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Freitag, 30. Januar 2015
Gute Ideen
Die Zeit der Helden ist vorbei, schliesslich gibt es in Zeiten wie diesen nichts, was man nicht kaufen könnte. Jede Bequemlichkeit, jeden Luxus, und sei er noch so sinnlos - ich sass gestern in einem Auto, das ein spezielles, optischakustisches Startprogramm hat. Jemand hat das entwickelt und produziert und jeder zahlt das - vermutlich ist das noch nicht mal teuer, nur Code. In solchen Momengten habe ich etwas Verständnis für die sehnsucht nach einer mittelalterlichen Burg oder einem antimodernen Kalifat.
Und es nervt mich. Es nervt mich auch, dass ich jetzt ein neues Handy brauche und das Handy, das ich erwerbe, von 240 auf 40 Euro gesunken ist - in fünf Jahren. Ich sehe so viel überflüssigen Müll. Apps, Wandtattoos, Tassen mit Werbeaufdruck und möchte diesen Weg einfach nicht mehr gehen. Zumindest möchte ich manchmal meine Ruhe davon. Und da habe ich auch ein paar Ideen aus heldenhafter Zeit.
Ziel, das sei jetzt schon verraten, ist das nicht zwingend schöne, musikalisch aber sehr erfreuliche Mailand.
Und es führen dorthin wenigstens drei Wege, einmal über den San Bernardino, dann entlag des Inntals nach St. Moritz und letztlich dann noch über den Brenner und den Gardasee. Jede Route hat ihren Reiz, jede hat ihre brutaken Seiten, aber das ist diesmal gar nicht so wichtig - wichtig ist allein die heldenhafte Art, das zu bestehen.
Es braucht, wie jede gute Idee, natürlich Vorbereitung. Vermutlich werde ich es allein machen. Und vieles nicht mitnehmen, was man heute als essentiell betrachtet. Auf dem Boden der Tatsachen, mit geringem Aufwand, und ohne Luxus. Das ging früher auch und keiner hat sich dabei was gedacht, da hatte man den Knochen und damit musste die Reparatur gehen. Ganz so gedankenlos wird es nicht gehen, ich muss es ja irgendwie fixieren und damit Geld verdienen - aber bei der Erfahrung im Staub der Strassen und Wege an sich wird das alles nichts ändern.
Was ein wenig schade ist:
Bei dieser Reise, die ich "alla Scala" nennen werde, kann ich kaum mit dieser Gazelle fahren, die eigentlich für solche Zwecke gebaut wurde. Alt ist sie durchaus, ein Viertel Jahrhundert - und dennoch viel zu jung. Wir reden schliesslich über die männermordende Epoche der Mille Miglia, kurz nach dem Krieg, ohne Geld, aber viel Risikobereitschaft, und die Suche nach Strassen, die nicht gut, flach und asphaltiert sind. Und da wären selbst zwölf Gänge schon zu viel. Oder auch nur ein Schalthebel für den Umwerfer am Unterrohr. Das wird alles sehr, sehr schlicht und ich bin gespannt, wie das sein wird.
Natürlich kein Vorbild für die sich weiterdrehende Welt, in der so viele an neuen Startprogrammen für digitale Erfahrungen arbeiten. Aber wenn sie jeder hätte, wäre eine Idee nicht gut.
Und es nervt mich. Es nervt mich auch, dass ich jetzt ein neues Handy brauche und das Handy, das ich erwerbe, von 240 auf 40 Euro gesunken ist - in fünf Jahren. Ich sehe so viel überflüssigen Müll. Apps, Wandtattoos, Tassen mit Werbeaufdruck und möchte diesen Weg einfach nicht mehr gehen. Zumindest möchte ich manchmal meine Ruhe davon. Und da habe ich auch ein paar Ideen aus heldenhafter Zeit.
Ziel, das sei jetzt schon verraten, ist das nicht zwingend schöne, musikalisch aber sehr erfreuliche Mailand.
Und es führen dorthin wenigstens drei Wege, einmal über den San Bernardino, dann entlag des Inntals nach St. Moritz und letztlich dann noch über den Brenner und den Gardasee. Jede Route hat ihren Reiz, jede hat ihre brutaken Seiten, aber das ist diesmal gar nicht so wichtig - wichtig ist allein die heldenhafte Art, das zu bestehen.
Es braucht, wie jede gute Idee, natürlich Vorbereitung. Vermutlich werde ich es allein machen. Und vieles nicht mitnehmen, was man heute als essentiell betrachtet. Auf dem Boden der Tatsachen, mit geringem Aufwand, und ohne Luxus. Das ging früher auch und keiner hat sich dabei was gedacht, da hatte man den Knochen und damit musste die Reparatur gehen. Ganz so gedankenlos wird es nicht gehen, ich muss es ja irgendwie fixieren und damit Geld verdienen - aber bei der Erfahrung im Staub der Strassen und Wege an sich wird das alles nichts ändern.
Was ein wenig schade ist:
Bei dieser Reise, die ich "alla Scala" nennen werde, kann ich kaum mit dieser Gazelle fahren, die eigentlich für solche Zwecke gebaut wurde. Alt ist sie durchaus, ein Viertel Jahrhundert - und dennoch viel zu jung. Wir reden schliesslich über die männermordende Epoche der Mille Miglia, kurz nach dem Krieg, ohne Geld, aber viel Risikobereitschaft, und die Suche nach Strassen, die nicht gut, flach und asphaltiert sind. Und da wären selbst zwölf Gänge schon zu viel. Oder auch nur ein Schalthebel für den Umwerfer am Unterrohr. Das wird alles sehr, sehr schlicht und ich bin gespannt, wie das sein wird.
Natürlich kein Vorbild für die sich weiterdrehende Welt, in der so viele an neuen Startprogrammen für digitale Erfahrungen arbeiten. Aber wenn sie jeder hätte, wäre eine Idee nicht gut.
donalphons, 21:05h
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Welch unerfreuliche Überraschung
Aber es gibt ja auich noch mich. Ich bremse für Tiere, aber ganz sicher nicht für weinerliches Gschwerrl aus der Berliner Gosse, das nach der Polizei und der Justiz plärrt, wenn es seinen Schutzraum für das eigene stalkerige Drecksauverhalten haben will, oder im Bett mit Rassisten ist.<
donalphons, 14:19h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 28. Januar 2015
Niemand mag Klickstrecken
Trotzdem habe ich eine gemacht.
Weil man als Tourist vieles sieht, ohne es zu erkennen. Natürlich versuchen all die Orte im Süden, nicht schlecht auszuschauen. Aber ich höre von Leuten, die auswandern, ich höre von beseren Türschlössern als Investition in die ungewisse Zukunft, ich höre von zerfallenden Bauten nach dem Erdbeben, Zelten und zu wenig Geld für die Heizung. In einer scheinbar reichen Stadt. Man muss von Mantua aus nochmal weit runterrrechnen, um die Realität jenseits der Zentren zu erkennen.
Seit sieben Jahren ist Italien am Boden. Wer weiterhin Austerität predigt, muss diesen Menschen erklären, warum sie nochmal sieben Jahre für ein unsicheres Ziel das alles auf sich nehmen sollen. Oder eben ein Heuchler genannt werden.
