Dinge, die der Geschichte egal sein werden
Wenn ich irgendwas im Studium gelernt habe, neben Grabfeldanalysen, etwas Allgemeinbildung und Sterbetabellen auswerten und einer längeren Arbeit über historische Seuchen, dann ist es das: Niemand interessiert sich wirklich dafür, wie man gelebt hat. Mit ein paar Jahren abstand gibt es für den Prasser nicht weniger Schulterzucken als für den Sparsamen, der Sexbesessene wird genauso apathisch betrachtet wie der Beichtbruder. Ruf ist nur das, was die Leute sagen, die selbst noch nicht unter der Erde sind, und wenn sie es sind, hat sich das auch mit dem Ruf.
Sicher, mitunter kommen einem selbst auch Zweifel, ob es das Stückerl Strudel noch sein muss, und ob man diese eine verschnörkelte und jetzt nicht absolut geschmackvolle Kanne wirklich braucht. Aber es tut keinem weh, die Kalorien gleichen sich zwischen Null beim Tee und Vielen beim Strudel aus, und ein wenig Fett ist auch nur Preppern am eigenen Körper. Also nicht darüber nachdenken, was an Giftspritzen in diesen Moraltagen der Seuche aus den Löchern kriechen mag. Nehmen, was man kriegen kann.
Es gibt einem sonst keiner.
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Im Normalfall bekommt der Behandlung, bei dem die Chancen am besten sind und der, bei dem die Behandlung nur ein wenig Zeit bringt, Wochen oder Monate, der stellt sich hinten an.
„Das entscheidet der Chefarzt, meine Klink, meine Entscheidung, und die sind meist recht emotionslos.“
Aber in Deutschland gibt es auch Studienplätze für schlechte Schüler mit viel sozialem Engagement, zB in Lüneburg, und ich las kürzlich, dass Adipöse Priorität bekommen sollte bei der Behandlung, weil sie gefährdeter wären.
Ich traue dem Staat keine zügige Reaktion zu, sonst würde ich befürchten, dass auch bei der Behandlung soziales Engagement zu einer Priorität führt, vielleicht in folgender Reihenfolge:
-adipöse Politikerinnen guter Gesinnung
-adipöse Politiker guter Gesinnung
-sonstige Politiker und staatsnahe mit richtiger Haltung
-Engagierte und freundlich gesonnene Bürger
Usw...
Ich fürchte ich würde recht weit hinten stehen als Vermieter, Kapitalist, Vielflieger und Spitzensatzsteuerzahler mit zu vielen Autos, Kindern und Immobilien, der seit mehreren Jahren mit seiner Parteimitgliedschaft (und nicht einmal in der richtigen Partei) unzufrieden ist und sich nicht engagiert. Ich habe vorsichtshalber meiner Frau heute morgen vorgeschlagen, ob sie nicht bei den Grünen eintreten wolle, sie unterstützt ja auch einen Umweltverein und das würde unser Risiko streuen, aber nur ein müdes Lächeln geerntet.
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https://www.independent.co.uk/news/health/coronavirus-uk-deaths-nhs-intensive-care-flu-wise-men-protocol-a9361916.html
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Zumindest macht man sich ehrlich und ich glaube, die Politiker im UK sind besser im Sinne von entscheidungsfreudiger, weil ihren Wahlkreisen verantwortlich und nicht einer Liste. Die Massnahmen sind m.E. klarer und die Kommunikation auch.
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In den letzten 30 Jahren hat sich viel getan, gerade durch Dinge wie NICE und verbindlichen Richtlinien - und einem viel größeren Einsatz von Nicht-Ärzten (Pfleger & Apotheker dürfen z.B. Verschreiben und auch viele Krankheiten behandeln, und das entlastet natürlich.
Aber Kommunikation ist auf jeden Fall erheblich besser geworden - und das Vermisse ich manchmal in Deutschland. Wer auch immer den Internetauftritt der Regierung im UK gemacht hat, hat eindeutig auf Benutzerfreundlichkeit geachtet.
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Davon abgesehen wiederhole ich mich zum xten mal, es ist blöde, die Coronatests auf die Ärzte abzuschieben, weil die dadurch zum derzeitigen Zeitpunkt noch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben, es muß Parallelstationen geben (dort könnten die ganzen derzeit unbeschäftigten KulturreferentInnen in Schutzanzüge steigen und Abstriche machen). Das heißt nicht, daß die Ärzte keine Tests machen sollen, aber nur für Test sollte man nicht zum Arzt müssen. Ggf. bei Nicht-Akutem sogar erst nach Test außerhalb zum Arzt.
Und Selbsttests von Ärzten sollten in den Labors vorgezogen werden.
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Wer Symptome hat, soll in Richtung seines Hausarztes losdackeln, vor der Hausarztpraxis im Auto sitzen bleiben und den Hausarzt anrufen. Der Arzt kommt dann raus auf den Parkplatz und nimmt einen Rachenabstrich (und amputiert Gehirne, ich weiß es nicht).
Das ist genial.
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- wenns kracht, nimm Geld in die Hand, und organisiere es, daß Leute mit angebundener Kommunikationsinfrastruktur hin können, die die Ansprüche regeln. Viele. Sofort.
Im Pandemiefall ist der Staat die Versicherung. Kommunikation, Organisation, Nachschub.
Akut gibt es Streit mit der Schweiz um ein paar Lkws Masken und Anzüge, die die Schweizer gekauft haben, aber an der Grenze wegen der Beschlagnahmung durch Spahn nicht mehr durchgelassen werden.
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bei 3 Mio EW ist jetzt nicht so üppig.
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Ist es nicht, denn daß man infektiös ist, ohne Symptome zu haben, ist nach sonstigen Berichten oft der Fall. Diese spreaden dann halt lustig weiter, statt sich zurückziehen zu können.
Aber nach einem bombigen Bundesliga-Wochenende mit Superchance für Verbreitung ist es wahrscheinlich eh egal, ob man noch testet, das Zeug ist jetzt großflächig überall im Land verteilt, und der Krankenhauskollaps kommt sowieso.
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das ist ja das was einem die Massenmedien einimpfen. alles Easypeasy, Yence hats im Griff. Grundlose Panik, Kampf gegen Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrächts ist fiel wichtikker.
Es wird hoffentlich bald einen Impfstoff geben. Erst dann geht das Leben weiter wie bisher.
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Das größere Problem ist wohl, dass die Symptome einer normalen Erkältung sehr ähnlich sind, und es fast unmöglich ist, alle diejenigen zu testen, die Husten. Panikmache hilft hier nicht - aber es wäre natürlich auch gut, wenn die verantwortlichen Politiker ein wenig besser koordiniert wären. (Wie kann Spahn z.B. so eine Aussage zu Großveranstaltungen machen? Wenn es richtig wäre, sie abzusagen, soll er es machen - wenn nicht, dann nicht. Auf diese Weise macht er Menschen einfach nur unsicher. Wird er dann irgendwann einmal als Kanzler ähnlich agieren?)
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Es hieß, man merke das ein paar Tage nicht, daß da schon virale RNA gebildet wird. Aber wenn der Test halt erst auf "etwas mehr" anschlägt, dann ist er halt wirklich erst bei voll erblühten Symptomen zuverlässig.
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Der Nikkei ist z.Zt. knapp 5% im Minus.
In 6 Stunden wird mich mein Dax-Put wieder um einen 5-stelligen Betrag auf dem Papier reicher gemacht haben.
Über den weiteren Kursverlauf mache ich mir auch weniger Sorgen als um die Solvenz der Stillhalter-Bank. Es gilt, nicht zu gierig zu werden, sondern rechtzeitig glattzustellen.
Tja, und dann werde ich diese Euros locker verdoppelt haben.
Wo lassen, solange es diese Schlusenwährung noch gibt? Vielleicht doch in Silber(kannen)?
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Die Kleinsparer usw. halten ja still wie die Schlange im Alkohol. Keiner merkt was, außer Weidel und Meuthen - und die sind abgemeldet wg. Faschismus/Nazismus/Hanau/Halle = dit System looft ungestört.
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Ich bin zwar nicht ganz aus dem Gröbsten raus, wenn man es mit Finanzgenies wie z.B. Frank Asbeck oder seinen dreckigen Parteigenossen vergleichen möchte, aber ich habe ja auch keine Gläubiger.
Wir kennen das aus 2008:
Irgendwann gab es einfach keine Puts mehr zu kaufen. Nicht einmal zu gaga-Spreads.
Z.Zt. halten die Banken noch mit aktzeptablen Spreads dagegen.
Werde morgen aufstocken.
