Zusammenwerfen, was nicht zusammen gehört.

Die Oberschicht kann nur ganz schlecht damit umgehen, dass die Untergebenen ihnen Kommandos geben - das ist in etwa der Inhalt des Beitrags in den Stützen, der sich in der FAZ hoffentlich humorvoll und weltgewandt vom verhärmten "Wir würden auch gern herrschen"-Gewinsel der Frauenförderungsfrauen abhebt, das sonst so in das Netz schwappt. Soziale Überlegenheit, meine Damen, will eben erlernt sein. Der gleiche Text findet sich auch im gendertrötenfreien Kommentarblog.

Donnerstag, 11. September 2014, 16:13, von donalphons | |comment

 
... in den Srützen ...

Grütze!

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Danke!

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Das unsinnige Müllkonzept verdanken wir der Oberschicht
Der dringende Rat der "untergebenen" Hausverwaltung ist nämlich durchaus vernünftig, weil bis zu 80% des Müllaufkommens kostenlos abgefahren wird, wenn man sich konsequent an der Mülltrennung beteiligt. Daß das Entsorgungskonzept möglicherweise insgesamt mangelhaft ist, mag ja sein, Mieter und Wohnungseigentümer verlangen aber von einer Hausverwaltung Kostenbewußtsein und keine schlampigen und gleichgültigen Betriebskostenabrechnungen.

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Wer die Mülltrennungsverweigerung mit Entschlossenheit angeht, bekommt die gelben Karten nicht von der Hausverwaltung, sondern von der Müllabfuhr.

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Die Müllabfahr hat bei uns auch schon mal Mülltonnen von Nachbarn stehen gelassen, weil die der Meinung waren, Restmüll könnte man in der Papiertonne entsorgen. Zusätzlich wurde mit weißem Stift auf den Deckel geschrieben "Kein Müll!".

Tja, die Zeiten, als der Landherr einfach mal die Hunde auf aufmüpfiges Pack loslassen konnte, sind offensichtlich vorbei. Zumindest bei uns.

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der Don nicht da? (umschau) noch mit dem Fahrrad draußen?
In der FAZ gibt es ein Altenpflegeheim für den Gastgeber UND seine Bilder. Altepflege, Hilfe die Hippies kommen

(sehen Sie das erste Bild an, nicht den Titel)

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Bei den Kronleuchtern wäre auch noch Luft nach oben.

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Compliance bei der Müllabfuhr
Letztes oder vorletztes Jahr gab es übrigens so eine nette Information, dass die "Müllmänner" keine Geschenke welcher Art zu Weihnachten oder Silvester annehmen dürften. Dies könne als Bestechung gelten und daher würden die Compliance-Regeln die Annahme verbieten.

Bestimmt finden findige Beamte noch weitere Anweisungen und Richtlinien, mit denen sie den zwischenmenschlichen Verkehr weiter steuern und regeln können.

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Unappetitlich, sowas.

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Diese "Compliance"-Vorschriften ziehen aber überall ein. Und wie Politiker nun mal so sind - wenn sie weniger Spaß haben (wer es glaubt), dann muss das natürlich für den Dummbürger ebenfalls so sein. Das Pack mal schön unter Kontrolle halten, damit die bloß nicht irgendwo eine unversteuerte Vorteilsnahme mitnehmen. Oder gar: damit nicht Bestechung und Korruption Einzug halten.

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Ds ist halt der Blödsinn, bei dem man endet,
wenn man Vitamin B und "do ut des" als Korruption definiert und über Vorschriften auszurotten versucht.

Funktioniert zwar auch nicht, so sicher wie das Amen in der Kirche, kann aber lange Zeit viele Leute intensiv beschäftigen. Scheinarbeit auf ordentlich bezahlten Bürokratiestühlen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Bakschisch für den Müllmann, "zu Weihnachten"? Das ist mal eine süße Idee. Da will man aus lauter Menschenliebe einen Kasten Bier an einen städtischen Angestellten verschenken und dann sagt dieser Undankbare nein. Da fühlt man sich in seinen bürgerlichen Möglichkeiten schon ganz schön eingeschränkt.

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In
manchen Geschäftsmodellen dienen die Compliance-Richtlinien lediglich dazu, dass Geschäftsmodell langfristig und gründlich zu zerstören. Speziell dann, wenn der Hauptmarkt in Afrika oder Asien liegt. Man complianced komplimentiert sich selbst aus dem Markt.
Compliance ist also eine Art Marktbereinigung. Nicht in den Märkten, in denen die Korruption an der Tagesordnung ist, sondern hier in Deutschland. Well done, Angie.

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Werden die verbotenen Trinkgelder eigentlich noch besteuert? Da war doch was vor ein paar Jahren. Zumindest kann ich mich an die Kniebiesler erinnern, die das Trinkgeld durch die Bedienung quittieren liessen.

Müllmänner zu bestechen ist außerdem gar nicht so einfach. Da ist ja niemand mehr außer einem Fahrer. Nur bei den Sperrmüllabholern funktioniert das noch. Für einen Zehner würden die auch Atommüll mitnehmen.

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Geht da was durcheinander?
Trinkgeld für Bedienungen ist für die Bedienung Einkommen und wird wie Einkommen versteuert. Nix Neues.
Wenn Sie der sind, der die Rechnung eines Geschäftsessens bezahlt, das Sie wie andere Geschäftsausgaben bilanzmindernd geltend machen wollen, brauchen Sie eine Quittung. Das Trinkgeld, das Sie hoffentlich gegeben haben, müssen Sie sich also extra quittieren lassen. So weit, so gewöhnlich.
Was anderes gab es bis vor 20? Jahren, da minderte ausgegebenes Bestechungsgeld das zu versteuernde Einkommen und damit ein wenig die Steuerschuld.

