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Sonntag, 25. Mai 2008
Die Ruhe über Bayern
Manchmal lässt es der Bayer auch krachen. So wie die Gesellschaft im nachbarlichen Klerikalenpalast, die die Hochzeit allen Ernstes mit "I will survive" begeht - ich dachte, das spielt man bei Trennung, Scheidung und Schwulenparty, aber inzwischen geht das wohl auch beim Bund für das Leben. Der Bayer lässt es auch beim Wochenmarkt krachen. Und quietschen. Tatsächlich hat mir die Spargelverkäuferin, die nebenher musikalisch ist und bei einem Terzett aus 2 Kuhglocken und Ziehharmonika für die Bassglocken zuständig ist, mit dem Aneinanderreiben von frischem Spargel etwas vorgequietscht. Ja, man kann so einiges hören, bei uns in Bayern.
Und damit es das Richtige bleibt, machen sie sich nebenan um ein Uhr auf zur unvermeidlichen Nacht der Spätprogrammfolgestunden, und andernorts kassiert unsere bayerische Polizei die Krachmacher. So geschehen bei einem Versuch eines Brauseherstellers, rund 100 fragwürdige, teils aus den Medien bekannte Personen mitsamt Prollschlitten über unsere Autobahnen donnern zu lassen. Letztes Jahr gab es bei einem ähnlichen Versuch Tote, dieses Jahr dagegen scheint es dennoch kein Einsehen zu geben, dass Autobahnen keine Rennstrecken sind. Und um das zu fördern, gibt es jetzt auch noch Anzeigen gegen die Beteiligten.
Ich hoffe auf saftigste Bussgelder und Strafen. Was ich mir aber besonders wünschen würde: Dass die Sender, die solchen Figuren ein Podium bieten, die Konsequenz ziehen und so etwas nicht mehr vor die Kamera lassen. Bei notorischen Abzockfirmen hofft man wohl vergebens, aber vielleicht merkt sich der ein oder andere Verantwortliche den ein oder anderen Namen und sucht sich andere, unbelastete Charakterdarsteller für seine Trashformate raus. Ich finde es mithin unerträglich, dass Typen, die andere wissentlich gefährden und das auch noch als Spass ansehen, die Chance haben sollen, der Öffentlichkeit irgendwas vorzustellen, damit sie dann beim nächsten bescheuerten Raserevent wieder die Promikulisse bieten.
Vielleicht wirke ich mit solchen Ansichten reaktionär, aber wenn es so sein sollte, bin ich es gerne. Ein Hoch auf unsere Bayerische Polizei, zumindest diesmal.
Und damit es das Richtige bleibt, machen sie sich nebenan um ein Uhr auf zur unvermeidlichen Nacht der Spätprogrammfolgestunden, und andernorts kassiert unsere bayerische Polizei die Krachmacher. So geschehen bei einem Versuch eines Brauseherstellers, rund 100 fragwürdige, teils aus den Medien bekannte Personen mitsamt Prollschlitten über unsere Autobahnen donnern zu lassen. Letztes Jahr gab es bei einem ähnlichen Versuch Tote, dieses Jahr dagegen scheint es dennoch kein Einsehen zu geben, dass Autobahnen keine Rennstrecken sind. Und um das zu fördern, gibt es jetzt auch noch Anzeigen gegen die Beteiligten.
Ich hoffe auf saftigste Bussgelder und Strafen. Was ich mir aber besonders wünschen würde: Dass die Sender, die solchen Figuren ein Podium bieten, die Konsequenz ziehen und so etwas nicht mehr vor die Kamera lassen. Bei notorischen Abzockfirmen hofft man wohl vergebens, aber vielleicht merkt sich der ein oder andere Verantwortliche den ein oder anderen Namen und sucht sich andere, unbelastete Charakterdarsteller für seine Trashformate raus. Ich finde es mithin unerträglich, dass Typen, die andere wissentlich gefährden und das auch noch als Spass ansehen, die Chance haben sollen, der Öffentlichkeit irgendwas vorzustellen, damit sie dann beim nächsten bescheuerten Raserevent wieder die Promikulisse bieten.
Vielleicht wirke ich mit solchen Ansichten reaktionär, aber wenn es so sein sollte, bin ich es gerne. Ein Hoch auf unsere Bayerische Polizei, zumindest diesmal.
donalphons, 01:00h
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