Und nochmals: nicht nur die Dt. Bank und die Commerzbank werden von Schwachköpfen beherscht.
(Scholz wird als erstes die "kappen", die mit uns "Termingeschäfte" abgeschlossen haben.)
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Und sollte ich mich im Zeitraum irren, halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass die Kurse einen Satz nach oben machen. Es gibt zwar erste Meldungen, die positiv sind, wie etwa die mögliche off-Label Anwendbarkeit dieses Pankreatitis-Medikaments oder die sinkende Anzahl der akuten Fälle in China, aber auch den Börsianern ist klar, im Rest der Welt geht es jetzt erst richtig los.
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Die letzten Sätze kann man missverstehen. Drum zieht Euch den Balou im Original.
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Ich würde Ihnen so weit entgegenkommen zu sagen: Wenn der Kollaps da wäre und sagen wir: Die von Kekulé prognostizierte Zahl der Toten in Deutschland zumindest der Größenordnung nach sich bewahrheiten würde (sagen wir 50 000 Tote wg. Corona) , würden wir mit Blick auf Alexander Kekulé und Bruce Aylward von der WHO und dessen China-Bericht sagen müssen, dass leider zu wenig getan worden sei, einen solchen schweren Verlauf hierzulande abzuwehren.
Interessant wird ein Vergleich Schweiz / Deutschland sein so ca. Ende Mai, wenn die Kurve der Neuerkrankungen sich wetterbedingt abflachen dürfte. Auch ein Blick auf Japan, Korea und Vietnam könnte sich dann lohnen. Sowie der Vergleich Dubai / Türkei. Interessant, dass die Dubaier so vif sind. - Vielleicht wg. ihrem Vorbild Singapur.
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Spanische Grippe, 1917/18-1920, drei Wellen. Erste Welle schrecklich, zweite Welle grauenvoll, dritte Welle milder, dann flottes Ende der Malaise. War damals auch ein recht neues Krönchen in der Sammlung, so wie jetzt. Wenn das auch nur ansatzweise vergleichbar wird, sind wir in Europa gerade mal in den ersten Stadien von Welle 1. Späßkens. Aber das ist ja alles Panikmache und halb so wild, konnte man gestern Abend bei Annchen und der Parallelwelt im Rundschund wieder schön hören und sehen.
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Spanische Grippe: keine Antibiotika, keine Intensivmedizin, Selektionsdruck gegen leichtere Varianten, Unterernährung in weiten Teilen der Bevölkerung und ein komplett anderes Mortalitätsmuster (deutlich mehr junge Patienten).
Man kann COVID-19 nicht damit vergleichen, weil es ganz einfach anders ist. Vielleicht wird es schlimmer - vielleicht auch nicht.
Auch wenn COVID-19 nicht temperaturabhängig ist - die Grippe ist es, und jede Grippewelle ist eine Belastung für das Gesundheitssystem. D.h. wenn man den Peak so weit herauszögern kann, dass er nach der Grippewelle liegt, hätte man schon viel erreicht.
Ich vermute, Sie sind gegen Grippe geimpft - aber sehr viel in Deutschland sind es nicht: so eine Impfung würde nicht nur das Gesundheitssystem entlasten, sondern auch die Zahl der Verdachtsfälle reduzieren!
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Von Panik bin ich weit entfernt, und daß man in Deutschland schon als Panikmacher oder schlimmeres verschrien wird wenn man es mal wagt klare Kante zu reden ist nichts Neues, das wußte schon Tucholsky.
Davon abgesehen bin ich nicht vom Fach und habe das auch nie behauptet. Ick habe allerdings nochn Rest Jehirn im Koppe, und ich kann rechnen und (sogar englisch) lesen. Sie müssen mich über die Spanische Grippe auch nicht belehren wie ein dummes Schulmädel, ich kenne die Sachlage damals recht gut und weiß wo man Vergleiche anstellen kann und wo nicht.
Und wenn sogar schon aus dem Umfeld der Downing Street ernste Fragen zu den im (allein nur) europäischen Vergleich mehr als seltsamerweise nicht vorhandenen deutschen Todesfallzahlen bei COVID-19 kommen, dann sollte man vielleicht langsam aufwachen und anfangen, sich ein paar Gedanken zu machen ...
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Die interessante Frage bei den Todesfällen ist natürlich auch: wieviele Patienten sterben an, wieviele mit Infektion. Ich vermute in vielen Fällen gerade bei alten Patienten mit schweren Vorerkrankungen dürfte die zusätzliche Erkrankung kaum eine Rolle gespielt haben.
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Dennoch muss man ihm bzw. auch der Diefenbach lassen, dass sie es stets schaffen, den Finger in eine Wunde zu legen, und methodischen Unfug als solchen aufzeigen - zumindest für mich auch schlüssig. Sie legen dabei einen hohen Maßstab an, ja, den darf ich aber etwa von einem gebührenfinanzierten vollversorgten öffentlichen Rundfunk auch erwarten. Wenn es ihnen nicht gelingt, die gleichen Maßstäbe an den eigenen Umgang mit Kommentatoren anzulegen, nunja, sympathisch ist das nicht.
Aber "braun"? Vielleicht haben wir da ganz unterschiedliche Begriffe was "braun" ist. Die zwei sind aus meiner Wahrnehmung weder nationalistisch - vielleicht für UK, wo sie leben, aber sich nicht für Deutschland - noch sind sie sozialistisch, im Gegenteil, sie prangern die schleichende Durchsetzung des Sozialismus in Deutschland durchaus an.
Und so eine Kinderkagge wie "braun ist, wer Migranten nicht Schutzsuchende nennt", das ist ja wohl unter Ihrem Niveau, mein Lieber - oder?
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Kaum eine Rolle, so kann man es auch nennen. Gerade bei alten Menschen und Menschen jeden Alters mit Herzerkrankungen, Diabetes, Krebs, Darmerkrankungen, MS, Rheuma, Asthma, macht es den entscheidenden Unterschied, ob sie bei ihrem Seiltanz einen Schubs nach unten bekommen oder nicht.
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Der Vorwurf an die Sozialwissenschaften, unsauber zu arbeiten, müssen sich diese Autoren auch gefallen lassen - und bei selbsternannten Moralwächtern wirkt das noch ein wenig schwerer.
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Würde man über den Hausherrn recherchieren, käme man als unbefangener gutgläubiger Rechercheur auch zu dem Eindruck, der Hausherr sei die rechte Hand des braunen Teufels zusammen mit Herr Hofmann von der Wehrsportguppe und Herrn Michael Kühnen. Was sich zumindest nach meinem Eindruck nicht mit dem deckt, was hier und in den öffentlich zugänglichen Bereichen der Welt Online geschrieben wird.
Warum die Erwähnung von "Soros" und "Goldman Sachs" einen gleich "braun" werden lässt, erschließt sich mir auch nicht. Zweifellos haben beide Protagonisten erhebliche Aktivitäten entfaltet, um Dinge in der Welt in ihrem Sinne zu beeinflussen, zweifellos steht dahinter das Interesse, Geld zu verdienen. Bei beiden halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass sie lediglich Deckmantel für ganz andere Kräfte sind, für Philantropen halte ich keinen davon.
Dies aufzudecken und zu benennen halte ich für wichtig, und in einer freien Gesellschaft wäre selbst ein - sachlich vorgetragener, begründeter - falscher Alarm in Ordnung. Im Wettstreit der Meinungen kann nicht jeder gewinnen, es sollte aber jeder teilnehmen dürfen. Gefährlich wird es nur, wenn einer meint, über das Monopol zum Rechthaben zu verfügen.
Vielleicht sollten wir doch mal drüber diskutieren, was "braun" ist, und zwar nicht nur mit Schlagworten.
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Klein und Diefenbach sitzen auf einem hohen moralischen Ross, ja. Daher halte ich selektives Lesen und mitnehmen für wichtig - vieles ist auch sachlich begründet. Ein bisschen halt wie Danisch, der immer wunderbar Sachen zusammenträgt, pointiert darstellt, nach zusammenhängen fragt, und dann ab und zu wirre und nachgerade paranoide Momente hat. Filtert man die aus, kann man mit den verbleibenden 85% was anfangen.
So wie man sich ohnehin stets aus ganz verschiedenen Quellen informieren sollte. Die Wahrheit zeigt sich am Ende meist dem, der ihre Halbgeschwister Auslassung und Übertreibung sowie die verstoßenen Stiefkinder Täuschung und Lüge wahrnimmt. Man darf halt etwas sorgfältiger lesen und nicht Meinung für Fakten halten als Leser. Die Schreiber können das nicht mehr.
