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Montag, 12. Mai 2008
Harte Arbeit
Eines bleibt noch zu tun, bevor die Alpenpässe genommen werden können; die Copilotin hat ihre ersten Bergstrassen gemeistert und die Karten, digital und analog, liegen bereit, es ist alles fertig, bis eben die eine Sache: Ein 5000-Zeichen-Beitrag über mein Leib- und Magenthema "social networks".
Normalerweise könnte ich das in ein paar Stunden runterschreiben und dann zum See gehen, den Sonnenuntergang betrachten. Aber genau das ist das Problem: Hier ist es zunehmend schwierig, sich andere Lebenswelten zu vergegenwärtigen. Nicht das Internet an sich, aber es gibt hier so viel, das spannender sein könnte, als sich idiotische Dinge in Gästebücher zu schmieren und sich Bilder irgendwelcher Leute anzuschauen. Wer halbwegs schön ist und fahren kann, ist heute lebendig an den Seen des Voralpenlandes, die Eiscafes sind voll, und niemand würde heute an diesem Ort irgendwelche Online-Kontakte machen. Ausser den Verrückten vielleicht, die ich ab und an als Spammer rausschmeisse; ein Deppentrackbacker von der Blogbar meinte etwa, er sei süchtig nach Bloggen und lebe für Online. Komplett Sicko und, mit Verlaub, einer der marktwirtschaftsgeilen Ossis in der Nachfolge eines gewissen, im Web2.0 aktiven Serienbetrügers, die nichts anderes als den Antagonismus zwischen Kommunismus und Kaptialismus sehen, der jetzt in einem Jahr 1000 Dollar mit seinem Blog "machen" will und das geklaute Bild eines italienischen Sportwagens neben seinem peinlichen Domainnamen stehen hat.
Mit sowas kann man sich nicht ernsthaft jenseits von Zwangsjacke und Psychotherapie auseinandersetzen; da muss schon wirklich viel zusammenkommen, um so zu werden. Im Beitrag müsste ich so tun, als wären die Teilnehmer solcher Veranstaltung vernunftbegabte Wesen und nicht nur komplett verblödete Mattscheibenjunkies, mediale Gossenbewohner, die man aus Tierschutzgründen nicht auf das Niveau einer Amöbe stellen sollte, Zeittotschläger, für die es gar nicht genug kriminelle Abzockseiten, grossmäulige Blogvermarkter und dreckige Stalker geben kann. Nicht nur social Networks widern mich an, sondern auch die, die solche Dinge, ihre Primatenkommunikation und ihre Eiapopeiaspielchen, das, was ich als social Slurp - jeder lutscht des anderen Schwanz und schluckt nach Kräften - bezeichne, betreiben.
Und dann schiebt sich auch noch das hier zwischen mich und eine Beschäftigung mit Komplexen für Deppen, ein Gegenentwurf, der so viel besser, so anders, so wunderbar offline ist, den ich mit niemanden teilen muss, und den ich nur als jpeg-Krümel mitsamt Berg, Kühen, Sonne und Luft auf meiner Terasse hier zeige:
Ich kann so einfach nicht arbeiten.
Normalerweise könnte ich das in ein paar Stunden runterschreiben und dann zum See gehen, den Sonnenuntergang betrachten. Aber genau das ist das Problem: Hier ist es zunehmend schwierig, sich andere Lebenswelten zu vergegenwärtigen. Nicht das Internet an sich, aber es gibt hier so viel, das spannender sein könnte, als sich idiotische Dinge in Gästebücher zu schmieren und sich Bilder irgendwelcher Leute anzuschauen. Wer halbwegs schön ist und fahren kann, ist heute lebendig an den Seen des Voralpenlandes, die Eiscafes sind voll, und niemand würde heute an diesem Ort irgendwelche Online-Kontakte machen. Ausser den Verrückten vielleicht, die ich ab und an als Spammer rausschmeisse; ein Deppentrackbacker von der Blogbar meinte etwa, er sei süchtig nach Bloggen und lebe für Online. Komplett Sicko und, mit Verlaub, einer der marktwirtschaftsgeilen Ossis in der Nachfolge eines gewissen, im Web2.0 aktiven Serienbetrügers, die nichts anderes als den Antagonismus zwischen Kommunismus und Kaptialismus sehen, der jetzt in einem Jahr 1000 Dollar mit seinem Blog "machen" will und das geklaute Bild eines italienischen Sportwagens neben seinem peinlichen Domainnamen stehen hat.
