: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 4. April 2013

Glossen für Piratinnen: Was ist die Mutter der Idiotinnen?

Ich will ja nicht schon wieder damit anfangen, aber es passt wie die Piratenfaust auf das Mädchenmannschaftsauge und die Wizorek-Spongebobhose: Auch die dritte hartfeministische Internetströmung zeigt jetzt, wie sie ist, wenn man sie bei der gendernah angelegten Piratinnenkon am kommenden Wochenende lässt (Hinweis teilweise wird das von der Bundespartei bezahlt). Gerade werden die Regeln umgearbeitet, natürlich helfe ich gern mit Ergänzungen:

Liebe Leute, ihr habt die freie Wahl!

A) Ich lehne die Konferenz-Regeln ab, und betrete die Räume der #PiratinnenKon nicht.

B) Ich erkenne die Konferenz-Regeln an, und willige mit Eintritt in die Räume der #PiratinnenKon ein.


Das war auch schon bei den erfolgreichen IM-Erklärungen so. Wer drin ist, ist drin.

Mit dem Betreten der Räume erkennst du die folgenden Konferenz-Regeln an:

# Mir ist bewusst, dass das Thema der Konferenz "Frauen in der Piratenpartei / Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft" ist, und bin hier, weil ich das wichtig finde. Das beachte ich bei meinen Wortbeiträgen. Ich weiß, dass Wortbeiträge, die diesem Thema entgegen arbeiten oder widersprechen (z.B. Maskulinismus, Männerrechtler) auf dieser Konferenz keinen Raum erhalten werden.


Hocheffektive Parteikader im chineischen Volkskongress oder bei der Bestattung des grossen Führers Kim haben gezeigt, wie gut das funktioniert, und dann auch gewäht wird! So kommen wir aus der 1%-Krise!

Die Konferenzorga darf Personen von der Teilnahme ausschließen, die sich nicht an die Regeln halten. Mit dem Eintreten in die Konferenzräume erkläre ich mich einverstanden, der Aufforderung des Awarenessteams, ggf. zu gehen, unverzüglich Folge zu leisten.

Das ist Bürgerbeteiligung wie in Wackersdorf und im Münchner Kessel, da sagte man das auch so unverzüglich. Wir wissen noch nicht, ob die Schutzsta das Awarenessteam auch CS-Gas und Schlagstöcke hat, um das umzusetzen.

Ich lasse andere Personen aussprechen und warte mit meinem Wortbeitrag, bis ich an der Reihe bin.

Unsere Hauptgendertröten, die gerne andere niedershitstormen, sind da leuchtende Vorbilder.

Ich spreche nur so laut wie nötig, um von den anderen Personen gut gehört und verstanden zu werden.

Wehe! Wir haben uns von Grossonkel MfS-Paul uch erklären lassen, wie man das beim Aufzeichnen mitkontrolliert.

Im Rahmen der Konferenz geht es hauptsächlich darum, Fragen zu stellen und den Antwortenden zuzuhören. Ich vermeide eine Beurteilung des Gesagten oder eine Diskussion darüber, sofern es nicht innerhalb des Konferenzprozesses als Aufgabe gestellt wurde.

Und wehe Du fängst an zu denken, bevor wir Dir das erlauben. Deine Gedanken für die Mitteilungen von Maos Erbinnen!

Ich gehe respektvoll mit den anderen Teilnehmenden um. Das heißt, ich greife niemanden persönlich an und beurteile weder andere Personen noch was sie sagen oder tun. Ich äußere mich sachlich und konkret. Dazu gehört, dass ich auf Beleidigungen, herablassende Kommentare egal auf welches Geschlecht, "ironische" Besser­wisser_innen-Sprüche oder auch einfach nur plumpe Kommentare wie “Feminismus ist scheiße, Männer werden auch unterdrückt” verzichte. Niemand wird wegen seines Geschlechtes ausgeschlossen. Wenn ich solches Verhalten bei anderen Teilnehmenden wahrnehme, informiere ich das Awareness-Team.

Du bist selbstverständlich Teil unseres Spitzelsystems und aufgefordert, nicht linientreue Bemerkungen sofort beim Oberawarenessbannführer zu melden - dafür kriest Du dann auch dreissig Piratenschekel. Ironie ist seit 1984 generell verboten, doppelplusungut.

Ich frage mir unbekannte Personen vorher, mit welchem Pronomen ("sie" oder "er" oder etwas ganz anderes) sie angesprochen werden möchten und respektiere ihre Wünsche.

Der Titel hochwohlgeborene Beherrscherin der Tiere und von Göttin gesalbte Hüterin der reinen Lehre gehört aber nur dem orgateam. Um übrigen ist das keine irre Arschkriecherei, sondern nur eine Neusprechübung, um zu erfahren, wie weizt man sich entwürdigt.

Ich unterlasse sexistische, rassistische, homophobe, transphobe, lookistische und sonstwie diskriminierende Kommentare (“So sind Frauen / Männer nun einmal” / “Schwule verhalten sich so und so”).

