: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 2. August 2009

Das heisse Eisen der Vermögenssteuer

Man wird das in meinen Kreisen nicht gern hören, aber ich glaube, dass eine ordentliche Vermögenssteuer den Aufenthalt in Häusern wie dem da unten durchaus erfreulich gestalten könnte.



Da werden sich aber einige klassische FAZ-Leser ein wenig die Augen reiben.

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Samstag, 1. August 2009

Da schleicht sich ein Gedanke ein

Und der geht in etwa so: Was wäre, wenn man hier bleiben würde? Ich mein: Es ist ja praktisch Deutschland. Die Fortführung von München mit subtropischen Mitteln. Der Himmel ist etwas blauer, das ist aber auch schon alles.



Ein Blick zu den ortstypischen Maklern zeigt: So teuer ist das hier nicht. München ist teurer. In Obermais ist eine ganze Villa, leicht restaurierungsbedürftig, zu verkaufen. Mittelfristig kann man das schon mal ins Auge fassen. Wie der Belgier, der sich am Berg jenes Holzhaus hat bauen lassen, weil es nicht mehr lang zu leben hatte und das, was ihm blieb, geniessen wollte (im Gegensatz zu modernen Idioten). Die Idee war gut, nur sollte sie nicht so spät kommen.



Dort essen wir auch zu Abend. Weit über dem Lauben-Durchschnitt, weit über der Münchner Normalität, und wenn man hier zweimal isst, hat man in etwa das gespart, was das Benzin nach deutschland kosten würde. Pool gibt es hier nicht, aber ein Plantschbecken sollte eigentlich auch reichen.



Ich beschliesse vorerst nur, meinen Status als berichterstatter vom Tegernsee transalpin auszuweiten. Eigentlich wäre ich gern Grandhoteltester und Ballberichterstatter. Leider gibt es nicht mehr viele Grandhotels, und der Pavillon im Park liegt heute an der Strasse, so dass man dort nicht mehr tanzen könnte, selbst wenn es keinen Spielplatz gäbe. Man muss eben nehmen, was man kriegen kann.

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Samstag, 1. August 2009

Privatbesitz

In Meran muss man erst gar nicht Hecken anlegen, das kommt alles ganz von allein.



Man könnte bei Google Maps nachschauen, was dahinter ist, aber das wäre nicht by fair means, und würde nur die Unwissenheit zerstören.

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Menschen und anderes im Hotel

Meine Haltung zu Hotels hat sich in den letzten Jahren doch etwas gewandelt. Einerseits habe ich so eine Art Ferienwohnung, wo ich das Notebook schliesse, und sofort bin ich de facto in Urlaub. Und dann waren da noch die Reisen des Jahres 2006 im Rahmen diverser Bloggeschichten , wo ich in, sagen wir mal, sehr unterschiedlichen Hotels nächtigen durfte. Nicht alles war so furchtbar wie das Luxushotel des evangelischen Kirchentags oder das Radisson in Berlin - aber seitdem bin ich etwas, sagen wir mal, für den modernen Hotelkomfort verloren.



Ich kann Klimaanlagen nicht leiden, und diese dünnen Mauern aus Rigips. Ich mag diese unehrlichen Raumkonzepte nicht, die möglichst gross und edel wirken sollen, bei geringstem Raumverbrauch und minimalen Kosten. Ich mag das Publikum dort nicht, und ich hasse Rollkoffer, diese Fussfesseln der Moderne. Mir machen im Gegenzug ein paar Risse in der Wand nichts aus, und es kann auch gerne ab und zu ehrlich angeschabt, ja sogar gewachsen sein. Ich finde es schön, wenn da ein Kachelofen von 1797 steht.



"Stylish" ist in meinen Augen unehrlich. Ich hatte mal mit einem Fall eines Hotels zu tun, bei dem den Investoren eine "exclusive" Inneneinrichtung versprochen und abgerechnet wurde. Am teuersten war die Innendesignerin, die die Frau des Initiators war. Die Möbel waren gar nicht mal so teuer, und kamen aus der Firma ihrer besten Freundin. Es war in der Konsequenz billigster Müll, nach ein paar Jahren runtergekommen und nicht mehr zu ertragen. Wenn man das kennt, macht einem ein wenig Patina nichts mehr aus. Man lernt aber den Geruch der Sauberkeit und der Putzmittel der 70er Jahre zu schätzen.



