Kharma und Einsicht
Nun, er hat sich geirrt, und nach ein paar Jahren eingesehen, dass es keinen Sinn mehr macht. Es kam sehr unrennmässig bei mir an, ein bequemer Sattel und ein sehr hoher Vorbau waren nicht wirklich eine Zierde. Mir passt es, ich kann es so fahren. Ich brauche hier auch noch nicht das kleinste Kettenblatt - das kommt noch im Sommer in den Bergen.
Ich bin gerade viel unterwegs und gut beschäftigt: Bei der Welt geht der Beitrag auf 800 Kommentare hoch und momentan planen wir einen Umbau der viel zu grossen Kamine, weil die Niedrigtemperaturheizanlage zu wenig Abwärme produziert, und die Kamine deshalb zu feucht werden - ein Hoch auf den Fortschritt des Naturschutzes, kostet fast nichts, nur ungefähr die Hälfte des Originalpreises des Kuota. Oder 2,5 Monatsmieten. Über so etwas spricht kein Politiker, wenn es um Mietpreisbremsen geht. Daran habe ich mich inzwischen aber gewöhnt, wie auch an die kurz durch mein Internet geisternde Ansage eines Mitautors des Blogs-Buches an meinen Arbeitgeber, er agiere bei der Anheuerung wie wie Frundsberg und das sei keine gute Idee - verklausuliert eine Aufforderung, mich gleich wieder zu feuern. Als Twitterthread, nonmention natürlich, wie man das heute so macht. Braucht ja nicht jeder merken, Mut ist überbewertet und so allgmein gesprochen wäre es natürlich nur, wenn ich die betreffende Person direkt darauf ansprechen würde. So ist das in diesem Internet. Kleine versuchte Existenzvernichtungen früherer Bekannter in 280 Zeichen. Man will sich nicht die Hände schmutzig machen, nur gute Ratschläge geben. Naja.
Die Sache ist - und ich glaube, das werden all diejenigen schnell begreifen, die sich im Netz Hoffnung machten, die FAZ könnte jetzt Platz für neue Ideen haben - dass wir tatsächlich in kriegerischen Zeiten leben, und neben den charakterlichen Meuchelmördern, siehe oben, braucht man auch bei den Truppen eine gewisse Berechenbarkeit, wenn wir hier schon über das Söldnerwesen reden wollen. Ein Schwert in die Hand nehmen kann jeder, so wie jeder auch bloggen kann, aber damit umgehen können ist eine Kunst. Das ist eine der härteren Lektionen aus den letzten Jahren, die manche Verlage lernen mussten: Man kann nicht einfach einen Redakteur an ein Blog setzen und denken, das wird dann schon. Es gab viele Versuche, und wenige waren dauerhaft erfolgreich und zuverlässig in ihren Leistungen. Die beste Söldnertruppe bringt nichts, wenn sie sich nicht einfügt, und ich habe selbst oft genug erlebt, wie manche sagten: Ah. endlich, die FAZ hat mich erwählt, jetzt bringt den Wein und die Tänzerinnen! Ich meine damit nicht nur die bekannten "kurzen Karrieren". sondern auch meine eigenen Fehler.
Ich habe selbst Leute angesprochen, die gut schreiben können, und denen erklärt, dass der Beitrag nur die Hälfte ist, und man danach zwei Tage an den Kommentaren sitzt. Mit dem Ergebnis, dass die die Kommentare ignorierten und bei Twitter maulten, wie blöd da die Kommentare sind, die sie bearbeiten sollen. So geht das halt nicht, man kann nicht bei einem Medium arbeiten und dann die Kernleserschaft diffamieren, indem man draussen bei Twitter oder - in einem Fall eines anderen Blogs - an der Uni die eigene moralische Überlegenheit darstellt. Wenn man sich damit auseinander setzen will, muss man das in den Kommentaren machen. Das ist Arbeit, das ist manchmal eine ziemliche Balgerei, aber wer das nicht macht, ist da einfach an der falschen Stelle. Die Alternative ist das Schnarchblog, von dem sich keiner angesprochen fühlt. Wenn keiner denkt, er müsste etwas dazu sagen, ist da vermutlich auch keiner, der dafür zahlen würde.
