: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 15. März 2016

Blau

Ein wenig. Ab und zu. Es muss erst noch einmal schlechter werden, damit es besser gehen kann.



Ach so, die Piraten gäbe es ja auch noch. Da sind immer noch einige feine Leute dabei, die ich sehr schätze. Aber auch genug, die mir das Material schicken, aus denen ich meine böseren "Denk selbst"-Beiträge stricke. Ich erwähne das bei der FAZ nicht explizit, aber es gruselt mich bei der Vorstellung, dass Leute, die für solche platten Lügen anfällig sind und billige Propaganda erbreiten, eigemtlich angetreten sind, um Politik bewusster zu machen. Das würde eine spassige Migrationspolitik werden, no borders und BGE für alle.

Was bringt es mir, wenn die öffentlichen Daten im Netz sind, und bei der inneren Einstellung und Meinungsbildung dominiert bei den angeblichen Denkern die gleiche kurz denkende Uninformiertheit, gepaart mit Ärger, wenn man auf den Fehler und die Propaganda hinweist? Will ich solche Leute im Parlament, nur weil sie schöne Offene-Standards-offene-Daten-Slogans haben, auf die ich gerne reinfallen würde?

Ich weiss nicht, was ich täte, wenn ich nicht selbst das ganz grosse Rad der FAZ hätte. Kochen vermutlich, und die Suppe müsste ich dennoch selbst auslöffeln.Keine olitik ist auch keine Lösung. Aber die Altparteien sind noch schlimmer.

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Samstag, 12. März 2016

Hiergeblieben.

Ich hatte ja die leise Hoffnung, bedingt durch den Klimawandel schon im März über die Berge in südlichere Gefielde aufbrechen zu können. Mich still und heimlich durch das Inntal und schnell über den Brenner nach Italien zu strampeln, dann vielleicht sogar über den Jaufenpass nach Meran, und das mit einem Rad zwischen Rennrad und 'MTB. Das Rad habe ich.



Das Wetter nicht. also so gar nicht. Das würde ich nicht mal bis zum Achensee aushalten, diese graue Suppe. Bleibe ich halt da und erlebe das Debakel der Wahlen hier.

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Freitag, 11. März 2016

AI

Ich mag es auch nicht, wenn Bäume gefällt werden. Es gibt hier zum Beispiel einen Baum, der älter als das gesamte Anwesen ist, und wenn ich aus dem Tal komme, ist seine mächtige Krone das erste, was ich von meinem Zuhause sehe. Im Sommer liege ich unter seinem Schatten und im Winter steht die Sonne so flacht, dass der Stamm kaum stört. Manche finden, weil er direkt vor der Terasse steht, sollte er weg. Ich liebe diesen Baum. Der Baum ist ein Heiligtum.

Aber unten am See muss tatächlich das Gestrüpp ausgeschnitten werden, will man sich ein paar Panoramen bewahren, und das wird jetzt im Winter gemacht. Es steht noch genug da.



Aber weil das dann so eine bestimmte Herzform hat, kommt gleich jemand und macht etwas mit Liebe. So mag ist das. Es ist dezent und passt zur Landschaft. Spraydosen braucht hier niemand. Das ist fein.

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Montag, 29. Februar 2016

Das Einfache

Das ist meine Ecke, wenn alles richtig ist. Mehr brauche ich nicht, ein paar Bilder, Licht, einen Tepich unter mir und einen ganz einfachen, aber sehr gelungenen Kuchen vom Lengmüller. Und Tisch und Stuhl aus biedermeierlichem Weichholz. Ganz einfach.



Und Tee. So schaffe ich dann eine ganz erstaunliche Menge an Geschwalle für die FAZ. Vor drei Monaten musste ich mich doch häufiger mal zwingen, jetzt fluscht das von selbst. Dabei wollte ich eigentlich etwas kürzer treten und rodeln. Aber das Rodeln war disess Jahr die ganz grosse Enttäuschung eines ganz erstaunlichen, in vielerlei Hinsicht überraschenden Winters.Man lernt nie aus, aber es reicht mir aus, so wie es gerade ist.

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Montag, 29. Februar 2016

Valepp

Unten an der Donau kratzen die Pollen im Hals. 800 Meter weiter oben warten Schneewiesen und erstaunte Skifahrer auf dem Recken. Man hat also die Wahl zwischen zwei nicht sonderlich angenehmen Optionen. Ich habe die genommen, bei der ich nach draussen kann.



Es ist nicht schön, da hoch zu fahren. Aber es ist schön, wenn man es tut und dabei überrascht feststellt, dass man oben ankommt, ohne abgestiegen zu sein. Das konnte ich auch schon mal ganz anders mit weniger Kraft und Luft. Damals fühlte es sich dennoch wie ein Sieg an, was jetzt eine Niederlage wäre. So ändern sich die Zeiten.

