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Freitag, 5. Juni 2009

Vorbildliche Nutzung von Synergien

Pseudolinker Blogger und Betreiber einer PR-Agentur in Berliner Flussnähe? Nicht schlecht.

EU-Abgeordnete und gleichzeitig Botschafterin eines Lobbynetzwerkes? Auch nicht übel.

Aber das alles ist nichts gegen die Kombination stimmiger Geschäftszweige eines Fleischereifachbetriebs im Oberland nahe Rosenheim:



Was man halt so tut, wenn immer mehr Leute Vegetarier werden.

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Sonntag, 31. Mai 2009

Pflücken

Das Erdbeerfeld hat wieder eröffnet, und zu Beginn sind die Früchte immer ganz besonders gross.



Einer der Vorteile des relativen Landlebens, wenn man schon keine Clubs hat, die nach 6 Monaten Presseberühmtheit schon wieder verschwinden. Ohnehin ideales Wetter, um in den Tag zu leben. ich habe keine Ahnung, was ich nächste Woche tun werde. ich habe natürlich eine Ahnung von dem, was ich tun sollte, aber im Moment sind die Vermeidungsstrategien besser als die Aufgaben. Sowas gibt es. Im Sommer.

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Donnerstag, 23. April 2009

Spargelzeit

oder auch: Was bleibt einem ausser Foodporn?



(Mittelporn hier, Grossporn hier)

Ich bin gerade mächtig angefressen. Angefressen über die USA, wo man Menschen über 100 mal gefoltert hat, um aus ihnen eine Lüge als Rechtfertigung für den Irakkrieg herauszupressen, und wo der präsident zu feige ist, die Kriminellen im eigenen Lager aufzuspüren und vor Gericht zu bringen. Ich bin angefressen vom Schmieren der Ärsche der fetten Banksäue mit Bad banks, ohne dass man die Knilche mit Staatsanwaltschaften hochgenommen hätte, oder klipp und klar sagt, dass wir von den Geschäftsbanken 2/3 nicht mehr brauchen. Ich bin angefressen von der Internetzensur, aber noch mehr angefressen davon, dass dieses Thema offensichtlich die Leute mehr bewegt, als Freiheit für Folterer und dieser einzigartige Raubzug durch die Banken am Staat und damit an uns allen. Ich bin angefressen vom kindischen Glauben, man könnte eine Gesellschaft auf Fundamenten weiterbauen, die moralisch dermassen kaputt und verfault sind. Ich bin angefressen von der Vorstellung, dass man die Profiteure nicht hochnimmt und bluten lässt.

Ich hätte gern etwas schwedisch vergitterten Gerechtigkeitsporn anstelle der Waschlappen wie Gleithner, Obama, Merkel, Darling und wie sie alle heissen. ich hätte die alle gern weg, ich kriege das Kotzen, wenn ich diese Typen sehe, und das wäre doch schade, bei diesem Birnenbaiserkuchen.

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Montag, 23. März 2009

Noch mehr Zucker und Fett

Was soll ich da erst sagen?



Am Abend muss dann noch eine Kirchweihnudel weg, und weil man die nicht trocken essen kann, auch ein halbes Glas Marmelade.

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Donnerstag, 19. Februar 2009

Abnehmen mit Don Alphonso

I geb eana no an Zikore mit, sagte die Wochenmarkthändlerin. Ich nickte wissend und hatte keine Ahnung, wie man Chicoree eigentlich zubereitet; als Kind musste ich das probieren und fand es höchst fragwürdig. Irgendwie Nichts mit Bitter. Kein schönes Erlebnis. Allerdings hat Chicoree kaum Kalorien, was prima ist, wenn man gerade nicht in die Berge zum Rodeln kann, weil es bitterkalt ist, und man vor dem Rechner langsam über der Arbeit verfettet. Chicoree ist das Gebot der Stunde der Entsagung, also frisch ans Werk:

Zwei Chicoree halbieren, den unteren Teil entfernen, und in Wasser mit etwas Salz und etwas mehr Zucker 8 Minuten lang dünsten. Dann, wir wollen ja abnehmen, 30 Gramm Rucola kleinschneiden, und 6 mittelgrosse Egerlinge.



In eine Backform füllen wir unten 150 Gramm Mascarpone ein, legen die Chicoreehälften obendrauf, füllen die Zwischenräume mit den Pilzen und überstreuen alles mit Rucola. Dann nehmen wir 50 Gramm Gorgonzola Dolce, schneiden ihn in feine Streifen, und legen ihn drüber. Freie Flächen decken wie mit 40 Gramm grob geriebenem Parmigiano Reggiano ab, und übergiessen das alles mit 30 Gramm Sahne. Oder auch 50. Bloss nicht sparen! Das ganze dann bei 170 Grad 10 Minuten in den Ofen, bis der Käse eine schöne Farbe hat, und dann kann das Abnehmen beginnen.

