Darf ich was fragen?

Lieber Leser, ich blogge ja gerade über meine Italienreise. Gleichzeitig bekomme ich Post von Leuten, die - mal wieder - über das leidige Thema Empfehlungsmarketing "social" commerce und so Sachen nachdenken. Und auch mal wieder ein Übernahmeangebot. Die Welt ist völlig gaga, besonders, wenn man mal 2 Wochen überhaupt keine Blogs ausser den eigenen liest; dann merkt man erst, wie, hm, fragwürdig da manche Ansätze sind, wie verbohrt sich da welche in einen Markt begeben, der keiner ist.
Ich verkaufe keines meiner Blogs, und solange die Konditionen nicht exzellent und vor allem langfristig gesichert sind, gehe ich auch nirgends an Bord. Was mich aber interessieren würde, ist, ob ich tatsächlich in der Lage bin, etwas, von dem ich überzeugt bin, schmackhaft zu machen. Der Gardasee und die Region ist zuerst mal eine Landschaft, dann Geschichte, und erst ganz zum Schluss, aufgrund unseres kapitalistischen Systems, kommerziell. Auch Vermieter wollen leben, und wenn etwas Gutes auf den Tisch kommt, zahle ich überall auch gerne einen guten Preis. Vom Niveau her ist die Region nur unwesentlich über Deutschland, und nähme ich mein Zimmer für einen Monat sicher, müsste ich gerade mal 500 Euro zahlen. Ich schreibe nicht über Pauschalangebote von Tuneckexphlxkotzwürg, sondern mehr über Reisen im Sinne von dort leben. Die sicher nicht unsexy wirkende Barchetta wird von Fiat schon lange nicht mehr gebaut. Und ich habe kein Problem damit zu sagen: Wenn sich jemand überlegt, Urlaub zu machen - die Ecke, die hat was, die kann ich unbedingt empfehlen.

Was mich jetzt zu empierischen Zwecken - einfach, weil ich es nicht weiss - interessiert: Wie sehr ihr die Sache?

1. Würdet Ihr daraufhin die Region vielleicht mal ausprobieren, wenn ihr sie noch nicht kennt?
2. Mache ich Euch die Region so schmackhaft, dass ihr zumindest ernsthaft überlegt, dorthin in diesem Jahr zu reisen?
3.Würdet Ihr mir noch glauben, wenn diese Reise vom Fremdenverkehrsamt Malcesine bezahlt wäre?
4. Würdet Ihr mir noch glauben, wenn ich klassische Bannerwerbung für diese Region geschaltet hätte?
5. Wie würdet Ihr reagieren, wenn ich bezahlte Links zu Werbeangeboten anbieten würde?
6. Wie würde sich Eure Sicht ändern, wenn das GTBlog (oder etwas Ähnliches), so wie es ist, zwar von mir geschrieben, aber von einem Kommunikationskonzern (Journalismus) bzw. von einer Firma (PR) betrieben werden würde?

Bitte, keine Panik, das ist weder Marktforschung noch eine Ankündigung. Es ist kein Geheimnis, dass ich als Journalist Texte für Geld schreibe, und ich habe auch nichts prinzipiell gegen PR. In all den Gesprächen höre ich immer diese Mutmassungen über Blogleser. Nachdem das hier eines der bekanntesten Blogs Deutschlands mit doch einigen Lesern ist, möchte ich einfach mal die Probe auf all die Vermutungen machen. Zu gewinnen gibt es nix, keine Digicam und auch kein Wochenende für zwei am Lago. Null.

Donnerstag, 3. Mai 2007, 18:04, von donalphons | |comment

 
Muß man sehen
es gibt Bannerwerbung, die nervt und es gibt Themenblogs, wo die ziemlich passend (= nicht störend) eingebunden wird. Ist von Fall zu Fall verschieden. Verallgemeinern läßt sich da nix - auch wenn PR-Fuzzis das behaupten.

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Vielleicht ...
... würde ich nicht wegen einem Blogbeitrag dorthin fahren, aber evtl. über eine Suche bei dir landen und mich dann für den einen oder anderen Ort in der Region entscheiden. Oder ein Restaurant probieren, in dem es Dir gefallen hat. Oder Du hast noch einen guten Tipp für einen schönen Ausflug ... Bezahlter Link: Wenn Du da einen guten Link hast, der interessant ist, darfst Du von mir aus auch Geld dafür bekommen. Ich glaube so oder so nicht alles, was ich im Web lese ...

