: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Freitag, 5. Februar 2010

Einfache Kost

Pro Person:
310 Gramm Trüffelgnocchi
40 Gramm Meersalzbutter
etwas Salbei
15 Gramm alter Parmesan
etwas Salz und Pfeffer
1/2 Kräutersaitling



So einfach. Grossbild.

Man sagt, Griechenland und Spanien würden untergehen, aber solange das bei mir noch geht, ist es mir nicht so wichtig. Dass aber die Silberkannen im Import aus Engkand teurer werden, ist wirklich ein Skandal.

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Donnerstag, 21. Januar 2010

Trotzdem

Es ist hässlich, kalt, grau und voller Schnee mediokrer Sorte.



Trotzdem habe ich jetzt gefrühstückt und gehe auf den Berg. Und wenigstens ist dann am Wochenende wieder etwas neuschnee auf der Strecke.

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Sonntag, 18. Oktober 2009

Weiche Essensziele

Essen Sie bloss nichts Hartes, meinte der Metzger. Ganz langsam. Kein hartes Brot, keinen Apfel, am besten..
- intravenös, jaja.

Aber das hier ist vermutlich auch in Ordnung, weil so weich, wie sich mein Kopf, von Überdosis auf Vollentzug umgestellt, gerade anfühlt:



Nur die Pistaziensplitter oben und die Mandelsplitter hinten drauf, die sind etwas härter.

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Mittwoch, 16. September 2009

Kronleuchter-Pr0n

Die Copilotin so, im Vorbeigehen einen Blick auf den Monitor werfend: Ach, das war das Grunzen gerade eben.



Ich so: Ja. Ich will sowas haben. Sofort.

(Grossbild 1024 x 768)

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Montag, 31. August 2009

Das verschlafene Nachtmahl

Prinzipiell weiss ich ja, wie es endet, wenn ich nach dem Bergsteigen ein Bad nehme (Victorianer würden jetzt rot werden und zu lesen aufhören, entnimmt der Kundige etwa "Zimmer mit Aussicht"). Aber gestern war es ein etwas weiterer Weg zum Gipfel und ein scharfer Marsch gegen den Lauf der Sonne, den ich nur gewann, um die Sonne oben untergehen zu sehen. Der Rückmarsch verlief durch den rabenschwarzen Bergwald, und es war nicht das, was man vielleicht als "warm" bezeichnen wollte. Es ist gut, wenn man in so einem Wald jede Wurzel kennt, aber dieses Laufen durch Bäume ohne Sicht nur nach Intention ist geistig anstrengend. Es fordert das Erinnerungsvermögen, es zwingt zu äusserster Konzentration bei gleichzeitig hoher Anstrengung. Danach spürte ich alle Gelenke und dachte mir, es wäre fein, ein wenig schwerelos im Wasser zu liegen, wenn das nächste Bad im See ohnehin erst morgen ansteht (also heute, und zwar hier mit diesem Blick auf dem Weg vom Bäcker)



Ich legte mich in die Wanne, machte die Augen dummerweise zu und - irgendwann muss ich es doch noch ins Bett geschafft haben, aber ich kann mich weder an den Bademantel erinnern, noch daran, dass ich zwischen Bad und Bett auch noch Kommentare schrieb. Jedenfalls schlief ich bei Festbeleuchtung unter den Kronleuchtern im weissen Bademantal auf dem Sofa ein, als hätte ich die Nacht mit leichten Mädchen tanzend (und mehr) verbracht, und nicht unbedingt so, wie man vielleicht erwarten würde: Abgekämpft, hungrig, aber zu müde, noch irgendetwas sinnvolles zu tun. Ich muss sogar noch im Katalog "Darkness & Light. Caravaggio and his world" geblättert haben, denn das Buch lag neben den gnädigerweise unterliegenden Kissen.



Nur so jedenfalls - 700 Höhenmeter in der Sonne hinauf und in der Nacht hinunter - erklärt sich der heutige, doch leicht üppige Frühstückstisch. Zur Krönung würde ich mir noch betretene Worte von Frau Merkel wünschen, aber, wie meine Frau Mama so spitz zu bemerken beliebte - die blieb vermutlich daheim und kochte Eintopf. Worauf ich natürlich auch verzichtete, wenn es mich als Nachtmahl erwartet hätte.

