Sensationsthemen

Was diese Roschfrau da an nächsten Skandalbüchern plant, kann ich schon lange - und zwar vor ihr, in meinem FAZ-Blog:

Cellulite! Ein Lebensthema für viele Frauen und bei Männern aber sowas von egal, dass ich erst mal googlen musste, was das überhaupt ist, bevor ich angefangen habe zu sagen: Hey, Frauen, kriegt Euch ein.

Montag, 17. Oktober 2011, 18:39, von donalphons | |comment

 
Dieses "Hey", daß Sie in letzter Zeit so gehäuft schreiben, paßt irgendwie so gar nicht zu Ihnen (IMHO).

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Hm, keine Ahnung. Ich denke nicht, wenn ich schreibe. Ich denke ja noch nicht mal, wenn ich denke.

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Venus & Mars
ein gelungener Text! Ich habe einigen Damen und Herren Links zur FAZ gesandt. Zwischen Männern und Frauen gibt es viele Unterschiede. Wir haben zum Beispiel Spaß, mit Auto an Auto vorbeizusausen - für eine Frau ein kindisch-kindlich-männlich-pubertäres Verhalten.
Aber den Reiz an diesem Artikel macht für mich die Aussage: Dont worry, be happy die ich als Kernbotschaft lese.

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Das ist fein, vielen Dank.

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Der Mann von der Roooouuusch ist immer der Gärtner.

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:-)

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Verehrter Herr, vergessen Sie diese Dame - geniessen Sie lieber ein Stück Flockensahnetorte beim nächsten Halt im "Riedl"...

(...oder besser noch da, wo dieses köstliche Produkt herkommt: im Café "Fritz" in Mals - dort erhalten Sie zusätzlich einen ebenso kostenlosen wie sensationellen Ausblick auf König Ortler und Glurns...)

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Was ich an Charlotte Roche schätze und was sie mir sehr sympathisch macht ist, dass sie das eigentlich genauso sieht wie Du (und ich). Darf ich aus einem Interview im Zeit Magazin zitieren, das mir im Gedächtnis geblieben ist, weil ich mich ausnehmend gefreut habe, diese Meinung mal in einem Mainstream-Medium zu finden (inklusive Kritik an denselbigen)?

"Nach Schönheit zu hecheln heißt, sich selbst ein Gefängnis zu bauen. Ich sehe viele Frauen, die stundenlang ins Fitnessstudio gehen, um minimale Veränderungen an ihrem Körper zu erreichen. Männer nehmen das oft gar nicht wahr. Ich will so sein, wie ich bin: Ich bin klein, meine Beine sind kurz, mein Arsch ist, wie so ein Arsch eben ist. Ich mache keine Übungen mehr für meinen Hintern. Ich habe keine Lust mehr darauf. [...] Ich ertrage diese Frauen nicht mehr, die nie essen, worauf sie Lust haben. [...] Ich finde Frauen, die langsam verfallen, viel schöner. Das ist eine Gelassenheit, von der ich glaube, dass sie auch Männer anzieht. Ein Frauenbauch, Stillbrüste, Hängebrüste – Frauen sollten das an sich akzeptieren, dann können sie sich auch im Bett gehen lassen. [...]Ich glaube, dass Bilder uns Frauen krank machen. Wir sind ständig mit retuschierten Fotos von Frauenkörpern konfrontiert, irgendwann glauben wir, wir müssten so aussehen. Das hat mich krank gemacht."

Nun war ich natürlich nicht auf dieser Veranstaltung und habe nicht vernommen, was sie dort erzählt hat - schade, wenn sie einerseits so kluge Dinge sagt und erkennt und andererseits die Orangenhautneurose befeuert.

(Bitte verzeih mir den Kommentar hier, die FAZ drüben ist einfach nicht meine Welt.)

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Besser Orangenhaut als gar kein Profil
(aus einem Schlager)

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@christinebiene: "...Ich mache keine Übungen mehr für meinen Hintern. Ich habe keine Lust mehr darauf. ..."
.
Wieso ist jemand "klug", der offenbar jahrelang "Übungen für den Hintern gemacht" hat und erst jetzt (!) bemerkt, dass das alles für'n Arsch war?

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@jeeves: Nun, zum einen gibt es einen Unterschied zwischen klug daherreden, klug sein und tatsächlich auch klug handeln. Zum andern denke ich schon, dass sie (leider) sehr recht hat, dass einem das allgemeine körperliche Frauenbild, das einem so in den Medien vermittelt wird, ganz schön zusetzen kann. (Wie erfrischend vielfältig hingegen z.B. englische Serien besetzt sind!) Es braucht schon eine gewisse Reife bzw. Lebenserfahrung und Distanz, um das zu erkennen und drüberzustehen.

(Leicht off topic: Wer sich für die Thematik der sexualisierten Darstellung von Frauenkörpern interessiert, dem sei nicht nur, aber auch deshalb Natasha Walters' "Living Dolls" ans Herz gelegt.)