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Falls Sie die Definition für Rrrrrrrrrrrrrächts suchen
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Das sind z-scores und zeigen, dass es in den ersten Wochen des Jahres eben keinen großen Ausschlag gegeben hat.
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Ich habe seit heute vormittag ein arges Kratzen im Hals, es zieht in die Ohren, deutliche Erkältungssymptomatik, die ich selten habe. Und so einen Druck auf dem Gesicht.
Mal sehen, ob das so wie "Grippe 68" wird (die schlimmste, die ich bisher erlebt habe, die ganze Familie lag tagelang benommen wie tot im Bett), oder doch weniger schlimm. so in 5 Tagen werd ichs wissen.
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https://scilogs.spektrum.de/fischblog/covid19-gefahrlicher-als-grippe/
Was mir bei den Beschwichtigern grad auffält ist daß sie davon ausgehen daß der Virus mit steigenden Temperaturen verschwindet. So ganz schlüssig hört sich das für mich nicht an, denn ein anderer Virus aus dieser Gruppe ist Ebola. Und der sucht bevorzugt Schwarzafrika heim.
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??? das wär mir jetzt aber völlig neu, ich denke, das ist was anderes. Auch Virus, klar, aber da gibts ja viele Sorten. Auch viele Sorten Coronavirus - die meisten erzeugen wohl den bekannten relativ leichten "grippalen Infekt", nur DIESES Coronavirus ist jetzt brandneu und deswegen so unverträglich.
Habe jetzt eine Sauna um die Ecke gefunden. Fußläufig, nicht teuer. Nur zu trinken gibts nichts gescheits. Aber wenigstens Wasser.
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Vorrang hat natürlich die gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Salat, aber das kann und mag nicht jeder. Siehe Strudl-Bild.
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https://www.fr.de/meinung/diefenbach-sciencefiles-scheitert-gericht-taktischem-verhaeltnis-wahrheit-13304354.html
Ansonsten ist das natürlich eher ein pseudowissenschaftlich agierendes Propagandablog, das nach bewährter Aktivistenmanier (Danisch neigt auch dazu) aus jeder Mücke einen Elefanten warmbläst. Damit ist es nun wahrlich nicht alleine (weder rechts noch links) und das eine oder andere Goldstück findet man trotzdem.
Ich nehme den deutschen Medien wirklich übel, dass ich feststellen musste, für bestimmte Informationen rechtspopulistissche, rechtsradikale oder pseudowissenschaftliche Angebote zu brauchen, weil ich sie andernfalls gar nicht bekomme (ganz grob - alles, was links/progressiven Anliegen widerspricht bzw. deren bekannte Protagonisten nicht ganz so gut aussehen lässt).
Gruss,
Thorsten Haupts
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Was mich früher als sich zumindest informiert fühlender Jugendlicher etwa beim Report München oder dem Löwenthal ZDF Magazin aufgeregt hat, und bei der Frankfurter Rundschau der 1980er und bis in die 1990er noch ertragen habe, stelle ich nun seit langem mit Befremden auf breiter Front fest.
Selbst bei den ziemlich absurden Thesen von Alles-Schall-Und-Rauch, bei dem, vorsichtig ausgedrückt, sehr seltsame Kommentare zu finden sind zu ebenso seltsamen Meldungen, findet sich manchmal mehr. Und ist es nicht seltsam, dass ich, in vollem Bewusstsein es mit einem preopagandaverdüchtigen Sender zu tun zu haben, mich bei RT manchmal besser aufgehoben fühle? Bei SOTT.net und Unz Review mehr erfahre als in Deutschland, in dem vollen Bewusstsein, dass da auch ziemlich seltsames bis krankes Zeug kommt?
Man fragt sich, wie tief wollen die öR eigentlich noch sinken, die einst einen HaJo Friedrichs, einen Ulrich Wickert und einen Peter von Zahn hervorbrachten - die man alle gerne kritisieren kann, die sich aber zumindest bemühten, eigene Meinung als solche zu kennzeichnen.
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Huh? Ich auch nicht, abgesehen davon, dass ich seit einigen Jahren nicht mal mehr Nachrichten fernsehe.
Ich musste nur feststellen, dass ich bei einigen Themen schamlos hinter die Fichte geführt wurde. Um nur eines von vielen Beispielen herauszugreifen - das auch in Deutschland völlig unkritisch gehypte US "Mattress Girl" (u.a. ZEIT und SPIEGEL). Showcase für ein wehrhaftes Vergewaltigungsopfer, das seine Empörung über deren Folgenlosigkeit bravorös öffentlich machte.
Nur dass es die Vergewaltigung sehr wahrscheinlich nie gab, sondern das ganze schlicht die Racheaktion einer beziehungsgescheiterten und vermutlich mental ziemlich geschädigten Person war. DIE Information war dann nicht aus der ZEIT ...
Gruss,
Thorsten Haupts
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Ebend. Nun haben aber von ARD bis Zeit alle versucht, uns die Massenmigration als den größten Hauptgewinn seit der Wiedervereinigung zu verkaufen (endlich Fachkräfte! künftige Rentenzahler! Sonderkonjunktur!). Da muss man sich nicht wundern, wenn die Vertrauensbasis der Medien etwas gelitten hat. Ist im Übrigen ja auch nicht so, dass bei Themen wie Ukraine/Russland immer die schiere Objektivität waltet. Ist halt längst nicht mehr so wie zu Köpckes Zeiten, dass man es als quasiamtlich hinnimmt, was da um 20 Uhr nach der Fanfare vorgelesen wird.
Dennoch denke ich, dass man den Öffis mit Zuschreibungen wie "Staatsfunk" oder "Systemmedien" nicht ganz gerecht wird. Freilich weiche ich (etwa, wenn ich an der Dialyse hänge und grad wenig anderes machen kann als TV gucken, schlafen oder Podcasts hören) immer öfter auf die Nebensender 3Sat, arte, ZDFinfo und wie sonst noch heißen aus. Für diese Angebote bin ich mittlerweile recht dankbar.
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Danisch gehört zu den geradezu fanatischen Nichtrauchern (ja, wirklich, das kann man in vielen seiner Blogposts nachlesen), und die 2 Sciencefiles-Protagonisten sind zwar englisch-arrogant-individualistisch bis zum Extrem, aber ganz bestimmt nicht in irgendeiner entfernten Weise deutschnational, und in irgend einer Art sozialistisch noch weniger.
Und sie INFORMIEREN oft mehr als andere.
Manchmal haben sie Schwächen, und der Ton mag einem ab und an nicht gefallen, und gewiß, Danisch ist oft auch langweilig mit seinem Abarbeiten an der genderistischen Frauenszene, aber: da sind sehr viele INFORMATIVE Stellen dabei, und den Rest muß man sich eben wegdenken.
Analog sind bei Ihnen 20-60% Informationen in Ihren Posts hier, beim Rest kriegt man Krätze. (An meinen Reaktionen sollte das deutlich sein).
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Klar, das kann keiner wollen, der halbwegs bei Sinnen ist. Ich verstehe auch, dass man meinte, so berichten zu müssen, um ja keiner falschen Denkungsart oder noch Schlimmerem Vorschub zu leisten. Nur hätte jedem denkenden Menschen klar sein können, dass das nur eine Zeitlang funktionieren kann, wesentliche Teile der Realität dauerhaft auszublenden - oder aber man wird irgendwann wahrgenommen wie Aktuelle Kamera und Neues Deutschland 1988.
Es ist freilich auch nicht so, dass ich vor lauter vermeintlichem Linksdrall in den Nachrichten Pickel bekäme, aber es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Themengebieten (und davon ist Migration noch nicht mal das prominenteste), da genieße ich nur noch mit großer Vorsicht, was uns aufgetischt wird. Es sagt schon was aus über unsere Medienrepublik, dass z.B. vertiefende Informationen über die transatlantischen und anderen interessanten Verstrickungen prominenter Medienmacher zuerst nur auf obskuren Websites zu finden sind, dann in Satiresendungen wie Die Anstalt verklappt werden, aber in den Medienmagazinen in Bild und Wort findet sich dazu mehr oder weniger gar nichts, nada, niente.
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Aus allen Ecken krochen Journalisten hervor, der eine schwächerbegabter als der andere, und meinten billige Wellchen reiten zu müssen. Statt als 4te Gewalt im Staat zuzulangen.
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Sicher nicht, dort regiert halt überwiegend die Einseitigkeit der anderen Seite. In diesem Sinne verwende ich Tichy, Achse & Co. eher sparsam als Nahrungsergänzungsmittel, aber sicherlich nicht als Hauptmenü.