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Eben.
Geglaubt wird deiner Empfehlung nicht wegen eines einzelnen Blogeintrags, sondern genau der wird mit deinen Urlaubsberichten glücklich, der sich mit vielen Teilen deiner Lebensweise identifizieren kann, der sich aufgrund von Vertrauen durch die mehr oder weniger persönliche, meist längerfristige Leser-Autor-Beziehung auf dein Urteil verlässt und deine Spezialisierungen/Leidenschaften kennt. Weil du dich zum Beispiel regelmäßig als Tortenliebhaber outest, würde ich jeder deiner Konditorei-Empfehlungen blind vertrauen. Führst du mich mit solchen Empfehlungen in die Irre und ich sitze deshalb regelmäßig vor schlecht zubereitetem Naschwerk, entsteht Misstrauen gegenüber dir und deiner Beziehung zu den Empfohlenen. Deine Werbung wirkt so negativ und ich meide die von dir erwähnten Lokale. Zu Werbebannern und Anzeigen: es kommt darauf an, wie echt das ganze ist. Wenn du zum Beispiel auf deiner Reise verschiedene Listen führen würdest (Torten, Hotels, was weiß ich), in denen du deine Reiseerfahrungen kategorisierst, ist es für Leser einfacher, die Empfehlungen zu finden und die Empfohlenen können auf deine wie auf andere Meinungen als echte Werbebotschaft verlinken, die positive Resonanz auf ihrer Seite einbinden und nutzen. Die Abrechnung ist für dich über Klicks relativ einfach trotz der vielen Transaktionen, man braucht nur ein offenes Punkte(tausch)system. Wenn dann im Rest des Jahres ein Hinweis auf deine Favoriten in deinem Blog erscheint, für den du einen größeren Betrag erhältst, der dir den nächsten Urlaub finanziert, würde mich das nicht stören. Die Werbung darf allerdings trotzdem nicht beim Lesen nerven, denn ich will ja nicht immer nach Italien reisen. Schaut man sich verschiedene Lösungen für Behavioral Targeting an, lässt sich da sicher viel mehr draus machen. Nur nicht von herkömmlichen Agenturen, da sie das Empfehlungssystem verdrehen und damit gefährden. Es heißt nicht ohne Grund, dass beim Geld das Vertrauen aufhört.

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Das Problem ist:

Die Reisetext-Branche ist ja durch und durch korrupt. Wenn Sponsoring und Werbebanner auftauchen, hätte ich das Gefühl auch den SPON-Reiseteil lesen zu können. Unabhägigkeit ist in dieser Branche ein echter USP. Schwierig das trotz Banner oder Geldgeber glaubhaft rüberzubringen.

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1 - Kein Blog der Welt hätte mir die Atmosphäre so dicht wiedergeben können, wie ich sie am Lago vorfand. Insofern: Vielleicht ein bischen.
2 - Das kommt doch wohl stark auf den Empfänger an. Landstrassen-Bretterer und Gourmands würden wohl angefixt. Also: Vielleicht ein bischen.
3 - Wohl kaum
4 - Ohne 3: Kein Problem. In Verbindung mit 3: Natürlich würde ich nichts mehr glauben. (Es sei denn einige deftige negative Kritiken wären mit dabei.... Dem Motor-Teil der FAZ glaubt man, der Stuttgarter Kampfpressen nicht. Eben der unverblümten negativen Kommentare wegen.)
5 - Siehe 4
6 - Das ist schon etwas kritisch. Hängt aber auch stark von der aus 4. beschreibenen subjektiven Objektivität ab.

(So, jetzt her mit der Luftgitarre. Habe ich mir immer gewünscht. Bitte an meine unten genannte Adresse. Ja, bitte alle privatne Daten verkaufen. Ja, ich weiss, dass ich bei der DonAlphonso-Hotline für 223EURO/Minute anrufen und meine Einwilligung zurücknehmen kann.)

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1,2,3,...
1. Würdet Ihr daraufhin die Region vielleicht mal ausprobieren, wenn ihr sie noch nicht kennt?

Sowieso. Und selbst, wenn ich sie kennen würde, werde ich mich über den frischen anderen Blick freuen und wieder hinwollen.

2. Mache ich Euch die Region so schmackhaft, dass ihr zumindest ernsthaft überlegt, dorthin in diesem Jahr zu reisen?

Klar. Um als elender Kontrolltyp zu überprüfen, ob das stimmt, was du blubberst, den gepriesenen Pecorino testen und gegenbloggen, heisa :)

3.Würdet Ihr mir noch glauben, wenn diese Reise vom Fremdenverkehrsamt Malcesine bezahlt wäre?

Nur noch zu 50 %

Kenn Fremdenverkehrsvereine auch als Werber intern zur Genüge (xxx Fremdenverkehrsverein, der Oberguru damals dort war ein Grabscher; Türkischer FFV, der klaute meinen Spot, meine Schnitttechnik und meine Musikidee, Deppenhaufen, und der meiner o-fränkischen Heimat ist der schlimmste, nix als biederes Werbegelaber, bietet man ihnen eine ehrlichere und frischere Sprache an, halten sie das für Revolucion und fliehen.

4. Würdet Ihr mir noch glauben, wenn ich klassische Bannerwerbung für diese Region geschaltet hätte?

Nur noch zu 70% :-)

5. Wie würdet Ihr reagieren, wenn ich bezahlte Links zu Werbeangeboten anbieten würde?

Sehr ungnädig. Wenn ich das rauskrieg, dass die bezahlt sind (wie kriegt man das raus, wenns nicht dasteht...). Leider bin ich Schnellleser, überseh das Meiste , bin sehr leichtgläubig und krieg sowieso nie was raus. Ich Schaf.

6. Wie würde sich Eure Sicht ändern, wenn das GTBlog (oder etwas Ähnliches), so wie es ist, zwar von mir geschrieben, aber von einem Kommunikationskonzern (Journalismus) bzw. von einer Firma (PR) betrieben werden würde?