Das sonstwie finden wir saustark, damit geht eigentlich alles. Sie hat Lobotin gesagt und damit alle Birkenstockträgerinnen beleidigt! Kreuzigt sie!

Ich bedränge niemanden, mehr von sich preiszugeben, als er_sie möchte.

Das ist wichtig, weil man ja eh nichts sagen, denken oder tun soll, sondern gehorchen!

Ich belästige niemanden (sexuell) und grenze niemanden aus. Ich komme anderen Personen nur so nah, wie sie es wünschen.

Ausnahmeregelungen gelten für unsere Kratz- und Schlägertruppe, wenn sich jemand nonkonform verhält.

Ich respektiere individuelle Diskriminierungserfahrungen und Gefühle anderer Teilnehmenden. Sollten sich andere durch mein Verhalten verletzt fühlen, akzeptiere ich ihre Wahrnehmung und diskutiere sie nicht. Bei Fragen oder Problemen dazu wende ich mich an das Awareness-Team.

Das Dich dann gleich sonderbehandeln wird, denn was kann das Opfer dafür, dass Du nicht weisst, dass Du es gerade fix und fertig machst! Du bist das Problem! Du bist schuldig! Du machst Selbstkritik und dann polpotten wir Dich. Mit Schauprozess, wenn möglich.

Und das alles natürlich für Freiheit. Toleranz und Menschenrechte! Ihr freundliches Gummischwert und Pappendeckelschild der Partei, die keinen Ponader braucht, um irre zu wirken.

EDIT:

Wenn man liest, dass die Organisatorinnen eine Verschwörung patriarchalistischer Tonrtechnik wittern, dann sieht man, aus welcher Denktradition das kommt. Liebe Sprechende, Mikrophone (sog. Druckgradientenempfänger) reagieren auf Abstand (Mikrophonangst, man sieht das immer wieder) tatsächlich ziemlich fies, und wer aus einem halben Meter hineinplärrt, klingt natürlich anders als jemand, der 10 Zentimeter nah dran ist. Man hört es nun mal lieber, wenn eine präsente Stimme ins Ohr säuselt, als wenn eine Irre einen Schreikrampf hat. Das ist der eine Trick, und er funktioniert bei allen Geschlechtern in allen Kulturen. Der andere ist, dass Mikrophone aus Gründen der Veranstaltungstechnik und der Nebengeräusche zumeist Nieren- oder Keulencharakteristik haben, und es deshalb geboten ist entlang der Mikroachse senkrecht hineinzusprechen. Tatsächlich fangen die Teile an, schlecht zu klingen, wenn man sie von der Seite bespricht, denn die als besonders harmonisch wirkenden Frequenzanteile unter 200 Hz sinken von der Seite her stärker ab, als jene Frequenzbereiche, die man gern hört. Das liegt daran, dass das Gemurmel und andere Hintergrundgeräusche meist unter 200 Hz ankommen, weil sich tiefe Frequenzen besser als hohe übertragen, die nicht sonderlich energiereich sind; deshalb werden sie von der Seite kommend ausgeblendet. Also: Mikro immer auf die richtige Höhe einstellen und nah ran - und vielleicht versuchen, auf zischende S-Laute zu verzichten. Alles eine Fragte des Umgangs mit Technik, die halt so ist, wie sie ist.

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feo, fuerte y formal

Ich mache mir so meine Gedanken über die Bilder, die ich kaufe. Und manches erscheint mir nach einer Weile etwas zu plakativ. Trotzdem mag ich solche Bilder, weil sie mir manchmal mich selbst vorführen, meine Marotten, Ängste und abgestreiften Aspekte. Und dann sind dann noch so die Momente der Überlegung: War da nicht auch jemand mal so? Gestern habe ich die alten Photos aus der Zeit vor der Digicam und den Blogs umgeräumt, und da wusste ich es gleich wieder.



Das war früher vielleicht nicht unbedingt eine Manie, aber wenn man sich das alles mal anschaut, was zwischen 1988 und 2000 so entstand - und in echt ist das viel, viel mehr, ein paar tausend Bilder sicher - dann könnte man denken, dass es eine gute Zeit war. War es auch. Und dass da jemand panische Angst hat, alt zu werden. Das war auch so, zu Beginn, in der Partyära, aber dann brachte mich mein schräges Leben auch mal in Kontakt mit nicht mehr ganz so jungen Bomberpiloten, Spioninnen, Photographinnen, Partisanen, Gurus, Beatniks, Sexpertinnen, Literaten, Ex-Callgirls, von denen die meisten heute leider tot sind. (Es gab auch Leute wie den Haider, aber den lassen wir aussen vor, wie alle Politiker, und reden nur über die Lebensfreunde)

"Hat sie einen Freund?"
"Ja."
"Schade."
"Tja..."

