Ein Rad für die L Eroica
Dieses eine Rennen in der Toskana ist anders - eigentlich braucht man da drei Räder, ein Strassenrennrad für Asphalt, einen Crosser für Strade Bianche und ein MTB für die wirklich brutalen Strecken - die, auf denen man für 20 Kilometer selten weniger als 2 Stunden unterwegs ist. Zumindest als normaler, normal trainierter Mensch mittleren Alters. Beim ersten Mal bin ich mit einem normalen Rennrad von der Stange gefahren und hatte Probleme. Das zweite Mal hatte ich schon einen Spezialaufbau und es ging besser, und für das dritte Mal im Mai habe ich ein Rad gebaut, das noch ein klein wenig besser sein sollte:
Ein Hans Lutz aus den frühen 80er Jahren. Es sieht konsistent aus und könnte genau aus dieser Epoche stammen, ist aber genau ausgesucht und konzipiert. Um ehrlich zu sein, gab es damals solche Räder nicht, weil man damals nie auf die Idee gekommen wäre, eine L Eroica zu fahren. Allerdings ist es in allen Details echt und wäre damals wohl so gebaut worden, wenn man so ein Rennen hätte bestreiten wollen. Aber damals wollte jeder Asphalt und das MTB war in Deutschland noch nicht erhältlich.
Der Rahmen ist ein relativ früher Lutz, und wie man sieht, hat er Gewindeösen an den Ausfallenden. Das ist immer ein Zeichen für eine vergleichsweise lange und komfortable Geometrie. Gebaut wurde der dennoch vermustlich aus Columbus SL - vermutlich bei Romani in Italien - und zwar in vergleichsweise hoher Qualität, überhaupt kein Vergleich zu sonstigen Tourenrennrädern der damaligen Zeit. Ein langer Radstand ist in der Toskana sehr sinnvoll; kurze, nervöse Geometrien sind da eher weniger erbaulich.
Man sitzt lange. ein schmerzender Hintern kann einem den ganzen Spass verderben, deshalb ist hier ein schon weichgerittener Brooks Professional verbaut. Die sind nicht billig, aber es lohnt sich, wenn der Hintern dazu passt. Wenn nicht - teuer weiterverkaufen.
Gerade bergab auf Schotter ist eine hohe Handposition wichtig. Deshalb steckt hier ein ITM-Vorbau mit langem Schaft im Rahmen, so dass Lenker und Sattel gleich hoch sein können. Der vorbaui ist auch eher kurz, wie das früher so war - allzu gestreckt macht das Rennen keinen Spass. Der Lenker sollte lieber breiter gewählt werden.
Die Reifen sind der nächste Beitrag zum Komfort. Hier sind 28mm breite Barumreifen aus den 80ern verbaut, die zwar schwer sind, aber auch enorm robust. Wir hatten die auch letztes Jahr und mit originalen, dicken Schläuchen keine Panne. Sie brauchen weniger Luftdruck und haben eine gute Haftung auf losem Grund. Man sieht den grossen Abstand zum Gabelkopf. Da kann sich nichts verheddern, und auch am Hinterrad ist jede Menge Platz. Das verlangt eine langschenklige Bremse. Die hier kommt von CLB aus Frankreich und ist recht leicht, und bremst dennoch sehr gut.
Es sind harte Bedingungen, und dafür braucht man gute Laufräder. Hier sind die besten Stücke der Epoche verbaut: die ersten Dura-Ace-Kassettennaben mit breiten Lagern hinten, hohe und robuste Araya-Felgen, und vierfach gekreuzte DD-Speichen. Besser ging es Anno 82 nicht.
Hinten werkelt ein leicht modifiziertes Schrägparallelogramm-Schalterk der Suntour SV Serie, das auch grösste Ritzel schluckt. Der Zahnkranz geht hoch bis 28, und das braucht man auch für die steileren Anstiege. Die damaligen Suntourschaltungen waren die besten auf dem Markt, sie sind sehr leicht und leichtgängig. Hier habe ich noch einen langen Käfig hineingetrickst.
Vorne ist eine Stronglightkurbel aus Frankreich mit zwei Kettenblättern: 52 und 32. Ein grosser Sprung, aber der Suntourumwerfer packt das problemlos, und zusammen mit der Kassette findet man immer den richtigen Gang.
Die Schalthebel sind mit Retrofriktion von Simplex ausgerüstet - Federn drücken gegen die Federn der Schaltwerke, weshalb der Kraftaufwand beim Schalten gering ist. Das sind die beste ungerasterten Hebel, die man kaufen kann, und obendrein leicht und schön.
