... newer stories
Samstag, 13. April 2013
55-200mm Brennweite
ist, wenn man es auf die PEN schraubt, 110-400mm, und 400mm wiederum sind schon eine Erfahrung, wenn man es denn scharf stellen und dann auch noch halten kann.

Das geht bei beweglichen Zielen noch nicht wirklich gut, aber ich lerne langsam dazu. Die Scharfstellung ist fitzelig und in einem recht kleinen Bereich, und die Haltug dabei - idealerweise das Objektiv von unten greifen - sieht seltsam aus, geht aber nicht anders. Nachdem ich das aber in Sizilien eher brauchen werde, um endlich mal ordentliche Bilder von Bauplastik zu machen, geht es aber eher um solche Dinge:

Nicht schlecht für ein Teil, das bei Ebay keine 30 Euro kostete: Aus 20 Meter Entfernung sind es immer noch 2200 Pixel in der Breite für dieses Motiv, das kann sich sehen lassen. Dabei übrigens auch die Erkenntnis, dass sich das Original wirklich besser im Stadtmuseum macht: Dieser Ersatz ist jetzt 50 Jahre alt und hat doch schon recht stark gelitten. Im Original hätte es weisser Kalkstein sein sollen, aber unsere Luft, die ist nicht gut.
Man darf eigentlich gar nicht daran denken,, dass wir auch in diesen Abgasen leben. Und wenn das Stein schon so zurichtet, was es aus uns macht.

Das geht bei beweglichen Zielen noch nicht wirklich gut, aber ich lerne langsam dazu. Die Scharfstellung ist fitzelig und in einem recht kleinen Bereich, und die Haltug dabei - idealerweise das Objektiv von unten greifen - sieht seltsam aus, geht aber nicht anders. Nachdem ich das aber in Sizilien eher brauchen werde, um endlich mal ordentliche Bilder von Bauplastik zu machen, geht es aber eher um solche Dinge:

Nicht schlecht für ein Teil, das bei Ebay keine 30 Euro kostete: Aus 20 Meter Entfernung sind es immer noch 2200 Pixel in der Breite für dieses Motiv, das kann sich sehen lassen. Dabei übrigens auch die Erkenntnis, dass sich das Original wirklich besser im Stadtmuseum macht: Dieser Ersatz ist jetzt 50 Jahre alt und hat doch schon recht stark gelitten. Im Original hätte es weisser Kalkstein sein sollen, aber unsere Luft, die ist nicht gut.
Man darf eigentlich gar nicht daran denken,, dass wir auch in diesen Abgasen leben. Und wenn das Stein schon so zurichtet, was es aus uns macht.
donalphons, 01:46h
... link (12 Kommentare) ... comment
Blut und Dreck in Wahlverwandschaft
Google hat in letzter Zeit jede Menge Werbegelder nach Hamburg überwiesen. Da ist es sicher nur Zufall, aber klar, dass man bei SPONschleim jetzt Jürgen Geuter, auch bekannt als "Tante" in der datenschutzkritischen Spackeria, gegen den Big Brother Award mit Kritik an der Preisverleihung für Google Stellung beziehen lässt. Aber wie der Schmierschaum von der Elbe nun mal so ist, man vergisst zu erwähnen, aus welchem ideologischen Loch der Mann gekrochen kommt. Kann sich der Leser dann selbst zusammenrecherchieren. Das sind dann die Momente, in denen ich geneigt bin zu glauben, dass es auch im Netzjournalismus jede Menge angenehmes publizistisches Umfeld für Konzerne wie Google gibt. Nicht nur bei neuen Produkten, sondern auch, wenn es kritisch wird. Der eine will seine Propaganda verbreiten, Google will Gegner diskreditieren und SPON verdient viel mit wenig Inhalt. Alle zufrieden, darf man annehmen.
Disclosure: Ich kenne die Veranstalter des BBA.
Disclosure: Ich kenne die Veranstalter des BBA.
donalphons, 00:50h
... link (4 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 11. April 2013
Statt einer Rezension ein Kredit an mich selbst
Ich habe lange nachgedacht, wie ich am besten eine Rezension über das Buch "Hunnen und Rebellen" (Hons and Rebells) von Nancy Mitford schreibe, bin dann aber zum Entschluss gekommen, dass ich es lieber in einen normalen Beitrag verpacke und bei mir selbst verblogge. Nicht dass ich nicht Lust auf Print hätte, aber ich hatte da eine hübsche Idee für eine Einbindung, und an gängige Konventionen halte ich mich ohnehin ungern.