Er, weltberühmter Autor, Verneigungsannehmer vieler Akademien, denkt nach, sieht, dass sie wiederkommt, freut sich auf weiteres Flirten mit der jungen Dame, 60 Jahre, nachdem er als Kind allein auf einen Dampfer gebracht wurde, und sagt, bevor sie da ist:

"Versuch es trotzdem, sie ist es wert."

Er hatte nicht recht, weil sie dafür einfach nicht der Typ war, aber er hatte recht, dass man nichts auslassen sollte, wenn man jung ist. Damals habe ich die Angst vor dem Alter weitgehend verloren. Zumal meine Jugend wirklich schön war. Die Spionin dagegen erzählte lächelnd über die Gestapo, als wäre es ein Rendezvous mit ein paar Idioten gewesen. Vielleicht kann man gar nicht anders, als sich das Ganze schön zu lügen. Bei mir ist das unnötig, ich lebte in nicht aufregenden Zeiten.

Das war, wie gesagt, noch vor den Blogs. Das ist in Ordnung so. Es gibt keinen Nachtrag, das alles steht ja schon in einem Archiv. Und sollte ich davon etwas brauchen, schreibe ich halt darüber. Es ist noch so viel Zeit.

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Mittwoch, 3. April 2013

Wichtiger Hinweis

Gern schreibe ich ja darüber, dass sich Bayern vom reaktionären Sozialkontrollstaat inzwischen zu einer Art weissen Fläche entwickelt hat, in der man recht liberal ausprobieren kann, was man mit bürgerlichen Freiheiten und dem Wohlstand so alles machen kann. Ich war damals dabei und bin es heute: Ich weiss die Entwicklung sehr zu schätzen und zu würdigen.



Aber ich fürchte, ich muss das etwas eingrenzen: Die Oberpfalz gehört ganz sicher nicht zu diesem, von mir gelobten Bayern, und das Bistum Regensburg schon gleich gar nicht. Aber allein, dass die Polizei heute nur noch eine Meves schützen muss, und nicht gleich Kritiker niederprügelt, ist schon eine Entwicklung. Zumindest für die Oberpfalz.

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Berliner Bonker Bescheuerte wie damals in München

Ich weiss noch

wie Feministinnen Lesben angefeindet haben, als die in der hauptsächlich von Schwulen ins Leben gerufenen Rosa Liste freiwillig nur jeden zweiten Platz auf der Liste nahmen.

wie Feministinnen kreischten, weil es neben der schwulen Sendung keine feministische Sendung gab, sondern nur ab und zu Lesben.

wie Feministinnen gegen den CSD Stimmung machten, weil es eine Party und kein Theoriecamp war.

wie Feministinnen kotzten, als dort mehr und mehr Menschen mit einer Orientierung mitmachten, die nicht den ihres Erachrens ursprünglichen Zielen klar zuzuordnen war.

wie Feministinnen sich wunderten, warum die Schwulenszene ein ganzes Viertel dominierte und die paar Angebote, die sie hatten, nie weit kamen.

wie Feministinnen wütend wurden, wenn sich Lesben für ihre Theorien nicht vereinnahmen liessen, weil der Öko-, Gender- und Theoriefimmel von Alice Scharzer und vielen anderen einfach als neues Diktat angesehen wurde.

wie Feministinnen den Notruf für Schwule angriffen, obwohl klar war, dass es da klar um Homophobie geht.

wie Feministinnen keine Karte von Übergriffen durchgehen lassen konnten, ohne se gleich wegen der hohen Dunkelziffer von Übergriffen gegen Frauen niedergemacht haben (und dass DER Türgriff DES VW IHRE Fingernägelin ruiniert hat, kam auch nicht vor!).

wie Feministinnen alle angegriffen haben, die mit Matriarchat wenig am Hut hatten.

wie Feministinnen es um die Jahrtausendwende dann endgültig geschafft haben, dass es in München eine lesbische Szene gibt und eine alttotalitäre.

wie Feministinnen schon damals alles getan haben, um Hetreosexuellen, die die neuen Anliegen unterstützten und mit dem alten Plunder nichts zu tun haben wollten, mit Vorliebe den Dolch in den Rücken gerammt haben.

wie Feministinnen empört waren, dass allgemein so eine achkommistdochegal-Stimmung auftrat, wenn einer oder eine nicht klar heterosexuell war (und ganz ehrlich, Homophobe hätten schon in den 90er Jahren vom Nacht- bis zum Parkcafe keinen Spass gehabt. Weil wir Spass wolten und keine Unterdrückung).

Und ich weiss auch noch, wie Lesben im Sinne von lediglich Frauen die mit Frauen schlafen sich verwehrten, sich von denen als menschliche Schutzschilde missbrauchen zu lassen, wenn dan jemand meinte, da mal das Standgas einzustellen.

