Positiv gesagt: Ich mag Kretschmann

Negativ gesagt. Ich baue gerade ein Crossrad.

Wozu noch eines, wird man sich vielleicht fragen, waren da letzten Winter nicht zwei?



Das hier war nämlich wirklich hübsch.

Ein anderes ist noch da und das hier wurde geklaut. Am hellichten Tag zuammen mit anderen Rädern aus dem Hof von einer Bande, die hier die ganze Altstadt abgegrast hat. Offensichtlich nicht nur einmal übrigens. Dass man ihr wahrscheinlich das Handwerk gelegt hat, bringt das Rad natürlich auch nicht zurück. Genau kann man es nicht sagen, es geht da um eine grosse Menge an Eigentum, das abhanden kam. Aber es ist nach Aussage der Polizei sehr wahrscheinlich. Das waren Profis.

Wir unterscheiden, sagen die Grünen, nicht zwischen guten und schlechten Asylbewerbern. Ich bin da nicht ganz so weich, weil ich von meiner eigenen Arbeit bei jüdischen Organisationen durchaus mitbekommen habe, was da alles unter dem Motto "Kontingentflüchtling" kam. Wunderbare Menschen. Und ein Haufen Kriminelle, die die Situation vor Ort ausnutzten, um in den goldenen Westen zu kommen. Nicht unsonst haben die Gemeinden und die Bundesregierung reichlich spät dann den Stecker gezogen, aber im Ergebnis hat man sich grobe Strukturprobleme damit selbst gezüchtet, und natürlich macht man, wenn ein Prominenter aus einer Gemeinde dann als Kopf der Russenmafia erscheint, einen Unterschied zwischen gut und nur so mittelgut.

Die Bande, die den Hof ausraubte, würde ich auch eher als mittelgut sehen wollen, um es höflich zu sagen. Dreistigkeit hat Nachteile, sie wurden gesehen, und jemand, den ich kenne, war in der Folge dann auch beim Prozess dabei. Er enpfand diese völlig ruhige Art der Diebe zuriefst verstörend, als sässen sie auf einer Parkbank und warteten, dass der Tag vorbei ging. Natürlich würden die Anwälte alle Probleme der Heimat geltend machen, und wenn sie dann abgeschoben werden, kaufen sie sich halt eine neue Identität und machen woanders weiter. Das ist nun mal so. Offene Grenzen sind eine Einladung. Hier sind die Möglichkeiten, das zu tun, hier gibt es ein relativ geringes Risiko und recht gute Behandlung und einen Anwalt für lau und natürlich spielen sie nicht nach unseren Regeln, weil sie nur durchgesetzt werden, wenn man sie erwischt.



Ich habe bei der faktischen Abschaffung des Asylrechts demonstriert. Das macht man halt, wenn man nicht will, dass der braune Mob in Rostock recht behält. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir ein Zuwanderungsrecht brauchen, und zwar nach Möglichkeit eines mit schneller und wirksamer Integration. Es ist auch nicht wegen der verschwundenen Werte im Hof, dass ich heute nicht demonstriere; ich kann das verschmerzen. Aber es gab im Haus eine Phase tiefer Verunsicherung, und ich spreche jeden an, den ich nicht kenne - früher dachte ich mir, der wird halt zu jemandem gehören. Und es demonstriert sich auch leicht, wenn die Eltern kerngesund und im Besitz ihrer vollen Kräfte sind. Heute werde ich pansich, wenn ich daheim bis zum Nachmittag niemanden erreiche. Es passiert nämlich ziemlich viel bei uns. Und bei meiner Familie bin ich so eigensinnig, dass ich sage: Wenn es Gruppen mit hohem Risikopotenzial gibt, dann sollte man sie besser gut beobachten. Politisch verfolgte geniessen Asyl. Alle anderen sollten sich bestmöglich benehmen, dann kann man aus meiner Sicht über alles reden. Zusammenleben braucht Regeln, die alle akzeptieren. Und das fliegt uns hier um die Ohren, wenn die Hartgesottenen aus den Konflikten Afrikas hier, was man ansatzweise erlebt, für italienische Verhältnisse sorgen. Bei uns eskaliert das gerade zwischen dem Block, der für Lampedusaflüchtlinge geräumt wurde, und dem gegenüber liegenden Strassenzug, in dem ältere Zuwanderer aus Südosteuropa leben.