Damit ich demütig bleibe, kracht bei der Abfahrt das Hinterrad über einen Srein und kommt ins Rutschen. Man wird besser, aber nicht zwingend heiler.

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Montag, 8. Februar 2016

Lauf

Wenn sich eine selbst Philosophin nennt, erwarte nicht mehr als Sophismus.

Wenn sich eine selbst als Idealistin bezeichnet, erwarte nicht mehr als Ideologie.

Wenn sich jemand als Hippie bezeichnet, ist es wahrscheinlich nur Ausdruck von übelriechender Hässlichkeit.

Wenn sich jemand zu den Guten rechnet, rechnet er meistens trotzdem mit anderer Leute Gut, das er an seinesgleichen zu verteilen gedenkt.

Wenn sich einer für einen Erneuerer der Zivilisation hält, hat er sich vermutlich nicht ausreichend mit dem italienischen Futurismus und seiner Wirkung auseinander gesetzt.

Wer im Fremden übermässig gute Eigenschaten sieht, definiert den ihm eigentlich kulturell nicht Fremden als minderwertig - und nennt den dann doch pauschal "Rassist", weil der diese Sichtweise nicht teilt.

Wer andere für beratungsresistent und igorant hält, könnte sich auch mal hinterfragen, bevor die Realität normative Kräfte gegen ihn selbst entwickelt. Nicht dass ich das jemand wünschen würde. Ich helfe gerne, so lange es eben geht.

Was gestern richtig war, kann heute falsch sein. Wer das nicht glaubt, hat sich noch nie mit der Steinigung im Judentum beschäftigt. Das Steinigen fordert zwar ein biblisches Gesetz, aber im Europa des Mittelalters war das erstens gesellschaftlich nicht opportun, wurde zweitens nicht gemacht und drittens dann im zehnten Jahrhundert auch fomal abgeschafft. Man hat sich einfach dazu Gedanken gemacht und begriffen, dass das zwar eine göttliche, aber keine gute Idee war. Doch. sowas soll es geben.

Und so ist das auch mit dem Grundgesetz. Das Asylrecht war und ist eine prima Idee für die nächsten Ossietzkys und Brechts gewesen.

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Sonntag, 7. Februar 2016

Ein perfekter Tag am Tegernsee

Die Fastenzeit kommt noch früh genug, die Luft, as Wasser und das Licht verschwenden sich in Millionen funkelnden Sonnen, und es ist zum Glück warm genug, um am See zu sitzen.



Es ist gar nicht mal so viel Trubel, es wurde erst später schön und die Münchner blieben wohl lieber daheim, um dortselbst zu feiern. Das Cafe am See hat geschlossen, aber die Bäckerei ist am Morgen geöffnet und liefert Prächtiges der Tradition.



Für Skifahrer ist das natürlich nichts, und auch mein Rodel setzt Spinnweben an. Vielleicht jedoch wird es noch was, und wenn nicht: Italien.

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Freitag, 5. Februar 2016

Überleben, wo andere Urlaub machen.

Vielleicht ist es mit dem See und dem dauerhaften Leben am See schwieriger, als ich dachte. Also nicht für mich, es ist hier genauso wie daheim, die Mentalitäten unterscheiden sich nicht, die Lebensgeschichten sind ähnlich, die Höflichkeit und die Distanz. Vor allem aber die weitgehende Konfliktfreiheit. Der einzige Streit, den ich hier in seit acht Jahren erlebte, und der mich betraf, war die Höhe eines Baumes, den ich dann abzwackte. Das Leben hier ist sehr langsam und arm an Erregung.



Ich bin zum richtigen Zeitpunkt hergezogen. Früher war es mir auch etwas fad, aber jetzt, nach all den Krisen, in denen die Welt seit meinem Umzug steckt, ist es wirklich angenehm. Es macht mir überhaupt nichts aus, wenn das Wetter schlecht ist, denn auch dann ist es schön. Vor allem schön ruhig. Ich komme zur Ruhe und kann arbeiten, ohne dass ich mich dabei verausgabe. Man wird nicht jünger, man ist irgendwann froh um diesen Gegenpol, an dem die Zeitläufe wenig beizutragen haben. Manchmal habe ich das Gefühl, der Tag dauerte zwei Tage. Ich vergesse hier die Zeit, ich bin immer länger da, als ich dachte. Wer hier aufgeregt und schnell ist, wird nicht glücklich. Wer es gern hart und radikal will, findet keinen Halt. Man muss das entweder wollen, oder so sein. Dann merkt man es erst im Vergleich mit anderen.



