Die guten Vorsätze

Natürlich macht man sich so seine Gedanken über Relotius, speziell, wenn man tatsächlich offen damit koketiert, eh nur eine Kunstfigur zu sein. Dass jenes Mediokre, das ich über mich schreibe, oft nur halbwahr ist, habe ich immer zum Ausdruck gebracht, aber, seien wir halbwahrehrlich, das kann einem heute schnell mal Probleme bereiten. Daher wollte ich das abstellen. So halbwahr mit als Atheist Gott helfe.



Auf der anderen Seite lautert da draussen daas Grattlertum, und möchte natürlich gern Indiskretes wissen, um es dann zu verwursten - Berufsrisiko. Natürlich will man den Anfeindern kein Material bieten. Blöderweise habe ich letztes Jahr ein Thema eingereicht, das ich jetzt liefern muss: "Mit dem politischen Feind schlafen - ein Pro und Pro", gesehen von beiden Geschlechtern aus. Ich muss da also entweder sehr indiskret werden, oder sehr Kunstfigur. Vermutlich werde ich beide Vorsätze also schon am dritten Tag des Jahres verletzen. Die Frage ist nur, wie sehr.



Machen will ich es trotzdem, denn es ist wichtig, sobald man mal die Netzfilterblasen verlässt. Der Erfolg der Blase kommt daher, dass man sich auf Zigtausend Menschen die 500 raussucht, mit denen die grössten Übereinstimmungen da sind, und die dann besteigt, wenn es geht. Zum Vergleich: In meinem Abiturjahrgang waren 60 Mädchen, davon waren 30 vergeben, und die Hälfte vom Rest wollte lieber gar keinen Freund. Im Tanzkurs: 20 zu 20. Unverheiratete Frauen in meinem Alter in Gmund und auf meiner sozialen Stufe: Vielleicht 40? Jedenfalls deutlich weniger, als ich bei Twitter folge. Ich kann also gar nicht anders, im realen Leben muss ich Kompromisse eingehen, beim Aussehen, beim Charakter, bei der Lebenseinstellung. Das ist völlig normal. Diese ganze Debatte mit Kontaktschuld, und Redeverboten, weil Person B mit Person A spricht, die bei Youtube jenen Philosophen empfiehlt, die können sich Eunuchen leisten, und Leute, die einen ausreichend grossen Pool haben. Also in 4, 5 Grossregionen im Netz leben.



Der Rest würde, wenn er sich politisch fein ausdifferenzierte, schlicht und einfach aussterben, und so wichtig sind politische Ansichten dann auch nur in grossen Städten. Im realen Leben kenne ich Intoleranz eigentlich nur von Leuten mit zu viel Netzkonsum. Ansonsten habe ich doch etwas besseres mit möglichen Sexpartnerinnen zu tun, als über... ich mein, man muss so Politiker doch nur mal anschauen... warum sollte man, wenn man auch über Torten... oder Schifferl fahren... ich will gar nicht wissen, wie Sex bei diesen Progressiven funktioniert, weil das, was damals im Bürgerradio... ich werde schon wieder indiskret. Naja. Also, schlechte Zeiten für neue Vorsätze, aber mein Pro bekommt noch ein dickes ABER, wenn es um Partner aus der Blase geht.

Donnerstag, 3. Januar 2019, 00:30, von donalphons | |comment

 
Mann ist wirklich überrascht wie viele der netzaffinen Singlefrauen psychische Probleme haben. Zum Glück gibt es zunehmend Frauen im Rennradbereich, so sehe ich für Sie nicht schwarz.

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Es ist jetzt nicht schwierig, jemanden zu finden. Es ist halt nur so, dass man immer Kompromisse machen muss und soll. Das gehört zur Liebe und zum Leben.

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Interessant finde ich, dass Sie die unpassende soziale Schichtzugehörigkeit für ein größeres Bindungshemmnis halten als die persönliche politische Weltsicht. Damit befinden Sie sich vermutlich leider auf dem Boden der Tatsachen: Diese Weltsicht kann sich manchmal doch schnell ändern (wie ich auch in meinem Umfeld feststelle), die soziale Schicht eher nicht. Wenn Sie so von Ihren Netzfeinden reden, denke ich manchmal: Kann das nicht auch damit zusammenhängen, dass die Bildungsreform der 1970er an eine größere Bevölkerungsgruppe ein Versprechen auf Teilhabe gegeben hat, das nie eingelöst wurde? Diese Leute durften studieren, sie dürfen auch in Berlin leben, aber mitspielen dürfen sie nicht, sie dürfen halt im Netz rumgranteln. Das macht aggressiv.