Man kann im Themenkomplex Öffi-Problem übrigens noch ein Stück weiter zurückgehen bis hin zum schlecht kommunizierten Wechsel vom geräteabhängigen Gebührenmodell zur Beitragspflicht basierend auf Wohn- und Betriebsstätten. Das hat seinerzeit ja eine Menge von Boykott-Initiativen getriggert, die immer noch sehr aktiv sind. Und die Schieflage in der Berichterstattung zu bestimmten Themen tat nichts, um das Standing der Anstalten beim Beitragszahlervolk zu verbessern. Von den üppigen Gehältern und Pensionen der Hierarchen mal gar nicht zu reden in Zeiten, in denen Rentner Flaschen sammeln gehen, um über die Runden zu kommen.
@britishislands: Richtig, aber das war jetzt keine ganz neue Entwicklung. Neu ist nur, dass die richtige "Haltung" heutzutage oft schon genügt als Qualitätsausweis.
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Die bekommen nicht mal im Ansatz ein konsistentes Bild hin.
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Kann man natürlich braun nennen. Stört mich nicht.
Mette Frederiksen in Dänemark, die auf einem einwandfreien, islamkritischen und zuwanderungskritischen Sarrazin-Ticket in unserem schönen Nachbarland an die Macht gekommen ist - auch die gute Mette Frederiksen und der bekannte "Rassist" (!) Henryk Broder, der lt. Jakob Augstein und Gerhard Baum in Hanau zusammen mit Thilo Sarrazin mitgeschossen hat, gleichsam, zählt ja zur "braunen Vorhut".
Der Perlentaucher empfiehlt und verlinkt neuerdings 54books, und dort gehören nun zum "braunen Vorfeld": Peter Sloterdijk, Eckhard Henscheid, Thilo Sarrazin, Henryk Broder, Roland Tichy und - Neuzugang auf Platz acht - sehr starker Einstieg in die Hitler-Sympie-Bestenliste von Perlentaucher und 54books: Thea Dorn vom Literarischen Quartett des ZDF, hehe - wird immer schlimmer. - Als nächstes kommt "Papst Paul und Alfred" (Hanns-Dieter Hüsch).
Mein Kommentar beim Perlentaucher wurde "removed" - meine Mail an Thierry Chervel leider nicht beantwortet. Ihr online-Buchladen ist scheints nicht der Bringer und die Anzeigen gehen auch zurück - tja: Die alte taz- und FR-Kundschaft stirbt langsam aus, und die Jungen lesen nicht, da muss man sich was einfallen lassen, um die Restkundschaft bei Laune zu halten.
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„Es ist nicht mehr angebracht, die Lage zu verharmlosen."
Ich verstehe ja, dass er es gut meint, aber er sagt da was - ich muss es so krass ausdrücken, Verantwortungsloses und Dummes. Denn es war zu keinem Zeitpunkt angebracht, die Lage zu verharmlosen. Spahn arbeitet immer noch mit Empfehlungen wg. Großveranstaltungen... - die Kanzlerin lässt ihn gewähren.
Mein Tipp: Wenn in ein paar Monaten Zwischenbilanz gezogen wird: Die Schweiz gewinnt gegen Deutschland. Und - hört, hört: Die Slowakei und Russland!
Anatoly Karlin hat auf seinem Blog auf unz com eine detaillierte Beschreibung über die russischen Maßnahmen. - Auf meiner imaginären Thompson-Skala des rationalen Umgangs mit der Corona-Krise schneiden diese drei Länder demnach bisher ganz gut ab.
Deutschland leider nicht so gut.
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Edel formuliert. Gibt es aus jüngerer Zeit Zeugen, dass "die Kanzlerin" sich noch auf diesem Planeten aufhält?
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Man konnte es auf Pressebildern sehen wie es im Kandesbunzlerbunker die Vorhänge zuzog. Man konnte es auch sehen, wie es sich mit zu großer Handtascha aus dem Staatswagen schob. Wenn die Bilder nicht schon Jahre alt sind lebt und atmet es also anscheinend noch. Nächstes Thema.
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Der Jens kann halt nur empfehlen, solange nicht entweder die Inkraftnahme der Notstandsgesetze beschlossen wird oder er bzw. das Bundesgesundheitsministerium die Ländersachen an sich zieht, müßte man jetzt nachlesen wie das dann genau abzulaufen hat. Seine Empfehlungen allerdings haben jetzt ja schon irgendeine Art Weisungscharakter an die Gesundheitsminister der Länder und weiter bis in die Gesundheitsämter der Kreise, Städte und Gemeinden. Föderalismus halt, wie im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, dem Konstrukt hats auch das Genick gebrochen über diese in Krisensituationen schwerfällige, komplizierte und handlungshemmende Art der Klein-Klein-Bürokratie.
Man sollte die amtlichen Wortbedeutungen halt gescheit kommunizieren und vielleicht auch mal die antiquierte Wortwahl in den Gesetzen der Realität heute anpassen, dann klänge das alles nicht so derart weg vom Berch und lüde auch nicht zu so groben nutzlosen Mißverständnissen ein wie derzeit. Eine Empfehlung ist halt im allgemeinen Verständnis des Wortes keine Anweisung, auch wenn sie rechtlich in dieser Situation halt eben genau doch sowas wie eine Anweisung ist. Grundgütiger! Staatsrechtler, anyone? Beamtensprechspezialisten herbei! Help!
Ach ja, und der Prof. Drosten hat jetzt also tatsächlich "Bunkrrrr" gesagt. Mir hat das ja gutgetan, hat ja lange genug gedauert, daß ich auch mal recht bekomme, mei. Jetzt ist es dann eh wurschtegal, ob er das so sagt oder nicht, Drops gelutscht und alldas. Schadensbegrenzung, Verzögerung, Lebensrettung so viel wie geht, mehr iss eh nich mehr drin.
Bekannte sind grad in den Urlaub nach Tirol. Menschliche Dummheit, Einstein und so. Darwin auch. Ich verstehe die Ideen hinter dem Konzept der Diktatur von Tag zu Tag besser, aber das machts auch nich schöner.
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Das ginge in der Tat, äh - einfach:
Man müßte nur den Bundestagsabgeordneten Stift und Papier geben und sagen, so jetzt schreibt Ihr mal die Gesetze.
Das wird dann im Bundesgesetzblatt faksimiliert veröffentlicht und ist gültig.
Ein Heidenspass. Claudia und Anna-Lena schreiben mit roten Köpfen (und so´n bißchen sich bewegende Zunge raus) wie wild alles auf, was Recht ist.
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https://www.nzz.ch/feuilleton/charles-murray-ueber-geschlechter-rassen-und-klassen-ld.1542531?mktcid=smch&mktcval=twpost_2020-03-02
- Hat der Markus Schär geschrieben, den kenn' ich noch von früher, hehe! - Sehr gut, sehr gut. - Pudelfriseur: So argumentiert man, wenn man kenntnisreich über die Fragen und die sozio-biologischen Zusammenhänge schreiben will, die Thilo Sarrazin und Charles Murray so trefflich analysiert haben. - Und die der Herausgeber Berthold Kohler letzte Woche in der FAZ auf S. 1 mit Blick auf Björn Höcke eneut skandalisiert hat.
Das ist schon wieder ein Beispiel, wo die Schweiz klar gewinnt.
Jakob Augstein würde ich gerne mit diesem ganz und gar unaufgeregten NZZ-Artikel von Schär über Charles Murrays neuesten Streich irgendwo ungestört eine halbe Stunde verbringen sehen.
gux - über Hoden und Corona schreib' ich nix, das machen ja schon Sie - danke dafür; nur soviel: Die New Yorker Samenbanken haben scheints ein Irrsins-Geschäft deswegen. Das reiche New York fürchtet offenbar auszusterben. No ja: Da spart die Linkspartei Kugeln - oder Arbeitslager, ne - oder - - wenigstens schlechte Witze. Das wäre ja auch schon was.
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Um Gottes Willen! Neeeeeiiiiin, so will ich das nicht verstanden wissen. Nix hier mit Deppensprache für vollbekloppte Hipsterchicks und minderbemittelte Gendertröten, nee! Keine Bilder! Keine Bilder! Die Giffey als Odaliske mit Kladde im Rautezoo! Angst!
Das war schon immer mein Problem: Ich vergesse immer wieder, daß die Leute in weiten Teilen so dumm sind wie Bohnenstroh. Insofern danke für die Zurechtrückung.