Denn obendrein wollte ich schon länger etwas über die Dispokredite für junge Menschen schreiben; zwischendrin kamen ja aus Berlin ein paar Nachrichten, die noch nicht mal ich mehr irgendwie als "szenetypisch" abtun kann. Meine zweite Reaktion ist dann immer: Wenn es mit den Medien in Berlin wie bei 297.986 anderen nicht läuft, aber Du bist erst 30 und hast eine Ausbildung, die man wirklich brauchen kann, dann heul nicht Leuten die Ohren voll, wie fies das ist, dass Du nicht mehr in die erste Reihe schreiben kannt in einem anderen Bereich, für den man wirklich fit sein muss - tu das, was geht und was in Deinen Möglichkeiten ist.
Weil ich ja weiss, wie man in meiner Stadt jede menge Leute dringend sucht. Meine erste Reaktion ist natürlich dennoch dieses flaue Gefühl, dass man zum Zuschauen verdammt ist, bei einer Geschichte, die nicht gut gehen kann. Das dauert ein paar Minuten, und dann bricht es aus mir heraus, dieser Hinweis, dass es noch was anderes als dieses Submininumverschimmeln im eigenen Elend gibt, dieses beleidigte Dieweltanraunzen, weil sie nicht hier und jetzt sofort bereit ist, das zu liefern, was man vom Leben erwartet. Diese miserablen First-World-first-class-Probleme in einem Land der Vollbeschäftigung, bei dem man es sich immer noch heraussuchen kann, unter welchen Strukturen man unzufrieden sein will. Erzähl das einer mal den jungen Griechen oder Spaniern. Und genau dafür ist dann ja auch der Dispokredit da, um eine verfickte Ausrede zu haben, warum das alles immer so weiterkrebsen muss. Das Minus als Verifizierung des eigenen Unbehagens, das nur sein muss, weil das Ziel die ziemlich radikale Selbstverwirklichung ist.
Und dann ist noch die Wut über mich selbst, dass ich mir solche flauen Gefühle auch nach jetzt fast zehn Jahren immer irgendwie einreden lasse. Als ob ich damals in Berlin nicht gelernt hätte, dass man dabei immer nur der Idiot ist, und wie grenzenlos diese emotionalen Löcher sind, in die man dort buttert, weil sonst keine Bindungen da sind. Das war eine teure Erfahrung, aber immerhin ist es auch wieder ein Thema für die FAZ bzw. für das Kommentarblog. Und die Rezension bekomme ich auch noch unter.
Übrigens, die hier zur Schau getragene Selbstverwirklichung ist auch nur Propaganda, genährt durch mein positives Gemüt, das jede strukturelle Abhängigkeit und jeden realbedingten Zwang irgendwie zu einer lustigen Geschichte umerfindet.
Oder, wenn es nicht geht, anderen damit nicht auf dem Sack geht.