Sie würde sich vernebeln. Besonders dann, wenn sich deine spezielle Schreibe verändert. (Ironisches, launiges, irrationales, querschädeliges nicht mehr vorkommt und alles irjendwie angepasst rumklingelt.)

So. Wenns der net passt:
Hättst net gfragt. :-)

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Überzeichnungen
Da ich weiß, wie sehr sich die hier umschwärmte Barchetta sich von ihrer realweltliche Blechversion unterscheidet, hätte ich auch bei anderen Huldigungen meine Zweifel. Dabei wäre es mir egal, ob eine Kunstfigur etwas verklärt oder ein Werber etwas verkaufen muss.

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Daran, dass dei Muehle den letzten Nerv kostet, wenn sie nicht faehrt, habe ich, glaube ich, keinen Zweifel gelassen. Aber am See, in den Kurven...

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1. Würdet Ihr daraufhin die Region vielleicht mal ausprobieren, wenn ihr sie noch nicht kennt?

Vielleicht.

2. Mache ich Euch die Region so schmackhaft, dass ihr zumindest ernsthaft überlegt, dorthin in diesem Jahr zu reisen?

Kaum. Ich suche nicht so verzweifelt nach neuen Reisezielen.

3.Würdet Ihr mir noch glauben, wenn diese Reise vom Fremdenverkehrsamt Malcesine bezahlt wäre?

Nein.

4. Würdet Ihr mir noch glauben, wenn ich klassische Bannerwerbung für diese Region geschaltet hätte?

Nein.

5. Wie würdet Ihr reagieren, wenn ich bezahlte Links zu Werbeangeboten anbieten würde?

Ich würde mich wundern.

6. Wie würde sich Eure Sicht ändern, wenn das GTBlog (oder etwas Ähnliches), so wie es ist, zwar von mir geschrieben, aber von einem Kommunikationskonzern (Journalismus) bzw. von einer Firma (PR) betrieben werden würde?

Ich würde das was dort steht kritischer lesen oder vielleicht gar nicht mehr.

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ja, es macht Lust auf eine Oberitalienreise. und ja, ich würde dies nicht anders sehen, wenn du dafür bezahlt würdest - egal von wem. Wenn es klassische Reiseroportagen oder Berichte wären, die nicht in den Topf "Wir schreiben jetzt undifferenzierte PR-Geschichten" stammen. Bei offensichtlicher Freiheit durch den Auftraggeber sehe ich kein Problem. Allergisch reagiere ich allerdings auf bezahlte Banner und Links. Links die auf persönlichen Empfehlungen beruhen werden dagegen gern genommen...

und dass man für die Teilnahme kein Wochenende am Lago gewinnen kann, ist jetzt schon schad...

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1. Würdet Ihr daraufhin die Region vielleicht mal ausprobieren, wenn ihr sie noch nicht kennt?
Klar, ich pfeif mir auch gern mal die Nudeln in Campagnola auf Deine Empfehlung rein.

2. Mache ich Euch die Region so schmackhaft, dass ihr zumindest ernsthaft überlegt, dorthin in diesem Jahr zu reisen?
Für einen Abstecher oder die Mille Miglia immer. Besonders erstaunlich, da mir die Region ansonsten eher (und diesen Ausdruck jetzt hasse ich selber) zu deutsch ist.

3.Würdet Ihr mir noch glauben, wenn diese Reise vom Fremdenverkehrsamt Malcesine bezahlt wäre?
Irgendwie schon. Übrigens, hat Dir der Typ von dem wir den Thron haben nicht zwischendrin mal zugezwinkert??

4. Würdet Ihr mir noch glauben, wenn ich klassische Bannerwerbung für diese Region geschaltet hätte?
Wär mir ziemlich wurscht, solang ich nicht gezwungen wäre irgendwas wegzuklicken.

5. Wie würdet Ihr reagieren, wenn ich bezahlte Links zu Werbeangeboten anbieten würde?
Einmal im stillen Gedenk an den Rebellenmarkt mit den Schultern zucken.

6. Wie würde sich Eure Sicht ändern, wenn das GTBlog (oder etwas Ähnliches), so wie es ist, zwar von mir geschrieben, aber von einem Kommunikationskonzern (Journalismus) bzw. von einer Firma (PR) betrieben werden würde?
Vermutlich würde es dadurch den Don in ihm komplett verlieren. Und wer gerade das schätzt, für den verliert das Ding dann an Bedeutung

Ich vertrete einfach diese total verkorkste Meinung, dass es eine objektive und unabhängige Darstellung gar nicht gibt. Und wenn schon, dann lass ich mir eben lieber von jemandem den ich schätze eine halb verrostete Montagsbarchetta aufschwatzen...

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Werter Signore Porcamadonna,
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein solcher Bericht mich dazu animiert mal selbst dorthin zum Nachschauen zu fahren. Warum nicht. Letzen Endes sind es ja solche Berichte, die einen auf bestimmte Länder oder Regionen neugierig machen. Auch die Erzählungen von Freunden die irgendwo in Urlaub waren können ja den Wunsch auslösen eine gleiche oder ähnliche Reise zu unternehmen.

