: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 28. Oktober 2008

Trostlos

Nicht einmal mit auf Augenhöhe vorbeitreibenden Wolken mag mir Fontane, selbst in Leder gebunden, zusagen. Fontane und ich, das geht nicht zusammen, weder in der Mark Brandenburg noch am See.



Dann doch lieber, dick eingepackt, im englischen Wetter erneut den Mönch von M. G. Lewis gelesen.

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Samstag, 4. Oktober 2008

Zeitenwechsel

Lebe wohl, Zwetschgendatschi, kurz war die Zeit, zu kurz die Orgie, noch einmal die explodierende Frucht im Mund, bis dann, nächstes Jahr. Willkommen dagegen Kürbistarte, von nun an bis ins neue Jahr wöchentlicher Begleiter, zuerst noch mit Recherl, dann mit Egerlingen, zusammen mit Zitronen, heiss serviert und getrunken.


(Grossbild)

Morgen feiern sie hier Erntedank, und auch den Umstand, dass einer der ihren jetzt der oberste Bayer wird. Sie werden ihn lieben und wählen, und er wird eine Politik machen, die dem Lafontaine das Fürchten lehrt. Von seinen Parteifreunden ganz zu schweigen. Er wird die Rechnungen begleichen und keinem anschreiben, und sie weden es hinnehmen. Aber man muss wohl einsehen, dass dieses renitente Volk so ein Viech an der Spitze braucht, so einen Stier, der nachweislich noch zeugungsfähig ist und aus den nebligen Tiefebenen hervorkam, um den Edmund zu überleben und das Elend der Uckermark unterzupflügen. Ich verabscheue die CSU, aber der Gedanke, dass die preussischen CDU-Pinscher, diese Mesmersöhnchen jetzt, nachem die gedemütigte, verdroschene CSU ihnen das letzte Mal noch bei der Bundestagswahl ihre neoliberalen Pavianärsche gerettet hat, damit sie nicht vom Schröder zerschrödert werden; dass diese lumbade Bagasch die Vorrechte der Bayern in der Fraktion beschneiden wollen wie den jungen Stier, um ihn zu unterjochen: Die Vorstellung mag ich auch nicht. Dann lieber einen, der schon alles überlebt hat und den Rest auch noch packt.

Täuschet Euch nicht: Was aus dem Sumpf dieser Tiefebene am Fluss steigt, will nicht spielen. Die sind hier so. Und alle werden sie vor ihm kuschen, die anderen, die Funktionäre, die Strippenzieher, die Heckenschützen die Apparatschiks, sie werden seine Knute lecken. Ich kenne sie. Wir haben hier keine Krischperl wie den Huber oder den Beckstein.

Und ihr werdet ihn kennenlernen. Schon morgen, zum Dank der blutigen Ernte.

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Dienstag, 23. September 2008

Draussen/Drinnen

Vielleicht sollte ich erst anmerken, dass draussen inzwischen wieder die Sonne scheint und die Kühe vor dem Fenster saftigstes Gras fressen.



Das hier jedenfalls ist der Tegernsee bei einsetzendem Regen, und das unten Stehende ist das Kontrastprogramm, eine aus Südtirol mitgebrachte Marotte, denn dort, wo ich in St. Leonhard war, gab es ebenfalls Palatschinken mit Marmelade und, Achtung, neben Mehl auch Polenta im Teig.



Was ich natürlich sofort nachbacken musste, schliesslich ist das ein krisentaugliches, billiges und komplett im Umkreis von 100o Metern beschaffbares Essen für unter einen Euro, wenn man es selber macht. (700 Meter weiter oben kostet sowas dann schon wieder 14 Euro, aber die Preise in bayerischen Hütten sind ein ganz anderes Thema)

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Mittwoch, 3. September 2008

Close up

Ihr entschuldigt mich.



Ich muss jetzt baden und dann nach Österreich und danach ins Chiemgau.