Umgekehrt ist es natürlich auch nicht anders. Die Sicht von aussen auf dieses Leben erscheint nicht immer erbaulich, und ich höre da oft Worte wie "reaktionär", "verstockt" oder "resistent gegen Offenheit und Einsicht". In anderen Teilen des Landes herrschen einfahc andere Lebensbedingungen und Ansichtenmonopole; bei uns kommen die Touristen zu den Prozessionen und in Berlin wird der Marsch für das Leben blockiert.Das Hinterfragen ist an beiden Orten nicht sonderlich stark ausgeprägt - bei uns, weil es läuft, bei den anderen, weil man der Meinung ist, so müsste es überall laufen. Darüber vergisst man vielleicht, dass die Welt insgesamt ganz anders und vielschichtig ist. Für mich ist der See eine Art Erdung, durch die mir die Spannung bei anderen bewusst wird, und das brauche ich für die Arbeit. Andere haben keine Erdung. Sie verstehen nicht, wie man angesichts der Welt nicht geladen sein kann. Das ist ihr Antrieb. Den bräuchten sie hier aber gar nicht.



Das Leben hier ist sehr direkt, und der Tod auch. Man macht sich hier mehr Gedanken um das Dasein und seine Dauer, man achtet auf seine Schritte und schreibt besser mal das ein oder andere nicht, was man später vielleicht bereuen würde. Das lernt man in den Bergen. Der Berg ist so viel stärker und apathisch, er wird einem nicht helfen, und man muss ihn langsam angehen. Man will hier nicht auf den kleinen Hügeln sterben, wo trotz der lieblichen Landschaft all die Kreuze stehen. Für manches mag man blind sein, aber das Wesentliche, das, was wichtig ist, das bringt einem die Natur hier sehr unschonend bei. Man verlässt sich lieber auf den Lodenmantel als auf Medikamente. man trägt lieber Hut als Grippeviren. Das passiert halt. Man achtet darauf, dass alles auch in einem Jahr noch so sein wird. Man lernt, Prioritäten zu setzen. Das macht schon etwas unbeweglich, und mancher mag sich daran stossen.

Nicht alles ist hier gut und richtig, das ist mir voll bewusst. Aber man kann schon etwas für das Leben lernen, und wenn man versucht, das zu vermitteln, bleibt es anderen überlassen, sich datüber Gedanken zu machen. Man kann nicht allen helfen, man kann nicht alles haben, nicht jede Meinung ist willkommen, offene Türen werden schon mal zugeschlagen. Es gibt für andere manchal Wichtigeres und anderes kann für sie weg, und wenn aus einer Abneigung gegen meinen Apfelstrudel geschlossen wird, dass man bei auch meine Rezepte für Tarte ablehen kann, dann ist es halt so. Die Menschen ältern und werden anders. Die Berge stehen ungerührt daneben.

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Dienstag, 2. Februar 2016

Sechs

plus zwei auf der Tageskarte. Sechs vegetarische Hauptspeisen. In der gehobenen Kleinstadtgastronomie. Es gibt Veränderungen, über die wird beim Voranpeitschen in die Zukunft nicht gesprochen. Vor einem viertel Jahrhundert hätte man sich hier als Vegetarier an Pommes oder Kässpatzn halten müssen, und den Speck aus dem Salat klauben. Inzwischen gibt es auch am Domplatz eine eigene Abteilung auf der Speisekarte. Und es sieht auch nicht mehr so aus wie früher.



Man gibt sich heute mit Vegetariern Mühe. Wobei. So eine fette Rahmsosse habe ich vielleicht auch das letzte Mal vor einem Viertel Jahrhundert gegessen In Leuchtenberg in der Oberpfalz. Das war dann noch die Tradition der Fresswelle nach dem Krieg, die da auf den Teller kam, mit Schnitzeln, die über den Tellerrand auf die Tischdecke hingen. Wir sind wieder wer und können es uns leisten. Damals waren die Menschen auch noch runder und vielleicht auch zufriedener. Daher bin ich ausdrücklich für fette, schwere Rahmsossen. Wäre diese Welt gerecht, würde man das Land für seine Rahmsossen preisen.



Das Innere der Gaststätte "Zur Krone" haben sie auch gut gemacht. Vieles wie die Holztäfelung erinnert an die alte, bayerische Witschaft. Aber wer weiss, wie das früher war, erinnert sich an vom Rauch gebräunte Wände, an düstere Tische mit Wimpeln der lokalen Sportvereine hinter Glas, und dazu, unvermeidlich, das grosse Bild mit den Gefallenen und Vermissten der Dörfer. So wirklich gut und schön war die Vergangenheit nicht. Eher einschüchternd. Und dann sass da immer noch ein Proll an lauten Geldspielautomaten. Es gibt so eine Authentizität, die man mit Abstand milde beurtelt. Aber es ist schon hübscher so.