Ein gutes Dura-Ace-Innenlager übersteht auch härteste Belastungen, die Züge über dem Tretlager sind einfach zu warten und verhindern das Durchschlagen der Kette auf der Kettenstrebe. Alle relevanten Schraubem, die nicht Inbus sind, lassen sich auch mit dem normalen Schraubenzieher fixieren - die Mitnahme diverser Schlüssel ist nicht nötig.
Das sollte auf allen Untergründen gut und sicher laufen.
Ein Hans Lutz aus den frühen 80er Jahren. Es sieht konsistent aus und könnte genau aus dieser Epoche stammen, ist aber genau ausgesucht und konzipiert. Um ehrlich zu sein, gab es damals solche Räder nicht, weil man damals nie auf die Idee gekommen wäre, eine L Eroica zu fahren. Allerdings ist es in allen Details echt und wäre damals wohl so gebaut worden, wenn man so ein Rennen hätte bestreiten wollen. Aber damals wollte jeder Asphalt und das MTB war in Deutschland noch nicht erhältlich.
Der Rahmen ist ein relativ früher Lutz, und wie man sieht, hat er Gewindeösen an den Ausfallenden. Das ist immer ein Zeichen für eine vergleichsweise lange und komfortable Geometrie. Gebaut wurde der dennoch vermustlich aus Columbus SL - vermutlich bei Romani in Italien - und zwar in vergleichsweise hoher Qualität, überhaupt kein Vergleich zu sonstigen Tourenrennrädern der damaligen Zeit. Ein langer Radstand ist in der Toskana sehr sinnvoll; kurze, nervöse Geometrien sind da eher weniger erbaulich.
Man sitzt lange. ein schmerzender Hintern kann einem den ganzen Spass verderben, deshalb ist hier ein schon weichgerittener Brooks Professional verbaut. Die sind nicht billig, aber es lohnt sich, wenn der Hintern dazu passt. Wenn nicht - teuer weiterverkaufen.
Gerade bergab auf Schotter ist eine hohe Handposition wichtig. Deshalb steckt hier ein ITM-Vorbau mit langem Schaft im Rahmen, so dass Lenker und Sattel gleich hoch sein können. Der vorbaui ist auch eher kurz, wie das früher so war - allzu gestreckt macht das Rennen keinen Spass. Der Lenker sollte lieber breiter gewählt werden.
Die Reifen sind der nächste Beitrag zum Komfort. Hier sind 28mm breite Barumreifen aus den 80ern verbaut, die zwar schwer sind, aber auch enorm robust. Wir hatten die auch letztes Jahr und mit originalen, dicken Schläuchen keine Panne. Sie brauchen weniger Luftdruck und haben eine gute Haftung auf losem Grund. Man sieht den grossen Abstand zum Gabelkopf. Da kann sich nichts verheddern, und auch am Hinterrad ist jede Menge Platz. Das verlangt eine langschenklige Bremse. Die hier kommt von CLB aus Frankreich und ist recht leicht, und bremst dennoch sehr gut.
Es sind harte Bedingungen, und dafür braucht man gute Laufräder. Hier sind die besten Stücke der Epoche verbaut: die ersten Dura-Ace-Kassettennaben mit breiten Lagern hinten, hohe und robuste Araya-Felgen, und vierfach gekreuzte DD-Speichen. Besser ging es Anno 82 nicht.
Hinten werkelt ein leicht modifiziertes Schrägparallelogramm-Schalterk der Suntour SV Serie, das auch grösste Ritzel schluckt. Der Zahnkranz geht hoch bis 28, und das braucht man auch für die steileren Anstiege. Die damaligen Suntourschaltungen waren die besten auf dem Markt, sie sind sehr leicht und leichtgängig. Hier habe ich noch einen langen Käfig hineingetrickst.
Vorne ist eine Stronglightkurbel aus Frankreich mit zwei Kettenblättern: 52 und 32. Ein grosser Sprung, aber der Suntourumwerfer packt das problemlos, und zusammen mit der Kassette findet man immer den richtigen Gang.
Die Schalthebel sind mit Retrofriktion von Simplex ausgerüstet - Federn drücken gegen die Federn der Schaltwerke, weshalb der Kraftaufwand beim Schalten gering ist. Das sind die beste ungerasterten Hebel, die man kaufen kann, und obendrein leicht und schön.