Es ist die Kleinkriminalität, die verunsichert, es ist der Umstand, dass hier vor dem Haus ein Konflikt begann, der dann drei Strassen weiter tödlich endete, es sind die bedenkenlosen Tritte auf den Kopf und natürlich die Drohungen der vermutlich von Berliner Piraten angespitzten Antifa an meine Adresse. Diese Geschichten haben natürlich den Blick verändert. Dass das Asylrecht heute noch einmal deutlich verschärft und gleichzeitig liberalisiert wurde, war meines Erachtens unvermeidlich und Kretschmann hat nach meiner Überzeugung die Grünen damit aus dem Refugee-Irrsinn Berliner Prägung gerettet. In Berlin, als wäre es ein Drehbuch, haben Osteuropäer auf der Cuvry-Brache, diesem politisch gewollten Slum, geduldet um den Menschen bei uns ihre Privilegien vor Augen zu führen, Personen aus Afrika nach Konflikten die Holzhütte angezündet. Man wollte rechtsfreie, liberale Räume zur Selbstorganisation, man hat sie bekommen und diesmal "nur" mit einem Brand und ein paar Verletzten. Ich unterscheide hier sehr wohl zwischen guten und schlechten Zuwanderern und die schlechten hätte ich auch gern dort, wo ich die zündelnden Nazis gern sehen würde. Und diverse andere Gruppen, die für ihre Vorteile über Leichen gehen, und erst recht über das an sich wichtige Konzept des Asylrechts, das von Links und Rechts gleichermassen ruiniert, ausgehölt und missbraucht wird.



Radbau macht extrem schlechte Laune, wenn man etwas ersetzen muss, das man sehr gemocht und selbst geschaffen hat. Es macht nicht gerecht, aber dafür etwas kurzsichtig. Aber so hatte ich eben heute zu tun und habe nicht für das Recht von Osteuiropäern demonstriert, hier de facto unbegrenzt Asyl beantragen zu können. Aber ich fand diesen Text in der FAZ ganz gut, der zudem ein paar Fakten über das Leben dort bringt, die auf Seiten der Grünen gern vergessen werden, wenn man nur dem Kretschmann eine reinwürgen kann. Dafür, dass nach dem ganzen Bohei um Ohlauer und Thomaskirche in Berlin die Grünen schon auf dem Weg der FDP in die ideologisch eingejauchte Bedeutungslosigkeit waren und er das Ruder herumgerissen hat.

Nachtrag:

Die Besetzer der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin lassen schon einmal wissen, dass sie jetzt dort auf staatlichem Eigentum einfach ihr antifakonformes Ding machen werden und fordern, dass man sie dabei nicht behindert.. Das passiert halt, wenn man zu oft einknickt und anderen das Gefühl gibt, sie könnten sich über allgemein gültige Regeln nach Belieben hinweg setzen. Vielen Grünen passt es in den ideologischen Kram und für ganz viele andere werden sehr viele Vorurteile vollumfänglich bestätigt. Und dann wählen sie halt die Rattenfänger.

Samstag, 20. September 2014, 00:35, von donalphons | |comment

 
Was der Text bei mir ausgelöst hat: ich hatte ein Bild von Claudia Roth vor Augen, wie sie unter den Tönen vom "Walkürenritt" mit einem großen Hammer vom Himmel herabfährt und alle Fahrräder in Ihrem Hof zu klump haut. "Ich liebe den Duft von gestauchtem Stahl am Morgen!"
Der Rachelengel der Grünen trifft alle mit ihrem Zorn, die die Vision eines Deutschlands der Zuwanderer ohne jegliche Auflagen in Frage zu stellen wagt.

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Die Grünen werden mal mit ihren sorgsam gepflegten Lebenslügen aufräumen müssen, auch wenn dann ein paar spezialisierte Anwälte und Betreiber von Unterkünften weniger verdienen. Als das Asylrecht entstand, ging man davon aus, dass man Menschen in Not eine neue Heimat mit besseren Chancen bieten sollte, und nicht unbedingt einen dritten und vierten Arbeitsmarkt. Es hilft übrigens auch nichts, auf die Ideale zu verweisen, die damals angeblich galten: Wer noch alte DPs kennt, der weiss, wie der Umgang mit denen war, wenn sie über die Stränge schlugen. Nicht dass ich das gutheissen würde, aber die Probleme sind heute ganz andere, und als der Kompromiss gestern über die bühne ging, haben nur ganz, ganz wenige demonstriert.

Da wurde in den letzten jahren und besonders im letzten Jahr besonders von den Grünen in Berlin sehr viel kaputt gemacht. Und man kann nicht Probleme totignorieren, die hier ganze Strassenzüge betreffen.

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Selbst das Asylrecht für echte Flüchtlinge kann zum Problem werden. Meine Mutter berichtet aus dem hohen Norden, da gibt es in der großen Nebenstadt ein Flüchtlingsheim, in dem neben Familien auch Kinder untergebracht sind, die in Afrika Schlimmes erlebt haben. Das Dumme ist nur: die kennen wirklich nur "Überleben um jeden Preis und was ich haben will, das nehme ich mir". Das mussten die in ihrer Heimat. Hier wird aber auch mal die eine oder andere Oma auf der Straße um ihren Geldbeutel erleichtert. Im Prinzip bräuchten die eine psychologische Rundumbetreuung, die erstmal sowas wie eine menschliche Vertrauensbasis aufbaut. Dummerweise kostet das ja Geld, was natürlich nicht in dem Maße bereitsteht, wie man es benötigen würde.

