... newer stories
Dienstag, 2. Februar 2016
Sechs
plus zwei auf der Tageskarte. Sechs vegetarische Hauptspeisen. In der gehobenen Kleinstadtgastronomie. Es gibt Veränderungen, über die wird beim Voranpeitschen in die Zukunft nicht gesprochen. Vor einem viertel Jahrhundert hätte man sich hier als Vegetarier an Pommes oder Kässpatzn halten müssen, und den Speck aus dem Salat klauben. Inzwischen gibt es auch am Domplatz eine eigene Abteilung auf der Speisekarte. Und es sieht auch nicht mehr so aus wie früher.
Man gibt sich heute mit Vegetariern Mühe. Wobei. So eine fette Rahmsosse habe ich vielleicht auch das letzte Mal vor einem Viertel Jahrhundert gegessen In Leuchtenberg in der Oberpfalz. Das war dann noch die Tradition der Fresswelle nach dem Krieg, die da auf den Teller kam, mit Schnitzeln, die über den Tellerrand auf die Tischdecke hingen. Wir sind wieder wer und können es uns leisten. Damals waren die Menschen auch noch runder und vielleicht auch zufriedener. Daher bin ich ausdrücklich für fette, schwere Rahmsossen. Wäre diese Welt gerecht, würde man das Land für seine Rahmsossen preisen.
Das Innere der Gaststätte "Zur Krone" haben sie auch gut gemacht. Vieles wie die Holztäfelung erinnert an die alte, bayerische Witschaft. Aber wer weiss, wie das früher war, erinnert sich an vom Rauch gebräunte Wände, an düstere Tische mit Wimpeln der lokalen Sportvereine hinter Glas, und dazu, unvermeidlich, das grosse Bild mit den Gefallenen und Vermissten der Dörfer. So wirklich gut und schön war die Vergangenheit nicht. Eher einschüchternd. Und dann sass da immer noch ein Proll an lauten Geldspielautomaten. Es gibt so eine Authentizität, die man mit Abstand milde beurtelt. Aber es ist schon hübscher so.
Solange sie nur nicht anfangen, am Fettgehalt der Torten zu pfuschen, ist mir alles recht. Im Domcafe geht es noch zu wie früher, die Theke erstrahlt im Genussglanz der Epoche, da man noch die Melodien aus dem Weissen Rössl am Wolfgagsee mitsummen konte. Als Tanten noch nicht so alt und alzheimergeplagt waren, weil man mit Zucker und Sahne gut lebt und rechtzeitig stirbt. Man kann es also aushalten, auf den 20 Metern zwischem dem Restaurant Krone und dem Domcafe zu Eichstätt. Mit der Zeit gegangen, statt mit dem Fortschritt marschiert.
Nur Burgerläden gibt es hier noch nicht.
Man gibt sich heute mit Vegetariern Mühe. Wobei. So eine fette Rahmsosse habe ich vielleicht auch das letzte Mal vor einem Viertel Jahrhundert gegessen In Leuchtenberg in der Oberpfalz. Das war dann noch die Tradition der Fresswelle nach dem Krieg, die da auf den Teller kam, mit Schnitzeln, die über den Tellerrand auf die Tischdecke hingen. Wir sind wieder wer und können es uns leisten. Damals waren die Menschen auch noch runder und vielleicht auch zufriedener. Daher bin ich ausdrücklich für fette, schwere Rahmsossen. Wäre diese Welt gerecht, würde man das Land für seine Rahmsossen preisen.
Das Innere der Gaststätte "Zur Krone" haben sie auch gut gemacht. Vieles wie die Holztäfelung erinnert an die alte, bayerische Witschaft. Aber wer weiss, wie das früher war, erinnert sich an vom Rauch gebräunte Wände, an düstere Tische mit Wimpeln der lokalen Sportvereine hinter Glas, und dazu, unvermeidlich, das grosse Bild mit den Gefallenen und Vermissten der Dörfer. So wirklich gut und schön war die Vergangenheit nicht. Eher einschüchternd. Und dann sass da immer noch ein Proll an lauten Geldspielautomaten. Es gibt so eine Authentizität, die man mit Abstand milde beurtelt. Aber es ist schon hübscher so.