Weil man als Tourist vieles sieht, ohne es zu erkennen. Natürlich versuchen all die Orte im Süden, nicht schlecht auszuschauen. Aber ich höre von Leuten, die auswandern, ich höre von beseren Türschlössern als Investition in die ungewisse Zukunft, ich höre von zerfallenden Bauten nach dem Erdbeben, Zelten und zu wenig Geld für die Heizung. In einer scheinbar reichen Stadt. Man muss von Mantua aus nochmal weit runterrrechnen, um die Realität jenseits der Zentren zu erkennen.
Seit sieben Jahren ist Italien am Boden. Wer weiterhin Austerität predigt, muss diesen Menschen erklären, warum sie nochmal sieben Jahre für ein unsicheres Ziel das alles auf sich nehmen sollen. Oder eben ein Heuchler genannt werden.
donalphons, 20:53h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 27. Januar 2015
Pr0neaux
Ich wollte schon länger mal einen Text über den Umstand schreiben, dass die öffentliche Darstellung von Körpern das eine ist, in unserer prnographischen Gesellschaft.
Aber der freie Markt etwas ganz anderes andeutet, nämlich, dass dieses öffentlich vermittelte Bild in keinster Weise den Paarungsvorstellungen der Realität entspricht,
Ich gedachte das anhand von Untersuchungen zu tun, die es einerseits bei OKcupid gibt, und die man andererseits sehr leicht bei professionellen Partnerschaftsseiten anstellen kann, und habe da auch recht lang und ergebnislos recherchiert - am weiss gar nicht, wo man da anfangen soll.
Aber zum Glück habe ich ja jetzt eine weitere Autorin in Blog, die das alles aus der Praxis berichten kann, und das spart mir nicht nur Arbeit, sondern ist auch sehr schön, amüsant und vor allem verständnisvoll zu lesen.
Darf man das am Auschwitztag machen und mit bildern aus Mantua garnieren? Natürlich. Denn es feiert hoffentlich niemand den Tod, sondern das Leben.
Aber der freie Markt etwas ganz anderes andeutet, nämlich, dass dieses öffentlich vermittelte Bild in keinster Weise den Paarungsvorstellungen der Realität entspricht,
Ich gedachte das anhand von Untersuchungen zu tun, die es einerseits bei OKcupid gibt, und die man andererseits sehr leicht bei professionellen Partnerschaftsseiten anstellen kann, und habe da auch recht lang und ergebnislos recherchiert - am weiss gar nicht, wo man da anfangen soll.
Aber zum Glück habe ich ja jetzt eine weitere Autorin in Blog, die das alles aus der Praxis berichten kann, und das spart mir nicht nur Arbeit, sondern ist auch sehr schön, amüsant und vor allem verständnisvoll zu lesen.
Darf man das am Auschwitztag machen und mit bildern aus Mantua garnieren? Natürlich. Denn es feiert hoffentlich niemand den Tod, sondern das Leben.
donalphons, 16:14h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 24. Januar 2015
Ach?
2004 war die New Economy-Krise noch voll in Fahrt, und so hatten viele Leute in Berlin viel Zeit. Ich nicht, ich hatte einiges um die Ohren, aber andere erwarteten sich damals nicht mehr besonders viel vom Leben, ausser, dass Berlin auf immer und ewig billig und mit tausend Euro im Monat finanzierbar blieb. Und weil das so war, schrieben sie halt auch ein Blog, wenn sie nebenher kleine Aufträge für Springer oder Astro TV annahmen.
Aber so privat war das eigentlich eine recht angenehme, sexuell prickelnde und leistungsdruckfreie Zeit, und bei vielen wusste man gar nicht, was sie nun genau zwischen der Endphase des Studiums, dem Lehrauftrag und dem Beginn des Nichtwirklicharbeitslebens so nichthorizontal trieben. Man wusste, bei wem man vorsichtig sein musste, aber nichts über deren finanzielle Verhältnisse. Zeit gab es jede Menge und meistens kamen die Leute auch nüchtern zur Lesung, kurz - man konnte es aushalten. Man hatte bescheidene, aber durchaus ähnliche Interessen, und irgendwie kannte jeder auch jeden und niemand plante, mit dem Bloggen Geld zu verdienen. Oder gar heiraten und Kinder zu kriegen. Das war vor den Prenzlmüttern, und das LSD-Viertel war noch zum Ausgehen da.
Ich will meinen weiteren Weg ganz sicher nicht als Ideal hinstellen, zumal ich ja auch noch recht viel Leben neben der Scheinöffentlichkeit des Blogs habe, das hier keinen was angeht. Rückblickend hätte ich vieles anders gemacht, und nicht erst gewartet, bis sich die FAZ bei mir gemeldet hat. Aber vielleicht wäre ich dann auch in Frankfurt gelandet, und so tragisch es geworden ist, so ist dies jetzt immer noch die beste aller möglichen Welten. mit Berlin habe ich nicht mehr viel zu tun, aber ich werde natürlich informiert und schaue, was sich so tut. Manche ändern sich nie.
Andere schon.
Es ist wohl eine komische Sache mit dem Übergang von der totalen Freiheit zur totalen Verantwortung. Vermutlich machen sich diejenigen, die sich darauf bei uns einlassen, weniger Illusionen, und werden in die Geschichte auch weniger rabiat und von den Eltern umsorgt eingeführt. Umgekehrt weiss ich übergenau, was das bedeutet, und warum das alles überhaupt nichts für mich ist - eben, weil meine Klagen dann ähnlich klängen. Man wächst an Aufgaben, aber die Aufgaben wachsen schneller, und mit gewissen Entwicklungen fallen dann auch alle Lebensalternativen weg, die man früher zu haben glaubte.
manchmal ist es auch prima, sich mit leuten zu zerstreiten, da kann man dann öffentlich durchaus offen reden, wenn deren umfeld nicht ganz den selbstgesteckten zielen entspricht, auch wenn ich das vollkommen ohne häme und lediglich mit dem interesse einer öffentlichen debatte zur kenntnis nehme
Vieles davon finde ich bedauerlich. Natürlich neigt man im Netz dazu, nicht ohne Jammern zu leben, aber das sind ganz andere Töne als jene, die ich von daheim und aus meinem Umfeld kenne. Was ich hier erlebe, liegt selbst bei scheiternden Beziehungen in Sachen Zufriedenheit deutlich darüber. Gleichzeitig ist das hier aber auch nicht der Ort für absurde Erwartungen an Kinder, die bei dem ganzen Schlamassel dann als Rendite bewertet werden, und in der Folge dann auch das Pech haben, als Minderjährige der Welr als Superkinder vorgeführt zu werden - was in Berlin heute wohl üblich ist, wäre bei uns Anlass für krasses Schneiden in den tonangebenden Kreisen.
ich komme da noch inmer nicht drüber weg, wie eine gewisse andere person sowas run kann
Je niedriger die Erwartungen sind, desto weniger wird man enttäuscht, und wenn ich zwischen den Berlinern vergleiche, die allein blieben und den meisten, die Kinder haben, dann sehe ich durchaus sowas wie ein Gefälle bei der Zufriedenheit mit dem Erreichten. Man muss sich halt entscheiden und vorher überlegen, welche Rolle die Bessere sein mag.
So ist dann auch dieser Beitrag in der FAZ zu verstehen, in dem es nicht nur um Berlin, sondern um unsere eigenen Jugendkriminellen geht.
