Sparen in der Not

Niemand kann momentan seriös sagen, was die Krise kosten wird. Eines ist aber sicher, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, wird jemand Geld ausgeben müssen. Für etwas, das einen Nutzen bringt. Ein sanierter Radweg zum Beispiel, ein Haus, am besten etwas, das Folgejobs in Deutschland oder der EU nach sich zieht. Sparen wäre jetzt, da sind wir uns vermutlich einig, wenig sinnvoll. Wie auch das Geld zum Fenster hinauswerfen, wie es momengtan mit unreglementierter Geldausschüttung an alle und jeden gemacht werden könnte. Was nichts bringen würde: Mir ein BGE geben, das ich in gebrauchte Räder investiere, die ich dann restauriere. Was etwas bringen würde: Wenn ich Geld ausgeben und einen Teil des Hauses auf Vordermann bringen liesse. Ersteres ist doof, zweiteres sollte man fördern.



Bei Zweiterem wäre ich schon dankbar, wenn mich der Staat wenigstens in Ruhe lassen würde. Die Sache ist halt, dass niemand, der auch nur halbwegs seinen klaren Verstand hat, irgendwelche Sanierungsarbeiten durchführen lässt, wenn gleichzeitig die Refinanzierung in Form der Miete in Gefahr ist. Genauso wenig sinnvoll ist es, mit einer Vermögensabschöpfung zu argumentieren. Da macht es mehr Sinn, das Geld kurzfristig zu verballern und damit Spass zu haben - eine Haussanierung würde nur die Vermögensbewertung nach oben treiben. Solange die politisch ventilierten Unsicherheiten so bleiben, solange tut sich da überhaupt nichts. Man wird zum inneren Italiener, äusserlich arm tun und innerlich die Geldscheine lieber unter die Teppiche tun, bevor sie vom Staat sinnlos verpulvert und an Hofschranzen des Systems verBGEt werden. Das heisst explizit nicht, dass man nicht für Hilfen wäre, die jetzt für viele Unternehmen nötig wären. Aber die Geldgiesskanne erzeugt alles andere als ein Sicherheitsgefühl bei jenen, die lediglich als Dünger für sozialistische Wunschblüten gesehen werden.

Abwärtsspirale, anyone?

Donnerstag, 2. April 2020, 13:31, von donalphons | |comment

 
Diese Schulden kann niemand bezahlen
Es ist wirklich ein Dilemma: Die ganzen Rettungsschirme, "Corona Bonds" (oder wie immer man sie am Ende nennen wird-hoffentlich) etc. sind unvermeidlich - aber wenn man versucht, sie "gegenzufinanzieren" killt man unweigerlich den Investitionseffekt - die Hausrenovierung kurbelt die Wirtschaft an - und danach ist der Eigentümer pleite wegen Mieterlass und Zwangshypothek.

Bei dieser Denkweise wären das beste Konjunkturprogramm Volksfeste, Luxustourismus, Nachtclubs, Discotheken und Bordelle.

Unterbleibt die Gegenfinanzierung, wird das Geschrei lauter werden, wen alles noch man "retten" könnte mit Gratis-Super-Duper-Schulden.

Das wichtigste meiner Meinung nach wäre eine ehrliche und dynamische legitimierte Führung, die eine klare Ansage machte, wo es denn europäisch hingehen sollte; das optimale Ziel wäre ein möglichst ähnliches Leben wie vor der Krise.

Kleingeistige nationale Buchhaltertricks (ellerbätsch, ich bin am wenigsten pleite) ruinieren den "EU-Binnenmarkt", den wir alle brauchen, um von USA und China nicht untergepflügt zu werden.

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Wenn Sie 20% zusätzliche Staatsverschuldung brauchen zum Anschub, dann entspricht das 12 Jahren 2,5% Wachstum, um von 80% Staatsverschuldung wieder auf 60% zu kommen. Wenn keine neuen Schulden dazukommen, also eine schwarze Null gefahren werden kann. Bei 3.5% Wachstum eher 8-9 Jahre.
Wenn Sie 2% Schrumpfen wegen Zwangshypotheken und Sondersteuern, steigt die Staatsverschuldung. Wenn ich das Eskens erklären soll, kostet das einen Stundensatz, bei der die ohnmächtig wird. ;-)

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Volksfeste, Luxustourismus, Nachtclubs,
Discotheken und Bordelle.
Hm. (Kopfkratz).
Hatten wir doch vor Kurzem noch, oder war das nur bei mir so?
;-)

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Ein möglichst ähnliches Leben wie vor der Krise?
Ganz ehrlich ...
auf diese Rundumimmerbespaßung auf allen Kanälen
im Virtuellen wie im Reallife könnte ich eventuell verzichten.
Auf gute Gespräche mit Freunden eher nicht.

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Ich auch. Geh jetzt heimwerken, habe mein berufliches Soll für heute erfüllt.

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Liebe Donna, meinten Sie so einen Mäkler
https: //www.achgut.com/artikel/unterm_schuldenschirm_wartet_der_sozialismus
.
Ich weiß, für einige hier ist das BaBa,
stört mich aber nicht. Würde mich interessieren,
was die Mitkommentatoren dazu kommentieren.

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März: Tote in Bergamo
versechsfacht / 2018:2019.
Bergamo= Privinz Bergamo mit 1,1 Mio. Einwohnern.

https://www.unz.com/isteve/bergamo-province-saw-deaths-sextupled-in-march-2020-over-march-2019/

solange solche Nachrichten übermittelt werden, ist es zu früh für Ausblicke. Zumindest da.

Die Todesrate in Schweden liegt mittlerweile um ein Vielfaches über der von Norwegen und Finnland, die vorsichtiger waren. In Detroit sind die Intensivbetten voll belegt. Tausende der Krankenhausangestellten sind positiv auf CO-19 getestet worden.

Bayern erwägt Maskenpflicht - gut.

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Niemand hat die Absicht, dieses Schulden je zu tilgen. Wie von Bürger schon ausgeführt, hängt die relativeLast vom Bruttosozialprodukt ab. Wenn die Wirtschaft schrumpft, tragen wir auch schwerer.

Weiterer Gedanke: Drehzahl des Geldes. Leute und Firmen geben das Geld etwas langsamer aus, sparen mehr. Das reduziert die Geldschöpfung durch Kreditvergabe und sterilisiert einen größeren Teil des neuen Geldes (dem keine Güter oder Leistungen gegenüberstehen)

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"... um die Wirtschaft wieder anzukurbeln..."

Allzuviel wird man bei uns (Schlüsselindustrie in D) nicht ankurbeln müssen. Die Lieferkette ist voll, USA und Asien produzierten bislang annähernd durchgehend. Alles, was Hightech produziert, stoppte sowieso nicht.
In jedem professionellen Betrieb gibt es für den Anlauf bewährte Prozesse. Wir schießen eine Serienfertigung nicht das erste Mal ein. Klar wird es am Anfang ein wenig knirschen, abhängig z. B. von den italienischen Lieferanten oder von der internationalen Logistik.
Man wird sich auf geldbringende Tätigkeiten fokussieren und einige Projekte canceln. Sofern eine Firma den Kostendruck in der Lieferkette nach unten weiterreichen kann, wird sie das sofort tun - und den letzten beißen dann die Hunde.

Mein privat beauftragter Handwerker ist tiefentspannt.

Pegelmeldung aus heutiger Sicht.

Ansonsten wird gelten was Roosevelt antwortete, als man ihn danach fragte, wie ein Bürger helfen könnte die amerikanische Wirtschaft aus der Depression zu helfen: *gehen Sie in ein Restaurant, organisieren Sie eine Hochzeit, nehmen Sie Dienstleistungen in Anspruch, kaufen Sie etwas" (sinngemäß).

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Es ist kein AKW explodiert. Alles steht noch, alles funktioniert noch.

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"Es ist kein AKW explodiert. Alles steht noch, alles funktioniert noch."
Das sagst Du uns jetzt.
Hättest Du das der Irren kurz nach Fukushima verraten, wäre uns viel Leid erspart geblieben.

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GroKo forever
Die aktuelle politische Krisenbewältigung läßt mich meine Wahlprognosen revidieren und jedenfalls der CDU/CSU eine glänzende Zukunft vorhersagen. Und vielleicht überlegt Merkel es sich ja noch einmal und dient uns noch vier weitere Jahre.

Denn, nach den Krisenhilfen folgen ja noch die Konjunkturhilfen. So ist es versprochen.

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Sparen in der Not
Sparen, im Sinne von Konsumverzicht, und Not war schon lange der Normalzustand für große Teile der Gesellschaft. Die aktuellen Einkommensverluste werden den breiten Konsum noch weiter herunterfahren. Das sieht eher übel aus für einen wünschenswerten Aufschwung nach der Krise.

Es ist ja nicht nur die Realwirtschaft, die in großen Teilen auf Pump gelebt hat. Der Bürger hat den A.... voll Schulden, ihm gehört weder sein Haus, sein Auto noch sonst etwas und der Urlaub wird auch von der Bank finanziert. Jetzt hat er bis zu 40% weniger im Geldbeutel und kann froh sein, sollte er seine Verbindlichkeiten im Herbst noch bedienen können. Die Zahl der Privatinsolvenzen wird dramatisch steigen, so oder so.

Da ist wenig Spielraum zum weiteren Abkassieren für den Staat. Und die notleidende Realwirtschaft wird sich schon zu wehren wissen. So gesehen blieben nur noch die Vermögen(den), bei denen noch etwas zu holen wäre. Aber das wäre ja eine Umverteilung in eine bislang eher unbekannte Richtung, also auch eher unwahrscheinlich.

Wieviel Goldreserven hat der Staat nochmal? Aber vielleicht wäre es besser, die globale Pleite abzuwarten und auszusitzen, um dann von vorne anzufangen. Selbstverständlich nach bewährtem Muster.

Also ich habe jetzt ein Tuch über meine Glaskugel ausgebreitet, lehne mich zurück und harre bei Popkorn der Dinge, die da kommen mögen. Meine Phantasie ist einfach zu begrenzt.

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"...um die Wirtschaft wieder anzukurbeln..."
bezogen auf das angeblich fehlende Geld, das nach der Krise die Volkswirtschaft wiederbeleben soll habe ich ein Verständnisproblem, bin aber beruflich auch kein Wirtschaftler.

Wenn wir uns wenige Monate zurück erinnern, sehen wir eine Gesellschaft, in der die verlockenden Anlagemöglichkeiten für Geld fehlen und in der daher blind in billige Immobilien ohne Zukunft und Gold ohne Nutzwert investiert wird, weil angeblich immer noch besser als Negativzins.

Das unruhige Geld der Bürger ist doch noch da und es wird umso schneller seinen Weg finden, je weniger die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen verändert werden.
Das ständige staatliche Rumlaborieren ist das Gift für eine schlichte private Investitionsplanung.
Täuscht mich da mein Bauchgefühl?
Ist der Privatkonsum zu klein und für die Betrachtung nicht relevant?

Der Staat hat bereits eine ausreichend lange Liste an unterlassenen Instandhaltungen und Investitionen im Bereich der Daseinsvorsorge, die er parallel abarbeiten kann.
Also wofür riesige Förderprogramme?
Hab ich da die Dimensionen nicht begriffen?

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Spare in der Not,
dann hast Du Zeit dazu.

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Wir müssten unser Dach neu decken. Es ist von 1954. Das erste Angebot vor drei Jahren war bei 170.000 Euros. Das nächste vor einem Jahr lautete 250.000 Euro. Daraufhin haben wir Beiräte beschlossen, einfach mal abzuwarten. Und siehe da: Corona bringt die Handwerker wieder zu normalen Preisen.
Nachdem der Bauboom in des Dussel´s Dorf am Ende ist, weil es gar nicht so viele Chinesen gibt, die 5000 Euro pro Quadratmeter für den Neubau zahlen wollen inklusive Projektentwickler ("woas is den des?"), Architekt, BauIng und tschetschenische Baukolonne, fragt man sich, was diese unproduktiven Absahner hier noch wollen. Klonowski hat die Parasiten kürzlich links verortet, ich sehe die eher im rechten Gebührenordnungs-Milieu.

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Vor ein paar Stunden im Radio (NDR Info) eine dieser ekligen Sendungen mit Hörerbeteiligung. Titel: "Corona und die Wirtschaft"

Hörer dürfen anrufen und sich reihenweise darüber empören, daß sie aufgrund der Seuche wirtschaftliche Einbußen erleiden.
Ein "Kaufmann":
"Ich habe ein Lampengeschäft und warte seit fast einer Woche auf eine Antwort auf meinen Antrag auf Beihilfe!
Ein Kollege von mir in Hessen, Oberursel, hat am 1.4. einen Antrag gestellt, und am 2.4. hatte er die Zusage auf eine Vorauszahlung von 30.ooo Euro. Wieso ich nicht?!"

Kurze Frage:

Wozu braucht so ein Jämmerling innerhalb weniger Tage zigtausend Euro?
Nicht für seine Miete.
Nicht für die Gehälter.
Nicht für seine Ernährung.

Er braucht einfach in den nächsten Monanten kein frisch gedrucktes Geld.
Er soll die Fresse halten und stattessen feinsäuberlich und für die zuständige Behörde nachprüfbar vorrechnen, weshalb für ihn Geld gedruckt werden muß und weshalb er sich für berechtigt hält, bestenfalls die Generation Greta in ein paar Schulden zu treiben, schlimmstenfalls aber eine Währungsreform herbeizuführen.

"Unbürokratische Hilfe"?
Warum?
Für wen?
Wozu?

Ein "Kaufmann", der nicht über die Rücklagen verfügt, sich und seine Mitarbeiter für ein paar Monate mit Lebensmitteln zu versorgen, sollte ganz sicher nicht unterstützt werden - eher im Gegentum...

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Ja. Lampengeschäft. Stehlampe für schlappen Tausender. Davon gibt es ein paar. Gerne in fies teurer Lage in der City, mit zu vielen Verkäufern, zu wenig Verkäufen und Kunden, die nicht wissen, wohin mit der Kohle.

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Leuchten - not made in Germany
Wenn der Staat Importeure stützt, runzle ich immer ein wenig die Stirn.

Bis auf wenigen Ausnahmen ist die Produktion seit langem in chinesischer Hand, meine ich. So wie Möbel- und Türgriffe. Man braucht nur ins Internet zu schauen und findet alle europäische Stilvarianten, inkl. wunderschöne historische Modelle.

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Das sind aber harte Worte @sylter2. Vor allem, weil wir gar nicht wissen, wie lange die verantwortlichen Politiker diesen momentanen Zustand noch beibehalten werden. Denn einige von ihnen rechnen damit, dass es bis zum Ende dieses Jahres dauern könnte. Und wenn man bedenkt, wie hoch die laufenden Ausgaben der Geschäftsinhaber sind, die natürlich nicht nur die Kosten für ihre Ladenlokale und Mitarbeiter, sondern auch die für ihr privates Überleben betrifft, kann ich jeden von ihnen verstehen, der jetzt Angst um seine Existenz hat und diese Überbrückungskredite in Anspruch nehmen will.

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Ja, @genium, ich kann auch (ganz unironisch) jeden verstehen, der Angst um sein Geschäft hat.
Ich kann sogar so manchen Asthmatiker verstehen, der Angst um sein Leben hat.

Was ich aber nicht verstehen kann, ist die schizophrene Idee, die Nummer, die sie (nicht Sie) 2008 abgezogen haben, nochmal zu versuchen.

Ich erlebe hier grinsende Nachbarn, die "auch mal nen Antrag gestellt" haben. *
Ich: "Muß man da nicht an Eides Statt versichern, Bedarf zu haben?"
Nachbar: "Nö, hihi, den Grundbetrag gibts einfach so, sagt mein Steuerberater. Man muß kein Privatvermögen nachschießen."

Wer sich - etwas einfältig - am Lampenladen festhält, hat vielleicht nicht erfasst, daß das auch "Mendie´s Nagelstudio" betrifft:

Der droht nicht die Pleite - die war schon immer pleite.
Die kann jetzt ihre Miete nicht mehr bezahlen?
Na und?! Dann bezahlt sie sie halt nicht.

Sie kann den Dunja (d/f/m), der zwischen zwei Drehs dort dem Kevin die Haare macht, auch nicht mehr bezahlen?
Na und?! Dann bezahlt sie ihn eben erst mal nicht mehr.

Die kann keinen Nagellack mehr kaufen?
Na und?! Den will z.Zt. ja nicht mal jemand trinken.

Das Floß der Medusa:
Die Offiziere haben bereits nach einem Tag begonnen, die Mannschaft zu töten und aufzufressen und noch nicht einmal abgewartet, bis sie vielleicht wirklich Hunger litten.

OK, Altmaier, Merkel, Josef Fischer, Gabriel...
Die mögen den Gürtel latürnich nich enger schnallen

* Hab jetzt auch mal einfach aus Jux so einen Antrag ausgefüllt.
Vorschläge, wo ich die paar Tausender lassen soll, werden gern entgegen genommen (in der Hoffnung, daß ich wie Deano und Perfi hier weiterhin mittun darf)

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Das Lampengeschäft meines Vertrauens, das uns im Internet mit Wohnlicht versorgt, importiert und verkauft ziemlich unverändert. Hat evtl. sogar mehr zu tun, weil Langeweile auf dem Sofa nicht nur bei Heimwerkern sondern auch in der Innendekoration zum Boom führt. Zumindest sucht man gerade Lagerarbeiter.

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@Sylter2 Mit 2008 kann man das deshalb nicht vergleichen, weil es damals "nur" die Banken betraf, die sich durch Spekulationen und krumme Geschäfte selbst in die Krisensituation gebracht haben und heute betrifft es eben alle, also auch Geschäfte und Selbstständige, die anständig gearbeitet haben, bis man sie zu dieser "Zwangsstilllegung" gezwungen hat. Natürlich versuchen auch Betrüger, sich durch dieses Hilfspaket zu bereichern und es gibt sogar Leute, die bis zu dreißig Anträge gestellt haben, aber es gibt eben auch die Anständigen, die man nicht mit solchen Leuten "in einen Topf werfen sollte".

"Das Floß der Medusa" beschreibt die momentane Vorgehensweise der Politiker sehr gut und mein Verdacht, dass das Corona-Virus nicht nur die Lunge angreift und schädigt, sondern auch das Gehirn, scheint sich zu bestätigen. Denn genau das habe ich eben erstmals in den Nachrichten gehört und das wäre auch eine Erklärung für den Selbstzerstörungstrieb, den die Politiker derzeit durchziehen.

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Der Lampenladen im Neubau an der Wilmersdorfer 2 Ecken weiter macht jetzt auch in Onlinehandel. Auch alles Import.
Tja, ob das so gelingt mit der "Surzgeburt Digitalisierung"... die IT-Firmen sollten ausgebucht sein. Mein Mann ist immer noch nicht verhomeofficed, obwohl das angeschoben ist. Scheint wohl von jetzt auf gleich doch nicht so einfach zu sein.

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How's that colorcraze?
Beschaffungsämter aktiv! - Ganz plötzlich!

Dazu dieser Bericht aus dem "braunen Vorfeld" (Jakob Augstein, gelegentlich 2020 et. al. ) Tichy's Einblick von heute:

"Die Bundesregierung hat auch die diversen Beschaffungsämter angewiesen, medizinisches Material zu besorgen. Das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums schreibt dazu auf seiner Website:

„Die Bundesregierung hat die drei großen Beschaffungsämter in Deutschland mit der Beschaffung von Materialien und Produkten zur Eindämmung von COVID-19 beauftragt. Das Beschaffungsamt des BMI ist in diesem Kontext für den Einkauf von Handdesinfektionsmitteln zuständig.“

.

"Keine Atempause - Geschichte wird gemacht, es geht voran!"

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Alle müssen zuhause
bleiben - außer homeless people, die werden in Sacramento county von deiser Regelung regierungsamtlich ausgenommen.

https://www.saccounty.net/COVID-19/Documents/April7_ExecutedHealthOrder_SignedNewStayathomeOrder-FINAL.pdf

Punkt drei der Verordnung.

(Erinnert mich an die REgelung der Berliner Schulbehörde, die auf das Problem der unbeschulbaren Zuzüger mit der Einführung einer neuen Kategorie von Schülern reagiert haben: Nämlich - der Gruppe der Unbeschulbaren, dei es nun in Berlin zu einem eigenen Klassifikationsmerkmal gebracht haben. - Hauptsache verwaltet... Denn is juut, wa?

Was soll ein Typ wie der Bürokrat schon machen, außer weitermachen?

(Gefunden auf der von den üblichen Verdächtigern verfemten Hitler-Fan-Seite unz.com. Ron Unz ist schließlich Jude, da kann man sich natürlich nie sicher sein, was in dessen Kopf so vor sich geht, stimmts?)

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Neues aus dem Dorf
Kaum ist es wärmer geworden, scheint Sorglosigkeit um sich zu greifen. Die Infektionszahlen haben sich schlagartig verdoppelt. Obwohl, der Zeitpunkt der Infektion kann auch länger zurück liegen, dazu gibt es ja keine Informationen.

Manche lernen es einfach nicht.

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Die beste aller Frauen hat gerade Masken genäht
Sie: "Hier, probier mal an"
Ich: "Riecht nach Unterhose"
Sie: "Blödmann, da ist auch eine Falte für Filter"
Ich: "Was für Filter?"
Sie: "Internet, ne, Staubsaugerbeutel oder Damenbinden"
Ich: "Da ist mir Unterhose lieber"
Sie: "Blödmann"

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lustig!

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CO-19 US-Apokalypse-Kunde
Atlanta hat National Guard (!) angefordert, um die korrekte Verteilung von Schulessen gewährleisten zu können.

Hier der Bericht:

"Notice anything… strange?

Here it is for those who didn’t see it initially, or on the second or third read: “She said APS (=Atlanta Public Schools) has applied for Georgia National Guard assistance in distributing and securing the food.”

National Guard assistance?

This is nothing more than the distribution of food, right?


In a crisis, we learn the importance of social capital."


Kommt wieder von der unz.com Seite. Also Vorsicht: Ron Unz ist Jude - gelegentlich2020 fragen, zu Ihrer Sicherheit!

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Geht es hier nicht eher um Logistik? Das ist etwas, was ein Armee normalerweise sehr gut und sehr schnell kann. Das Schulessen ist ein größeres Problem - auch im UK - da es für viele Kinder die einzige sichere Nahrungsquelle ist.

Deutschland ist ziemlich einzigartig im Umgang mit Armeeeinsätzen im inneren - die meisten anderen Länder finden das deutlich weniger ungewöhnlich.

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...zumal die National Guard genau für Katastrophensituationen geschaffen wurde.

Den Satz "In crisis, we learn the importance of social capital" würde ich auch sofort unterschreiben. Und ihn, auf Holzbretter geschrieben, all denen um die Ohren hauen, die den Hyperindividualismus gefördert haben.
Beim INSM könnte man anfangen, da würde man keinen falschen treffen.

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In D gab es bisher mW nur Hochwassereinsätze der Bundeswehr. Schulessen gibt es hier auch erst seit wenigen Jahren, und momentan sind die Schulen zu. Davon abgesehen wäre nicht ersichtlich, daß den Caterern jetzt plötzlich die Fahrzeuge abhanden gekommen sein sollten.
Doch eher Verteilungskämpfe??

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Eher Organisation - eine Armee kann das, es geht schnell und ohne großes Kompetenzgerangel. Bei Caterern gibt es viel mehr Probleme und Schwachstellen (z.B. Fahrer werden krank etc).

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Nationalgardisten werden auch krank. Daß Militär Organisation kann - ja, sicher.
Aber ich verstehe nicht wirklich, wieso die Caterer nun plötzlich dermaßen unzuverlässig werden - ich meine, beim Lebensmittelhandel hierzulande hat man ja auch das Problem, daß welche wegen Krankheit ausgefallen sind, und der Laden konnte trotzdem geöffnet werden.
Sind die dermaßen auf Kante genäht, daß die keine neuen Fahrer anheuern können, die von einem alten eingewiesen werden? Kann ich mir schwer vorstellen bei der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit, wo jeder froh ist, einen Job zu ergattern. Da muß doch was anderes faul sein.

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Ich erlebe gerade im UK, dass immer mehr Firmen Probleme haben, genug Fahrer zu finden: zum einen Krankheitsfälle, aber auch immer mehr Bedarf weil fast alle Kunden sich Essen etc liefern lassen.

Daher kann ich mir schon vorstellen, dass es da Probleme gibt - zumal möglicherweise nicht jeder für Schulkinder Essen ausliefern darf.

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Tuberculose-Geimpfte
weniger CO-19 anfällig - erheblich weniger anfällig; aber Achtung gelegentlich2020 et.al., Info aus dem braunen Vorfeld entnommen - handle with care! -: -

https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-8197247/Coronavirus-death-rate-SIX-TIMES-lower-countries-use-BCG-vaccine.html

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dieter kief, Mittwoch, 8. April 2020, 14:31

Gähn, ziemlich alte Nachricht, rund 7-10 Tage. Rechts trappelt halt nach, ein systemischer Fehler. Und ist meist auch für unglaubliche Klöpse gut:
https://www.derstandard.at/story/2000115721058/orban-auslaender-und-george-soros-brachten-corona-nach-ungarn

Aber gut, es gibt auch Linksdurchgeknallte.

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anti-braun - facts first
Private Mitteilung aus Italien (Lombardei):
„There is an interesting data coming from a region just south of the Po valley, Ferrara is the main town. They have an insignificant infection rate from Covid 19 and they had a high spread of malaria and related thalassemia in the past so to develop a resistance to malaria. Interesting as if the malaria provided antibodies active also with Covid. Next, the principal medicine for malaria seems to have some results with Covid 19.“

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@legentlich
Brauchst du wieder Hilfe beim Masturbieren? Dein Ex-Freund fdd macht's dir nicht mehr oder du ihm nicht? Oooch. Schon mal mit Schrotti versucht?

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Erbärmlich
Was der @gelegentlich für ein Typ ist, erschließt sich vielleicht ganz gut daraus, was er woanders, sich an den @drdean wendend, über dieses Blog schreibt.

Und sich danach hier wieder reinwanzt.

Um Mißverständnissen vorzubeugen:
Es ist übrigens nichtmal sosehr seine Meinung oder sein Weltbild,
die mir auf den Zeiger gehen.


"Da ist nichts mehr, ein herunter gekommener Blog, a la rechter Faulturm. In dem leben streng anaerobe Archaebakterien. Also unter striktem Sauerstoffausschluss. Derlei Belangslosigkeiten sind nicht mal für die AfD interessant. Meine Nase sagt mir (also reine unbegründete Vermutung) dass Meyer fühlt die Nummer bei der Welt könnte auch bald zu Ende gehen. Inhaltliche Stagnation, viele der dort Aufschlagenden abonnieren das Blatt ohnehin nicht. Dann stünde er da mit nichts in den Händen außer einem überlebten Format. Mein Bedauern hält sich in Grenzen. Das Görlitz-Ding war reine Niedertracht und er hat sich nach meinem Wissen nie dafür entschuldigt."


"Wenn Sie gegen jeden Anschein der Notwendigkeit permanent sich an den Rainer Meyer adressieren erhöhen Sie natürlich dessen Selbstwertgefühl und die trügerische Illusion der eigenen Bedeutung. Und werten diesen in den überwiegend schmächtigen Köpfen der Blogleser damit auf. Wollen Sie das in Kauf nehmen?
Nach den Scharmützeln der letzten Woche habe ich aus Neugier ab und an mal reingeschaut. Mediokres, belangloses Geplauder. Damit können nur Leute was anfangen die sich irgendwie zu diesem virtuellen Kreis zählen. Ohne jede Relevanz für irgendeine Person, die sich zum Thema Corona informieren will, so oder so. Die reale Reichweite kenne ich nicht. Dürfte einen Kleinbus nicht überschreiten. Wozu das Ganze? Haken Sie es ab als Teil Ihrer perslönlichen Geschichte. Jetzt aber abgeranzt, verwahrlost, inhaltsleer."

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molinero, Mittwoch, 8. April 2020, 16:12

Das Leben ist gnadenlos und achtet vornehmlich auf diejenigen die etwas zu sagen haben. Kann man nicht ändern.
Sagten Sie was? Und wenn ja: wieviele...?
Haben Sie auch das Datum genannt? Dieser Tage nicht unwichtig.

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Ein Datum? Gerne: Am 29.03. 2020 schrieben sie Obiges.

Und keine zwei Wochen später kommen Sie hier wieder angekrochen.

Soll sich halt jeder selbst sein Urteil darüber bilden.

(Als Sie da drüben mit @drdean diskutiert hatten, war ich ja immer hin- und hergerissen:
Stets auf der Seite desjenigen, der gerade seine Klappe hielt ;)

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Danke sehr molinero, danke. ab heute gilt, höflich natürlich , Nedd amol ignoriern des gschwaddl (fränk für bay Gschleaf)

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Was ist denn gegen belangloses Geplauder einzuwenden? Das macht doch den Wert des Blogs hier aus. Also, neben den leider zu seltenen Tortenbildern.

Wenn ich mir unbedingt schlechte Gefühle durch die Lektüre von Artikeln und Blogbeiträgen verschaffen will, geh ich halt woanders hin. Wenn ich mich von arroganten Schnöseln und Besserwissern beleidigen lassen will, geh ich zu ScienceFiles, und will ich mich unsachlich fetzen, geh ich ins Heise Forum und suche einen Artikel über Apple.

Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie breit heutzutage so mancher "Rechts" versteht, das kommt einem ja manchmal vor als sei "Rechts" ein Ozean und "das was nicht Rechts ist" wie eine dieser kleinen Inseln aus den Cartoons, mit einer Palme und einem einzelnen rechtschaffenen Schiffsbrüchigen, umgeben von Haien...

Eine Empfehlung: wenn man nicht mal in der Lage ist, zwischen liberal bis konservativen Diskutanten, und der "Sieg Heil Alle-Juden-Vergasen-weil-Weltverschwörung" Fraktion zu unterscheiden, sollte man vielleicht eher am eigenen Sprach- und Differenzierungsvermögen arbeiten. Die Welt ist nämlich nicht binär, sie ist nicht zweidimensional, und ob drei, vier, fünf Dimensionen ausreichen, ist auch umstritten. Und bis zum Erfolg solle man wohldosiert das machen, was Dieter Nuhr immer schon mit Recht empfohlen hat. Der hat nämlich nicht nur einen Witz gemacht, sondern indirekt das Zuhören und Hinschauen empfohlen.

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greenbowlerhat, Mittwoch, 8. April 2020, 18:12

Gegen Plaudern ist überhaupt nichts einzuwenden. Und niemand hat ein Recht darauf Inhalte zu finden die ihm wichtig sind. Man kann versuchen das zu stimulieren. Geht nicht immer.

Ich denke schon dass ich differenzieren kann. Aber es gibt Grenzmarken. Deutscher ist wer einen deutschen Paß hat. Wer diese Basis nicht akzeptieren mag ist nicht mehr dabei.

Klassizistischer Dreck ist ettwas anderes. Wer so etwas, a la „Armenbeschleuniger“, an einem öffentlichen Platz hinterlegt kriegt halt was auf die Finger. Und Leute, die andere mit „Spacko“ anreden, sind eh schon verdampft. Egal vor welcher Trinkhalle.