Verdrängung ist nichts, was einen da noch über Wasser halten würde. Wer das nicht will, soll sich halt - Achtung Nonmention - eine ruhige Tätigkeit suchen und das dann nebenbei betreiben - dagegen ist nichts zu sagen. Nur sind die Medien nach alter Vorstellung im Niedergang, und wer nicht in der Lage ist, verlorene Bindungen zu erneuern, wird untergehen. Wie das nicht läuft und scheitert, sieht man gerade bei Spiegel Daily, die sich auch so eine Art eher linke Söldnertruppe zusammengekauft haben, die aber nicht kongruent und herausragend genug ist, damit Leute das wirklich auch erwerben. Wie das auch nicht läuft, sieht man an denen, die alles besser wissen, und während meiner Tour wieder 90 Tweets absondern und sich beklagen: Das sind genau diejenigen, die nie eine Zeitung kaufen werden. Sollte die FAZ jetzt einen Gewinn an Abos machen, egal ob FAZ+ oder Papier, nehme ich sofort alles zurück, aber die Lauten da draussen sind einfach nicht die Kunden. Twitter ist kein Markt, nicht umsonst gelten da BoD-Anbieter wie der "Frohmann-Verlag" schon als Spitzenerscheinungen - und erinnert sich noch jemand an Sobooks? Den Kunden muss man etwas bieten, das sie wollen, und ich fürchte, dass hier das eigentliche Problem liegt: Nicht in einem Autor mit abweichender Meinung, sondern in einem verwaschenen Angebot, das einfach zu viele Menschen vergisst und ignoriert, die sich nicht äussern können oder wollen. Aber dann eben auch nicht mehr zu Kunden werden, weil des den Basiseinheitsbrei kostenlos auch in den gelben Blättern gibt.
Die FAZ bietet derzeit für ein Monatsabo 2.500 Lufthansa-Meilen zum Preis von 48,20 EUR, also fast 2 Cent pro Meile.
In den zurückliegenden 10-15 Jahren lag die Meilenratio meist bei 1 Ct.
Nun könnte man glauben, die FAZ habe es nicht mehr nötig, ihre Abos zu verschleudern.
Man kann sich aber auch die sinkenden Auflagenzahlen ansehen und erkennen, daß sie es sich in Frankfurt nicht mal mehr leisten können, Lufthansa-Meilen zu kaufen und sie hernach günstig zur Steigerung der Auflage einzusetzen.
Ein Teufelskreis: bisher hat man die Auflage stabil gehalten, indem man Abokündigungen und sinkendem Straßenverkauf durch sog. "Meilenabos" und Geschenken an die Flughäfen begegnet ist.
Das kostet allerdings Geld, das man offenbar immer weniger hat.
Die Folge: sinkende Auflage, sinkende Werbeeinnahmen, sinkende Mittel zur Stützung der Auflage (Meilen) - und immer weniger Geld, gute Leute für den Print zu bezahlen.
Die einzige Rettung scheint im Kriechen an die GEZ-Töpfe zu liegen.
(Ich hoffe, ich werde einst schneller sterben. Aber wahrscheinlich sieht man das angesichts des Todes anders)
Sollte Döpfner mit seiner Kooperation mit einem unbeachteten Nachrichtensender da sogar schlauer gewesen sein?
Schade. Seit über 30 Jahren wünsche ich mir, daß die WELT vor der FAZ stirbt.
... link
... link
Du zahlst ja voll für das Abo, und du oder der Werber erhalten ein "Geschenk".
Du bist also harter Abonnent.
Kein Argument aber ein Indiz:
Ich mache das derzeit auch mit "Meine geliebte Katze", der "Igitte", "Glamour'", "Hund und Herrchen o.s.ä." und noch einigen mehr, z.B. "Damals", das ich sogar lese.
Mit FAZ und WELT (jew. zzgl. Sonntagsklopapier) kam man bisher für ca. 2000 Euro in First an die Westküste USA return...
(Man braucht natürlich nette Nachbarn, die den Müll täglich aus dem Briefkasten entsorgen)
... link
nunja die FAZ hat auch grad ihr "institut" verkauft und damit ein Standbein, das bei anderen medien grad die sinkenden auflagen und werbeumsätze kompensiert.
ich muss in meinem alter nicht mehr alles verstehen, vlt hat sich der marktbegleirter auch was kluges dabei gedacht. time will tell ;)
... link
Jo, die gabs in der Tat, Lufthansa ab Senator. Zuletzt hat der Focus damit um sich geworfen (kostenlos), die Zeiten scheinen indes vorbei zu sein.
Nach wie vor muß ich aber selbst staunen, wie "billig" ich mit ein paar Tricks 2 mal im Jahr First Class fliege...
... link
... comment
Nicht, dass ich Ihr Wohnzimmer nicht schätzen würde, aber um die Reichweite ist's halt schade.
Mit den besten Grüßen!
... link
Oft gelingt es mir nur, vorzustossen auf die Zeile "8xx Kommentare" - "sie sind nicht angemeldet" .
Wenn ich es mal zu den Kommentaren geschafft habe, wird es zur Klickorgie, ohne dass ich nach mich interessierenden Kommentatoren suchen könnte.