Ich zahle ungern für etwas, das nicht da ist. Zu meinem Unglück kann ich ungefähr erkennen, was echt und was Fassade ist, wo man mit Stilversuchen Mängel überdecken will, und wo viel Geld für Nichts verlangt wird. Ich komme mir, selbst wenn es jemand anderes zahlt, sehr dumm vor. Dann lieber Grandezza im Verfall, und die Ahnung, dass es hier mal was Gutes gab, wie man an Dezails immer noch erkennen kann.



Wellness und Lifestyle, das sind die Worte, bei denen mir die Galle hochkommt. Convenience Hotels. Premium. Keine Deckchen, aber dafür sieht alles so aus, als wäre Celophan drüber gespannt. Trainiertes Personal im immer gleichen Look, die immer gleichen Geschäfte und Buffets, uniform wie der Urlaub in der DDR, nur nicht so schäbig, sondern teuer. Heute ist das Wetter in Meran nicht ganz so toll. Aber wir haben ja die Suite.

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Freitag, 31. Juli 2009

München-Meran

Man fährt nicht nach Meran, um "was zu erleben". Man kann sich zwar auch in München eigentlich nicht hinstellen und aus den brunzdummen Arschgeigenorchestern zwischen Oktoberfest und Stachus eine tolle Stadt zusammenbloglügen, wie das die hier von der sachkundigen Helga Birnstiel aufgespiesste, erbärmliche Sex&Klickcrime-Postille SZ momentan mal wieder versucht, aber Meran fehlt für derlei Borderlines jeder, wirklich jeder Anlass.



Es gibt einen ganz bestimmten Typus, der in München oder anderswo die öffentliche Wahrnehmung definiert, der nie, unter gar keinen Umständen nach Meran fahren würde. Er ist schneller am Gardasee, weil er keinen hohen Pass überqueren muss. Es gibt in Meran keinen begrillbaren Strand, wenig Frühmorgenleben, nicht die typischen Designhotels dieser Personengruppe. Ausserdem ist Meran zu alt. Alte Städte machen es solchen Leuten schwer, neue Strukturen aufzubauen.



Nicht, dass man dort nicht das ein oder andere finden könnte. Das Cafe Darling etwa, direkt am Passer. Nur ist da nicht die typische Musik, die Münchner Läden so brauchen. Das Lokal selbst ist von jemandem eingerichtet worden, der sich vorher mit Wagner und Loos in Wien beschäftigt hat, und erst dann die Schreiner instruierte, wie die Bar auszusehen hatte. Das ist hübsch, das gefällt vielen, und es wäre eine Schande, wenn es zu einer Aussenstelle des Pacha oder anderer Drecksläden mit gutem Draht zu den üblichen Schmierjohurnailisten verkommen würde.



Man muss, man soll sich solchen Leuten nicht anbiedern. In Limone können Tausende von denen eimersaufen, in Italien verläuft sich das Publikum schnell, Meran liegt im Windschatten und passt dort gut hin. Es gibt so viele Orte, die einen "Meran für Münchner"-Fürer füllen könnten, aber es ist gut, wie es ist, sollen ein paar Versprengte doch suchen und nichts finden. Diese Kundschaft zieht Veränderungen nach sich, die niemandem gefallen können, nur um in 10 Jahren den nächsten Ort zu finden, den sie zerstören. Maloja vielleicht, wegen der Hitze. Kroatische Inseln. Südwestfrankreich. Überall, wo noch nicht alle sind, und man eine typische Münchner Disco aufstellen kann.



Damit die Zugezogenen, die sich für Münchner halten, auch überall zeigen können, dass sie Münchner sind. Bleibt mal lieber draussen, liebe Münchner, und lest mehr hilfreiche Lügen zur Stammengenese der Parvenhürten aus Eurem Schundblatt.

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Mit dem Kaktus auf Du und Du

Es gibt rund um Meran viel Botanik, die man erwartet: An den Promenaden Mimosen, in den Gärten schlanke Hyazinthen, weiter oben Wein, Apfelbäume und auch Palmen.