@Hausherr
Ich verköstige gerade Assam-Herrentee in einer gewagten Mischung mit schwer hochprozentigem Stroh-Rum auf den Abend, insofern bitte ich um Nachsicht ob meiner lockeren Schreibe. Erfahrungswert: Es greift weder das Silber noch das Porzellan an, bei der Leber und dem Hirn warte ich noch auf Ergebnisse.
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Kann nur das sticheln nicht lassen.
Hatten Sie nicht auch mal ein Blog? Lese Ihre Beiträge hier sehr gern.
Machen Sie doch mal eine Seite mit fritz, pudeldings, Herrn Kief et al.
So eine Art Die Achse ohne Verbiesterung...
Und weil Sie nicht bzw. von Bildern sprachen, gibt mir Edit gerade noch eine Version der Hölle ein, mit der ich nun vergeblich versuchen werde einzuschlafen:
Frau Giffey und Judith Rakers lesen einem mit ihren engelsgleichen Stimmchen 24/7 abwechselnd Texte von Margarete Stokowski und Jakob Augstein vor.
Statt der Augenklammern von Alex bei Kubrick hat man Trichter in den Ohren und der Mund ist verklebt, damit man nicht gegenanschreien kann.
Gute Nacht
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Hättest Du vielleicht auch Interesse?
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Danke, ebenso (zumeist).
"Machen Sie doch mal eine Seite"
Nicht in diesem Land mit all den freidrehenden Wahnsinnigen. Man kann ja fast gar nichts mehr sagen, ohne sofort den Wölfen zum Fraß vorgeworfen zu werden, siehe die Zumutungen, denen der sehr mutige Hausherr tagtäglich ausgesetzt ist. Das muß man können und dazu bereit sein, ich kann das eher nicht mehr, und ich genieße meine Ruhe am See viel zu sehr als daß ich mich freiwillig diesem Beklopptenstadl der Öffentlichkeit ausliefern würde. Das hier genügt vollauf. Solange der Don meiner Person kommod bleibt und mich läßt. Davon abgesehen sind alle Gemächer belegt, und ins Gartenhaus wollte ich all die Anwälte und die Schutzleute, welche heutzutage bei öffentlichem Gebrauch des Gehirns nötig werden, wirklich nicht einpferchen, wo sollte denn dann das ganze Picknickgeschirr hin bitteschön?
Davon abgesehen: Was machen wir hier eigentlich, wenn die ganzen Psychopharmaka für unsere lustigen Gehirnamputierten außerhalb der Psychiatrien ausgehen, weil weder China noch Indien absehbar die Wirkstoffe dafür nachliefern?! Und wenn erst das Koks ausgeht, du liebe Zeit! Möchte man sich ausmalen, was dann in Deppenhausen an der Spree los ist?!
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Interventionsstudien unterstützen auch genau diese Ansicht, denn man kann durch geeignete Interventionen sehr viel errreichen ... d.h. der Einfluß der Genetik wird oft überschätzt.
Die Opfer des Coronavirus werden - zumindest in den reicheren Landern - ziemlich sicher eher Menschen von höherem Einkommen & höherer sozialem Status sein; aber das liegt nicht an irgendwelchen genetischen Faktoren, sondern ganz einfach an der Demographie; in ärmeren Ländern wird es vermutlich genau anders herum sein.
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Das ist die Art statistischer Kurzschlüsse, auf Herr Kief und seine Autoren so gerne verwenden.
Hauptrisikofaktor scheint nunmal im Moment das Alter zu sein, ACE2 hin oder her. Und es scheint, als sei das noch mit bei allen angekommen, insbesondere der "ok boomer" Generation.
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Jaja, die Welt, ein soziales Konstrukt und Genetik ist heillos überbewertet. Sie könnten auch sagen: "Der Himmel ist blau, das Gras ist grün, der Sozialismus wird siegen!".
Marmots Arbeit ist nicht unerheblich von der Situation in der Anglosphere und seiner persönlichen politischen Ausrichtung (Labour) geprägt, Stichwort Klassenschranken, diese maßgeblich in England und von dorther ausgehend in alle heutigen Staaten des ehemaligen Empire. Der Durchschnittsdeutsche hat von den dort (England, nicht Großbritannien) geltenden und bis heute oft nahezu unüberwindbaren Klassenschranken gelinde gesagt nicht den Hauch einer Vorstellung. Schlicht, weil es das in dieser teils immer noch extremen Form hier seit vielen Jahrzehnten überhaupt nicht mehr gibt, nicht mal in den schlimmsten Ecken der Republik. Die wirklich starken Klassenunterschiede kommen hier bei uns sichtbar gerade erst ganz langsam wieder zurück in den letzten 10, 20 Jahren, mit Ausreißern ins Extrem, durchaus, aber immer noch recht harmlos im Gegensatz zur Anglosphäre, Stichwort Sozialstaat. Selbst gegenüber Frankreich ist Deutschland in Hinsicht auf Klassendenken und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes noch ein Leuchtturm an entspannter Gerechtigkeit.
Und: Die Opfer des Coronavirus sind die, die es erwischt. Die groben Sortierungen sind inzwischen bekannt, die Feinheiten nicht, die gibts dann nach Ende der Malaise zur Auswertung. Und klar, wenn ich als genetischer Totalausfall gleich welchen Alters für 1000€ täglich Vorräte im Deli einkaufen lassen kann ohne es im Geldbeutel auch nur zu bemerken verhungere ich risikoärmer, langsamer und vielleicht auch eleganter als jemand, wiederum gleich welchen Alters, der genetisch ein Musterbeispiel der Evolution ist, den aber schon ein selbstgetätigter Einkauf ohne Schutzmaske und Latexhandschuhe bei Feinkost Lidl von 100€ an den Rand des Machbaren bringt. Das ist so banal wie "am See residieren oder im Hinterhof-Erdgeschoß hausen".
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Der Unterschied ist: im UK gibt es sehr detaillierte Daten dazu, die von Marmot, abet auch anderen, sogar dem gegenwärtigen PM (ganz sicher nicht Labour) als durchaus besorgniserregend angesehen werden.
Der Unterschied in Lebenserwartung ist bis zu 20 Jahren, bei gesunder Lebenserwartung ist es mehr ... und das hat nichts mit Genetik zu tun, denn dann würden Interventionen keinen Erfolg haben. Das wird in Deutschland sehr ähnlich sein, nur fehlen ganz einfach die Daten.
Die Überbewertet der Genetik muss etwas protestantisches sein, denn es verträgt sich sehr gut mit der Prädestinationslehre - aber es ist nunmal nicht so einfach. Genetik ist ein Faktor von vielen, aber eben nicht der einzige. Nehmen Sie FTO: mit genügend Bewegung läßt auch das Risiko für Fettsucht so weit reduzieren, dass es keine Unterschiede zwischen Genotypen gibt - und es gibt zahlreiche andere Beispiele.
Andererseits gibt es natürlich auch genetische Faktoren, für 6 nicht beeinflussbar sind - ApoE4 zum Beispiel.
Und nun kommen Sie und Herr Kief mit einer alles-oder-nichts Sicht und stellen weitgehende Behauptungen Bär jeglichen Fachwissens auf.
Was sie vergessen: wir sind Menschen und eine unserer Erfolgsstrategien ist es, anpassungsfähig zu sein. In Ihrer Welt wären wir nie aus Afrika heraus gekommen, weil unsere Genetik es uns nie erlaubt hätte.
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In meiner Welt sind wir schonmal überhaupt gar nicht aus Afrika hergekommen. Nette Theorie, leider terribly flawed. Aber das ist ein anderes Thema.
Und schulischer Erfolg hängt zuallererst einmal von den staatlichen Rahmenbedingungen ab und gar nicht so ausschließlich, wie das heutzutage gerne dargestellt wird, vom Elternhaus. Sonst müßte die Hälfte meiner ehemaligen Mitschüler Drogendealer, Räuber oder Luden sein, die kamen nämlich keinesfalls aus besseren Häusern, sondern aus Arbeiterhaushalten, wo die Großeltern oft noch Tagelöhner und Nebenerwerbsbauern waren. Die allerdings hatten meist mehr Bildung vorzuweisen als die politisch Verantwortlichen heute selbst nach Jahren erkennen lassen. Wenn man natürlich ein ehemals sehr gutes allgemeines Bildungssystem derart herunterwirtschaftet wie das in den letzten 20, 30 Jahren hier im Land geschehen ist sollte das Ergebnis nicht überraschen. Ein kurzer Blick in die "Universitäten" genügt vollauf.
"Genetik ist ein Faktor von vielen, aber eben nicht der einzige."
Nochmal: "Der Himmel ist blau, das Gras ist grün". Ewtas weniger banal wäre schön. Sie kennen den Spruch mit "Gegner leider unbewaffnet" und "würde ansonsten ja gerne geistig duellieren, aber", ja?
