Quersport
Ich sage ja immer: Ein Ernesto ist essentiell, aber Colnagos kann man nie genug haben.
Wenn wir etwas vorausdenken - Krisen im arabischen Raum, blutiges Öl, Fukushima-Gau, lupenreines Demokratengas - wird eine der wichtigen Fragen im Anschluss sein, wie wir mit Energie umgehen. Ich sage es mal so: Fukushima ist pures Gift für Elektroautos. Und da stellt sich schon die Frage, ob man sich nicht mehr mit der Idee befassen sollte, öfters mal das Rad zu nehmen.
Zumal man ja auch gerade sieht, wie wenig so ein Auto bringt, wenn es weggespült wird. Oder wenn kein Benzin mehr da ist. Wenn die Versorgung zusammenbricht. Schlagartig ist so ein Colnago wieder das, was es schon immer war: Eines der effizientesten Fortbewegungsmittel, das der Mensch erfunden hat. Und vollkommen autark.
Und wenn die Strassen verstopft sind, kann man mit dem Rad Nebenstrassen und Feldwege nehmen. Notfalls auch etwas schieben. In meiner Unkenntnis der Topographie bin ich die Neureuth das erste Mal sogar mit dem Rennrad hoch - auch das ging. Und deshalb habe ich dieses Jahr auch ein Ziel: Die 125 Kilometer zwischen meinen Wohnsitzen radelnd mit Gepäck zu bewältigen.
Früher wäre das überhaupt kein Problem gewesen, aber ich bin Ü40 und heuschnupfengeplagt, da ist das schon eine Herausforderung. Aber in diesen Zeiten sollte man vielleicht doch zumindest mal ausprobieren, was möglich ist, wenn es mal anders als in Reaktor 3 geplant kommen sollte.
Wenn wir etwas vorausdenken - Krisen im arabischen Raum, blutiges Öl, Fukushima-Gau, lupenreines Demokratengas - wird eine der wichtigen Fragen im Anschluss sein, wie wir mit Energie umgehen. Ich sage es mal so: Fukushima ist pures Gift für Elektroautos. Und da stellt sich schon die Frage, ob man sich nicht mehr mit der Idee befassen sollte, öfters mal das Rad zu nehmen.
Zumal man ja auch gerade sieht, wie wenig so ein Auto bringt, wenn es weggespült wird. Oder wenn kein Benzin mehr da ist. Wenn die Versorgung zusammenbricht. Schlagartig ist so ein Colnago wieder das, was es schon immer war: Eines der effizientesten Fortbewegungsmittel, das der Mensch erfunden hat. Und vollkommen autark.
Und wenn die Strassen verstopft sind, kann man mit dem Rad Nebenstrassen und Feldwege nehmen. Notfalls auch etwas schieben. In meiner Unkenntnis der Topographie bin ich die Neureuth das erste Mal sogar mit dem Rennrad hoch - auch das ging. Und deshalb habe ich dieses Jahr auch ein Ziel: Die 125 Kilometer zwischen meinen Wohnsitzen radelnd mit Gepäck zu bewältigen.
Früher wäre das überhaupt kein Problem gewesen, aber ich bin Ü40 und heuschnupfengeplagt, da ist das schon eine Herausforderung. Aber in diesen Zeiten sollte man vielleicht doch zumindest mal ausprobieren, was möglich ist, wenn es mal anders als in Reaktor 3 geplant kommen sollte.
donalphons, 15:25h
Montag, 14. März 2011, 15:25, von donalphons |
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zaunkoenig,
Montag, 14. März 2011, 15:47
Bei Bild zwei und drei mag man wirklich meinen, Sie wohnten in Holland.
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schauerfeld,
Montag, 14. März 2011, 21:35
Hübsche Trainingshalle, die Sie da haben!
(Oder haben Sie zwischendurch noch eben das Hinterhaus entkernt? :-)
(Oder haben Sie zwischendurch noch eben das Hinterhaus entkernt? :-)
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donalphons,
Montag, 14. März 2011, 21:40
Audi lässt mal wieder gross bauen, und da drin kann man noch ungestört die Räder einstellen.
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mark793,
Montag, 14. März 2011, 16:02
Das ist doch mal ein Ziel,
das den Schweiß der Edlen lohnt. Ich denke, machbar ist die Strecke auf alle Fälle, auch mit Gepäck. Du musst Dich wahrscheinlich nur gegen die Versuchung wappnen, sowas mit ähnlichem Tempo anzugehen wie einen 40- oder 60-km-Ritt.
