Zusammen hassen wir sie alle

Naja. Vielleicht nicht alle. Und auch nicht hassen. Aber es ist halt oft so, dass ein Vetosystem, wie in englischen Clubs, schon so seine Vorteile hat. Weil man manchmal einfach blind ist, weil man Anzeichen übersieht oder übersehen will, und da ist es ann gut, wenn jeman anderes die Notbremse zieht, bevor es kracht. Oder noch schlimmer, es kracht, und man muss zähneknirschend dafür einstehen. Fehlbar ist ohnehin jeder.



Jedenfalls ist es immer ganz angenehm, wenn jemand anderes den Hinweis gibt, dass schlehtes Reden über Arbeitgeber A nicht zwimgend bedeutet, das über Arbeitgeber B besser geredet werden würde. Es gibt durchaus so Leute, die das tun, um neue Loyalität zu bekunden, zumal, wenn sie von alten Konflikten zwischen möglichen Arbeitgebern wissen. Neutrale Mensche tun sich da bei der Bewertung sehr viel leichter, und was dem einen als "herzlich zupackend" erscheint, ist dem anderen dann doch zu grob. Und man lernt auch, dass man besser vorher darüber spricht. So sind sehr viele Leute dann doch nicht zur FAZ gekommen. Manchmal hat mich das sehr geärgert. Inzwischen bin ich etwas klüger und muss - widerstrebend - zugeben, dass mein Blick manchmal doch zu gütig war. Da Blog zum arabischen Frühling etwa musste ich mit viel
Druck urchsetzen, gegen jemanden, der, wie wir heute wissen, vollkommen zurecht pessimistisch war. Damals gab es weitergehende Ideen mit weiteren Leuten, aus denen nichts wurde Ich darf gar nicht daran denken, was manche von denen jetzt und schon vor Monaten für Probleme bereiten hätten können.



Eine gewisse Form der emotionalisierten Asylgläubigkeit wird alle Medien noch teuer zu stehen kommen. Da sind manchen alle Gäule durchgegangen, und die Leser - die etwas anderes sind als die Randale im Netz - vergessen das nicht. Da brechen quer durch die Parteien ganze Gruppen weg, Teilweise, weil sie einfach näher dran am realen Geschehen sind. Deren Kritik ist durchaus fundiert. Nichts gegen eine vielschichtige Darstellung der asylproblematik. Nichts gegen gut fundierte Debatten. Aber man muss sich teilweise schon wundern, wie knapp und klar manche Beurteilungen über Nichtjubler ausfallen. Speziell nach Köln werden offensichtlich keine Gefangenen mehr gemacht, die alte Richtung wird durchgehalten, obwohl es schon Anlass sein könnte, mal genauer hin zu schauen. Wer in München war, wer jetzt in Freilassing ist, der sieht, der fühlt, dass sich etwas nicht zum Guten verändert hat. Die meisten sitzen aber daheim und fordern Durchmarsch. Mit vorne dran sind Leute, die entweder vorab ausgebremst oder rechtzeitig über Bord geworfen wurden.



Und in all dem Lärm geht dann auch die Unterschieung zwischen "Überbringer schlechter Nachrichten" und "Profiteure von Unsicherheiten" unter. Vielleicht ist das auch beabsichtigt. Nachgerade bewusst getan. Ich habe mich vor vier Jahren sehr nachdrücklich für etwas ins Zeug gelegt, das dann nicht kam. Heute weiss ich, dass ich falsch lag. Total falsch. Das wäre heute ein Stachel im Fleisch. Es ist immer so eine Sache mit dem Instinkt und dem Gerechtigkeitsempfinden. Man wid davon getrieben. Oft stimmt es, dann wird es besonrs gut. Aber wenn es versagt, wird es besonders hässlich. Man braucht immer jemanden, der einen runterzieht. Man weiss, warum man das bei anderen tut, und ärgert sich, wenn man denkt, es besser zu wissen warum zum Teufel zieht der einen zurück? Dankbarkeit stellt sich meist erst viel zu spät ein. Ich lerne momentan sehr viel sehr schnell. Am besten aber beim Blick zurück, und bei den Dummheiten, die zu begehen mir verweigert wurde.

Freitag, 22. Januar 2016, 22:45, von donalphons | |comment

 
Das Problem sind ja nicht die Dummheiten, die man mal macht. Noch nicht mal, wenn man sie ein, zwei Mal wiederholt.
Wir machen alle Fehler, und wenn einem mal die Emotion durchgeht, dann ist das zu allererst auch menschlich.

