Montag, 26. September 2011
Ich schreibe eine Rezension












Immerhin, der See hat 22 Grad und ab und zu kann man sich erfrischen, wenn es zu heiss wird. Und das Lustige ist: Am Ende liest es sich wirklich wie eine echte Leistung.
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 25. September 2011
Rollenbilder

Drei Frauen sind im Weg.

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Spitzenangebote für Beziehungen



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Da fehlt nur noch ein Krokodil zur Abrundung

Aber manchmal kann ich den Schmalzl mit seiner Wutmail richtig verstehen. Sicher, das war dumm, und vielleicht auch nicht zutreffend. Aber manchmal ist es gar nicht so leicht. Das Bild hier wurde um 19.03 Uhr gemacht, dann bin ich heim und habe etwas gelesen, wo ich mir dachte:
So doof kann man doch gar nicht sein. Ich glaub mein Schwein pfeift. Wie kann man so strunzblöd sein, so etwas zu schreiben.
Aber gut. Man wird sehen. Irgendwann an der Blogbar.
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 24. September 2011
Dinge, die man nicht tut

Man benimmt sich immer keusch und anständig und wenn es mal nicht so ist, tut man das nicht in der Öffentlichkeit.

Und wenn man Journalist ist, steht man nicht zum Leser als gleichberechtigten Partner in der Kommunikation, sondern man hasst ihn, man verachtet ihn und ignoriert andere, die es anders halten und deshalb auch gerne gelesen werden, im Gegensatz zu dem unverständlich niedergeschmierten Zeug, für das einen die Kumpels Preise zuschanzen. Vielleicht ist man dann auch bei der SZ und schiebt infam und niederträchtig jemanden vor, der die Nazikeule gegen die Kommentatoren schwingt. Es gibt ja wirklich viele Idioten im Netzm, und nicht alle sind bei der Presse, PR und Politik. Trotzdem sehe ich das alles anders, ich kaufe gern bei Pavesi und De Rosas und ich schaue mir gern Menschen an und ohne Kommentare hätte ich gar keine Lust zu schreiben, was ich auch in der FAZ darlege.
Denn das sind nicht unsere Nutzer. Das sind die Kunden. Die einzigen, die wir haben.
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Il Sorpasso







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War es wirklich der Teufel?

Irgendwas wird schon des Pudels Kern gewesen sein.

Und solange jede zweite Handtasche von einer der berühmten Firmen ist... ich muss unbedingt mal was drüber machen und das erklären.

Denn wenn ich Schwarzgeld hätte, würde ich auch solche Anlageformen angehen.
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 23. September 2011
Markttag

Falsche Teuertaschen.

Aber alles findet seinen Abnehmer. Wirtschaft, wie sie ist. Grillhühner gibt es schliesslich auch.

Bleibt die Frage, was zuerst da war. Das Huhn oder der Spiess, die Frauen oder der Markt.
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BLAM!

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Die Sonne scheint über allen nicht.

Der Onkel Doktor führt das Sehnenproblem - Sie alle haben die Radlerbilder vermisst, nicht wahr? - auf die immer gleiche Belastung des Knies zurück, die dann eben den schwächsten Punkt ruiniert. Öfters mal andere Absätze scheinen da zu helfen. Man belastet dann immer anders.

Das hier ist das Le Fenice, eine Bar am See, die am Tag wie billiges Zuckerbäckerhollywoodrokoko aussieht, und ihren Reiz erst am Abend entwickelt, wenn es dunkel wird und das nachgemachte Patinagrün im Blaugrau verschwimmt. Es gibt einige gute, nicht so bekannte Orte am Südende des Sees, und das Fenice gehört dazu.

Nebenan ist etwas Ufer und ein Weg zu Hafen. Man sollte aber nicht zu lang verweilen, denn mit der Dunkelheit kommen auch die hungrigen Insekten, um die Wette "Blut oder Erschlagen werden" einzugehen. Was die Viecher halt so treibt, wenn es um die Familiengründung geht.

Menschen treibt das und anderes. Überhaupt ist es amüsant zu sehen, was Menschen alles so treibt, wenn das Essen gestellt wird und Sex in ausreichender Menge zu bekommen ist, wenngleich auch mitunter mit Risiken und Kosten. Vielleicht ist die Sehnsucht etwas, das immer da ist und sich stets neue Ziele setzt. Wir haben längst vergessen, wie gut es uns geht. Die eine Hälfte der Menschheit hat kein fliessendes Wasser. Ein Teil der Spitze der anderen Hälfte lässt Boote im Wasser vergammeln, obwohl sie sie jederzeit mit Trinkwasser reinigen könnten. Das ist der Zustand der Welt.