Denn obendrein wollte ich schon länger etwas über die Dispokredite für junge Menschen schreiben; zwischendrin kamen ja aus Berlin ein paar Nachrichten, die noch nicht mal ich mehr irgendwie als "szenetypisch" abtun kann. Meine zweite Reaktion ist dann immer: Wenn es mit den Medien in Berlin wie bei 297.986 anderen nicht läuft, aber Du bist erst 30 und hast eine Ausbildung, die man wirklich brauchen kann, dann heul nicht Leuten die Ohren voll, wie fies das ist, dass Du nicht mehr in die erste Reihe schreiben kannt in einem anderen Bereich, für den man wirklich fit sein muss - tu das, was geht und was in Deinen Möglichkeiten ist.
Weil ich ja weiss, wie man in meiner Stadt jede menge Leute dringend sucht. Meine erste Reaktion ist natürlich dennoch dieses flaue Gefühl, dass man zum Zuschauen verdammt ist, bei einer Geschichte, die nicht gut gehen kann. Das dauert ein paar Minuten, und dann bricht es aus mir heraus, dieser Hinweis, dass es noch was anderes als dieses Submininumverschimmeln im eigenen Elend gibt, dieses beleidigte Dieweltanraunzen, weil sie nicht hier und jetzt sofort bereit ist, das zu liefern, was man vom Leben erwartet. Diese miserablen First-World-first-class-Probleme in einem Land der Vollbeschäftigung, bei dem man es sich immer noch heraussuchen kann, unter welchen Strukturen man unzufrieden sein will. Erzähl das einer mal den jungen Griechen oder Spaniern. Und genau dafür ist dann ja auch der Dispokredit da, um eine verfickte Ausrede zu haben, warum das alles immer so weiterkrebsen muss. Das Minus als Verifizierung des eigenen Unbehagens, das nur sein muss, weil das Ziel die ziemlich radikale Selbstverwirklichung ist.
Und dann ist noch die Wut über mich selbst, dass ich mir solche flauen Gefühle auch nach jetzt fast zehn Jahren immer irgendwie einreden lasse. Als ob ich damals in Berlin nicht gelernt hätte, dass man dabei immer nur der Idiot ist, und wie grenzenlos diese emotionalen Löcher sind, in die man dort buttert, weil sonst keine Bindungen da sind. Das war eine teure Erfahrung, aber immerhin ist es auch wieder ein Thema für die FAZ bzw. für das Kommentarblog. Und die Rezension bekomme ich auch noch unter.
Übrigens, die hier zur Schau getragene Selbstverwirklichung ist auch nur Propaganda, genährt durch mein positives Gemüt, das jede strukturelle Abhängigkeit und jeden realbedingten Zwang irgendwie zu einer lustigen Geschichte umerfindet.
Oder, wenn es nicht geht, anderen damit nicht auf dem Sack geht.
donalphons, 21:25h
... link (33 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 10. April 2013
Noch fünf Wochen
Dann ist wieder Mittwoch. Und ich bin an der Fiera in Brescia. Und in Brescia, und später die Tage dann auch etwas ausserhalb unterwegs. Um mal wieder den Gestank und die Geräusche von Technik ohne Elektronik zu feiern. Automobile, die nur schnell sein sollen und keine beweglichen Computer mit Fahrsimulator.

Komme ich dieses Jahr nach Rom? Man wird sehen. Vielleicht mache ich es auch so, wie schon lange geplant: Bis nach Umbrien, ab Assisi dann Kultur, hinüber nach Siena und dann einfach warten, bis sie kommen. Und danach noch einmal hinzterher nach Modena. Mehr Zeit für mich, und so schön Rom auch sein mag: Es ist zu viel.
Und falls sich jemand wundern sollte: Ja, es wird dieses Jahr alles später, aber ich bleibe auch länger.

Komme ich dieses Jahr nach Rom? Man wird sehen. Vielleicht mache ich es auch so, wie schon lange geplant: Bis nach Umbrien, ab Assisi dann Kultur, hinüber nach Siena und dann einfach warten, bis sie kommen. Und danach noch einmal hinzterher nach Modena. Mehr Zeit für mich, und so schön Rom auch sein mag: Es ist zu viel.
Und falls sich jemand wundern sollte: Ja, es wird dieses Jahr alles später, aber ich bleibe auch länger.
donalphons, 15:53h
... link (11 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 9. April 2013
Assimiliation
Die Begleitmusik zu Sizilien ist gefunden; endlich, endlich ist die neue CD von Alpha mit Marco Beasley da, diesmal eine Zeitreise von der Violksmusik des Barock bis ins 20. Jahrhundert. Ich liege auf meinem Sofa, ich horche auf meine Lunge, die weniger und weniger rasseln, und ich weiss, in einer Woche bin ich längst am Meer, und dann fliege ich nach Monreale oder zu irgendeinem der vergessenen Kirchen, in denen noch der alte Tempel oder die Moschee steckt.