Damals lag der feministische Nachwuchs, der sich bei Mädchenmannschaft und kleinerdrei mitsamt Quotenschwulen und Mieteichhörnchen und Betroffenheitsalkis und Spongebobunterhosen eingebunkert hat, noch im Sandkasten und hat sich mit dem dicken Torsten und dem fiesen Jörg um die Schäufelchen gestritten. Und weil der Torsten inzwischen vielleicht den Jörg heiraten möchten, geben sie jetzt den Schwulen nochmal voll was rein, die heute mit den bösen Heten ganz ohne Theorie feiern.

Und so bin ich zwar absoluter Befürworter der Ehe für auf Dauer angelegte Partnerschaften, und bin dafür auch bereit, dabei die üblichen Steuertrickser zu akzeptieren, die es in der Ehe bis heute auch schon gibt - obwohl ich selbst die Ehe für mich vehement ablehne, zumal ich weiss, dass ich aufgrund meiner liberalen Einstellung in Sachen Beziehung nicht geschaffen bin (wobei, wenn eine Beziehung kürzer als eine durschnittliche Ehr hält, ist das für mich auch ein Grund für jede Menge Selbstzweifel). Aber ich würde mich NIE als Feministen bezeichnen. Wenn ich mit so einer Sache anfangen würde, könnten morgen Kreti und Pleti kommen und von mir verlangen, dass ich auch Seeräuberei wie in ihrem Naturell akzeptiere. Ich möchte die Möglichkeit haben, moralisch und theoretisch unbelastet jederzeit Extremisten hart begegnen können. Ich weiss sehr genau, warum ich nicht will, dass eine Lebensführung wie die meine, die nur meinen Spass in Sachen Sex in den Mittelpunkt stellt, und überhaupt keine Lust auf eine Staatsbeteiligung hat, nicht staatlich sanktioniert sehen möchte.

Da bin ich übrigens mit vielen meiner schwulen Freunde d'accord - ich hasse es, wenn so ein abturnend (sorry) assehender Ponader von Polyamorie schwallt, wo es doch nur um Spass mit tollen, liberalen und theoriefernen Menschen geht, wie es die Schwulen nicht mögen, dass die Zeiten der Dark Rooms vorbei sind, wenn jedes Bürgersöhnchen heute schon Brustwarzenpiercing und Lackoutfit hat. Ich hätte gern meinen eigenen Weg, so wie es mir gefällt, und falls mich doch noch eine breitschlagen würde, weil ich älter und dümmer wrde, darf ich das dann auch. Es geht um das können, dürfen, tun und akzeptieren. Da haben besonders meine schwulen Freunde verdammt viel erreicht, gerade weil sie nicht schlecht klingende Musik und Wodkakotzen praktiziert haben, und nebenbei auch ein Gefühl dafür hatten, welche Ziele wirklich wichtig sind.

Man kann sich bei dem Punkt auch mal überlegen, warum so viele Knallhirne Matriarchate erforschen, die es nie gegeben hat, aber kaum schwule Deppen, die tatsächlich existierenden homosexuell geprägte Autarkien wiederbeleben wollen. Sondern einfach nur dieses Ritual, von mir aus gerne auch in der Kirche aber bitte, wie alle anderen, hört mit diesen Lärm auf, wenn ihr bei mir vorbei fahrt und ich gerade Pergolesi höre.

Ich bin nicht der Meinung, dass man alles und jeden in dem Sinne gleichberechtigen sollte, so nach dem Motto "Du haschverseuchte Koksbirne hast Dir zwar das Hirn mit Wodka ersäuft und kannst keine Zeile gerade schreiben aber klar hier ist Dein gut bezahltes Blog und jetzt winsel rum dass es Dir mies geht". Ich, wir, jeder zahlt einen Preis für überzogene Freiheiten, die er sich herausnimmt, und man kann immer überlegen, was davon gerecht, was eventuell sinnvoll und was unfair ist. Die ganze FDP macht das als Partei für ihre Klientel, Feministinnen für ihre Theorie, und vielleicht finde ich die Staatszersetzung der FDP sogar unfair besser bezahlt als die Berliner Bonker Bescheuerten auf H4 und anderen den Schrank leerfressen und Gleichstellungsgestelltwerden. Klar könnte ich jetzt hier jammern, wieviel mir eine Zweeckehe bräuchte: Nein. Ich bin halt nicht so. Für mich ist das in Ordnung. Genauso, wie es in Ordnung ist, dass es auf Tabak höhere Steuern als auf Bücher gibt. Und wenn sich eine mit "schlitzen" gross tut, werde ich auch nicht von "gesellschaftlich heteronormativ verschuldeter Autoaggressivität" sprechen. Sonder von einer Schlitzerin.

Oh, und dann gibt es in meinen Augen noch zwei Arten der Provokartion: Die Provokation der RAF und die des CSD, wenn man so will exklusive und inclusive Provokation. Die eine will spalten und den Staat herausfordern, die andere will Strukturen aufbrechen und überzeugen. Es gibt eine Provokation des Hasses und eine Provokation der Liebe.