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Das ist aber nun mal die Realität. Verbindend ist ja auch eine ähnliche Herkunft. In Italien ist die Rücksicht darauf völlig normal, in Frankreich auch, nur Deutschland ist da anders. Mittelfristig habe ich mehrfach erlebt, dass es da so eine "naja dem geht es eh gut da kann ich mir schon was leisten"-Kultur gibt, und das ist Freundschaften durchaus hinderlich.

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Das Versprechen wurde voll und ganz eingelöst. "Jeder" (zumindest verglichen mit der Zeit davor) konnte Abitur machen, und jeder studieren. Für ein paar Fächer wie Jura und Medizin war Stallgeruch hilfreich, in den Naturwissenschaften und bei Informatik jedoch definitiv nicht. Mit entsprechender Einstellung der Eltern ("Das Kind soll es mal besser haben") und etwas Engagement war damit der soziale Aufstieg ein Kinderspiel.

Wer aber damals Ökotrophologie oder irgendwas im Sozialwissenschaftsbereich studiert hat, nun, der hat natürlich verloren.

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@mea_culpa:

Ja, das hat beim Lesen vieler einschlägiger tweets auch ein Kopfkratzen bei mir ausgelöst. "Ich habe einen tollen Uni-Abschluss mit 1,2 und finde TROTZDEM keinen Job, rabäh". Abschluss in z.B. ... Literaturwissenschaft. Aha. Hat denen nie einer was von brotloser Kunst erzählt?

Sozialer Aufstieg ist - mit dem richtigen Abschluss und der richtigen Einstellung - also zweifellos möglich, für Reichtum ist Erbe natürlich aussichtsreicher.

Trotzdem haben damals/Don insoweit recht, dass mit dem richtigen Geruch viele Dinge einfacher werden, ohne dass man sie explizit ansprechen muss. Die Herkunft bzw. die entsprechende Erziehung erkennt sich, das ist fast osmotisch. Sehr interessant, weil das heutige Bürgertum Deutschlands vor 100 Jahren aus Sicht der damaligen Oberschicht auch nichts anderes als zu Geld gekommener Pöbel war. Offenbar eignet man sich die Ausschlussattitüden qua Aufstieg in spätestens der nächsten Generation an, selbst wenn Grossvadder ein Bäcker war :-).

@damals:

Beim Aufsteigsversprechen handelte es sich ohnehin um eine Milchmädchenrechnung. Bei einer Akademikerquote von 5% kriegt jeder Absolvent automatisch ne Führungsposition, bei 25% sieht die Rechnung ganz anders aus - und das hätte man sogar schon in den achtzigern wissen können! Damals war das Diplom eine notwendige UND hinreichende Voraussetzung, heute nur noch eine in der Regel notwendige. Und bei ähnlich qualifizierten Bewerbern wird der Stallgeruch häufig wieder wichtig, witzigerweise sogar bei denen, die ohne aufgewachsen sind. Nach meiner Lebenserfahrung bevorzugen selbst Arbeiterkinder in Mitarbeiterfunktion unerklärlicherweise Führungsleute aus besseren Verhältnissen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Tout d'abord bonne année 2019 !

bester Thorha, man sagt, es soll sogar absolventen komplett unnuetzer studiengaenge geben, gar des von ihnen benamten, die durchaus beruflich zu reuessieren vermoegen, und dies ganz und gar, ohne zu darben.

wen sie vielleicht meinen, das sind die bedauerlicherweise recht ubiquitaer aufzuspuerenden handelsueblichen heulsusinnen und heulsusen. gar nicht ignorieren !

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"Brotlose" Fächer wie Literaturwissenschaft gab es doch auch schon viel früher. Nur waren da halt fünf Studenten, die das aus ernsthaftem Interesse betrieben, und nicht fünfhundert die dachten, weil der Deutsch Leistungskurs so leicht war, kommen sie hier billig an einen akademischen Abschluss.