Das Problem ist die Unfähigkeit, zu reflektieren, dass es eine Dummheit war. Man etwas falsch gemacht hat.
Denn einen Fehler sollten wir wirklich nicht machen: sich der Erkenntnis verweigern, einen Fehler gemacht zu haben, und darin zu versagen, daraus Konsequenzen für sein weiteres Handeln zu ziehen.

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Was mir derzeit auffällt: Die Rage, der Furor, mit dem bestritten wird, dass sich Grenzen überhaupt schließen ließen und dass dann im Resultat dann nicht zwangsläufig auf eine Menscheitskatastrophe, Weltkrieg, Massenelend und Konzentrationslager hinauslaufen müsste.

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Aber von welcher "Dummheit" reden wir?
.
Wollen wir den jungen Arabern wirklich einen Vorwurf daraus machen, dass sie 2011 Ben Ali, Mubarak etc. davongejagt haben?
.
Oder denen, die damals Hoffnung hegten, das alles könne eine demokratische Wendung nehmen?
.
Ohne solche Momente kann sich nie was zum besseren wenden. In Zukunft irgendwann wird sich auch der Nahe Osten eine andere Ordnung wünschen, und dann werden solche Präzedenzfälle wieder eine wichtige Rolle spielen.

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Nicht vergessen, diese diverse "Farben"-Revolutionen waren von gewissen Diensten und Kreisen einer "mit uns" angeblich befreundeten Großmacht gewollt, bezahlt und gesteuert. Nur bei "Ukraine" da hörte der "Spaß" dann auf, weil eine andere angeblich "pöse" Großmacht den Braten roch. Und "unsere" Presse so maßlos dämlich in der Allerwertesten und übertrieben mitjubelte, dass es endlich mal auffiel. Und die auf die Nase.

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@kdm:
Das offen auszusprechen macht einen in gewissen Kreisen ja schon zum Verschwörungstheoretiker oder gar Putin-Versteher.

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@hm555: Ja doch!
Man hätte auch einfach mal probieren können, wie weit man mit Mursi und den Moslembrüdern gekommen wäre, in Ägypten. Nach meiner völlig unmassgeblichen Aussenansicht sind die Ägypter unter Sisi vom Regen in die Traufe gekommen, aber hey, der hält uns ja die Terroristen vom Hals (tut er nicht, er erzeugt sie, aber was soll´s).

Der erste Anlauf wird nicht der letzte gewesen sein, hoffentlich werden die wesentlichen Erfahrungen (was man alles falsch machen kann) weitergegeben.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@kdm:
diese diverse "Farben"-Revolutionen waren von gewissen Diensten und Kreisen einer "mit uns" angeblich befreundeten Großmacht gewollt, bezahlt und gesteuert

Nein. Jedenfalls zu 100% sicher nicht in dieser Ausschliesslichkeit.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Eine Grüne Schlampe (Jugendsprech) äußerte heute morgen im DLF, daß eine "Schließung" der Grenzen gegen das Grundgesetz (von dem ja neuerdings alle soviel reden) und die Genfer Flüchtlingskonvention verstieße.

Die keifen das einfach tagein tagaus in die Mikrofone und der Pöbel frißt es.

Auch die, die um ihren Posten fürchten, oder vom Merkel in einem von Richter Götzl geleiteten bayrischen Schauprozeß ala Mollath samt Familie jahrelang in U-Haft gehalten zu werden, haben mittlerweile Zweifel, ob Österreich nicht doch ein "sicherer Drittstaat" i.S.d. Art. 16a und der Flüchtlingskonvention ist.

Daran schließen sich folgende Fragen an:

1.
Handelt es sich um eine "Grenzschließung", wenn ich dem österreichischen Grenzer in Schrittgeschwindigkeit mit meinem Ausweis in der Hand freundlich zunicke?
Handelt es sich um eine Grenzschließung, wenn die Lkw des VW-Konzerns zwischen Ost- und Westeuropa nicht mehr just-in-time liefern, sondern neben den Werken wieder Lagerhäuser betrieben werden müssen?
2.
Ist die Kanzlerin wahnsinning? (oder sieht sie nur so aus?)
3.
Welcher Kanzler nach Adolf Hitler hat Deutschland größeren Schaden zugefügt?
4.
Wenn es der Irren um die Rettung syrischer Familien geht, weshalb schickt sie dann nicht die Nachen der Bundesmarine (taugen doch sonst zu nix) im Pendelverkehr übers Mittelmeer, sondern nimmt nur die auf, deren Schlauchboote nicht geplatzt sind?
5.
Ist es weiterhin zulässig, einem Nachbarn, der Mitglied in einer Partei ist, nicht die Reifen aufzuschlitzen und seinen Köter nicht zu vergiften?
6.
Widerstand im Deutschen Land?
Naja, eher erhalten die "Neubürger" das Recht, eine Partei zu wählen.
Und überhaupt: http://www.theeuropean.de/heinrich-schmitz/8827-das-widerstandsrecht-im-grundgesetz

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Ich kann mich noch gut erinnern....
als der Don den Aufstieg der Mutti nicht so ganz wahr haben wollte. Schon etwas länger her.