Wer öffentlich einem rechtspopulistischer Versager a la Orban zustimmt plaudert nicht mehr. Und wenn er dummes Zeug abläßt a la „die Türken war ja mal in Ungarn“ muss er sich anhören: ja, aus ähnlichen Gründen hassen alle Deutschen, die das 3. Reich überlebt haben und obendrein noch aus ihrer Heimat vertrieben wurden, alles Rechte überhaupt für die nächsten 400 Jahre, nein, länger. Wer das nicht mag bleibt in privaten Zirkeln. Geht ja leicht.

Übrigens bin ich deutscher Staatsbürger und hatte damit nie ein Problem. Müller hat mich nie gestört, hätte nie ein molinaro draus machen wollen.

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@gelegenpeinlich Dass Sie jetzt offiziell Troll sind, hätten Sie kürzer sagen können.

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Schnapsleiche: einfach das Maul halten! Prost!
Was in Ihrer virtuellen Welt „offiziell“ ist - wer will das wissen?

Sachliche Beiträge stets willkommen falls Ihr Erinnerungsvermögen diese zuläßt.

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fritz_ ich war eben noch in Nov15 und anderen Artikeln des Blog. Halten Sie es für denkbar, dass geleg2020 etwas mit gelegentlich zu tun hat? Ich nicht.

Allgemein: ich erinnere an die jahrhundertelange Besatzung Ungarns. Nicht um gegen die heutigen Türken zu hetzen. Ich will Verständnis für die Ungarn.
Die hatten danach noch die Habsburger. Dann 70% des Gebietes verloren. Dann ein halbes Jahrhundert die Sowjets.

Ungarn will keine Befehle aus Brüssel oder Strassburg. Ungarn will keine Moslem.

Ich wäre mir auch nicht sicher, ob sie mich möchten, wenn ich D verlassen will.

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@melursus:
Da gab es neulich im SWR-Fernsehen einen Bericht über Deutsche, die sich in Ungarn ansiedeln. Der Beitrag erweckte den Eindruck, die Auswanderer wären wohlgelitten im Magyarenland, aber ich könnte mir denken, dass das irgendwann auch kippt, wenn zu viele kommen und die Immobilienpreise steigen lassen.

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OT
melursus, Mittwoch, 8. April 2020, 19:59

Doch, es ist genauso. Sie sind doch Derjenige der früher mal im Scherz sagte er sei so schwarz dass er im Keller noch Schatten werfen würde?

Nur ist seit damals, 2015 und früher, ja einiges passiert. Ich habe eine beispiellose Verrohung und Verwahrlosung des poltischen Diskurses durch „neurechts“ miterlebt bis zum heutigen Zustand der Sprachlosigkeit zwischen gleichgeladenen Filterblasen. Und das endgültige Entgleisen fast aller wichtigen Medien in FakeNews-Quellen, die nur noch Narrative verkaufen wollen.

Am 12.3., ca. 13 Uhr, hätte es richtig groß im Nahen Osten knallen können und in unseren MSM nicht einfach nichts dazu, sondern 5 Tage lang das Gegenteil dessen, was dort passsiert ist.

Wenige Tage später habe ich aus Neugierde hier mal reingeschaut und dachte ich traue meinen Augen nicht. Was Substantielles über Corona mitzukriegen war keine realistische Erwartung. Aber gux und manchmal schrotsaege hatten etwas zu sagen. Das hat sich schon gelohnt.

Im übrigen glaube ich nicht dass dieses Blog-Format, vom Plaudern abgesehen, noch relevant ist. Beim Thema Corona sind die Quellen, die nützlich sind, einfach andere.
Die Webseite von Herrn Wodarg, egal was man von ihm halten mag, ist heute schon wieder nicht erreichbar.

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Ach, ist wieder so eine möchtegernlinke Bereicherung im Kommentariat? Das mit rrrrrrrrrrrrrrächts ist ganz einfach. Alles was nicht die eigene Meinung vertritt ist rrrrrrrrrrrrrächts und Nadsi. Das sind die intellektuell entkernten Reste der K-Gruppen die noch herummarodieren. Stalinisten gegen Trotzkisten gegen Maoisten gegen Yugokommunisten gegen EnverHodxschisten gegen...
Man kann mit sowas labern, nur einen wirklichen Mehrwert hat es nicht. Diese Genossen sind der sprichwörtliche Pudding den man an die Wand nageln will und nicht kann.einfach weil es keine Substanz gibt.

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pudelfriseur, Mittwoch, 8. April 2020, 20:31

Nö. Alles was jenseits von „Deutscher ist wer einen deutschen Pass hat“ liegt.
Substanz, ein großes Wort. Zeigen Sie Substanz endlich mal.
Warum nicht beim Thema Corona? Da reden doch alle drüber. Sie nicht?

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Arbeitshypothese
Der ausgeglichenste und entspannteste
Blogger/Kommentator/Moderator
des gesamten weltweiten Internets ist
mark793.

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Melursus hat die Lösung doch genannt,
da lohnt noch nicht mal ignorieren,
die sind einfach krank und brauchen Pflege,
aber nicht von uns.

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mediensegler, Mittwoch, 8. April 2020, 21:00

Stimmt. Sie müssen erst einmal von Vokabular wie „Spacko“ und „Armenbeschleuniger“ in Ihren Reihen genesen. Sind Sie im Koma dass Sie das übersehen oder duldend hinnehmen?

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Arbeitshypothese zwo
Der beste Kommentariatsmanager des Planeten ist natürlich olle Don - jedenfalls, wenn ihm die Sache, so wie früher hier, am Herzen liegt und er die Zeit und die Lust dafür aufbringt.

Daß seine zahlreichen Gegner ihn nicht überzeugender anzugreifen in der Lage sind, sondern sich fast alle nur als Pfeifenzeisig zeigen, wundert mich immer wieder.



Solln sie mich doch mal fragen,
ich könnte ihnen erzählen von seiner unangemessenen Dünnhäutigkeit angesichts seines hervorragenden Austeilvermögens,
seinem Hang zum Sich-verrennen,
seinem mangelnden Maß bei Gewichtungen
und vor allem von der beschämenden Tatsache, daß seine von ihm ausgesuchten Gegner in ihrer Qualität, ihrem Rang seit Jahren stagnieren ;)


P.S.: Mit Ihnen, @mediensegler würd ich übrigens jederzeit einen rauchen und von Ihnen, @folkherbraun gern ein Auto kaufen.

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Ach, molinero, ich habe auch schon meine schwachen Momente gehabt, wo die Gäule mit mir durchgegangen sind. Aber soviel stimmt, mich dahin zu bringen, wird mit den Jahren eher schwerer als leichter.

Zu den Stärken und Schwächen des Don könnte ich natürlich auch einiges beisteuern, doch das gehört sich nicht, wenn man schon soundsoviele Radkilometer Gelegenheit hatte, sich besser kennenzulernen. Aber die Gründe, warum die Baustelle hier so brach liegt sind, sind schnell erzählt: Bei ihm kommen zuallererst Familie und Freunde, dann der Brotjob, dann noch eine Reihe anderer Dinge und dann irgendwann dieses Blog hier. Man muss ja auch sehen, dass bei der Welt trotz Paywall dreistellige Kommentarzahlen auflaufen, das will alles geprüft und freigeschaltet sein.

@gelegentlich2020: Diese Veranstaltung hier war nie als Relevanzadresse und "must read" konzipiert, insofern gehen Sie vielleicht von falschen Prämissen aus.

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Passt man mal ein paar Stunden nicht auf, weil man arbeiten muss und verpasst dabei die lustigste Pogoparty. Hier ist ja richtig Bambule, allerdings fällt es schwer zu folgen, wer jetzt warum wem gerade was an die Backen und auf die Mütze gibt.
Wünsche weiterhin viel Vergnügen und nicht das Saubermachen vergessen.

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@mark793, natürlich ist der Chef schon lange über diesen Laden hinausgewachsen und kann nicht mehr hinterm Tresen stehen - gut so und völlig verständlich.

Interessant ist ja gerade, wie die Kneipe trotzdem weiterläuft..

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@gelegentlich2020: „Diese Veranstaltung hier war nie als Relevanzadresse und "must read" konzipiert, insofern gehen Sie vielleicht von falschen Prämissen aus.“

Akzeptiert, habe ich dann ja auch so gesehen. Ich war nur verdattert was an Sch... hier so kommentarlos akzeptiert worden ist und wird. Damit meine ich nicht die Schärfe, mit der Gegensätze formuliert werden.

Kulturschock, meinetwegen. Dazu kommt dass dieses Thema auch rein fachlich sich nicht so zum Plaudern eignet. Es kommen ja täglich neue Befunde und Beobachtungen dazu, auch viel Müll dabei der erst mal sortiert werden will.
Meine Skepsis, ob das Format sich noch für die Meinungsbildung eignet, bleibt aber.

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Steht hier irgendwo coronablog drüber, du Matschbirne? Manipulieren hast du intuitiv drauf, Kompliment. Andere müssen Trollen erst lernen, du bist damit geboren.

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@molinero, Mittwoch, 8. April 2020, 21:07
Der Folkher ist wohl eher
für Caterpillar und Harvester zuständig.
Und rauchen darf ich nicht mehr.
Zu Ostern backe ich Plätzchen.
;-)
Zu Corona https://www.
achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_07.04.2020_unsere_coronaprofis

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Dieses gelegentlichguxtrolldingens ist halt linksradikale Unterschicht. Das erklärt alles. Insbesondere den triefenden Neid, die gallige Mißgunst und die tumbe Großmäulerei, die aus jedem Wort von das da suppt wie Eiter aus einer schwärenden Wunde.

Spackel! Nervbratze! Pestschreier! Kommt hier immer wieder heimlich durch den Dienstboteneingang in den Salon reingerobbt, wieselt rum und faselt Schwachfug, stört alle beim Tee mit seinem Coronageraune und wird jedesmal von den vielen Silberkännchen hier getriggert, armes Schneeflöckerl.

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don't feed the troll
liebe Frau J

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mediensegler, ich fütter das ja nicht, ich war nur leicht irritiert und da sind mir unachtsamerweise drei Tortenkrümel übern Damast gerollt und untern Mahagonitisch gefallen.

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Diese Links bedeutet auch sich nie um seine eigene Zukunft gekuemmert zu haben um dann im Alter festzustellen dass andere ihre Schaefchen im trockenen haben.
Aber hauptsaechlich bedeutet das wohl dass man seine Kinderstube -sofern ueberhaupt vorhanden- komplett verleugnet.

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Ach Frau Jott, die einzige Person, die hier einzig linksradikale Tendenzen zeigt - nämlich eine komplette Mißachtung aller Dinge, die nicht dem eigenen persönlichen Vorteil dienen und eine Verachtung aller, die nicht der eigenen Meinung sind - sind doch eigentlich Sie.

Aber ich verstehe - wenn man in einem schon etwas heruntergekommenen Gemeindebau lebt, kann das Leben eben schon etwas härter sein und Neid auf andere ist nunmal eine der Grundeigenschaften der Linken (ebenso wie ideologische Verblendung).

Und wenn man Torten nur aus dem Schaufenster des Konditors, dann kann man schon ein wenig frustriert sein, oder?

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@gux, was macht dich so rasend?
Hat Fr. J. die Größe deines Pillermanns angezweifelt?
Hat sie nicht, nä?
Interessiert sie nämlich wohl gar nicht.

Was also stimmt nicht mit dir?

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Wissen Sie, Sylter2 - ich habe meine Probleme mit Menschen, die nichts zur Lösung von Problemen beitragen und stolz verkünden, anderen Menschen das Leben schwer zu machen (zum Beispiel durch Horten von PPE) und ohne Überlegung Pauschalurteile zu Fällen.

Frau Jott ist der Meinung, das Diffamieren anderer sei ein Ersatz für eine Unterhaltung - nun, wenn sie das ist, dann muß sie eben auch mit ein wenig Gegendwind leben, oder?

Ich gebe zu, es ist schlimm, wenn man sich Torten nicht leisten kann und Damast nur von Bildern kennt - aber es ist kein Grund, derart verbittert zu sein. Zumindest ersteres kann man hervorragend selbst machen.

Die Unfähigkeit, andere Meinungen zu akzeptieren ohne ausfällig zu werden ist etwas, das man eigentlich nur bedauern kann - solche Menschen haben meistens ein sehr trauriges Leben, weil es für sie nur Feinde oder Claqueure gibt.

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Also ich war vor kurzem auf der Website des "Autorenkreises der Bundesrepublik. Forum für Literatur und Politik."

Eine rundum gepflegte Gestaltung, die Kommentarfunktion ist einfach, wirklich empfehlenswert.

Wenn dieser Autorenkreis keinem zeitgemäßen Konversationsstil gewachsen ist, der selbst den Anspruchsvollsten zufriedenstellt, dann weiß ich auch nicht weiter.
Was dort schmerzlich vermisst wird und sicher mit offenen Armen aufgenommen werden würde, ist ein Hauch Publikumsverkehr.

Warum also weiter in diesem Blog nörgeln, wo doch eine Lösung, ein liebevoller "Ort und Raum für kritischen Debatten" zum greifen nah ist?

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Wie haben Sie denn da hingefunden?
Gab es da schonmal Laufkundschaft?

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britishislands, Mittwoch, 8. April 2020, 23:11

Wunderschöne Polemik! Warum schlechte Laune wenn es doch auch so geht. ;-)

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Autorenkreis der Bundesrepublik
Bereits der Name sollte stutzig machen.
Das klingt wie "Corona-Bl0g".
Und so ist es dann auch.

"Der Autorenkreis, dessen Mitglieder zu einem großen Teil die ehemalige DDR noch aus eigenem Erleben kennen, "

Nur Vollidioten, die nicht gelesen werden möchten, schreiben von der "ehemaligen DDR".
Nichtmal firstdrgelegentlich schreibt vom "ehemaligen Dritten Reich".

Scheiße.
Fasst wäre ich auf die Seite dieser Vollhorsts getrampelt.

"Autorenkreis der Bundesrepublik"
i.e.: diejenigen, die auch schon zuvor keinen Verleger gefunden haben.

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Bereits der Name sollte stutzig machen.
was heißt, stutzig.
Das erste, was ich dachte, war: ist das so ein vertrockneter Ast der BRD-Innen- oder Außenpolitik aus früheren Zeiten?
Ich meine, welcher Schriftsteller, der Ideen zum Hinschreiben hat, würde sich ernsthaft als "Autor der Bundesrepublik" apostrophieren?
Oder hat vielleicht die Frankfurter Buchmesse das mal aufgebracht, als Label noch aus Mauerzeiten?
Jedenfalls wirkt es völlig aus der Zeit gefallen.

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Club der sterbenden Dichter, gabs das nicht mal in einem Film, wo irgendein Bekloppter auf den Tisch sprang und rechte Parolen brüllte?

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@sylter 07:53 Beim Warten im Autoschuppen habe ich heut im Spiegel vom 04.04. gelesen, der dort als Kaffeeuntersetzer lag. Da fand sich die gleiche Quatsch-mit-Soße-Formulierung, "Frau Trullala arbeitete in den Achtzigern in der ehemaligen DDR". Das ist das Textniwo am oberen Wurstende des Journalismus in Deutschland. Lachen Sie gerade?

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Deren Zahlen dürften gerade so steil sein, wie die Arbeitslosenneuanmeldungen in usa. Wo die Bordexemplare der LH wegfallen, 800 Maschinen, 5 Flüge am Tag, 7 Tage die Woche, 10 Business Class e Exemplare, das ist mehr als die ganze Wochenauflage....

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"Lachen Sie gerade?"
Jo! Und zwar mit maximal gesundheitsförderndem Behagen.
Sie, buerger, jott, kief u.v.m. sind die beste Medizin...

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Spiel mit dem Feuer
Niedersachsen möchte das Kontaktverbot zu Ostern trotz steigender Infektionszahlen deutlich lockern. Bin gespannt, wie die Zahlen in Niedersachsen eine Woche nach Ostern aussehen werden.

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"Bin gespannt, wie die Zahlen in Niedersachsen eine Woche nach Ostern aussehen werden."
Ich auch:

Gerhard Schröder, Frank Hanebuth, Siegmar Gabriel, Olaf Scholz (geb.), Zensursula, die Griefahns, Chr. Wullf, Martin Winterkorn, Peterchen Hartz, Stefan Schostock, Carsten Maschmeyer (s. Deano), Dieter Bohlen (geb.), Herbert Grölemeyer (geb.), Karl-Heinz Funke, Fam Fitschen, Fam. Schockemöhle,
@wundgelegentlich: soll ich mal raten, wo dein Haus wohnt?

Bereits diese kleine Auswahl zeigt, daß wir an Ostern um unsere Besten bangen müssen.

Einen hab ich noch: Robert Koch!
Um zu tun, was ich kann, habe ich jetzt seine App "Datenspende" installiert.

Laßt uns das Beste hoffen...

"Die Eingeborenen dort leben von den Abfällen, die der Schwede so aus dem Fenster schmeißt, wenn er auf der Autobahn in Richtung Süden fährt":
https://www.youtube.com/watch?v=Vc3ulY3EkGg

https://www.youtube.com/watch?v=8Mh8DujAOYQ

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Exit Strategie
Um die Diskussionen um eine Exit-Strategie abzukürzen, empfehle ich das sofortige und komplette Hochfahren des Politbetriebes. In einer Woche schauen wir dann mal, ob wir dem guten Beispiel unserer Politiker folgen können. Ich kann mir jedenfalls keine besseren Versuchskaninchen vorstellen, denn ein Scheitern ...

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frau jott, Donnerstag, 9. April 2020, 02:18

Das Problem ist nicht Klassismus. So wollen Sie nur klingen.
Leute mit Privilegien die diese snobistisch verteidigen. Da würde man Sie komplett falsch verstehen. Es geht um den hochstaplerischen Versuch durch Gebrauch klassistischer Sprache den Eindruck eirwecken zu wollen solche Privilegien zu haben. Wer Damast hat und sich damit wohlfühlt redet nicht darüber. Wer einen Mittelklasseblechkasten benutzt macht kein Aufheben davon.
So kommt nur eine Art Dienstmädchenprosa raus im Buschkowsky-Jargon. Nur peinlich so etwas.
Ich bin immer erstaunt darüber dass solcher Müll von anderen Kommentatoren, die offenkundig ernst genommen wollen, nicht sofort notgeschlachtet wird. Das habe ich mit Verwahrlosung eines Blogs gemeint. Viele Leute vor deren Ausdünstung man normalerweise in ein anderes Abteil flüchtet.
Hernn Kief will ich da ausdrücklich ausnehmen. Er bietet wie Sauerbier schräge Scharlatane an mit dem Ziel sie als ernstzunehmende Intellektuelle erscheinen zu lassen oder Jauchegruben (Achse des Guten, wo sich die Glatzen ihre Textbausteine abholen) als seriöse Quellen. Aber er macht das höflich, ohne ad hominem-Attacken, und läßt sich nie dadurch beirren dass es niemals eine Rückkoppelung gibt.
Irres Panoptikum!

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Beim Selbstversuch waren Merz und Johnson ja als Vorreiter dabei. Merkel hat immerhin zwei Wochen auf dem Sofa gesessen, als Selbstversuch, aber sie hatte ja auch vorher 3 Flaschen Rotwein erworben. Wollen wir hoffen, dass sie nicht übergriffig geworden ist, nach der zweiten Flasche.

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Warum die Seuche im reichen Bayern wütet
Im Coronablog habe ich dazu ein paar Zeilen geschrieben. Ich müßte eigentlich noch weiter recherchieren, habe aber keine Lust, meine Perlen hier vor den Sylter oder den Fritz zu werfen.

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@Köttelperle
Recherchier erst mal, warum du hier 800 mal rausgeflogen bist und 800 mal wieder angekrochen kommst, Weirdo.
Die ehrliche Antwort könnte Teile Brandenburgs verunsichern.

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Für die schrittweise Rückkehr zur Normalität sollte neben der Politik auch die Verwaltung mit gutem Beispiel vorangehen. Das bietet sich ja geradezu an, da dort in der Regel jeder "Kunde" einzeln abgefertigt wird.

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Schrotti, fürchte Dich nicht!
Du hast keine Lust, Deine Perlen vor mich zu werfen?

Aber warum denn nicht?
Machst Du dir ins Höschen beim Gedanken an meine Erwiderung?
Oder was hindert Dich?

Schreibst Du für mich? Dann wird es allerdings hart.
Schreibst Du für andere? Dann sei tapfer und lies meine Erwiderung oder sei ängstlich und lies sie nicht.

Aber mich, den Du so verachtest, zum Anlaß zu nehmen, hier nicht zu posten, beweist nur meine These:
Du bist ein vertrockneter Beamtenarsch in Endlifecrisis.
Geh sterben, Du Transfergeldempfänger.

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Witz des Tages
Die Studie in Heinsberg hat ergeben, daß ehemals Infizierte sicher davor sind, sich erneut zu infizieren. Das sind in Heinsberg 15%. Herdenimunität sieht irgendwie anders (>70%) aus.

Da die Ansteckungsgefahr hauptsächlich über den Mund stattfindet, einfach mal die Klappe halten und durch die Nase atmen. Schmierinfektionen sind jetzt als unwahrscheinlich erklärt.

Das Gestotter in den Medien und der übliche Politsprech sind wenig überzeugend. Es gibt weder valide Zahlen, noch klare Aussagen, welche in Verantwortung münden könnten. Bin mal gespannt, welche Entscheidungen uns nach Ostern erwarten. Persönlich würde ich damit ja noch ein bis zwei Wochen warten, um die Osterfolgen abzuwarten. Denn ich fürchte, das behauptete verantwortliche Verhalten der Bürger ist längst einer zunehmenden Sorglosigkeit gewichen. Die steigende Zahl der Neuinfektionen scheint das doch zu bestätigen.

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„Das Gestotter in den Medien und der übliche Politsprech sind wenig überzeugend. Es gibt weder valide Zahlen, noch klare Aussagen, welche in Verantwortung münden könnten.“

Vereinfachtes Bild: als man nicht genügend Masken hatte und sich mit einem Maskenzwang blamiert hätte war es entscheidend solide wissenschaftliche Beweise für die Masken zu haben. Jetzt nähert man sich dem Punkt genügend Masken zu haben und kann das vorschlagen, was von Anfang an sinnvoll gewesen wäre. Ob die ein paar Prozent mehr oder weniger schützen war von vorneherein egal.

https://norberthaering.de/news/rki-schutzmasken/

RKI und die Gefahr des Zwecklügens

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Bereits als der Maskenstreit anfing, habe ich auf die Unlogik der Argumentation hingewiesen. Denn falls die Maske andere schützt, dann schützen andere Maskenträger auch mich. Aber mit Logik dringt man ja nicht durch. Stattdessen streitet man sich lieber wochenlang über den medizinischen Nutzen von Masken, den ein Laie sicherlich nicht beurteilen kann, solange sich die Experten zu der Frage nicht einmal einig sind.

Und so bleibt dem Laien nur die Erkenntnis, daß das Tragen von Schutzmasken jedenfalls nicht schadet und vielleicht sogar hilft.

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Die Studie in Heinsberg hat ergeben, daß ehemals Infizierte sicher davor sind, sich erneut zu infizieren.
Really? Das wäre ja eine Sensation, nachdem Reinfektionen gefunden wurden.
Wird da nicht eher was verwechselt, etwa daß man sich von denen, die es schonmal gehabt haben, Immunität verspricht, und nicht, daß sie sie wirklich haben (wie wollte man das nachweisen, kontrollierte Infizierungsversuche?).

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Es ist halt so, colorcraze, daß fehlende Fakten durch Behauptungen und Vermutungen ersetzt werden, ohne dies auch so zu kommunizieren. Das ist ja nicht neu.

Andererseits ist es so, daß Covid-19 nur ein Virus aus der Corona-Familie ist und schon früher Infektionen mit Corona-Viren stattfanden. Die Tests scheinen, zumindest zum Teil, nicht zwischen den diversen Corona-Viren unterscheiden zu können. Das führt dann zu der falschen Annahme, daß jemand schon mit Covid-19 infiziert war, obwohl es ein ganz anderes Corona-Virus war. Es wird wohl noch etwas dauern, bis man sich darauf verlassen kann, daß die Tests auch wirklich nur auf Covid-19 ansprechen.

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Ja, zur Zeit ist viel Durcheinandergequake, deswegen bin ich immer froh, wenn ich eine Studie im Original finde oder jemand die Befunde korrekt zusammenzufassen in der Lage ist. Momentan wächst gerade wieder das Gestrüpp, das die Blume verdeckt; ab und an, wenn Nachrichtendruck herrscht, sieht man eher mal hie und da ein Stück davon.

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Die Tests scheinen nicht zwischen den diversen Corona-Viren unterscheiden zu können. Das führt dann zu der falschen Annahme, daß jemand schon mit Covid-19 infiziert war, obwohl es ein ganz anderes Corona-Virus war.

Sie reden Blech, querulant. 80 Millionen Bundestrainer, 80 Millionen Virologen, 80 Millionen Epidemiefachleute, keiner kann das Wasser halten.

Die Tests scheinen? Ja was? Ja oder ja? Sie scheinen!

Tests auf Kunibert 2019 können außer auf Kunibert nur auf Adolf Sars-CoV 1 von 2003 positiv reagieren. Der ist seit 15 Jahren tot. Jetzt weitermachen und flechten Sie doch mal was mit Trump ein, es muss nicht stimmen.

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Ach Fritz_, kiegen die Nerven blank? So wie Sie reagieren, sind Sie wohl einer der von Ihnen genannten 80 Millionen.

Mein Beitrag bezieht sich auf das, was wir in den Medien von Virologen usw. hören. Da ich deren teilweise gegensätzlichen Aussagen als Laie nicht beurteilen kann, wähle ich den Konjunktiv.

Und mit dem Wasser lassen, meinten Sie damit sich selbst, oder warum schreiben Sie hier so einen Unsinn? Gehen Sie mal mit gutem Beispiel voran und halten ihr Wasser.

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"Mein Beitrag bezieht sich auf das, was wir in den Medien von Virologen usw. hören. "
Jo, und es ist unheimlich wichtig, daß du das, was du "in den Medien usw." hörst, hier postest.
Wo käme dieses Blog hin, wenn du uns nicht sagen würdest, was "in den Medien usw." steht?!

Du aufgebrachter, seniler Leserbriefschreiber!
Geh, und mach das hier hartnäckig beworbene "Corona-Blog" voll. Da wxxxt zusammen, was zusammen gehört.

Aber beschwere dich nicht, wenn du jemandem den Finger in den Hals steckst, und es dann auch entsprechend vor die Füße bekommst!

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Geht's Ihnen gut, queru? Sehr schön.

"was wir von Virologen hören" Wer ist wir? Sie, Ihr Schatten und Twitter?

Virologen haben Ihnen also gesagt, dass spezifische Tests für Sars-CoV auf "die Corona-Familie" anspringen? Das wird schon wieder.

Sie sollten in Erwägung ziehen, dass Sie konstituierender Teil des Unsinns sind. Dann tut's gleich nicht mehr so weh.

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Warum wundert mich das nicht, sylter2, daß Sie ebenso wie fritz_ ihr Wasser nicht halten können. Daß Sie das Wesen eines Blogs nicht verstehen, liegt auf der Hand. Ich frage mich nur, was Sie hier suchen, Sie, der doch alles weiß und das dann auch für sich behält. Sie fühlen sich belästigt? Reflektieren Sie mal Ihr eigenes Verhalten, dann haben Sie genug zu tun und müssen nicht mich belästigen.

Habe da übrigens noch etwas gefunden. :-)

https://www.welt.de/vermischtes/article207161029/Corona-Experten-wundern-sich-ueber-positive-Tests-bei-geheilten-Patienten.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter

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"Wer ist wir? Sie, ihr Schatten und Twitter?"
Nein, er und seine Gonokokken.
Bzw. Viren.

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Queru, lachen Sie mal. Warum wollen Sie der neue raunende Kiffer vom Gästeklo sein? Das wird perfi57 nicht schmecken.

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Über das, was sie hier absondern, fritz_ und sylter2. will ich mich nicht äußern, das haben andere schon ausreichend getan.

Daher wünsche ich ihnen einfach frohe Ostern.

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Medizinische Tests sind sehr selten 100% spezifisch und sensitiv - das ist ein altes Problem. Deswegen hätte ein HIV testen wie seinerzeit in Bayern nie funktioniert und deswegen sind zahlreiche Vorsorgeuntersuchung nicht mehr als gutr PR (und können sogar Schäden anrichten).

Kreuzreaktionen sind da nur ein Problem.

Das kann jeder für sich selbst ausrechnen.

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Ist bei Euch auch so schönes Wetter?

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Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh, gelingen häufig, selten oder nie.

@gux
Medizinische Tests sind sehr selten 100% spezifisch und sensitiv Sensitiv ist eine völlig andere Baustelle, als es 'spezifisch' ist. Möchten Sie als Biochemikerin so freundlich sein, uns beizuhelfen, und zwar bitte blogger.de-proof und querukompatibel, ob ein Test auf Sars-CoV-2 auf "die Corona-Familie" anspringt? Sie sind ne Wucht.

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Es geht gar nicht um den eigentlichen Test sondern das normale Rauschen.

Aber das Wetter ist zu schön für Du etwas und ich kümmere mich lieber um mein Quittengelee ...

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Bei uns ist bestes Osterwetter, blauer Himmel mit Schleierwolken, Hefeduft aus der Küche, geringe email Frequenz und Telefon klingelte bisher auch nur einmal. Nachher wird das Radl geputzt und ausrittfein genacht.

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ob ein Test auf Sars-CoV-2 auf "die Corona-Familie" anspringt
Da antworte ich als Nicht-Biologin mal mit "manche ja, manche nein", und füge hinzu, daß letztere noch nicht wirklich ausgereift sind.

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Die Sonne scheint, die Geranien blühen (allerdings noch recht kurzstengelig, der Dünger vor 3 Tagen hat noch nicht so angeschlagen), aber es ist leider kalt (so 14 Grad), so daß nichts ist mit Balkonsitzen und Vogelgepfeif anhören.
Und die Heizung hat eine Störung - "Fehler Heizgerät" - und heizt nicht, so daß ich herumfröstele.
Aber ich konnte Hefe ergattern. So eine Eigenbau-Selberabpack-Variante. Damit will ich einen Savarin machen. Genug Tränkflüssigkeit habe ich, auch Sprühsahne und Erdbeeren.

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Lehrers Kinder, Pfarrers Kuh, stehn einand auf du und - gux

Und auf dem Weg zu Pommes Fritten
sah ich Guxis dicke Quitten

Nee!
Quittengelee!

Griffelgrütze
Glatze - Mütze!

Gux
Mucks
Glux

hihi

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Mit Hefekäufen war ich eine Woche vor dem Trend, als Trockenhefe und Sauerteig noch Regalsteher waren. Der Osterzopf verwendet aber noch die Hefe aus dem Weihnachtsbackbestand. Kühl ist es hier auch etwas, aber dagegen helfen nach Altvätersitte Pullover und beim Rad Funktionskleidung aus der Schweiz.

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@b: der Köter meiner Nachbarin kackt mir gerade unter Vogelgezwitscher mitten auf den Rasen und schaut mich dabei auch noch lobheischend an.
Es ist Frühling.

@c: Jetzt Öl einnehmen! 47,30 brutto.
"Fehler Heizgerät" meist = Düse verstopft.
Wenn man nicht weiß, wo die ist: Brenner aufmachen/schrauben, einfach überall mit Bürste putzen, wo man putzen kann, und wieder zumachen.
Alternativ: 400 Euro für "Wartung".