Oder nehmen wir, öhm, Kunsthistorik. Traditionell ein Fach, bei dem vielleicht 5% der Studenten ernsthaft daran interessiert waren, damit langfristig den Lebensunterhalt zu erwirtschaften, und die anderen der zu 90% weiblichen Studierenden darüber vor allem Zugang zum Heiratsmarkt der Juristen, Mediziner/Zahnärzte und notfalls auch Architekten bekamen, und nebenbei noch lernten, wie man eine Wohnung oder ein Haus nett einrichtet. Und wenn sie es ihnen nicht selber bewusst war, den Eltern die das Studium finanzierten, war es.

Der Hausherr bzw. die Kunstfigur die den Hausherrn gibt, hat sich dem Schicksal, sich das zum Leben erforderliche Geld erheiraten zu müssen, oder (was NICHT einfach ist) aus der Familie zu bekommen, durch erfolgreiche journalistische Tätigkeit zumindest größtenteils entzogen. Freilich, das mit dem Wohnung einrichten, das kann er nicht lassen.

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heulsusinnen

Stimmt wahrscheinlich. Nur haben die mit twitter und facebook heutzutage ungeheure Heul-Verstärker.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@Thorsten Haupts

bevorzugen selbst Arbeiterkinder in Mitarbeiterfunktion unerklärlicherweise Führungsleute aus besseren Verhältnissen.

Erziehungsmethoden? Schwerpunkt Autoritätsgläubigkeit? Stichwort "Schwarze Pädagogik? Mag u.U. ein nicht zu unterschätzender Aspekt sein. Da können auch Jahrzehnte nach der Kindheit noch emotionale Subroutinen ablaufen. Oder in einem Teil der "besseren Verhältnisse" wird frühzeitig die "Emanzipation zwischen den Generationen" angegangen und die "Führungsfähigkeit" (darf man das Wort noch benutzen?) gefördet bzw. nicht behindert.

Die Anführungszeichen möchte ich hier jedoch gerne benutzen, weil nach meiner Erfahrung diese positiven oder negativen Erziehungsansätze leider nicht von den besseren oder schlechteren Verhältnissen abhängt.

Ansonsten: ein frohes neues Jahr allen Kommentatoren und natürlich in gleicher Weise dem Hausherren.

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@laurentius:

Alles richtig. Nach meiner Beobachtung haben die Leute aus besseren Verhältnissen praktisch alle eines gemeinsam - sie sind in allen Berufs- und Lebenslagen entspannter.

Das ist natürlich nur anekdotisch und subjektiv.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Mehr Planwirtschaft täte gut
Die hier genannten Absolventen (oder Abbrecher) irgendwelcher Orchideenstudienfächer liegen uns ja nicht nur zeitlebens als Hartzer oder in Umschulungsmaßnahmen des Arbeitsamts gefangene auf der Tasche, sondern sie verursachen weitergehende volkswirtschaftliche Schäden, indem sie dem sinnvollen Arbeitsmarkt, namentlich Handwerk und Industrie, nicht zur Verfügung stehen.
Wer in den letzten Jahren mal einen Klempner bezahlen mußte, weiß, was ich meine. Man nennt das Angebot und Nachfrage.
Und es wäre hier ein leichtes, das Angebot zu erhöhen, indem man unnötige Studienplätze streicht und gleichzeitig Arbeitsunwillige ihrem Schicksal überläßt anstatt sie jährlich mit Milliarden über eine Antifa- und Genderindustrie etc. zu alimentieren.

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Keine Angst,
das mit der Steuerung des Berufsmarkts hat in der DDR gut geklappt, noch ein paar Jahre, dann klappt das hier genau so.

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Ach so,
und wer von der Verwertbarkeit von Studienabschlüssen spricht, soll das Wort Bildung nicht in den Mund nehmen.

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Studium ist keine Berufsausbildung. Das wissen leider zu wenige, gerade bei den Studierenden. Was bringt mir das Orchideenfach wenn ich es nicht monetarisieren kann und dann beim Rewe Regale einräumen muss?

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Da das kein Geheimnis ist: Ich bin selbst Studienabbrecher (und das nach drei bestandenen Diplomklausuren :-)), arbeite trotzdem gutbezahlt in der Industrie. Mit 10 Jahren oder mehr Berufserfahrung fragt keiner mehr nach dem Abschluss (ausgenommen die frisch von der Uni eigestellten HRlerinnen).