Gerade gelesen: http://m.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/marokkanische-straftaeter-wer-die-absicht-hat-die-willkommenskultur-zu-missbrauchen-14035190.html

Ich habe ja auch ganz viel Bürokratie im Alltag. Man sollte die jetzige Misere auch von der bürokratischen Seite beleuchten. Die beschleunigte Abwicklung mag aus dieser Sicht komplizierter sein als man denkt.

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Hihi, der - katholische - Querficker Seehofer meint, der Voßkuhle würde es dann richten.
Aber nee: der nicht minder eitle Fatzke nickt alles ab, was das Gesindel, das ihn ins Amt gebracht hat, so ausheckt. Das war mit Rundfunkgebühren so und das wird mit "Flüchtlingen" so bleiben.

Nur weil das BVerfG nicht in Hannover im selben Gebäude sitzt wie die Anwaltskanzlei von Gerhard Schröder, heißt das noch lange nicht, daß man berechtigt wäre, dessen Mitglieder nicht zu verachten.

Nur mal so vorab...

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Welcher Kanzler hat D-Schland am meisten geschadet?
@Sylter456

Hochinteressante Frage:
"Welcher Kanzler nach Adolf Hitler hat Deutschland größeren Schaden zugefügt?"

Okay, fangen wir da einfach mal mit Adenauer an, wollte man kritisch sein, so fällt mir ein:

* Hat ohne Not den Ost-West-Gegensatz bis zum "eisernen Vorhang" verschärft -> Rüstunglasten, internationale Spannungen, nationale Trennung etc. pp

* Hat seinen Anteil daran, dass die 50er Jahre eine gesellschaft eher bleierne Zeit der Restauration waren, in der Ex-/Nazis bestens in die deutsche Gesellschaft eingeglieder wurden, während die Verbrechen von Nazis systematisch verharmlost wurden

* Hat sich in der Wirtschaftspolitik mit eigentlich sinnlosen Ausnahmeregelungen vielfach nach den Interessen von Wirtschaftslobbyisten und anderen wirtschaftsgesteuerten Einflüsterern gerichtet (sehr übrigens zum Ärger von Ludwig Erhard etc.), was für Steuerzahler und Gesellschaft gleichermaßen teuer war

Oder nehmen wir jetzt mal des gerechten Ausgleiches halber den möglicherweise schwer alkoholkranken Ex-Kanzler Schröder ("hol mir mal ein Bier"):

* Hat in Zusammenarbeit mit Clement und diesem ulkigen Außenminister, der sich für allumfassend kompetent hält, wesentliche Grundlagen des Sozialstaats erodiert, ohne damit die Vermittlungsleistung des Arbeitsamtes auch nur ansatzweise zu verbessern (noch heute wird bei "Langzeitarbeitslosen" in den Ämtern das vorhandene Fähigkeiten potential komplett wegignoriert, geschweige fachgerecht zu vermitteln versucht).

(...und nein, es geht mir hier nicht um die Höhe von "HartzIV" - sondern um die selten dämliche Weise, mit der unsere Langzeitarbeitslosen verwaltet und "gefördert" werden - womit wir in D-Schland ein weltweit einmaliges System zur Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit geschaffen haben)

* Hat es begeistert (!) zugelassen, dass die Finanzmarktlobby (Großbanken etc.) von der Regierung eine Politik a la Carte erhielten, also eine fast vollständige Einstellung aller Aufsichtsfunktionen - zu Lasten geschädigter Anleger (ca. 20 Mrd. Euro Schaden pro Jahr) und zugleich eine wesentliche Vorbereitung der Finanzmarktkrise, die ohne die schäbige gesetzliche Unterstützung (z.B. von "Verbriefungen") bei uns nie stattgefunden hätte. Und nur Steinmeier hatte die Traute, kurz mal einzugestehen, dass das alles grundfalsch gewesen war.