Und es ist nötig, denn das, was aus dem Radio kommen würde, das ist halt das, was so aus dem Radio kommt. Anders als alles, was ich dabei haben werde. Und wann immer ich durch ein Städtchen fahre, werden sie schauen und denken, was hört denn der da? Komisch. Es ist ihre Vergangenheit. Die Gegenwart dieser Kultur ist Privat-TV, wie überall. Was natürlich spannende Fragen in Bezug auf die Assimilation stellt, und das, was heute eigentlich noch "die Kultur" ist. Und was daraus werden würde, wenn es nicht weltweit ihre Freunde gäbe, die sie für sich entdecken, ohne je ein Teil von ihr sein zu können. Und diejenigen, die es sein könnten... für die ist es vielleicht noch Folklore. Es ist wie ein zwrbrochener Krug, und jetzt kann man bedauern, dass er gebrochen ist. Oder sich freuen, dass er noch zusammenpasst.
Oder es ist halt etwas, das dann mit Glück im Alltag noch ein wenig mitschwingt, so wie auf den Bildern manchmal (Ja, Frau, Brille, italiensiches Auto). Oder wenn die Musik zu den Kurven passt; das ist ganz komisch, man kann mit Rossini nicht auf deutschen Autobahnen fahren, aber sobald man drüben ist, fügt sich das alles.
Cicerenella mia
si bonne e bella..
So einfach kann das sein. Kein Falsch darin, keine Ideologie, einfach nur Freude. Und wenn ich dann wieder daheim bin, kann ich wieder freier atmen. Weil hier, ganz ehrlich, kriege ich nicht nur einen allergischen Schock nacheinander, sondern auch eine echten Hass auf ideologische SchlammspringerInnen.