Und dazwischen ich mit meinen flachen Schuhen und dem verschwindenden Sehnenproblem zwischen Tag und Nacht. Es geht mir vieles durch den Kopf, aber darüber eden möchte ich gerade nicht. Schönes Wetter. Grandioser Nachsomnnenuntergang. Der Sonnenuntergang war schwefelgelb und diesig, aber jetzt wird es besser.

Es könnte schlimmer sein. Ich könnte meinen Beruf hassen und alle, die darin besser sind, ich könnte faul und unengagiert sein und den ganzen Tag nur klagen, wie mies das alles ist. Das Boot des Schreibers ist eine Galeere und sie heisst Content Management System, aber irgendwie habe ich es geschafft, ein hübsches Boot daraus zu machen, das der Wind des Lebens treibt. Keine Ahnung, warum andere so viel uninteressantes Zeug schreiben. Und sich dann wundern, warum das keiner lesen will, wo doch kein Leben drin ist.

Manchmal frage ich mich, ob eine tote Schreibe nicht auch der Spiegel einer kaputten, ach was, Seele, was für ein dummes Wort, das Licht verschwindet für die einen und in den anderen wird es immer dunkel bleiben.

Die Wach- und Schliesskatze sperrt diesen Beitrag zu.
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Keine Klickstrecke
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 21. September 2011
<3






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Bücher wütender Frauen I: Melanie Mühl, Die Patchworklüge
Und weil die Frau von Anouk Aimee gespielt wird, die man schon aus La dolce Vita kennt und liebt und hier die körperliche Nähe darbietet, die Fellini gezielt in ihrem Verhältnis mit Marcello Mastroiani ausgespart hat, ist dieser Film einer der schönsten, die ich kenne. Der Film ist so freundlich, die Verlusterfahrungen und Unsicherheiten nicht zu verschweigen, aber alles in allem ist er eine grandiose Werbung für die Patchworkfamilie. Zumal für jemanden, der für Anouk Aimee... Der Film jedenfalls stellt eine Frage, auf die ich im Buch "Die Patchworklüge" von Melanie Mühl keine Antwort finde: Was sollen sie denn tun, was für eine Verschwendung wäre es, wenn sich Anouk Aimee wie in der Mitte des Films eben gerade nicht für so eine Patchworklösung hergibt.

Darüber kann man nachdenken - ich jedoch habe den Vorteil, dass ich die Autorin fragen kann. Einfach, weil ich ihre Email und Telefonnummer und Adresse habe und sie als Autorin der FAZ sehr schätze. Würde man mich fragen, wessen Texte mir bei der FAZ am besten gefallen, würde ich ohne zu zögern auf sie verweisen. Ich bin also voreingenommen und beeinflusst und es ist mir egal - das hier ist nicht die FAZ, das ist mein Blog.
Und weil sie und zwei weitere mir recht gut bekannte Frauen diesen Sommer wütende Bücher über das Leben der Frauen geschrieben haben, und sich sie natürlich lesen musste und wollte, gibt es hier meine Einschätzung. Würde ich die Bücher nicht mögen, hätte ich nichts gesagt. Hätte Frau Mühl etwa gegen Lelouch gegiftet, dann, ja, also... hat sie aber nicht. Und auf der Postkarte war auch nicht genug Platz zu fragen, warum sie ihr Aufdentischhauen nicht beim besten Filmargument für die Patchworker beginnt,bei dem Aimee zuerst den Zug nehmen möchte, und am Ende doch mit ihm im Auto fährt. Was die ganze Geschichte und Liebe ist.

Vermutlich, weil das Buch mehr sein will, als nur eine Abrechnung mit der Lockerheit, mit der heute Patchworkfamilien als Teil, vielleicht sogar als bestimmender Teil des Beziehungsmainstreams aufgefasst werden. Mindestens so wichtig sind die Trennungslügen, die angesichts von Scheidungsraten und Unbeständigkeit der Beziehungen erst den Anlass für das Neuanrühren der Familien geben. In meinen Augen wird recht schön und überzeugend dargelegt, wie Medien und das Volk, das an die Stelle dessen trat, was man früher Gesellschaft nennen konnte - BuPrassis, Gossenmimen und Fussballdeppen - diese neuen Beziehungen vom Notbehelf der Unvermittelbaren zur coolen Geste umfunktionierten.
Es wird eben genau nicht die Frage von Lelouch gestellt - sollte Aimee nicht besser doch den Zug nehmen? - sondern eine lässige, jede Kritik und alle Zweifel ignorierende Antwort hingeworfen. Und das aus Lebensumständen heraus, die mit den gängigen Problemen alleinerziehender Mütter so gut wie nichts zu tun haben. Das ist ein wenig so, wie medizinische Körperoptimierung als lässig machbar und problemfrei hingestellt wird: Vorgeführt wird eine heile, funktionierende Familienwelt der zeitlich begrenzten Verhältniscluster. Patchwork als dauernde Selbstverwirklichung. Auf der Strecke bleiben dabei die Kinder und, wenn es doch nicht gut geht, auch noch einiges mehr. Und mit 45 sieht niemand mehr so aus wie Anouk Aimee oder Jean-Louis Trintignant mit 35. Die ledigen Erbtanten des 21 Jahrhunderts sind nicht die Singles, sondern die kaputten Ehehälften.
Das alles passiert nicht einfach so, es erwächst aus einer Vielzahl von gesellschaftlichen Veränderungen, die aufzuspiessen und vorzustellen sich das Buch die dankenswerte Mühe macht: Wertewandel, Sexualität und Attraktivität als Normalität, Trophäenkinder und -frauen, Leistungszwänge, moralische Ambivalenz der Postpostmoderne und neovulgärliberal rücksichtslos umgesetzte Freiheiten. Das klingt hier negativer, als es im Buch beschrieben ist. Je mehr erzählt wird, desto plausibler und angenehmer, ja nachgerade blogartiger ist die Argumentation. Die ganze Fleissarbeit der theorielastigen Zitateunterfütterung liest man - und vergisst sie gleich wieder.