Solange sie nur nicht anfangen, am Fettgehalt der Torten zu pfuschen, ist mir alles recht. Im Domcafe geht es noch zu wie früher, die Theke erstrahlt im Genussglanz der Epoche, da man noch die Melodien aus dem Weissen Rössl am Wolfgagsee mitsummen konte. Als Tanten noch nicht so alt und alzheimergeplagt waren, weil man mit Zucker und Sahne gut lebt und rechtzeitig stirbt. Man kann es also aushalten, auf den 20 Metern zwischem dem Restaurant Krone und dem Domcafe zu Eichstätt. Mit der Zeit gegangen, statt mit dem Fortschritt marschiert.
Nur Burgerläden gibt es hier noch nicht.
donalphons, 23:38h
... link (80 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 28. Januar 2016
Mittagspause
von der restlichen Pause des Lebens, denn Pausen können natürlich auch Arbeit sein, wenn man sie professionell betreibt.
Immerhin habe ich etwas begriffen. Ich will nicht segeln. Überhaupt nicht. Ich habe Null Interesse an diesem Sport. Ich habe nur Interesse, hier im Yachtlub herumzudümpeln. Lange Zeit dachte ich, dass man dann schon ein Sebelboot haben sollte. Aber es stimmt nicht. Es geht prima ohne.
Damit ist das Gehirn dann auch ausgelastet und wird nach dem Speichern der Erkenntnis wieder abgeschaltet.
Immerhin habe ich etwas begriffen. Ich will nicht segeln. Überhaupt nicht. Ich habe Null Interesse an diesem Sport. Ich habe nur Interesse, hier im Yachtlub herumzudümpeln. Lange Zeit dachte ich, dass man dann schon ein Sebelboot haben sollte. Aber es stimmt nicht. Es geht prima ohne.
Damit ist das Gehirn dann auch ausgelastet und wird nach dem Speichern der Erkenntnis wieder abgeschaltet.
donalphons, 13:50h
... link (8 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 27. Januar 2016
Die Gans und das Dynamit.
Ganz ehrlich: Als ich vor ein paar Monaten vorgeschlagen habe, Berlin sollte doch das Tempelhofer Feld oder den Görlitzer Park zu einer Grossunterkunft für Migranten machen, habe ich das so gesagt, wie man anderen vorschlägt, die Gans mit einer Stange Dynamit zu tranchieren.
Als Witz.
Bei uns ist eine reiche Gemeinde wie Tegernsee nach einem halben Jahr mit 200 Flüchtligen längst am Limit. Es kracht dauernd, die Probleme und die Unzufriedenheit wachsen, und dass alles stabil bleibt, liegt an einem grossen Helferteam, enormen Ressourcen und am Umstand, dass bei uns Geld da ist. Die schwierige Lage ist das Best Case Szenario.
Berlin plant, drei Jahre lang zenhtausend Menschen in ein Lager am Tempelhofer Feld zu stecken. Das ist fünfzig mal so viel wie bei uns. Und sechs mal so lang, mindestens. Es wir nicht anders gehen, weil Berlin keine Wohnungen hat. Bei uns sagt man, die Turnhalle müsse sein, bis man dezentral unterbringen kann. Man will da schleunigst weg. In Berlin soll das Provisorium Bestand haben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen., dass Berlin so eine doch eher komplexe Aufgabe lösen kann. Sie versagen beim Lageso. Ich sehe einfach keinen Grund, warum sie ein grosses Lager besser betreuen können sollten.
Wenn da ein Grosskonflikt ausbricht, tut mir die Polizei jezt schon leid. Das sind einfach viel zu viele auf einen Fleck.Und wie gut Berlin mit Konflikten umgehen kann, sah man bei der Gerhart Hauptmann Schule. Die Kontrolle so eines Areals ist sicher auch nicht unkomplex.
Naja. Auf der anderen Seite ist es schön, wenn das Drama dorthin kommt, wo es verantwortet wird. Es ist absehbar, dass man keine Migranten mit dem Bus aus Landshut wird iransportieren müssen. Die finden schon selbst ihren Weg zu Frau Merkel, um sich zu beschweren.
Als Witz.
Bei uns ist eine reiche Gemeinde wie Tegernsee nach einem halben Jahr mit 200 Flüchtligen längst am Limit. Es kracht dauernd, die Probleme und die Unzufriedenheit wachsen, und dass alles stabil bleibt, liegt an einem grossen Helferteam, enormen Ressourcen und am Umstand, dass bei uns Geld da ist. Die schwierige Lage ist das Best Case Szenario.