Dummerweise muss man an dieser Stelle einräumen, dass andere Parteien (beispielsweise ein schwarzgelbe Koalition) zu diesem Zeitpunkt entweder genau das Gleiche gemacht hätten oder noch sehr viel Ärgeres.

Das dämpft meine Furor gegen Schröder dann doch ein wenig. Man muss sich die weltfremden und in jeglicher Hinsicht naiven FDP-Heinis nur anschauen, wie sie heute wieder ihre Parteitage abhalten, als wären sie niemals vom Wähler abgestraft worden, um zu ahnen, dass von dort nur Personal gekommen wäre wie z.B. diesem ehemaligen Bundeswehroffizier, der seine Amtzeit im Entwicklungshilfeministerium bevorzugt dafür nutzte, um dort allen seinen Kumpeln und Parteifreunden hochbezahlte Aufträge und Jobs zu verschaffen.

Nicht einmal Sigmar Gabriel, dem wohlbeleibten Fähnchen im Wind wäre zu diesem Niveaulimbo fähig. Der kleine Rest an Statur (übrigens auch sichtbar bei der aktuellen Einwanderungskrise), der bei ihm bei allen Verrenkungen übrig bleibt, lässt ihn im Vergleich zu anderen geradezu noch als Giganten da stehen.

Ach, Sie meinen Merkel?

Zum Beispiel die rund 20 Milliarden Schaden, die sie zu verantworten hat, weil sie ihren Finanzminister während der Griechenlandkrise einen Amoklauf zugestanden hat, bei dem es in der Folge zu einem teuren und in der Folge von unseren Steuerzahler auszugleichenden Bank Run gekommen ist.

Um es mit dem Jargon der Deutschen Bank zu beantworten:

Das sind doch Peanuts. Oh, und machen Sie sich wegen der ca. 1-3 Mio Flüchtlinge/Arbeitsmigranten nicht so krass in die Hose. Nicht, dass ich das alles schön finde.

Aber das ist vergleichsweise harmlos - und in ein paar Jahren so halbwegs in den Griff zu bekommen. Okay, abgesehen davon, dass Europas Grenzen zurückgekommen sind etc. pp.

Okay, auch nicht schön. Aber an die teuren Folgen von Schröders Politiken kommt sie nicht heran, auch wenn man ihr in der Finanzmarktkrise durchaus den Vorwurf machen konnte, die Wohlhabenden (die ersten Betroffenen dieser Kriese) zu exakt 100 Prozent auf Staatskosten aus der Malaise geholfen zu haben - und vor ein paar Tagen jubelnd zustimmte, als ihre Kriegsministerin Mehrausgaben in Höhe von 130 Milliarden Euro angekündigt hat.

Okay, Merkel hat auch ein beachtliches Format. Da kommt dann doch einiges zusammen. Zumal bei ihrem Politikstil, der zwischen sorglosem "laufen lassen", schönreden und teurem Reparieren hin und her irrlichtert.

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Bitte an den Hausherrn
Können Sie diesen unappetitlichen Nordsee-Insulaner nicht mal nachhaltig zur Ordnung rufen? Er hat doch wohl in letzter Zeit genügend Häufchen ins Wohnzimmer gesetzt.

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kdm
Ich schließe mich diesem Wunsch an.

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Dito.

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Ich bin in diesem Fall ausnahmsweise mit thorha einer Meinung.

(Wahrscheinlich fällt mir gleich die Hand ab.)

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Ich schwöre feierlich, mich daran nie mehr zu erinnern! Hugh.

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"Fickalarm im Teckelzwinger"
oder
"Feuchte Ausweisungsträume junger Kommentatoren"

(Offen gestanden habe ich mich morgens über die Nicht-Löschung aber auch schon so manches mal gewundert (Na, Mark oder Don, könnt Ihr auf die Pointe verzichten?))

@ auchnichtmehrderjüngste:
Haben Sie etwas gesagt?
Ach ja, am Mittwoch, 27. Januar 2016, 16:04

@thora:
Hättste geschwiegen
wärst dem Meier ebenbürtig geblieben
Offenbar bist du aber doch dieser rückgratlose Mitläufer,
für den dich ausgerechnet dieser Stalinist hält?
Du schließt dich dem Anschließer an, ja, du kleiner Liker?

Herrrlitz!
Herrrlitz Vorzüge, Ihr Süssen!!!

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Einsicht weisheit und schön geschrieben.

Irgendwann treffen wir uns in der liberalen oder libertinären Mitte. Ich bin 13 aus der CSU ausgetreten, Sie sind aus der SPD
Nur mit dem Fahrraf komm ich nicht hinterher, mit dem Rodel nicht und mit dem Schreiben auch nicht.