Die eigentlichen Beiträge haben selbstverständlich die gewohnte Spritzigkeit und Klasse. Die Polemik gegen den Springer-Verlag halte ich für übertrieben, da im mainstream überall gleich, mit etwas rötlicherer oder schwärzlicherer Brühe, geköchelt wird.
Ihre Reflektionen, wie ein Blog gelingt, kann ich gut nachvollziehen, inklusive Balgerei mit vielleicht nicht ganz gewünschten Statements. Der Respekt vor dem Kommentator gehört genauso dazu wie die Anerkennung des Gastgebers, inklusive der dankbaren Höflichkeit, die nie vergessen sollte, auf wessen Party sie sich gerade intellektuelle Lachsbrötchen reinzieht.
Ich hoffe, dass es vielleicht die unvermeidlichen Anlaufschwierigkeiten sind, auch wenn ein oberflächliches Screening der Kommentare leider nicht übermässig viel Lust machte, sich durch 800+ der Sorte durchzukämpfen.
Vor allem sollte man nicht übersehen, dass Medienkommunikation keine Selbstverständlichkeit ist - entweder mich möchte jemand von einer bestimmten Sichtweise überzeugen, oder jemand möchte Geld verdienen, um mir sein Unterhaltungsangebot zur Verfügung stellen zu können.
Die "unsonst und draussen" Mentalität, andere als Rasenbeet zu sehen, auf den man nach Herzenslust seinen seelischen Unrat abkübeln kann, kann nicht zielführend sein.
Alles Gute weiterhin, und vielleicht finden sich ja auf dieser Seite "die alte Garde" gelegentlich zusammen...
... link
... link
Und nur Kommentare aus diesen Kreisen sind lesenswert?
- Ist vielleicht besser, wenn Sie in ihrer schützenden Wahrnehmungsblase verbleiben.
... link
Das Verhältnis von Nadeln zu Heu verlässt das Optimum, das Lesen im weißen Salon wird mühsam und unergiebig, wenn das segensreiche Wirken der unvermeidlichen Raute des Schreckens zum Thema wird. Und wann wird es das nicht? Freilich alles verglichen mit dem güldenen Epöchlein des weißen Salons in den guten alten Zeiten vor dem Kriech bei unverfänglicher Plauderei um Liebe in Zeiten der Cholera.
Den L-Schuh brauchen sie sich nicht anzuziehen, wenn er Ihnen nicht passt. Auf das Wortspiel mit Marxens L. zu verzichten, wäre indes Verschwendung, wenn es nun einmal daliegt. Hier kriegt Gott sei Dank jeder sein Fett ab.
Edit: und immerhin steht hier oben drüber Kharma und Einsicht!
... link
... link
... comment
Erklaerbaer: werter weitblickender Don moechte an die Mieter der Erben denken und die Möglichkeit fossil befeuerter Jerde und Öfen bewahren. Peakoil und peakgas werden wir zwar nicht erleben; das Holz in den Wittelsbacher Wäldern wird länger verfügbar und verfeuerbar sein.
Söldnertruppen muss man bezahlen und beherrschen. Deutsche Bank als Negativbeispiel
... link
Wenn Sie das erleben, ist Ihnen der Arbeitgeber total schnuppe, dann optimieren Sie Ihr Gehalt und wenns kracht, gehen Sie woanders hin.
Ich bin heute bei einem Vermögensverwalter (vulgo hedgefond), da ist das Grundgehalt massiv besser und das variable Gehalt gnadenlos an den eigenen Erfolg geknüpft, aber den langfristigen, also daran, was der Anleger verdient. Deutlich fairer und ehrlicher: wenn ich nichts leiste, gibt es nicht nur kein variables Gehalt, dann ist auch der Job weg.
Für mich wäre auch die Bank der alten Schule ok gewesen, nur Bank ala Deutsche, das ist nix. Wenn das variable Gehalt nicht von Ihnen selbst abhängt, sondern von ominösen Bank- oder Divisionsergebnissen: dann sind Sie Söldner und gehen alle zwei Jahre dahin, wo Ihnen der höhere Garantiebonus winkt. Und die, die das machen, sind nicht die besten. Die wirklich guten gehen dahin, wo individuelle Perfomance sich auszahlt. Gibt es noch, nur überwiegend nicht in Deutschland.
... link
... link
... comment
;-)
... link
Spätestens im Sommer in den Alpen wird es Siege geben über die Dreifachkurbelhäme... - Kam vor Jahren mal in Südtirol in den Genuß die Strada Furcia hinunterzufahren, auf der mir die Transalp entgegenkam, 2008 war das wohl, zu Anbeginn des Zeitalters der Kompaktkurbel. - Am Ende eines langen Tages schien es, als hätte sich so mancher, insbesondere am hinteren Ende des Feldes, doch ein paar leichtere Gänge gewünscht...
