Valepp

Unten an der Donau kratzen die Pollen im Hals. 800 Meter weiter oben warten Schneewiesen und erstaunte Skifahrer auf dem Recken. Man hat also die Wahl zwischen zwei nicht sonderlich angenehmen Optionen. Ich habe die genommen, bei der ich nach draussen kann.



Es ist nicht schön, da hoch zu fahren. Aber es ist schön, wenn man es tut und dabei überrascht feststellt, dass man oben ankommt, ohne abgestiegen zu sein. Das konnte ich auch schon mal ganz anders mit weniger Kraft und Luft. Damals fühlte es sich dennoch wie ein Sieg an, was jetzt eine Niederlage wäre. So ändern sich die Zeiten.

Damit ich demütig bleibe, kracht bei der Abfahrt das Hinterrad über einen Srein und kommt ins Rutschen. Man wird besser, aber nicht zwingend heiler.

Montag, 29. Februar 2016, 00:26, von donalphons | |comment