Ansonsten wird man abwarten müssen, wie das weiter geht. wir werden alle nicht jünger. Die anderen hat die Sache mit den Kindern zu einer Zeit erwischt, da sie vor Mitte Fünfzig kaum wieder rauskommen werden. Allein dieser Gedanke lässt mich noch ein Bild kaufen und noch ein verhonackeltes Rad restaurieren.
Vielleicht braucht ja jemand mal ein müttertaugliches Damenrad. Passiert schnell, und die alten Kisten waren einfach qualitativ hochwertiger als das, wa heute aus Asien kommt.
Aber so privat war das eigentlich eine recht angenehme, sexuell prickelnde und leistungsdruckfreie Zeit, und bei vielen wusste man gar nicht, was sie nun genau zwischen der Endphase des Studiums, dem Lehrauftrag und dem Beginn des Nichtwirklicharbeitslebens so nichthorizontal trieben. Man wusste, bei wem man vorsichtig sein musste, aber nichts über deren finanzielle Verhältnisse. Zeit gab es jede Menge und meistens kamen die Leute auch nüchtern zur Lesung, kurz - man konnte es aushalten. Man hatte bescheidene, aber durchaus ähnliche Interessen, und irgendwie kannte jeder auch jeden und niemand plante, mit dem Bloggen Geld zu verdienen. Oder gar heiraten und Kinder zu kriegen. Das war vor den Prenzlmüttern, und das LSD-Viertel war noch zum Ausgehen da.
Ich will meinen weiteren Weg ganz sicher nicht als Ideal hinstellen, zumal ich ja auch noch recht viel Leben neben der Scheinöffentlichkeit des Blogs habe, das hier keinen was angeht. Rückblickend hätte ich vieles anders gemacht, und nicht erst gewartet, bis sich die FAZ bei mir gemeldet hat. Aber vielleicht wäre ich dann auch in Frankfurt gelandet, und so tragisch es geworden ist, so ist dies jetzt immer noch die beste aller möglichen Welten. mit Berlin habe ich nicht mehr viel zu tun, aber ich werde natürlich informiert und schaue, was sich so tut. Manche ändern sich nie.
Andere schon.
Es ist wohl eine komische Sache mit dem Übergang von der totalen Freiheit zur totalen Verantwortung. Vermutlich machen sich diejenigen, die sich darauf bei uns einlassen, weniger Illusionen, und werden in die Geschichte auch weniger rabiat und von den Eltern umsorgt eingeführt. Umgekehrt weiss ich übergenau, was das bedeutet, und warum das alles überhaupt nichts für mich ist - eben, weil meine Klagen dann ähnlich klängen. Man wächst an Aufgaben, aber die Aufgaben wachsen schneller, und mit gewissen Entwicklungen fallen dann auch alle Lebensalternativen weg, die man früher zu haben glaubte.
manchmal ist es auch prima, sich mit leuten zu zerstreiten, da kann man dann öffentlich durchaus offen reden, wenn deren umfeld nicht ganz den selbstgesteckten zielen entspricht, auch wenn ich das vollkommen ohne häme und lediglich mit dem interesse einer öffentlichen debatte zur kenntnis nehme
Vieles davon finde ich bedauerlich. Natürlich neigt man im Netz dazu, nicht ohne Jammern zu leben, aber das sind ganz andere Töne als jene, die ich von daheim und aus meinem Umfeld kenne. Was ich hier erlebe, liegt selbst bei scheiternden Beziehungen in Sachen Zufriedenheit deutlich darüber. Gleichzeitig ist das hier aber auch nicht der Ort für absurde Erwartungen an Kinder, die bei dem ganzen Schlamassel dann als Rendite bewertet werden, und in der Folge dann auch das Pech haben, als Minderjährige der Welr als Superkinder vorgeführt zu werden - was in Berlin heute wohl üblich ist, wäre bei uns Anlass für krasses Schneiden in den tonangebenden Kreisen.
ich komme da noch inmer nicht drüber weg, wie eine gewisse andere person sowas run kann
Je niedriger die Erwartungen sind, desto weniger wird man enttäuscht, und wenn ich zwischen den Berlinern vergleiche, die allein blieben und den meisten, die Kinder haben, dann sehe ich durchaus sowas wie ein Gefälle bei der Zufriedenheit mit dem Erreichten. Man muss sich halt entscheiden und vorher überlegen, welche Rolle die Bessere sein mag.
So ist dann auch dieser Beitrag in der FAZ zu verstehen, in dem es nicht nur um Berlin, sondern um unsere eigenen Jugendkriminellen geht.
Ansonsten wird man abwarten müssen, wie das weiter geht. wir werden alle nicht jünger. Die anderen hat die Sache mit den Kindern zu einer Zeit erwischt, da sie vor Mitte Fünfzig kaum wieder rauskommen werden. Allein dieser Gedanke lässt mich noch ein Bild kaufen und noch ein verhonackeltes Rad restaurieren.
Vielleicht braucht ja jemand mal ein müttertaugliches Damenrad. Passiert schnell, und die alten Kisten waren einfach qualitativ hochwertiger als das, wa heute aus Asien kommt.
donalphons, 20:56h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 24. Januar 2015
Was macht einen eigentlich zum vorsichtigen Reformer?
Ich frage mich das wegen des Ablebens des Herrschers der diktatorisch geführten Theokratie Saudi-Arabien, in der Frauen eingesperrt werden, weil sie Auto fahren und Blogger öffentlich ausgepeitscht werden, weil sie nicht ganz auf der Linie der Religion liegen. Und auch, weil dieser Staat genau die Religionsvertreter finanziert, deren Folgen für uns gerade in bürgerrechtlicher, menschlicher und finanzieller Sicht sehr teuer werden. Es gibt nämlich Leute, die bezeichnen den Führer dieses Staates, der jetzt starb, als "vorsichtigen Reformer". Wären Himmler oder Göring vielleicht auch gern vorsichtige Reformer geworden, nachdem sich Hitler erschossen hat? Kann Berija nicht auch als vorsichtiger Reformer des NKWD gelten?
Solche Todesfälle werfen interessante historische Bewertungsfragen auf. Auch im Hinblick auf den Kontext - denn egal ob Morddienstbetreiber, Diktator oder König eines Gottesstaates, sie alle müssen natürlich Rücksicht auf die generellen Begebenheiten nehmen. Man kann das alles ja nicht von heute auf morgen ändern, man muss Rücksicht auf Befindlichkeiten nehmen und Angst vor zu schnellen Schritten haben. Die Presse bedauert natürlich das Bloggerauspeitschen und öffentliche Hinrichtungen, sicher, aber so insgesamt war das ein Freund des Westens und das unterscheidet ihn grundsätzlich von den anderen Verbrechern der Region, die niemals so verständnisvolle Nachrufe bekommen werden.
Aber er war ein Garant für Stabilität, das ist schon was, wie man gerade im Failed State Jemen sieht, wo nach all den Jahren des westlichen Drohnenkriegs gegen sunnitische Terroristen die Schiiten gegen das angeblich prowestliche Regime rebellieren. So relativ gesehen ist die Abstufung des Westens nämlich so:
Gut: formal prowestliche Regierung, sunnitisch, lässt Al Kaida und die Drohnenangriffe gewähren:
Schlecht: Schiiten, weil sie vom Iran finanziert werden
Ganz böse: Al Kaida und IS, sunnitisch und von der saudischen Halbinsel finanziert
Ja, das ist inkonsequent, aber die Welt ist auch zu kompliziert und da wüncht man sich natürlich weiterhin stabile Verhältnisse da unten. Auch wenn weiter Blogger ausgepeitscht werden. Vielleicht hin und wieder eine vorsichtige Reform. Das wäre fein, finden Folter- und Hinrichtungssstaaten wie die USA.