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Was die Universitäten angeht? Wann waren Sie das letzte Mal dort und haben sich mit eigenen, unvoreingenommen Augen ein Bild gemacht?
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Herr, gib mir Kraft! (Genetik/Umwelt)
Nur soviel: Unvoreingenommen?! Sind Sie irre? Soll ich etwa meinen innig gehegten Standesdünkel ablegen und irgendeinem sozialromantisch-weltfremdem Schwachfug aus den regenbogenfarbenen Filterblasen universitärer Schneeflöckchen-Utopien das Wort reden? Also bitte, Nein!
Können wir jetzt aus dem kulturmarxistischen Wolkenkuckucksheim für geistig Benachteiligte bitte wieder zum aktuellen, ganz realen Tagesgeschehen und einer intelligenten Diskussion darob zurückkehren? Danke!
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Bitte nicht der. Jeder der die Szene im Reichshauptslum kennt hat den potentiell mal gesehen, das sind Erinnerungen, die man nie wieder loswird. Aus Gründen der Staatsraison schweigt die Dame von Welt über Details.
Dann lieber wochenlang die obenbenannte Runde des Sylters, das ist weniger Horrör.
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Wollen Sie zum Thema zurück? Aber gerne: in meinem kulturmarxistischem Wolkenkukucksheim lernt man, dass man, wie wichtig es ist, Daten und nicht Personen zu trauen - und insbesondere auch selbst kritisch zu hinterfragen. Vielleicht sollten Sie angesichts der gegenwärtigen Situation das auch einmal probieren und nicht davon ausgehen, dass alle, die nicht ihrer Meinung sind, dumm oder bösartig sind.
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Ich habe nie behauptet, daß ich alle, die nicht meiner Meinung sind, für bösartig halte. Das ist eine wirklich unschöne Unterstellung!
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Gruss,
Thorsten Haupts
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ein guter Vorschlag zur gütlichen Einigung; Missverständnisse entstehen leider viel zu schnell und ich entschuldige mich sehr gerne dafür, wenn es für Mitschreiber annehmen.
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Als Mitleser denkt man eher an die Offene Nacht der Museen, Sozialhistorisches Museum, im Kellerregal unter „Residuen der Frontstadt Berlin bis 1989“ (Flughöhe: Lummer).
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Entschuldigen? Wofür denn? Ich sehe nur brillante Beiträge von Ihnen hier. „schauen Sie doch einfach mal in die Fachliteratur, anstatt in Sekundärliteratur oder irgendwelche Sensationswebseiten.“ Das ist schon mal ein klassischer knock out.
„Es ist allerdings ein komplexes Thema, das sich eben nicht so einfach beantworten läßt weil es praktisch unmöglich ist, Genetik und Umgebung zu trennen“ - wohl nicht allein von Ihnen, aber Stand der Dinge, nach wie vor. Kann man nicht oft genug betonen. Wie hier immer wieder zu sehen.
Mir kommt es so vor als ob Sie die dahinter stehenden Intentionen verschiedener Diskussionsteilnehmer nicht sehen wollen oder zu höflich sind diese zu benennen.
dieter kief, Dienstag, 10. März 2020, 00:25
Die Empfehlung verdient den Namen leider nicht.
„Warum die Menschen nicht gleich sind
Der streitbare Autor Charles Murray zeigt auf, was die Genetiker über die Unterschiede zwischen Geschlechtern, Rassen und Klassen wissen. Er tut dies ziemlich entspannt.“
Er kann entspannt sein weil er nichts zu sagen hat. Eher ein Horoskop-Clown a la Peterson. Ein Politologe wiedererzählt selektierte Ergebnisse der Genetik und ist offenbar nicht in der Lage sie zu verstehen. Wie Sarrazin hier und viele andere auch. Sonst wäre die erste Frage gewesen: wer hat das denn überhauptet behauptet?
„Sind Geschlecht, Rasse und Klasse von der Natur oder von der Kultur bestimmt? Sind sie also ein biologisches Produkt oder ein soziales Konstrukt?“
Die Fragen kann er dementsprechend nicht beantworten. So bleibt der richtige unabweisbare Schluß:
«Es gibt keine moralische oder juristische Rechtfertigung, Individuen aufgrund der Population, der sie angehören, unterschiedlich zu behandeln.»
Nur braucht dafür niemand einen Charles Murray. Die NZZ hat wahrlich bessere Tage gesehen.
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Der jedenfalls unbestreitbar deshalb so bekannt wurde, weil er auf eine als Journalistin getarnte Aktivistin traf, die im Interview auf die Bemerkung "Ich mag Brot" ausnahmslos mit der "kritischen" Gegenfrage antwortete: "Warum behaupten Sie, dass Kuchen giftig ist?" ...
In dem auf YouTube viral gegangenen Interview mit der Aktivistin Catherine Newman haben dann wohl beide exakt die Flughöhen ihrer jeweiligen intellektuellen Blase markiert. Und wenn Newman für die ihre repräsentativ ist (wovon ich nach Streifzügen im Netz überzeugt bin), ist der "Horoskop-Clown" noch immer satisfaktionsfähiger. Deutlich.
Gruss,
Thorsten Haupts
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„Brillante Beiträge: schauen Sie doch einfach mal in die Fachliteratur, anstatt in Sekundärliteratur oder irgendwelche Sensationswebseiten.“ Das ist schon mal ein klassischer knock out.
Genau mein Humor. Umschreibung; "Lesen Sie doch mal die drei Bücher, die ich gelesen habe, Sie Lumpen! Ich verrate Ihnen zwar nicht welche drei, aber das ist der Beweis! Und glauben Sie an meine Götter und Propheten, denn religiöse Ekstase war schon immer brillant, die erspart mir das Denken und es kann auch Ihnen helfen."
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https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-Spezial-zur-Coronavirus-Situation/13889652/ZIB-Spezial-zur-Coronavirus-Situation/14044330
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Und sie haben durch Ihre Arbeit eine Fanbase die ihnen mehr oder weniger blind folgen. Interessanterweise ist das eher ein Problem der Geisteswissenschaften, da dort der Bezug auf Personen deutlich stärker ist als in den Naturwissenschaften.
Aber hier geht es gerade nicht um Emminenz, sondern Fachwissen. Ich sehe die Verbreitung von COVID-19 bezogenen Informationen auf Twitter von "Influenzern" ohne eigenes Fachwissen sehr skeptisch und denke, sie müssen auch ihrer Verantwortung bewusst sein. Leider gibt es genug Geschäftemacher, die mit der Sorge der Menschen ein Geschäft machen möchten - im Moment scheinen Diäten und NEMs gerade sehr populär zu sein.
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Der Begriff Influencer trifft es m.E. sehr gut. Die neue Art der Werbetreibenden, scheinbar personalisiert. Was die Diskussionen in sozialen Medien angeht gibt es wohl auch eine Art Meta-Influencer. Leute, die nichts verkaufen wollen, die aber fleißig versuchen schräge, periphere Figuren seriös aufzuhübschen, indem sie diese gleichrangig mit respektablen Intellektuellen im gleichen Satz oder Absatz aufführen. Beim eiligen Leser tritt dann eine Art Gewöhnungseffekt ein. So schmuggelt man dann Leute wie Peterson oder gar den Oberschülerzeitungsfritzen Kubitschek oder Figuren wie Klonovsky einige Etagen höher in respektable Umgebung. Um Geld geht es dabei wohl nicht. Der Anfangsverdacht, den man beim Lesen von sozialen Medieninhalten braucht, wird immer dickflüssiger und das kostet viel Zeit.
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"Geschäftemacher, die mit der Sorge der Menschen ein Geschäft machen möchten"
"Meta-Influencer"
"schräge, periphere Figuren"
"Der Anfangsverdacht, den man beim Lesen von sozialen Medieninhalten braucht"
Ich hatte da vorhin mal was zur Bildungslage im Land gesagt, und zur Unlust geistigen Duellierens bei völliger Absenz auch noch der geringsten Bewaffnung des Gegnx* ...
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Na ja. Ich würde mich mit einem selbsternannten Spezialisten für Anlagensicherheit im Maschinenbau nicht für 10 Sekunden unterhalten, wenn er nicht ein Minimum an Expertise (langjährige Praxis oder ein Ingenieurstudium der relevanten Fachdisziplin) mitbringt. Das hat nichts mit Götterglauben, aber sehr viel mit Lebenserfahrung zu tun. Die Zahl der sich für Experten Haltenden für jedes beliebige Gebiet ist Legion.