Ich bin so hetero wie John Wayne und habe bei einem Schwulenradio mitgearbeitet, da hatte niemand damit ein Problem. Und den totalitären Feminismus möchte ich nicht trotz, sondern exakt wegen dieser Erfahrung angehen. Und - weil ich weiss, dass ihr hier mitlest - kommt mir dabei nicht in die Quere, wenn ihr nicht für die BonkeristInnen die alten Rechnungen zahlen wollt.

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Dienstag, 2. April 2013

Was Talkshow-Feministin Anne Wizorek retweetet

"Breivik hat jetzt ein Blog bei der FAZ? Halt, nein, ist ja nur der Fonsi."

https://twitter.com/xxx/status/318855942399729664



Schreiben tut so etwas x, und seine kleinerdrei-Kollegin Anne Wizorek verbreitet es natürlich gern weiter. So geht Feminismus im Jahr 2013. Verantwortungsvoll. Klug. Antidiskriminierend. Ein Gewinn für die Freiheit der Menschen. Massenmörder, Islamfeinde, Referenten zu Fragen der Verständigung zwischen Religionen am Van Leer Jerusalem Intitute, alles ein gmeiner Brei für KleinerDrei-Frau Wizorek. Kann man machen. Aber ich will eigentlich nicht, dass mir so eine und ihre Leute erklären, was es mit Menschenrechten auf sich hat.

Ich mein, als ich mich mit Politically Inorrect angelegt habe, da hat die Wizorek noch versucht, bei einer MC-Winkel-Aktion gefälschte Spongebob-Fanartikel bei Ebay zu verticken :-)

Edit:

Ich weiss nicht, was MC Winkels Exkollegin beim Ebay Blogger Contest und m haben - vielleicht Angst, dass ihnen die Sache noch um die Ohren fliegt - aber jedenfalls: Sie sind offensichtlich zu feige, dazu zu stehen. m hat seinen Account verriegelt, und der Retweet der angeblichen Feministin Wizorek (Spongebobgeschichte 1, 2, 3) ist auch so weg, wie sie damals auch flugs Problematisches gelöscht hat:



Also, ich würde mir ja gut überlegen, ob ich so aufrechte, ehrliche und nichts zu verbergen habende Leute als Ikone irgendwelcher Bewegungen herausstellen würde.

Ansonsten könnt man m auch mal zu seinem Vorleben vor seiner Zeit als Aushilfsfeminist anschauen - da war er nämlich [editiert, einsicht akzeptiert]. Der Verdacht liegt angesichts meiner Kritik zu dem Thema nicht ganz fern, dass hier jemand alte Rechnungen begleichen wollte.

Note2myself, ich hab den ganzen alten Krempel noch als entwürdigende Screenshots der Beiträge, die damals gelöscht wurden, um Spuren zu tilgen, die Aktion von Frau Wizorek war ja zu lustig... da gab es auch so einen "meh braucht dringend Geld"-Kommentar... muss gleich mal suchen...

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Sonntag, 31. März 2013

Mörderisches Oberland

Dass sich die Metzger hier sagen, Bolzenschuss ist Bolzenschuss und gelernt ist gelernt und die meisten Gene sind eh gleich und irgendwie muss man ja die Erbfolge beschleunigen, kann ich noch so halbwegs nachvollziehen. Wenn Bankster Vermögen horten und mit Manipulationen Völker aushungern, ist das ja auch nichts anderes.



Ausserdem ist das die freie Merktwirtschaft, ich múss solche Dienstleister ja nicht anheuern. Aber auf der anderen Strassenseite ist ein Supermarkt, und wenn ich mir anschaue, welches Borstenvieh sie zeigen, wenn es um ein Schweinefleisch- Tierschutzprogramm geht, dann wird mir doch anders und ich bin froh, Vegetarier zu sein.



Und obwohl ich in Meran auch heftigste Verarbeitungsformen ertrage und in der Toskana mit Borsten geröstete Wildschweinhälften sah, würde mir das hier n diesem Viech dann doch etwas zu weit gehen (trotz Baseballkappe). Wenn es der Markt hergibt, muss man wohl damit leben, aber ganz ehrlich: Mir würde das nicht schmecken.

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Sonntag, 31. März 2013

Es ist nicht alles schlecht in Rosenheim

Zum Beispiel, dass sich die Brauherrn am Ort, wenn der Junior Englisch aus eigener Kraft überlebt hat, sich nach dem Schuljahr mit einem Kasten bedanken, und ausserdem ausrichten lassen, dass man sich noch mehr holen kann - ich sehe darin einfach keine Bestechung, das ist hier halt so. Die Abiturfeiern waren hier schon vor den amerikanischen Brauchtümern üppig, wenn ein Kind des Metzgers in der Jahrgangsstufe gewesen ist. Dieses Rosenheim ist gar nciht so schlecht. Hübsch gleich gar.