Lese ich Reiseberichte in Zeitungen ist mir klar, dass es eigentlich immer eine Verbindung zwischen Bericht und kommerziellem Interesse des publizierenden Blattes gibt. Das ist nun mal die - wir Ihr Euch auszudrücken beliebt - "johurnalistische" Welt von heute. Irgendwo gibt es immer eine Verbindung zwischen Anzeigen und Berichterstattung, gerade im eher konsumorientierten Bereich.

Was die Verquickung von Kommerziellen und Privatem im Blogbereich betrifft würde ich, wengleich auch nur bescheidener Blogger der Klasse C-3, meinen dass der Teufel im Detail steckt. Wie leicht PR-ostitution und dergleichen miteinander verquickt werden prangert Ihr ja oft genug selbst an. Es besteht also höchste Gefahr für die Glaubwürdigkeit, pardon, das muss natürlich credibility heissen. Blogs leben entweder von der Authentizität derer die sie schreiben oder von gut gemachter, ordentlicher Professionalität. Ich lese Rebellmarkt und GT weil ich Eure persönliche Schreibe mag, die Sicht der Dinge mal mehr, mal weniger teile, aber mich insgesamt gut unterhalten fühle und mich teilweise auch in meinen eigenen Auffassungen wiederfinde. Tauchten da nun plötzlich bezahlte Banner auf - und selbst wenn sie als solche gekennzeichnet wären - es würde Fragezeichen in mir aufrufen. Natürlich gibt es auch gut gemachte kommerzielle Blogs, bei denen die Absicht der "Macher" ausser Zweifel steht. Vielleicht darf ich Euer Augenmerk mal auf "saftblog.de" lenken, falls es Euch nicht schon bekannt ist. Hier ist die Absicht klar. Klar auch wer dahinter steht und trotzdem schaue ich ab und an mal gerne vorbei um zu sehen was es so an Neuem gibt ohne dass ich deswegen gleich zum Saftheini werde.

Ich denke dass gerade die Verquickung von Kommerz und Bericht einen grossen Teil zum Elend der Medien heutzutage beiträgt, man denke nur an das "product placement" in allen möglichen Fernseh-Formaten. Der gemeine Zuschauer/Leser/Konsument mag ja dumpf und eher desinteressiert sein. Spätestens wenn es irgendwo medial hochgekocht wird dämmert ihm was. Und dann ist selbst in seinem bescheidenen Unterbewusstsein was futsch.

In der Möglichkeit diese Verquickung zu vermeiden sehe ich die grosse Chance der Blogs, seien es politische, fachlich orientierte oder auch einfach Befindlichkeitsblogs. Und ich denke gerade WEIL das so ist haben bestimmte Kreis/Kräfte/Gruppen ein ganz besonderes Interesse daran die Bloggerei ihren Gesetzmässigkeiten zu unterwerfen und sie zu einem Bestandteil ihrer eigenen Strategie zu machen. Ich würde schon eher einem Porcamadonna Glauben schenken als mich von einem Lumma für Dumma verkaufen zu lassen.

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1. Würdet Ihr daraufhin die Region vielleicht mal ausprobieren, wenn ihr sie noch nicht kennt?

Ja, sogar obwohl ich sie kenne

2. Mache ich Euch die Region so schmackhaft, dass ihr zumindest ernsthaft überlegt, dorthin in diesem Jahr zu reisen?

In diesem Jahr vielleicht nicht, aber durchaus im nächsten

3.Würdet Ihr mir noch glauben, wenn diese Reise vom Fremdenverkehrsamt Malcesine bezahlt wäre?

Alsooooo, du hättest womöglich einen gewissen Vertrauensvorschuss und müsstest schon sehr genau darlegen, warum du TROTZDEM völlig unabhängig schreiben kannst.

4. Würdet Ihr mir noch glauben, wenn ich klassische Bannerwerbung für diese Region geschaltet hätte?

Die würde mich eher weniger stören, solange ich sicher sein kann, dass dies deine Schreibe nicht beeinflusst.

5. Wie würdet Ihr reagieren, wenn ich bezahlte Links zu Werbeangeboten anbieten würde?

Selbst wenn das gekennzeichnet wäre, das würde wirklich die Objektivität deiner Texte beeinflussen. Möglicherweise lese ich sie immer noch, aber das Vertrauen wäre wohl hin.

6. Wie würde sich Eure Sicht ändern, wenn das GTBlog (oder etwas Ähnliches), so wie es ist, zwar von mir geschrieben, aber von einem Kommunikationskonzern (Journalismus) bzw. von einer Firma (PR) betrieben werden würde?

So wie es jetzt ist, eigentlich unmöglich, aber falls ja wünsche ich dir die Malaria aus den Pontinischen Sümpfen auf den Hals und einen Orkan voller Birkenpollen.

Aber KLARTEXT: Viel lieber ist mir, wenn du das alles sein lässt und einfach nur schreibst und fotografierst.

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Na ein Glück dass Mussolini die pontinischen Sümpfe schon längst trocken gelegt hat...

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Das war mir klar, dass das kommen musste. Aber dass es nur wenige Minuten dauert...