Ein gutes Dura-Ace-Innenlager übersteht auch härteste Belastungen, die Züge über dem Tretlager sind einfach zu warten und verhindern das Durchschlagen der Kette auf der Kettenstrebe. Alle relevanten Schraubem, die nicht Inbus sind, lassen sich auch mit dem normalen Schraubenzieher fixieren - die Mitnahme diverser Schlüssel ist nicht nötig.
Das sollte auf allen Untergründen gut und sicher laufen.
donalphons, 06:54h
Sonntag, 15. März 2015, 06:54, von donalphons |
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pudelfriseur,
Mittwoch, 18. März 2015, 10:34
Schickes Rad
Der Hans Lutz hat ja in Böblingen Rahmen gelötet/löten lassen. Der Pallessen hat bei ihm gelernt und dann den Namen später übernommen. Sicher daß das hier ein Romani ist?
Und dann die Vierfachkreuzung bei Niederflanschnaben. Im Bild der Vorderradnabe sieht man daß die Speiche am Speichenkopf reibt. Sowas macht man nicht. Vierfach gekreuzt nur mit Hochflansch.
Und die Stronglight-Butterkurbel hat zumindest bei mir auf JIS-Vierkant immer geknackt. Ich müsste noch ein 30-er im Fundus für diesen Lochkreis haben, falls benötigt.
edith: Und vor der Probefahrt die Bremsgummis am VR checken. Im Bild sind die falschrum drin!
Und dann die Vierfachkreuzung bei Niederflanschnaben. Im Bild der Vorderradnabe sieht man daß die Speiche am Speichenkopf reibt. Sowas macht man nicht. Vierfach gekreuzt nur mit Hochflansch.
Und die Stronglight-Butterkurbel hat zumindest bei mir auf JIS-Vierkant immer geknackt. Ich müsste noch ein 30-er im Fundus für diesen Lochkreis haben, falls benötigt.
edith: Und vor der Probefahrt die Bremsgummis am VR checken. Im Bild sind die falschrum drin!
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donalphons,
Mittwoch, 18. März 2015, 11:58
Manche CLB-Gummis sind nach beiden Seiten offen und werden von der Schraube fixiert:
http://velobase.com/ViewComponent.aspx?ID=2281A734-8C80-4C7A-BCA3-B891E57D1FAB&Enum=117&AbsPos=24
Was den Rahmen angeht: Ich habe noch ein Vergleichsstück zur Verfügung, das sicher in Böblingen entstanden ist, und das ist in allen Details ein anderer Rahmen. Speziell bei den früheren Stücken mit Ösen meint das Netz, dass sie aus Italien kommen, und für mich sieht das in allen Details nach einem typischen Romani aus. Allerdimgs steht im Netz auch einiges über ähnlich aussehende Lutze, die aus Aelle sind und kleinere Sattelstützen brauchen. Meiner war mit Steuersatz bei 2,9 Kilo und hat 27,2 - sollte also wie die höherwertigen Stücke eher SL sein.
Ich bin mit so einer Butterkurbel auf den Jaufenpass, aber ich habe ja auch nur Buttewaden, insofern passt das, und der Fahrer - der nicht ich ist - will auch nur die kleine Runde machen.
http://velobase.com/ViewComponent.aspx?ID=2281A734-8C80-4C7A-BCA3-B891E57D1FAB&Enum=117&AbsPos=24
Was den Rahmen angeht: Ich habe noch ein Vergleichsstück zur Verfügung, das sicher in Böblingen entstanden ist, und das ist in allen Details ein anderer Rahmen. Speziell bei den früheren Stücken mit Ösen meint das Netz, dass sie aus Italien kommen, und für mich sieht das in allen Details nach einem typischen Romani aus. Allerdimgs steht im Netz auch einiges über ähnlich aussehende Lutze, die aus Aelle sind und kleinere Sattelstützen brauchen. Meiner war mit Steuersatz bei 2,9 Kilo und hat 27,2 - sollte also wie die höherwertigen Stücke eher SL sein.
Ich bin mit so einer Butterkurbel auf den Jaufenpass, aber ich habe ja auch nur Buttewaden, insofern passt das, und der Fahrer - der nicht ich ist - will auch nur die kleine Runde machen.
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pudelfriseur,
Mittwoch, 18. März 2015, 12:41
Oh, daß CLB eine Fixierschraube für die Gummis hat wußte ich nicht. Nehme alles zurück.