Nur dass wir Schni-Schna-Schnorri zum an Emiren reichen Begräbnis schicken, kann ich nicht einordnen. Ist das ein Affront oder war Gauck mit seinem Restanstand zu riskant?
Solche Todesfälle werfen interessante historische Bewertungsfragen auf. Auch im Hinblick auf den Kontext - denn egal ob Morddienstbetreiber, Diktator oder König eines Gottesstaates, sie alle müssen natürlich Rücksicht auf die generellen Begebenheiten nehmen. Man kann das alles ja nicht von heute auf morgen ändern, man muss Rücksicht auf Befindlichkeiten nehmen und Angst vor zu schnellen Schritten haben. Die Presse bedauert natürlich das Bloggerauspeitschen und öffentliche Hinrichtungen, sicher, aber so insgesamt war das ein Freund des Westens und das unterscheidet ihn grundsätzlich von den anderen Verbrechern der Region, die niemals so verständnisvolle Nachrufe bekommen werden.
Aber er war ein Garant für Stabilität, das ist schon was, wie man gerade im Failed State Jemen sieht, wo nach all den Jahren des westlichen Drohnenkriegs gegen sunnitische Terroristen die Schiiten gegen das angeblich prowestliche Regime rebellieren. So relativ gesehen ist die Abstufung des Westens nämlich so:
Gut: formal prowestliche Regierung, sunnitisch, lässt Al Kaida und die Drohnenangriffe gewähren:
Schlecht: Schiiten, weil sie vom Iran finanziert werden
Ganz böse: Al Kaida und IS, sunnitisch und von der saudischen Halbinsel finanziert
Ja, das ist inkonsequent, aber die Welt ist auch zu kompliziert und da wüncht man sich natürlich weiterhin stabile Verhältnisse da unten. Auch wenn weiter Blogger ausgepeitscht werden. Vielleicht hin und wieder eine vorsichtige Reform. Das wäre fein, finden Folter- und Hinrichtungssstaaten wie die USA.
Nur dass wir Schni-Schna-Schnorri zum an Emiren reichen Begräbnis schicken, kann ich nicht einordnen. Ist das ein Affront oder war Gauck mit seinem Restanstand zu riskant?
donalphons, 00:23h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 23. Januar 2015
So halbhoch die Solidarität
Die Geschichte ist alt: Die einen zeichnen ein böses Zerrbild und die anderen argumentieren dagegen - und dann kommt einer daher und bestätigt das Übelste im vollen Umfang. Dass aus den hoffnungsfrohen Anfängen mit Napster ein Verhalten entstehen würde, das allein die privaten Interessen in den Mittelpunkt stellt, ist natürlich nicht so schön und bei allem Respekt für Abmahnopfer, das ist die andere Seite der Abmahneritis der Contentmafia.
Die mischt nun auch wieder beim Thema TTIP mit, vor dem Hintergrund, dass Inhalte ein wichtiges Exportgut der USA sind, und natürlich könnte es schmerzhaft werden, wenn sie sich durchsetzen. Allerdings wollen sie wie alle Antisozialen viel, zu viel und das mag eventuell unsere Rettung sein, schreibe ich in der FAZ - selbst wenn es manchen den Hintern rettet, die es nicht verdient haben.
Weltwirtschaftsgipfelzeit ist nun mal Wirtschaftsthemenzeit.
Die mischt nun auch wieder beim Thema TTIP mit, vor dem Hintergrund, dass Inhalte ein wichtiges Exportgut der USA sind, und natürlich könnte es schmerzhaft werden, wenn sie sich durchsetzen. Allerdings wollen sie wie alle Antisozialen viel, zu viel und das mag eventuell unsere Rettung sein, schreibe ich in der FAZ - selbst wenn es manchen den Hintern rettet, die es nicht verdient haben.
Weltwirtschaftsgipfelzeit ist nun mal Wirtschaftsthemenzeit.
donalphons, 00:31h
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Immogration
Das Durchschnittsjahreseinkommen eines Eritreers liegt bei 430 Dollar.
Die Überfahrt mit einem Schleuser von Libyen nach Lampedusa kostet mindestens 1000, meist aber eher 2000 Dollar. die Verfrachtung weiter nach Deutschland besorgen mitunter die Italiener selbst, die wollen das Problem nicht. Italien ist da mittlerweile knallhart.
Es ist für einen 20-Jährugen aus Eritrea vermutlich nicht ganz einfach, unter normalen Bedingungen diese Summe für die Überfahrt aufzubringen. Das mag fürchtbar sein, diese extremen Unterschiede - die hierzulande am Rande der Unmenschlichkeit beurteilten Kosten für Flüchtlinge liegen im Monat über dem, was man in Eritrea in einem Jahr verdient - aber man sollte diese Verhältnisse vielleicht bedenken und bei allem Versagen der Polizei in Dresden, als die Leiche von Khalid B. gefunden wurde, nicht ganz aus den Augen verlieren.
Ich weiss nicht, ob das, was nun mutmasslich passiert ist - Khaled B. wurde demzufolge bei einem Streit von einem Mitbewohner erstochen - der schlimmste Fall ist. Vermutlich wäre ein Verbrechen seitens der Rechtsextremen für das Klima in Dresden genauso schlimm gewesen - nun stehen halt all die Linken mit ihrer Vorverurteilung und der Randale wirklich schlecht da, und nach dem Rücktritt von Bachmann gestern wegen des Hitlerbildes hat man in Sachen politische Dummheit einen Anschlusstreffer erzielt. Der Umstand, dass das Opfer wohl unter Drogen stand, ist dann nochmal eine gewisse Eskalation der Sache, allein, Eritrea, der Sudan und andere Länder Afrikas sind nun mal Drogenumschlagplätze und Rekrutierungsort für Verteilungshelfer für unseren Drogenkonsum. Es kann also gut sein, dass die ganze Geschichte noch hässlicher wird, je nach Aufklärungsarbeit der Polizei und Darstellung in den Medien.
Manche sind der Meinung, ich wäre da auch it schuldig, schliesslich hätte ich zum erhitzten Klima in Dresden, siehe Bombergate, beigetragen, und deshalb bekam ich Post. Post bekomme ich übrigens seit Ende des letzten Jahres auch von Pegidaanhängern - es sieht irgendwie so aus, als gäbe es so eine Art Querfront mit dem Ziel, mich zum Schweigen zu bringen. Aber das dachte ich mir eh selbst, was bringt es, mit italienischen Erfahrungen aufzuwarten, wenn das hier sowieso unvermeidlich kommen wird. Der Umstand, dass Pegida den Drogenhandel in Berlin völlig aus den Schlagzeilen verdrängt hat, muss man wohl so zur Kenntnis nehmen, und die ganze Medienlandschaft wird im Moment ziemlich zwischen den Extremen rumgebeutelt. Kaum marschieren "besorgte" Rechte in Dresden, sind um ihre Kinder besorgte Eltern in Berlin nicht mehr von Nachrichtenwert. Nachdem sich manche Medien zusätzlich recht vorschnell den Vorverurteilungen anschlossen, sieht das im Moment alles wirklich nicht prickelnd aus.