Berlin plant, drei Jahre lang zenhtausend Menschen in ein Lager am Tempelhofer Feld zu stecken. Das ist fünfzig mal so viel wie bei uns. Und sechs mal so lang, mindestens. Es wir nicht anders gehen, weil Berlin keine Wohnungen hat. Bei uns sagt man, die Turnhalle müsse sein, bis man dezentral unterbringen kann. Man will da schleunigst weg. In Berlin soll das Provisorium Bestand haben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen., dass Berlin so eine doch eher komplexe Aufgabe lösen kann. Sie versagen beim Lageso. Ich sehe einfach keinen Grund, warum sie ein grosses Lager besser betreuen können sollten.
Wenn da ein Grosskonflikt ausbricht, tut mir die Polizei jezt schon leid. Das sind einfach viel zu viele auf einen Fleck.Und wie gut Berlin mit Konflikten umgehen kann, sah man bei der Gerhart Hauptmann Schule. Die Kontrolle so eines Areals ist sicher auch nicht unkomplex.
Naja. Auf der anderen Seite ist es schön, wenn das Drama dorthin kommt, wo es verantwortet wird. Es ist absehbar, dass man keine Migranten mit dem Bus aus Landshut wird iransportieren müssen. Die finden schon selbst ihren Weg zu Frau Merkel, um sich zu beschweren.
donalphons, 10:40h
... link (61 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 24. Januar 2016
An den rutschenden Rändern des Mainstreams
Links sind Trashportale wie Bento, Vice und Buzzfeed, rechts Müllkippen wie die deutschen Wirtschaftsnachrichten, Kopp Verlag und Russia Today, und das Schlimmste ist: Es gibt dort tatsächlich Leser und Leute, die das auch noch verlinken. Das Gute daran ist: Beruflich wird man damit wohl kaum glücklich, wie ein neuer Abgang gezeigt hat, schreibe ich in der FAZ.
donalphons, 23:08h
... link (34 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 22. Januar 2016
Zusammen hassen wir sie alle
Naja. Vielleicht nicht alle. Und auch nicht hassen. Aber es ist halt oft so, dass ein Vetosystem, wie in englischen Clubs, schon so seine Vorteile hat. Weil man manchmal einfach blind ist, weil man Anzeichen übersieht oder übersehen will, und da ist es ann gut, wenn jeman anderes die Notbremse zieht, bevor es kracht. Oder noch schlimmer, es kracht, und man muss zähneknirschend dafür einstehen. Fehlbar ist ohnehin jeder.
Jedenfalls ist es immer ganz angenehm, wenn jemand anderes den Hinweis gibt, dass schlehtes Reden über Arbeitgeber A nicht zwimgend bedeutet, das über Arbeitgeber B besser geredet werden würde. Es gibt durchaus so Leute, die das tun, um neue Loyalität zu bekunden, zumal, wenn sie von alten Konflikten zwischen möglichen Arbeitgebern wissen. Neutrale Mensche tun sich da bei der Bewertung sehr viel leichter, und was dem einen als "herzlich zupackend" erscheint, ist dem anderen dann doch zu grob. Und man lernt auch, dass man besser vorher darüber spricht. So sind sehr viele Leute dann doch nicht zur FAZ gekommen. Manchmal hat mich das sehr geärgert. Inzwischen bin ich etwas klüger und muss - widerstrebend - zugeben, dass mein Blick manchmal doch zu gütig war. Da Blog zum arabischen Frühling etwa musste ich mit viel
Druck urchsetzen, gegen jemanden, der, wie wir heute wissen, vollkommen zurecht pessimistisch war. Damals gab es weitergehende Ideen mit weiteren Leuten, aus denen nichts wurde Ich darf gar nicht daran denken, was manche von denen jetzt und schon vor Monaten für Probleme bereiten hätten können.
Eine gewisse Form der emotionalisierten Asylgläubigkeit wird alle Medien noch teuer zu stehen kommen. Da sind manchen alle Gäule durchgegangen, und die Leser - die etwas anderes sind als die Randale im Netz - vergessen das nicht. Da brechen quer durch die Parteien ganze Gruppen weg, Teilweise, weil sie einfach näher dran am realen Geschehen sind. Deren Kritik ist durchaus fundiert. Nichts gegen eine vielschichtige Darstellung der asylproblematik. Nichts gegen gut fundierte Debatten. Aber man muss sich teilweise schon wundern, wie knapp und klar manche Beurteilungen über Nichtjubler ausfallen. Speziell nach Köln werden offensichtlich keine Gefangenen mehr gemacht, die alte Richtung wird durchgehalten, obwohl es schon Anlass sein könnte, mal genauer hin zu schauen. Wer in München war, wer jetzt in Freilassing ist, der sieht, der fühlt, dass sich etwas nicht zum Guten verändert hat. Die meisten sitzen aber daheim und fordern Durchmarsch. Mit vorne dran sind Leute, die entweder vorab ausgebremst oder rechtzeitig über Bord geworfen wurden.