Momentan ist es so, wie es sein soll: Stabil schön, mit guter Aussicht, dass es sich bei uns - aber auch nur bei uns - noch etwas hält. Fön, sagte der Wetterbericht. Fön ist gut. Börse ist schlecht, aber das ist nicht mein Problem. Und auch nicht das des 90-jährigen, den ich gestern kennenlernte und der seine Beschwerden des Alters auf das Tennisspiel seiner Jugend zurückführt.

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Sonntag, 17. August 2008

Kreuzweise

Seit drei Wochen schiebe ich hier einen Beitrag vor mir her, den ich nicht schreiben möchte. Ein Beitrag, der persönlich ist und sehr gut aufzeigt, wie verkommen dieses Land der Bayern ist, wie wenig es dem vorgetäuschten Bild entspricht, das die CSU entwirft, und wie gnadenlos das Gute weggeräumt wird, weil man am Ende eben doch vor Brüssel und Berlin im Staub kriecht. Es kann urbayerisch sein und mit der Erde verwurzelt, es kann die Seele des Landes sein und das Beste für die Menschen: Trotzdem wird das Kleine und Feine ruiniert, und das Billige und Schlechte erhält freie Bahn. Ich habe drei Wochen mit diesem Land und seinen ausführenden Organen gehadert, das es mal wieder gewagt hat, meinen Lebenskreis zu stören, und ich habe mir drei Wochen überlegt, mit welcher Methode ich mich wehre.

Da haben wir also eine Frau, die von der Rationalisierung des Staates in nicht allzu jungen Jahren betroffen ist. Andere in diesem Alter würden sich arbeitslos melden, ein paar Zwischenqualifikationen machen, dann mal in Kur gehen und somit eine Frührente anstreben. In diesem Fall ist es anders, denn die Frau kann nicht anders als aktiv sein, sie muss etwas tun, und wenn der Staat keine Arbeit vermitteln kann, schafft sie sich eben selbst eine Arbeit und produziert etwas, das viel zu meiner Küche, den kulinarischen Freuden und meinem Foodporn beiträgt. Wenn hier Gäste sind, bekommen sie oft etwas von diesem Produkt mit, und manchen Journalisten erklärte ich damit, was Bayern für mich ausmacht: Diese Frau, ihr Anpacken und das Ergebnis. So schmeckt dieses Land.

Nun gibt es aber auch so etwas wie eine Gewerbeaufsicht. Und der ist es vollkommen egal, das die Frau mit ihrer Arbeit einen Teil der Landschaft bewahrt, dass sie selten gewordene Pflanzen hütet und pflegt, dass sie das, was sie tut, mit Erfahrung und Liebe macht, dass sie seit langen Jahren ausschliesslich zufriedene Kunden hat und obendrein eine Zierde des Marktes ist. Sollte es sowas wie gute Feen geben, müssten sie exakt so aussehen. So etwas gibt es aber nicht bei den Sesselfurzern in Brüssel und auch nicht bei den Arschkrampen der Lobbyvereinigungen, die für einen angeblichen Verbraucherschutz irrwitzige Markteintrittshürden aufbauen - oder damit Menschen, die seit Generationen für Qualität und Erfahrung stehen, rausdrängen.

Feen kennen auch nicht die Dreilochamtsschimmel in den Stellen des Staates, die dergleichen dann in Landesgesetze packen und durchreichen bis hinunter in die unterste Ebene, die nach vielen Jahren und vielen zufriedenen Kunden plötzlich nicht nur eine Probe wollen, sondern auch einen angemessenen Arbeitsraum. Und einen Nirostatisch. Und noch ein Waschbecken, und einen speziellen Herd und eine Dusche, und sonst nichts, alles andere muss raus, und ausserdem muss alles, was drin ist, in exakten Prozentangaben vermerkt sein. Das heisst nicht einfach mischen, was da ist, da muss exakt, exakt gewogen werden, als würde hierzulande irgendwer, der auch nur halbwegs kochen kann, irgend etwas wiegen. Oh, das Produkt ist natürlich toll, keine Frage, aber wenn es nicht angepasst wird, darf es auch nicht verkauft werden. Oder die Frau schafft alles an, zahlt die 10.000 Euro und kann schauen, wie sie das wieder in den nächsten Jahren hereinholt, nachdem sie den Staat jahrelang durch ihre Tätigkeit entlastet hat. So ist das, in Bayern. Bayerische Entscheidungen von Leuten, bezahlt mit bayerischen Steuern, und morgen fressen wir dann alle den Gendreck von Monsanto, oans, zwoa, Hauptsache der Schein stimmt in unserem gottmitdirigen Hinteroaschloching im Soachtal am Brunzlweiher, ganz weit weg vom idyllischen Foodporningen.