... link
... link
... comment
... link
... comment
Ein Einzelfall oder sind die "Stützen" jetzt nur noch für solvente Hardcore-Fans zugänglich?
... link
Ist nur folgerichtig. Wenn Paywalls irgendeine letzte Chance für die Presse, den Journalismus hergeben sollen ("Der Journalismus hat keine Chance, also nutzt er sie"), müssen solange es Wettbewerb gibt die attraktivsten Texte hinter die Paywall. Wegen einer Stokowski kauft sich keiner in eine Paywall ein.
In the long run wird der Pressejournalismus nur mit tiefgreifender Korruption überleben, mit Alimenten. Bzw., er ist dann innerlich tot, aber physisch anwesend und hoch die Tassen. Im Grunde bewundernswert: Das Korruptionsmodell a la ARD hat sich für alle Mitarbeiter in barer Münze bewährt. Dass das prägt und dass das stilbildend ist, ist arschklar. Dass es so leicht geht, selbst führende Journalisten, die längst ausgesorgt haben, zu verhuren, als würde es keine journalistischen Standards geben, keine journalistische Ethik, keine Nachdenklichkeit jenseits der Ideologie; mei. Ein Typ wie Hajo Friedrich war nicht der typische Journalist. Er gälte heute vermutlich als Freak, so wie Helmut Schmidt, würde er sich heute beiläufig politisch äußern, als Freak gälte.
Da sie auch bis zwei zählen können, werden sich die cleversten Zeitungsverlage auf Sicht von 5-10 Jahren soweit verhuren, endverhuren, dass die Bundesregierung mit geschmatzten Fingern neben dem Staatsfernsehen noch de facto Staatspresseorgane vom Gebührenzahler durchfüttern lassen wird. Oder es gleich über Steuerfinanzierung abdrückt.
Möchte jemand eine Wette auf 10 Jahre eingehen, die dagegenhält?
... link
... link
"Das Korruptionsmodell a la ARD hat sich für alle Mitarbeiter in barer Münze bewährt. Dass das prägt und dass das stilbildend ist, ist arschklar. Dass es so leicht geht, selbst führende Journalisten, die längst ausgesorgt haben, zu verhuren, als würde es keine journalistischen Standards geben, keine journalistische Ethik, keine Nachdenklichkeit jenseits der Ideologie; mei."
Ich wette also nicht dagegen.
... link
Did your mother know? Die Überschüsse diverser, diversester Zeitungen gehen ca. zur Hälfte an die SPD. Das machte zum Beispiel vor zehn Jahren irgendwas aus um die 11 Millionen Euro pro Jahr, die aus dem Gewinn der DDVG (Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft) an die SPD flossen, der 100 Prozent dieser Firma gehören. Leipziger Volkszeitung als Beispiel. Die Gewinne mögen mittlerweile Grund ziehen, in der Summe aller Beteiligungen macht die SPD aber noch immer einen fetten Schnitt als Großkapitalist, der im übrigen gerade die Zeitungsausträger unter den Minijobbern bei Sozialbeiträgen von hinten fickt, um es den Verlagen billiger zu machen. Frau Nahles mit Umschnalldildo schön rhythmisch ins Rektum der ärmsten Schweine. Die Ex-Jeanne-darc der Minijobber.
Entsprechende Info teilen gerade in dieser Sekunde die letzten Mohikaner bei einer Sendung vom Mitteldeutschen Rundfunk, Name der Sendung Exakt. Schlechte Klamotten, aber offenkundig brauchbarer Restjournalismus. -->Mediathek oder youtube.
Wer möchte einen Tee? Ich nicht.
... link
Könnt ich mich dran gewöhnen...
... link
Journalismus kann nicht kostenfrei sein, das kann ich einem 12 -jährigen in 2 Minuten erklären. Die WELT fährt nach meinem Eindruck einen weit konsequenteren Kurs als andere - die offen zugänglichen Beiträge sind wirklich nur Appetithäppchen.
Ob das reicht, wird die Zeit zeigen. Konsequent ist es und ich persönlich finde es auch richtig.
Gruss,
Thorsten Haupts
... link
.
Nur kostet mich der Zugang zum Angebot schon genug, da bin ich beim Content dann eben ein Freibiergesicht und stehe auch dazu.
.
So langsam bin ich am überlegen, ob ich überhaupt noch Internetzugang brauche.
.
Nachtrag vom 14.04.2018:
.
Ja, ich bin ein Freibiergesicht und stehe dazu.
Den Hausherrn lese ich sehr gerne, so sehr, dass ich künftig dafür bezahle, WELT+ ist angefangen. Das könnt ihr auch haben, es tut nicht weh und es ist ein ganz eigenes Gefühl, bei Springer kündigen zu können.
.
Für Leser in USofA wäre ein Disclaimer anzudenken, etwa: lecture of this might cause addiction.