Nun bin ich - kinderlos und Libertin - sicher so ziemlich der Letzte, der anderen in ihre kaputten Ehen hineinreden dürfte, aber natürlich kennt man im privaten Umfeld auch die grossen und kleinen Dramen. Selbst bei uns ist es so, dass die kinderlos Geschiedenen alle Optionen haben, sich andere Partner zu suchen, und die Reste Patchwork als etwas erleben, was angesichts fehlender Optionen unvermeidlich ist. Man kann die Kinder nicht einfach ausschalten, auch wenn das viele vielleicht bei Hochzeit und Schwangerschaft noch glauben. Man muss nehmen, was noch da ist. Es kann sein, dass die Patchworkfamilien dann die beste aller möglichen Welten ist, die allesamt nicht gerade schön sind. Aber darüber müsste man mal reden und überlegen, warum das so geworden ist. Zumindest den mir bekannten Schwiegermüttern solcher Konstrukte spricht das Buch aus dem Herzen.
Ist es ein gutes Buch? Sicher. Ich mag zwar Kinder nicht, aber für jede familiäre Katastrophe, die man sich nach dem Lesen im Vorfeld überlegt, für jede andere Option als Armutsrisiko und HartzIV und die betroffenen Kinder hat dieser Blick unter die Sofas der Patchworker gelohnt. Auch wenn niemand je wissen wird, dass da ein Zug war, der letztlich doch nicht genommen wurde: Es wird so sein. Das Buch ist ein sehr kluges "So nicht". Und weil ich nicht dauernd Lelouch schauen kann - irgendwann kennt man das, und ausserdem trifft eder Film nicht auf die Lebensrealität derer zu, die noch in Beziehungen sind - würde ich mir noch ein weiters Buch wünschen: Mit dem Thema "So bitte schon".
Für den Wunsch war genug Platz und das richtige Bild auf der Postkarte.
Melanie Mühl, Die Patchworklüge ist bei Hanser erschienen, und kostet irgendwas das sich in jedem Fall lohnt.
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 21. September 2011
Arbeitsplatzverlagerung

Daheim würde man nebenbei eine, anderthalb Stunden vertrödeln bei Blogs und Webseiten. Hier vertrödelt man die gleiche Zeit mit der Fahrt zum See.

Und weil die Saison, nicht aber der Sommer ist, stören weder Wolken noch Bustouristen, wenn man sich den richtigen Strand aussucht.

Und dann wartet man schreibend und schweigend auf den Sonnenuntergang. Wenn es zu warm wird, geht man halt schwimmen.

Das geht. Wenn sogar ich schwimmen gehe, kann das Wasser gar nicht kalt sein.

Irgendwas muss man ja tun, wenn die Heilung nur langsam fortschreitet. Nicht schnell genug jedenfalls, um vor der Hitze auf dem Rad in die Berge zu fliehen.





Morgen vielleicht wieder. Das Wetter wird so bleiben. Nur der See wird wohl noch etwas wärmer werden.
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Der schwitzende Mann

Und die FAZ wagt es zu behaupten, dass die Höchstwerte bei 21 bis 29 Grad liegen. Vielleicht in Berlin oder sonstwo am Polarkreis. Aber hier leiden ältere Herren, hier schleppen sich die alten Hexen mit letzter Kraft in die Cafes und der Polizei ist es egal, wenn man in falscher Richtung durch die Einbahnstrassen radelt: 29 ist gar nichts. Habe deshalb eine Leserpostkarte geschrieben, um mich zu beschweren.