Mittelbild und Grossbild

Aber offensichtlich haben auch andere keine Lust, in Hinteroaschlochingen die Lederhose runterzulassen, und diese Leute wissen auch, dass sich Brüssel auf den Rüssel reimt. Und obendrein ist es auch so, dass zwar im anderen Landkreis zwar Vorschriften zur Produktion gemacht werden können, aber der Markt in diesem Kreis hier ist. Und es deshalb auch allein Sache dieses Marktes ist, was hier verkauft werden darf, und was nicht. Weil, da könnt ja jeder kommen. Das nächste Mal verbieten sie freilaufende Hühner, weil die Rasen nicht der Futterverordnung entsprechen. Oder sie verbieten Eigenbautomaten, weil sie zu klein sind. Oder die Jahrhunderte alten Zwetschgensorten, weil sie in Brüssel nicht gelistet werden. Das könnte denen alles einfallen, wenn sie erst mal in dieser sache ihren Willen reingedrückt haben. Do leckt´s mir, denkt da ein jeder, und zwar kreuzweise, bis hinauf zu dem, der hier das sagen hat.

Und der sagt nun nach einem Gespräch mit der Frau und drei Wochen nach dem Schmarrn von den anderen, dass es ihm scheissegal ist, ob die Produktion den Standards der anderen genügt, das Produkt jedenfalls ist für den Markt hier in Ordnung. Und soll bleiben. Wo samma denn. Des is wias is, es woa scho imma a so, und der nächste EU-Abgeordnete, der auf die Rechnung der Lobby frisst, den soll beim Scheissen der Blitz treffen. Kreuzweise.

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Freitag, 8. August 2008

Die Mehlkrise

Alles war daheim. Ausser einer ausreichenden Menge Mehl. Da stand ich dann in der Küche, den Baaz an den Händen und zu viel Öl im Teig. Da nimmt man, was in Griffweite ist: Maismehl, viel Maismehl, und als das auch nicht reicht, noch eine ordentliche Portion Hartweizengries, Kichererbsenmehl ist auch noch da, na, es wird schon was werden, ran an die Füllung -



und dann kommt die Absage. Blöderweise ist die aus der Not geborene Kreation tatsächlich sehr ordentlich geraten, ungewohnt, aber auch sehr bissig und stark, sehr dick auch und für zwei reichend, aber nun vor nur einem stehend, weil es zu spät ist, den Rest an die Mieter zu verfüttern. Wie sähe das denn aus, spät nachts Leute aus der Couch bimmeln und stopfen, das geht nicht. Zumal am Wochenende die ersten richtigen Zwetschgen auf dem Wochenmarkt angeboten werden, da wir man hier sowieso schon dauernd mit Datschi belästigt.