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@gux 13:22
Quittenpudding an die Wand nageln ist fast so einfach wie eine klare Aussage von Ihnen zu kriegen. Danke noch mal.

Boa Páscoa @all! Werfe jetzt den Grill an.

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"Mit Hefekäufen war ich eine Woche vor dem Trend"
Glaubt mir ja sowieso keiner - aber ich schwöre das hier mal bei allem (wenigen) was mir heilig ist:

Ich bin ein in Deutschland lebender Deutscher. Und ich habe zuletzt Anfang November Klopapier eingekauft.
Drei große Beutel á 24 Rollen. Bei "real". Da bin ich immer hingefahren, wenn sie 1.000 Lufthansa-Meilen für 100 Euro Einkauf ausgelobt haben.

Ich kann also noch bis in den Sommer hinein entspannt kacken.

Und dann nochwas: ich war Anfang Dezember zuletzt beim Frisör, ischwör.Man sagte mir Ende Januar/Anfang Februar, daß es jetzt mal Zeit wäre, aber irgendwie hab ich das verpasst. Und dann...

Offenbar stellt sich der Körper aber auf sowas ein. Mein Haar wächst immer langsamer.
Zum Glück verfüge ich über elektrische Geräte, mit denen man das etwas im Zaum halten kann. Muß jetzt wohl mal den Langhaaraufsatz aufsetzen...

Aber ich habe auch Sorgen:
Meine DHL-Zustellerin wiegt nach meiner Schätzung kaum 40kilo.
Wie lange wird sie es noch schaffen, die Weinkartons durch den Garten vor meine Haustür zu schleppen?
Ich versorge sie selbstverständlich unablässig mit allerlei Münzen und Scheinen. Indes: das kräftigt sie nicht wirklich.

Wann immer ein Impfstoff gefunden wird - er sollte als erstes den Paketbotinnen verabreicht werden.

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Haben meine Glaubensbrüder vom Luther e.V. tatsächlich daran gedacht, um 3 nach Herzenslust die Glocken zu läuten. Zur Dorfkirche am Waldrand radeln hat sich verlohnt. Nur die Sonne (und ich) war Zeuge.

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Hefe ist irgendwie seit der Coronaisierung "die Rage", wie meine holländische Bekannte das nannte, so oft war sie sonst nicht aus (schaue seit bestimmt 3 Wochen danach). Selbst ein Arbeitskollege, sonst stets Nudelesser, berichtete davon, daß in 6 abgeklapperten Läden keine einzige Hefe, weder frisch noch trocken, zu finden sei.

Und dann hatten sie gestern ein Schild am Anfang der Wursttheke, damit es auch ich sehe: "Frischhefe an der Käsetheke". Ja da konnte ich dann halt nicht widerstehen, wenn sie das extra für mich besorgt haben, denn ich hatte vor ein paar Tagen mal die Kassiererin volljammert, wann sie denn mal wieder Hefe bekommen.

Sylter, vielleicht sollten Sie der Paketbotin auch mal ein vakuumiertes Steak verabreichen, damit sie zu Kräften kommt. Die kommt nicht auf die Idee, das zu kaufen, aber wenn sies geschenkt bekommt, ißt sies wahrscheinlich schon. Münzen und Scheinchen lassen sich zur Zeit ja schlecht in von anderen zubereitetes Essen umsetzen, und Steak geht schnell.
Von Impfen verspreche ich mir in dem Fall nichts, das Virus ist doch viel schneller als der Impfzirkus. Da ist man dann nur unnütz eine Weile SICHER halbkrank und nicht vielleicht 3 Wochen wirklich oder auch garnicht.

Ja, das mit "Heizung putzen" ist ein guter Tipp, werde das vielleicht mal versuchen. Aber nicht daß es mir dann wieder geht wie mit den Badlampen, wo ich trotz vielen Hirnens denn doch den Trafo beherzt falschrum verdrahtet hatte, und es nur "Puff" machte, als ich den Schalter betätigte.

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@cc:
Verbindlichen Dank für den Rat.
Aber erstens weiß ich nicht, wo ich ein Steak herbekommen soll. Hier in Hamburg tauschen die Menschen bei Rewe in der Kassenschlange quasi Zungenküsse aus - und ich möchte mich (derzeit) daran nicht beteiligen.
Ich habe aus diesem Grunde jetzt die erste Nachbarskatze in meine Tiefkühltruhe getan. Für schlechte Zeiten. Sie scheint sich mittlerweile auch an ihr neues Zuhause gewöhnt zu haben. Jdf. höre ich kein Scharren mehr.

Und zweitens glaube ich nicht, daß sich das DHL-Mädel von Nahrung ernährt.
Die rennt immer. Ich habe sie noch nie gehen sehen.
Einmal, es ist lange her, habe ich mir ein Herz gefaßt und ihr zugerufen, "warum rennen Sie immer so?!"
Sie hat mich kurz mit flackerndem Blick geistesabwesend angesehen und "Ja. Ja." gesagt. Dann ist sie wieder in ihr gelbes Auto geflitzt.
Ich vermute, daß sie mehrere Bezirke beliefert.

Gleichwohl werde ich mir jetzt ein Bsp. an @fritz nehmen, den Gasgrill anwerfen und ihr - nur mit einer Schürze bekleidet - auflauern: "Möchten Sie mal ein Stückchen frisch gegrillter Katzenleber kosten? Mit Ketchup?"

Und ja: spätestens ab Schutzklasse IP 24 sollte man in Erwägung ziehen, den Elektrikermeister seines Vertrauens hinzuzuziehen. Elektriker sind ja immerhin unter den Handwerkern in etwa das, was ***** unter den ***** sind.
***** = mag wer einen originellen Vergleich ziehen?

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Elektriker sind die Handwerker, die immer dreckige Finger haben und diese vorzugsweise an weissen Wänden parken, so dass hinterher der Maler das zweite Mal kommen muss. Auch um die Berg und Tal Landschaften der Spachtelei des Elektrikers zu beseitigen.

Dafür sind Elektriker manchmal recht plietsch. Über Verwechselungen von Verkabelungen zwischen Steckdosen und Schaltern sollte man grosszügig hinwegsehen, das ist nur der Test, ob man auch wirklich bei der Abnahme aufpasst. Und Serienschalten von Lampen in der Decke sparen Kabel, auch wenn das Verbinden mehrerer Drähte beim Lampenanschluss Fummelarbeit ist und Störungsanfälligkeit kreiert. Das ist nicht schlimm, da kommt dann der Elektriker gerne wieder. Er kommt auch gerne, um das Problem zu beseitigen, dass durch zu kurze Kabel verursacht wurde, die der Mieter bei Anbringen seiner Lampe dann versehentlich ganz deckenbündig gekappt hat.

Der Elektriker ist unverzichtbar und man sollte die Beziehung pflegen, man braucht ihn öfter.

War jetzt nicht so originell.

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Doch. War es.

Und war es Stefan Gärtner (ich bin nicht sicher), der mal einen Roman plante, der davon handelt, wie deutsche Handwerker auf Streckbänken und mit Kettensägen gevierteilt und ganz langsam über offenem Feuer geröstet werden?

Jdf. ein Jahrhundertwerk

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Ach, ich habe 10 Jahre keinen Elektriker gebraucht, bis ich dann vor ca. 2 Jahren den Trafo und Lichtschalter zerschossen hatte.
Da hatte ich Glück, einen zu finden, der einen neuen recht passenden Schalter besorgte, den Trafo richtig montierte und dann auch noch die Lampen an der Hausbar (ich hatte schon Alpträume gehabt, man müsse die neu verkabeln) lachend in 5 Minuten wieder zum Leuchten brachte. Auf Nachfrage verriet er sogar, worans liegt: "die Lampen sind so kompakt gebaut, daß sie sehr heiß werden, wenn die länger brennen. Dadurch biegt sich die Kontaktzunge weg, und schon geht die Lampe aus."
Inzwischen hätte ich wieder Arbeit für ihn, mehrere wacklige Lichtschalter austauschen (darunter ein Wechselschalter, grusel), aber wie das so ist, Handwerker erhören einen selten beim ersten Mal, die kommen, wenn es ihnen in die Tour paßt und man gerade da ist, nachdem man vorher mehrfach telefoniert hat.
Aber bei Elektrik hat man dann wieder x Jahre Ruhe, mit den Klempnern ist es schlimmer, weil man die alle 1, 2 Jahre zur Thermenwartung braucht (kostet keine 400 EUR).

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@sylter: Jaja, solche Fantasien können bei Kunden, die mehrfach Tage auf dem Schnäpperle mit Warten verbracht haben, schon aufkommen. Ich kriegs ja auf der anderen Seite mit, weil bei der Arbeit die Terminplaner gegenüber am großen Tisch sitzen und ich mir dann ab und an enttäuschte Botschafter (deren Fantasien gehen auch in die Richtung) oder dergleichen anhören darf, wenn halt gerade mal wieder alle was wollen und Triage angesagt ist.

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Handwerker-Triage
@cc:

Die alle paar Jahre auftretenden Sturmtiefs wie "Anatol" oder "Kyrill" haben z.B. dazu geführt, daß ein Dachdecker hier eine seiner beiden Gewerbehallen in Tinnum für die Lagerung seiner italienischen und englischen Sport-Oldtimer nutzt.
Wahrscheinlich beantragt er gerade irgendwelche Beihilfen.

Viel schöner aber:
Sie gebieten über eine Hausbar!
Wohlgetan!

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Jaja die Dachdecker mit ihrem Saisongeschäft, darüber wurde ich schon durch meinen GG ausführlich informiert (er war seinerzeit bei "Lothar" vor Ort und bekam die täglich steigenden Dachdeckerpreise mit)...

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"Lothar" war wohl das, was hier für uns Sehneemengen sind.
Ein höchst seltenes Phänomen also.
Hier wird es eher regelmäßig etwas windig.
Ich erinnere mich an "Kyrill" vor (ups) 13 Jahren.
Wie hatten gerade ein schönes altes Haus auf dem Festland gekauft und waren aus Spaß an der Freud dabei, beim Herrichten ordentlich selbst mit Hand anzulegen.

Zum Glück lag der Weg vom Haus zur Straße genau in der Windrichtung.
Ich habe eine Eichen-Vitrine zum Sperrmüllhaufen gebracht als wäre sie aus Balsaholz. Unglaublich, was ein Wind von fast 150 Km/h für eine Kraft hat.

Entscheidend war, keine leichteren Gegenstände zur Straße zu tragen, wenn sich jemand auf dem Weg dazwischen befand (Stühle, Tische u.ä. riß der Sturm einem aus der Hand und verwandelte sie in lebensgefährliche Geschosse) und den Sperrmüllhaufen in Luv mit Schränken etc. zu sichern und die schwersten Gegenstände oben auf zu legen.

Auf meine am nächsten Morgen in den noch immer wütenden Orkan gebrüllte Bemerkung, "ganz schön windig heute" (ich hielt das für originell ("Dr. Livingstone, I presume")), meinten die vierschrötigen Müllmänner nur, "joa, joa, gestern abend ziemlich".

Und auch der 3 Tage später herbeigejammerte Dachdecker meinte nur, die Einfassung um den nachträglich eingebauten Edelstahl-Schornstein ist Mist, der Rest hält seit 160 Jahren, da brauchst Du dir keine Sorgen nicht drum machen.

Auch wenn das Reet hier schon lange aus der Türkei und aus Polen kommt - wenn man es von einem alteingesessenen Familienbetrieb legen läßt, dann hält das!

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von einem alteingesessenen Familienbetrieb legen
Aha, soso, da konnte man sich noch einen erhalten, der die Kunst beherrscht. Ist ja nicht so selbstverständlich - im Fernseh kam mal ein Bericht über einen holländischen Betrieb, der auch viel in Norddeutschland macht, weswegen ich dachte, das Gewerk sei dort wohl ausgestorben. Wenn man da nur alle 170 Jahre mal ranmuß, kann so ein Betrieb sich in einem kleinen Gebiet ja nicht halten.
In Vit auf Rügen gibt es so ein Haus mit ganz tief herunterreichendem Reetdach, das unten an der Ecke ganz zerwühlt ist, weil wohl die Touristen da immer rangrabbeln, mal Reet anfassen. Steht extra ein Schild davor "nicht reingreifen", wohl aus Verzweiflung. Ob das Dach inzwischen wieder gemacht ist, weiß ich nicht, war seither nicht mehr dort.
Ah ja, und warum tun Sie eine Eichenvitrine auf den Sperrmüll? Die hätte doch jemand anders für einen Hunni gern mal vom Trödler geholt, statt Preßpappe.

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An Reet muss man so etwa alle 30-40 Jahre ran, manchmal mit etwas flicken hält es auch länger. Ich vermute, was der Dachdecker meinte: Reet wird bei Sturm nicht abgedeckt, das liegt satt auf dem Dach, wenn die Ausrichtung der Hauses und das handwerkliche Können passt. Dachziegel klappern wie blöd, müssen geklammert werden und sind sehr viel anfälliger.

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In Austria sterben
0,1 bis 0,4 % der CO-19-Infizierten.

Das sind so ca. die Zahlen, die auf unz.com Kratoklastes für CO-19 errechnet hat, den ich diese Woche zitiert und verlinkt habe. Das würde heißen, sciencefiles et. al. liegen falsch. Siehe diese Infos aus dem "braunen Vorfeld" (diesmal Achgut):

https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_09.04.2020_verantwortung_statt_parolen

Die Konsequenz: Die tatsächliche Hochrisikogruppe vor allem der Alten besser schützen - auch diejenigen, die sie pflegen (nicht zuletzt durch Masken...), und die Wirtschaft mit vernünftigen begleitenden medizinischen und nicht-medizinischen Maßnahmen (Masken, Mund dicht geschlossen halten wo immer es geht!) wieder hochfahren.

Nicht zu unterschätzendes, gut abgesichertes sozialmedizinisches Wissen: Auch Arbeitslosigkeit kostet Lebenszeit infolge von erhöhter Morbidität von Arbeitslosen. - Und zwar nicht zu knapp. Arbeitslosigkeit wird derzeit aber - täglich mehr - hervorgerufen.

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Heisst es nicht Venedig sehen und sterben?

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Venedig sehen und sterben
Also daß Venezia so schlimm ist, möchte ich doch zurückweisen.

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Im Moment stinkt es da angeblich nicht mal mehr ganz so übel aus den Abwasserkanälen. Das oben war auf den Lübecker gemünzt, nicht Grass, den anderen.

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@buerger
Wahrscheinlich kapier ich den Witz nicht. Venedig? Ich kenn nur aus den Kinderbüchern, die meine Amme mir vorgelesen hat, "Vedi Napoli e poi muori! sagen sie hier. Siehe Neapel und stirb!" Wobei manche behaupten, das wäre ein Wortspiel mit dem Nachbardorf Muori und würde im Original einen Lacher mehr hergeben.

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Nur so semiwitzig. War das, was mir als Halbgebildeter in der Sinn kam, als ich die Überschrift las. Thomas Mann, Tod in Venedig. Ob das da als Zitat vorkommt oder nur abgeleitet ist, weiss ich nicht, aber beides ist möglich.

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"Arbeitslosigkeit kostet Lebenszeit infolge von erhöhter Morbidität von Arbeitslosen"

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Guter Alkohol ist teuer, schlechter verkürzt das Leben.

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Genau genommen sind es die Fuselstoffe.
Aber mit denen desinfizieren wir heute unsere Hände und vor allem die Flaschen vor dem Öffnen.

sprühsprüh...

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War es Janosch? Feiner Fuselschnaps.

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Die neueste Argumentation vom Heinsberger Landrat lautet:
Wer sich an die Verhaltensregeln hält, ist vor Ansteckung gut geschützt, wer sich ansteckt, hat sich wohl nicht an die Regeln gehalten. Daher steht einem Ende des Lockdown nichts mehr im Wege. Nur die besonders Gefährdeten müssen weiter besonders geschützt werden. (sinngemäß)

Damit ist indirekt die Schuldfrage geklärt, sollte sich die Epidemie weiter ausbreiten, wird der Lockdown gelockert oder beendet. Nicht daß noch jemand auf die Idee kommt, politische Versäumnisse könnten irgendeine ernsthafte Bedeutung gehabt haben oder in Zukunft haben.

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Sowas ist Anschlußfähig an radikale Religionen. Es stirbt wen Gott nicht liebt. Sowas ist gruselig.

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Ja. Nicht nur sowas. Auch Aufgabe sämtlicher Bürgerrechte mit der schwachsinnigen Begründung „ich habe nichts zu verbergen“. Aufgabe der Freizügigkeit, des Eigentumsrechts, private Medizindaten, you name it. Alles auf dem Corona Altar geopfert, überwiegend als Verordnung ohne parlamentarische Beteiligung.

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Ist doch alles nur temporär und wird nach der Krise sofort wieder zurückgenommen.

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Ja, den Sarkasmus les ich raus.
Ich hab Coronafälle in der Familie. Ein Familienmitglied wirde auf Arbeit von einem Skltouristen unwissentlich angesteckt weil der nicht isoliert wurde und steckte gleich mal Frau, 3 Töchter und seine 84-Jährige Mutter an. Allen gehtss wieder gut, aber trotzdem. Ich und meine Frau hab ihn einen Tag vor der offensichtluchen Infektion getroffen. Da war in Deutschland noch Corona ein mildes Fieber.

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@pudel: falls es Ihnen nicht zu nahe tritt bzw. zu indiskret ist: könnten Sie mal ein wenig die erlebten Symptome schildern? Die interessieren mich nämlich mächtig, und die werden so selten beschrieben. Ich selbst hatte es wahrscheinlich auch im März, allerdings nur leicht.
Und meine Symptome wichen ziemlich von den sonst so beschriebenen ab - Halskratzen hatte ich, und so ein komisches Prickeln im Gesicht die ganze Zeit, dann auch mal Atemnot, und allgemeine Schlappheit. Es fühlte sich aber sehr anders an als eine "normale" Erkältung, oder ein "normaler Raucherhusten", von denen ich im Jahr viele habe.

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Erkältung
@colorcraze: Ich weiß nicht, ob dieses Corona es war, das mir die merkwürdigsten Erkrankungssymptome meines bisherigen Lebens verursachte, denke jedoch, daß ich für diese These ein starkes Argument ins Feld führen kann:

Ich war zum Karneval in Köln.
Wenn dort zu Weiberfastnacht Ende Februar auch nur drei Leute dit Ding bei sich trugen, Heidewitzka, Herr Kapitän, bis Aschermittwoch..


Die Symptome waren:

3 Tage platt wie echte Grippe, vorher "Erkältung".

Danach noch fast 3 Wochen Schnupfen mit stellenweise verblüffenden Schnoddermengen.

Die anfänglichen Hustenattacken schienen mir wie eine neue, etwas stärkere Art des Raucherhustens, gingen aber vorbei.

Währenddessen Niesanfälle bisher unbekannten Ausmaßes, wurde stellenweise beim Autofahren echt gefährlich.

Währenddessen manchmal eine Art komisches Prickeln im Gesicht, das man wegwischen möchte, hatte ich auch noch nie.

Mittlerweile wieder Gesundgefühl.

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Drei Wochen Schnupfen klingt grauslig.

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Grauslig wären drei Wochen Stalingrad oder
im Hochsommer drei Wochen nicht an den See ;)

Ich hab mich eher gewundert, daß ein Schnupfen so lange andauern kann..

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@molinero: also recht anders wie bei mir (ich hatte WENIGER Husten, Schnupfen und Niesanfälle als sonst). Was ist "3 Tage platt" - Gliederschmerz oder nicht? Starke Müdigkeit? - Und wie wars mit Fieber? Ich und meine Arbeitskollegen hatten alle keins.
Bei mir ging es nach ca. 3 Wochen in die vertrauten Erkältungssymptome - "richtiges" Halskratzen, "normaler" Husten, "gewöhnlicher" Schnupfen, "mal ein Niesanfall", über. Ob sich verschiedene Viren überlagern können?

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Ah, sorry, grad erst entdeckt: Die Symptome waren leichts Unwohlsein und etwas Husten. Bei einem der Mädels Durchfall und Fieber. Wenn der Mann nicht zwangsweise auf Corona getestet worden wäre dann würde das im Spätwinter gar nicht auffallen.
Irgendeiner der Virologen sagte mal daß Corona die typische Zweitinfektion wäre, und es sei gar nicht schlecht wenn der Rachen bereits durch andere, eher weniger gefährliche Viren populiert ist. Dann können sich dort weniger CoV-2 Viren festsetzen.

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@friseur: Aha, das war dann eher die "Heinsberg-Variante" (was der Streeck an Symptomen in Heinsberg gefunden hat).

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In Deutschland scheinen die Menschen schneller zu gesunden
als überall sonst in der Welt.

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

Zumindest dann, wenn man den offiziellen Schätzungen Glauben schenkt.

Mit solchen Schätzungen lassen sich die gewünschten Prognosen ja auch viel besser den "Erfordernissen" anpassen. Aber das ist wohl nur eine Verschwörungstheorie.

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Ein Woche lang habe ich mich in der Landtechnik herumgetrieben. Betriebsmittel wie Hydrauliköl sind kein Problem. Schwierig ist die Filtertechnik, weil die Hersteller wegen der toten Hosen der Pkw-Hersteller ihr Geschäft klein gefaltet haben.
Jetzt sind wir aber in der Saat-Zeit. Jeder Schlepper wird gebraucht und interessanterweise erzielen 30 Jahre alte Modelle astronomische Verkaufspreise, weil man mit den kleinen Dingern den Acker für die Selbst-Gärtner ganz schnell pflügen und eggen kann. Das können die 400 PS-Granaten von Claas und Fendt gar nicht.
Wir überlegen gerade, 25 ha Ackerland in urban gardening umzuwandeln. Dafür ist der McCormick 733 gerade richtig. Es wären auch 10ha Wald zur Bearbeitung freizugeben. Aber die Kaminbesitzer mit ihren Billig-Kettensägen und ohne Ausbildung nach GUV-I-8624 Modul 1-3 müssen wir leider ablehnen.
Also: Selber sägen und den pensionierten Oberlehrern mit 90 Euro je Raummeter teuer verkaufen. Es geht voran!

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Habe meine BayWa-Aktien behalten, was bisher nicht eben klug war.
Ihre Wort machen da Hoffnung...

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F.Braun: Ihr seid spät dran
Ich habe ein ähnliches Projekt in etwas größerem Umfang vor 15 Jahren gestartet. Der Kaufpreis pro Hektar entsprach damals der heutigen Jahrespacht! Wichtig ist, daß Ihr Euch im EU-Fördermittelgestrüpp (z.B. ELER-Fond) auskennt. Da ist manches abzugreifen. Mein Eicher-Traktor, leider ein bayrisches Produkt, fein restauriert, muß harte Arbeit beim Rücken leisten. Den großen Sägeschein brauche ich kraft Herrenrecht nicht.

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Interessante PRIMÄRQUELLE
https //www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zuk%C3%BCnftigen-politischen-entscheidungen/

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Keine Ahnung, was davon zu halten ist. Aber mir scheint das eine gute Zusammenfassung zu sein, jedenfalls informativ.

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Das darunter verlinkte Interview ist auch lesenswert.

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Wirklich eine sehr interessante Quelle. Vielen Dank!

Wobei der Autor aber nicht weiß oder wissen kann ob die eindrücklich geschilderten Szenen auf covid-19 zurück gehen oder nicht auch noch ganz andere Probleme dabei eine Rolle spielen. Was wir alle ja noch nicht wssen.

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@liria23

Toller Artikel, danke für den Link! Sehr beherzt geschrieben, von jemanden, der den eigenen Beruf liebt.

Ich selbst würde die Inzidenzschätzungen, auch im Fall der Schweiz, etwas niedriger ansetzen, aber das wäre, nun, nur eine weitere schlechte Nachricht.

Weil es die Sterbeziffern letztlich hochtreibt. Außerdem beginne ich mich jetzt schon vor dem nächsten Herbst/Winter zu gruseln, bei dem es wohl zu einem zweiten Peak kommen wird, nur diesmal in Verbundung mit der jährlichen Grippe-Epidemie.

Grippe und Covid-19:

Das ist sehr hässlich

Gegen eine solche Doppel-Infektion mutiert sogar MERS zum Lacher im Vergleich.

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Wobei aufgrund des Social Distancing ja auch die Grippeinfektionen sinken müssten. Vielleicht sogar der ordinäre Schnupfen, der bekannterweise Männer zu Zombies mutieren lässt.

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Männergrippe ist seeehr gefährlich. Daran sind schon Ehen zerbrochen.

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In Bayern sagt man noch gerne Katarrh. Das klingt viel böser.

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Katarrh ist so schön lautmalerisch.

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Ob wohl die WM stattfindet oder Quatar dem Katarrh zum Opfer fällt?

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Der Mitterteicher Starkbieranstich war am 8.3. Zu dieser Zeit wurde die Bundesliga noch komplett ausgespielt und man hatte bis dato in Berlin noch kein Problem damit, auch noch Union-Bayern am 14.3. stattfinden zu lassen.

Berlin schloss die Clubs am 14.3., Bayern am 16.3.

Außerdem kann niemand sagen, ob Starkbier nicht doch gegen Corona hilft. Um Trump zu zitieren: "What do you have to lose?"

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Die bayrische Devise wa schon immer: „A Guada hoit's aus und um an Schlechten is ned schad.“

Ergänzt um die Bierweisheit: "Sauf ma, na steam ma - sauf ma ned, na steam ma aa, oiso sauf ma!"

Mitterteich war übrigens ein Sonderfall. In München wurden die Events um den Starkbieranstich allesamt abgesagt, auch der berühmte Nockherberg.

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Mehr noch als der Berlin-München-Vergleich reißt doch das Fußballspiel in München am 7.3. den Slogan „Bayern geht voran“ in den Abgrund des nur noch Lächerlichen. Österreich nicht anders. Und erst recht ein Versager wie Orban, der sich nicht schämte dafür dann Ausländer verantwortlich zu machen.
Naturgemäß ist die Politik bei solch einem neuen Sachverhalt eine Zeitlang verunsichert rumgekrebst. Besser positiv denken: Laschet, Woide und Ramelow haben wenig aufgeregt besonnen gehandelt. So sieht Führung aus, speziell für die, welche das brauchen.

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Es wurde allerdings am 8. März noch bundesweit in vollen Stadien gespielt.

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Ich halte des für grob fahrlässig, über Lockerung kurz vor Ostern zu diskutieren. Wir haben unverändert sehr hohe Infektionszahlen und wenn die Leute denken, na in ein paar Tagen ist es eh vorbei, dann wird auch Ostern gegrillt mit Kind und Kegel. Bei Nachbars war schon gestern der Frauenschnackclub, in der Sonne dicht an dicht auf der Bank vor der warmen Hauswand und bei Töchterchen nebenan andere Seite der Hausfreund (man lernt gemeinsam fürs Abi, fragt sich nur was 😎).
Auch unsere Kinder spielen wieder mit den Nachbarskindern. In unserem Landkreis mag das sogar noch risikoarm sein, es gibt hier nur ein paar Dutzend Fälle, aber ich denke, woanders lässt die Disziplin ähnlich nach.
Meine Geschäftspartner in Singapur sind jetzt eingesperrt mit der zweiten Welle konfrontiert.
Ich halte Laschets Gerede für falsch und als Zyniker glaube ich, dass gelockert wird, weil sie wissen, dass sie über Ramadan das sowieso nicht mehr durchsetzen können.

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Es wurde auch Fasching gefeiert und die Grenzen waren offen.
Macht wenig Sinn, dem hinterher zu weinen, es gab hier im Blog ja noch Stimmen, die meinten, es gäbe in ganz NRW nur wenige Fälle, alles übertrieben, wir haben mehr Verkehrstote etc. Eine Fehleinschätzung der Politiker oder Zynismus (es muss erst Tote geben, sonst gibt es für Restriktionen keine Akzeptanz in der Bevölkerung), wer weiss es schon.

Schlimmer ist, dass die Zeit seit Mitte Januar bis Ende März verdaddelt wurde, statt sich vorzubereiten. Und geradezu hirnverbrannt, dass das dann noch zusteigender Zustimmung bei den verantwortlichen Parteien führt.

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Was hat das jetzt mit Ramadan zu tun?

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Was hat das jetzt mit Ramadan zu tun?
Nächstes vorhersehbares Superspread-Ereignis bei Lockerung nach Ostern.

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Zum Ramadan gehört es sich reihum abends zum Fastenbrechen-Essen einzuladen. Da hockt man dicht aufeinander wie sonst nirgends im Jahr. Im Falle einer Epidemie muss das aber nicht sein. Für Krankheiten gibt es Ausnahmen. Die könnten theoretisch ihren Ramadan in solch einem Fall auch z.B. auf September verschieben.

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Im Ramadan wird tagsüber gefastet und abends und nachts in grossen Gruppen gefeiert und gegessen. Das ist für Moslems wichtiger als für Christen Weihnachten, Silvester, Ostern und Fußballweltmeisterschaft zusammen. Ganz schwer zu unterbinden.

Es ist auch generell so, dass es für Nordländer leichter ist, zu zweit oder alleine vor einer Feuerschale zu sitzen. Südländer sind geselliger und bevorzugen grössere Gruppen. Geht schon irgendwo in der Mitte Deutschlands los. Das enge Nebeneinandersitzen, Oberschenkel an Oberschenkel, sei es im Lokal, auf der Bierbank oder in der S Bahn, ist uns hier oben eher unangenehm. Je weiter südlich, desto schwieriger ist social distancing.

Und es kommen natürlich auch noch Befindlichkeiten hinzu. Themen wie Respekt, Ehre, meine Strasse, Clan vor Staat usw.

Es würde sehr schwer, Isolation während der Ramadanzeit staatlich durchzusetzen. Und wenn man dort für Moslems Ausnahmen macht (1 Woche nach Ostern), dann könnte es auf Unverständnis bei der Nicht-Moslems treffen. Also besser ab 20 Lockerung für alle. Ramadan beginnt dieses Jahr am 23. April.

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Die könnten theoretisch ihren Ramadan in solch einem Fall auch z.B. auf September verschieben.
Ja, theoretisch könnte man natürlich auch Ostern auf Weihnachten verlegen. Theoretisch für Herrn gelegentlich überhaupt gar kein Problem.
Der Ramadan beginnt am 23.4. und endet am 23.5., danach noch 2-4 Tage Fest, lt. https://wefa.org/ramadan-2020/, die sich schon über das Zusammenkommen der Freunde und reich gedeckte Tische freuen.
Nichts mit Distanz.

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Wenn noch irgendein hatin' Saupreiß von Charakterschwein sich mit dem Wort Bajuwar, Bajuwaren, bajuwarisch wichtig zu machen versucht, erschieße ich dieses niedliche Kaninchen. Es kennt die Story und hat mit dem Leben abgeschlossen.

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Ist ok. Kaninchen in Weinsauce, bitte.

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"Es würde sehr schwer, Isolation während der Ramadanzeit staatlich durchzusetzen."

Natürlich kann man das, ebenso gut (oder schlecht) wie private Familientreffen zu Ostern.

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könnte es auf Unverständnis bei der Nicht-Moslems treffen
Auf mein vertieftes Unverständnis trafen vor kurzer Zeit geduldete Gebetsrufe von Muezzins, die Menschenaufläufe zur Folge hatten.

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Wie gross ist Ihre Familienfeier zu Ostern? Im kleinen Rahmen, dieses Jahr nur 30 Leute, engste Verwandschaft oder doch wie immer?

