Tag der Einheit

Bislang sah es in meinem Kleiderschrank so aus, wie es eben in einem Kleiderschrank ausschaut: Kleiderbügel je nach Gelegenheit. Der Umstand, dass die meisten Bügel aus ein und demselben bekannten Haus stammten, änderte gar nichts am Durcheinander der verschiedenen Bügelbaureihen - vor allem aber waren sie zu breit. Schon lange wollte ich gute, alte Buchenholzbügel, aber die sind entweder teuer, oder nur in Einzelstücken zu finden. Jetzt aber:



Sagen wir es so: 30 Stück wären besser gewesen, aber man muss nehmen, was man kriegen kann.

Donnerstag, 10. März 2011, 00:59, von donalphons | |comment

 
Ganz nach dem Motto, man kann eigentlich nicht genügend 'Odd Jackets' haben? Oder handelt es sich um ganze Anzüge?

Es macht sich jedenfalls ziemlich gut, selbst wenn Prince of Wales Check und Ich wohl nie Freunde werden

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Die andere Seite mit den grauen und schwarzen Sachen sieht bei weitem nicht so malerisch aus, und zudem gibt es kaum Anlass mehr, wie ein Sparkassenmitarbeiter herumzulaufen.

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Gibt es den jemals? Wieviel man selbst aus weißem Hemd und marineblauem Anzug rausholen kann, zeigen einem die Italiener täglich.

Haben sie möglicherweise einen Tipp, wo man nördlich der Alpen solches einkaufen kann? Des Deutschen Faible für anthrazitfarbene Kastenazüge der Marken Boss und Joop teile ich leider nicht und Lloyd kommt mir höchstens als Versicherung ins Haus.

Ansonsten sind die deutschen Herrenausstatter (Oh, wie ich dieses Wort hasse) fest in englischer Hand allerdings fallen mir beim Gedanken an gut gekleidete Herren eher italienische namen ein, als englische Barone oder Dandys.

'Blauer' Anzug plus braune Schuhe im italienischen Stil stehen jedenfalls schon länger auf meiner Wunschliste allerdings bin ich selten in Norditalien unterwegs.

Aus welcher Quelle haben sie eigentlich die Kleiderbügel, wenn ich fragen darf?

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Extrabereite Bügel
Für diejenigen, die das umgekehrte Problem haben, also daß normale Bügel zu schmal sind, kann ich die Kleiderbügel vom Hirmer sehr empfehlen. Die kann man auch "für'n Appel und Ei" kaufen. Natürlich in der Übergrößenabteilung.

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Ich erinnere mich, wie ein Freund und ich vor 30 Jahren verzweifelt hölzerne Schuhspanner in ganz Berlin gesucht und dann endlich in einem uralten kleinen Schuhgeschäft gefunden haben. Der Freund war auch ein Freund und Sammler alter schöner Dinge: Möbel wie Kleidung, zudem auch so ein Rennrad"spinner"; wenn er bei einem Austausch eines kleinen Teils 50 Gramm Gewicht sparen konnte, griff er zu!

Heute ist der alte Schuhladen ein schicker Weinladen, die Straße eine in der Szene angesagte Fressgasse, und solche hölzernen Schuhspanner gibt's inzwischen überall, sogar bei Woolworth. Und der Freund ist auch schon vier Jahre tot. Tempus irgendwas...

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Fesch! So einen Stoß Buchenholzbügel habe ich mir vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls sichern können, die wären womöglich noch im Müll gelandet. Da muß man immer zugreifen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

And now to something completely different:
Haben der Hausherr und die werten Mitkommentatoren heute schon einen Blick auf portugiesische zwei-Jahres-Anleihen geworfen? Ein sagenhaftes Plus von 33.925% Da rappelts bald im Karton:
http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GSPT2YR:IND

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Das Sommerlochthema ist gefunden, würde ich sagen. Die Krise schlägt zurück, oder besser, man merkt, dass sie nie zu schlagen aufgehört hat.

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Da hab ich schon aufgegeben.

China geht vom Dollar auf den Yuan als Austauschwärung, der größte Fonds trennt sich von allem US-Staatsanleihen, Standards and Poor will ein paar Euro-Länder um gleich drei Stufen abwerten während die USA nach und nach alle Errungenschaften der Aufklärung und des Arbeitskampfes abschaffen da nach Banken-Bailout und 4 Trillionen Neuverschuldung bis 2014 kein Geld mehr für Straßen, Schulen und Krankenhäuser übrig ist.

In Nordafrika ist eine Epidemie der Revolution ausgebrochen und in Deutschland haben sich gleich zwei Herolde der Moral und des Anstandes ob ihrer eigenen kognitiven Dissonanz selbst zerlegt (Sarrazin + Guttenberg) ohne das es jemanden aufregt.

Währenddessen berichten die Nachrichtensender und Zeitschriften lieber über D-Prominenz oder lesen das Internet vor und Springers Bild fiedelt zum Untergang im brennenden Berlin.

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