... link
Besser wäre ein allgemeines Guthabenkonto ähnlich Paypal, von dem im Stil von Mikrobezahlungen etwas abgebucht weden könnte - bei allem Risiko, dass es bald Kriminelle geben würde, die mit dem Staubsauger die Guthabenkonten leeren.
Es ist eine Zeitenwende und man wird seine Konsequenzen ziehen müssen, schade finde ich ein bisschen, wie still und heimlich dieser Wechsel eingeleitet wurde. Ich kann es aber auch verstehen, wenn die daraus zusammenbrechenden Kommentarzahlen bequemer zu bearbeiten sind.
Ein WeltAbo ist allerdings noch schwieriger als ein FAZ Abo, auch wenn es viel billiger zu sein scheint.
Don Alphonso, ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und freue mich, wenn man hier gelegentlich noch ein Wort sagen kann.
... link
ueber dies neue medium vermag man soviel nicht zu sagen, ausser, dass es sich von aussen und aus reichlicher entfernung eher wie eine filterblase der vernunft geriert.[1]
[1] anfuehrungsstriche optional zu setzen.
... link
Ein Blog mit derart hoher Reichweite und Bekanntheit, dessen Autor ständig im Fokus der Öffentlichkeit steht, ist für das Mutterschiff Werbung pur, welche weitere Werbeeinnahmen, siehe Facebook und Co., generiert. Hinter einer Bezahlschranke dürfte das aber wohl nicht so bleiben, denke ich.
Für mich persönlich spielt aber ein anderer Gesichtspunkt die entscheidende Rolle. Durch ein Abo würde ich meine öffentliche Anonymität verlieren und das kommt für mich einfach nicht in Betracht. So habe ich überhaupt keine Abos (mehr), sondern kaufe nur noch am Kiosk.
Interessant wäre aber schon zu wissen, wieviel Abos, nicht Probeabos, nur aufgrund der Blogs zustandekommen. Denn irgendwie bezweifele ich, daß der finanzielle Vorteil die Nachteile aufwiegt. Im Vergleich zu den Werbeeinnahmen sind Abos doch Peanuts, denke ich.
... link
es klappt und klappt nicht. Habe testweise einer Bestellung bei fetasoller mit paypal durchgezogen. secure myasss
mit iphone gings. Danke für die Ermutigung
... link
Wenn `s nicht so gut läuft, sieht ein Kommentarbereich nämlich folgendermaßen aus:
Anbei ein Drama in 7 Akten, vorgetragen am 12.04.2018, von der ehemaligen Intellektuellen- Postille "Zeit".
Kommentar 1: "Entfernt. Bitte formulieren Sie Kritik sachlich und differenziert. Danke, die Redaktion/sq"
K 2: "Der Kommentar, auf den sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt"
K 3: (Diesmal ohne """, sondern live) : Eine gute Sache.
K 4: Finde ich auch. Man sollte die Straßen vielmehr nach großen Freiheitskämpfern wie Mandela (...) benennen.
"Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Relativierungen. Die Redaktion/sq"
K 5: "Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Relativierungen. Danke, die Redaktion/sq"
K 6: "Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt"
K 7: "Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Relativierungen. Danke, die Redaktion/sq"
.
.
.
Mir hätte das Geschäftsmodell "1ooo lustige Leser finanzieren ihrem Autor eine Fahrradtour in die Toscana" besser gefallen.
Kann ja noch kommen.
Wenns schief geht da drüben, kaufen wir ihn raus.
Bis dahin könnte vielleicht freundlicherweise jemand der Anwesenden seine Bezahlschrankentexte hier kurz in ein, zwei Sätzen zusammenfassen, sollte ja nicht so schwierig sein, notfalls auf Latein.
... link
... link
Die unhandliche Suche nach Kommentaren mit aktiver Diskussion ist meiner Einschaetzung nach die groessere Gefahr fuer die Diskussionskultur des Blog. Aber auch da empfehle ich abzuwarten, ob die Technik das in den Griff kriegt (oder auch nur Versuche in die Richtung unternimmt). Und wie sich's auf die Diskussion auswirkt.
Ich haette mehr Anlaufschwierigkeiten beim Wechsel des Arbeitgebers erwartet...
... link
Ahoi! Kameraden...
... link
dies meinte mea parvitas mit der 'parallelwelt' an diesem ort.
hier laesst es sich doch fein diskutieren und scherzen, unter alten bekannten (ohne jemandem zu nahe treten zu wollen), keine moderation ist noetig, dito fast gar keine rauswuerfe, also friede, freude, eierkuchen in butter.
und sogar der 'raunende kiffer vom gaesteklo des alten trinkbuedchens' ist lustig.[1]
[1] zitat filou irgendwann. meine wenigkeit wuerde niemals 'kiffer', noch 'klo', noch 'buedchen' in die welt emanieren.