Ich war, wie gesagt, zu Zeiten von Blauschwarz für die jüdische Ostküste in Österreich. Man legt sich ein dickes Fell zu und man lernt auch, dass man gewisse Geschichten nicht schreiben muss, sie kommen wie ein Phaeton an den Betonpfeiler. Aber diese Geschichte ist halt wirklich unschön. sie hat das Potenzial, einen Ost-West-Konflikt zu schüren. Zumal, es ist ja nicht so, dass es nicht auch die Wehrsportgruppe Hofmann im Westen gegeben hätte, oder das versuchte Attentat auf die Münchner Synagoge - insofern ist ein besonderer Blick der Medien auf den Osten in Sachen Rechtsextremismus vielleicht gar nicht so angebracht.
Wir werden hierzulande eine richtig scheussliche Debatte um Asyl und Zuwanderung bekommen. Scheusslich, mit Statistiken und Herkunftsländern von organisierter Kriminalität, aber vermutlich auch notwendig, selbst wenn es mir den Magen umdreht bei der Hetze der Rechten und Verharmlosung der Linken. Wenn nicht, wenn wir das wegdrücken, wenn nochmal aber drei oder vier solche Schleusersommer kommen, dann kommt das eben später. Aber es wird kommen, so wie es auch in Italien kam. Ich wünschte, ich könnte sagen, man könnte aus den italienischen Erfahrungen mit den Flüchtlingen etwas lernen, aber ich sehe da immer nur das Kopfschütteln von S., wenn ich ein Rad über Nacht draussen habe stehen lassen. Oder weil das Auto nicht mehr abzusperren war. Wie kann man nur so leichtsinnig sein. Immer schön absperren, wegschliessen und die eigene Erfahrung gleich mit, draussen im Netz warten die PIler und die Antifas mit den einzig wahren Wahrheiten, die sie verbreiten können, weil es in der Mitte in diesem Fall keine schönen, sauberen Wahrheiten gibt, sondern nur globale Entwicklungen, die mit den Werkzeugen Frontex und Asylrecht nicht zu lösen sind.
Wir können ja noch nicht mal Pegida und Russia Today lösen. Und ich kann natürlich auch meinen Mund halten und warten, bis es vorbei ist. Pulverfässer brennen bekanntlich nicht besonders lang.
Die Überfahrt mit einem Schleuser von Libyen nach Lampedusa kostet mindestens 1000, meist aber eher 2000 Dollar. die Verfrachtung weiter nach Deutschland besorgen mitunter die Italiener selbst, die wollen das Problem nicht. Italien ist da mittlerweile knallhart.
Es ist für einen 20-Jährugen aus Eritrea vermutlich nicht ganz einfach, unter normalen Bedingungen diese Summe für die Überfahrt aufzubringen. Das mag fürchtbar sein, diese extremen Unterschiede - die hierzulande am Rande der Unmenschlichkeit beurteilten Kosten für Flüchtlinge liegen im Monat über dem, was man in Eritrea in einem Jahr verdient - aber man sollte diese Verhältnisse vielleicht bedenken und bei allem Versagen der Polizei in Dresden, als die Leiche von Khalid B. gefunden wurde, nicht ganz aus den Augen verlieren.
Ich weiss nicht, ob das, was nun mutmasslich passiert ist - Khaled B. wurde demzufolge bei einem Streit von einem Mitbewohner erstochen - der schlimmste Fall ist. Vermutlich wäre ein Verbrechen seitens der Rechtsextremen für das Klima in Dresden genauso schlimm gewesen - nun stehen halt all die Linken mit ihrer Vorverurteilung und der Randale wirklich schlecht da, und nach dem Rücktritt von Bachmann gestern wegen des Hitlerbildes hat man in Sachen politische Dummheit einen Anschlusstreffer erzielt. Der Umstand, dass das Opfer wohl unter Drogen stand, ist dann nochmal eine gewisse Eskalation der Sache, allein, Eritrea, der Sudan und andere Länder Afrikas sind nun mal Drogenumschlagplätze und Rekrutierungsort für Verteilungshelfer für unseren Drogenkonsum. Es kann also gut sein, dass die ganze Geschichte noch hässlicher wird, je nach Aufklärungsarbeit der Polizei und Darstellung in den Medien.
Manche sind der Meinung, ich wäre da auch it schuldig, schliesslich hätte ich zum erhitzten Klima in Dresden, siehe Bombergate, beigetragen, und deshalb bekam ich Post. Post bekomme ich übrigens seit Ende des letzten Jahres auch von Pegidaanhängern - es sieht irgendwie so aus, als gäbe es so eine Art Querfront mit dem Ziel, mich zum Schweigen zu bringen. Aber das dachte ich mir eh selbst, was bringt es, mit italienischen Erfahrungen aufzuwarten, wenn das hier sowieso unvermeidlich kommen wird. Der Umstand, dass Pegida den Drogenhandel in Berlin völlig aus den Schlagzeilen verdrängt hat, muss man wohl so zur Kenntnis nehmen, und die ganze Medienlandschaft wird im Moment ziemlich zwischen den Extremen rumgebeutelt. Kaum marschieren "besorgte" Rechte in Dresden, sind um ihre Kinder besorgte Eltern in Berlin nicht mehr von Nachrichtenwert. Nachdem sich manche Medien zusätzlich recht vorschnell den Vorverurteilungen anschlossen, sieht das im Moment alles wirklich nicht prickelnd aus.
Ich war, wie gesagt, zu Zeiten von Blauschwarz für die jüdische Ostküste in Österreich. Man legt sich ein dickes Fell zu und man lernt auch, dass man gewisse Geschichten nicht schreiben muss, sie kommen wie ein Phaeton an den Betonpfeiler. Aber diese Geschichte ist halt wirklich unschön. sie hat das Potenzial, einen Ost-West-Konflikt zu schüren. Zumal, es ist ja nicht so, dass es nicht auch die Wehrsportgruppe Hofmann im Westen gegeben hätte, oder das versuchte Attentat auf die Münchner Synagoge - insofern ist ein besonderer Blick der Medien auf den Osten in Sachen Rechtsextremismus vielleicht gar nicht so angebracht.
Wir werden hierzulande eine richtig scheussliche Debatte um Asyl und Zuwanderung bekommen. Scheusslich, mit Statistiken und Herkunftsländern von organisierter Kriminalität, aber vermutlich auch notwendig, selbst wenn es mir den Magen umdreht bei der Hetze der Rechten und Verharmlosung der Linken. Wenn nicht, wenn wir das wegdrücken, wenn nochmal aber drei oder vier solche Schleusersommer kommen, dann kommt das eben später. Aber es wird kommen, so wie es auch in Italien kam. Ich wünschte, ich könnte sagen, man könnte aus den italienischen Erfahrungen mit den Flüchtlingen etwas lernen, aber ich sehe da immer nur das Kopfschütteln von S., wenn ich ein Rad über Nacht draussen habe stehen lassen. Oder weil das Auto nicht mehr abzusperren war. Wie kann man nur so leichtsinnig sein. Immer schön absperren, wegschliessen und die eigene Erfahrung gleich mit, draussen im Netz warten die PIler und die Antifas mit den einzig wahren Wahrheiten, die sie verbreiten können, weil es in der Mitte in diesem Fall keine schönen, sauberen Wahrheiten gibt, sondern nur globale Entwicklungen, die mit den Werkzeugen Frontex und Asylrecht nicht zu lösen sind.