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Wessen Lebenslügen?
Wenn, dann müssen nicht die Grünen die sorgsam gehüteten Lebenslügen aufgeben, sondern die Bundesrepublik Deutschland. Die hat sich nämlich in die Verfassung geschrieben: "Politisch Verfolge geniessen Asylrecht." Das haben nicht die Grünen erfunden. Wenn man sich anschaut, welche sichere Herkunftsländer es gibt, so sind das jetzt neben den EU-Ländern, den 3 Balkanstaaten noch Senegal und Ghana. Hm. Man könnte ja auch Kanada oder Japan erwarten, oder so...das wirkt jetzt schon etwas willkürlich, ein bisschen wie Asylrecht nach Kassenlage. Ich sage nicht , dass es nicht legitim wäre für Deutschland, sich die Schutzsuchenden auszusuchen , die man haben will. Aber dann sollte man sich schon von der hochtrabenden GG-Formulierung verabschieden. Vielleicht "Politisch Verfolgte können Asyl geniessen." ?

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So, wie sich Asylrecht und dessen Nutzung entwickelt haben, ist die Umwandlung in ein Gnadenrecht eigentlich unumgänglich.

Bitte nicht vergessen - es wurde einmal entwickelt, um politisch verfolgten Aktivisten in Diktaturen einen sicheren Hafen zu geben. Und nicht allen diskriminierten oder sich verfolgt fühlenden Volksgruppen der Welt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Asylkompromiss
Bitte doch mal die Ursache für das Asylrecht betrachten, ich zitiere Wikipedia: "Während der Zeit des Nationalsozialismus nahmen mehr als 80 Staaten weltweit rund eine halbe Million Flüchtlinge aus Deutschland auf." Das sind 500.000 Menschen, die auf 80 Länder verteilt wurden. Und der Prozess lief über mehrere Jahre. Alleine in Deutschland haben im Jahr 1992 438.191 Menschen Asyl beantragt. Gut, in anderen Jahren waren es auch mal deutlich weniger. Dennoch sieht man alleine an diesen Zahlen, dass die reinen Flüchtlingsmengen ganz andere sind als im Nationalsozialismus. D.h. die Erschaffer des Asylrechts haben gar nicht vorausgesehen, wo das mal hinführt und daher kann man auch nicht immer damit argumentieren, dass das ja irgendwann mal jemand eingeführt hat und daher müsste das immer so weitergehen.

In Deutschland gibt es auch den Generationenvertrag bei den Renten, weil damals niemand damit gerechnet hat, dass es irgendwann mal mehr Rentner als Neugeborene geben könnte. Das funktioniert auch nicht mehr, im Gegenteil.

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Kompliment
Bester D.A.
Dieser Text gehört nach meiner Meinung auf die erste Seite der FAZ, denn er beschreibt die Folgen von Grenzöffnungen, in deren Folge das Eigentum der besitzenden einen Seite in das Eigentum der nicht-besitzenden anderen Seite wandert. Beispiel: ich bin hier in D´dorf-Schnöseldorf Beirat in einem 40-Wohneinheiten-Komplex. 2005 bekam einer der Vermieter einen Mieter, der sich als Fassadenkletterer und Schlossknacker entpuppte. Er lud auch häufiger seine Kumpels zu Diebeszügen ein (ich sage jetzt nicht, welches Kennzeichen deren Auto hatte) und seine Wohnung war der Umschlagplatz. Ich sage auch nicht, wie oft wir die Kripo hier im Haus hatten und welche Ausbildung wir von derselben bekamen, um unsere Eingangstüren zu sichern. Wir haben gesichert. Unser Mieter wanderte irgendwann in die JVA, wurde dann beobachtet, wie er mit dem alten Zentralschlüssel versuchte, in das Gebäude zu kommen. Der Austausch kostete uns 2800 Euronen. Fahren Sie mal in die Gegend von Zittau und lassen Sie sich dort erläutern, wie man sein Eigentum sichert. Ich war vor einem Jahr dort, um beim Windbruch im Wald zu helfen. Mir wurde genau erklärt, wo ich meine Ausrüstung zu lagern hätte. Das war nicht im eigenen Auto.

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Zustimmung. Ich habe die Nazis von Rostock verabscheut und nie verstanden, warum dort die Polizei nicht von der Waffe Gebrauch machte.

Aber ebenso verabscheue ich gedankenlose Gutmenschen, die ihren verdeckten Rassismus (alle Flüchtlinge sind automatisch gut) nicht einmal mehr realisieren.