Und trotzdem fühlt man sich nachher pappsatt. Unglaublich.

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Sonntag, 28. Dezember 2008

Kochen in Zeiten des Trüffelnotstandes

Was also tun, wenn unverhofft Trüffelbutter in einem Hause ist, das sich um deren Verwendung nie Gedanken gemacht hat, in Zeiten wirtschaftlichen Irrsinns und politischer Eskalation? Nicht unterkriegen lassen, gegen die Malaise der Banken helfen Silber und Damast, gegen den Nahen Osten blauweisses Porzellan, und gegen die Trüffelbutter ein selbst kreiertes Rezept, das da genannt wird:

Gnocchi mit in Trüffelbutter und Ricotta gedünsteten Kräuterseitlingen.



(Grossbild hier, Mittelbild hier)

Dazu nimmt man für zwei Personen die übliche Menge Gnocchi, einen grossen, etwa 80 Gramm schweren Kräuterseitling und schneidet ihn in feine Scheiben. In einer Pfanne erwärmt man 50 Gramm normale Butter und dünstet darin die Scheiben an, und fügt anschliessend einen Esslöffel Ricotta hinzu. Dazu kommen, sobald die Gnocchi im Wasser sind, drei Esslöffel vom Kochwasser, etwas Salz, Pfeffer und Safran, und dann 20 Gramm gute Trüffelbutter. Aufkochen, in eine Sauciere geben und nochmal ein Bröckerl Trüffelbutter dazu, und mehr braucht es eigentlich nicht. Vom Trüffelgeschmack bleibt nur ein angenehmer Hauch, der sich gut mit dem Rest ergänzt. So wird man auch mit dem Trüffelnotstand fertig, ohne, sagen wir mal, die Butter zum Rauskochen von Pfannkuchen zu verwenden.

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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Ein kleines Stück Kürbis

habe ich nur gebraucht, ein ganz kleines Stück, um eine Sauce mit saurer Sahne, Butter, Gorgonzola dolce, einem Schuss Rotwein und besagtem Kürbis zu machen. Selbst mein kleinster Kürbis ist gross, und was tun mit dem Rest?



Grossbild hier, Mittelbild hier

Erst mal als Foodporn verbloggen. Und nachher mache ich eine Kürbistarte. Zur Feier des Tages. Also, meines Tages. Wäre ich General Motors und bräuchte schlanke 4 Milliarden sofort, um das Ende des Jahres zu überleben, oder ein amerikanischer Abgeordneter und müsste den Vollversagern von Cerberus und ihrer Klitsche Chrysler 7 Milliarden hinterherwerfen - und das alles nur für den Anfang - oder generell wohnhaft in den UdSSA, würde ich anfangen, mich an billige Hotdogs zu gewöhnen.

Und zwar von der falschen Seite des Rollwägelchens aus.

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Montag, 24. November 2008

Lesen, fressen, sterben

Diese Krise, sie hat einen kleinen, unwürdigen Geschmack. Man möchte es keinem wünschen. Aber die Betroffenen bewahren Ruhe. Sie machen keine 1929er bveitstänze in der Luft über der Wall Street. Es finden keine Demonstrationen statt - obwohl der heutige Bailout für die Citibank die Frage aufwirft, wann man mit dem Bankenanzünden anfangen will, wenn nicht heute in Manhatten (bitte, Verehrteste, nicht in Deutschland, da ist die Citibank längst verkauft, heben Sie sich den Knast auf für Ziele, die sich lohnen). Die Nation der Hauptverursacher leistet sich noch zwei Monate Flickschusterei und Stillstand, bis ein Grossmaul den Job mit den Alt-Verantwortlichen für die Krise beginnt. Glaubt man dem alten Machthaber, hat der Neue auch den heutigen 326 Milliarden teuren Staatshilfenirrsinn abgenickt, mit der eine Bank im Wert von 20 Milliarden aufgefangen wird. Kein Mensch würde 50.000 Euro in einen Wagen an Reparaturen stecken, dessen Reste nur 3.500 Euro wert ist, nachdem man ihn gegen die Wand geknallt hat. Aber das ist der Sinn der Zeit. Antizyklisch, es geht zu Boden, also mit dem Kopf durch die Decke.