Und in all dem Lärm geht dann auch die Unterschieung zwischen "Überbringer schlechter Nachrichten" und "Profiteure von Unsicherheiten" unter. Vielleicht ist das auch beabsichtigt. Nachgerade bewusst getan. Ich habe mich vor vier Jahren sehr nachdrücklich für etwas ins Zeug gelegt, das dann nicht kam. Heute weiss ich, dass ich falsch lag. Total falsch. Das wäre heute ein Stachel im Fleisch. Es ist immer so eine Sache mit dem Instinkt und dem Gerechtigkeitsempfinden. Man wid davon getrieben. Oft stimmt es, dann wird es besonrs gut. Aber wenn es versagt, wird es besonders hässlich. Man braucht immer jemanden, der einen runterzieht. Man weiss, warum man das bei anderen tut, und ärgert sich, wenn man denkt, es besser zu wissen warum zum Teufel zieht der einen zurück? Dankbarkeit stellt sich meist erst viel zu spät ein. Ich lerne momentan sehr viel sehr schnell. Am besten aber beim Blick zurück, und bei den Dummheiten, die zu begehen mir verweigert wurde.
Jedenfalls ist es immer ganz angenehm, wenn jemand anderes den Hinweis gibt, dass schlehtes Reden über Arbeitgeber A nicht zwimgend bedeutet, das über Arbeitgeber B besser geredet werden würde. Es gibt durchaus so Leute, die das tun, um neue Loyalität zu bekunden, zumal, wenn sie von alten Konflikten zwischen möglichen Arbeitgebern wissen. Neutrale Mensche tun sich da bei der Bewertung sehr viel leichter, und was dem einen als "herzlich zupackend" erscheint, ist dem anderen dann doch zu grob. Und man lernt auch, dass man besser vorher darüber spricht. So sind sehr viele Leute dann doch nicht zur FAZ gekommen. Manchmal hat mich das sehr geärgert. Inzwischen bin ich etwas klüger und muss - widerstrebend - zugeben, dass mein Blick manchmal doch zu gütig war. Da Blog zum arabischen Frühling etwa musste ich mit viel
Druck urchsetzen, gegen jemanden, der, wie wir heute wissen, vollkommen zurecht pessimistisch war. Damals gab es weitergehende Ideen mit weiteren Leuten, aus denen nichts wurde Ich darf gar nicht daran denken, was manche von denen jetzt und schon vor Monaten für Probleme bereiten hätten können.
Eine gewisse Form der emotionalisierten Asylgläubigkeit wird alle Medien noch teuer zu stehen kommen. Da sind manchen alle Gäule durchgegangen, und die Leser - die etwas anderes sind als die Randale im Netz - vergessen das nicht. Da brechen quer durch die Parteien ganze Gruppen weg, Teilweise, weil sie einfach näher dran am realen Geschehen sind. Deren Kritik ist durchaus fundiert. Nichts gegen eine vielschichtige Darstellung der asylproblematik. Nichts gegen gut fundierte Debatten. Aber man muss sich teilweise schon wundern, wie knapp und klar manche Beurteilungen über Nichtjubler ausfallen. Speziell nach Köln werden offensichtlich keine Gefangenen mehr gemacht, die alte Richtung wird durchgehalten, obwohl es schon Anlass sein könnte, mal genauer hin zu schauen. Wer in München war, wer jetzt in Freilassing ist, der sieht, der fühlt, dass sich etwas nicht zum Guten verändert hat. Die meisten sitzen aber daheim und fordern Durchmarsch. Mit vorne dran sind Leute, die entweder vorab ausgebremst oder rechtzeitig über Bord geworfen wurden.