Und, auf den Abhängen im Gebüsch und auf Steinen: Kakteen. Man kommt dort normalerweise nicht hin, wenn man nicht gerade... Wie auch immer, ich kam gestern zu den Kakteen, halbfreiwillig, und hatte das Vergnügen, sie zu belauschen und das in der FAZ zu schreiben. Keine Klagen bitte, es gibt andere heruntergekommene Johurnailist Blogger, die kopieren einfach ihre Themen aus Twitter zusammen, oder stehlen aus Kommentaren. Da bin ich immer noch besser.

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Mittwoch, 29. Juli 2009

Meran in Bild & Schrift

Der Jaufenpass - immer wieder grandios. Und diesmal ganz ohne Opel im Weg. Immerhin.



Meran, wie man es kennt, von der Sommerpromenade aus abgelichtet. Cafes, Kinder, und sogar Menschen.



Ein angenehmes Cafe an der Sommerpromenade - keine Belästigung, still, angenehm, das Rauschen des Flusses und wenig Gäste. 18 Mallorcaurlauber, liest man, kamen mit Schweinegrippe zurück. Aber nur 17 Kühe starben an Gift im Heu. 17:18 für die Kühe. So kann es mit dem Malletourismus weitergehen.



Und weil auch hier nicht alles immer schön ist: Auf dem unten stehenden Bild darf man raten, wer von den Abgebildeten mich auf meinen Reisen begleitet (Kleiner Hinweis - man suche den Modistinnenhut). Eigentlich gibt es noch viel zu wenig Mallefahrer.



Ansonsten ist es gerade zu heiss, und wir trinken Tee und warten darauf, dass die Stadt wieder zum Leben erwacht. Solange betrachtet die Reisebegleiterin sonstiges Leben auf der Kurpromenade.

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Meraner Morgen

Sonne, warm, Gipfel jedoch in Wolken. Keine Lust, deutsche Medien zu lesen. Warum auch. Weisse Hose, weisses Hemd, schliesslich ist das ein Kurort. Aber dass es mal wieder Ärger um Opel gibt - Deutschland zahlt, General Motors taktiert und will kassieren - haben wir auch gehört. Wie wäre es jetzt mal mit einer guten, alten Runde Antiamerikanismus? Heute wäre es wirklich mal angebracht.

Jetzt zum Frühstück.

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Dienstag, 28. Juli 2009

Ich bin in Meran angekommen.

Und war zwischendrin am Brenner, in Gossensass (der Ort, wo der SPonler den BILDler in der Sommerfäule trifft) und in Brennerbad, einst Heimat des glanzvollsten Kurhotels, und heute - was es heute ist, steht in der FAZ.

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Das Krokodil der verhinderten Entsagung

Die Reisebegleiterin, die ja nun dank des Sponsors meiner niedergeschriebenen Unartigkeiten zu meiner Profireisebegleiterin, oder auch Kollegin wurde, ist Frankfurter Natur und daher protestantisch. Sie sagt zwar, dass die preussische Epoche ihrer Heimat ein Schandfleck war, aber wenn es um Luxus geht, ist da mitunter etwas sehr Strenges, ja sogar Entsagendes an ihr. Ich dagegen komme aus dem barocken Bayern, ohne katholisch zu sein, aber es macht mir gar nichts, wenn ich katholischen Prunk bekomme, und ich kaufe lieber zehn Gelegenheiten, als eine zu verpassen, denn, wie meine Grossmutter stets so richtig bemerkte: A Platzerl fint si imma.



Heute nun, nach dem Ausfall des Antikmarktes in Pfaffenhofen, besuchten wir ersatzweise die Auer Dult. Und es kam, wie es kommen musste: An einem Stand gab es eine gebrauchte Krokodilhandtasche, eine Miniaturausgabe einer Hebammentasche, nur eben in Krokodilleder. Und klein. Sehr klein. Und natürlich extrem schick. Nun habe ich da einen gewissen Koffer erworben, die Begleiterin reiste statt dessen mit einem groben Armeerucksack an. Und ich finde es nicht angemessen, wenn der Herr in so einem Koffer schwarzes Geld und weisse Hemden über die Grenzen bringt, und die Dame wirkt, als wollte sie ihre Goldbarren über Geröllfelder in die Schweiz tragen. Ausserdem wollen wir nach Meran für eine gehobene Publikation, und Meran schreit geradezu nach ostentativem Luxus bei den besseren Besuchern.