Mit Butterkurbel meinte ich was anderes: Die Legierung ist trotz Schmieden so weich daß zumindest die linke Kurbel bei einem Abflug sehr schnell verbiegt. Das bekommt man mit italienischen/japanischen Kurbeln nicht so hin. Ich bin die 80 und 100lx mehr als 10 Jahre selber gefahren, auch mit 25kg Gepäck auf der Route des grandes Alpes.
Mit Butterkurbel meinte ich was anderes: Die Legierung ist trotz Schmieden so weich daß zumindest die linke Kurbel bei einem Abflug sehr schnell verbiegt. Das bekommt man mit italienischen/japanischen Kurbeln nicht so hin. Ich bin die 80 und 100lx mehr als 10 Jahre selber gefahren, auch mit 25kg Gepäck auf der Route des grandes Alpes.
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donalphons,
Mittwoch, 18. März 2015, 12:47
Dafür reissen Recordkurbeln öfters mal am Vierkant, weil sie zu hart und zu spröde sind. Die beste Kurbel, die ich aus der Zeit kenne, ist entweder die Specialites Tourist -Loch - da habe ich gerade wieder eine bekommen - oder die sagenhaft leichte 7200er Dura Ace. aber hier geht es ums Kraxeln und die 100lx hat an meinem ersten Rennrad wirklich gute Dienste verrichtet, und die Zähne haben auch sehr gut gehalten. Mindestens 20.000 Kilometer, bis es jemandem geklaut wurde, dem ich es geliehen hatte.
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slothro,
Mittwoch, 18. März 2015, 10:38
Hut ab
So sehen echte Arbeitstiere aus.
Hier steht etwas ähnliches, ein Columbusrahmen des damaligen Schweizer Rennstalls Bonanza aus den späten 80´ern. Keine silbernen Muffen, kein Branding, wenn man von den kindischen Asoziationen absieht, die der Schriftzug allerorts weckt, aber sehr robust und strapazierfähig, dabei noch weich genug für schönes Fahren. Leider habe ich damals eine 11-fach Campa mit Ergopower reingezwängt und warte auf die Zeit, Zeit zu haben die hier rumliegenden ersten Ergopower mit 8-fach Kassette oder gleich wieder die Campa-Record Rahmenschaltung zu montieren.
Hier steht etwas ähnliches, ein Columbusrahmen des damaligen Schweizer Rennstalls Bonanza aus den späten 80´ern. Keine silbernen Muffen, kein Branding, wenn man von den kindischen Asoziationen absieht, die der Schriftzug allerorts weckt, aber sehr robust und strapazierfähig, dabei noch weich genug für schönes Fahren. Leider habe ich damals eine 11-fach Campa mit Ergopower reingezwängt und warte auf die Zeit, Zeit zu haben die hier rumliegenden ersten Ergopower mit 8-fach Kassette oder gleich wieder die Campa-Record Rahmenschaltung zu montieren.
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donalphons,
Mittwoch, 18. März 2015, 12:04
Ich würe ja auch raten, die neue Campa an einen neueren Rahmen zu werfen, und die alte ans alte Rad. Irgendwie werde ich beim Fahren mit zu sehr aufgefrischten Rädern vom Gefühl her nicht klar. Ich will, dass die alten Kisten wie alte Kisten schalten und bremsen.
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mark793,
Mittwoch, 18. März 2015, 10:40
Sehr schönes Rad, klug aufgebaut!
Den Zusammenhang zwischen den Gewindeösen und der Geometrie, respektive einem langen Radstand, sehe ich in diesem Fall aber nicht so recht. Zumindest nicht am Hinterbau, wo der Reifen dem Sattelrohr doch recht nahekommt. Zugestanden, bei normaler Dackelspalter-Bereifung wäre da noch etwas mehr Luft, aber trotzdem sieht es nach meinem Gefühl eher italienisch kurz gebaut aus, wenn ich das vergleiche mit diversen Raleighs und Peugeots jeder Epoche.
Den Zusammenhang zwischen den Gewindeösen und der Geometrie, respektive einem langen Radstand, sehe ich in diesem Fall aber nicht so recht. Zumindest nicht am Hinterbau, wo der Reifen dem Sattelrohr doch recht nahekommt. Zugestanden, bei normaler Dackelspalter-Bereifung wäre da noch etwas mehr Luft, aber trotzdem sieht es nach meinem Gefühl eher italienisch kurz gebaut aus, wenn ich das vergleiche mit diversen Raleighs und Peugeots jeder Epoche.