Wir können ja noch nicht mal Pegida und Russia Today lösen. Und ich kann natürlich auch meinen Mund halten und warten, bis es vorbei ist. Pulverfässer brennen bekanntlich nicht besonders lang.
donalphons, 21:10h
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Freitag, 9. Januar 2015
Tue nichts Gutes, wenn andere reden.
In meiner klitzekleinen Rolle kann ich das ein oder andere machen. Ich habe etwas Spielraum, ich kann reden und empfehlen, denn andere hören auf mich.
Ich mag gute Texte. Auch, wenn sie trautig sind, und das sind sie nicht selten. Es ist nicht angenehm zuzuschauen, wie alleinerziehende Mütter wegen eines einzigen, aber sehr grossen Fehlers in die Altersarmut rauschem, und schon auf dem Weg dorthin die Schattenseiten dessen erleben, was sich als Vollbeschäftigung langsam über das Land ausbreitet. Denn Vollbeschäftigung heisst weder volle Gerechtigkeit noch volle Optionen. es entstehen dabei nur schlecht bezahlte Möglichkeiten, weil andere bessere Optionen haben.
Natürlich könnte man da lamentieren und fordern, dass wir die grosse, staatliche Veränderung brauchen. Die grosse Umwältung, Feminismus, Förderung, Quote und Gehaltsanpassungen. Das fordern viele und werden bei diesem Fordern nach vorne gebracht, dürfen das aufschreiben und Sexismus anprangern. Aber deshalb ändert sich für die wirklich Betroffenen erst mal nichts, es gibt nur neue Klägerinnen gegen alte Probleme, die nicht wegen dem Geschrei besser werden, sondern bessere Lösungen sich langsam als sinnvoll und praktikabel erweisen. Aber so lang kann niemand warten, wenn das Konto gerade ebenso leer wie der Kühlschrank ist.
Es ist nicht so, dass ich Leute irgendwie kaufe. Ich gebe häufig mal Hinweise. Es kostet mich nichts, man fragt mich oft, ob ich nicht dies und das machen könnte, aber so viel Zeit habe ich auch nicht und manchmal kann ich eben jemanden vermitteln. Oder auch mehr, je nach Dringlichkeit. Das machen in diesem Beruf gerade recht viele Leute, denn der Journalismus, sonst als Haifischbecken verschrien, kommt mir inzwischen recht solidarisch vor. Aus der Notlage heraus, das Lernen war grausam, aber man hat das verstanden. Und mal etwas schreiben und dafür Geld und eine formale Qualifikation zu bekommen - seht her, da hab e ich schon veröffentlicht - geht nun mal schneller als ein Studium der Informatik. Meine geschätzte Gastautorin findet übrigens, auch deshalb sei der Beruf Prostitution nicht unähnlich, und da hat sie wohl recht.
Die E. nun habe ich sehr dringend empfohlen. Denn E. schreibt sehr, wirklich sehr gut und mit einer Authentizität, die nicht oft anzutreffen ist. Sie macht das recht verborgen, aber eben auch sehr gut - und wie so oft kann sie zwar schreiben, aber sich überhaupt nicht verkaufen. Aber man sollte denken, das Schicksal gleicht aus und dann kommt eben jemand und stupst andere an: "Da schau mal. Du brauchst nicht mich, was Du willst, kann die E. mindestens genauso gut. Frag sie einfach. Sie macht das sicher gern. Nein, ich kenne sie nicht persönlich, aber die Texte sind wirklich gut." Ich finde übrigens auch, dass diese Kaste der Schreibenen durchlässiger werden sollte, denn die Abgeschkossenheit entfremdet uns von den Menschen. Ruhig mal was ausprobieren. Das geht oft gut und so richtig daneben gelangt habe ich eigenrlich nur ganz selten. Gut, ich würde sicher kein Blogs-Buch mehr machen, das ist auf die lange Sicht doch bisweilen eine unschöne Erfahrung, wenn eine damals Beteiligte heute Leute anfiest, die meine Texte lesen. Aber mal so einen Beitrag...
Und dann kommt die Antwort von denen, denen man sie empfohlen hat. Man möchte doch mal diese Links anklicken. Zu dem Shitstorm hat sie beigetragen und da hat sie die Presse mit Anlauf geschmäht und hier fordert sie die Entlassung von Kollegen G. und dass er auf der Strasse verhungert und über einen selbst hat sich auch bei Facebook... ob das wirklich die ist und da keine Verwechslung vorliegt?
Soziale Medien, die ich nicht nutze, runden dann as Bild nach unten ab, in Richtung Netzwerkeffekte und lauten Tönen. Mitläuferin, würde ich sagen, aber das ist nun mal weniger das, was in meinem Umfeld gefragt wird, oder vermittelbar ist. Das hat vielleicht auch etwas mit der internen Solidarität des Journalismus zu tun, der solche Sachen satt, gründlich satt hat. Und eine elegante Lösung findet, denn es gibt dann immer welche, die gerne mitmachen und einen eben nicht öffentlich ausrichten, sondern Probleme, so sie auftauchen, direkt und diskret klären.
Das meiste läuft in diesem Beruf ohne öffentliche Spuren, und dafür gibt es gute Gründe. Es werden keine schwarzen Listen geführt, aber es gibt bei den hochwertigen Medien nur eine begrenzte Zahl von Plätzen, dann ein wenig Verschiebemasse, und unendlich viele, die davon profitieren wollen. Da nimmt man, schlechte Erfahrung mit Julia Schramm, Michael Seemann, Julia Seeliger und anderen lassen grüssen, erst mal niemanden, der offensichtlich aus einer Laune heraus heftige Dinge ohne echten Anlass fordert. Mamhe bekommen dann doch vielleicht mal eine Chance, irgendwo einen Beitrag zu schreiben, aber die völlig unbekannte E. bekommt das nicht, und das merkt sie noch nicht mal.
Ich schaue dann auf das Datum und sehe, dass die übelsten Ausrutscher wahrscheinlich den Tagen anzulasten sind, an denen Periode und leeren Konto mit allgemeinem Frust beim miserabel bezahlten Job zusammen kamen.
Aber es wird einfach zu schnell entschieden und es gibt immer eine, die williger und netter und unkomplizierter ist, und nicht so nach Problemen aussieht. Das ist auch ein Grund, warum ich heute gegen die Wind angekämpft habe. Frust loswerden. Mal wieder so einen Fall erlebt. Es ist so sinnlos, all die guten Gedanken im blig und das alles durch ein paar Rülpser versaut. Dabei wirkt Kritik doch besser, wenn sie zeigt, dass die Person auch fundiert schreiben kann. Ich weiss nicht, ob ich das kann, aber ich versuche es wenigstens, und mein Schicksal ist anders und gut, obwohl ich das in der form gar nicht bräuchte.