Es ist die grosse Krise der kleinen Geister, es ist die Stunde der Plärrer und die bleierne Zeit versagender Geistesmenschen, oder was sich dafür hält. Es kann keine bessere Zeit geben, um zurück zu schauen, um die Zukunft zu sehen. Aber wenn jeder Besitzer eines Bloomberg-Terminals die Charts von 1929 mit 2008 überlegen und ins Internet setzen kann, fordert niemand, den F. Scott Fitzgerals wieder zur Hand zu nehmen. Den Steinbeck. Brechts Heilige Johanna oder Mahagonny. Feuchtwangers tönernen Gott. Verlage pumpen geistfreie Ratgeber in den Buchkosmus, eins zwei kaufen. Werde reich, gewinne mit der Krise, in zehn Schritten zum neuen Schwarzhändler, Du, immer noch Gewinner. Das Gas im Sichtglas, das Georg Kaiser der Welt gegeben hat, steigt wieder, aber man will es nicht lesen. Es stösst die Krise den Abschaum der Powerpointer aus und nicht die Trucks und Zocker von Serner, es flieht der Dreck in die Wellnessoasen, 1 Tag 18 Euro mit Gutschein, aber das Kokain von Dino Segre will keiner mehr in den Adern haben. Wer sich gegen die Krise wehrt, wer öffentlich aufschreit, tut es, um ein Produkt zu werben. Diese Krise ist hässlich, aber das Schlimmste ist die Dummheit derer, die sie betrifft. Selbst die Pest würde man allenfalls mit "Die Hundert besten Geschichten des Decamerone" begleiten. Es ist eine dumme Welt, in der es den Idioten noch nicht einmal vergönnt ist, anständig zu krepieren.


(Mittelbild hier, Grossbild hier)

Also esst mehr, nehmt Ricotta statt Quark in die Füllung Eurer Kuchen, greift zum Fett und zu den Eiern, macht die Nudeln gross und prall, wenn ihr schon überleben müsst, auch morgen geht leider wieder die Sonne auf, weil es ihr scheissegal ist, was bei uns geschieht wie den meisten, schiebt der Frau im Samtsessel die Trauben in den Mund, macht den Leuchter auf, nehmt die starken Birnen und lest ihr vor, was die geschrieben haben, die aus dem Krieg kamen, die Krise kannten und im Weltenbrand erloschen. Lest, kotzt, und betet zu dem, der sich Eures Elends erbarmt.

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Dienstag, 18. November 2008

Ravioli con Zucca

Ich gelte im Allgemeinen als recht beharrlich und von Überzeugungen getrieben, und mitunter komme ich mir damit im Gegensatz zu Werber, PRler und Marketingabschaum, der seine Arschlöchrigkeit als Dauerironie vertickt, selbst in die Quere. Vorletzten Samstag zum Beispiel stand ich bei Frasnelli unter den Lauben in Meran, und hatte schon einen Raviolimacher in der Hand: Eine Zange, in die man den Teig und die Füllung legt, zuklappt - und dann stanzt die Zange die Ravioli in die richtige Form und macht auch gleich noch den gezackten Rand. Ein schönes Stück, und auch nicht teuer. Aber ich habe Grundsätze, so etwa diesen hier: Es gibt Dinge, die wirst du nie perfekt können, also kaufe sie bei denen, die wahre Meister sind.

Dabei geht es um komplexe Torten, aber auch um so scheinbar banale Dinge wie Nudeln. Natürlich kann jeder Depp mit Anleitung und Nudelmaschine irgendwelchen Schleim in den Topf kippen, aber echte, frische Nudeln wie in Valeggio sul Mincio gibt es kein zweites Mal auf dieser Erde. Und dann ist etwas näher Manuelas Frischnudelservice, wo ein Quentchen zum Paradies fehlt - aber wirklich nur ganz wenig, und nicht ganz so gut wie Valeggio zu sein, ist immer noch besser als so ziemlich alles, was es sonst an Pasta gibt. Es gibt noch ordentliche Frischpasta auf den Schwabinger Viktualienmarkt, und all das lohnt sich. Manche glauben vielleicht, dass man auch für weniger als 2 Euro pro 100 Gramm, im Supermarkt in Plastikverpackung etwa, den gleichen Genuss bekommt - sie haben keine Ahnung. Von mir auch dürfte es auch doppelt, dreimal so viel kosten. Echte Pasta ist Kunst, grossartige Kunst von echten Könnern, und muss fair entlohnt werden.

Als ich also da bei Frasnelli in Meran war, hatte ich schon das Buch Hitze von Bill Buford geschenkt bekommen. Ich fuhr über Pässe zurück, las in den kommenden Tagen darin manches Ekelhafte aus den Küchen der Welt und erreichte endlich die Stelle, an der Buford über Tortellini con Zucca schreibt. Da ist diese süsse Kürbisfüllung, gemischt mit Zwiebeln und Parmesan und Zucker, und aussen geschmolzene Butter. Ein Irrsinn. Der Geschmack, den ich auf der Zunge haben möchte, wenn ich sterbe, um dann in einem Reindl voller Apfelstrudel beerdigt zu werden. Davon Lesen bedeutet, es zu wollen. Kein Problem, dachte ich, morgen ist Markt, und ich gehe zu Manuela. Ich tat und erfuhr: Die Kürbisravioli sind ausverkauft.