Solange sie nur nicht anfangen, am Fettgehalt der Torten zu pfuschen, ist mir alles recht. Im Domcafe geht es noch zu wie früher, die Theke erstrahlt im Genussglanz der Epoche, da man noch die Melodien aus dem Weissen Rössl am Wolfgagsee mitsummen konte. Als Tanten noch nicht so alt und alzheimergeplagt waren, weil man mit Zucker und Sahne gut lebt und rechtzeitig stirbt. Man kann es also aushalten, auf den 20 Metern zwischem dem Restaurant Krone und dem Domcafe zu Eichstätt. Mit der Zeit gegangen, statt mit dem Fortschritt marschiert.

Nur Burgerläden gibt es hier noch nicht.

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Freitag, 22. Januar 2016

Zusammen hassen wir sie alle

Naja. Vielleicht nicht alle. Und auch nicht hassen. Aber es ist halt oft so, dass ein Vetosystem, wie in englischen Clubs, schon so seine Vorteile hat. Weil man manchmal einfach blind ist, weil man Anzeichen übersieht oder übersehen will, und da ist es ann gut, wenn jeman anderes die Notbremse zieht, bevor es kracht. Oder noch schlimmer, es kracht, und man muss zähneknirschend dafür einstehen. Fehlbar ist ohnehin jeder.



Jedenfalls ist es immer ganz angenehm, wenn jemand anderes den Hinweis gibt, dass schlehtes Reden über Arbeitgeber A nicht zwimgend bedeutet, das über Arbeitgeber B besser geredet werden würde. Es gibt durchaus so Leute, die das tun, um neue Loyalität zu bekunden, zumal, wenn sie von alten Konflikten zwischen möglichen Arbeitgebern wissen. Neutrale Mensche tun sich da bei der Bewertung sehr viel leichter, und was dem einen als "herzlich zupackend" erscheint, ist dem anderen dann doch zu grob. Und man lernt auch, dass man besser vorher darüber spricht. So sind sehr viele Leute dann doch nicht zur FAZ gekommen. Manchmal hat mich das sehr geärgert. Inzwischen bin ich etwas klüger und muss - widerstrebend - zugeben, dass mein Blick manchmal doch zu gütig war. Da Blog zum arabischen Frühling etwa musste ich mit viel
Druck urchsetzen, gegen jemanden, der, wie wir heute wissen, vollkommen zurecht pessimistisch war. Damals gab es weitergehende Ideen mit weiteren Leuten, aus denen nichts wurde Ich darf gar nicht daran denken, was manche von denen jetzt und schon vor Monaten für Probleme bereiten hätten können.



Eine gewisse Form der emotionalisierten Asylgläubigkeit wird alle Medien noch teuer zu stehen kommen. Da sind manchen alle Gäule durchgegangen, und die Leser - die etwas anderes sind als die Randale im Netz - vergessen das nicht. Da brechen quer durch die Parteien ganze Gruppen weg, Teilweise, weil sie einfach näher dran am realen Geschehen sind. Deren Kritik ist durchaus fundiert. Nichts gegen eine vielschichtige Darstellung der asylproblematik. Nichts gegen gut fundierte Debatten. Aber man muss sich teilweise schon wundern, wie knapp und klar manche Beurteilungen über Nichtjubler ausfallen. Speziell nach Köln werden offensichtlich keine Gefangenen mehr gemacht, die alte Richtung wird durchgehalten, obwohl es schon Anlass sein könnte, mal genauer hin zu schauen. Wer in München war, wer jetzt in Freilassing ist, der sieht, der fühlt, dass sich etwas nicht zum Guten verändert hat. Die meisten sitzen aber daheim und fordern Durchmarsch. Mit vorne dran sind Leute, die entweder vorab ausgebremst oder rechtzeitig über Bord geworfen wurden.



Und in all dem Lärm geht dann auch die Unterschieung zwischen "Überbringer schlechter Nachrichten" und "Profiteure von Unsicherheiten" unter. Vielleicht ist das auch beabsichtigt. Nachgerade bewusst getan. Ich habe mich vor vier Jahren sehr nachdrücklich für etwas ins Zeug gelegt, das dann nicht kam. Heute weiss ich, dass ich falsch lag. Total falsch. Das wäre heute ein Stachel im Fleisch. Es ist immer so eine Sache mit dem Instinkt und dem Gerechtigkeitsempfinden. Man wid davon getrieben. Oft stimmt es, dann wird es besonrs gut. Aber wenn es versagt, wird es besonders hässlich. Man braucht immer jemanden, der einen runterzieht. Man weiss, warum man das bei anderen tut, und ärgert sich, wenn man denkt, es besser zu wissen warum zum Teufel zieht der einen zurück? Dankbarkeit stellt sich meist erst viel zu spät ein. Ich lerne momentan sehr viel sehr schnell. Am besten aber beim Blick zurück, und bei den Dummheiten, die zu begehen mir verweigert wurde.

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