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Bei uns gibt es nicht nur den Fahrer, sondern tatsächlich noch Leute, die die Tonnen hinten reinkippen. Im übrigen soll es wirklich noch Menschen geben, die "Danke" in Form eines kleinen Geschenks für die gute Arbeit sagen wollen. Meine Mutter hat das immer so gemacht und macht das imho auch heute noch (die wohnt aber auch in Norddeutschland, keine Ahnung, ob die Compliance-Wut da auch schon angekommen ist). Das hat nichts mit Bestechung zu tun, sondern eher mit immer mehr aus der Mode kommenden Höflichkeit.

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@fritz: sind Trinkgelder für Müllfahrer und Briefträger kein Einkommen? 500 Haushalte à 10 Euro?

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§ 3 Nr. 51 EStG
Steuerfrei sind
(…)
Trinkgelder, die anlässlich einer Arbeitsleistung dem Arbeitnehmer von Dritten freiwillig und ohne dass ein Rechtsanspruch auf sie besteht, zusätzlich zu dem Betrag gegeben werden, der für diese Arbeitsleistung zu zahlen ist.

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@ilnonno, ich bilde mir ein, die meisten Menschen haben ein gutes Gefühl für den Unterschied, wann es um ein Trinkgeld geht wie im Lokal, und wann es um ein Extrascheinchen geht, von dem man sich eine Gegenleistung unter der Hand verspricht, die dann eine Firma oder die Allgemeinheit mit bezahlt, aber eben nicht ich. Das ist freilich grad noch meilenweit entfernt davon, wie es in den glücklichen Bakschischrepubliken läuft, wo zu jedem Bauantrag, jeder Verkehrskontrolle, jedem Krankenhausaufenthalt ein von Herzen kommendes Geschenk gehört.

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Jetzt geht es wirklich durcheinander. Pardon, ich meinte die 10 Euro, die zum Beispiel der Briefträger zu Weihnachten bekommt. Dafür muss er keine Schweinereien machen, wahrscheinlich würde er die Post weiterhin bringen, wenn der das Geld nicht bekäme.

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Wer Müllmänner tippt,
ist auch für höhere Pilotengehälter.

Ich kann mich noch erinnern, wie die Sturmabteilung der ÖTV nicht nur beim alle zwei Jahre stattfindenden Streik unseren Müll liegen ließ, sondern - ganz individuell - stets auch dann, wenn man mal ein Paket neben die Tonne gestellt hat, weil selbige nicht reichte.
Gleichwohl klingelten sie dann im Dezember an der Gartenpforte und ließen über die Sprechanlage ihren restringierten Code vernehmen: "Wir woallten nurma frohä Weihnachten wünschen"
"Ja", sagte meine Mutter stets, "das wünsche ich Ihnen auch", und ließ den Sprechknopf wieder los.

Nicht lustig? Lustig ist aber, daß hier einige Insassen in ihrer Güte sogar glauben, man müsse gut bezahlten städtischen Angestellten ein Trinkgeld geben - und das auch noch zu einem Fest, das vielen von denen kulturell völlig fremd ist.

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Werte Kollegen, darf es komplizierter werden? Der Arbeitnehmer muss das Trinkgeld nur dann nicht versteuern, solange die Voraussetzungen in der genannten Regelung gegeben sind. Schon wenn es auf der Rechnung "Bediengeld" o.ä. gibt, ist das nicht mehr der Fall (es fehlt dann an der Freiwilligkeit).
Und der Wirt, der Trinkgelder bekommt, muss diese natürlich versteuern, denn er ist nicht Arbeitnehmer. Wohl dem, der dann Angestellter seiner (nicht in der Kneipe arbeitenden) Frau oder seiner Mutti ist. Oder der Friseur oder der selber fahrende Taxiunternehmer und und und. Das Finanzamt will das dann auch genau wissen, angeblich haben die sogar Tabellen, welche Trinkgelder durchschnittlich zu erwarten sind.
Gäbe es hierzulande die angesprochene Bakshish Kultur, würde wir einen § 3 Nr. 51a erfinden...

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ach, sylter...
...welchen ehrbaren Beruf haben Sie eigentlich?

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Für einen Zehner würden die auch Atommüll mitnehmen.
Wo, wie, welche, Telefon?
Solche brauche ich zum Kelleraufräumen.

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Sir, Captain, Sir:
Der Sylter ist so verkommen, der kann noch nicht mal eine Mülltonne hochheben. Sitzt am Schreibtisch und verachtet den ganzen Tag "Funktionseliten".

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ein Pirat weniger.
Der letzte macht das Licht aus,
der letzte Mann ist so höflich, den Müll rauszutragen.
Schade um die bayerischen Piraten
(schade um die Sachsen-FDP)

und
"Die Oberschicht kann nur ganz schlecht damit umgehen, dass die Untergebenen ihnen Kommandos geben"
da die Piratenkapitäne dies zwar anders haben wollten, aber nicht können paßt dieser Beitrag zum Thema.

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Ist so eine Großbäuerin in Bayern jetzt eigentlich schon eine Stütze der Gesellschaft? Und wie geht die mit Müllmännern um?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wahlskandal-in-bayern-abstimmung-in-geiselhoering-ungueltig-a-992484.html

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