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Im Internet ist der nächste nervige Klugscheisser eben nur ein paar Klicks weit entfernt. [Den Kommentar, dass Pontina vom Gardasee weiter entfernt liegt als Ingolstadt habe Dir ja erspart... oder jetzt doch nicht! Verdammt ;)]

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Nun, es ist Dir mit Deiner Reisebeschreibung tatsächlich gelungen, eine leidenschaftliche England- und Nordlandreisende dazu zu bewegen, so eine Fahrt gen Süden zumindest endlich einmal in Erwägung zu ziehen. Ob das mit den Oliven- und Palmenpollen bei mir wohl auch so glatt geht?

Dazu beigetragen hat sicher, daß Du so völlig subjektiv schreibst.
Klassische Bannerwerbung würde mich wohl noch am wenigsten stören, wahrscheinlich tät' ich sie nicht einmal bemerken. Aber das andere ergäbe aller Wahrscheinlichkeit nach keinen persönlichen Reisebericht mehr, sondern einen mehr oder weniger überzeugend lancierten Werbetext.

So was kann im eigenen Kontext durchaus ok sein. Ich als Musikerin wäre z. B. heilfroh um ein Endorsement, sei es für Gitarre, Baß, Mikrofon, Saiten oder Kabel, würde mich gerne auch über das zur Verfügung gestellte Material lobend äußern, so es denn etwas taugt, aber das ist dann schon ein entscheidender Punkt: irgendeinen beliebigen Mist würde ich mir nämlich gar nicht erst andrehen lassen und dafür auch keine Werbung machen.
Es ist ein Vertrag. Die geben mir was, ich spiele drauf (und sage auch mal was dazu). Diese Regeln sind klar und in der Musikszene auch allgemein bekannt.

Solches Reise-Sponsoring und Ähnliches steht jedoch in einem ganz anderen Zusammenhang, da vermischt sich dann Privates und Geschäftliches in einer Weise, die nicht mehr wirklich durchschaubar ist.

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1. ja
2. nein
3. nein
4. nein
5. an deiner geistigen gesundheit zweifeln
6. nein, stattdessen würde ich auch deine physische gesundheit in frage stellen, womöglich hat man dich gemeuchelt und durch einen gefakten blogklon
ersetzt...

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Hallo Don!

Ich lese diesen Blog etwa seit deinem Interview in der Netzeitung. Damals aus reiner Neugier, mitlerweile weil ich einiges sehr unterhaltsam, erfrischend und anregend finde.

Deine Berichte über die Italienreise finde ich ziemlich klasse und ja, da bekomme ich echt Lust auch mal dort hinzufahren. Ich war noch nie in Italien. Ich wollt eigentlich schon seit einiger Zeit mal zum Gardasee und jetzt doch noch ein bisschen mehr. Anderseits, nur wegen deinem Text? Irgendwie schon. Aber auch wieder nicht. Ich finde dein lockeres Lebensgefühl, welches du in deinen Texten übermittelst, ziemlich interessant. Da stellt sich mir die Frage: Wenn ich das tue, was der Don tut, kann ich dann erleben, was der Don vermittelt? Die Antwort darauf ist klar: Nein, was für ein Quatsch, ich werde mein eigenes Gefühl erleben! Aber dennoch: Gardasee! Ja! Will ich hin. Jetzt noch mehr den je!

Aber zu deinen Fragen:
1. Ja. Erläuterung oben. Selbst wenn es die sibirische Steppe wäre.
2. Ja. Irgendwie schon.
3. Ja, doch, denke schon. Deine Glaubwürdigkeit hast du anderer Stelle bewiesen und beweisst sie weiterhin überall.
4. Weiss nicht. Finde Banner hässlich, störend, nervend.
5. Ich würde die Links ignorieren. Glaube ich jedenfalls
6. Kann ich nicht sagen. Les ich zu selten.

Allerdings, auch wenn du überall hier in deinen Blogs deine Meinung zum Kommerzquatsch schreibst, irgendwie tät mich interessieren wie es ist, wenn du in einem kommerziellen Blog schreibst. Bist du dann anders? Anders weil du anders sein musst? Oder weil du glaubst anders schreiben zu müssen? Oder weil du es gar nicht bemerkst? Probier es aus, wenn es dich interessiert. Wenn es dich gar nicht interessiert und du weisst wie es ist und es scheiße findest, dann lass es bleiben.

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1. Würdet Ihr daraufhin die Region vielleicht mal ausprobieren, wenn ihr sie noch nicht kennt?

Ja.

2. Mache ich Euch die Region so schmackhaft, dass ihr zumindest ernsthaft überlegt, dorthin in diesem Jahr zu reisen?

Na ja, überlegen kostet ja nichts, aber angesichts der pekuniären Finanzlage meinerseits zur Zeit ist ein Urlaub nicht machbar in diesem Jahr. Von daher... Nein.

3.Würdet Ihr mir noch glauben, wenn diese Reise vom Fremdenverkehrsamt Malcesine bezahlt wäre?

Hmmm - ich würde einige Texte vielleicht mit Vorsicht genießen, aber glauben - ja - doch.