Und der heutige Kompromiss war vernünftig. Was der Hauptgrund dafür ist, dass viele Grüne ihn verabscheuen. Damit bleiben sie - Gott sei Dank - zwar im 10% Ghetto, aber das ist ihre Entscheidung.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Das ganze "Ich hab ja nix gegen Asylanten, so lange sie nicht in meiner Nähe untergebracht werden" - geschenkt. Das ist das übliche betretene Gestammel verunsicherter Wohlstandsbürger.

Daß aber Sie, lieber Don, Kretschmann mögen, irritiert mich dann aber doch. Jemand, der regelmäßig ins Sonntagskonzert geht, eine High-End-Stereoanlage benutzt, (zumindest früher) hier schöne Begleitmusik postete, mag jemanden, der eine der widerwärtigsten Stimmen des deutschen Sprachraums pflegt, prononciertes Sprechen mit Affigkeit verwechselt und sich dabei auch noch ganz toll vorkommt?
Wie schaffen Sie es, sich das anzuhören? (Sagen Sie jetzt nicht, genau so, wie meine Beiträge zu lesen)

Wenn Sie so etwas tatsächlich mögen, empfehle ich Ihnen die Anschaffung eines TV-Geräts: Es gibt da eine Nachrichtenvorleserin namens Judith Rakers im staatlichen Bezahlfernseh. Das ist das weibliche Pendant (ekelhaftes Piepsstimmchen, immer etwas aufgeregt) einschließlich Besoffenheit von der scheinbaren eigenen Bedeutung.

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@ thora
"ich habe die Nazis von Rostock verabscheut"
Du bist ja ein richtiger Widerstandskämpfer.
Zwar wurde während dieses hochgejazzten Wutausbruchs wochenlang drangsalierter Anwohner niemand verletzt (was interessierte Kreise natürlich sehr bedauern) jedoch hätte die deutsche Polizei endlich mal wieder auf irgend jemanden schießen sollen?
Jo, so ward Ihr schon immer: so lange es nur die "richtigen" trifft, mögen die Polizeibatallione ruhig ein bisschen säubern.

Übrigens: die Polizei hat geschossen - sie hat allerdings ebenso wenig getroffen wie die "Neonazis" mit ihren Steinchen.

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Süddeutsche Rechtsextreme sind einfach edler
@ sylter3 und Thorsten Haupts
Ostdeutsche Rechtsextreme sind schon an sich unsympathischer als westliche, wohlhabende, gepflegte Nipster. Aber googeln Sie mal über Rechtsextremismus in Baden-Württemberg und Bayern, da finden Sie durchaus noch den guten alten Glatzkopf, der sich besonders auf dem Lande wohlfühlt.

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Mafia braucht einen Nährboden
Auch der staatsgläubige Deutsche wird irgendwann seine Hoffnung in Scharia-Polizisten, Glatzen, Rocker oder eine Bürgerwehr, Nachbarschaftspatrouille setzen, wenn der Staat seiner Verpflichtung nicht nachkommt, den Schlaf seiner Bürger zu schützen.
Italiener, Kalabresen oder Sizilianer sind doch nicht dümmer oder schlechter als wir. Sie sind nur "dressiert", nichts vom Staat zu erwarten und die reale Macht des benachbarten Paten zu respektieren. Wie würden Sie auf "Beschützer" mit sizilianischem oder russischen Akzent reagieren, wenn Sie wissen, daß die Polizei drei Stunden braucht?

Gewaltmonopol des Staates gilt in unserem Land besonders stark. Es muß aber durchgesetzt werden. Auch gegen Eierdiebe. Auch in den einfachen Wohngebieten. Auch auf dem ganz flachen Land.

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Ich werde mir hier nicht vorschreiben lassen, was ich als angemessen zu empfinden habe, und mehr als erzählen kann ich nicht. Wer nicht hören will, dem kann ich nicht helfen. Aber immer nur draufhauen und selbst keinen Plan zur Lösung der fraglos existierenden Probleme haben ist ein wenig billig.

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... ist das jetzt hier eine feindliche oder eine freundliche Uebernahme durch PI?

PI ist es in jedem Fall.

(Mir wird uebel, sorry)

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Mir wird übel, wenn die Fähigkeit zum Differenzieren fehlt. Kennen Sie PI? Haben Sie da schon einmal den Wunsch nach einem Zuwanderungsrecht jenseits des politischen Asyls gelesen?

Aber wenn ich mal die Gegenfrage stellen darf: Waren Sie gestern einer der 200, die noch gegen die Änderungen beim Asylrecht demonstriert haben? Mit denen würde ich nämlich durchaus diskutieren. Andere für ihre Meinung einfach doof finden und abkotzen ist jetzt nicht das, was ich hier sehen möchte. Da bitte ich um Verständnis.

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@ Sylter3: Gutbürgerliche Problematik. Harmlos. Wenn Sie mal so richtig was "in your face" haben wollen, dann empfehle ich das Buch Deutschland von Sinnen von Akif Pirinçci. Aber legen Sie sich schon mal den Inhalator bereit.