Und ich kenne so manche aus Orchideenfächern, die sich einfach neu orientiert haben und jetzt gutes Geld verdienen. Im Projekt- oder Claimmanagement, als ISO 9001 Zertifizierungsvorbereiter, als Datenbank-Spezialisten, im second level Helpdesk für Spezialanwendungen (bitte nicht mit Dubliner Call Centern verwechseln - die hier betroffenen Kunden brauchen schnelle Hilfe oder sie verlieren Geld). Liste kann beliebig verlängert werden. Viele davon für Unternehmen des Maschinen- oder Anlagenbaus (das sind die, die Audi oder EON ausstatten).

Wer ein Orchideenfach studiert hat und jetzt einfach über fehlende Jobchancen rumjammert, weil es nicht sofort einen Stiftungs-, Uni- oder staatlichen Job gibt, dem geht es entweder trotzdem gut. Oder er/sie haben überhaupt keine Eigeninitiative.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und wer das Wort Bildung in den Mund nimmt, soll von einem Abschluß in Genderstudies nicht sprechen.

Und Obacht: das mit der Steuerung des Berufsmarkts in Unrechtsregimen kommt in der hiesigen Gossenjournaille gar nicht gut an!
https://www.zeit.de/1991/26/oesterreich-eine-unendliche-affaere

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@pudelfriseur: " Was bringt mir das Orchideenfach wenn ich es nicht monetarisieren kann" Na, vielleicht geistigen Reichtum, die Fähigkeit, die Welt differenzierter zu sehen, kurz: ein besseres Leben? (Der Hausherr macht uns das doch vor.)

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Eine Freundin hat es hinbekommen, 26 Semester die Orchidee zu kultivieren. Zunächst acht Jahre ein -istikfach auf Magister durchgepeitscht und dann schnell noch innert 5 Jahren irgendwas mit Medien bis zum Bachelor. Vorher war noch eine Verwaltungslehre. Erster normaler Job mit 45. Solche Mengen an geistigem Reichtum kann nicht jeder schleppen, dazu muss man geboren sein.

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Wenn man sich seine Selbstverwirklichung finanziell leisten kann ist es doch kein Problem.

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ORDNUNG
SAUBERKEIT
DISZIPLIN

und wie die jungen Leute heute sagen:
ZYNISMUS

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Wo ist denn ?
Mein Kommentar mit den Neujahrhsglückwünschen für die Fangemeinde ? ...

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@el.pe:
Vielleicht mit einem Kommentar von p57a in den Orkus gegangen? Wenn man den löscht, gehen direkt darunter stehende Kommentare auch mit hopps. Das erwischt dann manchmal Leute, die eigentlich gar nicht Ziel der Löschung waren.

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P57a
... lasst doch den P57a, er will doch nur spielen ;-)

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Nein, das nervt hier einfach. Keine Lust auf den Kerl.

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P57a
was hat er denn so gesagt, dass sein Eintrag gelöscht wurde ?

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Ach, er spammt massiv rum mit Links und Beiträgen, die mit den hiesigen Themen und Diskursen wenig bis nichts zu tun haben.

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P57a
Wusste ich nicht, ich muss wohl jeden Tag hier reinschauen um auf dem Laufenden zu sein… Links, wenn er so links ist, neugierig wie ich bin, werde ich mal schauen ob ihn irgendwo in Original lesen kann, schadet ja nicht, ich mag mal nun Querköpfe jeden Lagers …

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Ich meinte Links nicht im politischen Sinn, sondern auf Youtube und diverses Anderes, was ihm grad so über den Weg läuft. Durchaus nicht alles blöd, aber in der Massierung halt extrem nervig.

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P57a: Unsortierte Gedanken. Was andere im Kopf umtreibt, bevor sie diese Gedanken sortieren und zu Beiträgen verdichten. Wer also schon immer dem Denkprozess live zusehen wollte ... :-).