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schönes Bein
im ersten Bild beim aktuellen Überdruck über den Jöhte. Der olle Jöhte war ja bekannt dafür, seine Freude an fein beschuhten Frauenbeinen zu haben. Ob im Leben oder in seinen Texten. Deshalb ist das Bild besonders passend.

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Cellulite mag ein Lebensthema von Frauen sein, aber auch, weil die Natur so gemein war und Männern eine andere Bindegewebsstruktur verpasst hat. Dafür ist Haarausfall ein Männerthema, das Frauen nicht so direkt tangiert.

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Kein Wunder, daß diese dumme Nuß in der Spiegel-Bestseller-Liste landet, einfach jeder schreibt über und wirbt somit für sie, und das auch noch freiwillig und ohne Bezahlung.
Es muß doch auf der FBM auch noch einige lesenswerte Bücher gegeben haben, über die sich zu schreiben lohnen würde!
Aber nein, man verbreitet sich statt dessen nun auch über diese Scheiße, als ob das nicht schon jeder drittklassige Provinzjurnalist ausgiebig getan hätte, und als ob das nicht genug wäre, man hat zudem auch noch den Ehrgeiz zu beweisen, daß man sowas auch kann und zwar mit links.
Wenn man die Kommentare dazu in der FAZ zum Maßstab nimmt, liegen Sie goldrichtig - herzlichen Glückwunsch zu dieser Gesellschaft!

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Der Einen Cellulitis ist des Anderen Craquelé.

Übrigens: Nathalie küsst!

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Eines habe ich mir schicken lassen. 1 Buch von der gesamten Messe.

Wer ist Nathalie?

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Als Beispiel eines lesenswertes Buches, Voilà, Nathalie:

http://www.wdr2.de/kultur/buecher/buecher_foenkinos_nathalie_kuesst100.html

Nicht Buchmesse, sondern Buchhandlung war mein Samstagsvergnügen. Da lag Nathalie. War mir unbekannt, Bestsellerlisten und Werbejournalismus erreichten mich nicht.
Jetzt halb gelesen, mir gefällt die Geschichte, der Schreibstil, und die Idee über den Aprikosensaft.

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Was hat er sich denn schicken lassen von der Messe?

Vielleicht "Ein Hahn, zwei Hennen und ein Kapaun"?

"Ein junger Mann wird von seinem Vater nach Italien geschickt. Er soll einem Prälaten als Sekretär dienen. Die neue Arbeitsstelle erweist sich bald als Hort hemmungsloser Fleischeslust. Die dralle Köchin hat immer einen Nachtisch parat. Die Magd des Monsignore ist sehr "gesellig" und der fromme Hausherr läßt nichts anbrennen. Da bleiben für den armen Tedesko nur die Brosamen übrig."

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@ staff aureus: also die Köchin. Nein, das glaube ich von ihm nicht.

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So eine ähnliche Handlung findet sich übrigens in den tolldreisten Geschichten von Balzac und oft auch im Gil Blas.

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̶i̶̶n̶̶t̶̶e̶̶r̶̶e̶̶s̶̶s̶̶a̶̶n̶̶t̶̶e̶̶s̶̶ ̶̶b̶̶u̶̶c̶̶h̶̶ ̶̶v̶̶o̶̶n̶̶ ̶̶a̶̶r̶̶s̶̶v̶̶i̶̶v̶̶e̶̶n̶̶d̶̶i̶̶.̶

̶g̶̶i̶̶b̶̶t̶̶ ̶̶a̶̶b̶̶e̶̶r̶̶ ̶̶s̶̶i̶̶c̶̶h̶̶e̶̶r̶̶ ̶̶k̶̶e̶̶i̶̶n̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶e̶̶i̶̶n̶̶t̶̶r̶̶a̶̶g̶̶ ̶̶z̶̶u̶̶ ̶̶e̶̶x̶̶q̶̶u̶̶i̶̶s̶̶i̶̶t̶-̶l̶̶ä̶̶d̶̶e̶̶n̶̶,̶
̶d̶̶e̶̶r̶̶ ̶̶i̶̶n̶̶s̶̶t̶̶i̶̶t̶̶u̶̶t̶̶i̶̶o̶̶n̶̶ ̶"̶z̶̶u̶̶r̶̶ ̶̶a̶̶b̶̶s̶̶c̶̶h̶̶ö̶̶p̶̶f̶̶u̶̶n̶̶g̶̶ ̶̶d̶̶e̶̶s̶̶ ̶̶b̶̶a̶̶r̶̶g̶̶e̶̶l̶̶d̶̶ü̶̶b̶̶e̶̶r̶̶h̶̶a̶̶n̶̶g̶̶e̶̶s̶"̶.̶

Oh je, noch´n Buch von so einer ich-kaufe-also-bin-ich-und-schreibe-in-der-Vogue-Amerikanerin.

http://www.jessicakerwinjenkins.com/lives.kerwin.pdf

Brauche ich nicht, und auch nicht die Deli- oder Exquisit-Läden.

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Louis Vuitton meldet dieses Jahr Rekordumsätze.