... link
... link
... comment
secure.myass.de funktioniert nicht.
Wollen jetzt zuviele DA-fans auf einmal zahlen oder taugt das Teil nicht?
Will Don lesen
Don lesen
wääääh
... link
Ein früherer Chef sagte mal „was nix kostet, taugt auch nix“. In dem Sinne finde ich es konsequent, für Qualität zu bezahlen und 10 Euros ist nun wirklich nicht die Welt.
Was mir aber auffällt, ist die merkwürdie Zählweise der Kommentare: zählt dort nur der Headcomment und die Antworten darauf nicht oder fühlt es sich nur nach deutlich mehr als 100 Beiträgen an, weil man öfter auf neu laden klicken muss?
... link
das ging flott. vom medium her gesehen, eine sehr konsequente und denkbar naheliegende salamitaktik (haette ich auch so gemacht): erst anmelden - an welchem ort, o tempora (aber ist der ruf erst ruiniert) -, und dann zahlen.
und dann heisst es reflexartig, dass nichts, was nichts kostet, etwas wert sei. so besehen mag liebe auch nichts wert sein.
und was war der liebe blog dann in der vergangenheit?
ein wenig koennte die reichweite schon darunter leiden, sollte man denken. denken aber wird ueberbewertet, raunen meine gaeuler in ihrem unterstand, es reicht der grosse kopf.
es ist bedauerlich, aber nicht zu aendern, und so bleibt einem, nur das beste zu wuenschen und zu hoffen, dass zumindest der fahrradkeller ab und zu torte serviert.
bon, il faut cultiver notre jardin.
... link
... link
Ich wundere mich auch ein bisschen, dass der Hausherr zu einem so zentralen Punkt bisher auch kein statement veröffentlicht hat.
Man nimmt es halt so, wie es kommt - Illusionen, seine Meinung einem grossen Publikum anzudienen, sollte man lange als pubertäre Begeisterung beerdigt haben, selbst WENN es so wäre, eine interessante Meinung veröffentlichen zu können, wird sie heute im Rauschen populistisch bewegter "Widerständler" untergepflügt, die dafür genauso wirkungslos bleiben, weil Muttis moderierendes Schweigen zur globalen Konzernokratie eh keine Alternative übrig lässt.
... link
Russland war gewarnt. Der Schlag von übersichtlicher Dimension und gut.
Obama verstand zu wenig.
Ami-Wahrheit: „Wer eine Waffe trägt (zeigt) muss bereit sein zu ziehen. Wer zieht muss auch Schießen können.
Rote Linien auf den Sand malen und dann prokrastinieren bis St Nimmerlein ging nicht gut.
... link
... comment
es soll jetzt bitte nicht der Eindruck entstehen, ich wäre nicht bereit, für ihre Texte zu bezahlen.
Ich gehöre nicht zu denen, die die Angebote im Internet stets unter "umsonst und draußen" verbuchen.
Aber wenn ich bezahle, dann möchte ich das Geld ihnen überweisen und nicht einem Verlag, der ihnen nur einen Aufritt bietet, der technisch schlechter ist als alles Bisherige.
Die Unterstützung und die Freiheiten, die ihnen bei der FAZ offensichtlich eingeräumt wurden, haben die FAZ für mich in einem helleren Licht erscheinen lassen und es gab oft auch einen inhaltlichen Bezug zwischen ihrem Beitrag im Blog und den Beiträgen im Mutterschiff. Dies war mal.
Bei der WELT erscheint es mir der blog nur eingekauft und angehängt, und das macht mich traurig.
Und die zeitverzögerte ABO-Pflicht erzeugt einen üblen Beigeschmack, den die WELT hätte vermeiden können, indem sie gleich klarstellt, wo es lang gehen soll.
Ich habe ihre Texte immer als ein journalistisches Gegenangebot gelesen, aber nie als rein spielerisches Konzept sondern immer als eine aufrichtige Arbeit eines integren Menschen.
Und als eine Frage, ob Journalismus auch anders funktionieren könnte.
Ein ABO bei der WELT bedeutet aber als Aussage zur Zeitung: passt scho!
Da werde ich dann ganz nachdenklich und still.
Bitte machen sie weiter,
wie auch immer!
... link
Und bereits der gemeine Leser dachte ungefähr sofort in eine Richtung mit die da ungefähr lautete: 'vermutlich hat Herr Don Alphonso in aller Regel schon immer 2000 Zuschriften bekommen und davon aber immer nur die besten 500 veröffentlicht - und jetzt feiert er wohl seinen Erfolg durch Wechsel dadurch dass er eine deutlich höhere Prozentzahl von Zuschriften freischaltet'.