Gutes Neues allen Bekannten und Unbekannten dieses Blogs, speziell aber dem Hausherrn.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@mark793
İch möchte mich bei Ihnen bedanken für Ihre Antwort. Dass Sie sich überhaupt die Mühe gemacht haben, mir zu antworten und wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Liebsten Alles Gute zum neuen Jahr. Es ist leider so, obwohl ich eine atypisch gebildete Türkin bin, aus einer sehr guten Hause und top Kreisen aus Iszanbul, es macht mich doch etwas traurig wie eine Kriminelle in D zu behandelt zu werden. Als ich vor Weihnachten nach Istanbul fahren wollte, würde ich in München im Flughafen aufgehalten, auch auf der Rückreise. Es hat sich herausgestellt dass die Staatsanwaltschaft in Schleswig Holszein eine 600 Seitige Untersuchungsbericht über mich gestellt hat. Ich bin selber sehr neugierig darauf zu erfahren, warum die Behörfen sich so viel Mühe gemacht haben, über mich zu recherchieren, und ob irgendwelche Erdoanhänger dahinterhänger sind. Sage und schreibe 600 Seitige Untersuchung über meine Petson. Ich frage mich selbst was habe denn angestellt haben soll. Es ist einfach unfassbar. 600 Seiten !!! Was wollen die Behörden denn von mir ? ...

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Puh, 600 Seiten, das ist schon, äh, speziell. Ansonsten hätte ich gesagt, das muss nicht an Ihnen selber liegen, vielleicht haben Sie auch zwei, drei Leutchen im Adressbuch, für die sich die Behörden mehr interessieren als für Sie. Ich weiß von einem Bekannten, der nie was mit Drogen hatte, der aber regelmäßig gefilzt wurde, und zwar ging das los, nachdem ein paar Bekannte von ihm einschlägig aufgefallen waren. Da wurden die Handys samt der Verbindungsdaten und Adressbücher unter die Lupe genommen, und so landete halt auch der Bekannte auf einer Verdachtsliste.

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Die Ex eines Freundes engagiert sich in der PKK und war daran beteiligt, für diese "Steuern" in Deutschland einzutreiben.
Die konnte sich auch nicht erklären, warum die deutsche Polizei sie alle naselang besucht.

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Um Gottes Willen ...
Ich hab wirklich nichts, absolut nichts mit dem pkk zu tun und sympathisiere zur Zeit doch aus ziemlich vernünftigen Überlegungen, mit pantürkischen Bewegungen, da die sozale Lage wegen den syrischen Flüchtlingen und den ganzen unerwünschten Folgen ihres Daseins bzgl. demographische Veränderungen ( Gebährfreundlichkeit ) , Kriminilatiät, Wiederwille der Syrer an die Integration in die türkische Gesellschaft, ziemlich vertrübt ist. Ein käuflicher Erdo scheint der Bundesregierung wichtiger, als ethische Grundsätze, wie der Schutz von Erdogegner …

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Um Gottes Willen ...
Ich hab wirklich nichts, absolut nichts mit dem pkk zu tun und sympathisiere zur Zeit doch aus ziemlich vernünftigen Überlegungen, mit pantürkischen Bewegungen, da die sozale Lage wegen den syrischen Flüchtlingen und den ganzen unerwünschten Folgen ihres Daseins bzgl. demographische Veränderungen ( Gebährfreundlichkeit ) , Kriminilatiät, Wiederwille der Syrer an die Integration in die türkische Gesellschaft, ziemlich vertrübt ist. Ein käuflicher Erdo scheint der Bundesregierung wichtiger, als ethische Grundsätze, wie der Schutz von Erdogegner …

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@mark
Lieber Mark,
Wir leben ziemlich zurückgezogen und eigentlich zum größten Teil nur für unsere geschäftlichen Aufgaben. Unser sozialer Interaktionsbereich beinhaltet aus zeitlichen Gründen lediglich Kontakte zu Geschäftsfreunden, Steuerberatern, Projektpartnern, Rechtsanwälten, die ja aus rein standnormativen Überlegungen, ganz egal ob wir es gut heißen oder nicht, ein gewisses Mass der Konformität mit den geltenden sozialen und politischen Normen mittragen müssen. Das ist ungefähr das Milieu, wo ich mich befinde und bewege und
deshalb ist es für mich um so erstaunlicher, dass die
Behörden sich so viel Mühe gemacht haben, über mich dahingehend zu recherchieren, dass es dazu kam, dass ich bei der Ein– und Ausreise überraschend aufgehalten wurde …

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Die guten Vorsätze
bleiben die selben wie jedes Jahr.