(Grossbild hier)

Seit zwei Tagen will ich Kürbisravioli. Unbedingt, sofort. Heute war ich in drei Feinkostgeschäften rund um den See, die nichts dergleichen hatten. Was ich hatte, war Mehl, Ei, Salz, Muskatkürbis, Parmesan und Zwiebel. Und obendrein natürlich nicht die geringste Ahnung, wie man solche Ravioli macht. Das Internet zu befragen wäre dagegen allein schon wegen meiner Herkunft aus einem stadtberühmten Bäckergeschlecht unter meiner Würde, also knetete ich den Teig, bis er sich richtig anfühlte, legte ihn für zwei Stunden in den Kühlschrank, hobelte den Kürbis fein und drückte ihn fest aus, rieb dazu eine Handvoll Parmesan und gab etwas feinst gehckte Zwiebeln dazu, und obendrein noch einen Esslöffel Zucker. Dann woigelte ich kleine Teigbröckerl in Mehl flach und rund, füllte sie mit der Kürbismischung, klappte sie unter Herauspressen der Luft zusammen, und kippte sie für drei Minuten in sprudelndes Wasser.



(Grossbild hier)

Der Rest war, nachdem die dreizehn Ravioli mysteriöserweise ohne jedes Hilfsmittel alle gleich gross und voll geraten waren, ganz leicht: Etwas Butter in einen Topf, etwas fein gehackten grünen Lauch und geschnittene Rauke dazu, anbraten, dann drei Teelöffel Kochwasser hinein, kräftig umrühren, die Pasta taucht aus dem sprudelnden Inferno auf, heraus auf den Teller, alle haben sie gehalten, nichts ist geplatzt, die Buttersosse darüber laufen lassen, und schnell servieren. Es war, zugegeben, eine ziemliche Sauerei in der Küche, es hat lang gedauert, es war zu wenig Zucker drin und vielleicht müsste man auch einen süsseren Kürbis nehmen, oder vielleicht dazu noch - ich weiss, es klingt pervers, aber: Amarenokirschen. Es muss süss sein, noch süsser, das muss probiert werden, aber bis dahin hoffe ich, dass der Lieferstopp bei Manuela ein Ende hat.



(Kein Grossbild. Ich will nicht, dass jemand seinen Monitor ableckt)

Ich habe natürlich nicht die geringste Ahnung, ob man das wirklich so macht, wie ich es gemacht habe. Ich kann dummerweise gar nicht anders kochen, Messbecher und Waagen habe ich nie gebraucht, und wie die Alten in meinem Clan kann auch ich Rezepte auch nicht in Gramm und Milliliter weitergeben. Viel Kürbis, üppig Parmesan, etwas Zwiebel, ein Ei aus guter Haltung, und immer die besten Zutaten vom Markt, dann kann es eigentlich nur gut werden. Und wenn es dann etwas, oder ehrlich gesagt, sehr viel mehr als erwartet war: Mei. Bei uns is no nia wos schlecht gwordn, sagte meine Grossmutter immer, und sie hatte natürlich wie immer Recht.

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Freitag, 31. Oktober 2008

Kleines Stillleben mit Wurzeln, Eiern,

schlechten Aussichten, ohne Glauben und Moral. Morgen beginnt der November.



(Mittelbild hier, Grossbild hier)

Ich habe heute Iris beim Überladen des Familiengrabes mit Blumen und beim Abdecken desselben für morgen geholfen, damit kein Laub darauf fällt. Morgen kommt dann Mama und deckt es auf, damit jeder die sorgsame Pflege sieht und die Familie "ned as Gred" bekommt. Mein Einwand, dass niemand das Gerede bekommen würde und alle das nur machen, weil sie glauben, die anderen würden über sie schlecht reden, obwohl es allen egal ist, wie die Gräber der anderen aussehen, und dass es lediglich ein Beispiel für den aus dem 19. Jahrhundert übernommenen, vorrauseilenden Gehorsam, die Unterordnung unter eine nur noch aus Hülle und Ritual bestehende Spiessermoral sei, wurde mit deutlichen Worten zurückgewiesen; Iris Mutter würde tatsächlich morgen durch die Reihen streifen und schauen, wer Ordnung über seinen Vorfahren hält. Und wer nicht.

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