Langsamkeit

Ich habe aus Gründen, die mit Online absolut nichts zu tuin haben, gerade nicht allzu viel Zeit für manches, was ich gut fände, und ich weiss, dass die Blogbar in einem wirklich bedauernswerten Zustand ist. Man mag es deshalb vielledicht für doppelmoralisch halten, aber trotzdem wollte ich noch etwas über die gute Langsamkeit des Netzes und besonders der Blogs schreiben.

Auch, weil ich glaube, dass die Spitze der Bewegung im Netz gerade zerfällt, in die einen, die in Richtung eines Echtzeittotalitarismus abwandern, dem sich jeder unterordnen muss (Google, Apple, deutsche Vollidio Netzapologeten, die sich scheisse fühlen, wenn sie mal im Urlaub kein iPhone nutzen können), und die anderen, die glauben, dass sie auch ohne Echtzeit und daueronline trotzdem nichts verpassen. Man kann das Internet 4 Wochen zu machen, und es quäken dort immer noch die gleichen Spinner.

Ausserdem: Schnell und immer kann jeder Depp.

Dienstag, 22. Juni 2010, 23:13, von donalphons | |comment

 
An dieser Stelle werfe ich mal Sten Nadolnys "Entdeckung der Langsamkeit" in die Runde, auch wenn der Roman mit dem Bloggen absolut nichts zu tun hat:

snip wikipedia:

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"Sein Protagonist ist der englische Kapitän und Polarforscher John Franklin, der wegen seiner Langsamkeit immer wieder Schwierigkeiten hat, mit der Schnelllebigkeit seiner Zeit Schritt zu halten, aber schließlich doch aufgrund seiner Beharrlichkeit zu einem großen Entdecker wird."

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