tiroler Bergdörfern und ihrer zu 100% katholischen Bewohnerschaft drängendes Problem, und die enormen Aufwendungen für die EU. Ganz so, als würde die tiroler Bergbauernschaft noch irgendwie ohne die Agrarbeihilfen existieren können. In Innsbruck dann die Ankündigung, dass demnächst auch noch der Ober-FPÖler Strache, der neue Herr der unerträglichen Sager aufkreuzt. Von dem ich vermute, dass er nicht mal den Unterschied zwischen Allah Akbar und Sch´ma Isroel kennt, es ihm aber lieber wäre, wenn gar nichts davon zu hören ist.

Sterzing ist prima, sauber und schön, aber schon ab Bozen kommen dann Schmierereien, die Italiens Rechtsextreme vermutlich für legitime Wahlwerbung halten. Ultras aus diversen Regionen, Faschisten und besonders die Lega Nord. Oder LBGA NORD, wie ein besonders fähiges Mitläuferlein seine Schulbildung unter Beweis stellt. Bruxellani eunt domus, oder so. Jeder will sein Bröckchen Land, bayern den Bayern, Titol den Tirolern, Republica del Nord ohne Mezzogiorno oder gar Sizilien, Berlin, Wien und Rom als Statthalter eines Europa, das als Zumutung gesehen wird, als zwangseinigende, teure Klammer, die es zu sprengen gilt, wenn sich das Lossagen, das Unsolidarische, das Egoistische schon nicht in einem "Europa der Regionen" machen lässt. Rechte Idioten legen darauf wert, selbst wenn ihre durchschnittliche Sozialstruktur die Frage aufwirft, ob sie uns nicht teurer kommen, als alle Fehlentscheidungen Brüssels.

Man muss die Europäische Einigung nicht mögen, es geschehen Fehler, Einflussnahmen und ganz klar kriminelle Handlungen. Brüssel ist suboptimal, aber dieser extreme Antagonismus zwischen den Rechten und der einigenden Idee, die mangelnde Bereitschaft, das als Geschenk zu betrachten, und das Vergessen eines Europa, dessen Nationalstaatsideologie zu allen Zeiten weitaus schlimmer und teurer war als alles, was Brüssel je in den Sand gesetzt hat - das nervt. Europa ist und bleibt vermutlich bis zu unser aller Ableben und lange danach der Kontinent, der weltweit die besten Chancen, den grössten Reichtum und Stabilität bietet. So viel Stabilität, dass es auch die paar rechten Feinde überstehen wird, und irgendwann auf ihre Gräber pinkelt. Aber mit diesem Pack an der Macht und mit ihren dummen Claqueren wird es länger dauern, als es uns allen lieb sein kann.
donalphons, 22:03h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 13. Mai 2008
Angekommen
und zwar in einem Stueck.

Alles ist gut. Sehr gut.

Und sehr, sehr muede.

Alles ist gut. Sehr gut.

Und sehr, sehr muede.
donalphons, 12:18h
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Verreist.
In den kommenden Tagen kann es hier etwas stiller werden, ich verweise daher auf mein Reiseblog und das passende Itinerar, das mich über viele Pässe bis an das Meer bringen wird - leider jedoch nur sporadisch an das Internet, denn dort, wo ich wohne, gibt es zwar viele schöne Stoffe, aber nicht den Stoff, aus dem das Geblogge ist. Heute Abend schon speise ich eine vorläufige Kleinigkeit in Valeggio, und denke, fürchte ich, angesichts der Pasta kaum an Euch.
donalphons, 04:39h
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