Dabei hatte und hat ein Herr Don Alphonso so etwas doch noch nie nötig gehabt - also war evtl. vorfeldig schon Genüge zu tun dass ein solcher Eindruck nicht entstehen konnte oder einem solchen Eindruck gebenfalls, weil falsch, vorsorglich zu widersprechen?
... link
... link
... link
Geschichtsbücher gibt's dann, wie vieles andere, auch nicht mehr.
... link
Zum Mitschreiben: Aus der "syrischen Angelegenheit" wird rein gar nicht folgen, da keiner der beteiligten Kontrahenten genügend Aktien in der trostlosen Gegend hat, um einen offenen Krieg zu beginnen.
Aber für die Nervenschwachen im Westen sind das natürlich Festtage. Armageddon, mindestens.
Gruss und gute Nacht,
Thorsten Haupts
... link
Für Putin gab es da ein paar Flüchtlinge zu gewinnen, mit denen man die EU vorführen und entzweien konnte, für die USA gibt es zu wenig Öl, als dass es sich lohnt, da wen hinzuschicken (von ein paar Beratern abgesehen). Erdogan lenkt von seinen innenpolitischen Themen ab und die Kurden wollen einen eigenen Staat, aber das ist doch ziemlich lokal.
Giftgas hat meist keinen Absender dran und wegen ein paar hundert Verletzten oder Toten, so zynisch es klingt, macht keiner ein grosses Fass auf.
Ein kleines Fass mag für die Zwischenwahlen in der USA nützlich sein und enge Zusammenarbeit mit Frankreich und GB ist für die USA auch ein Mittel, Deutschland weiter zu isolieren. Trump wird hier als devil reborn dargestellt, mag er nicht so sehr. Wir werden einen Preis für das Trump-bashing zahlen, aber Hysterie wegen irgendeinem lokalen Konflikt is nicht angesagt. Im Nahen Osten und in Afrika ist seit 100 Jahren Krieg, das wird sich auch die nächsten 100 Jahre nicht ändern.
... link
... link
... link
.
Danke, buerger, knapp und präzise zusammengefasst.
... link
... comment
... link
Was welt-online aber alleine heute morgen an Kriegspropaganda, Hetze und Lügen auf der Startseite aufgeboten hat, macht jede vorherige Überlegung eines dem DA-Refugium geschuldeten (Online-) Abos wieder zunichte. - Tut mir leid: SOWAS unterstütze ich nicht mal mit Klickzahlen.
DA-Blogs in Buchform werde ich gerne bestellen, deshalb auch immer mal wieder reinschauen, um zu erfahren, wann und wie so eine Bestellung getätigt werden kann.
Ein account ist dafür m. W. nicht nötig, er kann also gerne gelöscht werden.
... link
Aber eine objektive Benennung ist im Springer-Angelafreundlichen Konzern nicht mehr möglich. jederzeit spende ich bei Achgut, Tichy, Publicomag, nie werde ich jedoch einen Cent bei Springer zahlen nicht mal wegen Don. Nix für ungut.
... link
Wenn Sie genau lesen, ging es in meinem Beitrag um „cui bono“, also darum, ob sich für irgendwen ein grösserer Krieg in Syrien lohnt. Ich glaube, dass das nicht so ist. Ob die hier sogenannten Flüchtlinge nun vor Krieg, Assad, Kurden, US Söldnern, Freischärlern, der IS, Putin oder Erdogan flüchten oder ob sie aus der Türkei aus wirtschaftlichen Gründen zu uns nach Deutschland migrieren, ist dabei egal, nützen tun sie durch Destabiliserung Deutschlands und der EU in erster Linie Russland, geopolitisch natürlich auch China und den USA, da sich die EU auf Jahre mit sich selbst beschäftigt und eben nicht im Konzert der Grossen mitspielt.
... link
@Adeo:
Beim Thema "Springer" verwandle ich mich grade wieder in einen 68er zurück. - Unfassbar, was sich die Atlantiker da grade wieder leisten. Dafür wäre mir jeder Viertel-Cent zu schade.
@buerger:
Bitte sehen Sie mir die Arroganz nach, zu bestimmten Themen, mit denen ich mich seit Jahren intensiv beschäftige, nicht mehr mit (sorry) "Qualitäts"medien-und-Nato-Apologeten kommunizieren zu wollen:
Ich arbeite zur Zeit körperlich sehr hart und viele Stunden am Tag. Da fehlen Zeit und Geduld, zum Thema Russland oder Syrien bei Null anzufangen mit Erklärungen und Quellen.
- Vertrauen Sie einfach weiterhin Frau Marionetta Slomka und Konsorten, die werden Sie schon "richtig" informieren.
... link
... link
... link
Dann sind die Verschwörungstheorien wie weggeblasen und es geht Ihnen wieder besser.