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Freitag, 28. August 2009

Schlichtes Landleben

Ein Baum.



Ein Blech.



Ein Tisch.



Prinzipiell finde ich die Idee eines Ernährungslehrers ja gar nicht so schlecht. Eigentlich ist die Idee sogar gut. Nur leider habe ich dafür keine Verwendung.

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Samstag, 22. August 2009

Fledermausiaden

Also summe ich über den eingelegten Pilzen
"Mein schönes grosses Vogelhaus,
es ist ganz nahe hier,
die Vögel fliegen ein und aus
und finden Freiquartier
Drum lad' ich Sie ganz höflich ein,
Verehrtester, ich bitt',
Dort auch mein werter Gast zu sein,
spaziern's gefälligst mit!"
trage auf, zünde an, fülle ein, schlichte zu Bergen, rücke herum und bin froh, einen massiven mahagonitisch zu haben, den man grenzenlos belasten kann.



So isst man sich durch den Abend und die Nacht, die Gäste rollen wieder in die Gästewohnung, und ein klein wenig zumindest ist der Schein der grossen Zeit und der Gesellschaften wieder da. Und räume ich dann ab, summe ich:
"Ich lade gern mir Gäste ein.
Man lebt bei mir recht fein.
Man unterhält sich wie man mag.
Oft bis zum hellen Tag! "
Denn hier kommt keiner mit weniger als 2 Kilo mehr raus, als er herein kam. Darf ich noch etwas...?

Übrigens fragten mich die Gäste, was ich tue, wenn die Glühlampe wirklich ausstirbt. Nun - ich horte. 100 habe ich schon für die Kronleuchter. Ein hübscher Nachruf findet sich dazu in der FAZ von Andrea Diener:

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Montag, 10. August 2009

Tatwerkzeuge

Hier sollte der erste Beitrag über das alljährliche, weithin bekannte Zwetschgendatschimassaker stehen.



Leider kam die Kamera erst zum Einsatz, als es bis auf die letzten roten Spritzer, die am Messer trockneten, schon vorbei war.

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Samstag, 1. August 2009

Da schleicht sich ein Gedanke ein

Und der geht in etwa so: Was wäre, wenn man hier bleiben würde? Ich mein: Es ist ja praktisch Deutschland. Die Fortführung von München mit subtropischen Mitteln. Der Himmel ist etwas blauer, das ist aber auch schon alles.



Ein Blick zu den ortstypischen Maklern zeigt: So teuer ist das hier nicht. München ist teurer. In Obermais ist eine ganze Villa, leicht restaurierungsbedürftig, zu verkaufen. Mittelfristig kann man das schon mal ins Auge fassen. Wie der Belgier, der sich am Berg jenes Holzhaus hat bauen lassen, weil es nicht mehr lang zu leben hatte und das, was ihm blieb, geniessen wollte (im Gegensatz zu modernen Idioten). Die Idee war gut, nur sollte sie nicht so spät kommen.



Dort essen wir auch zu Abend. Weit über dem Lauben-Durchschnitt, weit über der Münchner Normalität, und wenn man hier zweimal isst, hat man in etwa das gespart, was das Benzin nach deutschland kosten würde. Pool gibt es hier nicht, aber ein Plantschbecken sollte eigentlich auch reichen.



Ich beschliesse vorerst nur, meinen Status als berichterstatter vom Tegernsee transalpin auszuweiten. Eigentlich wäre ich gern Grandhoteltester und Ballberichterstatter. Leider gibt es nicht mehr viele Grandhotels, und der Pavillon im Park liegt heute an der Strasse, so dass man dort nicht mehr tanzen könnte, selbst wenn es keinen Spielplatz gäbe. Man muss eben nehmen, was man kriegen kann.

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Mittwoch, 22. Juli 2009

Italienische Grüsse

Das Warten geht weiter, die Gutachten dauern, die Anwälte sind verstimmt und daheim wartet eigentlich nichts auf mich. Na dann.



Ich kann auch hier arbeiten. Solange noch was im Kühlschrank ist.

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