Und in all dem Lärm geht dann auch die Unterschieung zwischen "Überbringer schlechter Nachrichten" und "Profiteure von Unsicherheiten" unter. Vielleicht ist das auch beabsichtigt. Nachgerade bewusst getan. Ich habe mich vor vier Jahren sehr nachdrücklich für etwas ins Zeug gelegt, das dann nicht kam. Heute weiss ich, dass ich falsch lag. Total falsch. Das wäre heute ein Stachel im Fleisch. Es ist immer so eine Sache mit dem Instinkt und dem Gerechtigkeitsempfinden. Man wid davon getrieben. Oft stimmt es, dann wird es besonrs gut. Aber wenn es versagt, wird es besonders hässlich. Man braucht immer jemanden, der einen runterzieht. Man weiss, warum man das bei anderen tut, und ärgert sich, wenn man denkt, es besser zu wissen warum zum Teufel zieht der einen zurück? Dankbarkeit stellt sich meist erst viel zu spät ein. Ich lerne momentan sehr viel sehr schnell. Am besten aber beim Blick zurück, und bei den Dummheiten, die zu begehen mir verweigert wurde.
donalphons, 22:45h
... link (21 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 21. Januar 2016
Gut, besser, zynisch
Ich habe bei der FAZ aufgeschrieben, was man bei Kampagnen bedenken muss: Sie wirken nur, wenn man ein grosses Unrecht einer kleinen Gruppe unterstellen kann. Vom aufgeklärten Gesindel des Netzes sollte man Hexenjagden lernen und nicht auf Einsicht hoffen.
donalphons, 10:38h
... link (10 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 20. Januar 2016
Kleine Freuden am Wegesrand
Ich glaube, ich werde ein paar erfreuliche Stunden haben, in diesen durchgängig unerfreulichen Zeiten. Früher war sicher nicht alles besser, aber irgendwie war es leichter, das Unschöne zu ignorieren.
Ja, ich kaufe Bücher auh mal nach dem Umschlag. Das ist zumeist klüger, als sie nach den Rezensionen zu kaufen.
Ja, ich kaufe Bücher auh mal nach dem Umschlag. Das ist zumeist klüger, als sie nach den Rezensionen zu kaufen.
donalphons, 10:36h
... link (17 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 19. Januar 2016
Demütigung
Es ist hübsch, so eine Menage a Trois zu bekommen, selbst wenn sie sehr klein ist, und erst im vorletzten Jahrhundert entstand. Aber ich sage mir, man muss nehmen, was man kriegen kann und ausserdem habe ich dafür noch Platz. Was könnte es Hübscheres geben als den Blick in einen Park und Menschen, die sich ganz dem Vergnügen hingeben?
Wenig. Sicher jedenfalls nicht die Aussicht auf die Rückseite der Holztafel. Das ist nicht nötig, die Signatur ist auf dem Gemälde. Es gibt keinen Grund, ein Bild umzudrehen, liebe Frau Lot. Wirklich nicht. Da ist nichts. Nichts, was einem gefallen könnte. Ganz sicher. Ich habe es ausprobiert und weiss, wovon ich spreche.
Da ist nur die Registrierungsnummer der Sammlung, aus der das Bild stammt. Ich bekomme immer wieder mal Gemälde, deren Nummerierung mich klein macht, aber das ist - wirklich bitter. Nie, nie, nie werde ich auch nur ansatzweise... und bitte, was muss das für eine Sammlung gewesen sein? Was für ein Haus?
An manchen Niederlagen wächst man. Aber es gibt welche, die lassen einen zertrümmert zurück.
Wenig. Sicher jedenfalls nicht die Aussicht auf die Rückseite der Holztafel. Das ist nicht nötig, die Signatur ist auf dem Gemälde. Es gibt keinen Grund, ein Bild umzudrehen, liebe Frau Lot. Wirklich nicht. Da ist nichts. Nichts, was einem gefallen könnte. Ganz sicher. Ich habe es ausprobiert und weiss, wovon ich spreche.
Da ist nur die Registrierungsnummer der Sammlung, aus der das Bild stammt. Ich bekomme immer wieder mal Gemälde, deren Nummerierung mich klein macht, aber das ist - wirklich bitter. Nie, nie, nie werde ich auch nur ansatzweise... und bitte, was muss das für eine Sammlung gewesen sein? Was für ein Haus?
An manchen Niederlagen wächst man. Aber es gibt welche, die lassen einen zertrümmert zurück.
donalphons, 10:27h
... link (5 Kommentare) ... comment
... older stories