4. Würdet Ihr mir noch glauben, wenn ich klassische Bannerwerbung für diese Region geschaltet hätte?

Ich sehe die doch mit Adblock gar nicht - von daher, ja.

5. Wie würdet Ihr reagieren, wenn ich bezahlte Links zu Werbeangeboten anbieten würde?

Wäre für mich in Ordnung. (Allerdings: Ich bin ja auch ein oller Kommerzblogger, ein böser. ;-))

6. Wie würde sich Eure Sicht ändern, wenn das GTBlog (oder etwas Ähnliches), so wie es ist, zwar von mir geschrieben, aber von einem Kommunikationskonzern (Journalismus) bzw. von einer Firma (PR) betrieben werden würde?

Hmm - da wären wir beim Thema Glaubwürdigkeit. Ich wüßte da nicht so Recht ob ich dir wirklich vertrauen könnte oder nicht, ich würde da eher wohl Dinge anzweifeln als sie einfach als gute Artikel stehen lassen so wie jetzt.
irgendwie tät mich interessieren wie es ist, wenn du in einem kommerziellen Blog schreibst. Bist du dann anders? Anders weil du anders sein musst? Oder weil du glaubst anders schreiben zu müssen? Oder weil du es gar nicht bemerkst?
Da kann ich natürlich nur in eigener Sache sprechen, weil das NGC6544 ja ein böses SF-Kommerzblog ist, wollja. Ich glaube, wenn man wirklich versucht auf Teufel komm Raus Geld scheffeln zu wollen dann verändert sich die Schreibe und die Persönlichkeit des Autors schon.
Beim NGC6544 allerdings gehts nicht um das große Geld-Scheffeln - dann hätte ich jeden Tag einen Eintrag zu Stargate oder Star-Trek oder einer tollen neuen hippen SF-Serie und wäre nur aufs Fernsehen konzentriert - hmm - na ja - von daher denke ich dass ich mich hier nicht sonderlich von meinem Privatblog unterscheide weils mir um was anderes geht: Um die Sache an sich.
Aber das wollte vermutlich keiner wissen, oder? ;-)
Ad Astra

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1. Unwahrscheinlich. Vielleicht, wenn ich sowieso schon lange mal hin wollte
2. Wenn noch Zeit übrig wäre und Punkt 1 erfüllt wäre, evtl. schon.
3. "noch" glauben? Solche Berichte sind ja immer subjektiv, insofern sollte man sich wohl nie auf nur einen Eindruck verlassen, ob da nun Geld geflossen ist, oder nicht. Was der eine aus Imagegründen absichtlich nicht erwähnt, hat der andere vielleicht gar nicht zur Kenntnis genommen. Oder der dritte ist sauer, weil eben kein Geld geflossen ist.
Aber ich würde wohl anders lesen in dem Wissen um das Sponsoring.
4. Siehe 3.
5. GoogleAds oder andere offen gekennzeichnete Werbelinks? Ignorieren wie sonst auch überall.
6. Würde ich wohl nicht lesen. Lese aber das GTBlog schon jetzt nur selten.

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1. jain
2. ich hab darüber nachgedacht wie es wäre
3.solange nicht alles in Lobhudelei absinkt sondern Kritisches auch kritisch rüberkommt
4. ich denke ja
5. wäre doch nicht mehr der Don
6.wenn es klar erkennbar wäre dass hier dafür bezahlt wird - warum nicht - jeder muss Geld verdienen und wenn das auf eine ehrliche Art und Weise geschieht

Ich hatte durchaus schon mit dem Gedanken gespielt wie es wäre mal wieder Italien zu sehen (war nur einmal in Sorent/Capri/Rom/Neapel) und wie es wäre wenn man sich dort dem Dolce Vita hingeben würde - in der Art und Weise wie Ihr es auch zuhause gern beschreibt - mit silbernem Gedeck, alten Möbeln und vortrefflichem Essen. Wäre herrlich aber von mir selbst nicht realisierbar - ich bräuchte einen Fremdenführer der sich auskennt - die Werbung würde also nicht viel nützen, es sei denn Ihr bietet gleich eine All-Inclusive Don-Experience an oder Ihr macht den Reiseleiter.

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Glaubwürdigkeit und Vertrauensradius
Zu den Fragen:

1. - Durchaus, vor allen Dingen wegen der Fotos.
2. - Diese Jahr habe ich keine Zeit, es ist zu viel in der Luft. Aber wenn dieser ganze Mist erledigt ist, durchaus.
3. - Fremdenverkehrsamt Malcesine!! Das klingt so niedlich und lokal, da muß man die Region kennen, bevor man weiß, daß es das überhaupt gibt, oder die wissen, daß es einen gibt. Daher fände ich das eher amüsant.
4. - Da wird es bedenklich.
5. - Da wird es schwer bedenklich!
6. - Da ist die Glaubwürdigkeit futsch.

Ansonsten bin ich der Meinung, daß diese Blog-PR-Aktionen genau die Glaubwürdigkeit ein für alle Mal zerstören, die sie doch nur temporär mieten wollten, wie ich schon mal vor zwei, drei Tagen bei Boocompany ausgeführt habe, so daß ich mich hier lieber nicht komplett wiederhole. Dafür gibt's doch Links!