(Ein Beitrag aus der Serie Bloggen statt Einkaufszettel schreiben)

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Samstag, 12. Juli 2008

Das Märchen vom Seher

Und dann, liebe Kinder, geschah es genau so, wie der Seher Don Alphonso vorausgesagt hatte: Die Börsen der reichen Pfeffersäcke brachen zusammen, im fernen Morgenland verschwanden Industriereiche innerhalb weniger Tage, das Geld auf den grossen Inseln im Westen und Norden verlor seinen Wert, und die Banken der giftigen Zwerge mussten von den Königreichen künstlich am Leben erhalten werden. Die Herren der schwarzen Brühe und der zitternden Elektronen verlangten überall mehr Geld, wer konnte, rettete sich in Gold, Silber und Häuser, während die schwarzen Reiter der Finanzbehörden unbarmherzig durch die besseren Viertel peitschten. Die Zauberer der Synergien wurden von Oberzauberern wegsynergiert, und dann kam der schwarze, sturmumbrause Samstag Morgen, als die erste Säule der Grosskönige knickte und in sich zusammenstürzte.


Grossbild hier

Don Alphonso aber sass auf der Spitze des Berges inmitten seiner neu und sicher errichteten Mauern, wog in den Händen seine Silberschätze, liess die Kerzen erleuchten und wusste, dass die Krise ihm nichts würde anhaben können. Er wunderte sich etwas über die Dummheit mancher, ihre letzten Schekel für Technikschrott mit hohen Folgekosten auszugeben, und so ohne jede Not die Geldvernichtung zu betreiben, mit der ihnen andere schon bald das Leben versauern würden; er war etwas erstaunt, dass nicht mehr Leute seinen Empfehlungen gefolgt waren und ihre Dublonen weiterhin Häusern anvertrauten, die diese Kriminellen dringend für eigene, nicht gerade nette Zwecke brauchten. Wirklich froh machte ihn das alles nicht, weder die Nachrichten vom tiefen Sturz von 29.91 auf 0.11 Dollar, noch das Wissen um die 9% Realinflation, die ihm am Tag zuvor ein Höllenknecht unter Schmerzen gegeben hatte.

Aber er erinnerte sich auch der Sekretärin des Höllenknechts, die er angesprochen hatte, warum zum Teufel sie eigentlich die armen, unschuldigen Pflanzen vertrocknen liesse, und an deren trockene Antwort: "Jeder muss selbst schaun, wo er bleibt". Nun, er wusste, wo er bleiben würde, und falls das Gewitter vor dem Fenster keinen grossen Berg auf den kleinen Berg des Don Alphonso hinabschickte und ihn dort begrub, lebt er noch heute, isst Kuchen und empfiehlt, für zwei, drei Jahre jeder Bank gründlich zu misstrauen.

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Donnerstag, 10. Juli 2008

Wie ich beinahe mal unter die Blogwerber gegangen wäre

Das war heute. Vor nicht mal anderthalb Stunden. Da stand ich auf der Mangfallbrücke, gleich neben dem Denkmal für Thomas Mann und seinen Hund, der hier nach dem ersten Weltkrieg sommerfrischte und auch "Herr und Hund" hier zu schreiben beliebte. Da stand ich dumm feixend, und machte eine dieser lächerlich einfachen Aufnahmen von etwas so lächerlich Schönem, bei dem ich immer daran denken muss, wie es jetzt woanders gerade sein sollte.


Grossbild hier

Es sind diese Momente, in denen ich dem Schicksal danken möchte, mich aus Berlin weggeführt zu haben zu einem Investor, der gerade Geld dringender brauchte als einen weiteren Wohnort am See. Es sind diese Momente, in denen ich zwar nicht reich, aber qua Ort und Möglichkeiten extrem privilegiert bin, ich kann da hingehen und einfach dumm grinsen über dieses Glück. Weil ich geknausert habe, weil ich meine Zeit nicht mit sinnlosen Projekten verplempert habe, weil ich nicht zu meinem Blog muss, das auf dem Rechner unter dem schattigen Baum auf mich wartet, um für die Vermarktung durch Blogwerbung einen möglichst klickträchtigen Zwangsbeitrag zu verfassen. Natürlich gehe ich wieder hoch, natürlich frühstücke ich und schreibe auch darüber. Weil ich kann, weil ich will, aber nicht, weil ich muss. Ich ging also in die Küche, schnitt die handgemachten Brezenzöpfe auf füllte sie mit frischen Tomaten und Mozarella, deckte den Tisch, machte dieses Bild


Mittelgrosser Foodporn hier, extrem grosser Foodporn hier.

und dachte mir:

Eigentlich müsste ich jetzt für ein paar Euro bei Adnation former known as adical Werbung schalten. Mit diesen Bildern. Und dem Claim:

BLOGWERBUNG BRINGT NICHTS!