Und es ist nötig, denn das, was aus dem Radio kommen würde, das ist halt das, was so aus dem Radio kommt. Anders als alles, was ich dabei haben werde. Und wann immer ich durch ein Städtchen fahre, werden sie schauen und denken, was hört denn der da? Komisch. Es ist ihre Vergangenheit. Die Gegenwart dieser Kultur ist Privat-TV, wie überall. Was natürlich spannende Fragen in Bezug auf die Assimilation stellt, und das, was heute eigentlich noch "die Kultur" ist. Und was daraus werden würde, wenn es nicht weltweit ihre Freunde gäbe, die sie für sich entdecken, ohne je ein Teil von ihr sein zu können. Und diejenigen, die es sein könnten... für die ist es vielleicht noch Folklore. Es ist wie ein zwrbrochener Krug, und jetzt kann man bedauern, dass er gebrochen ist. Oder sich freuen, dass er noch zusammenpasst.
Oder es ist halt etwas, das dann mit Glück im Alltag noch ein wenig mitschwingt, so wie auf den Bildern manchmal (Ja, Frau, Brille, italiensiches Auto). Oder wenn die Musik zu den Kurven passt; das ist ganz komisch, man kann mit Rossini nicht auf deutschen Autobahnen fahren, aber sobald man drüben ist, fügt sich das alles.
Cicerenella mia
si bonne e bella..
So einfach kann das sein. Kein Falsch darin, keine Ideologie, einfach nur Freude. Und wenn ich dann wieder daheim bin, kann ich wieder freier atmen. Weil hier, ganz ehrlich, kriege ich nicht nur einen allergischen Schock nacheinander, sondern auch eine echten Hass auf ideologische SchlammspringerInnen.
donalphons, 21:20h
... link (11 Kommentare) ... comment
Schäbig
Ich bin weiss Gott kein Freund des Pseudojournalismus, mit dem sich der Spiegel Online den Pornorama-Ruf erarbeitet hat, aber diese Art des Umgangs finde ich dann doch fies.
Allein schon, weil man den leichten Verdacht nicht loswird, dass es auch einen unartikulierten Subtext bei der Entlassung gibt: SPON war zusammen mit der SZ online und FAZ.net sicher die Grundlage dafür, dass es kein vom Springerkonzern gesteuertes Meinungskartell zugunsten des Leistungsschutzrechtes oder der umfassenden Errichtungen von Paywalls nach dem Vorbild von Springer gegeben hat, sondern jede Menge kraftvolle Stimmen, die auch die Probleme beschrieben. Es wird noch ein paar Jahre und jede Menge teurer Pleiten dauern, bis die Verlagswelt begreift, dass man Feinden und Gleichgültigen kein Geld abnehmen kann, und in der Hinsicht war Blumencron jemand, der nicht gleich Ja brüllte, wenn aus dem Verlag eine Anweisung kam. Geschadet hat dem Spiegel vor allem Aust, der so viele Sympathien gekostet hat, dann vermutlich auch dieser Focus-Spiegel mit Hitlers Uhr und der Bild-Spiegel "Kim Jong Bumm". SPON ist zwar doof, aber wenigstens ein Beispiel, wie es geht.
Zahlschranken also dann beim SPON. Wir werden zahlen. Ich sehe schon, wie wir das Kasterln hinstellen und man uns sagen wird, och nö, ihr kriegt doch auch was von Google, und so toll seid ihr auch nicht. Das wird richtig, richtig teuer. Ich mein, in der ganzen Zeit von 1998 bis heute habe ich noch keine einzige Marktuntersuchung zu Pay Content gesehen, die später real geworden wäre. Es ist immer das gleiche. Und die Redaktionen werden es ausbaden.
Allein schon, weil man den leichten Verdacht nicht loswird, dass es auch einen unartikulierten Subtext bei der Entlassung gibt: SPON war zusammen mit der SZ online und FAZ.net sicher die Grundlage dafür, dass es kein vom Springerkonzern gesteuertes Meinungskartell zugunsten des Leistungsschutzrechtes oder der umfassenden Errichtungen von Paywalls nach dem Vorbild von Springer gegeben hat, sondern jede Menge kraftvolle Stimmen, die auch die Probleme beschrieben. Es wird noch ein paar Jahre und jede Menge teurer Pleiten dauern, bis die Verlagswelt begreift, dass man Feinden und Gleichgültigen kein Geld abnehmen kann, und in der Hinsicht war Blumencron jemand, der nicht gleich Ja brüllte, wenn aus dem Verlag eine Anweisung kam. Geschadet hat dem Spiegel vor allem Aust, der so viele Sympathien gekostet hat, dann vermutlich auch dieser Focus-Spiegel mit Hitlers Uhr und der Bild-Spiegel "Kim Jong Bumm". SPON ist zwar doof, aber wenigstens ein Beispiel, wie es geht.
Zahlschranken also dann beim SPON. Wir werden zahlen. Ich sehe schon, wie wir das Kasterln hinstellen und man uns sagen wird, och nö, ihr kriegt doch auch was von Google, und so toll seid ihr auch nicht. Das wird richtig, richtig teuer. Ich mein, in der ganzen Zeit von 1998 bis heute habe ich noch keine einzige Marktuntersuchung zu Pay Content gesehen, die später real geworden wäre. Es ist immer das gleiche. Und die Redaktionen werden es ausbaden.
donalphons, 14:56h
... link (50 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 8. April 2013
Ding Dong
donalphons, 16:15h
... link (127 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 8. April 2013
Es ist nicht so schlimm mit den Preisen
Es gibt nur ganz wenige wertverlierende Dinge, die ich neu kaufe. Der Rechner, auf dem ich schreibe, hat etwa 279 Euro gekostet, was in etwa auch meinen Erwartungen entsprach - aber er hat sich seitdem enorm wacker und robust geschlagen, und dass er seitdem sicher auf 100 Euro gefallen sein dürfte, ist nicht so furchtbar schlimm: Das war es wert. Echter Glücksgriff, schnell, Akku läuft immer noch 8 Stunden, dreimal runtergefallen, klein, auf jeder Reise mit dabei und sieht immer noch passabel aus.
Das andere war die erste Pen E-P1, gekauft vor fast genau drei Jahren in Verona in genau dem Moment, da ich sie zum ersten Mal in der Hand gehalten habe, für damals 600 Euro. Gerade war in der Post die inzwischen 5. Pen, und der Marktpreis ist runter auf 150 gekracht. Da habe ich also über die Jahre etwas verloren, aber auch viel gewonnen. Denn die Pen ist... es ist immer noch so, ich fasse das schwere Gehäuse an und sage mir: Gekauft. Ich bin da inzwischen voll drin, und wenn jetzt alle die billigen und leichten Plastik-Pens kaufen, sage ich: Prima! Dann bleibt mehr für mich. Denn bei diesen Preisen kann man sich dann auch das Wechseln der Objektive sparen.