Also entspann sich folgender, nicht ganz neuer und atypischer Dialog:

Ich so: Tolles Leder... prima erhalten... furchtbar teuer... sicher von einem Mann einer Geliebten geschenkt... die Form ist wunderbar... da kannst du dann gleichziehen... so eine Tasche habe ich noch nie gesehen... ganz aussergewöhnlich... passt bestens zum grünen Krokodil...

Sie so: Viel zu klein... da passt nicht mal meine Kamera und die Geldbörse rein... brauch ich nicht... will ich nicht... nein... ach was... wir müssen nicht nochmal vorbei... ich weiss dass ich nicht will... ich habe mich schon entschieden...

und dann dieser spezifisch preussische Frankfurter Tugendblick, als es mir zu blöd wurde, und ich die Tasche einfach nahm. Ich lasse mir doch mein barockes Bayern durch Enthaltung nicht kaputt machen! Am Ende kommt dann noch jemand daher und isst nur ein Stück Torte. Wie auch immer: Die Geldbörse passte hinein, die Kamera, und obendrein noch die Sonnenbrille. Mit Etui. Alles, was frau braucht. Ich bin, das möchte ich hier bemerken, nicht dominant. Ich komme nur aus einer Familie der Handtaschensammlerinnen, und gebe mir Mühe, einen Ausgleich zwischen den Umfeldern zu schaffen.



Nun also ist alles besorgt, der Wagen der Begleiterin hat einen Motorschaden, aber wir haben Tasche, Koffer und Ersatzwagen, und nach dieser Nacht geht es tatsächlich nach Meran. Die Suite ist gebucht, Internet gibt es eher begrenzt, und ein Programm liegt auch noch nicht vor. Na dann.



Hinter den Bergen: Italien.

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Montag, 27. Juli 2009

Das Interessante

Während wir nun hier rumsitzen und darauf warten, dass der Mechaniker Auskuft zum Wohl und Wehe des Gefährts gibt, das wir ansonsten gegen ein anderes ersetzen können; während wir uns also bedauern, aber eigentlich nicht bedauernswert sind, sondern, nun ja, sagen wir mal, angesichts des Kataloges "Träume von Italien" und Blick auf die Italien verstellenden Berge ganz gut bedient sind, und es zwar heiss, aber doch trocken und nicht so heiss ist -



möchte ich hier auf eine Nachricht hinweisen, die kaum gebracht wird, aber schon ein wenig über das Wohl und Wehe der Weltwirtschaft und der inzwischen völlig überschuldeten Staaten aussagt: Die USA wollen diese Wochen 235 Milliarden Dollar Schulden aufnehmen. Und suchen nach Idioten, die sie hergeben wollen. Was man halt mit maroden Banken und insolventen Kreditnehmern so braucht. Mitunter habe ich ja den Eindruck, dass die Börsenkurse einfach manipuliert werden, damit es nach Gesundung aussieht und Deppen bereit sind, diesen Müll zu kaufen. Denn es ist vollkommen unerklärlich, wie die Amerikaner das je zurückzahlen wollen, wenn gleichzeitig die Einnahmen ausser bei den organisierten Kriminellen der Wall Street wegbrechen, und die Arbeitslosigkeit weiter steigt.

Aber es ist Sommer, vermutlich will sich niemand damit belasten, und wir haben gerade eine Suite gebucht, weil, was soll's, entweder frisst es die Onflation, die Steuer, oder das angenehme Domizil gleich neben dem Kurhaus.

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Montag, 27. Juli 2009

Der vorschnelle Koffer

Mitunter fragt man mich, was mich eigentlich abhalten könnte, den Antikmarkt in Pfaffenhofen zu besuchen, nachdem ich dort auch mit Grippe, im Schneesturm oder nach dem frischen Bruch eines Zehens anzutreffen bin. Bislang hätte ich gesagt: Nichts! Aber seit heute weiss ich es besser, denn 20 Kilometer vor dem Ziel klang der Wagen der Reisebegleiterin plötzlich sehr seltsam, wir hielten an, und dann warteten wir drei Stunden bis zu jenem Moment, da die Barchetta den Sunbeam machte:



Das ganze Drama in all seinen Einzelheiten gibt es hier nachzulesen. Nun werden wir doch mein Auto für die Reise nach Meran nehmen müssen, und derweil komplexe Autotransferrouten entwickeln, bis jedes Auto wieder an dem Ort ist, wo es sein soll: Der Sunbeam steht in Frankfurt, die Barchetta mit Motorschaden mittelgrober Bedeutung am Tegernsee. "Stehen" ist das Wort des Tages. Wie auch immer: Kein Antikmarkt, keine Käufe, statt dessen Ruhe nach all der Hitze und dem Stress.



Als echten Jäger trifft einen diese entgangene Gelegenheit; man hat zu viel Geld in der Tasche und nichts Neues, was eigentlich die Wohnung bereichern sollte. Wie ein ruheloses Tier streift man durch die Räume und überlegt, was alles hätte sein können, hier ein Bild und dort eine barocke Schnitzerei, ein paar japanische Farbholzschnitte vielleicht, oder der fehlende Beistelltisch. Dann aber fällt der Blick auf das Mitbringsel vom Samstag, das auch nicht perfekt war, denn der Rechner passte nicht wie geplant hinein. Vorschnell habe ich ihn gekauft, und mit Unbehagen, denn am Sonntag sollte es ja mehr Chancen und bessere Dinge in Pfaffenhofen geben.



Aber ich wollte ja schon immer einen Hemdenkoffer haben. Rein ideologisch erkläre ich es übrigens so, dass der Bezug aus imprägniertem Leinen, damit nicht aus Leder und deshalb tierfreundlich ist. Für die Dauerhaftigkeitz dieses Stücks nehme ich auch die Marke und deren doch etwas aufdringliche Präsentation in Kauf. Im Internet wollen manche für den Louis Vuitton President classeur geschmeidige 1500 Euro oder mehr; so viel habe ich natürlich nicht bezahlt. Aber wenn ich das nächste Mal in die Schweiz fahre, mache ich einen "CDU Hessen" Aufkleber daran, lege ihn auf den Beifahrersitz und schaue wie ein sexuell frustrierter und ängstlicher JU-Arschkrieher. Mal schaun, ob man an der Grenze dazu gelernt hat.

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Neueste Schreckensmeldungen vom Tegernsee!

Schweinegrippe überspringt Artengrenze - Auch Übertragung von Werber auf Mensch nachgewiesen

Gmund (eigener Bericht) - Angesichts der Erkenntnis, dass die genetischen Unterschiede zwischen im Hamburger, Berliner und Düsseldorfer Schlamm lebenden Stinktieren und Menschen nicht ausreicht, um die Hirnkrankheit in diesen Viechern zu behalten, bereiten einige prominente Tegernseer die Flucht in angenehmere Gefielde vor. "Man kann nie wissen", betont etwa der FAZ-Tegernsee-Korrespondent Don Alphonso, "das Hotel Überfahrt ist so geschmacklos, wer weiss, was da alles aufkreuzt." In seinem Blog bei der FAZ hat Don Alphonso bereits angekündigt, Deutschland zu verlassen und Meran aufzusuchen. "Wenn schon krepieren, dann wenigstens nach Scholz & Friends und in schöner Umgebung", teilte er uns auf Anfrage mit. "Ich habe denen bei Vodafone so ins Maul getreten, die sind schwächer, die gehen schneller vor die Hunde." Differenzierter äussert sich der Veterinär Prof. Dr. Schinkenbrenner: "Genetisch sind die Unterschiede so klein, dass man manches Schwein wirklich für einen Menschen halten könnte - da sitzen die Grippeviren einfach einem Fehlschluss auf". Trotzdem ist auch er nach dem Interview zu einem unbekannten Ziel verreist. Der Stadtrat von Tegernsee debattiert morgen über Notmassnahmen wie die Verminung der Mangfall und die [...]

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