: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 17. Mai 2011

Mal was anderes

Ein paar meiner absoluten Lieblingsbilder von der MM (so an die 100 sind richtig gut). Geputzt und in 540 Pixel Breite. Das sieht in der FAZ dann schon ganz nett aus, ohne eine Klickstrecke zu sein.

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Wenn Du in Rom bist

frage Dich: Ist es das wert? 800 Kilometer in diese Stadt zu fahren, nur um in der Dunkelheit jene Autos anzuschauen, die Du schon in Brescia, in Sirminone, Verona, San Marino gesehen hast? Nun:





Sagen wir mal so, ich schätze Rom nicht besonders. Doch, das ist es wert, auch wenn ich unsagbar lange nicht mehr im Vatikanischen Museum war und diesmal sogar direkt gegenüber gewohnt habe.Dort also geht es nach viel zu kurzer Nacht wieder los.



Es ist zu Beginn fast nichts los auf den Strassen; es sind dies, auf dem Weg durch das Latium, vielleicht leichtesten, schwebenden Momente der Mille Miglia, mal im morgendlichen Sonnenlicht und mal im Nebel der ehemaligen Sümpfe.









Dann geht es, meist in einem Pulk mit den Werks-BMWs durch Städte und Dörfer, die Schulen lassen ihre Kinder auf die Strasse, und ich habe schon einen Krampf vom Winken. Das ist dennoch sehr angenehm.















Und irgendwann stellt man sich die richtige Frage: Wie wäre es, wenn man nicht genau hier genau jetzt wäre? Ich mein:





Die Zeit scheint stillzustehen, vielleicht bin ich auch nur, wie so oft nach wenig Schlaf, empfindsamer für die Ewigkeit von Minuten. Es ist in Ordnung, hierher zu fahren und wieder umzukehren. Man fährt nicht irgendwohin, man fährt. Dann aber steht man. Augerechnet in der scheusslichsten Ecke der Toskana werden die Autos nochmal sortiert, bevor es nach Siena geht.













Nochmal raus, nochmal Bilder machen, so kommen sie nie mehr zusammen, denn danach wird die Belastung einige aus dem Rennen werfen.









An dieser Stelle schiesse ich das 2000. Bild dieser Mille Miglia. 2000. Und Siena liegt noch vor uns.

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