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Meinen Apfelstrudel backe ich selbst.

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Mich interessiert es zuerst wegen der historischen Form und ob sie trägt.

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Bei einem schnellen Blick zu den Novitäten von arsvivendi hätte mir "Namiko und das Flüstern" besser gefallen. (aber warum brauchen Bücher heutzutage Videotrailer?)

Die historische Form der Encyclopedia trägt, und ist stabil, wie die Karosserie eines Pseudo-Oldtimers von Caterham.
http://www.7cars.de/deutsch/index1.htm
Wem´s gefällt. Mir gefallen historische Originale besser.

Auf der amason.com webseite gibt es einen Blick in die amerikanische Originalfassung. Die historischen Anekdoten scheinen geschrieben für iNeuweltbewohner, denen 150 Jahre alte Häuser und Möbel als unvorstellbar alt gelten. Am Beispiel Alfresco: wer braucht diese Idee, wenn er in den Biergarten (oder auf den Keller) gehen kann? Um es mit Asterix zu sagen: die spinnen, die ̶r̶̶ö̶̶m̶̶e̶̶r̶ NewYorker.

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@staff aureus wg. Jenkins: Wenn ich ja nicht über meine geliebten Blue Hill Mountains gestolpert wäre, hätte ich den Lesestoff nach den ersten Absätzen in die Ecke gefeuert (wäre es denn ein Buch gewesen und nicht nur ein Link).

Landleben in Maine ist für die Frau doch nur eine weitere Attitude nach vielen anderen, die sie bereits mitgenommen hat, und natürlich immer auf der Suche nach ihrem inner self. Selbstverständlich wird die Frau nie als Einheimische angenommen werden und legt auch keinen Wert drauf.

Sie ist nur sauer über den Job-Verlust und will's den Leuten mal so richtig zeigen. diesmal mit 'Landhausstil' (um eines meiner bösesten Schimpfworte zu gebrauchen).

Tut mir leid um die einheimischen Nachbarn, die sich nicht gegen diese Eindringlinge wehren können. Diese Leute verderben die Preise und interessieren sich den Teufel ernsthaft für die wirtschaftliche Situation und die steigenden Zwänge (auch bedingt durch die Wirtschaftslage), denen die genuine Landbevölkerung, die nicht einfach den Sprung über die Staatsgrenzen machen kann, ausgesetzt ist.

Siehe auch hier: http://thebovine.wordpress.com/2010/09/29/raw-milk-liberation-front-takes-a-stand-for-food-freedom-in-maine/

Das sind keine modischen Wutbürger, ich kenne einige dieser Leute persönlich und verbürge mich gerne für deren Integrität. Denen macht die second great recession zu schaffen und dann kommen noch die Schreibtischtäter aus der Regierung.

Ein Engagement von Frau Jenkins in dieser oder ähnlichen Richtungen kann ich mir kaum vorstellen. Damit könnte sie sich Freunde machen, wenn auch nicht in Augusta.

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@karolakettenhemd:
Ähnlich zur Maine-Umsiedlung ist die Toskana-Verheissung mancher Deutscher. Eine andere Flucht zum Landleben findet sich im blog der Fr. Klinger, wenn auch nicht so extravagant exquisit wie bei Fr. Jenkins, es ging nur von Berlin nach Mecklenburg.

Anfangs klingt es so:
"Mir fehlen derzeit noch die Worte, um angemessen zu beschreiben, was für einen Eindruck dieses Land, dieses Umgeben-Sein von Pflanzen, Tieren, Elementen auf mich macht. Es ist wie ein ungeheures Glück, von dem man noch nicht weiß, ob man es verdient und was daraus werden wird. Beim abendlichen "Wiedereinschleusen" in den Moloch Berlin, auf den Stadtautobahnen, im Stau und in den diversen aufeinanderfolgenden Tunneln, wo der Motorenlärm zu lautem Rören anschwillt, empfand ich die Stadt stärker denn je als Gefängnis"

Inzwischen schreibt sie:
"Nach zwei Jahren “weite Horizonte” bin ich aus schierer Reizarmut wieder zurück in die Stadt – und nie mehr ging sie mir seither auf die
Nerven! :-)"

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@staff aureus:
Danke für die Unterstützung. Paris Hilton hat's auf der Alm (oder war's ein Bauernhof?) ja auch nicht lange ausgehalten, trotz Gummistiefeln.

Frau Jenkins wird spätestens nach dem nächsten langen Winter (6 Monate) und der folgenden fünften Maine-Jahreszeit (dem Matsch) wieder in's rat race in der großen Stadt einsteigen, jede Wette. Maine ist voll von leeren Landhausstilhäusern.

Selbst Vogue-Leser wird auf Dauer der Bericht aus der Provinz ermüden, falls die überhaupt lesen können.

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Meiner Freundin J. ist ja mal ein Gegenbeispiel Deiner These begegnet.

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25 Jahre alte Regieassistenten aus Offenbach in Berlin sind keine Menschen, ja noch nicht einmal aufrecht gehende Viecher.

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