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„...theoretisch könnte man natürlich auch Ostern auf Weihnachten verlegen. Theoretisch für Herrn gelegentlich überhaupt gar kein Problem.“
Blech. Auch praktisch ginge das, wobei ich jetzt nicht weiß wie die die dafür nötige Einigkeit erzielen könnten. Ausnahmen, also Verschieben von Fastentagen auf später, sind bei Handelsreisenden und eben Kranken sozusagen immanent und üblich. Schon immer. Neu wäre lediglich die Größenordnung. Aber das Anlass dazu ist auch historisch neu.
Wie jede Religion verurteilt auch die Islam seine Gläubigen nicht zu zeitnahem Sterben.

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Andere Kultur. Mir ging es schon vor 30 Jahren in der Türkei so, dass ich über Frauen, Fussball und weiss der Teufel was reden wollte und türkische Jungs über Religion. Stiess auf völliges Unverständnis, wenn man sagte, mir egal, glaub was Du willst.
Der Stellenwert ist anders.

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Wie war das mit Quom und dem Abschmatzen von Heiligtümern? Krank wird nur, wer nicht gläubig genug ist, kam da von höchstoffizieller Stelle im Iran.

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Hauptsache wir verstreuen mal wieder Vorurteile wie Viren.

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Vorurteile sind bei nicht ganz jungen Menschen die Summe gemachter Erfahrungen. Statistisch meist nicht ausreichend abgesichert, klar, die Stichprobe ist überschaubar, bei mir sind es vielleicht 100 Moslems, die ich im Laufe des Lebens näher kennengelernt habe, mehr als Inder, viel mehr als Chinesen, weniger als Südeuropäer.

Wenn Sie sich an dem Abstandshinweis stören, die Grösse der Komfortzonen von Menschen in unterschiedlichen Kulturen können Sie nachlesen, wissenschaftlich untersucht. Wirklich wissenschaftlich , also nicht irgendwelche Schwachsinnsseiten. Wenn Sie mit Menschen in anderen Kulturen umgehen wollen, sollten Sie das wissen, hilft.

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Dass mit den Abstandsgewohnheiten stimmt. Das mit der Nichtverlegbarkeit des Ramadan nicht. Zig Male erlebt. Bisher aber nur auf individueller oder Kleingruppenebene. Aber es ist sicher nicht unmöglich das auf ganz großer Ebene hinzukriegen. Nur wird die Zeit knapp. Die Christen hier kriegen es ja auch hin.

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Verlegbar ist das. Es würde mich überraschen, wenn es verlegt würde, also offiziell und somit abgesegnet und für Gläubige verbindlich. Es gibt da ja keinen Papst, der das für alle Katholiken verbindlich könnte. Da müssten sich schon eine ganze Menge Religionsgelehrte einigen. Schwieriger als in der Eurogruppe.

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Man muss den Ramadan nicht verlegen. Er muss halt mal innerhalb der in einem Haushalt lebenden Familie stattfinden.

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Das wäre wünschenswert. Und die unverändert hohen Infektionszahlen legen es nahe. In 14 Tagen wissen wir mehr.

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CO-19 Bekämpfung
in muslimischden Vorstädten "heikel" in France. Aus den Departenments ergehen Rufe an die Pariser Zentrale, das Militär einzusetzen.

Krisen offenbaren gesellschaftliche Schwachstellen. Das soziale Kapital, von dem eine Gesellschaft lebt, wird knapp. - Etwas, das die Sozialwissenschaft seit Jahren gut weiß. Nun wird es aber real. Im braunen Vorfeld zirkuliert ein Papier des Harvard Politologen Robert Putnam. Die Hitler-Verehrer zitieren besonders gerne den elitistisch-rassistischen Titel dieses Papiers: "E Pluribus Unum." - Steht für Menschen, die sich vor dem braunen Faulturm nicht fürchten, kostenlos im Netz, ne.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1467-9477.2007.00176.x ;

Putnam weist nach, dass Diversität soziales Kapital kostet, bitteschön. Das ist sein Punkt, der sich nun in France konkret (Hermann L. Gremliza unter Verweis auf BB****) zeigt.

Manfred Haferburg berichtet - ebenfalls im "braunen Vorfeld", nämlich Henryk M. Broders et. al. (Jakob Augstein, Perlentaucher etc.), nedwahr: Achgut!

Manfred Haferburg in Achgut aus Paris:

"Dazu passt die Meldung, dass der Polizeipräfekt bei einem Briefing die Polizeibehörden angewiesen hat, dass die Durchsetzung der Ausgangsverbote und Geschäftsschließungen, zum Beispiel der Shisa-Bars, in den „Quartiers sensibles“ – den Migrantenvorstädten – keine Priorität hat. Man fürchtet Aufstände. In den Migrantenvierteln leben etwa 10 Prozent der Pariser Bevölkerung. Die Polizei traut sich nur in Zugstärke dorthin. Macron sprach davon, dass „die verlorenen Territorien der Republik zurückerobert werden müssten“. Geschehen ist bisher nichts Konkretes.

Wahrscheinlich will die Regierung das Zusammenleben neu aushandeln. Ein paar Beispiele von der Durchsetzung der Corona-Beschränkungen in den Banlieues: Am 24. März wurde eine Polizistin in der Cité de la Roseraie in Beauvais durch einen Steinwurf schwer am Kopf verletzt; in Sarcelles wurde auf eine Polizeicrew, die Kontrollen durchführte, mitten am Tag einen Schuss abgegeben, bevor sie mit Tränengasgranaten zurückschoss; ein Polizist wurde in Clichy-sous-Bois gebissen. In einem offenen Brief wird von Deputierten der Einsatz des Militärs gefordert."

Ich hab' eine Szene auf Twitter gesehen, da geht die französische Polizei augenscheinlich in Mannschaftsstärke vor ein paar Tagen in eine "no go zone", wie das jetzt - auf Französisch - heißt, nimmt einer Gruppe von offenbaren Migranten ein Geländemotorrad weg, kann das aber nicht verteidigen, und muss schleunigst das Feld räumen.


***** = Bert Brecht

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Bester buerger (21:26):
Ich weiß zwar nicht, wo Sie sich in der Türkei herumtreiben. Aber ich kann Ihnen aus der Industrie berichten, dass dort die Verhältnisse anders sind. Türkische Frauen studieren gern Maschinenbau. Das ist bei uns bekanntlich etwas anders. In Deutschland aufgewachsene Türkinnen mit Uni-Abschluss bekommen hier kaum adäquate Arbeitsplätze, weshalb sie reihenweise in die Türkei repatriieren, wenn dort die Geschäftssprache Inklisch ist. Das ist bei den international orientierten Unternehmen üblich. Was sie in der Türkei nicht tun, ist dort zu heiraten. Die Begründung ist: ich habe mich fachlich qualifiziert, dass ich einen Ehemann bekochen und Kinder in die Welt setzen muss, ist für mich kein Projekt.
In der Folge ist eine akademisch gebildete "workforce" entstanden, die überall auf der Welt Arbeit findet. Dem RTE seine Emine (die mit dem Schleier) nennen sie "blind snake", also Blindschleiche, um die Blödheit der Landbevölkerung zu beschreiben.

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@FB. Weniger Türkei, mehr Golfregion. Ihrer Beobachtung, dass türkische Frauen Aufstieg über Bildung anstreben (bei denen, die ich kenne, weniger Technik, sondern Recht, das ist aber beruflich bedingt, meinerseits) mag ich nicht widersprechen. Die Türkei ist aber nicht „der Islam“, sondern eigentlich ein säkulärer Staat, insbesondere in Istanbul und an der Ägäis.
Das ändert aber nichts daran, dass Religion bei sehr vielen Menschen einen anderen Stellenwert hat als bei uns. Das gilt auch für Moslems hier. Und als Bemerkung, ich sprach von „türkische Jungs über Religion“. Das ist meiner Einschätzung nach immer noch so, dass gerade junge Männer mit weniger erfolgreicher Bildungskarriere, von denen es hier in Deutschland nicht wenige gibt, religiöser sind.

Ich werte das nicht, sondern stelle fest.

Das war aber eigentlich gar nicht der Punkt, sondern dass der Stellenwert des Ramadanfestes für hier lebende Moslems sehr hoch ist und ein Unterbinden der Familientreffen einen erheblichen Einschnitt für die Menschen bedeutet, gravierender als Einschränkungen zu Ostern, bei gleichzeitig geringerer Staatsakzeptanz. Ich denke, dass dies unseren Politikern bewusst ist und in die Entscheidungsfindung einfliesst.

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buerger, Freitag, 10. April 2020, 21:58

Dass er „offiziell“ verlegt wird glaube ich auch nicht. Das ist aber auch nicht nötig. Nach deren Selbstverständnis macht jeder Gläubige das mit seinem Gott aus. Wenn einer krank ist oder zum wirtschaftlichen Überleben anstrengend reisen muss ist das auch so. Es geht aber gar nicht um das Fasten sondern um die Sitte des gemeinsamen Treffens zum Fastenbrechen-Essen. Ich stimme Ihnen zu dass für einen Teil der türkischstämmigen Menschen hier der Eingriff gravierender ist als die Einschränkung im Umgang mit Ostern. Das ist eher so als ob Weihnachten umgedingst werden müßte.

Es gab nun mal bisher keinen Präzedenzfall wie die Notwendigkeit eines lock-downs wegen einer Pandemiegefahr.

folkher braun, Samstag, 11. April 2020, 00:26

Das ist längst auch in der Türkei angekommen. Es beißt sich mit dem Projekt von RTE das Land in die neoliberale Gegenwart so zu führen dass die Blindschleichen ökonomisch, kulturell und politisch monolithisch dominant bleiben. Dafür gibt es schon länger keine Mehrheit mehr im Land. So wie es bei uns längst keine braun-völkische Mehrheit für ein ähnliches Projekt mehr gibt. RTE kann auf dieses Problem nur gewaltförmig reagieren.

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Die Medien von Spiegel bis Welt suchen uns in immer kürzeren Intervallen darauf vorzubereiten, daß es in den nächsten Wochen zu gewissen Entladungen bei jungen Menschen kommen wird.

Ich hatte vor ein paar Nächten Gelegenheit, mich mit einem völlig verstörten Kassierer einer Nachttankstelle im betulichen Hamburger Alstertal und den von ihm herbeigerufenen Polizisten zu unterhalten, nachdem eine Horde junger Männer versucht hatte, durch Eintreten der Scheiben ins Innere zu gelangen, und die außen aufgestellten Waren verwüstet hat.

Der junge Mann im Verkaufsraum bemerkte fassunglos, "ich kenne viele von denen, wir wohnen hier nicht weit entfernt".
Die haben sich einfach verabredet, weil sie wissen, daß die Polizei allenfalls ihre Personalien aufnimmt, und sie dann wieder nach Hause schickt.

So war es dann auch.
Mit meinem entsprechenden Vorwurf konfrontiert, meinte einer der Falschparkerverfolger schulterzuckend, "warten Sie nochmal 2 Wochen, dann haben wir nicht mal mehr dafür Zeit".

Silvester in Köln wird uns bald allenfalls als ein harmloses Faschingsfest in Erinnerung sein.

Ich glaube allerdings, daß die Irre sich das nicht trauen wird.
Sie wird vielmehr die Schleusen öffnen (darin hat sie Übung) und sich sagen, "Boris und ich haben das schließlich auch überstanden".

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der querulant, Donnerstag, 9. April 2020, 21:06

„Mit solchen Schätzungen lassen sich die gewünschten Prognosen ja auch viel besser den "Erfordernissen" anpassen. Aber das ist wohl nur eine Verschwörungstheorie.“

Nein. Man wäre wohl ein Dummkopf wenn man nicht bemerkt dass die politische Führung in Zusammenarbeit mit willigen Medien der Kontrolle der öffentlichen Narrative alles andere unterordnet. Und dass in Zusammenarbeit mit dem RKI und manchmal wohl auch mit Herrn Drosten da oft Fakten „massiert“ werden.

Man muss sich nur mal solch einen Schmier- und Hetzartikel anschauen:
https://www.sueddeutsche.de/medien/corona-falschmeldungen-youtube-facebook-1.4873470

correctiv ist längst als transatlantisch-neoliberale Propagandabude enttarnt. Das ist wie in einem Fußballspiel wenn die Beteiligten der Meinung sind der Schiedsrichter ist gekauft. Mit dem kann man dann keinen glaubwürdigen Faktencheck machen.

In der Sache:
Der Virus ist aufgrund seiner bioloigischen Eigenschaften im Moment überall gleich. Die in Deutschland beobachtete Mortalität müßte daher überall genauso hoch oder niedriger sein. Wenn solch außerordentlich unterschiedliche Zahlen kommen heißt das schlicht dass ganz andere, nur indirekt mit dem Virus verbundene Faktoren dafür eine Rolle spielen.

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Zur Sache: ich als TV Experte (auf deutsch: habe keine Ahnung, aber gebe mal meinen Senf dazu) behaupte mal, dass es verschiedene denkbar Ursachen gibt, warum die Quote der Gestorbenen hier niedrig ist:
Zunächst statistische
-Zähler (es gibt eine andere Zählweise, wann ein Toter ein Coronatoter ist, als in anderen Ländern)
-Zähler (Dunkelziffer der Coronatoten ist in Ländern unterschiedlich)
-Nenner (mehr Tests, mehr Identifizierte)
-Nenner (anderes Verhalten bei Krankheit).
Dann medizinische:
-Vorerkrankungen und Umgang des Gesundheitssystems damit
-Behandlung/Behandlungsmöglichkeiten
-Typische Selbstmedikamentation (Malariamedizin bei Fieber, Ibu oder heisses Bier)
-Unterschiedliche Immunreaktion (genetisch oder anders bedingt), evtl durch mehr Erfahrung mit ähnlichen Viren.
-Belastung des Körpers durch Umweltgifte, Stress, Ernährung usw. mit unterschiedlicher Widerstandskraft.

My 5 cents. Es wird eine Mischung aus einigen dieser Punkte sein, andere sind vielleicht Quatsch, wieder andere kenne ich vielleicht nicht, nachzulesen sein wird das eher 2026 in einer Studie, die dann keinen interessiert.

Problem für Entscheider ist, dass Entscheidungen immer unter Unsicherheit und auf Basis unvollständiger Fakten erfolgt. Aber sonst bräuchte es keine Entscheider.

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buerger, Samstag, 11. April 2020, 11:03

Gute Idee. Hier auch noch ein paar zusätzliche Einfälle:

- mehrere Legionella-Epidemien in Norditalien vorher (die Lunge befallende Bakterien)
- viel höhere Durchseuchung mit mulitiresistenten Keimen, vor allem auch in den Krankenhäusern
- schlechte Luft und hohe Feinstaubbelastung (ob die Viren transportieren wissen wir nicht, soweit mir bekannt)
- unterschiedlich starke neoliberale Verwüstungen des Gesundheitssystems (Privatisierung, Personalkosten abbauen...)
- Impfungen (u.a. gegen Tbc, das scheint eine Rolle zu spielen)

„..das eher 2026 in einer Studie, die dann keinen interessiert.“
Wenn unsere Lebensweise so bleibt, wenn Halbgebildete gerade mal so zum Januar-Kurzurlaub nach Guinea-Bissau jetten, oder nach Singapur, wird das interessant bleiben. Weil es dann weitere Epidemien dieser Art geben wird.

War ja nicht alles schlecht: die erzwungene ärztliche Untersuchung auf Tropentauglichkeit, bevor man sich in anderen Ökosystemen exponiert, zum Beipiel.

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@sylter,

Natürlich wird das "Lockdown"-Experiment demnächst beendet, dafür sorgt gerade die Wirtschaft mit mehr als tatkräftiger Unterstützung der Medien, es schreit doch jetzt schon aus jedem Schundblättchen, daß die Leute die Schnauze gestrichen voll haben, ein böser Schelm, wer da an eine konzertierte Aktion, eine Kampagne denkt. Und die Politik ist dankbar dafür. Das ist in etwa so durchsichtig wie eine neue Glasscheibe, was da grad abläuft.

Und was den Ramadan betrifft denke ich daß man die Leute einfachen machen lassen soll, die wollen das so und werden sich auch nicht hindern lassen und endlos Krawall machen wie immer, wenn man versucht, sie zu hindern, also bitte. Die Alternative ist ein Polizeiaufgebot, das niemand in der notwendigen Stärke bereitstellen kann, weil nicht vorhanden, und sowieso nicht robust genug möglich, und Militär auf den Straßen zur Durchsetzung von Maßnahmen ist in Deutschland aktuell undenkbar, erstens aus historischen Gründen zweitens aus Mangel an Funktion und Stärke. Haben wir halt demnächst zu viele neue Fälle in den Kliniken, ist dann eben so, wir schaffen das, wie immer, who cares a flying sh*t, wir sind ja eh weltweit die tollsten, die besten und klügsten. Erinnert mich an 1916 oder wahlweise an 1943, an der Überhebung hat sich ebensowenig geändert wie an der Sturheit, da sage noch einer es gäbe keine ganz ureigene nationale Mentalität.

Was mich betrifft verhalte ich mich nicht anders als sonst auch. So wenig Kontakt zu dummen Menschen als nur möglich. Unvermeidliche Begegnungen muß man aushalten und zügig hinter sich bringen. Ansonsten genieße ich die größtmögliche Absenz der Plebs in der Villa am See mit Terasse und Garten nach Süden und verstehe auch weiterhin nicht, wie Selbstisolation zu irgend etwas anderem führen kann als glücklicher Gelassenheit, innerer Ruhe und ewiger Dankbarkeit für das Privileg, sich der Blödigkeit der Welt weitestgehend entziehen zu können.

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zu

"Der Virus ist aufgrund seiner bioloigischen Eigenschaften im Moment überall gleich. Die in Deutschland beobachtete Mortalität müßte daher..."

Mitnichten.

Das Virus mag gleich sein, aber der epidemiologische Verlauf ist natürlich nicht überall gleich. Heinsberg (wurde gerade vom Team Streeck sehr genau untersucht) hatte z.B. das Glück, das die dortigen Senioreneinrichtungen verschont wurden, während Tirschenreuth (Stichwort: "Starkbier-Schluckimpfung") dieses Glück überhaupt nicht hatte.

Und - schwupps! - schon haben wir ganz unterschiedliche Sterbeziffern. Zufälle spielen im epidemiologischen Verlauf ohnehin eine große Rolle. Ein potentielles Superspreader-Event (Beispiel: Club-Molotov, klein und eng) ist das eine Mal "harmlos", darum, weil am betreffenden Tag kein frisch Infizerter dort mitfeiert, und schon am nächsten Tag passiert genau das, und - schwupps! - schon haben wir von dort ausgehend eine Vielzahl von Infektionsketten, die von dort ausgehend (42 Erkrankungen) angeblich für sogar 5-10 Prozent des gesamten Infektionsgeschehens in Berlin verantwortlich sind.

Zu Beginn einer Epidemiologie können einzelne, singuläre Ereignisse sehr viel Zufall ins Geschehen bringen, und sogar den Verlauf stark prägen. Ein anderes Beispiel dafür ist der berühmte Fall #31 in Südkorea.

Mit tausenden Folgeinfektionen. Zugleich aber war das auch der frühe Startpunkt des bislang sehr erfolgreichen Containments in Südkorea, während - Gegenbeispiel - in Italien das Virus sich zunächst viele Wochen lang unerkannt verbreitet hat. Dazu kommt, dass einzelne Regionen (z.B. Venetien) sich sehr genau an die WHO-Ratschläge gehalten haben, und andere (z.B. die Lombardei) eher vom Typ "Niemels vergessen, niemals verzeihen, nie wieder irgendewas glauben, was die WHO behauptet" waren.

Quelle: https://twitter.com/_donalphonso/status/1243414230910418944

Das Ergebnis bzw. die Unterschiede in der Sterblichkeit dürften hier allgemein bekannt sein.

Wer die WHO zu einer Art Verbrecherorganisation erklärt, und ihre Ratschläge ausnahmslos in den Wind schlägt, der ist hier einfach sehr, sehr dumm.

Latürnich lernt auch die WHO im Laufe einer Epidemie dazu. Wenig überraschend, gell? Aber wer die zentralen, empfohlenen, und überaus gut fundierten NPIs nicht umsetzt, der wird am Ende erheblich höhere Sterblichkeiten erzielen.

Das lässt sich gerade auch "sehr schön" in den USA beobachten. Wenn man dort im Mai weniger als 200.000 Covid-19-Tote hat, dann wäre das ein richtiges Wunder.

Von Testen, tracing, Isolation hält das Universalgenie Trump zum Beispiel gar nichts. Von Lockdowns auch nicht. Von Masken auch nichts. Vom Unterlassen des Händeschüttelns auch nicht. Der im ganzen Land geschätzte Fauci ist für Trump nur Vertreter eines "tiefen Staates".

Entsprechend gibt es dann natürlich Unterschiede im Outcome.

ad

Man muss sich nur mal solch einen Schmier- und Hetzartikel anschauen:

Da behauptet Bhakdi, in seinen Youtube-Videos (und nicht etwa in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung), dass auf 1 Million Covid-19-Erankungen lediglich maximal 30 Tote/Tag kommen würden.

Ein völlig absurder Wert.

Und der User Gelegentlich erträgt es nicht, ja, hält das sogar für einen Skandal bzw. ein "Massieren der Fakten", wenn das allgemein für falsch gehalten wird. Wie kommt es dann wohl zu über 10.000 Toten in der Lombardei (rund 10 Millionen Einwohner)?

Statt mal selbst nachzurechnen, ob 30 Tote/Tag auf 1 Million Erkrankungen (Bhakdi-These) überhaupt passen können, regt sich hier mancher lieber über Faktenchecker auf. Gut, der Bhakdi, der mag ganz weit neben der Spur stehen, und bei zentralen Dingen allem widersprechen, was Wissenschaftler weltweit zu diesen Dingen denken.

Aber, DARUM muss der ja recht haben, denkt sich der kleine Behelfsexperte, weil, im Moment läuft da eine RIESENVERSCHWÖRUNG, und Bhakdi, dieser Außenseiter in Sachen SARS-CoV-2, der bis heute das Virus nicht korrekt zu benennen weiß, der hat das alles aufgedeckt! Nur dieser Mann, der sich gegen alle anderen Virulogen stellt, nur der habe recht!

Oje.

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Das Heinsberg-Protokoll. Diekmann, Jessen, Mronz, also Storymachine, und der Herr Prof. Dr. Streeck aus der HIV-Forschung machen in Laschetistan Politik via PR und Medien zur schnellstmöglichen Aufhebung des Lockdowns. Finanziert u.a. von der Landesregierung NRW mit 65000€.

Nebenbei wird Drosten zetigleich mit dem Start der Kampagne (etwas anderes ist das nicht) in Ungnade geschrieben und gezeichnet, bis er entnervt droht, zu gehen. Was ein Zufall! Kekulé wurde ja gleich zu Beginn gestutzt und macht jetzt nurmehr den Talkshow-Mahner. Bahn frei also für weniger alarmistische Töne. Das Volk ist schon genug durch unschöne Fakten verunsichert worden. Lockdown weg, Wirtschaft wieder hochfahren, unvermeidlich kommende Todeszahlen noch besser manipulieren. Der Laden muß brummen, Europa darf nicht scheitern. Wir schaffen das.

Da will jemand ganz verzweifelt Kanzlerkandidat werden und Söder ausstechen, will mir scheinen. Nun, schon meine Urgroßmutter wußte, daß in der Politik überwiegend moralfreie Schlangenölverkäufer unterwegs sind.

Man wendet sich mit Grausen ab. Und glaubt gar nichts mehr.

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Frau Jott, es ist bemerkenswert selten, dass ich Ihnen recht gebe. Hier aber schon!

Die PR-Maschinerie rund um eine bislang nicht veröffentlichte Studie finde auch ich hochgradig merkwürdig. Mir sieht das so aus, als ob Laschet und Wirtschaftskreise da gerade viel Druck machen.

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„Das Virus mag gleich sein, aber der epidemiologische Verlauf ist natürlich nicht überall gleich.“
Strohmänner aufbauen ist nur redlich wenn man es nicht merkt. Das habe ich nämlich nicht behauptet. Die Aussagen von Bhakdi (Datum beachten) passen bisher ziemlich gut zum Verlauf hier - und dass der epidemiologische Verlauf eben von 1001 anderen Dingen abhängt weiß so einer eh. Unter anderem von vielen Dingen die erst lange nach seinem Artikel entschieden wurden, oder eben nicht (Masken).

Was Sie behaupten kann man ohnehin erst viel später vielleicht erforschen. Es handelt sich also um ein überstrapaziertes Horoskop.

Und es sind diese Dinge auf die man zu achten hat und nicht auf irgendwelche zusammen phantasierten und medial je nach Tagesbedürfnis ausgedeuteten biologischen Eigenschaften dieses Virus (über die wir ohnehin täglich mehr lernen).

„...im Moment läuft da eine RIESENVERSCHWÖRUNG, ...“ Nein, es läuft die mittlerweile uralte Nummer die politische Opposition durch angemaßte Fakewatch-Funktionen und Kontaktschuld-Vorwürfe zu diskreditieren und die eigenen FakeNews zu honorieren. Süddeutsche und taz sind offenbar dabei. Letzterer habe ich deshalb gerade ein jahrzehntealtes Abo gekündigt.

Das Medienecho zwischen dem 18.3. und heute auf abweichende Meinungen von weltweit hoch angesehene Virologen mit jahrzehntelanger Berufserfahrung ist jedenfalls beeindruckend. Im negativen Sinne. Das sind durchweg Leute die ihre erworbenen Qualifikationen, darüber reden zu können, vorzeigen können. Nicht ganz unwichtig.

Da es sich um die reichweitenstärksten Medien handelt heißt das dass diese Gesellschaft im Moment praktisch nicht mehr mit sich selbst reden kann.

https://norberthaering.de/news/rki-schutzmasken/
Über die Gefahren des Zwecklügens
https://norberthaering.de/medienversagen/corona-krieg/
„Der Kampf gegen das Virus und die abweichende Meinung“
Eher etwas Staatsbürgerkundliches.

Wenn es sinnvoll erscheint den lock-down zu lockern weiß ich nicht. Politische Vorgabe war zu verhindern dass die Intensivpflege überläuft und es zu Triage-Situationen kommt. Und das sollte auch der Maßstab sein. Und nicht die nie enden wollenden PR-Nummern rechtspopulistischer Versager. Die haben ohnehin immer recht weil sie über die reichweitenstarken Medien in ihrer Einflusssphäre vrfügen. Nur wo die endet werden sie kritisiert. U.a. hier.

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Worauf ich hinwies, war das Verhältnis der Gesundeten zu den Infizierten. Und dieses Verhältnis basiert unter anderem auf Schätzung der Zahl der Gesundeten.

Schaue ich da auf andere Länder, Niederlande, dann scheint sehr unterschiedlich geschätzt zu werden.

Aber auch die Art und Weise sowie der Umfang der Tests mag da eine Rolle spielen. Zum Beispiel Österreich und die Dunkelziffer.

Fakt ist doch wohl, es gibt keine validen Zahlen und es wäre ja wohl nicht neu, daß die Politik die Zahlen gerne auch mal schönt. Und was die Glaubwürdigkeit der Politik betrifft ...

Es herrscht halt überall Unsicherheit und ich frage mich, wie Experten, Politiker und Medien teilweise zu behauptet gesicherten Erkenntnissen kommen, die dann als Grundlage für das weitere Vorgehen dienen. Da könnte man ja permanent von Verschwörungstheorien sprechen, was aber ja wohl überhaupt keinen Sinn macht.

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Es ist definitiv eine Medienkampagne, den Lockdown am 20.4. beenden zu wollen - seit 2 Wochen haben die kein anderes Thema als "Lockerungen" und "Hoffnung" (was ich immer besonders ekelhaft fand). Mit dem Hinbiegen von Streecks mageren Funden haben sie sich jetzt eine Speerspitze gebastelt, um wieder herumfuchteln zu können.

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@gelegentlichguxwhatever

"Nur wo die endet werden sie kritisiert. U.a. hier."

Ein Held! Ein Held! (Eine Laberbüx mit taz-Abo!)

Daß die Domestiken aber auch immer ihre politischen Parolen aus dem Kohlenkeller bis in den Salon heraufbrüllen müssen. Hatte der Wohlfartsausschuß wieder Sitzung gestern?

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Ich habe das Thema erst Anfang März stärker beachtet. Damals schon war der Eindruck einer Kampagne definitiv da.
Erst wurden alternative Meinungen niedergebrüllt. Dann kam dieses Masken-Trauerspiel und die laufenden Veränderungen des Zahlenmaterials. Wobei ich nicht weiß ob die panikähnliche Medienbeschallung nicht villeicht nötig war um das jetzt zu sehende Verhalten der Bevölkerung zu erreichen. Dieses jottwede-ähnliche Verhalten der Berliner Rentner in der Abflughalle (Masken? Die schützen mich doch nicht!) legt das nahe.
Und jetzt wird um die Dominanz des eigenen Narrativs gekämpft. Damit man die Hände frei hat für bald kommende Entscheidungen.

@Jottwede - sagen Sie mal ist Ihnen so etwas nicht peinlich?
„Ansonsten genieße ich die größtmögliche Absenz der Plebs in der Villa am See mit Terasse und Garten nach Süden und verstehe auch weiterhin nicht, wie Selbstisolation zu irgend etwas anderem führen kann als glücklicher Gelassenheit, innerer Ruhe und ewiger Dankbarkeit für das Privileg, sich der Blödigkeit der Welt weitestgehend entziehen zu können.“
Kein Schamgefühl, etwas in der Art? Wenn hier „Plebs“ auftaucht dann doch wohl Sie. Wer denn sonst? Triumph des Willens: als Erste das Handtuch auf die Liege am Pool gelegt. Baaa...

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Es sind eigentlich nur die neureichen Emporkömmlinge, die Probleme mit der Plebs haben - weil eben der Stallgeruch erst nach ein paar Generationen verschwindet.

Der Lockdown wird irgendwann enden, und es wird er Plebs sein, der das Land wieder aufbaut ...

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Und es gibt vielleicht, unter den Nichtanwesenden, den anderen Plebs, der auf ironischen Gebrauch von Worten wie Plebs anhuppt wie Plebs.

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Herkunftsbedingt amüsiert mich die sich grossbürgerlich gebende Überlegenheitsattitüde, die ab und zu auch beim Don durchscheint, ziemlich.
Denk mir dann immer: Wenn´s den Leuten damit bessergeht ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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gux, Samstag, 11. April 2020, 14:49

Darf ich Sie korrigieren bzw. ergänzen: am heftigsten tut die Seele dem Teil der Plebs weh der sich sooo sehr danach sehnt aufsteigen zu können. Und wenn es dann nur zu einem Schenkelklopfer („Damenbeschleuniger“ aka irgendein BMW) langt tut es so weh dass man laut werden muss.

fritz_, Samstag, 11. April 2020, 14:57

Alle wußten es: es geht locker noch viel dümmer! Der Seminarleiter, der Ihnen beibringt was Ironie ist werde ich nicht sein. ;-)

Ich bin mit dem letzten Flug am letzten Tag heimgekommen. Und als ich noch in der Abflughalle hinter diesen Leuten stand (egozentrisch, schlecht gelaunt, über die sich vorbildich verhaltenden jungen Deutschen türkischer Herkunft mit Masken echauffierend, Originalton jottwede) wußte ich dass ich eigentlich schon wieder zuhause war, bevor der Flieger startete.

