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Mittwoch, 26. Oktober 2011
Ja, warum.
Das weiss ich auch nicht so genau. Vielleicht, weil sie Föhn vorhergesagt haben.
Vielleicht auch, weil ich wissen wollte, was jetzt wieder geht. Ausserdem war ich lange nicht mehr auf einem Berg.
Das sieht jetzt alles ganz hübsch und sonniog aus, aber der Föhn kam anders, als man es vielleicht erwarten würde. Er brachte Wolken.
Und Sturm. Nirgendwo im Land war es wärmer als hier oben, 17 Grad plus. Aber davon merkt man nichts, wenn man versucht, auf den Beinen zu bleiben.
Hier oben hat der Winter schon begonnen. Grossglockner, hohe Tauern, Rofan, soweit das Auge reicht, ist der Frost in den Bergen angekommen. Mag sein, dass man unten glaubt, es sei noch Herbst: Das Eis ist schon da und wartet darauf, in die Ebene zu marschieren.
Warum ist man hier, wo sich das Leben festkrallen und ducken muss, an einem Ort, an dem der Mensch nicht dauerhaft sein kann, könnte man fragen - aber irgendwie, nach drei Wochen Relaunchniedergang und Datenbankstress ist das hier eigentlich ein recht angenehmer Ort: Kein Netz und Frankfurt ist weit weg. In den Böen vergisst man alles, was einen sonst so ärgert.
Wildromantisch sieht es aus, aber nur wild ist es, und wenn man vor Ort ist, weiss man auch den Unterschied: Hier bekommt man, was man sieht. Nicht mehr, nicht weniger. Dem Berg ist es egal, der hat schon alles kommen und gehen sehen, Meere, Gletscher, viele dumme Tiere und dumme Menschen, deren Tod an ihm auf Iaferln vermerkt ist.
Dabei ist er harmlos gegen das, was sich vor ihm ausbreitet, weiter hinten ist der Grossvenediger und der Hochfeiler, und man kann hier bequem mit Blick auf diese Titanen bestellen und essen, gar nicht schlecht übrigens, hinter Glas im Warmen. Kuschelschauder, wenn man so will.
Und dann wieder runter. Den angenehmeren Weg, nicht die Abgründe, von denen der Berg viele hat.
Unten sind die 18 Grad dann tetsächlich wieder 18 Grad. Warum also? Keine Ahnung. Manche gehen auf den berg, andere ins Büro, wieder andere bleiben daheim.
Vielleicht auch, weil ich wissen wollte, was jetzt wieder geht. Ausserdem war ich lange nicht mehr auf einem Berg.
Das sieht jetzt alles ganz hübsch und sonniog aus, aber der Föhn kam anders, als man es vielleicht erwarten würde. Er brachte Wolken.
Und Sturm. Nirgendwo im Land war es wärmer als hier oben, 17 Grad plus. Aber davon merkt man nichts, wenn man versucht, auf den Beinen zu bleiben.
Hier oben hat der Winter schon begonnen. Grossglockner, hohe Tauern, Rofan, soweit das Auge reicht, ist der Frost in den Bergen angekommen. Mag sein, dass man unten glaubt, es sei noch Herbst: Das Eis ist schon da und wartet darauf, in die Ebene zu marschieren.
Warum ist man hier, wo sich das Leben festkrallen und ducken muss, an einem Ort, an dem der Mensch nicht dauerhaft sein kann, könnte man fragen - aber irgendwie, nach drei Wochen Relaunchniedergang und Datenbankstress ist das hier eigentlich ein recht angenehmer Ort: Kein Netz und Frankfurt ist weit weg. In den Böen vergisst man alles, was einen sonst so ärgert.
Wildromantisch sieht es aus, aber nur wild ist es, und wenn man vor Ort ist, weiss man auch den Unterschied: Hier bekommt man, was man sieht. Nicht mehr, nicht weniger. Dem Berg ist es egal, der hat schon alles kommen und gehen sehen, Meere, Gletscher, viele dumme Tiere und dumme Menschen, deren Tod an ihm auf Iaferln vermerkt ist.
Dabei ist er harmlos gegen das, was sich vor ihm ausbreitet, weiter hinten ist der Grossvenediger und der Hochfeiler, und man kann hier bequem mit Blick auf diese Titanen bestellen und essen, gar nicht schlecht übrigens, hinter Glas im Warmen. Kuschelschauder, wenn man so will.
Und dann wieder runter. Den angenehmeren Weg, nicht die Abgründe, von denen der Berg viele hat.
Unten sind die 18 Grad dann tetsächlich wieder 18 Grad. Warum also? Keine Ahnung. Manche gehen auf den berg, andere ins Büro, wieder andere bleiben daheim.
donalphons, 01:54h
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