Und nein, die Lady Lanu hat mich nicht bezahlt...

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Nunja, Italien ist nicht so mein Fall, aber Empfehlungen für Antiquariate u.ä. in bestimmten Städten wären schon nett.

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Ja, Du machst mir die Region schmackhaft. Und ich würde Deine Empfehlungen definitiv in Erwägung ziehen - unabhängig davon, ob hier Werbung zu finden ist, Deine Reise bezahlt wäre oder das GT-Blog (so viel Bindestrich muss sein) von einer anderen Partei betrieben würde.

Der entscheidende Punkt ist: Du hast Dir als Autor einen Ruf der Unabhängigkeit erarbeitet. Und sollte ich feststellen, dass Du nicht mehr unabhängig bist, wäre ich weg als Leser. Dann aber würden Deine Empfehlungen auch nicht mehr zählen.

Entscheidend ist für mich bei einem Blog der Autor. Er bringt - vorsicht: Buzzword Bullshit Bingo - das Markenversprechen mit. So lange er dem gerecht wird, vertraue ich ihm, dass er mit Beeinflussungversuchen umgehen kann.

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Zu den Fragen 1 und 2 kann ich wenig sagen, da ich Ihre Reiseberichte aus Genussgründen lese (Genuss an den Berichten als solchen). Für die übrigen Fragen daher ein kulinarischer Vergleich:

Es ist wie mit den hausgemachten Strozzapreti der Großmutter:

Da ich diese nicht täglich esse, esse ich sie am liebsten an einem Ort, wo nebenbei kein Fernsehen oder Radio läuft, sprich: in völliger Werbungs-Stille (Fragen 3-5).

Gut - wenn der Mann der Großmutter der Inhaber der kleinen Autowerkstatt am Ort ist - und das kleine Werkstattsbüro ist zugleich das Büro des 'Fremdenverkehrsamts Malcesine' - dann würden mich bunte 'Malcesine'-Leuchtlettern eventuell nicht stören - zum Beispiel, wenn dieses Fremdenverkehrsamt in erster Linie Einrichtungen fördert wie z.B. eine 'Trattoria Don Alphonso', in der man genussvoll über Großmutters Strozzapreti schwelgen kann, während draußen gerade zwei Beauftragte einer Fast-Food-Kette geteert und gefedert werden.

Zu Frage 6: Wären die Strozzapreti dann noch hausgemacht?

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Vallegio sul Mincio. Der Tip schlechthin. Aber auch hier:

www.leservite.it

(Hinweis: Ein Clanmitglied hat mir das empfohlen, aber es ist wirklich gut.)

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Nein und Ja
Ich denke, die Kunst des Reisens liegt mehr im Reisenden selbst als in der Region, die er bereist. Insofern würde ich mich freuen, jederzeit, wenn Don etwas über Reiseregionen, Kultur und über das Reisen schreibt - aber Gardasee?

Nein.

(kenn ich schon - find ich eher langweilig - wenn aber sehe, mit welchen Augen Don die Region betrachtet...)


Etwas völlig anderes wäre es aber, wenn Don z.B. über die Region der französischen Alpen schriebe, in der Nähe zu Italien; nicht unbedingt die Höhenlagen, eher auf halben Weg zur Côte d´ Azur, über sprießende Walderdbeeren und die Natur, das Leben in den Bergdörfern, seinen Aufenthalt in La Brigue, über die lokale Kultur und den typischen Geruch der lokalen Architektur:

Ja.

Dann würde ich nach dem Lesen von Dons Beiträgen unbedingt hin wollen - so schnell wie möglich.

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1. Nein
2. Gegebenenfalls, aber eher nicht - Empfehlungen folge ich normalerweise nur dann, wenn sie von Leuten stammen, die ich lange und vor allem von Angesicht zu Angesicht kenne...
3. Eher nicht
4. Wohl kaum
5. Ne, ne, ne...
6. Tja, dann wär das halt nur irgendein Blog irgendeines Mietlings...

Insgesamt denke ich würdest du einfach verdammt viel an Glaubwürdigkeit einbüssen - seit dem ich hier mitlese schimpfst du regelmässig auf irgendwelche Blogger oder andere Leute, die sich für Geld irgendwelchen Firmen andienen.
Du wärest dann um keine deut besser als die Leute die du bekriegt hast und wenn du noch so deutlich sagen würdest,d ass du diesen beiotrag für Geld geschrieben hast - irgendwie wäre dass dann nicht mehr der Rebellenmarkt.
Oder wenn du im GTBlog schreibst entsteht eine Schizophrene Situation, wenn du im Rebellmarkt ein solche Haltung kritisiert die du im GTBlog einnimmst...

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Keine Sorge. Wie gesagt, ich will nur wissen, ob das, was die andere Seite sagt - dass es Euch mehr oder weniger egal waere - stimmt. Das spielt dann ja auch in Dinge wie Shopero.de mit rein.

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Keine Sorge. Wie gesagt, ich will nur wissen, ob das, was die andere Seite sagt - dass es Euch mehr oder weniger egal waere - stimmt. Das spielt dann ja auch in Dinge wie Shopero.de mit rein.