Da habe ich mich jetzt nach langem Überlegen für zwei Adapter für den Pentax-K-Anschluss entschieden, denn wenn es wirklich um "Etwas" geht, habe ich sowieso mindestens drei Kameras dabei, die schnelle Knipse mit Autofocus, und dann noch zwei manuelle Exemplare mit einem 50 (100) mm f1.4 Objektiv der abendlichen Lichtfreude und dan noch ein 55-200mm Ofenrohr, das auf bei mir bis zu 400 mm Brennweite hat. Natürlich ginge das alles auch mit einem Körper, aber wozu? In der Hektik der ersten Nacht wird das ohnehin wieder das übliche Draufhalten bis der Akku glüht. Leicht sind drei Pens nicht, aber damit geht dann hoffentlich alles. Und früher oder später werden auch die Systemobjektive hoffentlich billiger.
Von den anderen Aspekten - Bildqualität, Verwachlungsschutz, ISO-Verträglichkeit etc. bin ich immer noch voll überzeugt. Neue K-Objektive kosten lächerliche Beträge, manuell fokussieren kann ich, und ich bin schon gespannt, wie es ist, mit der Pen und 400 mm auf die Jagd zu gehen. Am 15. Mai geht es los.
Das andere war die erste Pen E-P1, gekauft vor fast genau drei Jahren in Verona in genau dem Moment, da ich sie zum ersten Mal in der Hand gehalten habe, für damals 600 Euro. Gerade war in der Post die inzwischen 5. Pen, und der Marktpreis ist runter auf 150 gekracht. Da habe ich also über die Jahre etwas verloren, aber auch viel gewonnen. Denn die Pen ist... es ist immer noch so, ich fasse das schwere Gehäuse an und sage mir: Gekauft. Ich bin da inzwischen voll drin, und wenn jetzt alle die billigen und leichten Plastik-Pens kaufen, sage ich: Prima! Dann bleibt mehr für mich. Denn bei diesen Preisen kann man sich dann auch das Wechseln der Objektive sparen.

Da habe ich mich jetzt nach langem Überlegen für zwei Adapter für den Pentax-K-Anschluss entschieden, denn wenn es wirklich um "Etwas" geht, habe ich sowieso mindestens drei Kameras dabei, die schnelle Knipse mit Autofocus, und dann noch zwei manuelle Exemplare mit einem 50 (100) mm f1.4 Objektiv der abendlichen Lichtfreude und dan noch ein 55-200mm Ofenrohr, das auf bei mir bis zu 400 mm Brennweite hat. Natürlich ginge das alles auch mit einem Körper, aber wozu? In der Hektik der ersten Nacht wird das ohnehin wieder das übliche Draufhalten bis der Akku glüht. Leicht sind drei Pens nicht, aber damit geht dann hoffentlich alles. Und früher oder später werden auch die Systemobjektive hoffentlich billiger.
Von den anderen Aspekten - Bildqualität, Verwachlungsschutz, ISO-Verträglichkeit etc. bin ich immer noch voll überzeugt. Neue K-Objektive kosten lächerliche Beträge, manuell fokussieren kann ich, und ich bin schon gespannt, wie es ist, mit der Pen und 400 mm auf die Jagd zu gehen. Am 15. Mai geht es los.
donalphons, 00:23h
... link (13 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 6. April 2013
Das ist jetzt gemein(t)
Kreischendes Mikro
+
Biologistische XX-Symbolik der Piratinnen
+
diktatorisches Meinungsregime in Berlin
=
Alles, was man zum Adenoid Hynkel braucht!
+
Biologistische XX-Symbolik der Piratinnen
+
diktatorisches Meinungsregime in Berlin
=
Alles, was man zum Adenoid Hynkel braucht!
donalphons, 16:13h
... link (61 Kommentare) ... comment
: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 6. April 2013
Ein Wagnis
Eine britische Autorin. Eine Villa. Eine Frau. Ein Mann. Ein Pool dort, ein Pool hier. Der Mann, er tut sich schwer mit Britinnen neueren Datums. Eine Geschichte. Im Sommer. Im Frühling gelesen. Mit Blick Richtung Afrika, fern aller Aufregung. Vielleicht das Falsche. Urlaubslektüre ist, wenn sie gut sein soll, kein einfaches Sujet, und ein derartig gutes Urlaubsbuch wie 100 Jahre Einsamkeit habe ich dann nur noch selten gefunden. Jorge Amado natürlich. Aber den habe ich schon. Also das hier. Heimschwimmen für das Dortbleiben.

Ich hätte es nicht genommen, wenn es nicht von Wagenbach gewesen wäre. Ausserdem passt es zum roten Strand, an dem ich liegen werde.

Ich hätte es nicht genommen, wenn es nicht von Wagenbach gewesen wäre. Ausserdem passt es zum roten Strand, an dem ich liegen werde.
donalphons, 01:22h
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories