Wider die Abschreiberitis

Die meisten deutschen Beiträge über Milo Yiannopoulos werden von faulen Leuten verfasst, die lange Zeit überhaupt nicht wussten, wer der Mann ist und was er so treibt - seinen Twitteraccount haben die wenigsten noch erlebt, und es ist kein Zufall, dass sie mit keinem Wort auf die echten journalistischen Leistungen von Milo eingehen. Natürlich war Milo gefürchtet - aber nicht, weil er Kampagnen anführte, sondern weil er zuerst die Gründe dafür lieferte und sehr genau zeigte, wie es die Frontfrauen des Genderismus und ein Frontmann des Schwarzen Rassismus mit Wahrheit und Anstand hielten.

Aber wie es nun mal so ist, Bombendrohungen werden nur erwähnt, wenn es die richtige Seite trifft, Fake News wie die angebliche Rape Culture werden um die deutsche Oktoberfestlüge ergänzt, und meine doitschen Kolleg_Innen wissen, wie man googelt und mit dem richtigen Drall zusammenfasst, was die New York Times geschrieben hat. Wenn man zugeschaut hat, wie die Zeit und Spiegel Online amerikanische Rape Hoaxes a la Matress Girl 1 zu 1 übernommen haben und an die Sache ausgerechnet die hauseigenen Gendertröten heran gelassen haben, braucht man sich über nichts wundern. Journalismus ist gerade politisches Offroadfahren: Wenn man sich von Breitbart imd den gegebnüberliegenden Dreckbädern gleich weit entfernt hält, ist man eigentlich gut unterwegs. Und am besten biegt man ab und sucht sich seinen eigenen Weg.

Etwa den britischen Weg, unter dem man Milo meines Erachtens bevorzugt betrachten sollte. Um Milo zu verstehen, muss man die britische Exzentrik verstehen, die geistige Wendigkeit, den bösen Witz und den ambivalenten Charme. Totalitäre haben das nicht, Milo musste das Breitbart auch erst mal beibringen. Deutsche konnten schon 1933 nicht mit zersetzendem Humor umgehen, warum sollten die Enkelinnen der Nazis es mit ihrer männer- und weissenfeindlichen Rassenkunde es 21. Jahrhunderts heute können?

Damit der deutsche Journalismus also nicht ganz so rosabraun und bildungsfern daher kommt, habe ich Milo einmal unter dem Blickwinkel des Schaffens eines anderen katholischen, konservativen Freidenkers betrachtet: Evelyn Waugh.

Freitag, 3. März 2017, 20:45, von donalphons | |comment

 
"Aber wie es nun mal so ist, ..."
Nämlich leider so:

Caren Miosga (“Tagesthemen”), Marietta Slomka (“heute-journal”) und Peter Kloeppel (“RTL Aktuell”) erhalten stellvertretend für ihre Redaktionen die Goldene Kamera 2017 in der Kategorie “Beste Information”. Die Auszeichnungen wurden am Sonnabend, 4. März, in Hamburg übergeben.

NDR Intendant Lutz Marmor: “Die Goldene Kamera setzt in diesem Jahr ein Zeichen und würdigt über Sendergrenzen hinweg das Engagement für glaubwürdigen Journalismus. Ich danke der Jury. Gratulation an Caren Miosga und das gesamte ‘Tagesthemen‘-Team ebenso wie an Marietta Slomka und Peter Kloeppel mit ihren Redaktionen.”
.

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Die Preisverleiher haben's ja auch schwer...
...wem sollen sie in der Kategorie "Beste Information" denn auch den Preis verleihen? "xyeinzelfall" etwa? Oder vielleicht dem Bonke?

Die Begründung der Jury geht so:
"Wohl noch nie stand der Journalismus so unter Beschuss wie 2016. In Zeiten, in denen 'Fake News', 'alternative Fakten' und 'postfaktisch' zunehmend Analyse, Aufklärung und Suche nach Wahrheit zu überschatten drohen, wollen wir die Redaktionen der drei meistgesehenen Nachrichtenformate und ihre Präsentatoren auszeichnen, die deutlich machen: Journalismus ist nicht Teil des Problems, guter Journalismus ist Teil der Lösung. Ausgezeichnet werden Redaktionen und ihre Gesichter, die uns seit langer Zeit auch in stürmischen Zeiten mit großer Gelassenheit, hoher analytischer Kraft und nie nachlassender Verlässlichkeit informieren", so die GOLDENE KAMERA. "Die immer daran arbeiten, auch die kompliziertesten Sachverhalte in verständliche Sprache und Bilder zu 'übersetzen'."

Nach meinem Beifall (langanhaltend bis stürmisch) darf ich hinzufügen, dass dies die Wahrheit ist.

"Mit großer Gelassenheit, hoher analytischer Kraft und nie nachlassender Verlässlichkeit informieren" - und dies von der ersten Minute des Jahres an:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/fuer-ard-und-zdf-ist-silvester-in-koeln-weit-weg-14000633.html

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Goldene?
Wieso nicht die "Aktuelle Kamera" ?
DER Titel würde (wieder) passen.

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Sie machen mir in letzter Zeit den Mund wässrig mit Evelyn Waugh. "Wiedersehen mit Brideshead" habe ich angefangen und nicht zu Ende gelesen, aber da war ich auch erst dreizehn. Vielleicht sollte ich es tatsächlich mit "Tod in Hollywood" versuchen.

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Lesen Sie es
ich kannte Evelyn Waugh auch nicht, habe mir den Tod in Hollywood und Brideshead erst jetzt aufgrund der Erwähnung gekauft.

Der Tod in Hollywood zeigt m.E. unter anderem die Dekadenz sehr schön, ich amüsiere mich jedenfalls heftig, anschließend werde ich mir Brideshead vornehmen, dem Don nach gänzlich anders gelagert.

Bringt meinen Lesestapel ganz schön in Unordnung, angefangene Bücher habe ich nun bald ein Dutzend beisammen, fast jedes werde ich demnächst auch zu Ende lesen. Die Sachbücher zur Lage der Nation stimmen einen mehr als betrüblich, ob ich die komplett durchlese, überlege ich noch.

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Wenn Sie die Sachbücher in der
Bahnhofsbuchhandlung gekauft haben und diese so illustre Namen wie z.B. Wischiwaschnewski zieren - lesen Sie sie gar nicht erst :-). Nach meiner Lebenserfahrung - und ich lese so rund hundert Bücher im Jahr - sind wir nach Titeln wie "Deutschland schafft sich ab", "Manager - gierig und unfähig", "Die verkaufte Republik" usw. etc. mindestens seit 1975 ausgestorben und haben es nur noch nicht gemerkt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ne, nicht Bahnhof, ebay ;-) Ulfkottes Nicht schwarz usw. habe ich zur Hälfte durch, DdH empfahl mir das ja. Das Buch macht mich zum einen immer mal hysterisch lachen, zum anderen tierisch wütend, hat sich doch nichts geändert bzw. es ist noch viel schlimmer geworden.
Sieferles Migrationsproblem ebenfalls halb geschafft, den armen Kerl hat's in den Suizid getrieben.
Merkels Maske, interessante Ergänzung zu Lachmann und Höhler.

Tja und so einige mehr, da kommt dann so etwas wie Tod in Hollywood zwischendrin genau richtig zur Entspannung.

Die Getriebenen sind unterwegs, vieles weiß man ja längst, ich erinnere mich noch sehr gut an die Pressekonferenz, in der Merkel mal wieder dermaßen log und ich sehe es, wenn sie das Blaue vom Himmel holt, sie schürzt dann die Unterlippe so vor,
https://s6.postimg.org/piy9pye29/2_w_1489_q_low_c_0_bild.jpg
ich lasse mich jedenfalls überraschen, ob was wirklich Neues drinsteht.

100 Bücher schaffe ich nicht mehr pro Jahr, früher waren es wesentlich mehr, aber da gab es auch kein Internet und Blogs, die einen aufhielten ;-) Und es ist auch ein bisschen eine Geldfrage, da ich mich noch immer nicht mit der Stadtbücherei anfreunden kann.

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Indian Love Call ?
Viele Bücher, gerade die guten, also nicht allerneuesten & modischsten gibt's gebraucht meist für'n Appel und 'n Ei. Das teuerste ist meist das Porto.

Gerade hab ich ein guterhaltenes gebrauchtes "Tod in Hollywood" in zwei Nächten ausgelesen, hat nur 88 Cent gekostet und es war ganz anders (besser!) als die beiden anderen Waugh die ich kenne und wg. (sorry:) Langeweile und zu vielen verwirrenden Namen meist nicht bis zum Ende durchhielt. Ich bevorzuge (in dieser Richtung) doch lieber meinen Wodehouse.
.
Übrigens ist mir eine seltsame Übersetzung in "Tod in Hollywood" aufgefallen. Da spielt (Kapitel 3) im Hintergrund eine Musik, die der deutsche Übersetzer zweimal "Indisches Liebeslied" nennt. Ich vermute, er hatte 1950 wenig Ahnung von amerikanischer Popmusik. "Indian Love Call" ist seit den Twenties ein US-Evergreen und ist natürlich auch nicht "indisch", eher "indianisch".
Kennt jemand die original story "The Loved One" und ist es dort der "Indian Love Call"?

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oh, ich habe 12 Cent mehr für den Tod ausgegeben. Das Original kenne ich nicht, könnte es mangels Sprachkenntnissen auch nicht lesen und so dudelt auch bei mir das indische Liebeslied.

Neu herauskommende Bücher verkneife ich mir schon geraume Zeit, fast 30 Euro oder teils auch ne Ecke mehr für ein Buch, das ich dann binnen zwei Tagen gelesen habe, ist zu teuer oder aber es müsste mich so reizen, dass ich doch zuschlage. Ansonsten schaue ich bei ebay, was im Angebot ist, wäre früher undenkbar gewesen, ein schon gelesenes Buch zu nehmen. Das Auspacken und der Geruch eines neuen Buches, das erste Durchblättern... das hat schon was.

Ich warte auf den letzten Band der Chromwell-Trilogie von Hilary Mantel, The Mirror and the Light, in dt. Übersetzung.

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@kdm
Suche:
"LIFE Death in Hollywood, by Evelyn Waugh"

... und man findet einen Artikel im LIFE magazine vom 29. September 1947.
Da taucht auf Seite 74 auch der Indian Love Call auf.

Bitte. Gern geschehen.

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Danke !
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man freut sich ja immer, wenn eine Ahnung bestätigt wird.
.

Schön war auch mal der "Freudenspender" für Hemingways "joystick" (steht immer noch so in der Übersetzung!)

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Faul? Noch sehr viel einfacher - Milo ist ja bekanntlich transphob, homophob, antifeministisch und auch sonst ein Arsch. Beweisvortrag abgeschlossen, alles andere ergibt sich daraus.

Und er war (und bleibt?) eine "Gefahr" für den Freundes- und Bekanntenkreis vieler jüngerer Journalisten. Jemand, der es - erfolgreich! - WAGTE, intersektionalen, antirassistischen Feministinnen zu widersprechen, diesen Heiligen der letzten 3 Tage unserer Zeit. Wofür er sogar mehrhunderttausendfachen Beifall bekam und jungen MÄNNERN zeigte, dass man auch Feministinnen nicht die Füsse küssen muss.

Auf der soliden Basis des obigen Verdammungsurteils der twitter Inquisition ergibt sich sonnenklar, dass man sich mit Recherchen oder Denken nicht mehr aufhalten musste.

Wenn man mal davon absieht, dass mit britisch inspirierter Exzentrik und deutscher Moral ohnehin zwei unvereinbare Welten aufeinanderprallen.

Guss,
Thorsten Haupts

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Moral und Exzentrik
"... dass mit britisch inspirierter Exzentrik und deutscher Moral ohnehin zwei unvereinbare Welten aufeinanderprallen."

Da haben Sie völlig recht! Und wie man sehen kann verstehen eben auch die Amerikaner keinen Spaß. Schaut man sich andererseits an, was gerade an englischen Universitäten los ist, muss man feststellen, dass es mit der vielbeschworenen englischen Toleranz und Gelassenheit auch nicht mehr weit her ist - leider!

Bleibt die Frage, warum?

Sicherlich hilft ein gefestigtes Klassenbewusstsein, andere Meinungen zu ertragen, solange die eigenen Position so gefestigt ist, dass der Andere nicht als Bedrohung wahrgenommen wird. Und England war (und ist noch immer) eine Gesellschaft mit extremen Klassengegensätzen - verglichemnmit Deutschland oder der USA.

Aber reicht das als Erklärung schon aus?

Gruß
Stephan Eckner

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Ich glaube sogar, das

Sicherlich hilft ein gefestigtes Klassenbewusstsein, andere Meinungen zu ertragen,

lässt sich breiter verallgemeinern: Immer, wenn Gesellschaften einen Set von allgemeingültigen, ungeschriebenen, Normen haben, hilft das, Abweichungen davon nicht als Bedrohung zu empfinden.

Diesen Set haben inzwischen alle westlichen Gesellschaften kaum noch und das erklärt zumindest einen Teil der sich ausbreitenden Hysterie.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Als Nichtnutzer von Facebook und Twitter mal 'ne einfache Überlegung:
Gäbe es diesen Hickhack auch, wenn diese beiden Datensammelstellen und Müllabladeplätze verschwänden?
.
Oder anders: Werden auch Leute angegriffen, die sich auf diesen beiden Foren überhaupt nicht äußern, die da gar nicht mitmachen?
Wurde der Don auch schon im gleichen Maße verteufelt, als er noch nicht bei Twitter mitzwitscherte?

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Ziemlich müssige Überlegung? twitter und Facebook werden als DIE Plattformen für mediale und politische Inhalte nicht morgen verschwinden. Heisst, nur noch Privatpersonen können es sich leisten, darauf zu verzichten.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Was schert es eine Eiche, wenn sich die Wildschweine an ihr reiben. Der Don ist eine stattliche Quercus lodensis 'Jankerii', da hat der Captain nicht unrecht; doch die stokwskis und so weiter sind keine harmlosen Wildsäu. Ihre Sägen, Scheren, Messer und Brandsätze sind Aufregen, Beklagen, Verleumden Anschwärzen, koordiniert mit Radfems in den Institutionen und in ARD, ZDF, Zeit, Spiegel, Süddeutsche.
Wäre der Don nicht selbst feinfühlerig in social media unterwegs, würde er manche Angriffsvorbereitung später bemerken, manchen Angriff schmerzhafter spüren.

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Gab's nicht vor Facebook schon sowas ähnliches (sogar zwei Mal und auch sehr beliebt und gaaanz wichtig) ...und wo sind die heute?

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O.T. Die ZEIT validiert den Don:
Fahrradfahren in Berlin.

http://ze.tt/so-hart-ist-fahrradfahren-in-berlin/?utm_campaign=zonteaser&utm_medium=teaser&utm_source=zon

ROFL :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Tja, in der Stadt ist das nicht so die reine Freude, weil da wenig separate Fahrradwege sind, sondern diese meist neben Parkstreifen und Gehwegen verlaufen - und neben Bäumen.
Und alle 500m spätestens eine Ampel, an der man warten muß. Und ständig Straßenkreuzungen.
Nix mit gemütlichen Waldwegen.

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Als täglicher Teilnehmer im Straßenverkehr des Reichshauptstadtslums bin ich insgesamt überrascht,
wie wenige Tote und Verletzte jeden Tag auf den Wegen liegen.


Als Radfahrer böte sich mir ca.zweimal pro Woche Gelegenheit,
vor Gericht Schadensersatz für Schürfwunden oder Knochenbrüche zu erstreiten gegenüber unzurechnungsfähigen Autofahrern- und besonders: Innen;
bisher jedoch funktionierten meine Matrix-artigen Ausweichbewegungen noch gut.

Als Autofahrer hätte ich locker einmal pro Woche einen dieser träumenden Fußgänger (Gendarmenmarkt..) oder durchgeknallten Radfahrer (Skalitzer/Wahrschauer Str..) auf der Motorhaube, würde ich nicht einen bewundernswert defensiven, vorausschauenden und souveränen Fahrstil pflegen.

Als Fußgänger ist es noch am ungefährlichsten;
aber ich verstehe auch alte Menschen, die sich einen Spazierstock anschaffen nicht wegen ihrer Gebrechen, sondern als Waffe gegen Fahrradspeichen.

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man kommt ja kaum iwo so schnell mit dem rad voran wie in berlin. keine radinfrastruktur ist leider immer noch die beste infrastruktur.

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Wenn man gute Reflexe hat und auf Zack ist (halt so, wie molinero es beschreibt), dann geht das schon. Vor allem in Gegenden, wo die U-Bhf-Dichte etwas geringer ist und man "schräg" einen viel kürzeren Weg hat, und dieser insgesamt nicht zu lange ist, ist Fahrrad schon eine Option.
Im Vergleich zu Peking in den1990ern ist Berlin ohne Zweifel harmlos.
Aber ich bleibe bei zu Fuß gehen und U/S-Bahn fahren.
Und zumindest in meiner Umgebung sind mir Autofahrer lieber als Radfahrer, denn erstere sind "berechenbarer und aufgeräumter" auf ihrer Spur und behelligen mich nicht auf dem Gehweg.
Ich mein, ich würde meine Kinder ja auch nicht auf der Autospur Fahrradfahren lernen lassen, insofern hab ich da schon ein gewisses Verständnis. Aber es ist halt nunmal so, nur wenn der Gehweg menschenleer ist, stört ein einzelner Fahrradfahrer nicht. Weil sie immer die falsche Geschwindigkeit haben und vor allem immer zu groß sind, letzteres ein Problem, das sie mit Kinderwagen und Rollatoren gemein haben. Sie nehmen auf einem Gehweg einfach zuviel Fläche ein.

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Das Fahrrad steht in der Rangliste der größten Erfindungen der Menschheit trotzdem locker unter den ersten Zehn..

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In Berlin sind die Gehwege in einem etwas besseren baulichen Zustand wie die Fahrbahn. Vom Verkehr her ist jede Großstadt doof.

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bissl übertrieben?
Größte Erfindungen der Menschheit... da fallen mir aber reichlich (vielleicht für Sie nicht schönere oder angenehmere, aber:) wichtigere Erfindungen ein als ausgerechnet das Radl, das nur bei bestimmtem Wetter, bestimmten Jahreszeiten und andere Bedingungen zum Einsatz kommen kann. Das Gr0s der Menschheit kam und kommt ganz gut ohne Fahrrad aus.

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Also, in Berlin sind letztes Jahr an jedem Tag und unter allen Bedingungen Leute mit dem Fahrrad gefahren.
Ich weiß das, ich hatte ja viele von denen fast auf der Motorhaube.

(Gaanz locker unter den ersten zehn, und kommense mir nicht mit dem Plattenspieler, der kommt frühestens auf Platz achtunddreißig)

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Falls es übersehen wurde vor lauter Fahrrad ...
Filou hat sich gemeldet.
http://blogs.faz.net/stuetzen/2017/03/06/das-grosse-stimmenfasten-bei-den-gruenen-7505/#comment-154472
.
Morgen ist das Wetter schön,
Fahrrad ist gecheckt,
fahre morgen mitten durch die grüne Stadt
von West nach Ost auf Schleichwegen zur Arbeit.
14,2 km hin
und 13,8 km zurück.
Da gibt es eine Treppe als Abkürzung.
Ist dann auch noch Hanteltraining.
;-)

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Das freut mich

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Danke mediensegler, habe das ebenso erfreut zur Kentnnis genommen. Mochte Filou immer (trotz unserer Verschiedenheit) - aber er hat sich selbst zu Recht Abstinenz verordnet. Mögen ihm weiterhin seine Opern und deren Frauen gefallen :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ja - schön, dass er noch unter uns weilt, der alte Hallodri.

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nein

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Ah ... @donna laura: hatte ich verpasst.

@consorzio: wie kann man das so bestimmt beantworten? (... Da gäbe es eigentlich nur eine Möglichkeit.)

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lieber diktionaftis, skurril ist das umfeld der äusserung von filou.

einerlei: die hauptsache ist doch, dass es ihm mehr oder weniger gutgeht.

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Tout à fait !

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o.t.:

der hausherr zwitschert: "Erst Semmeln recyclen und dann mit dem Cycle semmeln."

nicht, dass es ihn noch derbröselt...

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Gemäß obigem Link von @donna laura ließ sich olle @filou
ja durch schlechtes Französisch hinter dem Ofen hervorholen, bzw. auf die Barrikaden treiben, bzw. ins Kommentariat locken.

Ich stelle mich deshalb jederzeit zur Verfügung -
schlechtes Französisch kann ich ziemlich gut.

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Schönes Oxymoron ...

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....während Ihres sehr unoriginell ist.

(Wer den Scherz versteht, ist Altphilologe)

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@molinero:

Mach hinne :-). Ich kann leider nicht mal schlechtes französisch.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Schlechte Scherze soll man nicht auch noch erklären.

(Um himmels Willen, wie sind Sie denn bloß bisher durchs Leben gekommen, so ganz ohne Französisch und Griechisch?)

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Orr, molinero, das ist ein anständiger Salon hier!

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Keine Ahnung, welche Bumerangs Sie da werfen :)

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...wollte mich nur in die Schlechte-Scherze-Phalanx einreihen ...

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Heut jodelt ja wieder mal Lederhose.

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Zuweilen muss sich auch das anthropomorphe Beinkleid mal mitteilen dürfen - naturgemäß unterhalb der Gürtellinie.

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der Don spricht vom Aufhören
von möglicherweise letztem FAZ Blog beitrag

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Schmarrn!

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Was er wirklich tut, ist vorsichtig und doch entschieden den Wahlkampf begleiten.
(Auf deus)

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Nun, der Don wird irgendwann zurücktreten -

hoffentlich ähnlich märchenhaft wie der Lukas Tucholsky.

(Ich jedenfalls hatte eine Träne im Knopfloch
und bin nicht sicher, ob jemals eine Stadt einen ihrer Bürger dermaßen liebte wie Köln ihren Poldi )

Bis dahin gibt es andere Sorgen:

Die KfW, wir Steuerzahler, haben leider irrtümlicherweise mehrere Milliarden Euro an irgendwelche Banken überwiesen.
"Programmiererfehler", schreibt das ehemalige Nachrichtenmagazin.

Man erzähle mir nicht, wir seien nicht schon lange in der Matrix.

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Nö, eigentlich nicht.

Wir haben nur das Problem, dass spezialisierte Programmierer/Entwickler (oder Finanzanalysten) nur noch mit einem Aufwand halbwegs vollständig zu kontrollieren sind, der den Einsatz dieses Aufwandes widerum ökonomisch fragwürdig machen würde. Vorausgesetzt, Sie finden überhaupt Menschen, die sich durch hunderttausende von Codezeilen (mit Verweisen und Bezügen auf Bibliotheken mit Millionen von Codezeilen, wie bei modernen Programmiersprachen üblich) oder dutzende von miteinander über komplexe Formeln verbundenen Excel-Tabellen durcharbeiten können UND wollen.

Also ist die Frage am Ende des Tages ganz einfach - leben wir mit den generierten Vorteilen ordentlicher Entwicklung bzw. Analyse und tolerieren die 2 bis 3% Fehlerquote, die Menschen nach meiner Lebenserfahrung auch bei sorgfältiger Arbeit machen? Oder brechen wir alles ab und kehren zu Verhältnissen zurück, die mit Rechenschieber und Karopapier zu bewältigen sind? Und von jedem realschüler zu kontrollieren?

Gruss,
Thorsten Haupts

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Vorausgesetzt, Sie finden überhaupt Menschen, die sich durch hunderttausende von Codezeilen (mit Verweisen und Bezügen auf Bibliotheken mit Millionen von Codezeilen, wie bei modernen Programmiersprachen üblich) oder dutzende von miteinander über komplexe Formeln verbundenen Excel-Tabellen durcharbeiten können UND wollen.
das und
... es dauert. Lange.

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Also wenn man sich die Vorstellungen so mancher Entscheider anschaut, dann sind ganze Projekte, nicht bloss Kontrollen, eigentlich schon fertig, bevor man sie angefangen hat, spätestens morgen nachmittag.

Die instant gratification Kultur, diese Droge, an der die Hirne hängen, gepaart mit der Unfähigkeit sich länger als 30 sec. mit einer Sache konzentriert inhaltlich zu befassen, ist nach meiner Beobachtung auf breitem Vormarsch.

Schon heute haben Sie da einen ganzen Sektor, FinTech, in dem 99% der darin Beschäftigten auf die Frage, wie das denn alles funktionieren würde, nur antworten können: mit einer App.

Warum sollte dieser Trend die staatlichen Banken oder Zentralbanken oder überhaut Banken auslassen?

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eine Runde Zustimmen an meine Vorredu-In

Fehlerkultu und Fehlertoleranz ist schwer, daherselten.
Wie oft gibt es einen Aufschrei über die Opfer des Straßenverkehrs. Wir würden leben wie die Menschen im Kaiserreich ohne modernen Güter- und Personenverkehr.
Viele Verkehrstote im engen und weiteren Sinn gab es auch mit Zugtieren.

Oder der böse Skitourismus: wenige Berge werden mit Liftanlagen verschandelt und viele Menschen können in ihren Tälern ordentlich leben. Früher mussten die sich irgendwie verdingen. Viele andere Menschen freuen sich am Wintersport.

Es ist denkfaul, die Nachteile unserer sozialen Marktwirtschaft und unserer Technik gegen eine Nullinie Null zu messen.

Diese Denkfaulheit und Unfähigkeit möchte ich neben die "instant Gratifikation " Unkultur stellen.

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An alle Freunde des kuenstlich beschneiten Berghangs (und besondere Gruesse an Sportsfreund melursus!), neuer Beitrag in den Stuetzen.

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Wir müssen eventuell leider noch mal ran -und auch hier nur einen möglichen Gedankengang skizziert

Man lese eventuell '100 Jahre sykes-picot-abkommen Wurzeln des Nahostkonflikts' - FAZ 15.52016.

Vorab: Die wie voranstehend rein sachlich ausgerichteten, den Leser in Kenntnis und Fähigkeit setzen wollenden Berichtesanzahl pro Zeiteinheit scheint unter dem Druck der festzustellenden internationalen Konflikte leider überproportional abgenommen zu haben.

Vermutlich ist es also so dass wir Zeitzeugen eines historischen Vorgangs sind und zwar wie folgt:

Nicht erst seid Sykes Picot waren Deutschland und die Türkei auf Basis wechselseitiger Sympathien Verbündete. Rationale Analyse auf Seiten der Türkei muss allerdings konstatieren dass man sich damit seit dem ersten Weltkrieg an den ersten machtlosen unter den europäischen Staaten gebunden hatte zu keinem Zeitpunkt hatte Deutschland die außenpolitische Macht dem außenpolitischen Gewicht der Türkei ein adäquater Partner zu sein, und mitzuhelfen dass im Nahen Osten stabile staatliche Beziehungen - zum wechselseitigen Vorteil der Mittelöstlichen Staaten - erzielt worden wären, vielmehr war Deutschland immer zu schwach äußere Einflüsse von 'divide and rule' abwehren zu können.

Und anscheinend vollzieht Erdogan hier als herausragender Einzelner - sie gestalten den Lauf der Geschichte - den Wechsel - die hartnäckige 'Ablehnung' (hüstel) der (intakt zu machenden, zu haltenfen) Beziehung zu Deutschland und auch die Niederlanden wird von ihm anscheinend strategisch betrieben - und zwar eben auch langfristig strategisch und nicht nur im Hinblick auf die nächste Präsidentenwahl.

Möchte die Türkei angelsächsischen Einfluss maximal zurückdrängen so könnte man etwas plakativ und vielleicht sachlich nicht ganz richtig von einer von der türkischen Seite aus aktiv vorgebrachten Abgrenzung nach Art einen 'Strategie der Zwei Kanäle' sprechen.

Wer von London England aus dann nach Istanbul wollte müsste zur nächsten englischen Kanal überqueren und dann den Bosporus wobei das aus türkischer Sicht genau andersrum Herr wäre erst schützt uns der Bosporus für Europa und dann installieren wir die gesamte EU als Pufferzone zwischen den Bosporus und im englischen Kanal.

Und dann nehmen wir uns den Partner dir eigentlich wirklich zu uns passt das zu verwirklichen was in der Neuausrichtung des great game heutzutage an steht wir nehmen nämlich Russland als den einzig richtigen Partner übrigens randtändig in Europa und deswegen frei, und verbinden uns nach Art der herausragenden Staatenlenker dauerhaft und für die kommenden Jahrhunderte in einer neuen Strategie eine Art Anti brisinski zur Herstellung der zukünftig die globalen Kräfte balancierende Eurasischen Platte.

Und wir sehen das im Moment in statu nascendi wobei aber klar wäre das sobald diese eurasische Platte in ihren Bestrebungen und in ihrer ihr tatsächlich innewohnenden Logik Kraft und Fahrt aufgenommen hätte zu einem späteren Zeitpunkt daneben werden in Richtung auf die EU und den Euro Raum zu gehen können vorher aber nicht vorher geht es Glas klare Abgrenzung.

'what we possibly see is rewriting sykes-picot - not a young question like membership in a sportiv merchants club'

Nachtrag: Sykes-Picot waren Engländer plus ihnen rivalisierende Franzosen. Das wurde mittlerweile ersetzt durch Engländer + Amerikaner, die sind aber nicht rivalisierende, sondern aus Sicht der Türken, die kein teile und herrsche nach Art eines Winston Churchill mögen können, also vermutlich nicht, eher 'zwei von derselben Pest'.

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Etwas flapsig: Man sieht das schon - geht die NATO, kommt Putin - Incirlik wird ein bilateral russisch-türkischer Flughafen alleine - und Russland übernimmt die Schirmherrschaft auch über die Dardanellen. Ein klein bisschen Ordnung muss sein.

... und Bayern war schuld, weil es den Abzug der Bundeswehr aus Incirlik gefordert hat.

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Hier hat ein RA für Medienrecht was zum Grundgesetzabwürgevorhaben von Maas geschrieben.
Es ist nicht zu fassen. Ist das ein Alptraum? Der davon handelt, wie die Bundesrepublik demontiert wird? Dieses offene, aus dem Bundestag heraus auf den Plebs scheißen. Es ist nicht zu fassen - bei aller Phantasie, die ich habe - wie selbstverständlich die Relativierer des Grundgesetzes mit ihrer Verachtung hervorkommen, und wir sprechen u.a. von Mitgliedern der Regierung, wie dreist sie auftreten, wie der Beton für die Gleichschaltung schon mal angerührt wird. Ich hab grad eigens in meinen Ausweis geschaut, pro forma sind wir nicht in der DDR. Un-fass-bar. No pasaran! Das kann doch alles nicht wahr sein! Sind die alle verrückt geworden? Ich kann's nicht fassen.
Wahlnotiz an mich: SPD Daumen nach unten. (Als ob ich mir das notieren müsste.)

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Landläufig sagt man, es sei kennzeichnendes Merkmal der narzisstischen Persönlichkeitsstörung, um sich herum nur Dilettanten zu sehen, während man allein den Durchblick habe und die Wahrheit kenne.

Wenn ich mir den Kommentar von Härting so ansehe, lässt dies eigentlich nur zwei Schlüsse zu:
1. wir sind alle narzisstisch persönlichkeitsgestört und halten daher das Regierungspersonal für Dilletanten
2. das Regierungspersonal besteht aus Dilletanten.

Was ist wahrscheinlicher?

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A wenig Ruhe, bitte. Das ist der erste Entwurf, der geht jetzt in die Mühlen von Anhörungen, Gutachten, Ausschüssen und öffentlicher Würdigung.

Keine Ahnung, was dabei rauskommt - aber mit fast Sicherheit nicht das, was jetzt drin steht. Sieht für mich nach einem Schnellschuss wegen Demonstration von Aktivismus aus - soweit normal für den bundesdeutschen Politikbetrieb. Yep, der war schon immer so (sorry Fritz - Illusionen zerstört?).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wen wunderts? Diesen Spätsommer sind Wahlen, und da muß man dem Pöbel endlich einen Maulkorb verpassen. Die Meinungshochheit darf nur die Qualitätspresse und der ÖR-Rundfunk haben. Jawollja!!11!!!1

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Es ist sogar noch perverser. Das Maassche Heimtückegesetz geht allen von
Grün bis CDU nicht weit genug.

Enttäuschung (ein schöner, sprechender Ausdruck).

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Eine Miniatur höchstens, manche haben es ja gar nicht nötig abzuschreiben, für sie reicht es womöglich, wenn sie zu ihren ursprünglichen, freien Vorlieben des psychologischen Sprachgebrauchs zurückkehren.

Man sehe dazu eventuell 'fully charged news', 'Euratom & Glass Batteries'.

'es ist nun mal leider eine bedauerliche Tatsache dass diese unverschämt stillosen Europäer uns Engländer nun einmal leider bedauerlicherweise in den brexit getrieben haben so dass die einzigen die eine funktionierende Atom-Aufarbeitungsanlage haben wir in unserem heldenhaft tollen Sellafield nämlich jetzt gezwungen sind all den hässlichen Atommüll vom Kontinent nehmen zu müssen mit dem die unverschämten kontinentaleuropäer gar nichts anzufangen wissen und gleichzeitig können wir Engländer selbstverständlich nicht mehr bei Euratom Mitglied sein und sind daher darüber hinaus leider noch gezwungen jetzt von teurem eigenen Geld eine eigene Atomaufsichtsbehörde zu errichten zu unermesslichen Kosten wie schrecklich von diesen unangenehmen Europäern!'

Und ausserdem hatten uns diese anderen unterlegen weltkriegsverlierer, die Japaner von sony nämlich, bereits vor Jahrzehnten für nur 5 englische Pfund unser hochintelligente Erfindung der Lithium-Ionen-Batterie abgekauft in von Anfang an betrügerischer Absicht damit gegen uns raich zu werden mit der sie heute tatsächlich raich geworden sind ohne sich dafür zu schämen, dabei sollte man vor allen Dingen uns für unsere wie immer selbstverständlichst zu konstatierende generosität besterfindungen an tiefst unter uns stehende zu deren wohl wegzuschenken bis in alle Ewigkeit danken da wir auch das beim besten willen ja nicht ständig immer nur selbst machen können, da ist nun einmal wie überall gerühmt unsere höchst angeborene Bescheidenheit davor.'

Und da deutete sich bezüglich Euratom bereits eine Verhandlungslinie an? Peer Steinbrück hätte sicher daran gedacht bei Gelegenheit evtl. einen schwimmfähigen Castor-Transport zu satteln.

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Evtl. 'southfront.org', 'wer baut das intermarium' - wie sich historische karten vervielfältigen können in kurzer Zeit. Friedman, Stratfor, vor knapp zwei Jahren gab vielleicht den Anstoß dazu?

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neue Texte aber evtl. hier: 'www.merics. org' - ('für China-Studien' - Berlin/Trier) - Zahl und Themen des Jahres 2017 so früh im Jahr bereits ebenfalls überraschend?

Und versteckt neue, die Gesellschaften an sich betreffende Begriffe wohl auch im FAZ- Artikel 'Wer baut das Auto von morgen' - 'schon wieder 'Auto', dieses dämliche Wort', Nachsicht, hüstel ...

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O.T.: Don auf twitter
Don:
Ich gebe zu, dass es für mich schwerer als erwartet ist, das Josefifest in Worte zu packen.
Trippmadam:
Woran hängt's?
Don:
An der Banalität des Identitären. Es ist halt, wie es ist.

Ich selbst habe 30 Jahre für diese Erkenntnis gebraucht. Kein Wunder, dass man praktisch alle Nichtkonservativen Heimat/Identität nicht erklären kann (alle Konservativen verstehen ohne Erklärung instinktiv) - das ist kein theoretisches Konstrukt mit halbwegs definierten Grenzen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nachsicht, aber man schlage eventuell nach 'Geschenk aus China Trier nimmt Marx-Statue an'.

Ein historischer Vorgang? Und wie eng und nett und, hüstel, 'teils möchtegernfrei' da manches wirkt?

Denn die regierenden katholischen Sozialdemokraten nebst Ministerpräsidentin aus einer altehrwürdigen, katholischen Stadt wirken da, und in Verbindung mit der Stadt-CDU und den anderen Stadtoberen, doch recht mühsam und gequält, wie sich da schwertun? Denn sie wollen ja dem chinesischen Menschen in katholischer Freiheit die Ehre erweisen, dieses Symbol bei sich aufzustellen, bzw. bei sich auf stellen zu lassen (aber nicht der KP Chinas, wie wohl die der Spender ist).
.
Ob das wohl psychologisch unterbewusst auch etwas mit dem protestantisch-angelsächsischen Soldatensender der klugen Schutzvertragsmacht von Spang AFB zu tun haben könnte, der von den Eifelhöhen Luftlinie 25 KM entfernt herunter auch in der Stadt noch vielfach gut hörbar ist auf UKW 105.1?

Und selbstverständlich hatten auch die Trierer CDU-Größen noch nie etwas gegen Karl Marx, er ist eben 'der grosse Dogmatiker aus Trier' - und gehört damit zur Stadtgeschichte. Und ausserdem war wohlverstandener Katholizismus noch nie dogmatisch - soviel Abgrenzung darf sein.

Noch ein bißchen Tee?

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Rot Front Genossen!
Jetzt, da ich Ihre Aufmerksamkeit habe, kann ich zu meinem eigentlichen Thema kommen. - Lassen wir den Blödsinn.

Der hiesige hier hausherrige relativ dicke Radfahrer hat dieser Tage nebenan im rosanen Salon bei irgendeiner dazu passenden Gelegenheit mit den schmalen Athletenschultern gezuckt und sinngemäß gesagt: „Fuck you, und Gottes Segen! Ich weiß auch nicht, wen ich wählen soll. [Ich, Fritze, früher meistens grün. Na ja, so fast immer.] Mal war Europa, mal Kreistag, mal Bürgermeister, mal Biedenkopf. Oder PDS oder SPD. *schämschämschäm* jeder Staatsbürger muss sich dem Ergebnis stellen und sich persönlich schämen. Bis zu einem gewissen Grad jeder Staatsbürger, klar? Außer Erich Honecka.

Kerze in Czenstochau im Wahlbüro von Göring-kein Nazinamehat-Eckhardt. Halber Ablass. Niemand kann was für seinen Nazinamen. Ob der gut oder schlecht passte, ist für diesen Part irrelevant. Wer ist das um Himmelswillen, welche berufslose berufene Geniale? - "Wieso rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmecket?" -
Ok, aus der Sicht von Bali und Hannover grad nicht akut relevant. Nebensache. Mehr eine generell redliche, in der Luft liegende Frage, die man sich stellen muss Zeitpunkt null drei 2017, so als Mecklenburger oder Bayer oder sogar Münchner oder als irgendein anderer zertifizierter Abschaum, -->„Wen wählen?“.

Was vielleicht nur für Staatsbürger und andere Menschenfeinde überhaupt von Interesse ist. (War beim Bierkastenzischen als Studiumsbegehrender etc. mein Lieblingsdenkspiel mit voller Blase im Sinn des ultimativen Klo-Tests. Wer stellt sich an der Warteschlange vom Klo nicht bei Staatsfeind an, um schneller dran zu kommen, wenn es unter uns bleibt? Wo gesellschaftlich längst bewiesen es notwendig ist, die BRD zu demontieren? Dringend!)
Ich nicht. Doppelte Verneinung. Ergibt das einen Sinn? Wer das immer noch nicht begriffen hat, muss ins Erziehungslager für Fortgeschrittene.
Scherz beiseite. -->„Wen wählen?“.
Meine - gedachte - kreuzbrav europäische Peergroup von Friends, Romans, Countrymen mit dem allzeit großen Fragezeichen in der Denkblase ist nicht allzu klein, sondern überklein ähnlich der Gruppe der Abonnenten der Titanic, die am Berlinmarathon teilnehmen und beim letzten mal CDU gewählt haben. (Die sind vielleicht im Ganzen als grundschlechte Menschen verachtenswert, aber he, niemand von denen hat einen Cholesterinwert unter 300, stirbt also recht bald, und irgendwo darin käme auch unser Zen-Choleriker zu liegen, denn kein Geschäft funktioniert unabhängig vom Wetteri ohne Erlaubnis der Partei.)

*Getuschel*

Ich als Proletarier empfinde ähnlich wie Don. Um - wenn man überlegt - um das Wählen ganz sein zu lassen, muss man minimum in Berkeley studiert haben oder auf andere sich selbst erklärende Weise traumatisiert sein. Meine Fußpflegerin bekommt das hin. Wobei ich mir bei der nie sicher war, ob ihre Schneewittchenfrisur und ihr arztkittelweißer Teint nicht eine Gefahr für die Allgemeinheit postulierten, die gebändigt gehören. Sie hat ihre Stellung vor kurzem gekündigt. Soweit ich weiß, geht sie nach Thailand oder Belize oder Japan. Irgend so ein Land für Gewinner. An irgendeinen Platz, der as far as we know noch nicht von der Raute verseucht ist, so viel hat meine Fußpflegerin durchblicken lassen.

Meine Wahlmöglichkeiten mit beschränkter Haftung erzähle ich gerne morgen. Insofern sich mein Ekel etwas beruhigt hat. Spoiler: Gibt’s die Deutsche Biertrinkerpartei noch, die anno Tobak zur Europawahl auf dem Zettel stand? „Hilf mir, Jebus!“

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Na, das nenne ich mal eine gelungene Perfekt-Parodie!

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57a

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Das Gericht setzt die Vollstreckung lebenslangen Kommentierens zur Bewährung aus, wenn ...

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J. Kaube in der FAZ gelesen 'ach Martin'?

Vermutlich perfekter Zeitgeist, denn eigentlich müsste es jawohl nicht 'ach Martin' sondern 'ach Gegenwart' heißen, denn selbstverständlich dient 'der Martin' hier nur als Projektionsfläche - eben dieses jetzt.

Und auch Wikipedia verrät nicht, ob Herr Kaube ursprünglich evangelisch oder katholisch geboren wurde, der Geburtsort Worms am Rhein legt aber nahes, dass er 'katholisch sozialisiert' zur Welt kam.

Dann wäre vermutlich auch diese hüstel, wohlmeinende Textklitterung, hin auf eine mögliche Konversion 'des schwankenden Lesers', verständlich.

Dass es aber vier 'sola ...' gab, 'alleine durch ...', die die menschliche Autonomie und Selbstbestimmtheit wieder ins rechte Verhältnis zu Obrigkeit, Freiheit und Gott setzten, davon in der FAZ heute leider kein Wort.

'Sola fide, sola gratia, sola scriptura, solus Christus', Kerne abendländischen Wssens immerhin doch?

Und Christus würde heute vermutlich nicht Menschenfischer sein, sondern Ozeane vergrößern.

Alles hat seine Zeit, die Liebe aber ist die Größte unter ihnen?

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Wenn man Luther also heute 'neu' sehen wollte, also auch wieder Zeitgeist, dann müsste man ihn wohl als 'den ersten großen Passiven unter den Literaten' sehen wollen?

Denn zuerst lebte er vom und für den Text, dann von der tüchtigen Arbeitskraft seiner spätberufenen Ehefrau, dann durch den Schutz seines Fürsten und Landesherrn und dessen Truppen, und dann durch die Erkenntnis seines Gottes, genauer: Weil er glaubte.

Und zumindest von den zu Anfang aufgezählten Begründungen wäre eventuell mit vom unbewusst tiefenpsychologisch verbindenden Element zwischen damals und heute in aktuellen Texten?

Wobei Luther reine Sorge war um das Heil des Menschen, von dessen Seele. Genau das die reine Antriebskraft - von irgendwelchen modischen Selbstverliebtheiten bei dem und in dessen Texten - reinste Weltliteratur in ungefährer Neudichtung - keine Spur.

Die möglicherweise einer langen Friedenszeit mit geschuldete Möglichkeit zur (materiell-ganzheitlichen) Selbstverliebtheit aber unterschiede dieses Hier und Jetzt sehr deutlich von der existenziellen Ernsthaftigkeit eines Luther - sollten wir nicht auf dieses eventuell besser kenntlich machen?

Vor allem zu unserem eigenen Ruhme vor der Nachwelt?

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Und vermutlich machen sich doch große Teile der Völker sorgen, ob der Brexit richtig verhandelt wird.

Denn bei ruhigem zu sehen ist klar, der muss auf Krieg und Frieden verhandelt werden. Und nicht nur auf Frieden 'und sonst nichts weiter', wie eventuell reine Kaufmanns-Republiken meinen könnten.

Da aber z.b. die englische Geschichte in historischer Konstanz seit Heinrich 8. Bis heute eine stete Abfolge von Krieg und Frieden war mit Spanien, den Niederlanden, Frankreich, einem Imperium unter Einschluss Indiens, aber auch Kriegen gegen Deutschland und die Türkei, ist ganz sicher davon auszugehen, dass englische Diplomatie wohl so denken wird - und auch zumindest unmerklich die Vertragsbedingungen von ihrer Seite aus so gestalten wird, dass dem zum eigenen Vorteil auch auf lange Sicht in die Zukunft hinaus Rechnung getragen sein wird. Kein grundsätzlich falsches Unterfangen.

wenn man so will kann man das auch so sehen dass der Brexit die einzige und letzte Vorbedingung davor sein könnte dass die five eyes einen neuen gemeinsamen digital Kontinent und ein gemeinsames digitales Hochkultur Imperium für sich alleine bildeten.

Und ist der Brexit erreicht, kann dieser Zusammenschluss Wirklichkeit und Wahrheit werden, basiert auf sozial exklusiven Verträge ausschließlich mit sich selbst.

Und alle anderen und alles andere dann eben einmal mehr zweitklassig. Das Gelingen trägt den Beweis in sich.

Und auch dem sollten die Brexitverhandlungen aus europäischer Sicht Rechnung tragen, und die zukünftigen Verträge - und auf Verträgen ist die angelsächsische Welt gebaut, sie versteht das - wohl beraten so aufbauen, dass starke 'Restbindungen' und Rückversicherungen zur EU auch weiterhin gegeben sind, um dem hüstel, 'endgültig höchsten' Konfliktfall höchste Hürden vorzubauen.

'Getrieben von dem Wunsch zum Wohl der Völker auch weiterhin - und am besten gemeinsam friedlich bis in alle Ewegkeit - zusammenzuwirken durch Handel, Diplomatie und Kooperation im Geiste wechselseitigen Respekts und gegenseitiger Anerkennung des allgm. Bürgerrechts jedermanns zur gleichberechtgten Teilhabe an und in den sich neu formierenden Weltmärkten, unter Verzicht auf kriegerisch-agressive Handlungen in welcher Sphäre auch immer, neu oder alt, vereinbaren ...'

Und wer das nicht bereits im Frieden schon unterschreiben kann, macht auch bereits im Frieden schon weniger oder keine Geschäfte mehr mit der EU, so muss die Bedingung sein - und kann auch nicht anders. Also wir, hüstel, wären da knallhart:

Der Brexit-Vertrag hat ein neuer, weit in die Zukunft hineinwirkender Friedensvertrag (unter Einschluss der digitalen Sphäre, banalerweise) zu sein, es kann nicht anders.

Und bindet die USA und andere mit. Fast schon ein Wiener Kongress. 'Eben bereits weit vor Aufkommen irgendeines Digital-Napoléon irgendwann von irgendwoher.' (Irgendwelche 'Geheimklauseln' alleine zu, hüstel, herkömmlichen Veträgen werden dazu wohl nicht ausreichen.)

Ungefähr.

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Nannystaat : Fehlerkultur
das Bundesarbeitsgericht hat eine Klage vorliegen, Betriebsrat vs Telekom
wir müssen fürchten, daß das rote Erfurt auch eine Entscheidung fällt.
Der Betriebsrat will die Telekom (als Unternehmen, noch nicht als Dienstleister) verpflichten, dienstliche emails ausschließlich während der Arbeitszeit zuzustellen.

Ich meiner, die telekom braucht jetzt, nach Sprint, keine Büros außerhalb der Zeitzone Deutschland.
Kunden mit Problemen nach 17 Uhr sind so egal, wie der sprichwörtliche Sack Reis.

Wie würde sich das auf Schäffler auswirken, auf BMW, Bosch, Siemens? Sollen Firmen individuell überwachte Emailkonten je Mitarbeiter führen?

Naja, ich habe 10 konten, mein Sohn weit mehr. Übedrwacht mal fröhlich. Es soll auch Einmalkonten geben.

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Etwas Offtopic, zugegeben, aber wenn man so spät von der Arbeit kommt, kann zumindest ich nicht gleich schlafen gehen.

Ich habe recherchiert - mit Zollstock den Maßstab der Karte auf dem Bildschirm gemessen, falls jemand ne bessere Methode hat: herzlich willkommen- und folgendes herausgefunden:

Der Einbruch mit der Hundert Kilo schweren Goldmünze
wurde verübt ungefähr hundertfünfzig Meter entfernt
von der Wohnung der Frau Merkel ,
vor der die Personenschützer der deutschen Bundeskanzlerin stehen.

Eine hundert Kilo schwere, offensichtlich ungesicherte Münze aus purem schwerem reinem Gold.

Falls sich jemand fragt, wie man denn so ein Ding überhaupt bewegt bekommt, ist die Antwort einfach.
Ich jedenfalls hätte sie aufrecht gerollt und dann mit Anlauf durch die Türen und hinaus, weiter auf der Straße, dort Transporter, Hecktür offen mit schrägem Brett, mit Schwung herauf und hinein und dann los.

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Google: Fuchsman Oligarch
@Molinero: Boris Fuchsman ist Eigentümer und Leihgeber der Münze. Googln Sie, möglichst in die Tiefe gehen!

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dienstliche emails ausschließlich während der Arbeitszeit zuzustellen
Ich mußte erst aufs Datum gucken, ich hielt das für einen Aprilscherz. Aber ernsthaft? Sind die irre?

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der Betriebsrat Telekom ist gewiss irre. Ist ja gewissermaßen die Steigerung von Telekom-Mitarbeiter

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Ich jedenfalls hätte sie aufrecht gerollt
Dort ist aber grobes Kopfsteinpflaster, soviel ich weiß, da kann das schnell mal kippen und mit lautem Geschepper fallen 100 kg um. Insofern: 2 kräftige Klempner, die das schnell tragen, ist sicherer.

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Eine hundert Kilo schwere, offensichtlich ungesicherte Münze
Tscha, der Besitzer meinte halt, das ist zu schwer zum einfach wegtragen. Nur hat er da mögliche Diebe falsch eingeschätzt, darunter gibt es offenbar auch einige Kräftige.

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"Drüben" habe ich mich gefreut gux gux wieder zu lesen. Er/sie hat sich mehrfach wacker für England/UK/GB geschlagen.

Amerikafeindlichkeit eint die Nationalisten von ganz rechts und links mit den Antikapitalisten und überhaupt.
Daß soviel Unwille gegen die Engländer/Briten da ist, dachte ich nicht. Willis perfides Albion und EU-NurmitUnsinsHeil wirken da vielleicht zusammen mit dem Neid, daß die Engländer weder büßen müssen noch den Überstaat brauchen.

Ein einfacher Deutscher ist Bamberger oder Tölzer, der Mittelstand sieht sich als Europäer und der Reicher ist Kosmopolit (oder Bayer)
Wer ist eigentlich Deutscher? Das Problem gibt es nicht im UK

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@melursus: Ach, Amerika- und Englandfeindlichkeit, ich weiß nicht. Es hat halt u.a. mit tiefsitzenden deutschen Erfahrungen zu tun ("don't mention the war"), und beruht auch auf einiger Gegenseitigkeit. Man schenkt sich selten was. Davon ab ist es eine Sache des Habitus und der Mentalität; die Deutschen treiben zwar mit vielen Nationen Handel, aber stets aus einer hinteren Ecke heraus, also ziemlich provinziell; während die Engländer stets als gestaltende Macht aufgetreten und entsprechend metropolitan sind. Daran läßt sich auch nichts ändern, das ist sozusagen der Fluch der Geographie, mit dem man leben muß.
England hat die Anglosphäre um sich, das ehemalige Empire und Commonwealth, in dem unangefochten die englische Sprache eine Selbstverständlichkeit ist, und viele andere Dinge, die die angelsächsische Zivilisation so mit sich brachte und das Leben angenehm und viable machen - das heißt, sie können sich in vielen Teilen der Welt halbwegs zuhause fühlen; "da waren schonmal welche von uns".
Deutschland hingegen ist umgeben von europäischen Nachbarn, die seit 1000 Jahren an den Grenzen nagen bzw. die Grenzen sind immer mal strittig, weil keine Insel, sondern auf dem Land mittendrin. Entsprechend ist da immer viel hin und her mit Einflüssen von außen und Beeinflussung der Nachbarn, da bleibt wenig Platz für solche weltumspannenden Unternehmungen wie sich qua Schiffen in Asien festzusetzen, weil alles immer Kettenreaktionen aus mehreren Gleichungen (Einbeziehung mehrerer Nachbarländer) benötigt.
Aus diesem Grund trauen sich die Deutschen auch wenig, weil sie stets einen heftigen direkten Rückstoß jeglicher Aktion befürchten. Die Engländer sind da viel unbekümmerter, weil ihre Unternehmungen idR keine direkten Auswirkungen auf sie hatten.

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@colorcraze, die Sache mit dem Aufrecht-Rollen muß man natürlich vorher ein bißchen üben…

Ernsthaft: Unter Bauleuten interessieren natürlich die praktischen Erwägungen und die einhellige Meinung unter Handwerkern ist, daß man die Münze am besten nicht zu zweit trägt.

Am wahrscheinlichsten ist wohl eine vorher angefertigte Tragekonstruktion, die sich einer auf den Rücken in Höhe der Schulterblätter schnallt.
Entspricht dann auch gut dem Klischee von „ein Brain und ein Body“ als Einbruchsteam.
Zwei Klempner warens jedenfalls nicht, sonst hätte man irgendwo ein leeres Bier gefunden.

-

Mir ist übrigens für den Kollegen Perfekt 57 eine prima Lösung eingefallen.
Seine Internetpräsenz hier - diese vielen vielen langen langen, kultiviert geschriebenen und mir verblüffend unverständlichen Texte - scheint mir manchmal an diesem Ort nur unzureichend gewürdigt und das ist wirklich jammerschade.

Selbst der Hausherr hat, wenn ich ihn richtig interpretiert habe, auch schon leise seinen Unmut angedeutet und das tut er ja selten.
Im großen weiten Web sollten doch wohl bessere Säue als ausgerechnet wir
zu finden sein für diese ganzen Perlen.

Mein genialer Vorschlag:

Einfach einen kleinen Link pro Monat setzen,
à la: „drüben,@perfekteWelt, die gesammelten Texte 03/2017“
(und davor natürlich das eigene Blog installieren, sollte nicht so schwer sein, wenn sogar der Don das hinkriegt)

Im eigenen Blog kann man sich doch noch viel besser verwirklichen, nicht wahr, und der ganze Traffic wandert dann von hier aus mit hinüber, schließlich ist ja dieser monatliche Link gesetzt.
Win- win nennt das der Spanier!

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Zwei Klempner warens jedenfalls nicht, sonst hätte man irgendwo ein leeres Bier gefunden.
Wenn Sie das sagen...
so genau kenne ich mich mit Muskelleistungen nicht aus.
Bin diesbezüglich zur Zeit minderbemittelt, die Zeiten, wo ich einen 1,95m-Busfahrer 10 m weit auf dem Schultern tragen konnte (wäh, ich kam mir vor, als watete ich im Sumpf), sind lange vorbei.

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Apropos, "ein bißchen üben" - womit wollen Sie das denn tun? Und wie? Das wird doch dann so aufwendig, daß sich der ganze Klau nicht mehr lohnt. Nä, näää, 2 kräftige Männer, die zufassen und das leise über 200m tragen können (vielleicht umzugsgeübt) - dann wird das was, aber sonst nicht.

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Und dann gab es noch in Moabit so Ende der 80er einen Kohlenträger, der 2 Bündel (WIMRE 50 kg) aufs Mal (eins in jeder Hand) trug. Ich fragte ihn verwundert, "wie machen Sie das?", weil alle anderen, die ich bisher gesehen hatte, das nicht schafften. Er meinte nur lapidar: "ach, das könnten Sie auch, das muß man nur ein bißchen üben."

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umzugsgeübt
In meiner Kindheit, colorcraze, gab es in Frankfurt einen Möbelpacker, der allgemein als "der Schränker" bekannt war. Ein Schränker ist ein Tresorknacker, und das war tatsächlich sein zuvor ausgeübter Beruf. Ob es aber in der Umzugsbranche eine überdurchschnittliche Anzahl von spezialisierten Gaunern gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.

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"Man nimmt an, die Diebinnen benutzten eine Schubkarre, sie überquerten die Spree hin und zurück auf der Hochtrasse der S-Bahn." Auf der anderen Seite der Spree haben sie die Münze runter geschmissen in eine Grünfläche, rauf damit auf den Opel und fort. Könnte sich bei der Schubkarre um eine von diesen neuen Hover-Schubkarren gehandelt haben, die bald erfunden werden. Wer einen Goldklumpen mit raus nehmen will, der schafft auch, eine Schubkarre mit reinzunehmen.

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Hochtrasse der U-Bahn, der Fußweg wird ja immer länger. Und da mit der Schubkarre mit 100 kg Ladung die steile Böschung hoch? Ich weiß ja nicht... oder Sackkarre - einer zieht, einer schiebt?
Ex-Knastis als Umzugshelfer hatte ich auch mal. Waren aber ganz anstellig.

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Hier ist eine Bestandsaufnahme beim RBB, sieben Minuten. Gefunden wurden Rollbrett, Leiter, Schubkarre, Zahnstocher, Bindfaden, Hebammentasche und Egon Olsens Stethoskop. Bonus vom RBB: sie haben Kraftsportler 100-kg-Hantelscheiben schleppen lassen. Urteil: "Mach ich mit links."

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"Mach ich mit links."
Schon, die Frage ist nur: wie lange und wie weit.
Rucksack und/oder Kiepe wär auch noch eine Möglichkeit gewesen.

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@colorcraze,
Sie scheinen mir bezüglich des Tragens
von hundert-Kilo-schweren Goldmünzen
über wenig handwerkliche Erfahrung zu verfügen.


Immerhin treten Sie nunmehr mit "Kiepe", bzw. dem "Rucksack" endlich meiner Theorie vom Montag, 3. April 2017, 18:52 bei.

Mit Kiepe oder Rucksack würde natürlich kein ehrbacher Einbrecher zu diesem Millionenraub antreten -
es gibt Profis in jedem verdammten Milieu und man will ja seinen Chef nicht enttäuschen.

Jeder sehr starke Mann mit Intelligenz und Erfahrung im Tragen wird Ihnen sagen, daß er diese Hundert-Kilo-schwere Goldmünze zum schnellen und sicheren Transport
über Ecken, Höhen und Tiefen
(nicht Strecken, die waren ja nicht nötig, so kurz vor dem Haus der Bundeskanzlerin bis rüber in den Monbijou- Park)
sich am besten auf den Rücken schnallt - mit einer Tragekonstruktion und Übung.

Von der Kripo abgeworben verbleibt:

molinero

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Man muss sich klarmachen, dass die Münze nicht größer ist als ein Aktenkoffer. So schwer wie eine Netzfeministin zwei Zentner Einkellerungskartoffeln, aber kompakt wie ein Aktenkoffer.
Transport: hinter dem Link von 4. April 2017, 15:01, sagt die Polizei, dass im Haus ein Rollbrett, ein Brett mit vier Rollen dran, verwendet wurde und draußen eine Schubkarre. Der spannendste Moment für die Verfilmung mit Tom Cruise ist der Abstieg oder Sprung vom Dach des Vorhäuschens auf die Hochbahntrasse hinab (es gab eine Leiter). Da man einen Abdruck gefunden hat, ist die Münze die paar Meter runtergefallen oder wurde runtergeschmissen, dann kam die Schubkarre zum Einsatz, da ist wohl ein Betonstreifen neben den Schienen.
Ich habe den Fernsehbeitrag so verstanden, dass es mit der Schubkarre sogar bis zum Haltepunkt Hackescher Markt ging (300 m?) und da womöglich schön durchs Treppenhaus hinaus. Bei dieser Theorie spielt der Monbijoupark keine Rolle mehr.

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Fühl mich grade wieder 30 Jahre jünger. Das war die Zeit, in der ich einige Ganovenstücke bewundert habe :-).

Im Ernst - wer so ein Stück so schlecht sichert, muss mit dem Ergebnis leben. Finde den Abtransport von 100 kg offen gestanden nicht sooo ungewöhnlich - die Hälfte davon kriegte ich auch in meinem Alter und unsportlich noch hin.

Aktueller Goldpreis für 100 kg (offizieller und legaler Ankauf): 3.600.000 Euro. Ahemm - wie ich einer früheren Chefin mal sagte, unter mindestens 3 Millionen (für mich alleine) würde ich niemals nicht zum Gauner. 1 Million für spurenverwischendes Verschwinden, 1 weitere für Bestechungen im Zielland, Rest als Starthilfe ins neue Leben. Damals lag die Anlagerendite allerdings bei etwa 8%.

Mal schauen, wie weit (und wie lange) die aktuellen Diebe kommen. Nicht sehr weit vermutlich.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@fritz: jetzt beleidigen Sie mal nicht die Goldmünze.

@thorha: ich hab noch meinen Prof im Ohr, der damals zu Jürgen Schneider anmerkte, dass auch 200 mio DM (soviel war wohl gerüchteweise verschwunden) nicht viel Geld seien, wenn man den Rest seines Lebens auf der Flucht sein müsse.

Und die Preise für Gold welches einer anonym verkaufen will und nicht in Form von Anlagemünzen oder aus ordentlicher Quelle stammenden Barren, mei, 3,6 Mio werden die nicht erzielen. Selbst wenn sie die Münze zerhacken und grammweise in den Bahnhofsvierteln in den "Goldankauf SOFORT" Läden verchecken.

Der Typ hätte lieber mal einen Tag später mit der Münze wieder aufkreuzen sollen und sich als Aufzeiger von Sicherheitslücken feiern lassen. Dann einen auf Sicherheitsberater machen. Der liebe Kimble hat im Grunde nichts anderes gemacht, als er noch in Deutschland war.

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@fritz: ja, kompakt ist das Stichwort. Kompaktes läßt sich besser greifen und schleppen. Habe mal ein 40kg-Gewicht einer Zeichenmaschine über 1 Hof und die Treppe hoch in den 3. Stock getragen. Mußte zwar mehrfach absetzen, aber es ging wegen der Kompaktheit ganz gut.
@molinero: beim Rucksack ist das Problem, der könnte durchreißen, weil für 100 kantige kg nicht gemacht. Deshalb kam ich auf Kiepe, weil es 100kg-Kiepen mW durchaus gab.
@greenbowlerhat: tja, jeden Monat im gleichen Laden 5 g Gold verkaufen fällt auf...

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Das Verkaufen wird kein Hindernis darstellen, wenn man eh Profi für Eigentumsübergang ist. Wenn man sich vorstellt, dass Einschmelzen, Portionieren und Einsteuern in den Goldhandel tief im europäischen Osten stattfindet, jedenfalls außerhalb des Reviers von Kommissar Berliner Bär.

Lustig, dass die Berliner Behörden am Tag nach dem Diebstahl öffentlich fragen ließen, „Wurden Ihnen, Zickenschulze aus Bernau, seit gestern größere Mengen Gold angeboten?“ Wie im Comic.

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@greenbowlerhat/fritz:

So wie fritz sagt :-). Einschmelzen, in handelsübliche Barrenform bringen, Barrenstempel fälschen. Irgendwo verkaufen, wo Backgroundchecks, hmmm, sagen wir, nachlässig gehandhabt werden.

Wird zwar einiges vom Goldwert kosten (es sei denn, die DiebesGmbH ist gross genug, um das inhouse abzuwickeln), aber allzu schwierig ist es wohl nicht. Nur berühmte Kunstgegenstände haben vor dem Diebstahl schon einen sicheren Käufer. Oder der Dieb ist strunzdoof :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wie bitte?
Die Münze einschmelzen oder gar abgeschabt grammweise im Bahnhofsmilieu verkaufen?


Diese Münze ist doch viel mehr wert als ihr Materialpreis.

(Blofeld serviert auf ihr als Beistelltisch einen Tee,
um James Bond zu beeindrucken)

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@molinero: auch ein Sammler, der sich das "auf Vorbestellung liefern läßt", wird kaum mehr als den Materialpreis bezahlen. Weil er davon ausgehen kann, daß er wenn dann der einzige (zusätzlich am Ganzen interessierte, insofern ein bißchen mehr zahlender) Käufer ist außer den gewöhnlichen Goldhändlern, für die es halt erst umgeschmolzen werden muß.
Die Werte von Sammlungen und Sammlerstücken sind meist immateriell, wenn man verkaufen MUSS sind sie idR nichts wert.

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Exakt. Nach Diebstahl für 50 Jahre unverkäuflich, wenn Diebstahl nicht durch einen skrupellosen Sammler bestellt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ich glaube, ich schau heut abend mal wieder The Thomas Crown Affair. Vielleicht sogar beide Fassungen, obwohl die neuere leichtfüßiger ist.

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Ich erinnere mich nur an eine Fassung (achtziger?), die ich dreimal gesehen habe. Wann wurde die neuere verfilmt?

Wenn Sie, greenbowlerhat, sich für so was interessieren, kennen Sie sicher die "Heiligen"-Kriminalromane aus den dreissigern oder die Anthony Price Agentenromane (IMHO besser als LeCarre)?

Gruss,
Thorsten Haupts

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50 Jahre? Sagt das BGB nicht: 30?
.
Thomas Crown
mit Steve McQueen & F. Dunaway: 1968
mit P. Brosnan: 1999

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Danke kdm, was dazugelernt - wusste nicht, dass es überhaupt eine zweite Fassung gibt. Da ich die erste gut fand, werde ich mir die zweite wohl sparen (alte hauseigene Film- und Buchregel).

Die 50 Jahre waren aus dem Handgelenk - aber man sollte immer bedenken, dass die Verjährungsfrist (soweit ich weiss) erst ab der letzten eröffneten Anklage einer Staatsanwaltschaft läuft, also nicht automatisch ab Termin Diebstahl.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Die Verjährung beginnt, sobald die Tat beendet ist.
Die Verjährungsfrist beträgt zehn Jahre bei Taten, die im Höchstmaß mit Freiheitsstrafen von mehr als fünf Jahren bis zu zehn Jahren (wie z.B. § 243 StGB Besonders schwerer Fall des Diebstahls) bedroht sind.

(§ 78 StGB)

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@thorha: neinneinnein nicht sparen, wenn Sie Steve McQueen und den Look der Zeit (Ende der 1960er) mögen. Der ist ein Stück weit auch Zeitdokument. Und von der Stimmung her rauher, dunkler, wobei "depressiv" nicht das richtige Wort wäre. Eher eine Art Krimi, wo ihn Faye Dunaway eigentlich rettet, während die Version mit Pierce Brosnan, auch dank der Musikbegleitung, von vorneherein als Paar(ungs)tanz mit Rene Russo ausgelegt ist. Bei einer trotzdem im Wesentlichen gleichen Geschichte. Aber sie sind jeder für sich sehenswert, nicht zuletzt, weil sie beide auch heute noch elegant gemachte Filme sind.

Bei den Krimis muss ich leider passen, da geht immer so ein Filter im Geist runter, der mich daneben greifen lässt. Mag aber auch daran liegen, dass im Elternhaus (gefühlt) praktisch nur Krimis gelesen wurden, neben den "Wie erziehe ich mein Kind oder auch nicht" Ratgebern der frühen 1970er. Ich will da ein spätpubertäres Abgrenzungselement bei mir nicht ausschließen.

Im Moment haben es mir mehr die Stücke von Noel Coward angetan, konnte da neulich einen Schnapper machen, fünf Bände der alten Ausgabe von Ende der 1970er.

Bei der Verjährung bitte nicht vergessen, dass straf- und zivilrechtliche Verjährung unterschiedlich sein können.

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@diktionaftis: Bitte Verjährungsunterbrechungen berücksichtigen, die die Verjährungsfrist neu beginnen lassen. §78 StGB ist der für den Täter optimale Fall und in der Praxis wohl eher selten.

@greenbowlerhat: Danke für Ihr Plädoyer, ich überlege es mir. Breche ungerne Hausregeln :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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12.07.2017: Verhaftungen da, Münze weg.

https://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2017/07/gold-muenze-raub-museum-berlin-razzia-festnahme.html

Aus jetziger Sicht; die Polizei wird kurz nach der Tat schon Indizien gehabt haben, die sie lokal ansässige Täter und Absatzweg vermuten ließ.

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Münze weg ist keine Nachricht :-). Das Gegenteil wäre eine gewesen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Das Gold ist nicht weg, es hat nur jemand anders. :-)
Vielleicht demnächst ein Gramm davon in Ihrer Zahnfüllung?

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Fritz, der heimliche Tagesspiegelleser
Der Witz mit der Zahnfüllung stammt aus dem "Checkpoint". Liest Fritz heimlich auch die Zeit? Ich finde sie nicht schlecht. Natürlich lese ich als Brandenburger auch den Tagesspiegel, man muß ja wissen, was die Berliner (hier nach dem Kfz-Kennz. "Bouletten" genannt) wieder angerichtet haben.

Zur Münze: Boris Fuchsmann, ukrainischer Oligarch und Eigentümer des Goldes, ist in einem Bericht des FBI von 1991 zu einem Prozeß in anderer Sache "Goldschmuggler" genannt worden. Das Aufbewahren größerer Goldmengen in einem Banktresor ist sehr teuer, da bietet sich natürlich eine "kostenlose Leihgabe" an ein Museum an. Ich hätte eine schweizerische Stadt vorgezogen...

"rp.online" hat vor einiger Zeit über Fuchsmanns Krefelder Aktivitäten berichtet, dort findet sich auch ein interessanter Kommentar eines Lesers über Fuchsmanns Probleme in New York.

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Schrotsaege, ich lese alles, sogar Sie lese ich, haha. Nichts davon heimlich. Checkpoint sagt mir spontan nichts.

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Nachtrag 21.07.2018 zum Goldraub: verdächtigt wird eine Hartz-IV-Familie aus Neukölln. Vor acht Tagen hat man vorsorglich 77 Immobilien der Familie beschlagnahmt und ein paar Unschuldige verhaftet. Link: :-)

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Justin Trudeau oder Marc Dutroux
oder so ähnlich gehörte der Taler. Der hätte niemals auf dem Platz von Schrotti landen dürfen!
Niemals hätte man 77 x 77 blattgold-belegete Sankas und Wannen bei Schrotti beschlagnahmen dürfen!

Wohin hätte man libanesische Großfamilien auch abschieben sollen, nachdem die märkische Heide so renitent verteidigt wird?

Nach Niedersachsen ja wohl nicht https://www.youtube.com/watch?v=8Mh8DujAOYQ

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Evtl. 'Berliner Zeitung Geheime Gutachten zur Maut' vom 23.3.17 -'Der Siggi wars - oder wird es gewesen sein' (?) - ggfls. nette Vorstellung, dass die Maut kassierende BAB-Betreibergeselschaft zum Start mit Milliarden Verlusten ausgestatet würde - und die Maut Kilometer des Volkes sodann zur 'Freien Tilgung' herangezogen: 'Autobahnfahren fürs Defizitkriterium sozusagen'?

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Und in 20 Jahren oder dann von den Ahistorischen die Dolchstosslegende 'die Südländer, die ja alle ihre Autobahnen schon immer privat ausserhalb des Defizitkriteriums hatten, die waren es, die haben uns damals gezwungen, wir konnten gar nicht anders, die Südländer sind schuld an unserer Staatsaufweichung, der Siggi und die anderen damals, die konnten gar nicht anders ...'

Mal sehen welcher Verfassungsschutz die Mautdaten unserer PKW wie nutzt und schützt - oder sind Art und Umfang der Proliferation 'aus der neuen Sondergesellschaft' im Bündnis freiwillig bereits beschlossene Sache?

'Die Daten erhalten nämlich in der neuen Gesellschaft eine Sonderbehandlung'? Und wo man Daten 'sonderbehandelt' ...?

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Tip an Don/Donnie
In Nürnberg aktuell Kirschblüte. (ca 300 m NN)
Die weiten Flächen um Igensdorf, Weißenohe, Egloffstein, Ebremannstadt, die Wiesent und Trubach entlang sollten in den kommenden Wochen mit Kirschblüten bis 500 m hinauf aufleuchten. Die Radelzeit für eine Tour nach Franken. Die dichten Buchenwälder färben sich allmählich in ein herrliches Maigrün.
Den ersten Spargel gibt es.
Im Juni ist dann Erntezeit - auch sehr schön.

Hauptsach Sie kommen und machen Bilder und erzählen und genießen.

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Hm,
haette drauf wetten koennen, dass der werte Hausherr den Beef zwischen Klonovsy und Pretzell/Petry aufgreift und verarbeitet. Das ist ja zu lustig bei den Polit-Duennbrettbohrern.

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Um die witzigen Einfälle der Piratenpartei von damals auszustechen, müsste es schon mit einem Mehrfachmord im Abgeordnetenhaus gewürzt sein, damit so Amateurgehabe noch mal für Satireorgane wie Alphonso interessant wird.

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Ey
Jetzt gerade nebenan beim Zwitscher :
11.111 Follower.

Witzisch. Darauf ein Schnäpsken.

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Und doch viel zu wenig

Was er bietet müsste viel mehr Menschen interessieren

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Naja ... ich bin jetzt zum Beispiel kein Follower, schau da aber regelmäßig mal rein.

(Außerdem ist das Schnäpsken schon wech - ebenso wie die Schnapszahl ...)

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Die Lesefreundlichkeit der Plattform hat ziemlich gelitten.
Da ich in der Regel nicht eingeloggt bin, sehe ich auf fast allen Seiten nur noch die letzten zwanzig Kleinbeiträge, die älteren laden nicht nach. #Schmutz

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Man kann in der Suche from:faz_donalphonso eingeben, dann laden die Tweets nach, wenn man runterscrollt.

Oder als Bookmark: https://twitter.com/search?f=tweets&vertical=default&q=from:faz_donalphonso

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Wenn meine - beiden - Browser nicht vorübergehend spannen, hatte twitter in den letzten Wochen für längere Zeiträume ein Problem mit der Darstellung - bei mir kamen jeden falls alle accounts, in die ich regelmässig gucke, völlig zerstückelt in einer fast textverarbeitungsartigen Ansicht an. Zweimal in den letzten 5(?) Wochen war die Darstellung wieder wie gewohnt, allerdings wurden (deshalb?) keine älteren tweets mehr nachgeladen. Sei gestern ist auch wieder alles wie gewohnt - und jetzt laden auch die tweets wieder nach, allerdings mit erheblicher Verzögerung.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ja, danke für den Hinweis. Umständlicher als nötig, wenn die alte Funktionalität einfach erhalten geblieben wäre.
Es bietet sich aus Sicht des Betreibers an, diese Sucheingabe für Unangemeldete ähnlich zu kupieren, sie ähnlich wie die Einsicht in zahlreiche Teilnehmerseiten zu begrenzen auf die neuesten Beiträge. Demnächst auf diesem Sender. So ist das noch viel zu benutzerfreundlich.

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... Es scheint einen Unterschied zu machen, ob man .com/xy (geht) oder .com/xy/with_replies (geht nicht) nachzuladen versucht. Mistplattform.

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Nach diesen ganzen schönen Mäanderungen schlage ich energisch vor, wieder zum Titelthema zurückzufinden:

Milo Yiannapolis

Es gibt was neues on Twitter -

Schauen Sie, bald ist es verboten:

https://twitter.com/DANGER0USFAGG0T

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molinero, wie haben Sie das gefunden? Ist ja noch ein "kleiner" Account...

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molinero,

wenn das Milo ist, fresse ich nen Besen. Da fehlt das subversive, das charmante und das selbstironische.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Beiträge von "Milo" aus den letzten zwei Stunden:
Want to narrow the so called "wage gap"? Then how about changing your major from Lesbian Dance Theory to Aerospace Engineering?
In the spirit of #EqualPayDay, Bill Clinton declared that on that particular day he paid all his hookers the same.
The biggest dilemma for today's feminists is what colour they should dye their armpit hair.

Moslembezogenes habe ich vom Zitieren ausgespart. Da ging es um klassische Lebensziele wie Kinderficken, Frauenschlagen ("rearrange faces") und VonandererLeuteGeldleben.

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@colorcraze: Wenn man durch den Sumpf watet, findet man manchmal zufällig kleine Blüten.

@thorha: Se non è vero, è molto ben trovato.

@milo: Ich würde gerne einen Auftritt sehen an einer deutschen Universität, gerne HU Berlin, nur wegens die Reaktionen.

@perfekt57: Ich dachte, wir hätten das hier hinreichend geklärt - was spricht denn bloß dagegen, Ihren eigenen Laden aufzumachen?

@fast Alle: Frohe Ostern!

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Frohe Oster zurück, ebenso an alle hier Mitlesenden.

Nah, nicht mal ne gute Geschichte. Billiges Abziehbild, das. Es sei denn, Milo hätte nach seinem unrühmlichen Abgang nen veritablen Knacks bekommen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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"Es gibt kein "J’accuse" im Land der Diederich Hesslings und Heribert Prantls." Hat er schön gesagt.

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Denn sie wissen nicht, was sie tun sollen. O Gott ist mir schlecht. Der deutschen Geisteselite beim Scheitern zuzusehen, nicht wenigstens eine Babyfaust in Verteidigung der Meinungsfreiheit emporzurecken, dieses Scheitern hat kleine, komische Anteile, die aber für sich allein nicht weit tragen. Ihr versagt, ihr "Demokraten". Führt das Wort wie Gips im Mund und wisst nicht, was es bedeutet. Speiübel ist mir von euch Zeitungsschreiberlingen, Abgeordneten, Juristen. Diederich Heßlinge. ("Diederich Heßling war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete und viel an den Ohren litt.")

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a propos Köln
Klonovski schreibt auch darüber.
=
"Wenn ein paar Nafris ihren Weibern elanvoll an die Wäsche gehen, stehen die braven Kölner mit angelegten Ohren daneben und schauen ergriffen zu. Aber wenn die AfD tagt, rotten sie sich in hellen Haufen zusammen, um gegen die einzige Oppositionspartei dieses Landes zu protestieren.

Was für ein Heldenstadt ist doch unser großes, heiliges Kölln!

Selbstredend macht gerade ihr Kuschen vor echten Kriminellen, gegen deren Import sie nicht protestiert und an die sie Teile ihrer Stadt verloren haben, unsere Engagierten in ihrem zivilgesellschaftlichen Meutenmut erst so richtig scharf; es handelt sich um eine reine Ersatzhandlung von Courage-Simulanten, denen die eigene Feigheit mindestens unterbewusst peinlich ist.

Ginge von der AfD auch nur die geringste Gefahr aus, wir hörten keinen Mucks von diesen Wichten."

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"Auf die Frage: "Wohin mit Opa?" war "Hofburg" einfach die falsche Antwort."
Link geht zu Sifftwitter.

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Darf ich um die Meinung der hiesigen Radler bitten? Specialized FSR Comp 26" 19" Fully-Rahmen, Rock-Shox Judy, Deore XT/LX, Ergotec | eBay

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Hm, MTB ist nicht mein Fach, da können der Hausherr, pudelfriseur und rollproll sicher mehr zu sagen.

Ist halt die Frage nach dem Einsatzzweck, ob ein vollgefedertes Rad das ist, was es braucht.

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nur Altherrenmässig auf Waldwegen leicht bergauf, bergab.

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Dafür würde ich wahrscheinlich kein Fully kaufen, aber die hiesigen Waldwege sind auch überwiegend so, dass ich sie mit den 25er-Profilreifen vom Schlechtwetter-Rennrad noch gut fahren kann. Mögen mich die Experten korrigieren, aber soweit ich es verstanden habe, spielt die Vollfederung ihre Stärken am ehesten dort aus, wo es richtig umwegsam wird.

Dann ist da noch die Frage, wie steil es denn werden soll. Hier im Flachland würde ich vielleicht sogar eher einen Crosser kaufen als ein MTB.

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schon steiler, die Wege hier entsprechen durchaus dem Salzburger Lan, Hochkönig.

Dich erst mal Danke sehr

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fully ist für sprünge ab 80cm höhenunterschied oder sehr schnell gefahrene wurzelteppiche/verblocktes terrain.

auf allen anderen wegen ist man mit nem hardtail schöner unterwegs.

lieber 29 und/oder "plus" als fully. da gibts nur unnötig viele verschleisstellen.

wenn gebrauchtware im blick dann vlt eher nach einem xc MTB ausschau halten statt nach so ner trailbude wie dem comp.

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Danke sehr rollproll

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Das Speci dürfte schon ein bissel älter sein. Die Judy wird seit gut 10 Jahren nicht mehr gebaut. Als 26" ist das Ganze sowieso voll out, dürfte deshalb vom Preis her interessant werden. Bei Fullies gehts auch gerade um Gelenke (ob ausgeschlagen oder nicht) und um die Federelemente. Wenn das in Ordnung ist gehts nur noch ob man so ein Sofa haben will. Es wippt bei jedem Tritt, das muß man mögen. Also, einfach ausprobieren Herr Honigbär.

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ja und ersatzteile für alte forken zu bekommen ist mühselig. musste meine geschätzte manitou irgendwann an die wand hängen. ersatzforken für "nontapered" steuerrohre sind auch nur noch antiquarisch zu erhalten.

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Danke Pudelfrisör, ich werde es probieren. Der Preis ist gut und DA hat shimano gruppe jetzt öfters als haltbar gelobt.
Von 26 eher besser als 29 habe ich öfters gelesen(nur)
auf 26 kann auch mal eine Frau sitzen, denke ich.

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Es ist halt auch eine Größenfrage. Mir als Einsneunziger ist das Geschehen da unten auf 26 '' irgendwie zu weit weg.

Aber andererseits glaube ich nicht daran, dass 29er sooo viel besser rollen, wenn man höhere Masse in Schwung bringen muss.

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dann einfach mal fahren ...

habe hier durchaus den vergleich (insbesondere da beide räder keine federforken oder ähnliche spielereien haben)

26 würd ich mir fürs strecke machen nicht mehr hinstellen. auf schotterpisten wird man natürlich wenig davon merken. sobalds a weng rumpliger wird, ists deutlich spürbar. für die ballerei dann 27.5 mit option auf "plus" fürn winter.

ob man "als frau" irgendwo besser sitzt hängt im wesentlichen von der rahmengröße/geometrie ab. auch die kleineren mir bekannten damen fahren weitgehend 29". nur die 1.55 flöhe fahren auf 26" besser. nen 26er rahmen in 19" oder 20" ist für menschen unter 175 meist nicht vernünftig fahrbar.

für forstautobahnen halte ich mtbs inzwischen für völlig überkandidelt. mit nem "monstercross" rahmen (=bis 622/52 ) ist man in mildem terrain deutlich schnittiger unterwegs. man braucht da auch noch keine federgabel, es gibt ein nettes angebot auch an stahlrahmen (nur noch wenig gebrauchtes).

noch ein edit: meiden sollte man als gelegenheitsfahrer auch insbesondere federgablen mit Luftfeder. so sich das nicht völlig umschiffen lässt. in jedem fall finger weg von "dual air" geschichten.

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An den werten Thora, Melursus
und alle anderen geschätzten Kommentatoren:
Die Wette vom Thora hat Potential.
Die Petry will nicht mehr.
Hier das Warum:
https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/468-8-april-2017
.
https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/472-10-april-2017
.
https://www.michael-klonovsky.de/16-michael/artikel/474-bonnie-und-clyde-der-afd

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Danke, mediensegler :-)
Aber mal im Ernst: Was haben die Leute eigentlich erwartet? Bisher waren "Rechtspopulisten" in der Geschichte Deutschlands ausnahmslos mediokre Schmierenkomödianten, die sich nach eventuellen Wahlerfolgen durch Faulheit, Unkenntnis, Intrigen, Uneinigkeit, Personalquerelen und politische Unfähigkeit auszeichneten.

Hat irgendwer tatsächlich erwartet, diesmal liefe es anders? Die AfD profitierte bisher davon, dass sie als einzige Alternative zum "no borders, no nations" Masenimmigrationswahnsinn wahrgenommen wurde. Nach dem Kuswechsel der Union (so der durchgehalten wird) fällt das Alleinstellungsmerkmal weg - und soo wichtig sind völkischer Nationalismus, Frau an Herd und Krippe und Antifeminismus dem Duchschnittsdeutschen einfach nicht, dass er dafür eine Chaostruppe wählt.

Ich hatte mir bei der Wette schon etwas gedacht :-).

Das einzige, was der AfD noch helfen könnte, wäre eine Massenflutung mit Migranten via Italien vor der Bundestagswahl. Dann könnte ich die Wette noch verlieren. Sonst nicht.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Na ja, geflutet wird ja weiter ...
komischerweise jetzt ganz leise
ohne Teddybären.
Zu Fuß mit der Straßenbahn oder im knallroten Gummiboot.
Mit Helferkreisen, die kurzfristig gut verdienen.
Nee, im Ernst, ich sehe in familiärer Bindung
eher Heilung für diese in meinen Augen
sehr kranke Gesellschaft.
Aber nicht in Clans
von vorwiegend männlichen Analphabeten.
Oder feministischen Zirkeln.
In Kirchen gehe ich bei jeder Reise zuerst.
Als spiritueller Agnostiker meiner Frau zuliebe.
Wegen der Architektur und dem Prunk
vorwiegend in Katholische.
Und Städte meide ich, wenn ich kann.
Rat habe ich für meinen Sohn nicht.
Dafür sind die Zeiten zu unstet.
Was sagt der Honigbär?

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der hat realisiert, daß er ein kleiner Schisser ist. Zug möglichst Erster. Im Bahnhof möglichst Lounge. Am Bahnsteig ein Meter von der Kante. Kubotan und CS in der Tasche. Schirm mit durchgehendem festen Stock in der Hand hat er Sorge, auf eine Gruppe Nafris zu treffen. Er schaut sich um, hat Teil des Geldes im Strumpf, Camera im Koffer oder zuhause. Iphone in alter Hülle. Feste Schuhe. Routen werden vorher überlegt.
katanas hängen dekorativ im Treppenhaus. 300 Liter Wasser im Haus und Essen für vierzehn Tage. (Ein Tip: Datteln halten zwei Jahre)

Ich bin beruflich öfter auch in Gegenden unterwegs, die ich privat jetzt nicht aufsuchen würde. Ich bin schon am Vortag angereist, um nicht zu gefährlichen Zeiten zu fahren.
Privat will ich dieses Jahr wieder nach Rom, wähle sonst meist harmlose Ziele wie Unterfranken, Nordsee, Südtirol. Schweiz, Elsass kommen heuer wohl dazu.

Einen Segen sehe ich im Fracking. Mit jedem Petrodollar weniger können die Wahabiten weniger Mist streuen.

Erdogan wird das Geld weniger bremsen. "Seine" schwarzen Türken sind weniger darauf angewiesen als die "weißen". Erogans ABM-Maßnahmen, Bäume, Blumen, Straßen lassen sich mit Lira bezahlen. "Schwarze" Türken verbauen hansgrohe nur selbstimportiert.

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Bzgl. Wette:

Meine Einschätzung war:

Als AfD kommt man ganz locker über 11% mit der Parole:

"Alle Mann Schnauze halten bis zur Wahl und bis dahin die Frauen nach vorne schicken"

Ist doch ne rechte Partei, ich dachte, die können wenigstens gehorsam folgen.
Offensichtlich fehlt denen ein Führer.

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Von der damaligen Wette abgesehen: das Fortkommen der AfD muss im Detail nicht unsere Sorge sein. Die VerOstzonung der Republik schon eher. Es wäre ein Riesending, nach gefühlt hundert bleiernen Jahren wieder eine Opposition im Bundestag neben der Einheitspartei zu haben. Ein Parlament mit Opposition ist gesünder.

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@Klaus
der Don ist schon noch hier.
Ich habe auch den Eindruck, daß viele zumindest mitlesen. Zu meiner Fahrradfrage gab es ganz schnell Infos von drei langjjährigen Foristen.

Unser spezieller beinahe kopfloser Nick No 57a wird vom Don in Abständen rausgelöscht. Ob er, wie Smeagol, nochmal ganz wichtig wird? Vielleicht denen entscheidenden Informationszipfel anschleppt?

Ihr Hinweis bei Deus treibt zumindest die Wortmeldungen dort Richtung 500

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mal nen anderen Meyer
OT Link zu Meyer Suchmaschinenoptimierungsblog (zwei Leerzeichen)
https://www.seo-amb ulance.de/nachrichten/suchmaschinenoptimierung/relevanz-der-suchanfrage/#more-4440

(Sistrix nutzen wir gewerblich als Sichtbarkeitsmasstab)

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Don Alphonso (@faz_donalphonso)
30.04.17, 21:04
Jahrelang hatte ich bei der #Eroica keine Panne: Jetzt Plattfuss, Pumpenbruch, 2 kaputte Kettenblätter und Speichenriss pic.twitter.com/h9MQuEJqyg

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OT @thorha i p n eine urban myth? Ds könnten Sue noch etwas zu schreiben

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Aus dem dazu gar nicht üblen wikipedia-Artikel:

"Als Indizien der Nichtexistenz des Rechts der ersten Nacht werden angeführt: In den Rechtsbüchern des Mittelalters und der frühen Neuzeit, in den Dorfordnungen und sogenannten »Weistümern« (Sammlungen von Gewohnheitsrecht) vom 14. bis in das 17. Jahrhundert wird nirgendwo von einem Recht der ersten Nacht gesprochen; als die Bauern in Erbuntertänigkeit bei ihrem Aufstand 1525 die Abschaffung von allen möglichen Missständen verlangten, wird dieses demütigende Deflorationsrecht des Gerichtsherrn nicht erwähnt. Auch in verschiedenen Erwähnungen des Rechtes der ersten Nacht in französischen und spanischen Publikationen soll es sich, Kenntnis der Textstellen vorausgesetzt, um Satiren oder absichtliche Verleumdungen handeln. In einer von der römisch-katholischen Kirche und deren Glaubensvorstellungen dominierten Gesellschaft des europäischen Mittelalters und der frühen Neuzeit war die Jungfräulichkeit einer Frau ein hohes Gut, die Ehe zwischen Mann und Frau eines der sieben Sakramente."

Ich ergänze, dass es in den Rechtsquellen des frühen Mittelalters - germanisches Gewohnheitsrecht und römisches Recht - absolut keine Hinweise auf das ius primae noctis gibt. Zero, nada, nichts.

Es ist also vielleicht nicht völlig unmöglich und mag ebenso vereinzelt irgendwo faktisch praktiziert worden sein, wo es einen besonders skrupellosen lokalen Herrscher gab. Aber für eine verbreitete Rechtsvorstellung fehlt einfach jeder Beleg. Und dieses Recht hätte sich im absolut klaren Widerspruch zu germanischem Gewohnheitsrecht wie zu katholischen Dogmen der Verbindung von Mann und Frau entwickeln müssen.

Nö, das IPN war eine praktisch nützliche Urban Legend, um die Legitimation des feudalen Adelsvorrechtes zu untergraben.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Fake News! Überall Fake News! Alles Fake News! Schon seit über 500 Jahren! Kreisch!

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Menschheitsgeschichte als Geschichte der Fake News. Hat was :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Danke

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O.T.: Wer sich übrigens noch immer für die US
Culture Wars interessiert, dem/der empfehle ich den US Journalisten David Auerbach:

http://www.waggish.org/

Hochnteressante und soweit ich erkennen kann, erstaunlich kalt-analytische Überlegungen zu den Kuluturkriegen, die im Westen so schnell nicht verschwinden werden.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Danke, interessante Beobachtungen.

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mehr OT: Macron Leaks
Er soll Konten auf den Caymans haben, wollen Hacker rausgefunden haben. Für große Verbreitung ist es indessen zu spät, weil wegen der Wahl in Frankreich dort zu den Kandidaten Sendepause ist.
http://www.zerohedge.com/news/2017-05-05/macron-says-he-victim-massive-coordinated-hack-after-9-gigabytes-private-documents-r

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zwischen hack und VÖ ist so viel zeit ins land gegangen, da kann leider auch viel nachträglich erstellt worden sein.

aber interessanter aspekt. zeitpunkt war nominell gut gesetzt 48h vor der Wahl ham die Vögel sendepause und können nicht mehr korrigieren, abwimmeln whatever.

was die "russen" wohl nicht voraussehen konnten, war die zurückhaltung der frz medien. von den großen hat sich keiner auf das material gestürzt.

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Und da muss man mal fairerweise sagen - zu Recht! 48 Stunden sind einfach viel zu wenig Zeit, um Material prüfen zu können.

Ob die französischen Medien das auch für Macrons Gegenkandidatin getan hätten, ist allerdings zweifelhaft.

Gruss,
Thorsten Haupts

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"48 Stunden sind einfach viel zu wenig Zeit, um Material prüfen zu können."
.
Sie meinen das ironisch?
Denn bei den "Russen", den "Rechten", den "alten weißen Männern" (oder wer gerade propagandamäßig passt), wird doch regelmäßig sofort jeder Quark behauptet.

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Nein, ich meine das ernst. Dass es hier klare Doppelstandards der liberalen Medien gibt - meh. Damit lebe ich seit Jahrzehnten (übrigens einer der Gründe, warum echte Liberale oder Konservative sich NICHT mehr auf die Seite derjenigen stellen werden, die vorgeben, gegen die Menschenverachtung der Rechtspopuisten gemeinsam vorgehen zu wollen).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und heute nach 18 Uhr exklusiv in allen Medien: Der "Schulz"-Effekt der SPD. Bruhahahaha.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Hollande 2.0 hat wohl die Ernte eingefahren. Da ich mich nich als Linker begreife kann ich sagen daß die Cholera gewonnen hat.
Das einst stolze Frankreich mutierte zum Bettvorleger. Schade.

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"Hollande 2.0" triffts wohl ganz gut.
Der Armstrong sieht gar mögliche Revolutionen voraus, weil die Steuerschraube nun ins Unerträgliche angezogen würde.

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Naja. Frankreich hat inzwischen die höchste Steuer- und Abgabenquote aller europäischen Staaten. Angesichts der sichtbaren Ergebnisse glaube ich schlicht nicht, irgend jemand dort wolle das schwedische beispiel der siebziger Jahre widerholen.

Zugegeben ein wenig optimistisch. Ich hätte (bei aller frühen Kritik) auch nie geglaubt, die Chavisten in Venezuele wären so dumm, korrupt und unfähig, den reichsten südamerikanischen Staat in eine Hungersnot zu führen ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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verzeihung für melursus57a
da spricht wieder der Akademiker für seinesgleichen

Sind Steuerberater auch hier? als kleiner Selbständiger möchte ich Thorha nicht alleine widersprechen.

Für Angestellte mit Einkommen um die 50.ooo ist die Grenzbelastung in Deutschland höher als in der RF. Franzosen zahlen mit der Steuer für andere Abgaben mit.

xy-Versicherung ist Etikettenschwindel. Die SozialABGABEN müssen wir erbringen und auch bewerten.

Das Einkommen eines Arbeiters unterhalb von 60k pa ist mit 40% Sozialabgaben belastet (seit wenigen Jahren gnädigerweise AN-Anteil nicht mehr steuerpflichtig)
Der Rest wird dann beim Ledigen mit 42% in der Spitze und etwa 30% im Durchschnitt belastet.
Summe 70% wenn man, wie ich die sogenannten Arbeitgeberanteile berücksichtigt.
der Systemanteil ist noch höher, wenn man Berufsgenossenschaft und (zwangs-)Zahlungen an den Pensionssicherungsverein berücksichtigt.
Alles zahlt der Arbeitgeber als Personalkosten für und an den Arbeitnehmer für dessen Tätigkeit.

Personalkosten werden solange gezahlt, wie der Faktor Arbeit sie erwirtschaftet oder nötig macht.

Personalkosten gesamt setze ich vereinfacht zu 1,2 an minus-AG =Brutto 1 minus- Steuer minus- AN = Netto 0,5

Franzosen würden wohl streiken.
Deutsche würden vielleicht auch streiken, wenn sie nicht so subtil und perfide getäuscht würden.
Leute wie Gabriel oder jetzt Schulz helfen beim perfiden Täuschen, wenn sie die AG-Anteile zur Krankenkasse als solidarische Beiträge der Arbeitgeber einfordern. Unser System täuscht den Arbeitnehmer mit dem sogenannten Bruttolohn über das Ausmaß der Umverteilung.

Unsere Arbeiter werden ausgedrückt wie die Zitronenenspalte in der Presse. Ganz Linke wollen den Mist noch ausbreiten und die gut Verdienenden und Selbständigen mit Einheitskasse Bürgerversicherung ebenso ausquetschen. Daraus entstehende spätere Ansprüche werden auf argentinisch bezahlt.

Warum rege ich mnich so auf? Weil kaum ein Mitarbeiter mehr Überrstunden auszahlen läßt. Nur noch Freizeitausgleich ist gefragt.

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Sorry Sir, ich folge dem nicht ganz :-).

Sozialversicherungsabgaben sind keine Steuern und mit diesen auch nicht vergleichbar. Natürlich können Sie das System "Personalkosten" jedem Arbeitnehmer erklären, ich habe das schon mehrfach hinter mir.

Und dieser Arbeitnehmer würde bei der Wahl zwischen "15% mehr brutto und keine Krankenversicherung"" (AN- plus AG-Anteil zusammen) oder "heutiges System beibehalten" mit ein bisschen Information über im Ausland praktizierte Alternativen sicher für das heutige System stimmen.

Für mich gehören Arbeitslosen-, Krankenversicherungs- und ein Teil der Rentenabgaben nicht zu den Steuern, aus denen öffentliche Leistungen finanziert werden. Nur der kleinere Teil der Rentenbeiträge ist steuerähnlich, weil er einen Generationenaustausch darstellt (Transfer von Jüngeren zu Älteren).

Mir ist als Projektmanager sehr wohl bewusst, dass jeder Arbeitnehmer seine Firma im Jahr de facto etwa 140 bis 160% seines (ausgezahlten bzw. versteuerten) Bruttolohnes kostet (Ausfälle, bezahlter Urlaub, AG Anteil Sozialversicherung etc). Nur sind ein Grossteil dieser Kosten eben Sozialversicherungsbeiträge. Die effektive deutsche Steuerbelastung sowohl für Arbeitnehmer als auch für Firmen ist eher im niedrigen europäischen Mittelfeld anzusiedeln.

Ich selbst z.B. bin - trotz seit 2007 entsprechenden Einkommens - bewusst nicht privat krankenversichert und weiss genau, warum.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Soweit ich weiß, liegt der allgemeine Soxialbeutrag in Frankreich unter 10%. Deshslb sehe ich die Summe der Abgaben vom Arbeitslohn in D als höher an.

Da die Rentenbeitraege viele systemfremde Leistungen finanziert und bei der Krankenkasse keinerlei Korrelation zwischen Beltrag und Leistung erkennbar ist, sehe ich es eher als Steuer.
Die Abgaben werden so vielfältig benannt und doch direkt vom Arbeitgeber als Teil des Lohnes abgezogen.
Krankenversicherung könnte solidarisch sein zwischen Gesunden und Kranken bei gleichem Beitrag. % vom Gehalt ist Umverteilung.

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An der Stelle, Honigbär, haben wir einfach unvereinbare Einsichten.

Ein Einheitsbeitrag für Krankenversicherung unabhängig vom Verdienst muss zwangsläufig so hoch ausfallen, dass 40% der Deutschen sich diesen nicht mehr leisten können. Sie vergessen darüber hinaus, dass der prozentuale Beitrag vom Verdienst bereits durch die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt ist. Ab ca. 53.000 Euro Jahreseinkommen bleibt jeder Verdienst darüber hinaus beitragsfrei. Also zahlen ohnehin nur Arbeitnehmer mit einem Jahresverdienst bis ca. 53.000 Euro wirklich einen prozentualen Anteil. Darüber sinkt der prozentuale Beitrag mit jedem Euro Zusatzverdienst - wer 100.000 Euro/Jahr verdient, zahlt nur noch 7,5%.

Ich sehe überhaupt keinen Anlass, dieses System noch weiter zugunsten der Besserverdienenden zu verändern. Der Umverteilungseffekt ist angesichts der relativ niedrigen Bemessungsgrenze (die z.B. bereits von einem Audi-Facharbeiter erreicht wird) vernachlässigbar.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Gehört zu einem Einheitsbeitrag ein einheitliches Krankengeld? Na das will ich sehen. Als Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral, wie bei Böll.

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Lieber Thorha, wir können uns schon einigen. Ich sprach von den Akademikerpositionen.
Der Median der Arbeitseinkommen liegt unterhalb des Durchschnittes und deutlich unterhalb des Einkommens von Arbeitern bei der Audi oder BMW.

Eingangs hob ich auf Einkommen um die 50k ab. Gesellen und Meister im Handwerk haben seltener 4 Brutto. Die Masse der Mitbürger im Inlandsbusiness, in Handel, Transport, Handwerk, Polizei, Arzthelferinnen, Pfleger haben knapp unter Zwei bis knapp über drei im Monat.
Diese Menschen, meine Angestellten sind nicht Teil der Diskussion in Parlament oder CSU-Ortsverein.

Diese Menschen haben eine Grenzbelastung von 60 ct auf jeden zusätzlich verdienten Euro

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