Gut, besser, zynisch

Ich habe bei der FAZ aufgeschrieben, was man bei Kampagnen bedenken muss: Sie wirken nur, wenn man ein grosses Unrecht einer kleinen Gruppe unterstellen kann. Vom aufgeklärten Gesindel des Netzes sollte man Hexenjagden lernen und nicht auf Einsicht hoffen.

Donnerstag, 21. Januar 2016, 10:38, von donalphons | |comment

 
das mit der Kinder (und Sklaven-)Arbeit beim Abbau der für Händis und Computer so wichtigen seltenen Metalle habe ich im Schwarzbuch des Kapitalismus schon um 2000 gelesen.
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Geht bei all dem wirklich nur um Neid?
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Keine Ahnung. Also ich mißgönne niemandem seine Rokokobildersammlung, egal ob Kreuzabnahme Inv. 00288 oder freizügige Schäferin Inv. 026677...

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im faz-blog kommt beim Abschicken eines Kommentares der Hinweis, eine dritte Person lese mit, dann kommt noch eine weiße Seite, das war's.

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Kinderarbeit ist nur ein Aspekt globaler Ausbeutung
Das Beispiel des Teppichküpfens fand ich schon recht obszön. Den Beitrag Clavius dagegen treffend, die Erwiederung TDVs zu kurz gegriffen.

Nur wenn die Ausgebeuteten bei uns auf die Barrikaden gingen, würde sich auch an der Ausbeutung in China, Indien etc. etwas ändern lassen, denn die Ausbeuter sind immer dieselben.

Wer auf KiK etc. schimpft, sollte aber auch Lagerfeld und Co. nicht vergessen, denn deren Ausbeutung hat nochmal eine ganz andere Qualität, da völlig unnötig.

Dem Hartz-IV-Empfänger oder Niedriglöhner aber muß niemand einen Vorwurf machen, die unterliegen denselben Zwängen wie die versklavten Kinder.

Am Ende muß man wohl leider feststellen, daß es uns immer noch zu gut geht, daß daher niemand auf die Barrikaden geht, daß Altruismus nicht mehr angesagt ist, wenn er das je war.

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Nicht wirklich O.T.: Jemand von dem bizarren
Fall in Kanada gehört, wo zwei Frauen einen Mann wegen "Belästigung" verklagt haben, weil er ihnen auf twitter widersprochen hat (yep). Keine Beleidigungen, keine Drohungen.

Fall ist heute beendet. Mann freigesprochen. Hat keinen Job mehr und ist x-tausend Dollar in den Miesen wegen der juristischen Auseinandersetzung über 3 (!) Jahre. Den beiden klagenden Frauen wurde gerichtlich attestiert, notorische Lügner zu sein.

Deshalb ist Dons Auseinandersetzung mit dem Netzfeminismus doch wichtig. Damit das nicht nach Deutschland schwappt. Die Damen (auch die deutschen) haben kein Problem damit, eine Existenz zu vernichten, weil ihnen jemand ... widerspricht. Eine widerwärtige Bande weinerlicher, jämmerlicher Moralkrüppel.

http://www.therebel.media/not_guilty_gregory_alan_elliott

Gruss,
Thorsten Haupts

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@ThorHa: Sehe ich genauso. Was bizarr und scheinbar irrelevant daherkommt ist oft politisch und medial gut verdrahtet und bis in die Gesetzgebung hinein wirksam (siehe Bundestagsdiskussionen um angebliche gender pay gaps). Durch lautes Formulieren von Extrempositionen setzen diese Leute Themen auf die politische Agenda, die dann zu Einschraenkungen von Grundrechten (Berufs- und Gewerbefreiheit, rechtstaatliche Verfahren in Strafprozessen, Freiheit der Weltanschauung und Religionsausuebung) fuehren koennen. Begleitet von medialer Stimmungsmache und Versuchen, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen.

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Andersdenkende zum Schweigen zu bringen
scheint mir allgegenwärtig zu sein.

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Hexenjagden...
sind etwas, das man nicht lernen sollte. Man begibt sich dadurch auf eine Stufe mit Hexenjägern.

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Wohl wahr.

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Soso, gutorganisierte Minderheiten verdrahten sich mit Medien und Parteien und zwingen dann der Mehrheit ihren Willen auf?
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Klingt für mich ein wenig arg nach Verschwörungstheorie.
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Wenn der Business das trotz seiner Milliarden in 50 Jahren nicht geschafft hat, Vierfrucht zu korrumpieren, wie soll das dann ein paar Tröten gelingen?
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Kann mir das jemand erklären?

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Erklären? Qualitative Minderheiten haben immer schon die Mehrheiten in der Gummizelle dominiert.

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