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donalphons,
Mittwoch, 18. März 2015, 12:02
Ich habe die Reifen auch ganz vorne, und die Ausfallenden sind recht lang. Man kann das Rad also sicher noch 2 cm weiter hinten festmachen. Es ist natürlich relativ eng, aber prinzipiell machbar. In dem Faqll muss man halt erst die Luft aus den Reifen lassen und dann einbauen. Und dann kann man natürlich auch einen Gepäckträger hinmachen. Damals hatten die meisten ja nur ein Rennrad.
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mark793,
Mittwoch, 18. März 2015, 12:25
Ah, dachte mir fast, dass die Ausfaller noch Spielraum nach hinten lassen.
So einen Nachrüst-Gepäckträger habe ich noch aus dem Nachlass von Sir Walter. Den einizigen passenden Hinterbau mit Ösen hat derzeit das Damenrad, aber ich müsste wahrscheinlich die Dual-Pivot-Bremse durch eine traditionellere ersetzen, um den Träger an die Bremsbrücke schrauben zu können. Aber davon abgesehen, gut zu wissen, dass man die Option hat.
So einen Nachrüst-Gepäckträger habe ich noch aus dem Nachlass von Sir Walter. Den einizigen passenden Hinterbau mit Ösen hat derzeit das Damenrad, aber ich müsste wahrscheinlich die Dual-Pivot-Bremse durch eine traditionellere ersetzen, um den Träger an die Bremsbrücke schrauben zu können. Aber davon abgesehen, gut zu wissen, dass man die Option hat.
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donalphons,
Mittwoch, 18. März 2015, 12:42
Nein, man klemmt den einzelnen, mittigen Steg des Gepäckträgers einfach zwischen den Bremssteg und die Bremse. Ganz erstaumlich, was das dann alles zu tragen in der Lage ist.
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mark793,
Mittwoch, 18. März 2015, 14:25
Bei meinem ist das kein einzelner mittiger Steg, sondern ein auf eine Endplatte mit Loch zulaufender Doppelsteg. Das Loch ist tasächlich für den Bremsbolzen gedacht, aber der Doppelsteg braucht halt bisschen mehr Platz als die 6403er-Bremse hergibt. Mit der Weinmann, deren Hauptteil etwas weiter seitlich auslädt als bei neueren Bremsen, geht es.
Natürlich könnte ich auch eine Einsteg-Zwischenlösung zusammenfrickeln, aber dann stimmt es mit der Höhe bzw. der Neigung nicht mehr so recht.
Natürlich könnte ich auch eine Einsteg-Zwischenlösung zusammenfrickeln, aber dann stimmt es mit der Höhe bzw. der Neigung nicht mehr so recht.
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donalphons,
Mittwoch, 18. März 2015, 14:29
Noch ein Rad für den Gepäckträger kaufen? habe ich auch gemacht, kann ich empfehlen.
http://rebellmarkt.blogger.de/static/antville/rebellmarkt/images/laperlb.jpg
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don ferrando,
Mittwoch, 18. März 2015, 14:42
Bei Kraftfahrzeugen kenne ich die Devise:
" You never can have too many"
Gilt wohl für Fahrräder auch!
" You never can have too many"
Gilt wohl für Fahrräder auch!
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mark793,
Mittwoch, 18. März 2015, 14:46
Ich versuche mich heute oder morgen grad mal in der ungewohnten Rolle des Ver-Käufers.
Der Touren-Trecker meiner Frau ist ja auch noch da, falls es mal mit mehr Gepäck auf Tour geht (den schweren Bock würde ich dann fahren), und irgendwie kriege ich den Gepäckträger an ihr Rad schon dran, wenns Not tut.
Was nicht Not tut ist das hier, auch wenn es von der Größe her so passt, dass sowohl die Liebste als auch meiner einer es fahren könnte...
Der Touren-Trecker meiner Frau ist ja auch noch da, falls es mal mit mehr Gepäck auf Tour geht (den schweren Bock würde ich dann fahren), und irgendwie kriege ich den Gepäckträger an ihr Rad schon dran, wenns Not tut.
Was nicht Not tut ist das hier, auch wenn es von der Größe her so passt, dass sowohl die Liebste als auch meiner einer es fahren könnte...
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donalphons,
Mittwoch, 18. März 2015, 14:55
Wenn das für 300 über den Tisch ginge, würde ich dich bitten, es zu holen und aufzubewahren bis zum Sommer.
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