Es gibt verdammt gute Gründe, warum es solche Bilder beim Werbefeind Don Alphonso gibt. Und nicht bei den Adnation-Teilnehmern, Trigamisten und anderen Vermarktungsfreunden.
Aber dann dachte ich, es könnte ja sein, dass es gerade mein Geld ist, mit dem dann so einer die Grundlage für eigenes Vermögen legt, Erfolg hat und am Ende vielleicht noch hier Urlaub macht, an meinem Zaun vorbeiläuft und mir auf den Teller gafft. Da tanke ich dann lieber meine Barchetta und fahren ein paar Pässe in Österreich.

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Sonntag, 29. Juni 2008

Nichts ist passiert

Alle Befürchtungen, Überlegungen und ausgefeilten Gemeinheiten - umsonst. Keine Skandale, kein Protest, kein wütendes Verlassen des Gartens, alle waren zufrieden, haben danach den Kuchen gegessen und dem sozialen Zweck freundlich unter die Arme gegriffen. Auch danach gab es keinen Faux Pas, keine Eifersüchteleien, und böses Getratsche ist mir auch nicht zu Ohren gekommen.

Das ist etwas schade, denn eigentlich hoffte ich, dass daraus in der Rückschau wieder eine neue Geschichte erwächst, die andernorts für Erheiterung sorgen könnte. Es war einfach nur ein weisses Zelt voller kultivierter Menschen mit Anstand und Benehmen, ohne Gequatsche, schlechte Manieren und Twitter. Ich habe oft genug in Berlin Auftritte gehabt, ich kann auch damit leben, dass sich sowas wie Felix Schwenzel ins Publikum zwängt, sich einen Awarenessgeilen abtwittert und dann in den Boden starrt, wenn er an mir vorbei gehen muss. Früher gab es die Wichtigtuer mit den nervigen Fragen, heute lassen die gleichen einfach das Handy an, egal wie das Getippe und Gekischer den anderen Zuhörern auf die Nerven geht. Es war wirklich sehr erfrischend, mal wieder vor Menschen aufzutreten, die einfach nur eine Lesung hören wollten.



Sicher amüsanter als mein Erlebnis, das jetzt nahtlos in die Fertigung einer Tarte übergeht, ist der drei teilige Bericht von Andrea Diener über diesen komischen Literaturpreis da im literaturfreien Schurkenstaat Österreich, der seine einzige Existenzberechtigung aus Andreas Berichten bezieht. Also, der Preis, meine ich, Österreich selbst ist nicht zu entschuldigen.

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Freitag, 27. Juni 2008

Der neue Spielplatz für Foodporn

So sieht es aus, wenn man etwas Kartoffeln, Broccoli, Zuchini, Egerlinge, Tomaten, Eier, saure Sahne, Spinat, Lauchzwiebeln, Rukola, einen milden Gorgonzola und Scamorza zu einem Gratin formt, es in den Ofen stellt -



und dann wie geplant im Rechaud daheim serviert. Ich bin kein grosser Fan von Restaurants, die sich schon ziemlich strecken müssten, um ähnliches zu bieten.



Für vier Personen auf jeden Fall ausreichend. Aber vielleicht bräuchte ich doch noch ein zweites Exemplar. Man weiss ja nie, wer kommt, und so eine Bergwanderung macht hungrig.



Nein, es ist nicht gerade die leichte Küche. Aber fasten werden wir alle noch, wenn wir tot sind. (Vielleicht sollte ich mal wieder ein Berliner Müllbild aus dem Archiv holen, um mich zu erinnern, dass alles hier keine Selbstverständlichkeit ist)

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