In dieser schönen Stadt gibt es einen Lokschuppen und dort drinnen oft Ausstellungen, und Anno 13 sogar eine Landesaustellung über den nicht wirklich bayerischen Alexander den Grossen. Und wie man von draussen schon sieht: Man hat sie kind-, familien- und fachfremdentauglich gemacht, was ja nicht schlecht sein muss. Verkopfte Ausstellungen für Fachpublikum sind ein Garant für quengelnde Bälger und Negativpropaganda, also wird das eher was "für die ganze Familie". Dass man hier mehr Arbeit investiert, als in die Auswahl zeitlich wirklich passender Exponate, kann ich so halbwegs nachvollziehen: Die Epoche Alexanders an sich war kurz, und auf's Jahrzehnt genau kann man sich schlecht die Funde aus dem Ärmel schütteln.



Und dass man mitunter zu einer gut gemachten frühantiken Vase greift, statt irgendwelchen hellenistischen Müll für den Export zu zeigen, kann ich auch noch irgendwo verstehen. Aber das endet irgendwie bei der Verdunkelung der Räume und bei schlecht entzifferbaren und wenig aussagekräftigen, weil nicht erklärenden Tafeln. Wenn man sich so viel Mühe für den Einbau von Trickfilmdisplays Zeit genommen hat, hätte man auch noch mehr zu den Gegenständen sagen können. Klarer Fall von falscher Strategie: Das Fachpublikum könnte man trotzdem befriedigen. Man tut es nicht, und so sonderlich gut ist der Katalog zur Ausstellung auch nicht, dass er die Schwächen beheben könnte. In zehn Jahren wird man hoffentlich mit Grauen an die Vergnügungspark-Gruselbahn-Epoche zurückdenken, die sich hier Bahn gebrochen hat.



Krasses, aber nicht einziges Beispiel ist eine gigantische, rotfigurige Halsamphora aus Unteritalien: Hier hätte man mal ein Stück aus der Alexanderzeit gehabt, das ausdrücklich die Schlacht bei Gaugamela zeigt. Die berühmten Mosaike, mit denen die Wand gegenüber bebeamt werden, sind ja römisch und drei Jahrhunderte später, was in etwa ist, als würde man die Geschichte von Ludwig XIV von der Dresdner Schule schmieren lassen: Ziemlich daneben. Die Amphora mit ihren Bildfeldern könnte das alles rausreissen, aber sie ist so im Finsteren, dass nicht mal ich sie genauer betrachten konnte. Darüber laufen Ausschnitten von Oliver Stones Film zu dieser Schlacht in Dauerschleife, 5 Meter breit und 2 Meter hoch in kurzen Schnitten, mit viel Gewalt und Tod. Man kann natürlich in der Dunkelheit versuchen, etwas zu erkennen, mit 10 gaffenden Familien dahinter, aber das ist überhaupt keine Atmosphäre für den Kundigen: Es ist Spektakel. Und es ist auch überflüssig, denn jemand hat auch für Kinderhorden vorgesorgt:



In der Garderobe sind viele grosse Käfige, in die man minndestens 100 Kinder einlagern kann. Es wäre also gar nicht nötig, man könnte besser beleuchten und bessere Texte schreiben. Man merkt, dass nicht alle bei der Umsetzung geschlafen haben, aber leider gibt es kein Hinweisschild für diese praktische Einrichtung, und so hat man Turbomütter und Quengelbälger und Vorzeigepapas sehr unentspannt zwischen Fundstücken, die den Normalen für die Halbbildung genügen. Der Fachmann wird den Eindruck nicht los, dass den Machern nach hinten hinaus die Ideen und der Multimediaplunder und die Funde ausgegangen sind, und so verlässt man das alles wie ein Essen, das aus der Ferne gut klang und sich dann als Fertiglasagne erwies. Irgendwie bekommt Bayern das Konzept der Landesausstellung nicht so hin, wie die Schwaben und Tiroler. Und weil so viele kommen, lernen sie auch nicht.

Aber die Käfige sind schon mal ein guter Ansatz.

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Aufregung für Alle!

Diese Gesellschaft schafft es, gleichzeitig brutal umzuverteilen und alle gleich zu machen. Denn mit der Abwertung des Euro von einer Währung hin zu einer hochriskanten, schlecht verzinsten Anlageform in Sinne eines ungesicherten Zertifikates ist nun jeder Mensch der EU Teilnehmer eines hoch komplexen und undurchschaubaren Geldanlage geworden. Vor 20 Jahren hätte man so etwas allenfalls professionellen Investoren in südamerikanische Staatsanleihen empfehlen können - heute sind wir per Grundeinstellung des Systems dabei.

Und damit das auch einigen Leuten klar ist, habe ich darüber in der FAZ und im Kommentarblog geschrieben.

Ansonsten warte ich immer noch darauf, dass die Propagandatröten, die im Juli 2012 sagten, die Krise sei vorbei, als überführte Vollversager freiwillig und beschämt den Job aufgeben und sich freiwillig in sizilianischen Schwefelminen einfinden.