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@da - sieh es einfach mal so: das Ganze hier wird durch Beitraege wie den hier kommentierten zu einem Honeypot fuer PI Gesindel (schon die Nicks treiben mir Traenen in die Augen), jenseits aller Inhalte (die in der Tat sehr difizil sind ... ) ist das einfach ein stilistisches Problem .... die Naehe zu solchen Lemuren, ich sage nur : "folkher braun" ist einfach .... brrrrrrr ...

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Wir sind quitt!
Das Besitzbürgertum fürchtet doch nur die reisenden Einbrecherbanden, die aber vom Asylrecht kaum erfaßt werden, da sie häufig ohnehin aus EU-Bürgern bestehen. Wenn man die Habenichtse aus dem Südosten in der EU aufnimmt, muß man schon wegen der offenen Grenzen helfen, dort die schwierigen sozialen Verhältnisse zu verbessern. Wir dagegen sind Glückspilze, schicken unsere Kinder nicht auf den Strich, oder verkaufen sie gar, müssen nicht auf Müllhalden leben und verdanken unserer Bildung, daß wir wenigstens einigermaßen brauchbare Wertvorstellungen entwickeln.

"Euer Eigentum ist auch Diebstahl, wir sind quitt!" sagte der unbekannte Rumäne, der vor jeder Einbruchsserie nochmal in seinen Proudhon schaut.

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@gurkenhobel Runcina Cucumeris
ich bitte um aufklärung zu den zwiebel-Nicks. Die heutigen und gestrigen Leser scheinen die gleichen zu sein, wie in den letzten Jahren. Mir fehlt öfters ein Tiger hier und gelegentlich schreibt nicht so oft, wie es zu wünschen wäre, auch von der Burg kommt nicht immer so viel rein - - - aber es sind doch die mir vertrauten Namen. Und die gewohnte Weite der Ansichten.

Und, nichts für ungut , mich interessiert schon mal, wer hier mit Säure in Gesichter spritzt. Ich möchte dann schon wissen, ob es ein Pakistaner oder Inder ist - oder ob sich dieses gruselige Verbrechen auch unter uns ausbreitet. Wenn man so etwas schnell wissen will, ist die kritisiete website die schnellste und nicht zwingend trügerische quelle für den Fakt.

Ich lese auch Dawkin, obwohl mich seine atheismus abstößt.

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es wäre wirklich sehr nett, wenn hier meine Gutmütigkeit nicht zu sehr ausgenutzt werden könnte. Ich beurteile keinen nach Nicks und bei der nächsten derartigen Unterstellung kippe ich die Trollerei auf den Müll.

Ich hoffe, das ist jetzt deutlich. Ich lasse mich hier nicht auf Antifa-Neveau ziehen.

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Was sagt eigentlich che2001 zu der ganzen Brause?

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"schon die Nicks treiben mir Traenen in die Augen [..], ich sage nur : "folkher braun"

Folkher Braun ist doch sein Klarname und kein Nick, der irgendeine Gesinnung ausdrücken soll.

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und seine website scheint reflektiert.
Gerade die enorme Bandbreite der geographischen und beruflichen Hintergründe macht das Kommentariat hier und (früher) in den SdG so lesenswert.
Es passt auch zur FAZ, in der ein Neskovic genauso abgedruckt wurde, wie ein Ratzinger oder ein Jelzin. Ein Urteil bilden wir uns selbst oder sind reif genug, darauf zu verzichten.

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Klarname? wow! Ok, nehme alles zurueck, weitermachen ...

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@gurkenhobel:
Wegen genau der Denkweise ist PI entstanden und erfolgreich. "Man darf X nichtsagen, weil man damit (beliebiges einsetzen)". Der beste Nährboden für Radikale aller Art ist das schamhafte Verschweigen realer Misstände.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@sylter3 - Rostock:
Sie haben völlig Recht, der Versuch der "drangsalierten Anwohner", ein Heim mitsamt Insassen einfach abzufackeln, ging schief.

Und in Zukunft werde ich Sie ignorieren.

Gruss,
Thorsten Haupts

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So, der sylter kann jetzt noch seine vollgepinkelte Jogginghose wechseln, aber ich bin weg ... genau das meinte ich mit PI Lemuren, allein die Naehe zu solcherlei Homunkuli laesst mir die Fussnaegel aufrollen.

Gute N8.

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Des Sylters rechte Kommentare gehen mir schon seit langem gehörig auf den Senkel.

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@ jeeves:
Das betrübt mich.
Was verbindest Du nur mit "rechts"?

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Schade, keine Antwort.
Ob er seinen unschönen Anwurf bedauert?

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Zuwendung,
Distinktion,
Gnade.