Mit sowas kann man sich nicht ernsthaft jenseits von Zwangsjacke und Psychotherapie auseinandersetzen; da muss schon wirklich viel zusammenkommen, um so zu werden. Im Beitrag müsste ich so tun, als wären die Teilnehmer solcher Veranstaltung vernunftbegabte Wesen und nicht nur komplett verblödete Mattscheibenjunkies, mediale Gossenbewohner, die man aus Tierschutzgründen nicht auf das Niveau einer Amöbe stellen sollte, Zeittotschläger, für die es gar nicht genug kriminelle Abzockseiten, grossmäulige Blogvermarkter und dreckige Stalker geben kann. Nicht nur social Networks widern mich an, sondern auch die, die solche Dinge, ihre Primatenkommunikation und ihre Eiapopeiaspielchen, das, was ich als social Slurp - jeder lutscht des anderen Schwanz und schluckt nach Kräften - bezeichne, betreiben.
Und dann schiebt sich auch noch das hier zwischen mich und eine Beschäftigung mit Komplexen für Deppen, ein Gegenentwurf, der so viel besser, so anders, so wunderbar offline ist, den ich mit niemanden teilen muss, und den ich nur als jpeg-Krümel mitsamt Berg, Kühen, Sonne und Luft auf meiner Terasse hier zeige:
Ich kann so einfach nicht arbeiten.
donalphons, 19:20h
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4 Bärlauchblätter, 3 Käse, 2 Eier, 1 Pfanne
20 Gramm Mehl mit gleichen Teilen Olivenöl und Wasser mischen und rühren, bis, es eine weiche Masse ergibt. Dazu Thymian, Salz und Pfeffer, zwei Eier dazuschlagen, mit dem Besen verrühren.
Tiroler Bergkäse, Gorgonzola und Scamorza im Verhältnis 3:1:2 reiben, damit es zwei gute Handvoll Käse ergibt. Dazu vier in Streifen geschnittene Bärlauchblätter, und das alles gut mischen.
Ein wenig fein geschnittene Zwiebel mit Butter in der Pfanne glasig werden lassen, dann ein dünnes Basisomelett mit 2/3 der Teigmasse bei mittlerer Hitze eingiessen, und wenn der Boden fest wird, Käse und Bärlauch darauf flach verteilen. Anschliessend die restliche Teigmasse darüber giessen und flächig verteilen.
Sobald es nicht mehr allzu feucht ist, wenden, nur noch kurz fest werden lassen, und servieren. Ganz einfach, eigentlich. Sollte für das Bergfahrtraining, bis zum Kuchen am Nachmittag reichen. (Keine Bildbearbeitung in Farbe, Kontrast und Licht)
Tiroler Bergkäse, Gorgonzola und Scamorza im Verhältnis 3:1:2 reiben, damit es zwei gute Handvoll Käse ergibt. Dazu vier in Streifen geschnittene Bärlauchblätter, und das alles gut mischen.
Ein wenig fein geschnittene Zwiebel mit Butter in der Pfanne glasig werden lassen, dann ein dünnes Basisomelett mit 2/3 der Teigmasse bei mittlerer Hitze eingiessen, und wenn der Boden fest wird, Käse und Bärlauch darauf flach verteilen. Anschliessend die restliche Teigmasse darüber giessen und flächig verteilen.
Sobald es nicht mehr allzu feucht ist, wenden, nur noch kurz fest werden lassen, und servieren. Ganz einfach, eigentlich. Sollte für das Bergfahrtraining, bis zum Kuchen am Nachmittag reichen. (Keine Bildbearbeitung in Farbe, Kontrast und Licht)
donalphons, 14:36h
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