Passend dazu:
http://bit.ly/2vLtJa3
Gruss,
Thorsten Haupts
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Nur bei Impfungen haben wir wenigstens eine einigermaßen gute Idee, was passiert: beim Coronavirus eben nicht, wir haben Daten von gerade einmal 2 Monaten - aber ganz viele 'Experten' die Wissen, was man tun muss.
Ich habe mich mit vielen Kollegen (die vermutlich deutlich mehr Fachwissen haben, als viele Schreiber hier), und die meisten sind der Ansicht, dass man eben den Epidemiologen vertrauen muss - auch wenn sie etwas machen, dass Intuitiv falsch scheint.
Wir haben hier auf der einen Seite mehrere Epidemiologen and andere Fachleute - und auf der anderen Seite das, was man in den USA 'armchair quarterbacks' nennt: viel Meinung und wenig Ahnung. Im UK haben wir den ausgemachten Experten Nigel Farage, der erklärt, was man tun müßte ...
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Die sehen, daß die Ansteckung exponentiell steigt - aber zum Bremsen braucht es Politiker, die sich hinstellen und sagen, was zu tun und ab sofort zu unterlassen ist. -
Heute erreichten uns Mails von Lieferanten aus der Lombardei, sie seien weiterhin "fully operational", nur der Personenverkehr sei unterbunden, der Warenverkehr liefe weiter, vielleicht ein wenig langsamer. 1,2 zitierten noch irgendwelche Aktenzeichen und versicherten, sie würden die neuen Hygienebstimmungen einhalten.
Bei der Bild-Zeitung, die ich beim Einkaufen sah, auf der ersten Seite: "Quarantäne für Neustadt/Dosse".
Viele Lücken in den Regalen, anscheinend waren sie noch nicht zum Auffüllen gekommen, dabei sind sie um diese Zeit sonst gerade dabei oder fertig damit.
Mein Halskratzen ist nicht 100% weg, hat aber sehr stark nachgelassen, ich fühle mich nur ganz leicht erkältet, anders als gestern.
Es sprühregnet immer, wenn man auf die Straße geht, und ist kalt (nicht winterlich kalt, sondern das ungute Schmuddelwetter so zwischen 4 und 12 Grad und Regen).
Sciencefiles bringt eine Übersetzung eines Interviews mit einem Arzt aus Bergamo. Lesepflicht.
https://sciencefiles.org/2020/03/10/sars-cov-2-ist-nicht-mit-der-grippe-vergleichbar-ein-blick-nach-italien-reicht-um-das-zu-erkennen/
Er sagt: "bleibt zuhause!!!"
- 80% entwickeln Erkältungssyndrome
- 20% bekommen Lungen und Atemprobleme
(15% brauchen Sauerstoff, 5% müssen intubiert und ans Beatmungsgerät angeschlossen werden. Für die 20% gibt es selbstverständlich nicht genug Betten, also Triage extrem.)
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Was das Corona-Dings betrifft scheint mir D im Verhältnis der Maßnahmen im Vergleich zu anderen Ländern wieder sehr fröhlich-naiv zu sein. Oder aber man hofft auf massive Einsparungen bei den Renten.
Tscha, "nu isses halt hier", muß man irgendwie mit umgehen.
Habe beschlossen, mich davon nicht unterkriegen zu lassen: Täglich zehn Stunden im nass-kalten Schlamm (für mehr reicht das Tageslicht noch nicht) sollten mindestens genauso gut für´s Immunsystem sein wie ein, zwei Stunden Radfahren.
Dummerweise (bezogen auf potentielle Ansteckungsgefahr) aktuell mit viel mehr Besuch als sonst zu dieser Jahreszeit.
Die Freundin, die die PR übernommen hat, hatte Adressen von Guts- und Schloßbesitzern aufgetrieben et voilà: Innerhalb von zwei Tagen haben nicht nur weitere RosenKLASSEN (!), sondern auch sämtliche Buchse und ein Teil der Eiben Zusagen zum Herbstumzug in zukünftig standesgemäße Quartiere erhalten :-)
Zum Lesen kommt man dabei eher selten. Beobachtung und Lebenserfahrung sagen aber: Ca. 50% des Verhaltens von Individuen (menschlich, tierisch, pflanzlich) ist genetisch bedingt (eher mehr), der Rest standort-, ääh, prägungsbedingt.
In den Siebzigern war die These verbreitet, ein neugeborenes Kind sei sowas wie ein leeres Blatt Papier, das nach Belieben/Planung überschreibbar sei (Skinner und Konsorten).
Sowas kann man maximal so lange glauben, wie man selbst kein/e Kind/er hat.
Irgendwann fällt einem dann auch auf, daß die meisten Leute, die alles für konstruiert bzw. konstruierbar halten, selbst nichts Konstruktives auf die Reihe kriegen. Mehr gibt es dazu von der bodennahen Praxis her eigentlich nicht zu sagen.
Lassen Sie sich nicht unterkriegen, Frau Jott! :-)
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Lt. einer neuen chinesischen Studie soll die Ansteckungsgefahr in Bussen enorm sein, aber das ist ja eh allen klar.
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Danke, das ist sehr lieb von Ihnen, aber ich bin ein zähes altes Viech, mich haut so schnell nichts um.
Soeben war ich draußen, ich mußte leider raus, es ging nicht anders, und wie üblich waren da unnützerweise deutlich zu viele andere Menschen unterwegs. Irgendwelche schlechtgekleidete, unkoordinierte, fremde, hustende, schniefende Leute in den Läden, die im Wege herumstehen und anscheinend nicht im Entferntesten ahnen, wo sie sind und warum (vom "wer" ganz zu schweigen), ein Umstand, der mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Natürlich trug ich eine Schutzmaske und diese durchsichtigen Latexhandschuhe, was dann zwei gackernde, aufgedonnerte Teeniehühner dazu brachte, mich altes Reff tatsächlich photographieren zu wollen, heimlich zudem, was ich den thumben Grazien dann mit einer würzigen und lauten Bemerkung verbot. Die dachten wirklich ich merks nicht. Ich habe auf dem Heimweg vorsorglich im Geiste schonmal eine Gedächtniskerze für die zukünftigen Ehemänner dieser Gänse entzündet.
Ich hatte anhand der Handlungsweise der Leute in den Läden (keimiges Pinpad Kasse, Griffe der Wagen und Körbe usw.) generell nicht den Eindruck, daß irgendwer da draußen sich des Ernstes der Lage auch nur ansatzweise bewußt ist, ganz im Gegenteil. Aber es gab Toilettenpapier in solchen Massen, daß die Apokalypse getrost kommen und gehen kann.
Daß Sie Ihre Pflanzen unterbringen können erfreut mich sehr! Ich hoffe es klappt alles und die Seuch' hindert nicht zu arg bei der Verteilung der grünen Freude.
Zur Genetik/Umwelt und diesem ganzen Komplex könnte ich noch einiges sagen, lasse es aber besser, nur soviel: 50/50 könnte hinkommen, vielleicht noch mehr Genetik, würde ich als jemand mit Adoptionserfahrung im familiären Umfeld sagen, Blut ist dicker als Wasser, das wußten schon die Alten, und bei der betreffenden Person ist es völlig klar, daß sie eben nicht aus dem selben Stall wie die Eltern kommt, und zwar nicht ein bißchen klar, sondern massiv klar, und dabei sieht man es gar nicht, äußerlich käme man nicht drauf, es gibt sogar interessante Ähnlichkeiten im Erscheinungsbild zu den Eltern, aber der ganze Rest ist ein Apfel von einem völlig fremden Baum. Von daher halte ich dieses ganze kulturmarxistische Gewäsch aus dem sozialistischen Gender-Irrenhaus (konstruierbar plümplüm, frei wählbare Geschlechter/Neutren, usw. usf. blah sülz hastenichjesehn ahnstenich) für ausgemacht epochalen Blödsinn, der sich erstens gesellschaftlich bitter rächen und zweitens in relativ absehbarer Zeit wegens Rücksturz in die Realität anhand natürlicher Auslese bei den Verfechtern dieses ideologischen Kartenhauses krachend erledigen wird, fürs erste zumindest, der Quark ist ja ne Hydra und kommt immer wieder hoch.
Die Idee, daß die Absenz klaren staatlichen Handelns angesichts der offensichtlichen Entwicklung der Sache (Italien, als nächstes Spanien, danach Frankreich und wir, würde ich denken) mit einer gewissen entspannten Haltung hinsichtlich möglicher Einsparungen bei den Renten zu tun haben könnte halte ich inzwischen für überhaupt nicht mehr so abwegig. Ich trau der Bagage an der Spree eh alles zu inzwischen, so ideologisch verblödet und moralisch selbstüberhöht wie die alle daherkommen würde mich gar nichts mehr wundern.