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Zum Nachtrag:
Ach, die Asylbewerber in der Schule gendern ihre Texte (wenn auch altmodisch), wollen einen feministischen Schutzraum schaffen und deuten unterschwellig einen Faschismusvorwurf an die Behörden an? Und ausserdem können sie etwas ungelenk auf englisch reimen. Ja nee, is klar. Die Asylbewerber. Haha!

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Gerade eben
hatte ich die Polizei zu besuch. Bei mir waren nämlich zwei "Kundschafter", die hier von Tür zu Tür gegangen sind. Entweder um tatsächlich zu Betteln. Oder, wahrscheinlicher: um zu sehen, was da zu holen ist.
Ich hasse mich selbst für meine Spießigkeit. Aber ich habe nette Nachbarn, mit denen ich gerne über andere Dinge sprech als den Hassle, nach einem Einbruch die ganzen Dinge regeln zu müssen.
Ich fühle aus tiefstem Herzen mit dem Hausherrn mit.
Auch, wenn insgesamt die Kriminalität insgesamt seit Jahren, Jahrzehnten, sinkt.

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Dass Sie sich erntshaft für Ihre Spiessigkeit hassen, ist für mich die eigentliche Nachricht. In einer Gesellschaft mit striktem staatlichen Gewaltmonopol muss und soll man sich an die Institutionen wenden, wenn einem etwas spanisch vorkommt.

Nur dass ausgerechnet, die, die das Gewaltmonopol durchgesetzt haben (Linksliberale), es heute denunzieren, wo sie können. Nicht sehr weitsichtig ...

Die Alternativen sind Selbstjustiz oder Flucht.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Das ist ein Text über die Grünen, richtig?
Wir konnten dankenswerterweise in den letzten Jahren hier und aus anderen Quellen viel Augen Öffnendes aus dem Innenleben der Piratenpartei erfahren, oft Unappetitliches von Selbstzerstörung, Hirnwix, Masochismus, Unreife und peinlicher Übernahme. Gibt es jemanden, der die entsprechenden Geschichten aus dem Innenleben der Grünen erzählt? 'Wie der steuerbefreite Langhaarer und die Evangelentante sich von Tritt-ihn und Claudia Rot emanzipieren und scheitern.'

Nun habe ich, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, zu den letzten paar Wahlen meine Kreuzchen bei den Grünen gemacht. In ihrer Auswahl an Klischeetapeten waren welche dabei, die denen bei mir zu Hause ähneln. Jetzt haben die Grünen ein Problem: es fehlt die Art von Spielwiese, mit der sie in die Zeitung kommen, seit sie in Potsdam-Ost in der Opposition sind.
Insoweit goutiere ich es als Versuch, Aktivität anzutäuschen, wenn selbst vernunftherausgeforderte Ansichten aus dem Setzkasten von Altkadern nicht zu schade sind. Eigentlich wäre der Moment günstig, dass sich die Grünen zusammenreißen, bereinigen, erneuern und aus der Schuttmasse der FDP das Brauchbare bergen. Kannste vergessen. So erfreue ich mich am Vorrecht des Wählers, dass er hingeht und das Übel wählt, das er für das kleinste hält; nicht deswegen, sondern trotzdem.

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Es ist ziemlich eindeutig erkennbar, dass dieser sogenannte Asylkompromiss ein Ziel hat: die Zuwanderung von Roma zu verhindern. Ich kann mich irren, aber es scheint mir, dass Ihr Eintrag, Don Alphonso, sich bis auf die Passage über die Gerhart-Hauptmann-Schule, sich ebenfalls in erster Linie auf die Roma bezieht. Ich frage mich nur: woher diese Angst vor den Roma? Wenn Sie die Roma nur ein bisschen kennen würden, dann wüssten Sie, dass diese mehr Angst vor uns haben als wir vor ihnen, und das aus gutem Grund: 500 Jahre Verfolgung gehen nicht spurlos an einem Volk vorüber. (Mir ist klar, dass ich hier verallgemeinere, andererseits mag ich den Kommentarbereich nicht übermäßig in Anspruch nehmen.)

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Der Beitrag bezieht sich auf den Asylkompromiss. Aber wenn wir schon über Roma reden: Das Problem ist ja nicht, dass sie Asyl beantragen. Das Problem ist, dass es für viele leicht möglich ist, über die Angabe von Verfolgung als Roma Serienasylanträge zu stellen. Das ist ein wenig so wie die Leute, die aus dem Niger bzw. Libyen kommen und daher keine Chance auf politisches Asyl haben, und sich dann eben im Südsudan verorten (man erinnert sich vielleich an die Schaudergeschichten von Irsi Ali). Asyl wird von vielen klar bevorzugt, weil es staatliche Leistungen enthält, im Gegensatz zu normaler Zuwanderung aus dem EU-Raum. Was bislang zwei absurde Folgen hat: Einerseits beschaffen sich Leute eine z.B- serbische Identität, um hier Asyl beantragen zu können. Auf der anderen Seite versuchen viele Serben, über bulgarische Vorfahren EU-Pässe zu bekommen. Aus, wie ich meine, durchaus nachvollziehbaren Gründen, aber die Folge ist nun mal, dass wir hier dann eine gewisse Schieflage bekommen. Sei es, dass nach der Ablehnung eines Asylantrags sofort wieder eingereist wird, sei es, dass in manchen Städten mit lascher Baukontrolle der Erwerb einer Immobilie vielleicht keine so gute Idee ist.