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Was ich mich auch frage, woher kommt die plötzliche Besorgnis der Politik um die Ärmeren in der Bevölkerung, woher die Sorge um soziale Auswirkungen des Kontaktverbotes, woher die Aufmerksamkeit bezüglich häuslicher Gewalt etc. pp.? Hat da jemand irgendwelche Zahlen, die einen signifikanten Anstieg belegen? Oder geht es vielleicht darum, nicht nur wirtschaftliche Argumente für ein Ende des Lockdown zu bieten?

Ja, ich weiß, schon wieder VT verdächtig.

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@gelegenplebsi
Seminarleier wolltest du nicht stehen lassen? Macht gar nix, man erkennt dich am Stock im A., Seminarleierschild auf der Strickjacke unnötig.

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gelegentlich1789gux

Schamgefühl? Moi? Wozu? Ich kann mir das entspannte Leben ohne derart kleinbürgerliche Allüren leisten, im Gegensatz zu Ihnen, will mir scheinen, anhand Ihrer neidzerfressenen Reaktion. Über Handtücher an Legionellenplanschbecken von billigen Absteigen für die Massen scheinen Sie ja auch bestens Bescheid zu wissen, Sie wandelnde kleine Empörung aus dem Klassenkampfkeller.

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thorha, Samstag, 11. April 2020, 14:57

Ach Herr Haupts,

Das Wort "Herkunftsbedingt" konterkariert a weng den Rest Ihres Kommentars. Aber das wissen Sie so gut wie ich. Davon abgesehen macht es doch einfach Spaß, die revolutionäre Kita "Margot Honecker selig" ab und an a bisserl zu necken. Ich mein das ja auch bös, weil, vorlaute Bratzen sind mir ein Graus. Man hofft immer, das die Gören aus Wut die Luft anhalten, damit man dann die Blautöne bewundern kann.

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@queru: dazu gibt es sowenig Zahlen wie zu Corona. Und das ist auch keinerlei plötzliche Besorgnis, sondern das war von Anfang an einer der Gründe, warum Merkel den Lockdown nicht haben wollte, nämlich weil sich die Leute dann auf die Nerven fielen. Wirtschaftliche Argumente findet man vielleicht in der NZZ, aber mW in keiner deutschen Zeitung (Handelsblatt vielleicht ausgenommen).
Das ist nichts als die ewige Leier der Sozialunternehmer, denen z.Zt. keine neue Klientel zuläuft, weil die Leute selber klarkommen.

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Die hilflosen Versuche der Grünen, auch noch ein Stückchen vom Corona-Kuchen abzubekommen, könnten Ihre Annahme stützen, colorcraze.

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frau jott, Samstag, 11. April 2020, 15:26

Tja, was Klasse ist werden Sie wohl nie lernen. Leute, die haben, erkennt man daran dass sie nie darüber reden, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit.
„Schamgefühl? Moi? Wozu? Ich kann mir das entspannte Leben ohne derart kleinbürgerliche Allüren leisten,“
Das sagen sie alle. Warum stellen Sie diese Allüren denn ungebeten öffentlich aus?

So, jetzt waren Sie aber lange genug auf Sendung, im Unterschichtenfernsehen „royal“. Den kleinen Kneipenschläger können Sie auch mitnehmen, sonst kriegt er noch diesen Kronenvirus. Ne ehrliche Haut ist er ja, „fritz“ statt „Friedrich“.

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@colorcraze, querulant,

Zustimmung. Nudging s'the word.

Das ist ja das schlimme an der Sache, daß inzwischen selbst Zombies mit dem IQ eines Polyesterpullovers den Braten riechen können. Ich frage mich da schon, von welchem Verblödungsgrad einer Mehrheit der Bevölkerung in den entsprechend verantwortlichen Kreisen ausgegangen zu werden scheint, daß man wohl meint, niemand bekäme mehr mit, welches perfide mediale Spiel schon wieder getrieben wird.

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gelegentlichesgenervgeguxe

Wenn niemand je über Klasse spräche wüßten so heillos ahnungslose Hobbyrevoluzzer wie Sie ja nicht einmal daß dergleichen existiert.

Proletieren Sie doch bitte freundlicherweise retour in das Unterschichtengelaß aus welchem Sie irrtümlicherweise hier hereingeweht wurden.

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Ach, Frau Jottt, ich lebe nun schon lange genug in einer echten Klassengesellschaft (nicht der Möchtegern-Geaellschaft in Preußen) um meinen Platz zu kennen:

https://youtu.be/nxpZkKKbDgA

Und ohne morganatische Ehe ist mir der weitere Aufstieg leider versagt - und dazu bin ich wohl zu alt. Allerdings sind diejenigen, die gerne in einer anderen Klasse wären immer gerne gesehen - woher gäbe es sonst einen derart unterhaltsamen Stoff für Komödien?

Aber zum Thema: der Lockdown trifft natürlich dass Proletariat in den Städten am stärksten: keine Reserven, kleine Wohnungen und natürlich von jeder Krise am stärksten getroffen - und genau die Gruppe, die sich politisch sinnvoll ausnutzen lässt von links wie rechts. Als Politiker würde ich auch versuchen, hier zumindest ein wenig Verständnis zu heucheln.

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@queru: genau so. Die Grünen wurden aus einem medialen Höhenflug so plötzlich gegroundet wie die Luftfahrtgesellschaften, und sie waren so platt, daß plötzlich niemand mehr sich für ihre Hirngespinste interessierte, daß sie nichtmal "papp" sagen konnten. Nun fangen sie langsam wieder an zu leiern, weil sie die Pfründe ihrer Klientel verteidigen wollen, die durch Corona in der öffentlichen Wahrnehmung schlicht nicht mehr vorkam (weil die sonst meist schweigende Mehrheit erstmal Redebedarf hatte, wie sie mit der Situation umgeht, und keinerlei Bedarf an Gequassel jenseits von eskapistischer Unterhaltung).

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@fr. jott: Ich finde es schon eine eigenartige Wendung, wie nun plötzlich qua Schulschließung und z.T. Homeoffice praktisch allen Haushalten "Familienzeit" verordnet wurde. Es essen wieder alle an einem Tisch, es muß jeden Tag selber gekocht werden, und alle sehen sich den ganzen Tag, müssen aber ihre Aufgaben erledigen, was eine gewisse Disziplin und Abstimmung erfordert. Das finde ich eine erstaunliche Reorganisation in kurzer Zeit. Eigentlich halte ich das für psychisch recht gesund, wenn die Haushalte mal ihr eigenes Ding machen müssen, und nicht nur WG-Zimmer sind.

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@frau Jott 16:01h: nun, zum einen gibt es erstaunlich viele Menschen, die vielleicht nicht "dumm" sind im Sinne eines nicht vorhandenen IQs, aber erstaunlich blöd vor allem in Alltagsdingen - mir fällt gerade kein anderer Ausdruck ein. Dumme gibt es natürlich ebenso wie die Kombination von Dumm und blöd. Hinzu kommt der verbreitete Animismus, wie ihn Danisch neulich ganz anschaulich in seinem Blogbeitrag vom 18.3.2020, 11:52h, "Von der Unfähigkeit, sich an Regeln zu halten" beschrieben hat.

Und dann gibt es natürlich auch noch das "Bumness of crowds" Phänomen, wie hier beschrieben: https://www.theatlantic.com/health/archive/2013/07/the-stupidity-of-the-crowd/278188/

Was im Ergebnis darauf hinausläuft: die meisten hier werden sich mit Recht beleidigt fühlen, auf welchem tiefen Niveau sie verarscht und manipuliert werden. In der Masse spielt das aber keine Rolle mehr, die Masse ist im Durchschnitt so dass sie mit diesem Niveau richtig angesprochen wird.

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@colorcraze 18:32h: Hätten wir eine wirkliche Regierung, die im Sinne des Landes, welches sie regieren soll, entscheidet und handelt, wäre mir als Sozialunternehmer durchaus unwohl. Denn eine Refinanzierung der Füllhorngaben die gerade ausgeschüttet werden könnte ja auch dadurch erfolgen, dass man die Ausgaben senkt, vor allem wenn sich die Einnahmen erst mal nicht wesentlich steigern lassen. Da sind ganze Kohorten von verdeckten Arbeitslosen unterwegs, die letztlich nur davon leben, dass der Staat irgendwelche Fördergelder oder andere verdeckte Subventionen hier und da ausgibt. Da muss man gar nicht die Genderprofessuren bemühen, das geht schon bei irgendwelchen "Familienzentren" los, wo man sich vielleicht auch so langsam besinnt, dass es bis in die späten 1990er eigentlich auch ganz gut mit zumindest deutlich weniger davon gegangen ist.
Richtig krass finde ich dagegen, dass in diesen Zeiten wieder die "Rettungsschiff" Masche gefahren wird und gejammert wird, Italien würde Schiff X oder Y gerade nicht aufnehmen dabei sei es doch sooo schlimm an Bord. Das hat man nun davon, dass solche Leute nicht konsequent strafverfolgt und Tatwerkzeuge (Schiffe) beschlagnahmt wurden.

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@greenbowlerhat: Da sind ganze Kohorten von verdeckten Arbeitslosen unterwegs - auf jeden Fall. Und man kann schon auf die Idee kommen, die in Zukunft billiger ruhigzustellen. - Was die "Rettungsschiffmasche" angeht, da hat sich leider immer noch nichts getan bzgl. einer Umorientierung der Regierungen. Es ist völlig abartig, Geschäftsreisen und Tourismus völlig herunterzufahren, aber irgendwelche ISler im Krawallalter ständig weiter reinzuschaufeln.

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Colorcraze 18:56 - Sie sprechen da ein großes Wort gelassen aus. Es gibt durchaus Haushalte, bei denen das zu einem mittleren Chaos führt. Damit meine ich nicht unbedingt diejenigen, die ohnehin schon Probleme haben, sondern auch solche, bei denen vor der Krise alles mehr oder weniger reibungslos ging. Die Kombination aus kleinen Kindern und systemrelevanten Eltern(teilen). Das ist für alle ziemlich anstrengend (vielleicht am wenigsten für die Kinder ...) - der daheimgebliebene Partner muß irgendwie versuchen, Kinderunterhaltung und Arbeit unter einen Hut bringen, und der andere ist nach Feierabend auch nicht unbedingt mehr dazu fähig, viel zu machen.

Hier sind eindeutig die klassischen Familien im Vorteil, bei denen nur einer der Partner arbeiten geht.

Mein Respekt vor alleinerziehenden Eltern ist in den letzten Wochen ganz gewaltig gestiegen.

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Die Kombination aus kleinen Kindern und systemrelevanten Eltern(teilen). Das ist für alle ziemlich anstrengend
Auf jeden Fall. Es ist eine Organisationsform, die man nicht mehr gewohnt ist, auf den Bauernhöfen und bei den Handwerkern früher war das ähnlich.

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'die revolutionäre Kita "Margot Honecker selig" necken'
@frau jott, Samstag, 11. April 2020, 15:26

Es klappt wie geölt und mittlerweile reagiert Thorha zuverlässig auf dieselben Trigger. Faszinierend. Hoffentlich lebt blogger.de so lange, bis die Welt pünktlich untergeht, dann sterben wir lachend und feixend mit 140.

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Tests in Austria
vs. Tests in Germany. Hinweis: Die Österreicher machen u. a. repräsentative und spezifische Tests.

Ein Ergebnis: Keine(r) (!) der 350 getesteten Ö-Supermaktangestellten ist infiziert, aber eine Menge Medizinberufsleute.

Und die vernünftigen Schlüsse Steve Sailers daraus:

https://www.unz.com/isteve/

PS
Es ist nicht so gut, dass die detusche Hauptstrompressse soweit ich sie heute morgen durchsah, nichts von derlei wissen will.

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"I am no expert in this." schreibt der gute Mann, und sagt damit eigentlich alles, was man wissen muss, oder?

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Nachdem „royale“ jetzt abgeschaltet zu sein scheint gehen wir mal in ein 3. Programm, Wisssenschaftskanal:
https://chemrxiv.org/articles/COVID-19_Disease_ORF8_and_Surface_Glycoprotein_Inhibit_Heme_Metabolism_by_Binding_to_Porphyrin/11938173
Hier geht es um den möglichen Mechanismus der Lungenwirkung von covid-19.

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gelegentlichdauernervendesgeguxe:

Bewerben Sie sich doch mal als Interimspressesprecher des abchasischen Hütehundeverbands. Vielleicht brauchen die ja Leute wie Sie.

Wenn man sich über dieses Virus informieren will kann man das jederzeit tun, ohne Ihre aufdringliche Hilfe zu benötigen. Der Hausherr z.B. bietet diesbezüglich bei Twitter stets interessante Anregung. Was Sie in Ihrer unerträglichen Hysterie hier veranstalten grenzt nahe an Nötigung. In diesem zauberhaften Salon wünsche ich standesgemäß apart zu plaudern, ohne permament-penetrantes Coronageschrei aus dem Kellerloch unten links.

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„...wünsche ich standesgemäß apart zu plaudern...“
Das ist ein unerreichbares Ziel für eine würdelose Paria-Plunze die nicht mal niveauvolle Sprache parodieren kann. Das schrille Parvenügekreisch läßt sich aber in wenigen Sätzen zurück weisen.
„Moi?“ Die Teenager sagen dazu: ROFL
Die Mainzer: Pariser Schickelschä - Mombacher Fiess

Der Herausgeber des Blogs könnte aber wirklich mal anhand der Mailadressen, die er ja einsehen und ausprobieren kann, die Identitäten von gux und von mir prüfen. Damit diese Belästigung des Kommentators gux mal aufhort.
Vom Restgeld lassen Sie sich dann mal von einem richtigen Akademiker erklären wie covid-19 funktionieren könnte. Man will ja mitreden können. (Ich bin kein Snob aber irgendwann langt es eben)

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Frau Jottt, irgendwie scheinen Sie für einzige zu sein, die hier größere Probleme hat. Es steht Ihnen jederzeit frei, mich nicht zu lesen - aber solange der Hausherr nicht wünscht, dass ich diesen Ort verlasse, sehe ich eigentlich auch keinen Grund dies zu tun.

Irgendetwas scheint die schwer zu beschäftigen und es würde mich ehrlich freuen, wenn Sie ihr Gleichgewicht wiedetfänden.

Ich teile des Hausherrens Ansichten zu Corona nicht, aber es steht jedem frei, zu glauben, was er möchte. Und seit heute gilt dies umso mehr.

Genießen Sie den Sonnenschein - ich finde das Labyrinth immer einen hervorragenden Platz, auch wenn man sich ein wenig wie ein Parvenü fühlt.

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Das ist hier Lagerkoller pur.

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@kief: Das ist ja ein sehr interessantes Ergebnis in A, daß die Supermarktangestellten verschont geblieben sind. Ich glaube, in "meinem" Einkaufsladen nicht alle, denn da sah ich einige mit diesen komischen Glänz- und Knitteraugen, die ich auch hatte.

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Guxlegentlich, Ihr beiden, Vorschlag zur Güte:
Ihr habt dieselbe Mutter aber - latürnich - verschiedene Väter*.

Die hat sich einfach nur nicht jedesmal umgesehen beim Treppenwischen.

Und so seit Ihr dann beide schon mit Corona zur Welt gekommen. Seitdem beherrscht Euch das 24/7 und Ihr müßt von morgens bis abends googlen und verlinken.
Das mag Eurer nackten Angst geschuldet sein, vielleicht aber auch dem jüngst aus Japan gemeldeten Hirnfraß.

Wie auch immer: Ihr seht jetzt, was Ihr (so auf die Seminarleier) im Leben alles nicht geschaftt habt, und daß es jetzt zu spät ist.
Und nun werft Ihr angesicht des nahenden Endes Eure ganze Adornoscheiße über Bord und macht einen auf Klassenbewußtsein.
Eure Mami hätte da irritiert geschaut.


*"Der Herausgeber des Blogs könnte aber wirklich mal anhand der Mailadressen, die er ja einsehen und ausprobieren kann, die Identitäten von gux und von mir prüfen."

Also, das könnte er aber echt wirklich mal machen! Wieso hat er noch immer nicht gemerkt, wie sehr uns alle das interessiert!?

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"Sterblichkeitszahlen"
und draußen goldenes Licht. Dazu das: https://www.youtube.com/watch?v=BACAE-JFLNo

Frohe Ostern!

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@anhand der Mailadressen...
Die sieht der Blogherausgeber in seiner Abonnentenliste nicht, er kann sie nur mit einem mailto-Befehl ansteuern. Kenntnis der Adressen hat nur der Gesamtverantwortliche von Blogger.de.

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In der Gewissheit, daß ich mich wiederhole (und auf die Gefahr hin, daß sich die falsche angegriffen fühlt):

Ein wenig zu viel Zucker im Urin - und der Freigeist geht zur Messe.

Ein Blick ins "Echolot" von Kempowski, insbesondere in die Tagebuchauszüge aus Leningrad, erhellt ganz wunderbar, was für erbärmliche Jammerlappen Deano, gelegentlicho u. Co. sind.

Hier jede Haltung zu verlieren, d.h. sich nur noch über Corona zu verbreiten, entlarvt die Entsprechenden für immer als nicht satisfaktionsfähige Flaschen.

Was für ein verkacktes Leben muß einer hinter sich gebracht haben, um zwanghaft von morgens bis abends zu googlen, welcher Schamane gerade die Nase vorn hat.

Wenn man einerseits liest, was die Zeit- und Altersgenossinnen von Anne Frank sich - nicht nur lachhaft theoretisch den Tod vor Augen - für Gedanken abseits ihrer persönlichen Situation gemacht haben, und andererseits,
was hier für ein Gewinsel verbreitet wird, finden sich kaum Worte zu beschreiben, was diese "Corona-Blogger" für armselige, wehleidige Schisser sind.
Wichtigtuer. Haltungslose Spacken.

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"Kenntnis der Adressen hat nur der Gesamtverantwortliche"
Ich habe in dem von lederkrawattigen Flugscheinverkäufern mit "Mittlerem Abschluß" moderierten Forum namens "Vielfliegertreff.de" ungefähr 10 Nicks mit ebenso vielen mail-Adressen.

Wenn die mich wirklich nur anhand der e-mails führen und nicht auch anhand meiner IP´s und MAC´s sperren würden, wäre die Welt wahrscheinlilch wirklich so 90er-mäßig wie im Kopp von Oppa Gelegentreich.

Selbst Ziwo, der über einen account bei blogger.de verfügt, schafft es regelmäßig, mich bis an den vorletzten Telekom-Knoten in der Nähe von Flensburg zu verfolgen.

Die Sache ist: keine von diesen Flitzpiepen würde es jemals wagen, an meiner Tür zu klingeln.

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Magst du es mal versuchen?
Oder redest du nur?

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@sylter
Pragmatisch-freidenkende Wildbienen sammeln die Pollen spiritueller Energie da, wo sie sie finden.

Was ist der Tod? - Ein ständiger Begleiter, der uns daran erinnert, die kostbar-kurze Lebenszeit auf diesem Planeten sinnvoll zu nutzen.

Was ist ein Virus? - Eine weitere Manifestation des Wunders des Lebens.

In diesem Sinne: Ärgern Sie sich nicht, es ist weder sinnvoll noch vitalitätsfördernd.

Analog zum Lutherschen Apfelbäumchen geh ich jetzt raus, um eine private "Messe" in Form von Rosenpflanzungen zu feiern und wünsche allen Kommentatoren (inklusive des Gastgebers natürlich) einen frohen und erfüllten Frühlings- und Ostertag.

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Sylter - mich beschäftigt Corona hauptsächlich deswegen, weil ich relativ eng mit dem dasigen Gesundheitswesen verbunden bin; das macht das Ignorieren ein wenig schwierig.

Andererseits muß ich allerdings sagen, dass Ihre gesammelten Kommentare mir durchaus ein wenig zu denken gegeben haben - und letztendlich haben Sie sogar recht: wir sollten unserem Gegner (ich sehe das eher wie mein Monarch und nicht wie Ihr Präsident ...) nicht die Genugtuung geben, unser Leben zu dominieren. Es reicht, wenn es die Arbeit dominiert.

In dieser Hinsicht muß ich Ihnen sogar ein wenig dankbar sein, auch wenn Sie das vermutlich weder akzeptieren noch glauben.

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Dieses verflixte "Über-Es"!
"Es reicht, wenn es die Arbeit dominiert."

Dieses "Es" in Ihrem Kopf. Ist "es" das, was Sie so verschwurbelten Spackokack schreiben läßt?

Lassen Sie "es" endlich raus. Sie werden sich danach deutlich besser fühlen.

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OT
Alte Unke!

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Dumm wie Brot
Was denken sich diese Idioten eigentlich, die zum Einkaufen in Massen in die Niederlande fahren?

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@querulant
Wenn Sie nahe dran sind: wie ist es denn im Vergleich in den Niederlanden?

Hier, am Rand des Rhein-Main-Gebiets, hat Media-Markt zum Beispiel ganz zu. Was mit dem Personal wird weiß ich nicht bei dieser Firma.

Lebensmittel-Supermärkte haben auf, die Disziplin ist gut. Einzelhandel, z.B. ein Dorfmetzger, hat Samstagvormittag aufgehabt, die Leuten sind mit Masken rein. Die Stimmung ist höflich-entspannt. In 2 Wochen habe ich keine Gruppenbildung irgendwo sehen können.

In einer mittelgroßen Firma, ca. 60 Leute, die offenbar etwas ähnliches macht wie @gux (meine Vermutung), dürfen nur die Auserwählten Homeoffice machen, die statustieferen müssen im Büro erscheinen (aber in der Regel allein, also nicht mehrere Leute drin). Virusmäßig neutral, die kommen einzeln mit dem Auto zur Arbeit.

Von irgendeiner Nervosität oder einem Koller ist nichts zu spüren. Aber die bange Frage wie es wirtschaftlich weitergeht. Zumal man den Schaden gar nicht kennt.

Ausländische Bekannte schreiben mir dass man allgemein die Performance Deutschlands bewundert und sich fragt warum das hier so glatt geht. Die schauen zuerst auf die Zahlen der Toten und können sich das nicht recht eklären. Können wir ja auch nicht, oder?

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Zwar lebe ich recht nah der niederländischen Grenze, fahre aber momentan, angesichts der Zahlen dort und weil die Niederländer deutlich darum gebeten haben, selbstverständlich nicht in das Nachbarland. Mein Wissen stammt aus einem gerade gesehen Beitrag des WDR, der eine lange Schlange deutscher Deppen am Grenzübergang zeigte, an dem die niederländische Polizei kontrolliert und die Deppen hoffentlich zurück schickt.

Da es sicherlich genug unerkannt infizierte und ansteckende Menschen in den Autos geben dürfte, ist dieser Einkaufstourismus einfach unverantwortlich. Was haben die nicht verstanden an der Aufforderung, zu Hause zu bleiben?

Warten wir mal ab, wie die Zahlen nach Ostern aussehen werden, so ein bis zwei Wochen später. Solches Verhalten läßt nichts Gutes erwarten.

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Zu den Zahlen in Deutschland habe ich meine Zweifel ja schon mehrfach geäußert. Aktuell gibt es ja keine neuen Zahlen, vermutlich, weil die Verwaltung in Osterurlaub ist. Hoffentlich im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon.

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Trotz aller Zweifel an den Zahlen wird es meiner Erwartung nach so ausgehen dass man erwartet ob die Vorgabe (oben geschildert) eingehalten werden kann oder nicht. Ist es der Fall wird so einigermaßen flott den lock-down reduzieren um den wirtschaftlichen und sozialen Schaden so gering zu halten wie möglich. Immer die Angst vor Augen dass bei schrecklichen Medienbildern oder panikähnlichen Stimmungen in der Bevölkerung flott wieder zurück gerudert werden muss.
Ja, diese Entscheidung treffen die Entscheider, aber nicht unabhängig von den komplementären Medien. Die werden auch genutzt um die Leute vorzubereiten. Wird dann wie bei der alten Kremlastrologie wo man aus den ergatterten Knochen gewahrsagt hat. Wenn das Horoskop in die ungewünschte Richtung zu gehen droht wirft man halt ein paar andere Knochen. - Ob man das jetzt Postdemokratie nennen soll weiß ich nicht. Ist ja schon viele Jahre so. Die Bertelsmannstiftung läßt grüßen.
Im Moment haben wir ohnehin nicht den rechten Zeitpunkt um die Qualität der politischen Führung zu diskutieren. Nur wenn einer sich auf Kosten seines Jobs zu medial profilgeil zeigt stößt es sauer auf.

Übrigens: ob die Leute, die zusammen leben, irgendwohin fahren oder nicht (ja, im eigenen PKW) ist sozusagen viren-neutral. Es muss nicht der eigene Garten sein.

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Ja, diese Entscheidung treffen die Entscheider, aber nicht unabhängig von den komplementären Medien. Die werden auch genutzt um die Leute vorzubereiten. Wird dann wie bei der alten Kremlastrologie wo man aus den ergatterten Knochen gewahrsagt hat. Wenn das Horoskop in die ungewünschte Richtung zu gehen droht wirft man halt ein paar andere Knochen. - Ob man das jetzt Postdemokratie nennen soll

Wie Sie das nennen, weiss ich nicht. Ich nenne es unzusammenhängendes, zielloses Geschwurbel :-). Brechen Sie das Verfertigen von Gedanken öffentlich immer bei 50% ab?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ooch, gelegentlich, ich glaube, im Moment haben die Medien gar nicht so viel Macht, daß sie sich als Zugpferde aufputzen könnten. Propagandistenkonjunktur ist gerade ziemlich schlecht, der Bedarf an Deutungsgefuchtel und Stimmungsmache auf Allzeittief. -
Ansonsten: nennen Sie's halt Seuchenregime, wie ich auch.
Denn die bisherige physische Öffentlichkeit ist einstweilen aufgehoben, was so noch nie da war.

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"Erhalte gerade die Nachricht, dass es einem befreundeten Ehepaar gelungen ist, die innerdeutsche Grenze zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein zu durchbrechen."

Quelle: Josef Wissarionowitsch Hitler
https:/ /twitter.com/RolandTichy/status/1248983791084941313

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Wohl dem, der wie meinereiner über einen Interzonenpass verfügt.
(Es wird übrigens in Niebüll inzwischen auch meine Beifahrerin ganz genau kontrolliert. Beide Seiten vom Perso)

@Thora:
"Brechen Sie das Verfertigen von Gedanken öffentlich immer bei 50% ab?"

Hast Du das bei Fritz geklaut oder hattest Du einen luziden Moment?
Wie auch immer - den merk´ ich mir.

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thorha, Samstag, 11. April 2020, 21:31

Nein, eine Nacht drüber geschlafen doch ist mir keine passende Benennung eingefallen. Ich werde daher bis Pfingsten warten müssen. Auf die Erleuchtung.

colorcraze, Samstag, 11. April 2020, 22:39
Stimme zu! Mir fiel halt auf mit welcher hysterischer Wucht man im März über andere Meinunngen und Autoren herfiel (wenn man die zusammen nimmt ist da erheblich mehr Sachverstand, berufliche Erfahrung usw. versammelt als bei denen, die es ins tägliche Medienangebot geschafft haben) und dass dies auch im Moment (gestern bei taz und Süddeutscher) weitergeht. Das bedeutet im Allgemeinen nichts Gutes. Und hier geht es ja nicht um rinks und lechts.

Bis dahin werde ich gespannt sein wie lange es dauert bis man anfängt die Probleme zu diskutieren, die zur anfänglichen Hilflosigkeit der Politik geführt haben (Privatisierungen im Gesundheissystem, Rolle der Heuschrecken dabei, Spahn und Lauterbachs Rollen).
Im Übrigen gehe ich davon aus dass es einen Impfstoff, der den Erwartungen entspricht, im Falle dieser Viren, nicht nur bei covid-19, nicht geben wird. Wenn das so ist wird es nur über funktionsfähige Medikamente und langsam aufzubauender Herdenimmunität gehen. Und mit guten, preisgünstigen, leicht verfügbaren verbesserten Antikörpertests.

Es kommen ja immer noch täglich neue Beobachtungen und Forschungsergebnisse zu covid-19 rein. Viel zu früh Patentlösungen anzubieten. Übrigens wissen wir immer noch nicht wo der Virus herkommt. Frohe Ostern!

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Herdenimmunität ist bei einer recht unerforschten Krankheit russisches Roulette, nur mit mehr als einer Kugel. Mancher Politiker mag es ja attraktiv finden, wenn das Volk noch dümmer wird, aber ich lese die Berichte über Meningitis und Gedächtnisverlust mit wenig Euphorie (und leider deckt sich das mit persönlichen Berichten -„ my brain wasnt functioning well, please disregard whatever I may have said last two weeks“). Und das ist zusätzlich zu Lungenthemen und der noch nicht erwiesenen zumindest zeitweisen Immunität.

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buerger, Sonntag, 12. April 2020, 11:13

Mit „Herdenimmunität“ meine ich keineswegs irgendein Konzept. Ich denke es wird einfach so sein. Unabhängig von dem was Sie oder ich darüber denken. Und das gilt auch bei Fortführung des lock-downs wie bisher. Wir verlangsamen die Ausbreitung, stoppen sie aber nicht. Also wird sich der Virus verbreiten. Wir hoffen dass die Intensivbetreuung darüber nicht zusammenbricht.
Die Vorstellung einen Virus aufzupicken, davon tagelang nichts zu merken bis dann viel später neurologische Befunde da sind finde ich ziemlich gruselig. Es ist aber wohl so.
Wenn ich richtig informiert bin geht der Zweifel daran, dass man nach überstandener Infektion immun wird, auf einen bisher nicht klaren Fall in Korea zurück. Und der ist natürlich 2 Tage später weltweit überall im Netz.

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@gelegentlich: in Korea sind es wohl inzwischen 51 Fälle, bei denen der Test nach negativ wieder positiv wurde, nicht mehr nur der eine früher berichtete - ich formuliere es mal so, weil ich nicht weiß, ob es ein Wiederaufleben der Infektion oder eine neue Infektion (mit einer anderen Mutation) ist.

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colorcraze, Sonntag, 12. April 2020, 12:01
Herzlichen Dank, insbesondere auch für Ihre Vorsicht. Ein negativ ausfallender PCR-Test auf aktive Viren tritt ja auch auf wenn einer die Infektion überstanden hat. Wesentlich wäre daher ein Test auf Antikörper. Bisher sind diese Tests aber leider nicht gut genug, zeigen nur in 30% der Fälle Antikörper an. Bei 70% sind welche da, werden aber nicht angezeigt. Das muss schnell viel besser werden.
Wir lernen ja täglich mehr. Udn es kostet sehr viel Zeit sich FakeNews und FakeNews schützende „Faktenchecker“ vom Hals zu halten.

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Es ist ja denkbar, sich mit sich selbst nicht nur brabbelnder Weise im Bad zu unterhalten oder ins Getränk zu murmeln, sondern auch mit verschiedenen nicks sich selbst zu bestätigen. Allein erschliesst sich mir der Sinn nicht.

Falls gewünscht, können wir das ja alle mal versuchen. Dann schreiben wir hier unter Trump, Realtrump, Thedonald, Team Trump, Trump Fanclub und Supertramp und erzählen uns selber, das wir die einzigen sind, die wirklich so richtig trumpmässigcool sind. Also wenn gewollt (es würde ja mega viel traffic suggerieren), die Trumpnicks (mir fallen noch mehr ein) reservier ich hiermit für mich.

Macron, Johnson, Putin und RTE sind ja auch noch verfügbar.

Fällt aber unter Gigaschizophrenie (auch Rollenspiel genannt), sowas machen normal nur schwer gestörte überhormonisierte und untervögelte Teenager und Twens.

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Es ist bezeichnend,
daß gerade die, die jedes andere Thema durch ihre unqualifizierten Beiträge im Keim ersticken, sich hier über die Einseitigkeit der Corona-Thematik beschweren.

Nicht, daß deren Beiträge zu Corona deshalb qualifizierter wären.

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Spargel
Gibt es bei uns ab dieser Woche auch wieder frisch €12 Kilo vom Spargelhof, etwas teurer als letztes Jahr, aber wohl kaum ein Weltuntergang. Wir essen vielleicht 5 Mal Spargel in der Saison, nun für €24 statt für €16 wie letztes Jahr für 2 Kilo.

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Dann hat das Reiseverbot zumindest einen Vorteil für mich - ich darf endlich einmal auf Spargel verzichten ohne komplizierte Ausreden zu finden.

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Naja, der Preis hat auch was mit dem Wetter zu tun. Bis einschließlich letzte Woche waren die Nächte zu kalt. Das was verkauft wird kommt von beheizten Feldern.

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Jedenfalls ein Genuss wie immer.

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wg. Professor Vogts
Schweizer CO-19Artikel: Sterblichkeit in der Schweiz nun gegen 0,4 %.

S.B.MD kommentiert in der Mittelländischen Zeitung:

(Samstag, 11 April 2020 17:40)
Viele Dank für den aufrichtigen , engagierten und in vielen Aspekte gut belegten Artikel. Insbesondere möchte ich Ihre Kritik des heuchlerischen, elenden Bashing von nicht westliche Länder voll unterstützen.

Einige, hoffentlich konstruktive, Kommentaren meinerseits:

Die Gefährlichkeit des aktuellen Virus ist objektiv gesehen, glücklicherweise, im Artikel etwas überschätzt:
- Es wurde bisher nur eine 20%-ige Belegung der Intensivstationen (IPS) und der Spitäler (auch bei Erreichen des Peaks vor einer Woche) seit dem Lockdown n der Schweiz erreicht. Norm: 80-90% Belegung. Die Spitäler haben in dieser Zeit die Überstunden abgebaut, anstehende Arbeiten erledigt und Kurzarbeit eingeführt.
- Gleiches gilt für die Arztpraxen (ca 20-50% Auslastung). Der vorhergesagte Ansturm hat nicht stattgefunden, möglicherweise auch wegen dem Lockdown.
- Es werden auf Empfehlung des BAG nur symptomatische Risikopatienten, sowie schwer symptomatische Patienten auf COVID19 getestet (Aktuell 11.4.20: 24'900 positiv getestete und 1'005 verstorbene Personen => dh. die Sterblichkeit beträgt 4% der getesteten Patienten)
- Wenn, wie im Artikel und vom BAG gesagt, ca 10x mehr Leute infiziert wurden als positiv getestet wurden, sind ca 250’000 Leute vom Virus infisziert worden. Davon sind 1'005 gestorben. Das bedeutet eine Sterblichkeit 0.4%, was weitgehend der Sterblichkeit der saisonalen Grippe entspricht. Die Zahl der unbekannten Infizierten ohne relevante Krankheitszeichen ist wahrscheinlich deutlich höher (Schätzung: bis 1’000’000 Leute in der Schweiz).

Objektiv sind in der Schweiz nun 1'005 Leute an COVID19 verstorben. Davon waren 66% über 80-jährig und 92% über 70-jährig. 3% der Verstorbenen hatten keine vorbekannten Erkrankungen.

Was S. B. MD schreibt deckt sich erstaunlich genau mit den oben von mir zitierten und verlinkten Berechnungen von Kratoklastes auf unz.com. Es dürfte so ca. auch auf Austria zutr
zutreffen.

Nun könnte man noch beachten, dass auch der Lock-Down kein Mittel ohne Nebenwirkungen ist.

PS
Kommentare in der Mittelländischen Zeitung wie in der NZZ sachlich und höflich. Verweise auf unz.com ebenfalls wie in der NZZ kein Problem.

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Kehren wir zu den essentiellen Problemen des Lebens zurück. Also essentiell für mich im Augenblick:

1) Warum gibt es ausgerechnet in der "deutsch"sprachigen Schweiz kein deutsches Bier?
2) Wo genau ist die Verbindung von "schwyzerdeutsch" zu deutsch?
3) Wo findet man in Deutschland ein gutes Indian Pale Ale?

Ostergrüsse an alle Eier des Blogs,
Gruss,
Thorsten Haupts

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Frohe Ostern
Der Herr ist erstanden

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@ThorHa: Wie kann jemand kein Schwyzerdütsch verstehen ... also Badener und Vorarlberger haben damit kein Problem. Und IPA kann ich Ihnen gerne schicken - unsere Brauerei liefert sogar nach Hause (ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist ... die bevorzugen große Mengen, und Bier läßt sich bekannterweise nich lange lagern!)

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ad 1) weil die Schweizer eigene Brauereien haben und diese unterstützen - wie Sie bemerkt haben werden, sind die Lebensmittelpreise in CH hoch; das liegt daran, das sie größtenteils in der Schweiz produziert werden.
ad 2) Mittelhochdeutsch. Allemannisch (die Dialektfamilie, zu der Schwyzerdütsch gehört) hat die neuhochdeutschen Lautverschiebungen nicht mitgemacht (u->au; i-> ei).
ad 3) ist mir bisher nur im BRLO Brwhouse erinnerlich untergekommen, ein Seecontainer mit Hipstern drin. Ist Nähe U Gleisdreieck. Hat aber z.Zt. zu. Die verschicken angeblich auch in die Schweiz: https://shop.brlo.de/collections/beers Woanders habe ich Indian Pale Ale auch mal gesehen, weiß aber nicht mehr wo.

Ansonsten müssen Sie halt über die Grenze fahren und sich in einem Lebensmittelladen oder Getränkemarkt eindecken. Das nimmt aber etwas Zeit in Anspruch, weil inzwischen wieder der Zoll da ist, und die haben dort auch eher Rothaus als sowas Neumodisches.

Schönen Ostertag an alle.

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IPA
Mal craftbeer shop versucht? Gourmondo gibt es nicht mehr, die hatten sowas auch.

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Sehr zu empfehlen ist Chimay. Echtes Trapistenbier und in der Version bleue geeignet, einem den "Kultus des abstrakten Menschen" (Marx) näherzubringen. Jedenfalls schaffe ich es nach 1,5 Litern, Hosianna und Frohlocket zu brüllen.
Für Atheisten eignet sich Duvel von Moortgat.

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Als Gipfelbier (Gipfelchenbier) beim Wandern in der Schweiz immer Appenzeller Quöllfrisch in der Bügelflasche.

2) Wo genau ist die Verbindung von "schwyzerdeutsch" zu deutsch?

Hust. Welche der hundertvierunddreißig-ix-undvierzig Mundarten meinen Sie? Das Schweizer Fernsehdeutsch nicht, das Sie hoffentlich nicht für Dialekt halten? (Ich kannte mal jemand, der das sonore Standarddeutsch der Fernsehansager als Dialekt empfand.)

Ein Franke müsste eigentlich gut darin trainiert sein, aus merkwürdigen Lauten die Bedeutung herauszubasteln *kicher*. Ich liebe es. Dialekte sind nicht bloß die Seele der Standardsprache und -aussprache, sondern selbstredend die Basis der Grundlage vom Sockel des Fundaments ihres Unterbaus und ihre Quelle.

In dem Sinn ist ein riesengroßer Segen, dass der Dialekt in der Schweiz die im Alltag lebendige Sprache ist und das im Vergleich schwanzlahme Standarddeutsch fast nur mit BRD-Bürgern praktiziert werden muss und bei Fernsehansagern und solchen Gelegenheiten üblich ist, als sowas wie ne aus der Not geborene Dachsprache.

Jetzt ein Quöllfrisch wäre g-g-genial.

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Chimay?! Endlich mal ein anderes Thema als Corona! Wollte jetzt vorsorglich einer Ernährungskrise noch zur Ergänzung des bisherigen eigenen Gartenangebotes Frigo-Erdbeerpflanzen kaufen, da gibt es auch Corona, pfui deibel. Aber zurück zum Bier: die Trappistenbiere sind schon sehr katholisch, wenn Sie so wollen, weil, wir haben ja die Beichte. Für Atheisten dürfte sich daher "La Guillotine" empfehlen, ein ebenfalls belgisches Starkbier, blond, leicht bitter mit fruchtiger Süße und dank Hafermalz das Richtige nach einer ausgedehnten Radtour. Das namensgebende Instrument ist als Memento Mori prägnant auf dem Etikett abgebildet...

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Quöllfrisch
Na, das ist doch mal ein echter Tip. Klingt zumindest probierenswert.

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Wer Corona lecker findet, trinkt auch Krefelder (Cola mit Bier).

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Krefelder
Jetzt haben sie was gesagt.
Sofort hatte ich wieder den Rollstuhlfahrer mit abgesägtem Raucherbein vor Augen, den ich mal bei einem Klinikbesuch getroffen habe. Das war so ein gemütlicher Ruhrpöttler, der die Vorzüge von Krefelder beschwor. Das tat er so eindrücklich, daß ich mich heute noch an "Krefelder" erinnere. Das Verlangen danach habe ich aber nie gehabt.

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Seit Albrecht Süd seine Dependantz in der Schweiz eröffnet hat kann man das leckere Karlskrone auch in der Schweiz käuflich erwerben.

(Appenzeller geht natürlich auch. Gibts beim Denner im Kühlfach falls einem der Durst plagt)

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@lockenstab: Ah, es wird immer genauer. Jetzt kann Hr. Haupts am Dienstag ganz gezielt suchen. -
Bei Lieferungen qua Post habe ich nämlich ein ungutes Gefühl, die dauern zur Zeit sehr lange (noooch länger als sonst Briefe zwischen D und CH brauchen).

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Krefelder
Wenn mich als zugezogenen Niederrheiner nicht alles täuscht, ist Krefelder Cola mit Altbier - nicht irgendein Bier.

Habe es probiert, und ich sag mal so: Meins isses nich. Dabei finde ich Cola-Bier nicht grundsätzlich unlecker, aber das Auge trinkt halt mit. Und die Farbe sowie das Ausflocken dunkler Partikel - brrrrr!

Wenn wir schon dabei sind: In meiner sittlich desorientierten Jugendzeit sprach ich eine Weile lang dem Cola-Rot sehr zu, das nannte man dunnemals bei uns "Korea".

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Klugschei...:

Alt. Alt mit Cola. Mischungsverhältnis 9:1 bis 8:2. Und ausflocken tut's nur dann, wenn man es zu lange stehen läßt;-)

Aber es mag schon gewöhnungsbedürftig sein. Da Alt aber in der Regel, vor allem Uerige, sehr viel herber und auch bitterer als Pils oder Kölsch (hihihi) ist, hat man's halt etwas verdünnt.

Frohe Ostern allerseits.

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Schuhmacher in der Bügelflasche
extrem herb

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bei uns um die Ecke mit dem Fahrrad 15 Minuten
wird eigenes Bier gebraut
Brauerei zum Stefanus

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Alt mit Cola. Mischungsverhältnis 9:1 bis 8:2.
Jetzt wo Sies sagen: selbstverständlich Alt, was anderes geht garnicht. Und das Mischungsverhältnis ist strittig, der Rollstuhlfahrer verbreitete sich lange darüber, welches das richtige sei (er tendierte eher zu 8:1).

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Man kann natürlich auch eine geöffnete Cola-Flasche neben das Altglas stellen und nur leicht aromatisieren lassen;-)

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Altbier-Bowle...Brrrrr

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Carolus, noch nie gehört, aber Danke für den Tipp! Die belgische Bierwelt ist halt ein Universum für sich. Carolus werde ich mir mal besorgen, wenn die Jagdgründe für selig machende Biere, sündige Schokalade und schmackhaften, mehrere Käseglocken bedürftigen Rotschmierkäse wieder zugänglich sind. Wenn Sie mal in Dinant zugegen sein sollten, gehen Sie doch mal in das Museum der Brauerei Leffe. Stilecht in einer ehemaligen Klosterkirche, Absolution also wohl im Eintrittspreis inbegriffen. Herr Ministerpräsident dahier meinte zwar jüngst sinngemäß, die Grenze nach Belgien sei offen. Ich lasse es trotzdem nicht drauf ankommen. Diskussionen mit andersländischen Ordnungshütern in anderen Sprachen brauche ich nicht. Daher sind auch z. B. Besuche der Abtei Val Dieu zur Zeit tabu. Dort kann man - weitestgehend in einem Ambiente, dass einen einreitenden D'Artagnan vermuten lässt - erst beten, und dann auf dem sonnigen Hof sitzend sich das (z. Zt. noch, Produktion soll ausgelagert werden) in der Scheune des Klosters von einer Braumeisterin bereitete Bier zu Gemüte führen, gerne auch mit dicken belgischen Fritten und Boulets a la liégeois.

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Solche Sätze sind gefährlich, da verliest man sich leicht mal: einer Braumeisterin ....gerne auch mit dicken belgischen Fritten.

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Kölsch ist kein gepanschtes Altbier, Donna Laura! (Sorry, Ausrufezeichen mußte hier mal sein.)

Übrigens könnte die Biervielfalt Belgiens an einer politischen Entscheidung liegen: In Belgien braucht es keinen Brauing.- oder -meistertitel, um eine Brauerei betreiben zu dürfen. Schönes Beispiel ist dafür z. B. die Brauerei in Bellevaux (Ortsname hält übrigens, was er verspricht), die von einem Prof. der Rechte betrieben wird. Mein Eindruck ist leider, dass derzeit in Deutschland Industriepolitik mit der Geldspritzengießkanne betrieben wird. Dieses Projekt für elektrische Wägen in der Mark B. ist ein beredtes Zeichen dafür. Nachhaltiger, so ist es mir jedenfalls noch in der Schule beigebracht worden, ist das Schaffen von Rahmenbedingungen, die der Wirtschaft und den Kreativen es erlauben, sich zu entfalten. So soll (so hat unser langjähriger Geschichtslehrer es uns jedenfalls verklickert), Ursache für die gute wirtschaftliche und industrielle Entwicklung des Rheinlandes nach dem Wiener Kongreß die Weitergeltung des napoleonischen Code Civil auch in den dann preuß. gewordenen Gebieten gewesen sein.

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Falsch,
Kölsch ist das, was der Esel von sich gibt, nachdem er ausreichend Alt getrunken hat.

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Merci beaucoup an alle :-).

Leider, leider haben wir uns von der Frage nach Schweizer Bieren auf die Antwort nach belgischen Bieren quasi verlagert, was für mich deshalb unschön ist, weil ich die Antworten schon kenne (habe von 2003 bis 2005 Vollzeit und bis 2009 Teilzeit im schönen Ghent gewohnt.

Anyway, ich schliesse mich ungeprüft der Beurteilung von "Krefelder" an. Und sei es nur, weil ich als Pilstrinker weder Alt noch Kölsch für Bier halte ...

Ostermontagsgrüsse an die Stammbelegung dieses Stammtisches,

Gruss,
Thorsten Haupts

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Also doch Pils.
Na dann morgen gute Fahrt über die Grenze, 2 Rähmle Rothaus holen. Schmeckt zwar aus der Flasche nicht so gut wie frisch vom Faß, aber in der Not... und ist immerhin Pils.

Wobei ich das importierte Alt in Wolfsburg vor 9 Jahren gern getrunken habe. Hat mir geschmeckt, besser wie das andere, das sie hatten.

Schönen Ostermontag noch, bin gespannt, wie meine Gugelhüpfle werden.

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@Donna Laura. Ja, etwas Langeweile ist vorhanden. Ostern, wenig zu tun, ab und an eine email oder ein Anruf. Zum Fahrradfahren ist es mir zu kalt und windig, bin eher Schönwetterfahrer und wir haben 9 Grad und Gegenwind, also gefühlte 3.

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Ich sage auch noch HelmutWeißbier! Kommt die Sonne raus, pack's Weißbier aus.

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Dies Art der Komplimente haben aus dem Brüderlein schon ein Schwesterlein gemacht...Sollte man mit Vorsicht angehen und notfalls eine Armlänge Abstand halten.

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Aaah, endlich mal die 100%igen Babas au rhum sind mir heut gelungen *njamnjam*. Und auch noch mit Erdbeeren, Ananas und Sprühsahne aufgebrezelt.
Habe jetzt die richtige Menge Backpulver erwischt, so daß es großporig wird, aber nicht explodiert, und die Tchibo Silikon-Minigugelhüpfle-Formen funktionierten bestens.
Ha!
Manchmal klappts!

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Auch Ostergrüsse an alle
donna laura: das mit den flachen Osterwitzen habe ich nicht ganz verstanden, und auch keinen weiteren Verweis darauf gefunden...

wäre neugierig

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Colocraze - ist Ihnen die Hefe ausgegangen? Ich habe schon viele seltsame Rezepte gesehen - aber einen Gugelhupf mit Backpulver? Geht das überhaupt - und wie schmeckt das?

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gux: Ja, das Rezept IST seltsam. Nennt sich "Baba au rhum express", und geht tatsächlich mit Backpulver statt Hefe. Das schmeckt nicht ganz so gut wie Hefe, aber man merkt das eigentlich nicht, weil die Tränkflüssigkeit (Orangensirup, Rum) im Verein mit der richtigen Großporigkeit des Teigs für das eigentliche Geschmackserlebnis sorgt.
Aber ich habe die Gugelhupf-Miniformen genommen, drum Gugelhüpfle. Ein echter Gugelhupf (nicht nur der Form, sondern auch dem Rezept nach) ist natürlich mit Hefe, aber eben nicht getränkt, und das finde ich langweilig.
Savarins/Babas au rhum sind eigentlich auch mit Hefe, aber damit noch rumzuexperimentieren, habe ich zu spät heut nachmittag angefangen.

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Das muß ich auf jeden Fall einmal probieren - können Sie ein Rezept empfehlen? Irgendwo habe ich auch noch kleinere Formen - und ein wenig Rum kann im Moment ganz sicher nicht schaden.

Danke!

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Rum ist auch in flüssiger Form empfehlenswert. Oft unterschätzt, da bei uns eher Fusel zum Mixen verbreitet ist. Gute Exemplare müssen sich hinter einem single malt nicht verstecken (was auch für Obstbrände und Grappa gilt), auch wenn bei uns immer an Aldis Rache und bei Grappa an WC Reiniger gedacht wird.

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Das ist das da:
https://www.marmiton.org/recettes/recette_baba-au-rhum-express_13608.aspx
Wenn man es so macht, wie angegeben, bekommt man aber eine Teigexplosion im Backofen (mein 1. Versuch).
Daher die nötigen Abweichungen, denn heute beim 3. Versuch wurde es 100% so wie es soll:
- 2/3 bis 3/4 Tütchen Backpulver nehmen, keinesfalls 1 ganzes (Explosion) und auch nicht ein Drittel oder ein halbes (dann wird es zu fest und feinporig).
- zum einfacheren Einfüllen in kleine Förmchen (bei mir hats für 16 Stück gereicht, die gerade so auf den Rost gingen) MEHR MILCH nehmen, etwa 0,1-0,15 l, damit der Teig etwas weicher wird.
- Ganz wichtig: Förmchen nur mit 2 EL Teig HALB befüllen, sonst läufts über.
- Das Larifari mit erst Zucker und Eigelb rühren und DANN erst den Eischnee kann man sich sparen, ich habe das aus Faulheit andersrum gemacht (spart 1 Spülvorgang), und den Eischnee nichtmal so arg fest geschlagen, und es wurde bestens. Eigelb mit Zucker habe ich auch nicht ganz weiß gerührt, sondern nur bis es heller wurde, auch alles paletti. Puderzucker dafür ist verschwendet, ich habe groben Rohrzucker genommen - paßt.
- Genauso kann man auch die Milch mit der Butter warmmachen, da braucht man nicht nacheinander rumfüddeln.
- Die Tränkflüssigkeit bzw. den Zuckersirup sollte man evt. an einem anderen Tag machen, das kann man jahrelang aufheben, wenn man es heiß in alte Marmeladengläser mit funktionstüchtigen Deckeln gießt.
Zuckersirup machen geht ganz leicht, man muß nur aufpassen, daß man keine Spritzer abkriegt, denn das macht ganz böse Brandflecken.
Gugelhüpfle kann man gut ränken, indem man die Flüssigkeit ins Mittelloch gießt.

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Vielen Dank - ich werde das probieren! Man hat ja auf einmal deutlich mehr Zeit für die Küche und zum backen (nur leider gibt es bei uns fast kein Mehl - irgendwie haben alle die gleiche Idee).

Es kling auf jeden Fall sehr gut!

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in belgien wuerde ich stella artois auch nicht trinken

Das, verehrte Donna, war auch mein Mantra für zwei Jahrzehnte. Leider stimmt´s nicht mehr - irgendwer hat auch den Stellanern beigebracht, wie man ein passables Bier braut. Schluchz - ich hasse den Tod von wertvollen Erfahrungsurteilen.

Bin hier für einen Kurzzeitjob in einem Grossprojekt. Mal sehen, ob die Schweizer mich in einer Stunde oder so wieder reinlassen :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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@Haupts: unbedingt vom Bier berichten!
@gux: ach, 120 g Mehl findet man denn schon noch in einer fast leeren Tüte. (Das Backpulver gut mit dem trockenen Mehl verrühren, gell, das brauchts schon)

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Mehl ist hier wirklich ein Problem - es gibt ab und an welches im Supermarkt, aber das ist rationiert und meistens nur normales Mehl (das britische Mehl hat oft weniger Protein als das europäische und eignet sich daher nicht unbedingt für Brot) - aber für so ein Backwerk ist das natürlich ideal!

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Ach, Toastbrotmehl wird schon gehen. Es gibt in jedem Land andere typische Mehlsorten, und früher hatte jede Mühle ihre besonderen. -
Noch was zu der Tränkflüssigkeit.
Ich finde, sie schmeckt besser mit Orangengeschmack.
Den kriegt man so hin, indem man den Saft von 3 Orangen, die abgeraffelten Zesten (nur das gelbe!) und den Saft von einer ungespritzten Zitrone mit Wasser auf 0,5 l auffüllt, dazu in einem Topf 500g Zucker gibt (vorzugsweise Rohrzucker), und das dann auf kleiner Flamme zu Zuckersirup kocht. Danach durch ein Sieb (die Zesten müssen wieder raus) in Gläser abfüllen.
Von diesem Sirup kann man auch ein bißchen an kleingeschnittene, etwas fade Erdbeeren geben und die drin rumnulen. Verbessert den Geschmack.

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@Donna:
Nope, ich trinke nicht wirklich Stella :-). Habe es 2009 bei einem Bekannten serviert bekommen. Ungerne, aber es muss sein - das, was ich aus Ender 80er als Plörre kannte, hatte sich in ein trinkbares Bier verwandelt. Ungerfähr dasselbe, wie der Vergleich von Holsten 1986 mit Holsten 2015 - hat nichts mehr miteinander zu tun :-).
Trinkbar bedeutet nicht "gut". Das reserviere ich für andere Biere. Aber eben doch keine Grizzlypi*** mehr.

Gruss,
Thorsten Haupts
darüber grübelnd, ob ein Nachfolgebeitrag über Whiskey seinen Ruf ruinieren wird

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@buerger, Montag, 13. April 2020, 19:11:
In der Normalverdiener-Preisklasse ist mir vor einiger Zeit im "Cheers" in Westerland* der "Pactio Navio" angenehm aufgefallen.
Ohne Zuckercouleur, d.h. recht hell, und von einer ganz wunderbar eleganten Milde.


*@ cher cc, Fr. Langenberg (oder war es sephor?):
Das ist eine ganz kleine Kneipe, in der man seine Dachdecker, Klempner und Elektriker trifft.
Man kann sie zwar ob des dichten Zigarettenqualms nur schemenhaft sehen - aber dort ist es ("die Runde geht auf mich") möglich, einen Termin "nach Feierabend" zu vereinbaren ("weil tachsüba muß ich abeitn, da hab ich keine Zeit").

Sie verabschieden sich dann mit dem in NF neuerdings gebräuchlichen "ersma!" (zu deutsch: "erst mal") und man ist gut beraten, nicht mit, "es war mir eine Ehre Sie kennenzulernen, zurückzugrüßen, sondern eher mit einem notdürftig unterdrückten Bierrülpser ebenfalls, "joo ersmaaa", zu erwidern.

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Sitzen ein Norddeutscher, ein Kölner, ein Düsseldorfer und ein Münchner in einer Kneipe.

Der Kölner bestellt ein Kölsch, der Düsseldorfer ein Alt und der Münchner ein Weißbier.
Der Norddeutsche eine Cola.

"Wieso trinkst Du denn kein Bier???"
"Na, Ihr bestellt doch auch keins!"


Ach den kanntet Ihr schon? Macht ja nix.
Zurück zum Spargel und Schrottis WELT-Abo.

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In der Preisklasse gibt es so einiges, was sehr angenehm schmeckt.
Den oben kenne ich nicht, aber dass er von Havana kommt, muss nicht bedeuten, dass er schlecht ist. Cardhu als Johnny Walker Vorprodukt ist ja auch gut trinkbar.

Generell finde ich, dass Getränke zum Trinken da sind, nicht zum Vorzeigen und Einstauben und deshalb auch in der Preisklasse am besten angesiedelt, wo man sich ein Glas einschenkt und es keine Worte wert ist, wenn das zum Teil (bei meiner Frau manchmal zum grösseren Teil) im Ausguss landet, weil man es nicht austrinken mag. Wenn Getränke so teuer sind, dass sie zum Wegkippen zu schade sind, sind sie nix für die Hausbar, denn offene Spirituosen werden halbvoll in der Flasche auch nicht unbedingt besser durch monatelanges Lagern. Eine Flasche Rum oder Wiskey muss jetzt nicht am Abend ausgetrunken werden, aber das „Schätzchen, was wir Weihnachten 83 schon angebrochen haben“, bekommt man im Zweifel nicht mehr auf, weil der Verschluss klebt oder bröselt.

Will sagen, man kann sich eine Flasche teueres Gesöff hinstellen, aber sollte das dann auch nach Anbruch trinken und nicht verstauben lassen.

Die Preisklasse um die 40€ (Rum + Co wird in SH versandt) finde ich für mich auch passend.

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Bei Wein kann ich sagen, was mir schmeckt und was nicht. Und dass Rotweine unter €10 und Weissweine unter €7 Ladenverkaufspreis bei mir überdurchschnittlich oft Kopfschmerz verursachen. Oberhalb von etwa €15 für Weisswein und €20 Rotwein schmecke ich Unterschiede immer schlechter raus, deshalb sind unsere Weine in der Preisklasse. Leute, die Wein für die von Ihnen genannten Preise im Restaurant bestellen, haben meiner Meinung nach ne Vollmeise. Im Restaurant kann mein Ladenwein schon mal der alten Regel Einkaufspreis mal drei folgen, aber dann ist auch irgendwo mal gut. Die Einschätzung über Wirte teile ich nicht, die meisten Wirte haben viel schlechte Weine zu überhöhten Preisen, wenige geben sich Mühe, guten Wein zum fairen Preis anzubieten. Bei „guter Wein ohne Essen genossen“ bin ich bei Ihnen, dann hat man am meisten davon.

Zu Haltbarkeit von Spirituosen: mein Schwiegervater hatte für die Verlobung seiner Tochter einen damals etwa 30 Jahre alten Weinbrand aufbewahrt, erst ging der Korken nicht raus, zerbröselte beim Öffnen, dann schmeckte das Zeuchs (im Wohnzimmerschrank aufbewahrt) ziemlich zeuchig. Wir haben das tapfer mit wenig Genuss getrunken...

Bei mir stehen die offenen Flaschen auch im Zimmer rum, begrenzt lichtgeschützt in einer Vitrine, wenn auch ohne direkte Sonne. Wenn die Flasche frisch ist, passt es meist gut, aber das letzte Drittel sollte nach meinem Empfinden maximal ein Jahr nach Anbruch weg. Ich trinke nicht aus der Flasche, es ist nur der Eindruck, dass sich der Geschmack verflacht und die Lustiggeister verflüchtigen, auch bei Spirituosen. Einbildung mag ich aber nicht ausschliessen.

Wein und Konsorten gehören ausgetrunken, wiederverschlossen schmeckt das maximal ein paar Tage, egal, was die Verkäufer von Eurocave erzählen.

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dann schmeckte das Zeuchs (im Wohnzimmerschrank aufbewahrt) ziemlich zeuchig
oh ja, eine ähnliche Geschichte ist mir bekannt: Schwiegervater sel. bekam mal mehrere Flaschen Wein aus seinem Geburtsjahr geschenkt. Die wurden dann noch ein paar Jahre (im Warmen natürlich, wo könnte man in einer Etagenwohnung gescheit Wein lagern) als Schätze für besondere Anlässe aufbewahrt, und dann war endlich mal ein Anlaß gefunden, eine Flasche davon zu öffnen. Es war gruselig. Man konnte es nicht trinken. Wir rührten es nach einem halben Probierglas weg. Da wir es partout nicht weiter probieren wollten und er auch nicht, verkaufte er die restlichen Flaschen schließlich - und fand tatsächlich Käufer dafür.
Ich mein, Portwein oder Whisky 30 Jahre alt kann ja eine feine Sache sein, und dem traue ich zu, daß er auch 30 Jahre später noch schmeckt, aber deutschen Weißwein 50 Jahre oder mehr lagern halte ich doch für ein ziemlich vergebliches Unterfangen.

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Bin gerade ob der anregenden Plauderei hier mal hinabgestiegen und habe mich durch dichte Spinnenweben bis zum hintersten Regal vorgekämpft:

Port und Armagnac von 1963! Erst viel später auf Flaschen gezogen aber mit Zertifikat.
Ob ich...

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Port und Armagnac von 1963
Das könnte ja noch was sein.

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saftbegleitung !
Die am Nebentisch hatten mal sowas. Die Säfte/Saftmischungen waren allerdings recht speziell. Wir blieben lieber beim Wein.

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Also doch Saft
Traubensaft

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Nur in speziell vergorener Form. Pur/frisch ist der nichts für mich, brrr. (Ich mag viele Säfte, aber Traubensaft nun gar nicht.)

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Rhabarber ist bei uns wieder als Schorle öfter vertreten.

Am Schlimmsten ist das aufdringliche Geduze in manchen Läden. In Hamburg waren wir kürzlich in einem ansonsten ganz passablen Restaurant (etwas kichererbsenlastig, sonst aber nett), aber mir gehe diese „wir sind seit Kitazeiten beste buddies“ Art so auf den Senkel, dass wir da wohl nur einmal waren.

Vorher Karte schauen mache ich auch, nicht unbedingt Weingüter recherchieren, aber man sieht schon recht schell, ob sich da was findet, und sonst ist Gänsewein oder Hopfenkaltschale Mittel der Wahl.

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colocraze - ich bin leider noch immer nicht zum Backen gekommen, da ist die unerwartete Lieferung eines cornwalisischen Fischhändlers dazwischen gekommen, aber ich wollte nicht unbedingt 5 kg Fisch zur gleichen Zeit verarbeiten, der Kuchen hätte dann doch etwas darunter gelitten. Aber vielleicht (ich hoffe) morgen solange der Nachwuchs mitmacht.

Ein Weingut in der Familie löst sehr viele Fragen zum Wein, besonders was die Auswahl von Trinkwein daheim angeht.

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Fisch und Wein klingt schonmal gut, ich hoffe, sie haben da ein besseres Händchen als ich (esse zwar manchmal ganz gern Fisch, aber zubereiten - herrjeh!).
Das Mehl wird ja nicht schlecht. Morgen ist auch noch ein Tag.

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Rhabarber hab ich auch mal ganz gern, aber dafür ist es mir noch nicht warm genug, das ist eher sowas für den Sommer - im Biergarten, seufz.

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Heilbutt oder Kabeljau
filetieren lassen, mit Zitronensaft beträufeln,
von beiden Seiten mehlen, da gibt es so ein spezielles Mehl,
bei meinem Fischhändler,
dann in Butter bei mittlerer Hitze 2 min von jeder Seite braten.
Erst danach salzen und pfeffern. Warm stellen.
Salicornes oder Queller in gleicher Pfanne kurz schwenken.
Dazu Basmatireis in Brühe mit ein paar Safranfäden
und einer Messerspitze Chili körnig kochen.
Einfach und lecker.
Gelingt immer.

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Bloß nicht dünsten
bin jahrelang als Kind
mit Karpfen zu Weihnachten
gequält worden.
Würg.

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Karpfen... habe ich noch nie gegessen, ich vermutete immer, der schmeckt nicht. Oder so wie Barsch - muß man auch nicht unbedingt haben (einmal im Sternerestaurant als Gang gehabt, nicht begeistert).
Hingegen die Seezunge mit Weinsauce beim Italiener, wunderbar.

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Karpfen blau und später Forelle blau gab es bei uns Weihnachten auch immer, als ich klein war. Forelle kann sehr lecker sein, aber blau (mit Essig) schmeckt das nicht. Karpfen waren auch regelmässig zu fett und nicht lecker.

Ich vermute aber, es liegt weniger am Fisch an sich und mehr an der Zubereitung und der Fischqualität, denn die Pute meiner Eltern war am ersten Weihnachtstag auch stets zu trocken und manchmal zäh. Kam aber immer aus dem Supermarkt (und somit tiefgefroren von irgendwoher.

Unser Federvieh kommt jetzt vom Geflügelhof, hat ein Bratthermometer und gelingt selbst mir. Bei Forellen ist es auch ein Herkunftsthema, wenn der Teich brackig ist, schmeckt auch der Fisch so. Karpfen haben mich nie gereizt, zu viele Gräten und zu viele Weihnachten mit dem Vieh.

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Der Fisch war gut - nur macht der unverarbeitet doch etwas mehr Mühe als gedacht. Und Petersfisch wehrt sich auch noch im kalten Zustand ziemlich heftig ... Mediensegler, danke für die Idee - Samphire müßte irgendwo zu bekommen sein.

Das "Homeoffice" verkommt bei mir so langsam zu einer Versuchsküche - aber Kochen & Backen ist auch erheblich angenehmer und der Nachwuchs kann deutlich mehr mithelfen.

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Forelle zart geräuchert ist doch eine Delikatesse.
"Blau" habe ich sie noch nie gegessen, vermutlich ist das fad.

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Versuchsküche
Schreiben Sie die gelungenen Versuche auf, in ein paar Jahren weiß mans immer nicht mehr genau. Ansonsten ist es nur gut, wenn Kinder mit Kochen in Berührung kommen - irgendwann werden sies wissen müssen.

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Wanderer kommst Du nach Mittelfranken im Winter, oestlich oder westlich von Erlangen, so esse Karpfen und Du wirst ihn moegen.


Fisch wird gerne ruiniert durch zu starkes garen.
Die zwei Minuten klingen schon gut.
Tip von mir: servieren Sie mal ein paar Teelöffel oder Mokkalöffel grosse Stücke nur mit dem Zitronensaft und etwas pudrig feinem Salz von dem Fisch. (Roh)
Oder eine Stunde mit Puderzucker feinem Salz mariniert.

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Hier gibt es mehr Seefische, Karpfen habe ich noch gar keine gesehen - aber das Aufschreiben ist eine gute Idee, das muß ich machen. Allerdings ist das auch sehr viel improvisieren, denn das Kind hat oft ganz eigene Ideen - besonders, seit sie den Kräutergarten zur "Pflege" übernommen hat.

Melursus - kann man das mit allen Fischen machen? Klingt nach einer guten Idee.

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Wenn man keine Lust oder Zeit hat
Fischfond selber herzustellen, gibt es da ein hervorragendes Produkt von Jürgen Langbein, Hummersauce und Krebsfond.
Das sind kleine Würfel, Kantenlänge 5 cm, mit einer Paste von allen möglichen Tieren. Rind, Geflügel, Fisch u.s.w..
Kosten nicht viel und schmecken lecker.

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@gux
von „ceviche“ bis graved lachs
Bei kurzzeitigen Marinaden ist es besser, Puderzucker statt zucker zu nehmen und fein gemahlenes salz oder gleich lake.
Zitrone ist mir lieber als essig. Guter Essig verdünnt, auf ca 3% Säure ist den Versuch wert.
Jede milde Säure „gart“ kleinere Stücke. Salz/zucker trocknet und macht bis eine Woche haltbar (nach drei Tagen in lake)
Geht soweit ich versuche mit allen Fischen.

Allerdings liebe ich sushi

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Vielen Dank! Sehr hilfreich!

Vor vielen Jahren wurde mir mal von einem Rezept erzählt (angeblich aus Dänemark?), bei dem Fisch in einem Metallkasten mit viel Salz und Zucker für längere Zeit - eine Woche oder so - im Boden vergraben wird. Das klingt vom Prinzip her sehr ähnlich - im kleinen werde ich das mal probieren.

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graved lachs soll vom vergraben kommen. Kühlschrank hatten die Skandi nicht und in einem halben Meter Tiefe ist es schon recht gleichmässig kühl.
Fichtrnsprossen zum Lachs habe ich bis heute nicht probiert. Langweilig nehme ich immer Dill.

Das ursprüngliche Eingraben ging wahrscheinlich mit Salz. Zucker dürfte im 19 Jahrhundert noch nicht so verfügbar gewesen sein.

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Merksatz:
Fisch wird gerne ruiniert durch zu starkes Garen.
Muß ich mir aufschreiben, für die Zeit, in der ich mich doch mal an Fisch rantraue (zubereitungs-, nicht essensmäßig).
Ist wohl so wie beim Steak, nur noch ein bißchen feinfühliger.
Sashimi (roher Fisch) beim Japaner schmeckt ja auch. Und man schmeckt da tatsächlich die unterschiedlichen Fischarten.

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colorcraze, man kann fast jeden Fisch tatsächlich braten und er schmeckt hinterher :-). Nur muss man eben höllisch auf die Zeit achten, ja, sehr viel stärker als bei einem guten Steak (das es unter 3 cm Mindestdicke gar nicht gibt).
Und Karpfen ist von Natur aus zwar fett, aber das gibt sich beim Braten quasi natürlich. melursus verwies auf Franken, da macht man ihn meist mit einer speziellen Panade. Schmeckt tatsächlich - Risiko bei dieser Zubereitungsart ist eher, dass ein wenig zu lange zu einem sehr trockenen Gesamteindruck führt, was ich gar nicht mag.

Gruss,
Thorsten Haupts,
der mit ein paar trinkbaren Schweizer Bieren den Lockdown am Wochenende ganz gut überstehen wird

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Seit ewig nicht gegessen, aber Karpfen ist nicht verkehrt. Kann man ihn selber fangen, soll man die alten Dicken nicht mit nach Hause nehmen, nicht nur wegen Fett, weil das schlimmste Bauchfett kann man abschneiden, sondern weil sich die ganze Lebenserfahrung im Geschmack niederschlägt.

Schlammiges Wasser schmeckt man. Wenn man es will, kann man Karpfen im Gartenteich oder so noch rumschwimmen lassen, wo sie sich durchspülen.

Eine Hauptsünde auf dem Teller ist, beim Kochen am Salz zu sparen. Fehlt Salz, schmeckt der zarteste Karpfen wie Socke. Handreichung für die richtige Menge Salz: das Doppelte. Derselbe Spruch wie bei Butter immer.

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mit ein paar trinkbaren Schweizer Bieren
Ah, fündig geworden?
Dann können Sie nächste Woche ja mal berichten, für andere Schweizreisende.

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Danke - dann werde ich das mal lassen und bei mehr traditionellen Methoden bleiben. Peterfisch und Rotbarbe waren auf diese Weise auf jeden Fall sehr gut - kurz(!) gebraten!

Mit dem backen wird es wohl erst etwas am Wochenende!

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BoJo
Empfehle seine heutige Danksagung. Er sieht nicht nur unverändert recht krank aus, die Rede ist auch sehr gut.

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Schweden
Seit rund 8 Tagen lese ich in unseren Medien dauernd Überschriften der Art dass Schweden seinen Sonderweg verlasse. In manchen Artikeln mit etwas hämischem Unterton.
Weiß hier jemand mehr? Die Tagesschau sagte nichts dergleichen.

„Weiterhin kaum Verbote

An den schwedischen Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat das Gesetz aber bisher nichts geändert. Schweden ist nach wie vor das Land mit den wenigsten Beschränkungen des öffentlichen Lebens in Europa. Es gibt derzeit nur zwei Verbote im Land: Menschenansammlungen von mehr als 49 Personen sind untersagt. Außerdem gilt seit dem 3. April ein Besuchsverbot für Pflege- und Altersheime.“

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ausland/corona-kursaenderung-schweden-103.html

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Was diese Frau so alles treibt, hinter dem Rauch von Corona


Dons wichtigen Punkt möchte ich unterstreichen und ergänzen. Da ich im April ein haus gekauft habe, war ich mehr auf Immoportalen unterwegs. Preise sinken noch nicht. Angebot noch immer nicht groß. Aber es geht nichts mehr weg. Konsum bricht ein.


Scholzens grobes Foul gegen Achillessehne, Schienbein und Eier der Anleger ist noch immer nicht gepfiffen. Jeder nicht-institutionelle Anleger muß sein Depot ins Ausland verlegen ab 2021. Seit Hoeness bin ich 100% steuerehrlich und gebe gewinne an. (Bestrafe einen ...)

Jeden Gewinn unmittelbar mit 25% Abgeltungsteuer zu kürzen und maximal 10.000 Verluste im Jah von den Gewinnen abziehen? Nicht mit mir. Nicht mit Ihnen.

Niemand hier dürfte so eingebildet sein, auf lange Sicht in mehr als 70% der Transaktion richtig zu liegen. Dieses Jahr dürfte jeder Kommentator mehr als 10.000 Verlust gemacht haben. Unrealisiert vielleicht. Diese Verluste heuer mit Gewinnen zu verrechnen ist Einigen möglich, die Aktienpositionen seit Jahren im Depot haben. Ich rate mal dazu, dies vor Dezember zu machen. Ein Verkauf nächstes Jahr löst Steuern auf die Gewinne aus ohne Verluste verechnen zu können.

Wer von uns weiß, ob er die Anlegen nächstes Jahr nicht verkaufen will oder muß.

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@gux

Ich weiß ja nicht ob Ihr Interesse oder Ihre Zeit es zulassen mal zu schauen ob daraus etwas geworden ist?

https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(18)30006-9/fulltext

„The debate is focused on a subset of gain-of-function studies that manipulate deadly viruses to increase their transmissibility or virulence. “This is what happens to viruses in the wild”, explains Carrie Wolinetz, head of the NIH Office of Science Policy. “Gain-of-function experiments allow us to understand how pandemic viruses evolve, so that we can make predictions, develop countermeasures, and do disease surveillance”. Although none of the widely publicised mishaps of 2014 involved such work, the NIH decided to suspend funding for gain-of-function studies involving influenza, MERS-CoV, and SARS-CoV.“

Es muss ja nicht so geblieben sein.

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Don twittert von (buch-) Verlusten bei Aktien.

Wer von Ihnen rechnet mit einem weiteren Tief bei oder unter dax 8000
dow 18000 ?

Ich erinnere an Ausgleich Gewinn Verlust bis Dezember.

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Wenn Sie der Meinung sind, dass Europa aufmachen wird, weil die Politik die wirtschaftlichen Kosten stärker gewichtet als die ethischen („verkürzt nur das Leben von Menschen, die ohnehin bald sterben“), dann ist jetzt irgendwo die Talsohle erreicht oder liegt bereits hinter uns.

Es ist dabei egal, ob Sie die Meinung teilen, es ist nur entscheidend, ob Sie die Aktionen der Politik richtig einschätzen.

Meine Einschätzung ist, dass innerhalb der nächsten 4 -6 Wochen fast alle Einschränkungen, die die Wirtschaft betreffen, aufgehoben werden. Ausnahme internationale Reisen aus touristischen Gründen. Aber selbst da kann es die Entscheidung geben, dass Italien, Spanien und Griechenland die Touristen brauchen (und man dann nur Ü65 zu Hause lässt).

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buerger, Montag, 13. April 2020, 20:10

Ich glaube sogar dass es schneller gehen wird. Und dass man die tatsächlich ausschlaggebenden Gründe nicht erfahren wird. Das „verkürzt nur das Leben von Menschen, die ohnehin bald sterben“ wird niemand auf sich sitzen lassen. Erst recht nicht wenn es so sein würde.

Eine Fortführung des lock-downs kann ich mir derart vorstellen dass man Maskenzwang bei allen Zusammenballungen weiterlaufen lassen wird: in öffentlichen Verkehrsmitteln, in allerlei Gedrängesituationen. Was Sportveranstaltungen, Konzerte usw. angeht habe ich keine Einschätzung.

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Wenn man die Zeitung aufschlägt, ist das grösste Problem des Landes die Fussballbundesliga. Schlau wäre es, eine Weile auf Grossveranstaltungen im Sport und auf Konzerte zu verzichten, aber wer ist schon schlau.
Mit den 4-6 Wochen meinte ich den Zeitraum, über den wir in mehreren Stufen das Land wieder öffnen, Schulen zuerst (als ob 4 Wochen geschlossene Schulen nicht am ehesten verschmerzbar wären), Geschäfte auch und Restaurants zuerst im Freien und drinnen mit mehr Abstand.

Alkohol, obskure Bars und Prostitution stören schon länger, die bleiben untersagt ;-).

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„Wenn man die Zeitungen aufschlägt...“

Da zeigt sich auch ein weiterer Grund für die Schwierigkeit einer realistischen Abschätzung was passieren wird. Die Wettervorhersage ist schon schwierig, die hierfür nötige Medienvorhersage existiert noch nicht.

„Die Zahl der Corona-Toten ist, so viel steht fest, zu einer Medienzahl geworden. Nicht unterschätzt werden dürfen die Auswirkungen aus dieser Art der Berichterstattung auch auf die Politik. Die Berichterstattung kann natürlich politische Entscheidungen beeinflussen. Treiben bei dieser „Medien-Epidemie“ die Medien durch ihre angsteinflößende Berichterstattung die Politik vor sich her? Und: Wie sieht Realität unter den Bedingungen einer Berichterstattung aus, die wochenlang kaum um Differenzierung bemüht war?

Sichtbar wird: Bürger reagieren mit Angst und fast panisch auf die von Medien erzeugte „Realität“. Medien, getreu ihrer Funktionslogik, berichten immer weiter und erzeugen immer wieder neue scheinbare Höhepunkte der „Krise“ (500, 1.000, 2.000 Tote); Politiker, nicht unberührt von der Medienrealität, wissen um die Notwendigkeit einer entsprechenden Synchronizität mit den „Wahrheiten“ der Medien, sie handeln entsprechend, verschärfen unter der Expertise von Forschern, die ihrerseits wiederum Teil des Medienzirkus werden, die politischen Maßnahmen immer weiter, während Medien durch eine immer stärker auf Schlagzeilen fixierte Berichterstattung die Abwärtsspirale des Schreckens weiter schmieren. Die Bürger sind irgendwann völlig verwirrt, fordern weitere, noch härtere Maßnahmen und Politiker kommen an den Punkt, an dem sie gar „irritiert“ sind über die Forderungen der Bürger.

Wie werden wohl Bürger unter diesen Bedingungen in Zukunft über den Anspruch und die Nutzung ihre Freiheitsrechte denken? Wie werden sie zukünftig mit Maßnahmen der Kontrolle und Überwachung umgehen? Die Verunsicherung, die Angst, ist zumindest bei einem Teil der Bevölkerung spürbar. Angst macht Menschen lenkbar, das ist kein Geheimnis.

Für ein Land, das als eine der stabilsten Demokratien auf dem Planeten betrachtet wird, sind das keine guten Entwicklungen.“

schreibt Markus Klöckner.
https://multipolar-magazin.de/artikel/die-corona-toten-eine-medienzahl

Wie groß die Zahl der Toten durch das Abschalten der Wirtschaft ist läßt sich vermutlich noch schwieriger ermitteln.

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@buerger, melursus: Es sollte schneller gehen. Der Computer von Armstrong hat wohl berechnet, wenn nicht bis Ende April der Laden wieder zum Laufen gebracht wird, stehen uns 13 Jahre abwärts bevor.
Außerdem hält er Bill Gates für brandgefährlich, der sein ID2020-Projekt durchziehen will (alle Leute chippen), und mit einer "Impfung" rumfuchtelt. Er sagt, der steckt mit Soros und Fauci unter einer Decke, und daß er die WHO in der Tasche hat, kann man sogar der WHO-Seite entnehmen.
Wenn der Armstrong sowas sagt, ist das ernstzunehmen.
Er hat auch seinerzeit die Hermitage-Capital-Sache gegen Rußland mitbekommen und davor gewarnt.
@gelegentlich: zum Kotzen, dieses selbstreferentielle Geplapper. Die Ängste dieser Heulbojen sind unwichtig. Entweder finden sie ihre Fassung endlich mal wieder und berichten was Informatives und bringen Argumente, wie es im günstigsten Fall laufen sollte, oder sie werden weiterhin zu recht nicht beachtet.

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Gelegentlich 19,99
Nochmal die Frage:
Was genau veranlaßt dich, hier täglich alles zu wiederholen, was die Staatsemedien und alle anderen schreiben?
Grundrechtsbeschränkungen, Angst, Maskenzwang...
Die ganze alltägliche Scheiße.

Vielleicht mußt du vorzeitig sterben. Vielleicht auch nicht.
Wie auch immer: könntest du das bitte mit dir und deina Mudda ausmachen?

Es gibt leider im Internet nicht viele Orte, an denen man über Gott und die Welt plaudern kann.
Hier ist/war einer dieser wenigen.
Was geht in dir Mist-Faschist nur vor, diesen Ort zu verwüsten?
Überall sonst verbreiten sich Scheißtypen wie du über Corona. Warum bleibst du nicht dort - und läßt denen, die auch mal etwas anderes lesen möchten als die neuesten Erkenntnisse von Hobby-Virologen, ein klein wenig Luft zum Atmen?

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Bill Gates,
@colorcraze, belegt bei mir schon seit 2012 einen der oberen Plätze auf der Abscheu-Liste. Da wollte er die komplette männliche Bevölkerung (erstmal Afrikas) zwangs-zirkumzisieren lassen. Angeblich auch aus gesundheits-fürsorgerisch philantropischen Gründen.
Eine Welt, die solche Philanthropen hat, braucht keine Misanthropen mehr.

Plaudern, @Sylter? - Sehr gerne.
Themenvorschläge: Lieblingseis, Lieblingsmusik, Lieblingsfarbe, Lieblingsmode, Lieblings... (Biere und Gebäck waren schon, glaub ich).

Oder: Auf welche Sommerereignisse, -Wetterphänomene, etc (-Reisen, falls dann möglich) freut sich wer am meisten?

Lagebericht aus dem südlichen SH: Draußen gleißt und güldet es unverdrossen weiter, das (nicht Lieblings-) Eis auf dem kaputten Teich ist getaut und die Vögel lärmen herum als ob es kein anderes Thema als Fortpflanzung gäbe.

Meine sind unromantischer: Akquirierung von Handwerkern für a) eine Regenrinnen-Repatur/Anbau einer neuen Rinne und b) Reparatur und Wiederaufbau eines maroden Holzpavillons (Sentimentalität hat ihren Preis).
- Erfolgswünsche werden dankend angenommen.

Wäre auch noch ein mögliches Plauderthema: Wo stehen/standen noch Reparaturen an und wie schwierig ist/war es, dafür jemand Fachkundigen zu finden?

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Wir hatten ein sehr nettes Osterfeuer mit Traumsonnenuntergang., wobei sich die Frage stellte, wenn jetzt die uns besuchenden Fledermäuse (die in Scharen unterwegs sind) plötzlich persona non grata sind, wird dann die A 20 in Bad Segeberg doch gebaut? Liegt ja bekanntlich auf Eis, weil die Fledermaus sich an Autobahnen mehr stört als an Bundesstraßen.

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Interessante Frage
@buerger. Könnte noch spannend werden.

Erfolgsmeldung zum Regenrinnen-Part der Handwerkersuche: Der Geheimtip-Dachdecker kommt nachher schon gucken.
Bislang weiterhin erfolglos leider die Suche nach einem Pavillon-Reparateur. Aber aufgeben gilt nicht.

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🍀
Viel Glück! 🏡

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Behörden halten
sich bedeckt - dennoch: Orgien wg. CO-19 besser meiden. Sicher ist sicher, sagt:

https://www.unz.com/jthompson/models-the-logic-of-failure/

Der neben diesem launigen Geplauder auch viel Überlegenswertes hat.

U. a. ein Hinweis auf einen Londoner Vortrag von 1990 (!) des ehedem Bamberger Psychologen Dietrich Dörner, der durch ein Buch bekannt geworden ist, das "Die Logik des Misslingens" heißt, und einstens Furore gemacht hat.

Dörner benutzt eine Metapher für das Management komplexer Situationen, die dem einen / der anderen noch in Erinnerung sein dürfte: Den träge reagierenden Tanker Peter Glotznes seligen Angedenkens. Da wir noch in der Osterzeit leben: Keine Ahnung, ob Glotz die Henne war und Dörner das Ei des Tankers - oder umgekehrt, ne?

Die Sache erinnert auch an den Wehrmachts-General Hammerstein von Equord, der der Ansicht war, es brauche auf dem Kommandostand - modern ausgedrückt: Coole Leute. Von Hammersteins**** Spezialität war: Die sollten zudem ausgeruht sein - ganz ausgeruht, weil es auf einige wenige - aber halt richtige - Entscheidungen viel mehr ankomme, als auf andauerndes Ackern - in, wie gesagt, komplexen Situationen, so der General Hammerstein.

Ignoriere man diese Dinge, dann greife eben die Logik des Misslingens Platz, so Thompson - mit Dörner - und im Grunde eben auch Hammerstein.

**** HM Enzensberger - "Hammerstein oder der Eigensinn"

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Wir sprachen darüber, u.a. mit @buerger:

https://www.hurriyetdailynews.com/top-religious-body-calls-for-social-distancing-during-ramadan-153863

Turkey’s top religious body on April 14 called for social distancing during the Muslim holy month of Ramadan to stem the spread of coronavirus.

In a statement, the Directorate of Religious Affairs said: “Iftar [fast-breaking] gatherings should be avoided with relatives, neighbors, and friends.”

Geht also, mindestens als Empfehlung. Wie die umgesetzt wird - schaun mer mal. Das ist in der Türkei noch einmal anders als hier.

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Finde ich eine gute Empfehlung. Besser als den Vergleich der Bildzeitung heute zwischen Corona und der Grippe.

Aber da mag auch Geschäft dahinter stecken, wenn wir kollektiv das Gedächtnis verlieren, kann man Redakteure einsparen und die Zeitungen der letzten 2 Jahre einfach nochmal drucken. Ganz neue Möglichkeiten auch für das Fernsehen. Und wir lesen DA dann wieder in der FAZ.

Leseempfehlung: Max Frisch, Biografie ein Spiel 1984 Version. Und wer Theaterstücke gerne liest, die Werke von Sam Shepard sind aktueller denn je, um die USA zu verstehen.

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Glaubwürdigkeit
Aus dem Dorf und aus dem Kreis gibt es seit dem 8.4 keine neuen Zahlen, im Land haben sich die Zahlen über Ostern und von einem Tag zum anderen um 50% reduziert.

Unf morgen soll auf Grundlage dieser Zahlen über den Lockdown entschieden werden.

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Mein Gott ... Entscheidungen bei ungewisser Informationslage sind das tägliche Brot von Offizieren auf dem Schlachtfeld. Und von den guten Politikern.

Wissenschaftliche Empfehlungen umsetzen kann jeder Dorftrottel. Sich hinterher dahinter verstecken auch.

Gruss,
Thorsten Haupts

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cya ist verbreitet in Politik und Wirtschaft. Berater und Gutachten dienen nicht zwingend der Entscheidung, eher der Absicherung des Entscheiders.

Mittwoch hat AM das Bundeskanzleramt und Albertina als Info und Aura, Drosten hat nicht mehr zuviel Punktwert.

Söder hat die bay Staatskanzlei und zwei Beiräte,

Laschet hat Beraterkreis und die Exzellente Uni Bon

Hand und Günther haben Haltung
Ramelow das Recht (wer da kämpft für d R h i R)

der Rest hat zuzuhören

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In Anbetracht der Tatsache, daß man von einem Ansturm auf Kliniken bisher nichts gehört hat und von mehr Toten auch nicht, sollte in 1, 2 Wochen die Normalisierung anfangen. Großveranstaltungen müssen ja nicht gleich sein, aber Läden sollten wieder aufmachen dürfen, und Gastronomie auch größtenteils. Schulen können auch wieder aufmachen.

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Ach Herrje, die Zahlen...
Meine Frau hat sich was eingefangen das Korona sein koennte. Aber ohne trockenen Husten und Fieber bekommt sie keine Audienz sondern wird telefonisch gleich fuer eine Woche krankgeschrieben wegen irgendeinem bubu.
Es gibt da keinen besonderen Willen das Virus zu entdecken. Es wird bis hin zu den Hausaerzten rumgespahnt.

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@ melursus
Die Albertina steht in Wien und ist ein Museum. Das nehmen sie bestimmt nicht als " Info und Aura"

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Die Zahlen... sind jetzt in D erfolgreich in den Zustand gebracht, wie er auch in China war, als Drosten seinerzeit dazu meinte "darauf geb ich gar nichts mehr". Ständig wechselnde Zahlenbasis und kein Mitführen der Änderungen und Unterschiede.
Was hat denn ihre Frau? Halskratzen?
Trockener Husten und Fieber ist ein bißchen viel verlangt, Fieber scheint in D kaum jemand davon zu bekommen.

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Wenn Ihre Frau geistig neben sich steht, ist das ein klareres Indiz als Fieber. So Berichte von betroffenen Freunden als GB (bevor jetzt wieder der Protest kommt: ja, drei Einzelfallberichte sind keine Stichprobe, die statistisch relevant wäre). Geht aber angeblich wieder weg, obwohl bei einem der drei fast eine Woche Erinnerung fehlt.

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geistig neben sich
Ja, durchaus, jeder Denkvorgang geht gaaanz laangsam.
Aber 1 Woche Gedächtnis verloren ist heftig.
Es gibt da keinen besonderen Willen das Virus zu entdecken.
Nö, zumal man ja nicht genug Tests hat, um Verdachtsfällen nachzugehen. Und dann: was soll man damit machen. Mit Hausarrest terrorisieren ist auch nicht so schön.

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Mal sehen, ob ich das richtig verstehe.

Herr Haupts favorisiert das Modell Trump.

Melursus stellt das Modell infrage.

Colorcraze möchte den Lockdown lockern, um endlich die Krankenhäuser auszulasten.

Pudelfriseur fehlen valide Zahlen und er sieht eine Realitätsverweigerung durch Spahn.

Colorcraze sieht Zahlenspielereien durch die Politik.

Buerger verweist auf GB, nicht ganz ohne Ironie.

Die Experten sind sich weiter uneins. Die Osterzahlen werden langsam nachgereicht. Mit Corona zu sterben, ist weniger Corona als an Corona zu sterben.

Ich schaue auf die Karte und verstehe immer noch nicht, was ich da sehe.

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

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Es ist verwirrend - und wenn man sich die Zahlen anschaut, noch viel verwirrender. Daher habe ich mich auch dazu entschlossen, meine Zeit neben der Arbeit mehr mit backen und dem Herstellen systemrelevanter Produkte zu verbringen (soweit das meine pädagogischen Aufgaben erlauben) und mir weniger Gedanken zu machen - das muß schon meine bessere Hälfte.

Und was kann ich sagen: es macht das Leben deutlich entspannter!

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@queru: ja, so ungefähr.
Aber die "Zahlenspielereien" sind nicht durch die Politiker entstanden, sondern durch die wirre Datenerhebung von Anfang an.

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Valide Zahlen gab und gibt es nicht, colorcraze. Daher fällt es ja allen so leicht, ihre Interessen mit diesen Zahlen zu stützen.

Meine Bestellung an Schutzmaterialien habe ich in der örtlichen Apotheke aufgegeben, bis auf Schutzmasken ist alles vorrätig. So sehe ich den Entscheidungen gelassen entgegen.

Statt zu backen, haben wir über Ostern den neuen Gasgrill eingeweiht und einiges an Alkoholika vernichtet, gux. Dabei sind wir zu der abschließenden Erkenntnis gelangt, daß die Verlangsamung der Epidemie bislang ganz gut funktioniert hat, sich das Virus aber mangels Impfstoff und Medikament weiter unaufhaltsam verbreitet. Die Frage ist also, wie lange können und wollen wir uns die Verlangsamung der Ausbreitung noch leisten. Ob es bis dahin ein Medikament zur Behandlung gibt, ist fraglich. Einen Impfstoff gibt es so schnell jedoch wohl kaum. Und so bleibt nur, sich so gut es geht zu schützen.

Allerdings beobachte ich einen zunehmenden Hang zum Fatalismus, der eine zunehmende Sorglosigkeit mit sich bringt. Keine gute Entwicklung.

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Fatalismus funktioniert doch immer ganz gut - und für die meisten Menschen ist die Hauptaufgabe wirklich nicht schwierig, höchstens anstrengend. Aber dass es Schwierigkeiten gibt, Menschen über längere Zeit einzusperren, konnte man erwarten ... besonders diejenigen, die keinen direkten Kontakt zu Krankheit oder Gesundheitswesen haben.

Angeblich soll es den Impfstoff schon im September geben - oder aber auch nicht; wir werden es sehen.

Andererseits ist das Wetter schön, alles blüht und ich lerne gerade die englischen Namen für alle möglichen Pflanzen und Tiere (kleine Kinder sind sehr neugierig - und es macht Spaß, so viel neues zu entdecken). Und ob man trübselig oder freudig auf den Abgrund zugeht ändert nicht so viel am Abgrund ....

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Ich verstehe nicht, warum man sich auf einen Impfstoff versteigt. Das Virus ist RNA und mutiert doch die ganze Zeit, wie will man da je einen passenden Impfstoff hinkriegen. Das ist doch wieder so ein Furz wie Elektroautos für Langstrecken.

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Es gibt auch Impfstoffe gegen andere RNS Viren (Polio, Masern) - warum auch nicht dagegen? Und selbst, wenn der Impfstoff nur kurz wirkt wie bei Grippe, hätte man zumindest Zeit gewonnen.

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Also bei den medizinischen Details muß ich passen, colorcraze. Bei den Batterieautos sehe ich nur ökologischen und ökonomischen Irrsinn. Typisch grün eben.