Sonst läuft das ja immer andersrum. Man muss das Eisen und den schwitzenden Mann schmieden, solange sie von der Sonne glühend heiss sind. Insgesamt aber möchte ich bemerken, dass solche Männer gute Indikatoren für die richtige Wahl des Aufenthaltsortes sind.
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Dienstag, 20. September 2011
Wo sind die Autos?
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Ich könnte viel erzählen

Menschen schlafen unter Vergils Schatten.

Man muss es einfach mögen, dieses Land.

Mit seinen Versuchungen.

Und Formen.

Und Menschen und Ruinen.

Und Augenblicken.

Und Gefühlen, guten und schlechten.

Und Angeboten. Was für Angebote.

Da kann man nicht nein sagen, da muss man bleiben.

Bis zum Abend.

Und länger.
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Montag, 19. September 2011
Das muss gefeiert werden

Unter den Vorspeisen neben den sauber eingelegten Früchtchen auch eine gehackte Krake.

Wer den letzten Rülpser getan hat, dem hilft auch senza Gas in der Bulgari-Edition nichts mehr.

Zerkochte Kürbisköpfe als süsse Grundlage für schönste, gelbe Tortelli.

Darauf zwei Nachspeisen. Eine für die Sieger, und eine für die Krepierten. Doppelt süss hält besser.

Danach heimwankeln durch finstere Gassen, in denen kein Flick mit Koffer steht.

Andere sind da schon auf dem Weg zur Hölle.
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Die Ignoranten

Aber hier ist Italien, und zumindest kann man immer davonlaufen und etwas Nettes tun, wenn die Gegenwart gerade nicht so nett ist. Am Palazzo Pillota in Parma zum Beispiel ist dort, wo im letzten Krieg die Bomben alles dem Erdboden gleichmachten, eine Wiese. Und dort sind die immer ungleich Gewesenen, die Zuwanderer aus Afrika, die Ausgegrenzten, die anderen. Dort eilt man vorbei, man will die Probleme nicht so genau kennen.

Es ist nicht so, dass die Polizei nur dazu da wäre, für Ordnung zu sorgen und sich mit den Folgen der Globalisierung zu beschäftigen; man muss nicht immer nach der Polizei rufen, wenn man angesprochen und angegangen wird, man kann auch einfach mal ein wenig plaudern, warum auch nicht. Hübsche Hunde.

Dann, wenn man sich etwas eingekauft hat, in die aktuellen Trends, und dafür das Geld hat, geht es weiter in die Gasse mit den Tischen und Feinkostläden, schauen, überlegen, warten, halten, Trophäenfrau, Manntrophäe, Tüten, Tüten, Tüten.

Man sitzt und wartet auf die Dunkelheit, das Nichts und das Vergessen, vielleicht sind die Zuwanderer schon weg, aber hier sind sie jedenfalls nicht. Hier schwappt langsaam und ölig das Gedränge herein, die Tische werden umgebaut für den Wechsel vom Trinken zum Essen, das sich die einen leisten können und die anderen auf H&M nicht, aber dafür sind sie jünger und tragen selbst.

In den Küchen schuften jene, die einen ersten Halt gefunden haben, und nicht mehr auf den Plätzen lungern, es bedienen jene, die es müssen und können, das kann man hier nie so genau trennen, und es zahlen jene, die keine Not verspüren. Es ist nicht weit vom Platz hinter dem Palast zu dieser Strasse. Eine Unendlichkeit zwischen jedem Schritt, eine grösser als die andere, mehr nicht, nur ein paar Meter.

Zum ersten Mal in diesem Aufenthalt gesehen, und dann gleich zweimal: Rechner in der Öffentlichkeit. Das nimmt hier nicht zu, sondern, wie die Mobiltelefonnutzung, eher ab, Mode halt, die nicht mehr so wichtig ist. Eine iPAD-Werbung habe ich gesehen. Eine. Sie könnten es sich schon leisten, wenn sie es sich leisten könnten, aber ich denke, je Italien, desto draussen und desto niePad.

Dann fahren wir alle heim. Die einen mit dem Rad, die anderen mit dem Bus und wer sich das nicht leisten kann, geht zu Fuss, während die Opernbesucher mit dem Wagen kommen. Verdiwochen in Parma. Turandot. Käse. Schinken. Leben. Armut. Demonstrationen. Würdenträger mit Schärpe und Schweinemaske. Nett hier. Ich fahre mit dem Auto.

Auf dem Platz, in der Finsternis, sind noch welche.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass sich etwas im letzten halben Jahr verändert hat. Als wäre die Fressgasse mit dem Platz näher zusammengerückt, als würde sich da etwas verdichten, was aus der Abstossung heraus leidlich funktioniert hat.
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