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Freitag, 29. März 2013

Kein Fisch zum Karfreitag

Im Judentum gibt es ja eine Strömung, die sagt, alles, was nicht erlaubt ist, ist verboten. Das bezieht sich zum Beispiel auf Speisen, die nicht als Koscher gelten, und bei denen man auch nicht weiss, was genau mit den Tiernamen gemeint ist - also isst man nur das, was eindeutig erlaubt ist. Die grosse mehrheit macht es andersrum: Gegessen wird alles, was nicht verboten ist und von dem nichts in den Gesetzen steht. Tomaten zum Beispiel, Auberginen und Känguru kommen in den Gesetzen nicht vor.



Und weil das Christentum nun mal auf dem Judentum basiert, ohne dass man letzteres um Erlaubnis gefragt oder Lizenzgebühren entrichtet hätte - mit dem Leistungsschutzrecht wären die Christen längst pleite! - kann man an tristen Tagen wie diesen auch argumentieren, dass auch jesus nicht wusste, was "Zucker" sein soll.



Ich nehme an, dass das ein Grund ist, warum an Tagen wie diesen die Cafes voll mit Trachtenmantelträgerinnen voll sind, die sich an das Fleischverbot halten und das nehmen, was eben so da ist: Eine Art Aufheller für Tage wie diese. Kleiner Trost: Südlich der Alpen ist das Wetter auch garstig.



Hier also geht sie doch noch auf, die Sonne, selbst wenn es hier jede Nacht wieder schneit und der Rodel mehr Möglichkeiten als das Rennrad bietet; im Ernst, wer an diesem Wochenende über die Alpen radeln wollte, bräuchte ein Bergrad, viel Zeit und Frustrationstoleranz ohne Ende, weil natürlich auch der jaufenpass wieder zu ist. Das ist wie eine Torte, die man bestellt und nicht bekommt.



Ziemlich viele reden über Demokratie - von hier aus soll ein Steg gebaut werden, für den es einen kommunalen Bürgerentscheid geben soll - und das grosse Zypern, das uns vielleicht auch hier drohen wird. Beides ist eine Art Enteignung; am See wird manchen der freie Zugang von ihren Grundstücken aus genommen, in der EU wird manchen der freie Zugang zu den Vermögen genommen. Vielleicht täusche ich mich auch, aber mein Eindruck ist, dass viele jetzt nochmal ein zweites Stück bestellen.



Morgen geht es nach Kreuzkatholien, da hat sicher keine Konditorei auf, und deshalb nehme ich auch noch etwas mit. Kultur macht hungrig. Kindergeschrei bedingt Nervenpflege. Immer nur drinnen sitzen, wenn es draussen schneit, geht auf's Gemüt. Und bei Torte geht die Sonne auf, das ist mein Solarium-

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Donnerstag, 28. März 2013

Das Genderdilemma

Alles voll fies!
Genau!
Die Rape Culture missachtet uns schon wieder!
Reich mal die Wodkaflasche!
Die D. hat auch wieder zum Schlitzen angefangen, daran sind nur diese weissen, alten Männer und das Patriarchat schuld!
Miese, faschistisch-heteronormative Unterdrückerschweine!
Wenn es hier nur endlich schwedische Gesetze gäbe, dann würden wir die ganze Rape Culture verklagen!
Genau! Jedes Türaufhalten, jedes blöde Angucken unserer provokativen Frisuren, jedes fehlende Binnen-I ein Knastaufenthalt! Für die Freiheit!
Füt die Freiheit!
...
...
...
Gib mir auch mal den Wodka.
Boah, da wird man echt depri, kein Wunder, dass ich eine Schreibblockade hab und bei meiner PR-Agentur nichts gebacken kriege.
Wir brauchen unbedingt eine neue Welle! Etwas, das dem heteronormativen Schweinesystem seine Verbrechen vor Augen führt!
Allen! Unterschiedslos!
Genau, denn jeder, der nicht das will, was wir wollen, ist ein Vergewalter eo dibs.. io exo.. ego hicks... gib nochmal die Flasche...
Hey, in Amerika läuft grade eine neue Aktion! Die retweeten wir jetzt allen Verbrechern unterschiedslos in die Timeline, damit auch jeder erkennt, was für eine miese faschistische genderproblematische Lebenslangwegsperrproblematik er ist wie dieser Assange!
Genau!



So in der Art kam es dann, dass gestern gut die Hälfte meiner Timeline voll mit Gendermüll war. Das liess sich durch Unfollown von gerade mal 3 Personen problemlos beheben, und ganz ehrlich: Ich finde solche Spamkaskaden, so gut gemeint sie auch sein sollen, unhöflich. Erstens weiss ich, dass da Probleme sind und zweitens macht mich diese feministische "Arbeit" am Retweet-Button erheblich sauer - einfach, weil ich sehr genau weiss, wie es in der Oberpfalz aussieht, wo man nie einen Schläger mit Twitter erreicht. Wer was tun will, soll sich z.B. mal darum kümmern, dass an öffentlich sichtbaren Plätzen Notrufnummern errichtet werden, aber diese Art der Betätigung ist einfach nur dumm, feige und lächerlich - weil sie Aktivismus an einem Ort vortäuscht, ohne dass da mehr Ergebnisse wären, als die Arbeit rechtfertigen würde. Und es raubt die Aufmerksamkeit an den Stellen, wo sie wirklich wichtig wäre. Die Probleme eines Psycho- oder Drogenwracks, das die Schuld für seine Lage bei der Rape Culture sucht, sind NICHT wichtig. Und ich will mir auch nicht von Genderticketeinfordernden erklären lassen, was ihre Art der pauschalen Angriffe besser macht als jede andere Art von Diskriminierung. Sei es nun der Mann., die sexuelle Dienstleistung oder was sonst denen so einfällt.