Ich mag gute Texte. Auch, wenn sie trautig sind, und das sind sie nicht selten. Es ist nicht angenehm zuzuschauen, wie alleinerziehende Mütter wegen eines einzigen, aber sehr grossen Fehlers in die Altersarmut rauschem, und schon auf dem Weg dorthin die Schattenseiten dessen erleben, was sich als Vollbeschäftigung langsam über das Land ausbreitet. Denn Vollbeschäftigung heisst weder volle Gerechtigkeit noch volle Optionen. es entstehen dabei nur schlecht bezahlte Möglichkeiten, weil andere bessere Optionen haben.
Natürlich könnte man da lamentieren und fordern, dass wir die grosse, staatliche Veränderung brauchen. Die grosse Umwältung, Feminismus, Förderung, Quote und Gehaltsanpassungen. Das fordern viele und werden bei diesem Fordern nach vorne gebracht, dürfen das aufschreiben und Sexismus anprangern. Aber deshalb ändert sich für die wirklich Betroffenen erst mal nichts, es gibt nur neue Klägerinnen gegen alte Probleme, die nicht wegen dem Geschrei besser werden, sondern bessere Lösungen sich langsam als sinnvoll und praktikabel erweisen. Aber so lang kann niemand warten, wenn das Konto gerade ebenso leer wie der Kühlschrank ist.
Es ist nicht so, dass ich Leute irgendwie kaufe. Ich gebe häufig mal Hinweise. Es kostet mich nichts, man fragt mich oft, ob ich nicht dies und das machen könnte, aber so viel Zeit habe ich auch nicht und manchmal kann ich eben jemanden vermitteln. Oder auch mehr, je nach Dringlichkeit. Das machen in diesem Beruf gerade recht viele Leute, denn der Journalismus, sonst als Haifischbecken verschrien, kommt mir inzwischen recht solidarisch vor. Aus der Notlage heraus, das Lernen war grausam, aber man hat das verstanden. Und mal etwas schreiben und dafür Geld und eine formale Qualifikation zu bekommen - seht her, da hab e ich schon veröffentlicht - geht nun mal schneller als ein Studium der Informatik. Meine geschätzte Gastautorin findet übrigens, auch deshalb sei der Beruf Prostitution nicht unähnlich, und da hat sie wohl recht.
Die E. nun habe ich sehr dringend empfohlen. Denn E. schreibt sehr, wirklich sehr gut und mit einer Authentizität, die nicht oft anzutreffen ist. Sie macht das recht verborgen, aber eben auch sehr gut - und wie so oft kann sie zwar schreiben, aber sich überhaupt nicht verkaufen. Aber man sollte denken, das Schicksal gleicht aus und dann kommt eben jemand und stupst andere an: "Da schau mal. Du brauchst nicht mich, was Du willst, kann die E. mindestens genauso gut. Frag sie einfach. Sie macht das sicher gern. Nein, ich kenne sie nicht persönlich, aber die Texte sind wirklich gut." Ich finde übrigens auch, dass diese Kaste der Schreibenen durchlässiger werden sollte, denn die Abgeschkossenheit entfremdet uns von den Menschen. Ruhig mal was ausprobieren. Das geht oft gut und so richtig daneben gelangt habe ich eigenrlich nur ganz selten. Gut, ich würde sicher kein Blogs-Buch mehr machen, das ist auf die lange Sicht doch bisweilen eine unschöne Erfahrung, wenn eine damals Beteiligte heute Leute anfiest, die meine Texte lesen. Aber mal so einen Beitrag...
Und dann kommt die Antwort von denen, denen man sie empfohlen hat. Man möchte doch mal diese Links anklicken. Zu dem Shitstorm hat sie beigetragen und da hat sie die Presse mit Anlauf geschmäht und hier fordert sie die Entlassung von Kollegen G. und dass er auf der Strasse verhungert und über einen selbst hat sich auch bei Facebook... ob das wirklich die ist und da keine Verwechslung vorliegt?
Soziale Medien, die ich nicht nutze, runden dann as Bild nach unten ab, in Richtung Netzwerkeffekte und lauten Tönen. Mitläuferin, würde ich sagen, aber das ist nun mal weniger das, was in meinem Umfeld gefragt wird, oder vermittelbar ist. Das hat vielleicht auch etwas mit der internen Solidarität des Journalismus zu tun, der solche Sachen satt, gründlich satt hat. Und eine elegante Lösung findet, denn es gibt dann immer welche, die gerne mitmachen und einen eben nicht öffentlich ausrichten, sondern Probleme, so sie auftauchen, direkt und diskret klären.
Das meiste läuft in diesem Beruf ohne öffentliche Spuren, und dafür gibt es gute Gründe. Es werden keine schwarzen Listen geführt, aber es gibt bei den hochwertigen Medien nur eine begrenzte Zahl von Plätzen, dann ein wenig Verschiebemasse, und unendlich viele, die davon profitieren wollen. Da nimmt man, schlechte Erfahrung mit Julia Schramm, Michael Seemann, Julia Seeliger und anderen lassen grüssen, erst mal niemanden, der offensichtlich aus einer Laune heraus heftige Dinge ohne echten Anlass fordert. Mamhe bekommen dann doch vielleicht mal eine Chance, irgendwo einen Beitrag zu schreiben, aber die völlig unbekannte E. bekommt das nicht, und das merkt sie noch nicht mal.
Ich schaue dann auf das Datum und sehe, dass die übelsten Ausrutscher wahrscheinlich den Tagen anzulasten sind, an denen Periode und leeren Konto mit allgemeinem Frust beim miserabel bezahlten Job zusammen kamen.
Aber es wird einfach zu schnell entschieden und es gibt immer eine, die williger und netter und unkomplizierter ist, und nicht so nach Problemen aussieht. Das ist auch ein Grund, warum ich heute gegen die Wind angekämpft habe. Frust loswerden. Mal wieder so einen Fall erlebt. Es ist so sinnlos, all die guten Gedanken im blig und das alles durch ein paar Rülpser versaut. Dabei wirkt Kritik doch besser, wenn sie zeigt, dass die Person auch fundiert schreiben kann. Ich weiss nicht, ob ich das kann, aber ich versuche es wenigstens, und mein Schicksal ist anders und gut, obwohl ich das in der form gar nicht bräuchte.
donalphons, 20:55h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 8. Januar 2015
Grad mit Fleiss
Nur Idioten kommen heute noch mit Koran und Blasphemie daher. Kluge Menschen sprechen von Kinderschutz, sozialem Ausgleich und Schutz vor Diskriminierung. Ich habe mir deshalb ein Buch mit einer nach meinem Geschmack etwas zu schlanken Frau gekauft, aber Hauptsache, sie ist natürlich, leicht bekleidet und sieht nicht aus wie Alice Schwarzer oder eine andere weisse Privilegienfrau mit sexistisch-totalitäten Ansichten.
Man sollte wieder mehr beleidigen. Jede Rücksichtsnahme führt nur dazu, dass die Leute sehen, wie sie mit ihrem Gewinsel durchkommen. Man solle deshalb ganz offen gerade dann darauf herumtreten, wenn sie drohen, ihre Twitteraccounts zu schliessen oder anderweitig den Rückzug ankündigen - es ist nicht ihre Absicht, sie sind nicht wirklich empfindlich, sie wenden sich damit nur an die Umstehenden, die sie für eine Art Vergewaltigte halten sollen. Ein Opfer halt. Man kann doch nicht jemanden verfolgen, der ein Opfer ist und in Situationen wie dieser aufhört, von weissen Cis-Männern zu sprechen, sondern nur noch Cis-Mäünner sagt, Hauptsache sie sind alle Breivik.