Ich habe gestern, weil ein Bekannter mit MTB dabei war, die Langsamkeit entdeckt (wobei ich in der Kälte der letzten Monate auch nicht gerade flott unterwegs war): Schnitt von nur knapp über 20, aber dafür 60 km ohne nennenswerte Anstrengung, es hätten locker auch 100 km werden können, hätten uns nicht Verpflichtungen davon abgehalten, einfach weiter zu rollen.
Ich habe gestern, weil ein Bekannter mit MTB dabei war, die Langsamkeit entdeckt (wobei ich in der Kälte der letzten Monate auch nicht gerade flott unterwegs war): Schnitt von nur knapp über 20, aber dafür 60 km ohne nennenswerte Anstrengung, es hätten locker auch 100 km werden können, hätten uns nicht Verpflichtungen davon abgehalten, einfach weiter zu rollen.
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avantgarde,
Montag, 14. März 2011, 16:23
Ich schätze, ich würde eher ein robustes Trekking-Rad mit plattenresistenten Reifen bevorzugen.
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rollproll,
Montag, 14. März 2011, 16:31
für den 100-150km ritt reicht auch nen rennrad. das vorhaben ist aber trotzdem ein guter vorwand noch weitere randoneurs zu beschaffen
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boyfrombeach,
Montag, 14. März 2011, 16:58
Das mit dem Radfahren ist auf jeden Fall die richtige Idee!
Ob nur durchs GVZ oder in die Ebene, viel Spass mit der Tour zwischen den Wohnsitzen!
Einziger Knackpunkt dürften die Reifen sein, oder sind die etwa aus Vollgummi? Bei dem Split und sonstigem Dreck was auf Straßen und Radwegen noch rumliegt, braucht es ein paar heftige Mai-Gewitter bis ich mich auf schmalen Reifen weiter raus traue. Solange gehts mit dem MTB durch den (Schwarz)Wald, ist selbst in der Stadt besser falls man mal ein Schlagloch übersieht.
Ob nur durchs GVZ oder in die Ebene, viel Spass mit der Tour zwischen den Wohnsitzen!
Einziger Knackpunkt dürften die Reifen sein, oder sind die etwa aus Vollgummi? Bei dem Split und sonstigem Dreck was auf Straßen und Radwegen noch rumliegt, braucht es ein paar heftige Mai-Gewitter bis ich mich auf schmalen Reifen weiter raus traue. Solange gehts mit dem MTB durch den (Schwarz)Wald, ist selbst in der Stadt besser falls man mal ein Schlagloch übersieht.
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rollproll,
Montag, 14. März 2011, 17:04
bin den ganzen winter mit ner wochenleistung von 50-100km auf alten 25er schlappen unterwegs gewesen ...
bisher kein prob und hier in der großen stadt gibts auch glas und split zur genüge.
bisher kein prob und hier in der großen stadt gibts auch glas und split zur genüge.
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donalphons,
Montag, 14. März 2011, 21:41
Seit der l'Eroica bin ich da auch härter im Nehmen, die halten schon mehr aus, als ihre Vorgänger vor 20 Jahren.
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jeeves,
Montag, 14. März 2011, 19:25
Bin ganz Ihrer Meinung und hab' deshalb das Autofahren-, -besitzen und -benutzen schon vor 15 Jahren abgestellt. Schon immer war ich etwas der Mode voraus. Zumal das mit dem Autoverzicht auch noch 'ne Menge Geld & Stress spart.
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"Die 125 Kilometer zwischen meinen Wohnsitzen radelnd mit Gepäck zu bewältigen."
Das geht, allerdings war ich da erst 16 und tollkühn: Mit dem Rad & Gepäck die weit über 200 km Berlin-Lauenburg in einem Rutsch ...und dann weiter, quer durch Deutschland bis an den Rhein. Mit 20 Mark Taschengeld.
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"Die 125 Kilometer zwischen meinen Wohnsitzen radelnd mit Gepäck zu bewältigen."
Das geht, allerdings war ich da erst 16 und tollkühn: Mit dem Rad & Gepäck die weit über 200 km Berlin-Lauenburg in einem Rutsch ...und dann weiter, quer durch Deutschland bis an den Rhein. Mit 20 Mark Taschengeld.