Unter anderem, auch weiterhin die finanzielle Unterstützung für den Propagandafunk zu versagen.

Beim ersten Dieselticket die Bundesrepublik auf Entschädigung wegen Enteignung bzw. enteignungsgleichen Eingriffs zu verklagen.

Das Rauchen mal wieder einzustellen und endlich das Erwerbsleben aufzugeben.

Tja, auch andere Vorsätze bleiben immer die selben, denn ewig grüßt das Murmeltier. So beim Thema Hartz-IV, bei der weiteren Beobachtung der Reformunfähigkeit des Sozialstaates, der in Stein gemeißelten Steuerungerechtigkeit, der Klagen gegen den Staat wegen entgangener Gewinne ...

Und gerade aktuell die neuen Leaks bezüglich der Daten von Personen des öffentlichen Lebens. Da wurde mir wieder mal bewußt, wie wichtig die größtmögliche Anonymität heute doch geworden ist.

Im Grunde bleibt alles beim Alten, nicht nur die Vorsätze stagnieren. Same procedure as last year? Same procedure as every year!

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In Ingolstadt krankt scheints die Integration
zu sein.

Ich - eh, war selber mal in Ingolstadt, einmal, wegen einer Sammlung von Nachkriegskunst, die dann aber nicht zu sehen war, leider, stattdessen hat man Hermann de Vries, einen holländischen Ökokünstler quadratkilometermässsig sein überwiegend verkopftes Exponatwesen treiben lassen. - Ach: Und da in Ingolstadt, nicht weit von der sehr anheimelnden Jesuitenkirche entstieg doch auch ein Mann, der mich an eine Fotografie einer bekannten Spielfigur erinnerte, gut gelaunt einem weißen Rosenheimer Kfz. Meine Frau kannte den Mann nicht. Er mich auch nicht. Soweit meine Geschichte von Ingolstadt. In der Silvesternacht soll es zu einigen Dutzend "Vorkommnissen" gekommen sein, da. Jetzt schreibt der Donaukurier, dass ein Integrations-Wohnprojekt Kummer mache. - Da fällt mir eine Geschichte an einem Ingolstädter Geldautomaten ein. Ganz treffend. Ich meine mich auch zu erinnern, dass Renate Simon damals ziemlich klipp und klar kommentiert habe - also die Geldautomatengeschichte in Ingolstadt, kann aber auch wer anders gewesen sien. In den letzten Tagen ging mir immer wieder Renate Simon durch den Kopf. Ein ganz vortrefflicher Mensch, ehedem, wenn mich einer fragt. Ich ehre ihr Andenken.

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Es brodelt hier, unterschätzen Sie das nicht.

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Je überbezahlter, je dömmer.

"Bei einer Berufsgruppe geht Handwerker Schmiedl besonders gern ans Telefon: bei Polizisten. Da liege die Problemkundenquote bei null Prozent."

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Sie, mein Herr, verdienen die Königin von Spanien aus purem Gold. Oder nein, die nicht, die ist zu mager und außerdem schon verheiratet. Aus Gmund soll sie also sein und in Ihrem Alter? Radfahren muss sie wahrscheinlich können und sich von der Konkurrrenz in der Schönheitengalerie an Ihren Wänden nicht ins Bockshorn jagen lassen? Schwierig, schwierig...
;-)

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Claas Relotius flog schon 2014 bei der NZZ mit einem Frisör-Fake auf
https://meedia.de/2019/01/11/wochenrueckblick-claas-relotius-flog-schon-2014-bei-der-nzz-mit-einem-frisoer-fake-auf/

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Wenn wir schon bei Fakes sind: Der Jutta Ditfurth Paulanergartenanschlag ist endlich aufgelöst. Es war kein Nazi (sorry, DocDean) sondern ein kwasi blinder 19-Jähriger der sie mit seinem Sehstock touchierte.
https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/1627812/jutta-ditfurth-irritiert-mit-tweet-zum-angriff-auf-frank-magnitz?amp&ref=AMP&utm_source=Twitter&utm_medium=Link&utm_campaign=AMP-Artikel_teilen&__twitter_impression=true

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