Deshalb habe ich in der FAZ und im Kommentarblog noch einmal dazu Stellung bezogen. Und ja, ich erlaube es mir durchaus, zwischen Menschen, die sich mit dem Problem der Geschlechterungleichheit beschäftigen und Alkkranken mit Twitter zu unterscheiden. Einfach, weil die einen gute Arbeit machen, die die anderen ruinieren.

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CH ist CH und D ist D

Als es hier vor etwas über vier Jahren einmal um die Frage eines Kontos in der Schweiz ging, habe ich den Selbstversuch gemacht, wie es wäre, würde man ein legales Girokonto ohne Zinsgewinne in der Schweiz anlegen. In meinem Fall, wo ich so oft in der Schweiz war, machte das ja auch Sinn; die Gebühren für das Abheben mit einer deutschen Karte bringen einen um. Und als ich gerade noch unterwegs war, hat die grosse Merkel-Junta das Versprechen abgegeben, dass Einlagen bis zu 100.000 Euro vom Staat garantiert werden. Das war zwar nur ein Versprechen - eine gesetzliche Regelung dazu gibt es nicht - aber generell kann man da natürlich schon fragen, ob man wirklich den Weg in die Schweiz antreten muss. Oder ob es nicht reicht, das Vermögen auf mehrere Konten zu verteilen und es mit Konten in Fremdwährung - hier eben CHF - zu versuchen.

In Zypern lernen wir jetzt: Nein, das reicht nicht.

1. waren alle Banken geschlossen. Damit kommt man natürlich auch an ein Fremdwährungskonto nicht heran. Im Gegenteil, sollte sich die fremde Währung gut entwickelt haben, kommt man hier vielleicht auch noch über die 100k-Euro-Grenze.

2. ist die Grundlage der Berechnung nicht das einzelne Konto, sondern die Gesamtsumme der Spareinlagen. Und so einfach kann man auch dem Kind nicht 300.000 Euro schenken.

3. hätte es im ersten Gesetzesentwurf - wir erinnern uns, die neue Merkel-Junta wollte den gern haben - auch Kleinsparer betroffen. Und wenn das bisherige Plünderungsgut nicht reichen sollte, dann sind hier immer noch Kapitalkontrollen da. Sie sagen: Um einen Bankrun zu verhindern. Ich sage: Damit man weiterhin nach Belieben zugreifen kann. Wa sonst sollr man von einem banksterkontrollierten Bananenstaatenbund erwarten?

4. Wie sich ausserdem gezeigt hat, enden die Möglichkeiten zur Kontrolle dann weitgehend, wenn man die EU verlässt. man konnte durchaus bei Banken aus Zypern abheben, wenn man in Russland oder London war. Und auch die Schweiz ist kein Mitglied der EU.

5. Bald gibt es wieder eine pseudodemokratische Bestätigung der Merkel-Junta. Wie immer wird ein Unterschied sein zwischen der erhöhten Reiszuteilung vor der Wahl und den Unterdrückungsmassnahmen nach der Wahl. Insofern sollte man denen nichts glauben.

Ich denke, man wird in Deutschland realistischerweise von einer Grenze von 50k ausgehen. Mit 50k kann man relativ viele Leute erreichen, und wenn man es leicht progressiv gestaltet, muss man gar nicht so viel abzwacken ("ein klein wenig geben oder bei der Pleite alles verlieren?"). Und es muss auch nicht aus Deutschland kommen: Meines Erachtens wird man so etwas gegen den ver-zwei-fel-ten Wiederstand der Junta in Brüssel dennoch beschliessen, falls Italien oder Spanien kippen.

Wer der Junta glaubt, lässt natürlich einfach alles so, wie es ist.

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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 27. März 2013

Kinderreime aus der Krise

Eins Zwei Fünf Sieben Neun Häuser in der besten Lage



Drei Vier geht's nicht etwas besser so die Frage



Fünf Sechs in Kanadas Parks ist Geld, so geht die Sage



Sieben Acht Häuser verkauft und warten auf die Marge



Neun Zehn statt dessen Nachschusspflicht und schwere Tage



Elf Zwölf Geld weg, Häuser weg da hilft auch keine Klage.

Zum Glück spielen die Kinder jetzt eher Sim City und nichts Unanständiges mehr.

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