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tagedieb,
Dienstag, 15. März 2011, 09:45
Elektroauto, presented by EON, RWE et. all.
Das Elektroauto, eine Idee der großen Stromproduzenten, um eine möglichst hohe Grundlast über den gesamten Tag verteilt zu garantieren. Und diese Grundlast kann nur wer garantieren? Na, Atomkraftwerke. Deswegen hast Du meine volle Zustimmung zu deiner Anmerkung.
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tatzelwurm,
Dienstag, 15. März 2011, 11:43
Heuschnupfen
Früher war ich arg vom Heuschnupfen geplagt. Es war nicht möglich ohne Berge an Taschentüchern aus dem Haus zu gehen. Außerdem nervte das Brennen der Augen zunehmend. Und die Zeiten, in denen es vorkam wurden immer länger. Irgendwann lag noch Schnee und ich hatte schon Heuschnupfen und es zog sich bis in den Spätherbst.
Mir hat schließlich Geistheilung nach Horst Krohne so geholfen, dass ich nur noch in Riesenabständen minimale Atemprobleme habe. Aber selbst die verschwinden sofort nach einer Auffrischung wieder.
Ich kann das echt empfehlen. Bei Bedarf könnte ich zwei Geistheilerinnen nennen - eine in der Münchner Innenstadt, eine in Schliersee-Neuhaus - die diese Art der Geistheilung anbieten.
Mir hat schließlich Geistheilung nach Horst Krohne so geholfen, dass ich nur noch in Riesenabständen minimale Atemprobleme habe. Aber selbst die verschwinden sofort nach einer Auffrischung wieder.
Ich kann das echt empfehlen. Bei Bedarf könnte ich zwei Geistheilerinnen nennen - eine in der Münchner Innenstadt, eine in Schliersee-Neuhaus - die diese Art der Geistheilung anbieten.
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donalphons,
Dienstag, 15. März 2011, 11:49
Danke, aber das ist nicht meine Ecke der Aufklärung.
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diamantspeerspitze,
Dienstag, 15. März 2011, 12:14
Hey, wer heilt, der hat Recht :)
Die Briten sahen das lange Zeit sehr pragmatisch, so dass man bei nachgewiesener Heilung sogar Geistheilerkosten von den Kassen ersetzt bekam. Ob das heute immer noch so ist, ist mir nicht bekannt.
Die Briten sahen das lange Zeit sehr pragmatisch, so dass man bei nachgewiesener Heilung sogar Geistheilerkosten von den Kassen ersetzt bekam. Ob das heute immer noch so ist, ist mir nicht bekannt.
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avantgarde,
Dienstag, 15. März 2011, 22:06
Seltsam. Mich verfolgt in der Regel die Erlenpolle.
Dieses Jahr... so gut wie nichts.
Ganz ohne Geistheilung.
Dieses Jahr... so gut wie nichts.
Ganz ohne Geistheilung.
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tatzelwurm,
Mittwoch, 16. März 2011, 00:19
@ jeeves
1.) Er ist eine Sie.
2.) Verlaufen? Nein, ich lese hier täglich mit.
3.) Spam? So oft habe ich das hier ja auch nicht gepostet, oder?
4.) Ja, ich bin Geistheilerin, aber ich habe bewußt geschrieben, dass ich die Adresse von zwei Kolleginnen weitergeben könnte, die diese Form der Geistheilung anbieten. Da steht nichts von: Ich mache das selbst.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. ;-)
2.) Verlaufen? Nein, ich lese hier täglich mit.
3.) Spam? So oft habe ich das hier ja auch nicht gepostet, oder?
4.) Ja, ich bin Geistheilerin, aber ich habe bewußt geschrieben, dass ich die Adresse von zwei Kolleginnen weitergeben könnte, die diese Form der Geistheilung anbieten. Da steht nichts von: Ich mache das selbst.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. ;-)
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justafan,
Dienstag, 15. März 2011, 21:31
Beim oberen Bild in der Halle habe ich an Tati's "Playtime" gedacht.
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matsch,
Mittwoch, 16. März 2011, 16:56
löblich, löblich
soviel hehre Ambitionen. Wie man oft an älteren Herrschaften auf ihren Rennrädern im engen Bikedress erkennen kann, lässt sich Radsport auch mit Bauch gut ausüben. Der tägliche Kuchen- und Tortenverzehr muss diesbezgüglich also nicht eingeschränkt werden
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