Man träumt ja hierzulande von so einer Pressekonferenz wie heute die von Kurz in Österreich (oben bei @buerger verlinkt). Klare Ansage, kein Gefasel, hysteriefrei, sachlich und auf den Punkt. Außerdem können die da alle noch ein gepflegtes Deutsch sprechen, das allein schon lohnt das Ansehen.
Darf herzliche Grüße hinterlassen, mit den allerbesten Wünschen!
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Es ist erstaunlich, wie viele "Fachleute" es gibt, die aus zwielichtigen Quellen ("sciencefiles" verwendet Zahlen, die anders sind als die des RKI - Worldometer ist vielleicht doch keine so zuverlässige Quelle) und vom Hörensagen über Teststrategien glauben zu wissen, was man tun müßte.
Das Virus ist leider komplizierter, als es sich die meisten Laien vorstellen können. Interessanterweise sind sich fast alle Wissenschaftler (ob Virologen oder Epidemiologen) darüber einig, was man tun sollte (und auch, dass man das oft aus anderen Gründen nicht tun kann) - diejenigen, die anderer Ansicht sind, sind "Fachleute" wie Trump oder Farage, die auf Lösungen setzen, die zwar Publikumswirksam sind, aber nur wenig bringen.
Vielleicht sollte der eine oder andere einmal ein wenig Literatur zu dem Thema lesen (ich empfehle das Oxford Handbook of Public Health Practice) und sich überlegen, ob RKI und WHO wirklich so doof sind und offensichtliche Lösungen einfach übersehen.
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Wenn solche Krankheiten - vereinfacht gesagt - über die Atmung übertragen werden und allein in einer Saison 25.000 Tote in Deutschland zu beklagen waren - wäre es dann nicht angezeigt gewesen, der Bevölkerung zu empfehlen, sich mit 50 oder 100 effektiven Atemschutzmasken zu bevorraten, für den Fall, daß es erneut eine solche Grippe- oder ähnliche Welle gibt?
Was spricht dagegen?
Der Preis für eine Maske wohl kaum.
Verfällt sie in kurzer Zeit? Das wäre ein Argument.
Gibt es noch einen anderen Grund, eine solche Empfehlung in virenfreien Zeiten nicht auszusprechen?
Wenn jeder hier jetzt 50 oder 100 atemgeschützte Gänge in die Öffentlichkeit frei hätte, wäre doch gerade nach Aussage dieser Unterlassungstäter schon viel gewonnen worden, oder?
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https://www.hurriyetdailynews.com/health-minister-says-turkey-free-of-coronavirus-so-far-152853
heißt es heute 1 Fall sei in Istanbul bekannt geworden. Insider wissen es besser. Deswegen heißen sie auch so.
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Nun, die Mitteldeutsche Zeitung schrieb heute, dass die Chortage von Dessau den Befehl ausführen wollen und den Zutritt zu ihrem Festakt auf 999 Besucher limitieren. Ist das geil oder ist das nicht geil?
Hail to the Chief we have chosen for the nation,
Hail to the Chief! We salute him, one and all.
Hail to the Chief, as we pledge cooperation
In proud fulfillment of a great, noble call.
https://www.mz-web.de/dessau-rosslau/reaktion-auf-corona-virus-chor-festival-will-festakt-auf-999-besucher-begrenzen-36394532
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Ab 5 April (oder auch schon früher) wird es in Berlin lustig.
https://mediu m.com/@trentmc0/when-does-hospital-capacity-get-overwhelmed-in-usa-germany-a06cf2835f89
Angenehmes Lesen. An der Stelle freut es mich ganz besonders, dass bei Leuten wie Herrn Straubhaar die Trefferquote des Virus besser sein dürfte als bei den Dummschwätzprognosen, die andere gefährden. Ich würde es auch begrüssen wenn die „nunisthaltda“ Kanzlerin im eigenen Umfeld die Konsequenzen ihres Nichthandelns erlebt.
Entschuldigung für die bösen Wünsche, aber das Fluten des Sozialsystems mit Nichtarbeitenden Testosteronbolzen ist das eine, Mord (durch Unterlassung) meiner älteren Verwandten nehme ich dann doch schon nachhaltig übel. Und ja, ich unterstelle Vorsatz.
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"Germany is approximately one week behind Italy. This means the model given here may still be too optimistic."
Das sehe ich auch so. ME sind es max. 2 Wochen bis zu Zuständen wie aus Bergamo berichtet. Also eher so 21.,22. März.
(Wär mir recht, wenn ich mich irre, aber meine, es gibt viel mehr Angesteckte als gezählt).
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Bitte nach dem 21.03., danke. Ich brauche diese nächste Woche noch. Gerne auch noch bis zum 05.04., dann kann meinetwegen Fenrir kommen und Odin verschlingen, aber vorher bitte nicht, merci, habe die Ehre.
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Ansonsten ist das Ockhamsche Gesetz ein Schatz der Abendländischen Verständigungsregeln und Denkkunst, der, obwohl nun fast 700 Jahre alt, nichts (nicht ein Jota!) von seiner Frische und Kraft eingebüßt hat.
Außerdem finde ich es nicht richtig, anderen Leuten böse Gedanken zu unterstellen. Es gibt hier keine vernünftige Möglichkeit der über Umwege vorgenommenen und so scheinbar gerechtfertigten Induktion. Man soll es, solange man keine hinreichenden Beweise anführen kann, einfach nicht tun, aus Gründen der Redlichkeit.
Es ist auch so schon schlimm genug, wie lange die Bundesmerkel einfach zugesehen hat, während in Südkorea oder China im gleichen Stadium schon Millionen Leute gegen das Virus losgeschickt worden sind.
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Jdf. hab ich bei Fritzens neuester Krausiade einen guten Schluck besten Spahnjers (Tondonia blanco reserva) über die Tastatur geprustet...
muß nun erstmal in die Kniekehle husten ( (c) mark793)
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In die Kniekehle husten vom mark ist in der Tat sofort lexikonreif.
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Es wird nicht besser:
Derzeit läuft der "Bucklige Südtiroler". An seiner Seite ein Niedersachse durch und durch. Entsetzlich gewöhnlich und aggressiv. Typ Schweinebauer wie weiland Karl-Heinz Funke.
Die Profes. Sinn und Kekulé auf der anderen Seite, versuchen vergeblich ein wenig Substanz in dieses Gequatsche zu schaufeln.
Jetzt spricht ausgerechnet der Niedersachse von "schlichten Gemütern in diesem Land" - und sieht seinen Gastgeber dabei noch nicht einmal an. Obwohl der, immer wenn er glaubt, eine Anspielung verstanden zu haben, das sofort unterbrechend kund tut.
Hat der Pistorius nicht seine Frau erschossen? Und ist in Wirklichkeit ein Cyborg? Otto Bock sitzt doch in Göttingen, oder?
Und bei dem Südtiroler handelt es sich vermutlich auch um KI in einem organischen Gewebe. Sein Algorithmus läßt ihn immer abwechselnd "ja" und "ok" sagen - und nach einer längeren Rechenoperationen die Aussagen seines Gesprächspartners zusammenfassen (wobei das manchmal noch nicht so richtig gut klappt).
Schöne neue Welt, wie Aldous Huckebein so schön sagte
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Du hast jeden Anlass, vertiefte Blicke ins Wartezimmer des erstbesten Psychiaters zu werfen, den du finden kannst.
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Ich habe alle 40 Jahrgänge der "Suhuper-Buhusen" (seit 2005 vereinigt mit "Mega-Möpse") in Leitz-Ordnern abgeheftet und feinsäuberlich archiviert.
Vielleicht habe ich eine ähnliche Vorstellung von Fachliteratur wie gixi-guxi.
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Ich kann nichts dafür, dass du eine solche Enttäuschung für deine Eltern warst und sie für dich. Komm drüber weg. Viel Glück.
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Die Fachliteratur zum Thema Koronavirus - aber auch Genetik - ist sehr leicht zugänglich. Die nächste Bibliothek ist nicht weit, und auch im Internet ist es nicht schwer, etwas zu finden (JAMA/NEJM haben sogar Sonderseiten eingerichtet).
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So kann man auch mit kleinen Dingen Beamtenkindern Freude bringen!
Wozu Inhalte wenn es auch so geht? Gesagt hat er nämlich - gar nichts.
Zu den Kategorien Diskutieren und Plaudern kommt also noch das Blödeln dazu. Warum auch nicht.
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