Was den Abgrund angeht, gux, haben wir ja viel gehört. Da wunderte man sich über die Zustände in kaputten Familien. Manchen fiel auch auf, daß Flaschensammeln nicht unbedingt einen guten Sozialstaat repräsentiert. Andere zucken bei Kranken und Alten und deren Risiko nur mit den Schultern. Die Wirtschaft zahlt weiter fleißig vom Staat finanzierte Dividenden und versteht nicht, daß die Absatzmärkte momentan ganz andere Sorgen haben. Der Hausherr gönnt sich einen neuen Zaun/Geländer und ich etwas frische Farbe auf diverse Fenster.

Man muß sich und andere halt beschäftigen und das auch noch möglichst sinnvoll. Der geregelte Tagesablauf sollte auch nicht vernachlässigt werden. In den nächsten Tagen ist jetzt die Buchführung dran und dann folgt die Grundreinigung der Geschäftsräume. Sobald ich damit fertig bin, droht alerdings Langeweile. Und das ganz egal, ob der Lockdown nun verlängert wird, oder nicht.

Denn, es ist einfach blauäugig, nach dem Lockdown damit zu rechnen, die Geschäfte liefen direkt wieder an. Die Pause hat gekostet und es wird wohl noch etwas dauern, bis die Verluste ausgeglichen sind. Haben wir doch gelernt, daß schon vier Wochen Pause eine Pleitewelle auslösen. Und überhaupt, wer will denn mit Schutzmaske in ein Restaurant, wer will unnötige Risiken durch Einkaufsbummel eingehen, wer löst den Widerspruch zum anhaltenden Kontaktverbot wie auf. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, daß sich das Leben kurzfristig bis mittelfristig wieder normalisiert.

Aber, es besteht ja auch die Möglichkeit, daß die wohl für viele ausfallenden Urlaubsreisen für Liquidität und Binnenkonsum sorgen. Mal sehen.

P.S. Toilettenpapier
Da kam mir doch der Gedanke, daß der Bedarf so steil anstieg, da die Örtlichkeiten in Firmen, Unternehmen usw. ausfielen und mancher den häuslichen Bedarf so oder so über die Arbeitsstelle gedeckt hat.

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Zum PS: die eine Erklärung. Eine andere wäre, dass das stille Örtchen ind manchen Wohnung der einzige Rückzugsort ist. Wieder eine andere hängt mit Stress und Angst und der körperlichen Reaktion darauf zusammen. Auch denkbar, dass übermässige Vorratshaltung und unterirdische Kochkünste Wirkung zeigen. In dem Sinne: Mahlzeit (norddeutscher Gruss zwischen 10 und 15 Uhr, danach „schönen Feierabend“).

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Die unterirdischen Kochkünste, buerger, sind auch ein durchaus überzeugender Hinweis mit Blick auf die fastfood und togo Generation.
Na dann, Mahlzeit.

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Gerade anderswo gefunden, eine recht interessante rekonstruktion des bisherigen Verlaufs: https://www.achgut.com/artikel/der_lockdown_ist_nahezu_wirkungslos_eine_beweisschrift

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"Das Benutzen von Massenverkehrsmitteln ist nicht infektionsgefährlich."

Na dann

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"Das Benutzen von Massenverkehrsmitteln ist nicht infektionsgefährlich."
Ja gut, das ist jetzt eine etwas gewagte Folgerung, aber ich finde, er stellt recht konzise einige realistische Überlegungen an (etwa der "7-Tage-Rhythmus des Virus"), die so noch nicht thematisiert wurden.

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Na ja, colorcraze, ich gehe mal davon aus, der ganze Artikel ist nicht wirklich ernst gemeint.

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Herr Haupts favorisiert das Modell Trump.

Das packe ich dann mal unter freihändige Unterstellung ...

Mit freundlichem Lächeln,
Thorsten Haupts
der was besseres zu tun hat, als sich den Kopf über Dinge zu zerbrechen, von denen er nicht ausreichend Ahnung hat

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re: Aktienkurse Nachtrag
"Wir sind an Schmitz Backes noch nicht vorbei", alte rheinische
Weisheit.

Ich glaube, daß wir zumindest die 8500 nochmal sehen werden, hoffentlich von oben. Der grösste Teil des Aktienhandels findet heute computergesteuert statt. Die stop-loss Kurse sollten irgendwo bei -10% liegen, die könnten schnell mal erreicht werden. Danach rutschen die Kurse rasant ab, wie letztlich gesehen. Ich halte es mit Murphys Law und bleibe vorsichtig,
was einschließt, daß ich ab und zu etwas zukaufe.

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Ich kann es noch abwarten, bis der Rauch aufsteigt. Die sachfremdestem Erwägungen der alberten Leopoldina oder Angelina mit Klima und Förderung von Kleinbetrieben nerven.
Warum sollten Betriebe über 800m2 erst später öffnen? Sollen die länger leiden, damit die Kleinen aufholen?

Etliche Warengruppen wurden massiv an (pseudo) Großhandel, Lebensmittler und Versandhäuser geschoben.

Wirte noch lange zu schließen nehme ich auch übel. Schon Saruman/Scharrer hat im Auenland mit Schließen der Wirtshäuser die Bewegung der Hobbits eingeschränkt.

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Wie geil ist das denn?
Die müssen jetzt schwer arbeiten um die Leute davon abzuhalten jetzt die richtigen Fragen zu stellen:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/leopoldina-113.html

„Im Netz wird behauptet, die Leopoldina habe empfohlen, die meisten Krankenhäuser in Deutschland zu schließen. Hintergrund ist ein Thesenpapier aus dem Jahr 2016, das nun zitiert wird.

Von Patrick Gensing, ARD-faktenfinder“

Lasse ich mal so stehen und verkneife mir die Anführungszeichen für Faktenfinder.

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Kannte jemand das Institut vor +/- sechs Monaten? Ist es ein Zufall, dass der Ehemann und/oder Doktorvater der Bundeskanzlerin dort Mitglied ist? Könnte es sein, dass wie bei Prof. Dr. Gesine Schwan (die war übrigens 1973 Beisitzerin in meiner Diplomprüfung) überflüssige Sozialwissenschaftler mit unserem Steuergeld in solchen Schwatzbuden geparkt sind, sofern sie nicht gegendert auftreten? Nichts Genaues weiß man nicht.

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"Prof. Dr. Gesine Schwan (die war übrigens 1973 Beisitzerin in meiner Diplomprüfung)"
Immerhin wissen Sie seit bald einem halben Jahrhundert, wie man
"diedudel"
schreibt.
https://www.youtube.com/watch?v=UYMTsQ8LlzM

Ich mag immer schon die, die "bei Adorno studiert" haben.
Aber bei "Prof. Dr." Gesine Schwan - das nötigt mir dann doch höchsten akadämlichen Respekt ab.

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„Dass wir so wenige Corona-Tote haben, liegt auch an unserer guten Luft im Vergleich mit der Lombardei.“
Wer hat das gesagt?

a) Donald Trump

b) Deano

c) Jürgen Resch

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Merkel hat Knitteraugen, wie sie die Verkäuferinnen vor 2 Wochen hatten: https://twitter.com/the_goodnight/status/1250505010875678720?s=20

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Ich fand sie fast verständlich, für ihre sonstigen Vorstellungen geradezu herausragend. Knitteraugen, mehr als sonst auch?

Söder war besser als sie, aber etwas blasser als letztes Mal, Tschentscher schlechter, aber was soll man auch noch sagen, wenn schon alles gesagt ist. Scholz war Scholz, nichtssagende Worthülsen ohne Bedeutung.

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mehr als sonst auch?
Weiß ich nicht, ich gucke nicht oft Merkelbilder.
Vermutlich wird es aber meistens für die Kamera zugespachtelt.

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Gux, 12:20, 15.04.
Solange ein Erreger keinen Rückzugsort in tierischen Populationen findet (Polio, Masern) ist es etwas einfacher eine Krankheit auszurotten. Man impft ein paar Jahrgänge durch und danach kann das Problem nur von vereinzelten Externen eingeschleppt werden.

Schwierig wird es, wenn Krankheitserreger sich ins Umland zurückziehen können und dort in tierischen Populationen ggf. weiter mutieren (Malaria und offenbar Corona o. Hanta). Beim nächsten Saison, sobald die Bedingungen für die Tiere günstig sind, schwappt eine ggf. mutierte Version auf die Menschen über. In solchen Fällen muss man die tierische Population anfassen sowie die Übertragungskette zu den Menschen unterbrechen. Die Chinesen haben da bestimmt bereits etwas unternommen.

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Na denn...
herrlichste Glühwürmer, @buerger.

@colorcraze: Manche Leute (wie z. B. ich) haben IMMER Knitteraugen.
Vielleicht bin ich ja unerkannter Patient 0 und die Hys-, äääh, Pandemie wurde schon vor Jahren, ausgehend von einer lokalen Wühlmaus-Population, vom Labenzer Rosenpark aus in die Welt verbreitet?

Die Konsequenz, weltweit alle Tiere auszurotten und ihre ehemaligen Habitate dauerhaft zu versiegeln, wäre (nicht nur) dann nur folgerichtig, humanistisch und nachhaltig. Oder so.

Die ultimative Neu-Nutzung des flugunfähigen BER ist inzwischen auch absehbar: Er wird eine Groß-Psychiatrie für alle Kliemer-, Krönchen- und sonstigen Leugner.
Raus kommt (vielleicht irgendwann) nur, wer sich uneingeschränkt zum Glauben an die göttliche All-Mutter (kurz: AM) bekehren und als Zeichen seiner Unterwerfung unter ihre all-umfassende Weisheit und Güte den Chip immerwährender Transparenz implantieren läßt. AMen.

Ernsthaft: Dieser Tage wird erschreckend klar, wie es kam, daß sich großen Gruppen ganzer Bevölkerungen so einfach der Glaube an Sachen wie "Endsieg" oder "Überlegenheit des Sozialismus" einimpfen ließ (bzw. läßt, diesmal soll ja ein Virus end-besiegt werden, vorzugsweise mit Mitteln, die an Sozialismus erinnern).
- Man muß sie nur dazu bringen, das eigene Denken zu delegieren und das funktioniert am besten durch den emotionalen Machtfaktor "Angst". Qed.

Allen Kommentatoren einen hübschen Tag!

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Mehr „Spacko“-Zeuch
Eine Seite, die ich von Beginn der covid-19-Geschichte an verfolgt habe, sorgt wieder für Erstaunen:

https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/

Es sieht durchaus so aus als ob z.B. Wordarg ziemlich richtig gelegen hat.

Im Übrigen: wie sieht es denn aus mit dem Testen von Medikamenten? Ist Chlorquinon immer noch das einzige Mittel?

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@spackolich Du hast "eine Seite von Anfang an verfolcht"? Schmerz lass nach!
Versuch mal Chlorquidings gegen die Kopfschmerzen und dein gestelztes Getue. Findest du, die bösen Männer lachen über dich?

Boris Johnson took hydroxychloroqine.

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fritz_, Donnerstag, 16. April 2020, 11:27

Pöbeln und Blödeln. Sonst was? Vielleicht mal ein Inhalt?

Schweden ist ja als Vergleich wichtig.

https://www.thelocal.se/20200310/timeline-how-the-coronavirus-has-developed-in-sweden

„ April 16th:

The comments from deputy state epidemiologist Anders Wallensten that he was 'cautiously optimistic' about the situation in Sweden may have seemed strange on a day when 170 new deaths with coronavirus were reported.“

Kann das wahr sein?

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Das Gelegentlichegedingsgeguxe rennt wieder den lieben langen Tag lang hysterisch mit der gelben Pestfahne durch den Salon, brüllt sinnlos unwichtige Info rum und geht schwer auf den Zeiger. Früher sagte man bei sowas "kann das weg oder kommt das auf die Deponie?" ...

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Der Fall Schweden ist allerdings durchaus interessant. Hier ist die Pro-Kopf-Infizierung OHNE Lockdown noch immer geringer als in Deutschland.

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"OHNE Lockdown" ist aber nicht das Gleiche wie "Leute verhalten sich unverändert".

Haben wir Zahlen? Schweden bei 10 Mill. Einwohnern nach offizieller Zählung 900 Tote, Bumsrepublik Deutschland bei 83 Mill. Einwohnern 3600 Tote, also in Killerprozent genau die Hälfte der Prozent von Schweden.

Das sagt viel zum Zeitpunkt x, aber nicht zu viel zur Bilanz in 2 Jahren, weil die heute erreichte Durchseuchungsrate nur geraten werden kann.

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Natürlich sind die Zahlen immer nur so gut wie sie erhoben wurden.

Warum es in Schweden soviel mehr Tote (pro Kopf) gibt als in Norwegen, die Zahl der Infizierten (pro Kopf) aber ähnlich, wird man sicher untersuchen müssen.

In Schweden verhalten sich die Leute wohl auch ohne Lockdown diszipliniert. Die Dänen werden schon unsicher, ob sie es nicht hätten machen sollen wie die Schweden.

Ich vermute aber, man wird feststellen, dass viele (nicht alle) Lockdown-Maßnahmen wirtschaftlich verheerend waren, aber vergleichsweise wenig gebracht haben.

Hätte man im Februar schon auf kluges Social Distancing gesetzt und Massenveranstaltungen verboten, wären die Zahlen gar nicht erst explodiert.

Der große Unsicherheitsfaktor bleibt natürlich das mangelnde Testen.

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Fledermäuse wohnen bei uns irgendwo in Bäumen oder Luftschlitzen im Mauerwerk und fangen kiloweise Mücken. Mich erinnert die Hysterie „sollten wir jetzt Fledermäuse ausrotten“ an die Wolfspanik oder die Hysterie um Hanta wenn irgendwo ne Maus hoppelt. Unsere neue Katze ist das recht fleissig, die kommt fast jeden Tag mit einer Beute und der Rasenroboter hat die Wühlmäuse und Maulwürfe besser vergrämt als gehofft, die haben sich vollständig aus die Kuhwiese zurückgezogen, weil sie das Surren stört.
Am Meer war es heute herrlich ruhig, keine Strandkörbe, Seesterne und viel Seegras. Wenig Menschen, vereinzelt eine Kleinfamilie oder Mütter mit Kindern und Schaufeln. Ein wenig wie früher, Parkplätze auch kein Problem.

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@avantgarde

ad Schweden:

Wenn man sich dort einfach die Entwicklung der letzten drei Wochen anschaut (aktive Fälle: +270%) und im gleichen Zeitraum mit uns vergleicht (aktive Fälle: +54%), ist der Unterschied zu uns, aus epidemiologischer Sicht gewaltig, zumal bei uns die aktiven Fälle definitiv im Rückgang sind, während die Schweden hier noch einem stabilen Wachstumspfad erleiden.

Diese Unterschiede sind durchaus real, denn pro Kopf der Bevökerung testet Schweden ziemlich wenig (nur ca. 40 Prozent unseres Testniveaus). Auch die Sterbeziffern weisen darauf hin, dass das Virus in Schweden schon deutlich stärker "voran" gekommen ist als bei uns.

Das ist insofern sehr interessant, weil die Epidemie in Schweden später startete und Schweden auf uns am 17.3. einen Vorsprung von fast zwei Wochen hatte. Mit 75 täglichen neuen Erkrankungen (wir: 2095)

Was bedeutet das?
-----------------------

1. Wir waren in Sachen Containment deutlich erfolgreicher
2. Auch Norwegen war in Sachen Containment deutlich erfolgreicher - dort hat man sich präzis an die Empfehlungen der WHO gehalten, und auf Teufel komm raus getestet, getraced und isoliert.
3. Ein Lockdown ist immer nur ein Teil der wirkungsvollen NPIs, die zum Einsatz kommen. Alle Staaten, die die WHO-Strategie (testen, tracen, isolieren) nicht angewendet haben, haben in der Coronakrise versagt. Das gilt sogar bei inner-italienischen Unterschieden.
4. Bei einem Lockdown kommt es immer auf die Details an, z.B., wie dieser genau durchgeführt wird. Wer das nicht glaubt vergleicht einfach mal Frankreich und Belgien mit uns oder Österreich.

Was bedeutet das noch?
-----------------------------

Pandemiezeiten sind sehr gute Zeitpunkte, wo man auf die Interessen und Ansichten reicher Leute besser nicht hört.

Fragt einfach mal die Menschen in der Lombardei, wo die Schäden für die Wirtschaft größer ausfallen:

A) Berlin (aka: "failed state")
B) Lombardei (aka: "Traumziel auch aller braunen Kackbratzen")

Was können wir daraus noch lernen?
--------------------------------------------

Beispielsweise, dass bestimmte Maßnahmen verbindlich sein müssen, damit sie wirken. Das freiwillige Maskentragen (Einkauf, ÖPNV) bei uns ist zum Beispiel eine richtig schlechte Idee.

In irgendeiner halbschwachsinnigen Stellungnahme stand zu diesem Thema, dass es doch irgendwie voll schade wäre, wenn wir auf den Siegeszug der intrinsischen Motivation verzichten würden.

Tja. Das ist das Modell Schweden - und bislang ist das ein schlechtes Modell.

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Neues aus dem Dorf
Unsere Apotheke hat die Schutzmaterialien geliefert, zu normalen Preisen. Spuckschutz für Tresen kommt noch. Hinweise für Kunden sind gedruckt. Alles klar für den Neustart am Montag.

Im Dienstleistungsbereich und Verkauf läuft es seit gestern schon wieder an. Die Verluste sind minimal und das Dauergeschrei nach Staatsknete scheint auch leiser zu werden. So schlimm kann es also nicht gewesen sein, wie uns permanent in den Medien vorgebetet wurde.

Allerdings stagnieren die offiziellen Zahlen immer noch, Stand 8.4. Irgendetwas stimmt da nicht. Bleibt zu hoffen, daß die Zahlen in den nächsten zwei Wochen nicht deutlich steigen.

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„... brüllt sinnlos unwichtige Info“

Zur Lautstärke an Ihrem PC kann ich nichts sagen. Welche Info ist denn jetzt unwichtig? Und warum „gelegenheitsgux“? Immer noch nichts verstanden?

der querulant, Donnerstag, 16. April 2020, 14:36

„So schlimm kann es also nicht gewesen sein, wie uns permanent in den Medien vorgebetet wurde.“

Ok, kann sein dass der wirtschaftliche Schaden kleiner wird als gedacht. Wird man aber frühestens in einem halben Jahr wissen.
Eine andere Sache fiel mir bei Gesprächen über Ostern auf. Die meisten Leute hatten sich mit der Behandlung von Gesundheitsfürsorge als monetarisierbare Dienstleistung mehr oder weniger zähneknirschend abgefunden. Und waren an Dingen wie der Digitalisierung in diesem Bereich wenig interessiert. Die Haltung scheint sich aufzulösen. Gesundheitsfürsorge wird eher als Grundversorgung wie Atemluft, Wasser, Strom, andere öffentliche Essentials, betrachtet.

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„Anscheinend muß es erst richtig schlimm werden, damit auch die letzten Deppen endlich begreifen, womit wir es hier zu tun haben.“

Gibt es für das Schlimme eine rationale Grenze die man angeben kann?
Und womit haben wir es denn zu tun? Nein, die Frage ist nicht rhetorisch.

Unterzentrum am Rand des Rhein-Main-Gebietes, Baumarkt. Relativ gut besucht, dennoch eine fast unwirklich ruhige Stimmung drin. Einige mit Masken, andere nicht. Der Luftraum pro Kopf ist aber riesig. Abstand an der Kasse, Aus- und Eingang gut getrennt. In kleine Läden gehen die Leute einzeln rein, mit Maske. Ein Problem mit dem lock-down kann ich nicht erkennen.

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ach ja, und Portugal?
Ganz vergessen. Neben Schweden gibt es ja noch ein Land, das hier nicht so gelitten ist: Portugal.

Wie sieht es denn da aus? Kriegt da vielleicht der Spruch „Bayern voran“, bei den eingeborenen Führungssüchtigen so beliebt, einen ganz neuen, einen anderen Sinn?

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Ein Problem mit dem lock-down kann ich nicht erkennen
Ich schon. Ich wollte mal wieder paar T-shirts nachkaufen.

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Colorcraze. versuchen Sie doch mal bei Landsend. Die haben ganz passable T Shirt, halten recht lange.

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Oder herrenausstatter.de. Da gibts z.B. die guten Fred-Perry-Polohemden.

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Naja... so ein bißchen damenhaft möchts schon sein, auch wenn ich dazu "Werkstatthosen" trage... ich such das ja für mich, nicht für meinen GG (der hat jetzt, seit er so eisern abgenommen hat, wieder enorm viel Kleiderauswahl).

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gelegentlich2020, 18:54
"Neben Schweden gibt es ja noch ein Land, das hier nicht so gelitten ist: Portugal."

Was hast du sonst noch an Nebenwirkungen bei deinen Tabletten bemerkt?

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Tshirtgrill
Damenhafte Mode aus England.
Motive u.a. Siouxie, Generation X, Buzzcocks, Chelsea, Magazine uvm.
For people who are Not uptodate

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Am Beispiel Schweden kann man sehen wie die Leute, je nach Erkenntnisstand und Interessenlage, aus den Zahlen völlig verschiedene Schlüsse ziehen. Der erste Schluss könnte sein dass die Zahlen nicht wirklich vergleichbar sind? Und bei den Zahlen über Tote scheint es total durcheinander zu gehen. Vielleicht wird man sehr lange warten müssen bis die Mortalitätsraten bestimmt werden können.

Unser Ziel ist ja die Ausbreitung so zu verlangsamen dass die Intensivbetreuung nicht überlastet wird. Auf Herdenimmunität werden wir dennoch zulaufen. Und wir verlängern natürlich damit das Problem. Ob das mit einem hinreichend guten Impfschutz klappen wird? Ich bin skeptisch. Warum sollte das mit diesem Corona-Virus klappen, bei den anderen hat es offenbar nicht recht funktioniert.

In der Medikamentenfrage heute jedenfalls noch nichts Neues.

fritz_, Donnerstag, 16. April 2020, 20:56
In der Kalauerfrage auch nicht. Fällt Ihnen zu Portugal am Ende wirklich nichts ein?

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Bei einem Virus, das aufs Hirn geht (bei manchen), tödlich endet (die Quote Tote zur Genesene ist bei worldometer immer noch 21 zu 79), Langzeitschäden verursachen kann und wo überhaupt nicht klar ist, ob und wie lange es Immunität gibt, ist Herdenimmunität meiner Meinung nach nur eine mittelgute Idee.

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buerger, Donnerstag, 16. April 2020, 21:11

Sorry, es ist nicht meine Idee oder mein Vorschlag! ;-) Meine Auffassung ist dass es sich vermutlich dahin entwickeln wird und dass lock-down daran nichts ändern dürfte. Bei genannten Voraussetzungen: wirklich erfolgreiher Impfschutz wird nicht kommen oder nicht rechtzeitg. Lock-down verlangsamt nur die Ausbreitung, verhindert sie aber nicht.

Zu den anderen genannten Punkten: da sind alle wohl noch mittendrin beim Aufschreiben von Befunden. Irgendein Urteil abzugeben ist daher m.E. absolut verfrüht. Bei 60-70% symptomlos Infizierten muss die Dunkelziffer enorm sein. Dass die Tbc-Impfung eine Rolle spielt ist auch eine ziemlich neue Nachricht. Daher ist ja auch ein besserer und massenhaft leicht zugänglicher Test auf Antikörper so wichtig.

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Sparen in der Not ist doch hierzulande oft unmöglich gemacht, weil es gar nicht erwünscht ist. 'Gegen erfolgreich-sinnvolles Verhalten 'msind jede Menge Kräuter gewachsen, schließlich ist es wichtig, dass dem Volk, vom gerade erst durch Tätigsein hergestellten Bruttosozialprodukt, so viel wie möglich am besten gleich wieder durch die Finger rinnt - und daher im Kreislauf bleibt'.

'Beim Heizöl beträgt die Baisse 3,1 Cent (50 ppm) und 3,9 Cent (10 ppm). Beide Sorten werden ab Freitag für 0,352 Euro pro Liter frei Haus geliefert.' Luxemburger Wort von heute - unter 'lokales'.

Der auf Basis der globalen Marktbedingungen für Luxemburg festgesetzte Heizöl-Einheitspreis beträgt also 35,2 Cent pro Liter. Versuch mal zu dem Preis in Deutschland Heizöl zu bekommen. Das geht nicht.

'Natürlich', so sagt das Volk, 'gibt es in Deutschland längst ein insgeheim tätiges schwarz-grünes Kartell der Verhinderer niedrigere Öl-Preise. Man muss auch an die Situation nach der gegenwärtigen Zeit, in der nächsten Legislatur, mit einer andersfarbigen Regierungskoalition denken'.

'Wer erfolgreich Schwarz-Grün will, darf nicht durch niedrige Ölpreise das Weltbild der 17 oder 19 % grüner Wähler gefährden - und außerdem haben die ja auch schon oft viel Geld bezahlt für ihre Investitionen 'in grün'. Die muss man jetzt durch unauffällig vorgenommene Marktlenkung schützen. Als Besitzer und Wähler.'

Aber so ist es nun einmal, auch in einer gelenkten Demokratie entscheiden Mehrheiten - und Minderheiten müssen dann auch einfach schon mal hinnehmen, wie ihnen geschieht. Wobei das Volk aber längst massiv in Frage stellt, ob es wirklich Mehrheiten sind, die da für die Mehrheit entscheiden.

https://www.wort.lu/de/lokales/diesel-und-heizoel-werden-erneut-guenstiger-5e98614bda2cc1784e35bc1a

'Fahrer eines Wagens mit Dieselmotor und Besitzer einer Ölheizung dürfen sich freuen.' - ach?
 
Man könnte auch der Meinung sein, das deutsche Volk müsste sich jetzt, wo die Ölpreise so niedrig sind, überall wo es kann, die Tanks und die Keller so voll machen, wie es nur geht - um dann in den Folgejahren besonders wettbewerbsfähig sein zu können, weil es günstig eingekauft hat. ... Denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. 'Es ist aber irgendwie immer noch zu viel Hochmut da draußen?'

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Der "Weltärztepräsident", der Hamburger Jung Frank Ulrich Montgomery, spricht im österreichischen TV 'Quarantäne*' falsch aus (jetzt live drauf), nämlich so aasig wie ich und Tina aus dem Hartz4-Fernsehen und unsere Alma mater Frau Dr. Dr. Borderline. *[kwaran...]

Es hat alles einen tiefen Sinn.

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"Es hat alles einen tiefen Sinn."
- Sowieso. :-)

@buerger: Hier gab´s bis vor 15, 20 Jahren noch jede Menge Fledertiere in drei Arten: Zwerg- und Breitflügel-Fledermäuse sowie große Abendsegler. Ein Fledertier-Experte war da und hat sie aufgrund ihrer verschiedenen Laute mit einem Akustik-Spezialgerät identifiziert. Sie haben aber auch unterschiedliche Größen und Silhouetten.

In den letzten drei, vier Jahren hab ich abends nur noch eine einzelne Zwergfledermaus gesehen. Die ist jetzt auch weg.

Was hat sich im Verhältnis zu früheren Jahren verändert? Es gibt mehr Neubaugebiete, "Bio"gas-/Energiepflanzen-Monokulturen und viele Vogelschreddern in der Umgebung.
An einem dieser Faktoren muß es liegen. Oder am Zusammenwirken von zwei oder mehr davon.

Nabu und Co machen heute in Deindustrialisierungs-Aktivismus und interessieren sich nicht mehr für Flora und Fauna (jedenfalls die in unserer Ecke).

"Damenhaft" - Schönes Wort, colorcraze :-) Werde morgen bei der Arbeit darüber sinnieren (obwohl u. a. dieser Zug für mich schon lange abgefahren und das letzte Paar Pumps nur noch aus sentimentalen Gründen im Schuhschrank ist ;-)).

Dons Gemüsefotos machen Appetit auf einen nächtlichen Salat...Wünsche wohl gespeist zu haben und eine geruhsame Nachtruhe!

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Fledermäuse
Fledermäuse sowie auch Schwalben, Mauersegler und andere Vögel oder Viecher haben es vor allem schwer, weil die Menschen zu oft renovieren und aufräumen.

Mal eine schöne Ruine in Ruhe lassen, dann werden sie schon kommen, die Fledermäuse.

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Habe hier gerade keine Ruine zur Hand.
;-)

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Weil ich seit 22 Jahren an den Rheinwiesen zwischen Stromkilometer 784 und 752 mit mindestens einem Hund herumlaufe, erlaube ich mir zu bemerken: die Population von Mücken, Käfern, Fliegen und Zecken hat sich durch den Regen im Februar erholt. Nicht erholt hat sich die Vogel-Population. Wir füttern inzwischen (Innenstadt Flingern Nord von des Dussels Dorf) über´s Jahr die Rotkehlchen und Blaumeisen durch. Das funktioniert, dagegen sind die Amseln so gut wie ausgestorben.
Neues weiß ich von der "urban-gardening"-Front. Dazu muss ich etwas ausholen.
Als ich 1977 nach Ostwestfalen zog, gab es in Everswinkel eine starke grüne Fraktion. Der Grund war, dass Wissenschaftler, die nicht morgens um 8 Uhr an der Uni Münster antreten mussten, um z.B. Statistik zu lehren, gern in der verkehrstechnisch fernen Ostseite siedelten. Der Westen mit Senden und Havixbeck waren damals schon von der akademischen Oberklasse ausgekauft worden.
Ich habe mich jetzt schlau gemacht bei Landwirten in der Umgebung. Das "urban gardening" haben sie fast alle untergepflügt. Das Problem sind die heutigen Interessenten, also die Kinder der Grünen von Everswinkel 1985. Die möchten nicht pflanzen, bewässern, Unkraut jäten und ernten. Die möchten, dass jemand das für sie macht. Und bezahlen wollen sie dafür: nix. Also nichts, was nach Mindestlohn aussieht. Der grüne gardening-Mieter möchte wie bei Spargel oder Erdebeere den Billig-Ernter. Aus BG oder RO.
Als Marxist erlaube ich mir zu bemerken, dass das 23. Kapitel vom ersten Band vom "Kapital" heute immer noch zutrifft.

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Nochmal Schweden
„Immer mehr Patienten würden derzeit aus der Klinik entlassen, sagt er.
Und von den vor allem Alten und Schwerkranken, die mit lebensgefährli-
chen Symptomen eingeliefert wurden, hätten deutlich über 80 Prozent überlebt.
«Es gibt viele freie Plätze in den Intensivstationen in allen Stockholmer
Krankenhäusern.»
David Konrad, Oberarzt am Stockholmer Karolinska Krankenhaus
Derzeit kümmert er sich noch um 127 Corona-Patienten. Täglich kommen nur um die «sechs bis zwölf» Patienten mit schwereren Sym-
ptomen, hinzu. «Wir nähern uns der Abflachung der Erkrankungskurve»,
sagt Konrad.
Entwarnung vom Gesundheitsamt
Auch die Verantwortlichen vom Gesundheitsamt, das in Schweden fast
ganz allein verantwortlich ohne Politiker über die Corona-Politik für die gut zehn Millionen Schweden entscheidet, machen Entwarnungszeichen geltend.“
(Luxemburger Tagblatt)
Die Zahlen aus Schweden, ohne lock-down, sind besser als die aus Großbrittanien (mit lock-down). Mehr als die Hälfte der Übersterblichkeit dort hat man covid-19 nichts zu tun.
http://www.theblogmire.com/a-comparison-of-lockdown-uk-with-non-lockdown-sweden/

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