Das zieht mittlerweile Kreise. Man wird doch als Privilegierter Rücksicht haben müssen mit dem armen Drogenhändler, der in Berlin Haschisch an Minderjähriuge verkauft - stand letzthin auch in der taz. Und dass wirklich schlimm doch der überall auftretende Sexismus ist, da soll man sich doch wegen so ein wenig illegaler Aktivitäten nicht so haben - ebenso dort. Sei nett zu jeder Randgruppe vom Angler über den Dartspieler bis zum Trekkiefan und pass auf, dass sie sich nicht beleidigt fühlt - nur Du selbst, der du zur Mehrheit gehörst, die sie definieren, Du bist schuld daran und musst schon damit leben, dass Du gerade mal kein Unterdrücker der Freiheit, Vergewaltiger oder Mörder bist. Toleranz ist in diesen Machtverhältnissen natürlich eine Einbahnstrasse, der eine hat zu liefern und die Unterdrückten wollen bitte hier noch eine Förderung und da noch eine Erleichterung - und wenn es Pegida ist, die gern gemeinnützig wären.
Da haben sie ein Recht darauf, das zu bezeifeln, ist auch wieder Unterdrückung. Deshalb darf so eine ja auch bei Spiegel online schreiben, ein freigesprochener Student sei immer noch ein "mutmasslicher Vergewaltiger", nachdem sie über Monate den falschen Anschulfigungen breiten Raum gegeben hat. Das ist öfters so. Schleuser sind momentan sehr unschuldig, geschleuste Flüchtlinge sind arme Menschen, Frontex ist Terror und die EU ein Mörder - so geht das. Bloss nichts dagegen sagen. Sie könnten sich ja beleidigt fühlen.
Der letzte Unsinn kommt übrigens sinngemäss von Anne Roth, die ihre Schrippen von der Linken bekommt. Ganz viel Aktivismus, bester Aktivismus auf einem Haufen. Immer auf der Seite der unterdrückten. Darf man nichts gegen sagen, die wurde nämlich mal überwacht und gibt seitdem die Heilige Johanna des Reichshauptslums. weil Opfer der Behörden.
Komischerweise bleiben sie aber immer da und beklagen es nur, wenn andere kein Asyl bekommen. Müssen sie nicht, es kommen schon Neue und dann geht es weiter mit dem Anteilnehmen am Opfer, und in ein paar wochen schreibt man auch wieder das Wort "weiss" dazu und fordert Martensteins Kopf. Ist gerade nicht so ganz opportun, aber es kommt wieder. Der Mann hat schliesslich Humor. Das darf nicht sein für jene, die bei der taz wenig verdienen und deshalb gern bei anderen, besser zahlenden Medien rektalturnen. aber "Ihr Leben als Buttplug" darf man natürlich auch nicht sagen.
Ja, und deshalb empfehle ich den respektlosen Andrea Camillieri und eine nächtliche Runde auf dem Rad, um die gröbsten Aggressionen los zu werden und dem Verein deutlich und amüsiert nach Hause in ihren Slum zu leuchten, in dem sie hoffentlich noch lange Spreewasser saufen.
Mehr beleidigen. Man kann das gar nicht genug tun.
Man sollte wieder mehr beleidigen. Jede Rücksichtsnahme führt nur dazu, dass die Leute sehen, wie sie mit ihrem Gewinsel durchkommen. Man solle deshalb ganz offen gerade dann darauf herumtreten, wenn sie drohen, ihre Twitteraccounts zu schliessen oder anderweitig den Rückzug ankündigen - es ist nicht ihre Absicht, sie sind nicht wirklich empfindlich, sie wenden sich damit nur an die Umstehenden, die sie für eine Art Vergewaltigte halten sollen. Ein Opfer halt. Man kann doch nicht jemanden verfolgen, der ein Opfer ist und in Situationen wie dieser aufhört, von weissen Cis-Männern zu sprechen, sondern nur noch Cis-Mäünner sagt, Hauptsache sie sind alle Breivik.
Das zieht mittlerweile Kreise. Man wird doch als Privilegierter Rücksicht haben müssen mit dem armen Drogenhändler, der in Berlin Haschisch an Minderjähriuge verkauft - stand letzthin auch in der taz. Und dass wirklich schlimm doch der überall auftretende Sexismus ist, da soll man sich doch wegen so ein wenig illegaler Aktivitäten nicht so haben - ebenso dort. Sei nett zu jeder Randgruppe vom Angler über den Dartspieler bis zum Trekkiefan und pass auf, dass sie sich nicht beleidigt fühlt - nur Du selbst, der du zur Mehrheit gehörst, die sie definieren, Du bist schuld daran und musst schon damit leben, dass Du gerade mal kein Unterdrücker der Freiheit, Vergewaltiger oder Mörder bist. Toleranz ist in diesen Machtverhältnissen natürlich eine Einbahnstrasse, der eine hat zu liefern und die Unterdrückten wollen bitte hier noch eine Förderung und da noch eine Erleichterung - und wenn es Pegida ist, die gern gemeinnützig wären.
Da haben sie ein Recht darauf, das zu bezeifeln, ist auch wieder Unterdrückung. Deshalb darf so eine ja auch bei Spiegel online schreiben, ein freigesprochener Student sei immer noch ein "mutmasslicher Vergewaltiger", nachdem sie über Monate den falschen Anschulfigungen breiten Raum gegeben hat. Das ist öfters so. Schleuser sind momentan sehr unschuldig, geschleuste Flüchtlinge sind arme Menschen, Frontex ist Terror und die EU ein Mörder - so geht das. Bloss nichts dagegen sagen. Sie könnten sich ja beleidigt fühlen.
Der letzte Unsinn kommt übrigens sinngemäss von Anne Roth, die ihre Schrippen von der Linken bekommt. Ganz viel Aktivismus, bester Aktivismus auf einem Haufen. Immer auf der Seite der unterdrückten. Darf man nichts gegen sagen, die wurde nämlich mal überwacht und gibt seitdem die Heilige Johanna des Reichshauptslums. weil Opfer der Behörden.
Komischerweise bleiben sie aber immer da und beklagen es nur, wenn andere kein Asyl bekommen. Müssen sie nicht, es kommen schon Neue und dann geht es weiter mit dem Anteilnehmen am Opfer, und in ein paar wochen schreibt man auch wieder das Wort "weiss" dazu und fordert Martensteins Kopf. Ist gerade nicht so ganz opportun, aber es kommt wieder. Der Mann hat schliesslich Humor. Das darf nicht sein für jene, die bei der taz wenig verdienen und deshalb gern bei anderen, besser zahlenden Medien rektalturnen. aber "Ihr Leben als Buttplug" darf man natürlich auch nicht sagen.
Ja, und deshalb empfehle ich den respektlosen Andrea Camillieri und eine nächtliche Runde auf dem Rad, um die gröbsten Aggressionen los zu werden und dem Verein deutlich und amüsiert nach Hause in ihren Slum zu leuchten, in dem sie hoffentlich noch lange Spreewasser saufen.
Mehr beleidigen. Man kann das gar nicht genug tun.
donalphons, 18:41h
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