Daher bleibt ein Danke

und die Frage, was Sie auf der Neureuth etc trinken. Wasser quillt am Weg wohl frischeres. Alkfreies Weißbier? Tee?
Vielleicht sehe ich das irgendwann

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(Beiträge zur Vielfalt der Geschichtserzählungen, ggfls. auch für HM555: "Gelungen-mißlungener US-Links-Konservatismus unter US-Präsident Hoover erst hätte Hitler durch "dummen US-Finanzliebesentzug" überhaupt möglich gemacht, und sodann - durch erfolgreiche "Anti-Deutschland-Aufrüstung", unter Roosevelt erzwungen - Amerikas Aufstieg zur unangefochtenen Weltmacht 1945ff, hergestellt. "Sind die Arbeitslosenzahlen zu hoch, helfen nicht so sehr deficit-spending/Wirtschaftsprogramme aus der Krise, nicht einmal Wirtschaftsliberalismus, sondern nur eine rasante und massive militärische Aufrüstung" -

Die Welt differenzierte anscheinend aktuell mit Hlfe des Internet neu und auf bislang ungekannte Art und Weise - und die beobachtbare Geschwindigkeit nähme dabei logischerweise immer noch zu?

Gibt es Teil 1 und 2:. Von Teil 2 evtl. ab ca. Minute 38:00 "als Appetithappen" zuerst sehen: https://www.youtube.com/watch?v=tZOX8UVH5PQ

https://www.youtube.com/watch?v=sNOsIB5VMSQ

Als Zeitgeistdokument zum Tage wohl sehenswert, viele neue Bilder und Einblicke auch, aber auch, wie sich das Internet, scheinbar an vielen sogenannten Autoritäten vorbei, als Instanz & Erzähler in Freiheit einmal mehr bewährte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Freiheit

https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Hoover - Vermutlich wirklich ein interessantes Leben. Viel Entwicklung und auch viel Widerspruch, und auch in seiner Zeit.)

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"Jean-François Lyotard", sozusagen - "Die großen Erzählungen fächern sich auf und setzen sich jeden Tag probehalber einmal neu zusammen, sonst ist gar nichts neu."

und dann wäre vor der geschichte mit einem mal viel mehr "material", als man vielleicht bisher geglaubt hätte, "auch bisherige gewissheiten wären inzwischen zu material geworden", zu "shopped strands" sozusagen. (ggfls. google, pic.)

und berührte ggfls. das kommende geschichts- wie realitätserzählen viel mehr, als man evtl. glaubte. und falsch lägen dann ggfls. vor allem die, auch große zeitungen könnten das sein, die versuchen würden, auch weiterhin eine erzählung, eine vorzugserzählung, die gewohnheitserzählung, ihre lieblings- oder ideologieerzählung weiterhin durchsetzen zu wollen (1) (gegen realität der zeit wie der märkte) - dabei käme es vermutlich viel mehr darauf an, fähig zu sein oder zu werden, im eigenen kontext ggfls. auch "nach der methode der chopped strands zu erzählen" - nur nach art des erzählers bliebe man sich selbst im grundsatz treu in varianz. aber das material muß ständig neu erzählt werden, und müsste es dazu erst noch einmal und noch einmal zerhäckselt und dekonstruiert werden, und, wie bekannt und teils schon üblich, dann erst wieder frei aus allen richtungen probehalber neu zusammengesetzt sich finden.

vermutlich mit einer der besten und vielversprechendsten kommenden maßnahmen bekannte fehler der vergangenheit ggfls. nicht wiederholen zu müssen.

und in dem zusamenhang könnte man dann ggfls. auch noch einmal mehr darüber nachdenken wollen, ob nicht z.b. sogar auch große nationale zeitungen wie die faz weder wahrheit noch sicherheit wären noch überhaupt auch nur bereits in kenntnis ihres wahren selbstes, sondern vielmehr selbst als erzählung inzwischen lediglich "nur noch" geschichtliches matérial nach art der "chopped strands"? und darüber eben selbst noch nicht weit genug in kenntnis? "mehr abstraktion!" sozusagen, "bitte noch wieder viel mehr davon!"? in aller bescheidenheit, wer weiß ... .

(1 - an ihr festhalten zu wollen auch, usw.)

und, falls man provokant sein wollte, dann würde man ggfls. noch thesen: "und dann gibt es noch große erzählungen, wie die der us army, die sind inzwischen überflüssig geworden ..."

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Nochmals lesen
Tip vom tapsbären

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