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@kladdek
meine nonna macht leider kein essen mehr fuer mich, aber laufendes fernsehn beim essen finde ich charmant, das mag ich zb beim portugiesen, das ist wie zuhause (jahreszeitlich abhaengig, radsport, fussball, motorsport).
aber wir sind ja auch nur bergitaliener mit pandina statt barchetta.

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Region?
Ich reise eher wenig. Aber generell zu Berichten von Produkten in Blogs (wo's gerade aktuell ist):
1. Ich würde zumindest den Namen des Produktes wohl- oder übelklingend im Ohr haben, wenn ich unterwegs bin um etwas zu kaufen.
2. Kommt auf den Blogbeitrag an. Das Bild mit der Taube fand ich ganz beeindruckend ...
3. Nein
4. Wie reagieren meine Besucher? Ich ignoriere die weitestgehend, kann aber am Kontoauszug sehen, dass das nicht alle so handhaben.
5. Dann wäre es ein Blog von Firmen und in erster Linie Werbung ... und da bin ich recht unempfindlich.

Andererseits, lese ich irgendwo etwas was dann noch mal untermauert wird, dann kann das für mich schon mal der entscheidende Fingerzeig sein. Danke!

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1. Würdet Ihr daraufhin die Region vielleicht mal ausprobieren, wenn ihr sie noch nicht kennt?

ich wuerde gerne ueberall hinfahren, wo es gut klingt und gut aussieht.
allerdings gardasee: wir haben einen schicken see vor der tuer und die unterkunft ist kostenlos.
den gardasee machen wir irgendwann, wenn es mal passt, auf dem weg nach osten (eingeplant).
wenn sie da gute tips in sachen essen haetten, dann wuerde ich das in erwaegung ziehen.

2. Mache ich Euch die Region so schmackhaft, dass ihr zumindest ernsthaft überlegt, dorthin in diesem Jahr zu reisen?

in diesem jahr nicht.

3.Würdet Ihr mir noch glauben, wenn diese Reise vom Fremdenverkehrsamt Malcesine bezahlt wäre?

meine? ja.

4. Würdet Ihr mir noch glauben, wenn ich klassische Bannerwerbung für diese Region geschaltet hätte?

kommt drauf an, welche beziehung sie pflegen.

5. Wie würdet Ihr reagieren, wenn ich bezahlte Links zu Werbeangeboten anbieten würde?

muss nicht sein.

6. Wie würde sich Eure Sicht ändern, wenn das GTBlog (oder etwas Ähnliches), so wie es ist, zwar von mir geschrieben, aber von einem Kommunikationskonzern (Journalismus) bzw. von einer Firma (PR) betrieben werden würde?

baehbaeh.
man will ja die persoenliche note, oder?

ein beispiel aus dem eigenen bereich:
http://o-solemio.com/blog/
das sind freunde, die machen einen guten job und mit dem blog gibt es die moeglichkeit, zusaetzliche infos zu bringen, die im "alltagsgeschaeft" nichts verloren haben.
leider sind sie keine blogger ;-)
aber sie muehen sich redlich und es entwickelt sich so langsam.

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Meine Meinung zur Erhebung
Zu 1), Ja, das würde ich tun. Und habe bereits bei Reisen (letztes Restaurant in Tirol vor deutscher Grenze) sowie bei Rädern, die ich eigentlich nicht benötige (ein schönes Villiger zu sagenhaft günstigem Preis und ein top F2000 aus Pensylavania, etwas teuer. Ohne den Blog hätte ich das Geld gespart aber auch wenigerFreude.
Zu 2) Eher nein. Ich nehme Orte ins Programm, aber nicht unmittelbar nach dem Lesen. Dazu haben wir Zuviels andere Ziele. Schön aber, wenn sich unsere Ziele und Deine Berichte überschneiden, wie z.B. die Villa an der Brenta nahe Venedig. Auf jeden Fall würden wir einen Umweg machen, um eine "schmackhafte" Region zu besuchen. Die Hintergrundinformationen machen den Besuch wertvoller und helfen, Kultur, Geschichtlichessc etc. einzuordnen.
Zu 3) naja, wenn ich annehmen könnte, das du unabhängig bist und das Angebot nur mitnimmst, dann ja. Wenn das Gefühl aufsteigt, du schreibst nur werbebroschüren ab, dann nein
Zu4) ja. Obwohl ein großes Plus deiner Berichte ist die in sich geschlossene Ästhetik. Das könnte durch Banner verloren gehen.
Zu 5) ist das nötig? Ich lese die Blogs nicht um was zu kaufen. Andererseits wären verlinkte Angebote irgendwann interessant.
Zu6)würde mir die Authentizität fehlen. Es käme darauf an, inwiefern die Person DonA erhalten bleibt. Die Firma macht das zwar professionell, aber bestimmen auch mit. Es ist noch kommerzieller. Auf der anderen Seite könnte eine größere Firma auch gewisse Unterstützung gewähren oder ist schwerer anzugreifen. Aber ist der Blog bei der FAZ nicht so was Ähnliches?

Just my 5p. Hoffe, es hilft. Und Danke für all die wunderbaren Beiträge.

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