Eignet sich das, was Sie so von sich geben, eigentlich als Rosendünger oder hält das nicht mal eine Kamtschatkarose aus?
... link
... link
@sylter2:
Leider versteh ich nicht, was Sie mir sagen möchten...Fängt schon damit an, daß ich irgendwas züchten soll. Außer Wollmäusen wg. Draußen-Priorität fällt mir nicht ein, was das sein könnte.
Pussy Riot, White Helmets, Open Society Foundation...Machen Sie sich mal schlau über die gemeinsamen Sponsoren...Ach, nein: Das wäre ja "Verschwörungstheorie" ;-)
Immer brav Marionetta Slomka zuhören: Da gibt´s echte Verschwörungspraxis. Mit Qualitätssiegel vom Faktenfinder.
... link
Sie erkennen bestimmt auch sofort den Juden:
https://www.youtube.com/watch?v=mtseM31kNkA
... link
Oder ists der Kalauer mit dem Vornamen, von dem Sie einfach nicht genug bekommen?
Slomka und Heinemann (DLF) haben doch immerhin die schönsten Interviews mit Siggi Pop geführt.
So hätte Anna Politkowskaja Ihren Putin auch gern mal befragt. Leider wurde sie - ganz zufällig an dessen Geburtstag - vorher ermordet.
DAS ist ne VT, Raffaella!
... link
Machen wir uns nichts vor: FAZ war FAZ.
Welt, Russia Today, PI und Pflasterstrand oder was immer Fr. Langenberg und tdv so lesen, sind doch eher ein Rückschritt.
Und Kai "7cm" Diekmann und Dingsbums Döpfner waren mal in Amerika und sagen ihren Bloggern jetzt, "wenn du Geld verdienen willst, mußt Du Tipp machen! Richte Dir eine Bezahlschranke ein - und 30% davon darfst Du behalten!"
Molinero hat oben von 1000 (vor seinem Edit sogar von 2000) Lesern gesprochen, die permanent crowdfunden sollten.
So geht das natürlich nicht; der Don ist kein Studentenjobber mehr.
Aber lieber klicke ich hier, in einem über jede Abhängigkeit erhabenen Blog - 2000 (edit: 1000) Werbebanner an, als daß ich einen Tagespass löse.
Welt wird jdf. nicht funktionieren. Grevenbroicher Tageblatt auch nicht.
Noch schauen alle auf den Don. Aber das wird sich schnell ändern, wenn er bei der Welt versandet.
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung liegt die Zukunft unserer geliebten Kunstfigur in diesem Blog.
Niemand würde sich hier an ein paar Werbeeinblendungen stören, denn alle kannten deren Grund. (richtiger Konjunktiv?)
... link
2. Journalisten, Drucker, Übersetzer, Buchhalter etc. müssen (und wollen) für ihre Arbeit bezahlt werden und eine Zeitung ist in der Regel kein philanthropisches Institut.
3. Der Tagespass kostet 1,99EUR, kann man wunderbar mit PayPal bezahlen. Funktioniert. Ob es sich lohnt, merken Sie immer erst hinterher. Das ist übrigens ganz genauso, wenn Sie sich Ihre Junge Freiheit am Kiosk kaufen. Auch da kaufen Sie die Katze im Sack.
... link
Allerdings möchte vielleicht nicht jeder Paypal nutzen (ich z. B. ganz sicher nicht) und es geht wahrscheinlich auch nicht nur mir um die Höhe des Entgelds (1,99 für einen DA-Blog sind sicher nicht zuviel) sondern um den (Mit-)Empfänger dieses Entgelds (was auch schon begründet wurde).
@sylter2: Sie wissen vieles nicht aber das nochmal zu verdeutlichen war unnötig ;-)
... link
... link
Und ja: Man sollte das Geplapper von Propaganda-Papageien wahrscheinlich nicht mit virtuellen Erdnüssen belohnen will man nicht Gefahr laufen, daß sie denken, man nähme es ernst.
... link
P.S. Es handelt sich nach wie vor nur um einzelne Beiträge des Blogs, die zahlungspflichtig sein werden.
... link
Ansonsten, allein die Vorstellung, dieser Blog würde von einigen besucht, mit denen sich der Hausherr bei FAZ und WELT herumschlagen mußte und muß, dürfte für die Ureinwohner hier das reine Grauen sein. ;-)
... link
... comment
Bezahlfernsehen nur für hochkarätige Zeitungen wie NZZ. Auch FAZ, beziehe ich eh, sogar die betuliche Sonntags... Gesprächskultur ist mir sehr wichtig.
Bin ein Augenmensch. Allein das Layout der Welt...gewöhnungsbedürftig.
Dann diese überraschende Weiterleitung zu Welt+.
Ganz instinktiv: nochmal umflaggen!
... link
... comment