Mit Roma hat das nicht mal unbedingt was zu tun, es ist keine Volkszugehörigkeit, sondern eine Begründung auf einem lukrativen Asylantrag. So wie die jüdischen Gemeinden um 2000 herum halt auch damit zu kämpfen hatten, dass aus der Ukraine unter dem Label "bedrohte Juden" alles mögliche kam.

Ich habe aus der Erfahrung mit den Gemeinden und in Italien ein Problem damit, dass das Asylrecht durch diese DOS-Angriffe aus den Angeln gehoben wird. Denn das, was wir im Moment erleben, mitsamt Ausweichen auf Brachen, Görli und Illegalität, wird die gleichen Effekte wie in Italien haben. Irgendwann bekommen wir dafür innenpolitisch die Rechnung. Das war in Verona so, das wird hier nicht anders sein. Es wird dann sein wie in Italien, die Leute werden dorthin ausweichen, wo sie mehr herausholen können - das sei ihnen unbenommen - aber wir haben dann ein innenpolitisch kaputtes Klima. In Verona war der Kampf gegen Lampedusa nur der erste Schritt, danach ging es munter gegen andere Gruppen weiter. Die AfD sammelt Stimmen mit Rassismus und will im zweiten Schritt etwas gegen Abtreibung tun.

Wenn man Integration will, muss man sicherstellen, dass eine qualifizierte Mehrheit in diesem Land Vorteile erkennt. Dazu - und auch da hilft das Gesetz - müssen alle beitragen. Mir ist durchaus bewusst, dass die Erwartung von unserer zivilgesellschaftlichen Einstellung verdammt hoch und für andere Menschen fast unverständlich ist - aber wenn die offen und mit dem Vorwurf "Rassist"abgelehnt wird, wird das kein Vergnügen.

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gib dem mitterechten Bären ein Löffelchen Honig und er verlangt nach mehr. Don, ich freue mich über nahezu alle Ihre Texte und respektiere Ihre Ansichten und Ihre Darstellung. Es ist ein Genuß, Sie zu lesen.
Bitte gestatten Sie ein Wort aus einer rechteren Haltung zu Abtreibung. Wir haben zur Zeit rechtswidrig plus straffrei. Soweit für die meisten gewohnt und erträglich.

Nun erscheinen mir die "progressiven Kräfte" wie eine riesige Ratsche. "Vorwärts immer, rückwärts nimmer" ist das Motto. Es gibt Forderungen, die Abtreibung bis zur Geburt zu gestatten.
Es ist heute Alltag, daß bereits lebensfähige Föten abgetrieben werden.
Es stört etliche Menschen, daß die meisten Abtreibungen von der Krankenkasse aus Mitgliedszwangsbeiträgen gezahlt werden.

Da die CDUCSU keine Werte vetritt, bleibt als Autorität fast nur die Institution Kirche, ssp. röm.-kath.. Und für politische Anträge nur die neue Partei in Europa und drei Landesparlamenten.

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Ich denke nicht, dass es so einfach ist, Don Alphonso. Leider gehen auch die Diskussionen auf Ihrem Blog zur Zeit in eine Richtung, die mir nicht mehr behagt. Trotzdem danke für Ihre Antwort, ich klinke mich an dieser Stelle aber doch lieber aus.

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Bitte um Verständnis, wenn ich das so zur Kenntnis nehme. Es ist mir nicht gerade unbekannt, dass die Empfindsamkeiten im linken Lager gerade bei dieser Frage stark ausgeprägt sind, aber wenn das nicht Thema sein soll, kann man natürlich auch einfach weiter zuschauen und an der Schweigespirale drehen. Hilft nur keinem. Ausser der AfD,

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"Wenn man Integration will, muss man sicherstellen, dass eine qualifizierte Mehrheit in diesem Land Vorteile erkennt" - das Modell funktioniert in den klassischen Einwanderungslaendern, wohl auch zum Teil daher dass den Einwanderern einerseits einiges an Anstrengungen abverlangt wird (Sprachtest, nicht bloss Sprachunterricht) um Integration zumindest aussichtsreich erscheinen zu lassen. Andererseits sicher auch dadurch, dass ihnen klargemacht wird dass sie im neuen Heimatland willkommen sind. Einschliesslich der Tatsache, dass ihre Teilnahme am Arbeitsmarkt ebenfalls willkommen ist (per gesellschaftlichem Grundkonsens!). Soweit d'accord.

Allerdings gibt es in diesen Einwanderungslaendern ebenfalls eine strikte Unterscheidung zwischen Einwanderern (s.o.) und Fluechtlingen bzw. Asylbewerbern. Die grundsaetzliche Zustimmung zur Einwanderung (als etwas, das dem Gemeinwesen netto nutzt) wird im Wesentlichen aufrechterhalten durch eine harte Haltung gegenueber Missbrauch von Asyl- und Fluechtlingsstatus. (Was nicht bedeutet, dass angesichts humanitaerer Krisen nicht auch mal eine Erhoehung der Quoten gefordert und ueberdacht wuerde. Ging hier gerade anlaesslich der Vertreibung im Nordirak duch die Presse - keine Forderung irgendwelcher politischer Gruppen sondern aus Kirchen und Sozialverbaenden.)

Was ich wirklich in keinem dieser Laender bisher gehoert habe ist die Behauptung, es gaebe grundsaetzlich keinen Missbrauch des Asylrechts oder Fluechtlingsstatus. Das scheint eine spezifisch deutsche Wahrnehmungsstoerung zu sein.
Ebenfalls wohl nur in Deutschland zu finden die weitgehende Vermischung der Begriffe Einwanderung, Asyl und Flucht/Vertreibung.

Der angesprochene Asylkompromiss scheint an beiden dieser Tatsachen nicht das Mindeste zu aendern. Was genau war das Ziel des Asylkompromisses?

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Statt mal wieder selber zu flüchten,
mit der Barchetta und einem aufs Heckgeschnallten Cross-Rad, durch den Südtiroler Goldenen Herbst, immer weiter nach Süden,
nach Süden,
den Zitronen nach bis runter nach Tunesien...

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Ab Ende nächster Woche.

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Oder eine Balkanrallye quer durch die sicheren Herkunftsländer
.
http://www.hikr.org/dir/Maja_e_Korabit_Golem_Korab_15774/

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Nur dass die große Außenpolitik nach wie vor unter der Prämisse betrieben wird, dass D-land und /oder der Westen die ganze Welt regieren und in Ordnung bringen könnten.
.
Arabistan befrieden und Russland in die Knie zwingen -- alles kein Thema, im Grunde nur eine Frage des Wollens.
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Aber 10.000 Sinti und Roma unterbringen, das geht über unsere Möglichkeiten, dass können wir nicht, das schaffen wir nicht, dazu sind wir objektiv nicht in der Lage, dafür sind wir viel zu arm und zu klein.

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Wenn es nur um 10.000 ginge, gäbe es weder diesen Blogeintrag noch überhaupt eine Asyl- und Flüchtlingsdebatte. Strohmann.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Niemand will eine Welt in Ordnung bringen
Die Welt in Ordnung bringen - das sind doch nur hohle Phrasen. Natürlich will das niemand. Es geht doch nur darum, sich selbst in eine vorteilhafte Position zu bringen, weil der eigene Lebensstil auch in Zukunft erhalten bleiben soll. Die USA machen das mit Waffen und geheimen Kommandoaktionen, die Chinesen mit Geld und vermeintlichen Infrastrukturmaßnahmen, usw. Es handeln alle aus egoistischen Motiven, niemand betrachtet eine globale Menschheit aus einer objektiven Vogelperspektive. Ist auch gar nicht so einfach, denn schließlich sind alle kulturell geprägt und bevorzugen in der Regel das, was sie kennen. Und im übrigen: warum sollte global funktionieren, was schon in manchen Familien oder Nachbarschaften nicht klappt?

Allerdings ist die Diskussion nicht neu und wurde imho erst kürzlich hier an dieser Stelle ebenfalls geführt.

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es handeln alle aus egoistischen Motiven?
.
Na dann dürfen wir das ja wohl auch...

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"Ich bin eine Albanierin gewesen, bevor ich in Senj eine Uskokin wurde".
.
(Die Rote Zora)

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@ Hansmeiser555: zumindest auf Staatsebene dürften in den wenigsten Fällen aus altruistischen Gefühlen heraus gehandelt werden.

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Diese Dichotomie Egoismus / Altruismus ist auch nur so eine abendländische Obsession. Pure Scholastik...

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Nachtrag:

Wenn man einmal damit durchkommt, versucht man es immer wiederr:

http://www.taz.de/Fluechtlinge-besetzen-DGB-Zentrale/!146667/

Ich verstehe die Flüchtlinge durchaus. Die Berliner Politik dagegen nicht. Und wünsche mir nicht zum ersten Mal die legendär bräsige preussische regeltreue zurück, auch wenn die vermutlich nur ein Märchen ist.

Gruss,
Thorsten Haupts

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