Schluss mit lustig.
Ich wollte das Thema Juden ja eigentlich aus der Dariani-StudiVZ-Debatte draussen halten. Dariani hat es eingeführt. Na denn:
Wer Wind säht, wird Sturm ernten.
Wer Juden anschleimt und Deutsche mit erfundenen Juden anlügt, kriegt die Wahrheit an der Blogbar.
Wer Wind säht, wird Sturm ernten.
Wer Juden anschleimt und Deutsche mit erfundenen Juden anlügt, kriegt die Wahrheit an der Blogbar.
donalphons, 15:05h
Dienstag, 14. November 2006, 15:05, von donalphons |
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lebemann,
Dienstag, 14. November 2006, 17:51
Holen die den nicht endlich mal vom Eis ? Der könnte ja in die deutsche Politik gehen, so viele Fettnäpfchen findet der.
Das müsste dann im übrigen nicht "Juden anschleimen" sondern "sich einen Juden erschleimen" heissen. Steigerungsform, gewissermassen. Weia, was ein Depp, zu halten wird der kaum sein.
Da kommen übrigens schon die nächsten um die Ecke:
http://pressemitteilung.ws/node/101993
Das müsste dann im übrigen nicht "Juden anschleimen" sondern "sich einen Juden erschleimen" heissen. Steigerungsform, gewissermassen. Weia, was ein Depp, zu halten wird der kaum sein.
Da kommen übrigens schon die nächsten um die Ecke:
http://pressemitteilung.ws/node/101993
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el_loco,
Dienstag, 14. November 2006, 17:56
Mich wundert etwas, daß sich niemand die krude Argumentation des „Essay“ in StudVZ/blog anschaut. Solche Ableitungen wie schon im Titel: „dem Versagen der Deutschen in Umgang mit ihrer Vergangenheit, ihrer Identität und folglich mit der Integration“ Wessen Integration? Eine zwingend notwendige Kausalkette? Ein Mensch wird irgendwann erwachsen und ist dann hoffentlich in der Lage die Traumata seiner Kindheit, wie etwaige Zurückweisungen, aufzuarbeiten.
Weiter unten:
„… dass ich eine Dämonisierung und Tabuisierung der Nazis und ihrer Institutionen (Zeitungen, Lieder, etc.) nicht nur für keinen probaten Umgang mit der Vergangenheit erachte..“
Also lieber profanisieren oder gleich zur Themenparty ausbauen? Motto: „50 Mio. Tote aber wir sind so cool und blicken alles“. Und damit klar ist, was „Machtergreifung“/-ausübung mit Faschismus zu tun hat und welches Verständnis der Mann davon hat, werden erstmal ein paar Klovideos ohne Einverständnis veröffentlicht. Oder wir benutzen eben die Kamera als Waffe in der U-Bahn. Ich behaupte, er erkennt nicht 'mal die eigenen faschistoiden Anteile seines Handelns. Sozusagen ist ihm der „Blick auf gegenwärtige und künftige Gefahren von totalitären Denkmustern versperrt“.
Weiter unten:
„… dass ich eine Dämonisierung und Tabuisierung der Nazis und ihrer Institutionen (Zeitungen, Lieder, etc.) nicht nur für keinen probaten Umgang mit der Vergangenheit erachte..“
Also lieber profanisieren oder gleich zur Themenparty ausbauen? Motto: „50 Mio. Tote aber wir sind so cool und blicken alles“. Und damit klar ist, was „Machtergreifung“/-ausübung mit Faschismus zu tun hat und welches Verständnis der Mann davon hat, werden erstmal ein paar Klovideos ohne Einverständnis veröffentlicht. Oder wir benutzen eben die Kamera als Waffe in der U-Bahn. Ich behaupte, er erkennt nicht 'mal die eigenen faschistoiden Anteile seines Handelns. Sozusagen ist ihm der „Blick auf gegenwärtige und künftige Gefahren von totalitären Denkmustern versperrt“.
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lebemann,
Dienstag, 14. November 2006, 18:18
Mal ruhig, El Loco.
In GB und den USA hat man einen sehr viel mehr humorigen Umgang mit den Nazis, der Wehrmacht etc., siehe die vielen noch laufenden Comedy-Serien. Bis hin in die Werbung: mal den prämierten Castlemaine XXX Lager Spot a la Dam Busters gesehen ? In D hätten gerade die Kinder und Enkel der SSler und Parteimitgleider darüber am meisten gekreischt. In GB lachen die Kinder und Enkel derjenigen derjenigen darüber, die am D-Day an Land gekommen sind. Insofern kann ich die Lächerlichkeit als Mittel wider eine Diktatur gut nachvollziehen. Nicht umsonst kam man bei Euch für Goebbels-Witze ins KZ. Ein lächerlicher Diktator ist nicht mehr lange Diktator.
Ein lächerlicher geschäftsführender Gesellschafter ist aber auch nicht mehr lang Geschäftsführer.
In GB und den USA hat man einen sehr viel mehr humorigen Umgang mit den Nazis, der Wehrmacht etc., siehe die vielen noch laufenden Comedy-Serien. Bis hin in die Werbung: mal den prämierten Castlemaine XXX Lager Spot a la Dam Busters gesehen ? In D hätten gerade die Kinder und Enkel der SSler und Parteimitgleider darüber am meisten gekreischt. In GB lachen die Kinder und Enkel derjenigen derjenigen darüber, die am D-Day an Land gekommen sind. Insofern kann ich die Lächerlichkeit als Mittel wider eine Diktatur gut nachvollziehen. Nicht umsonst kam man bei Euch für Goebbels-Witze ins KZ. Ein lächerlicher Diktator ist nicht mehr lange Diktator.
Ein lächerlicher geschäftsführender Gesellschafter ist aber auch nicht mehr lang Geschäftsführer.
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el_loco,
Dienstag, 14. November 2006, 19:25
Humor, ja gerne. Ich liebe die "Front deutscher Äpfel" http://www.apfelfront.de/ , ich liebe das Titanic-Magazin (zumeist wenigstens), ich liebe Walter Moers' "Bonker", Lubitschs "Sein oder nicht sein". Das sind wenigstens Leute die ihr Geschäft verstehen und wissen, wie sie Nazis zu parodieren haben. Vor allem haben sie die Integrität, welche ich bei unserem d. J. nicht erkennen kann. Ich sehe jemand, der die Schuld bei seiner mangelnden Integration sieht, den Deutschen an sich und ihrem Unvermögen zur Bearbeitung des dritten Reichs, es werden Bezüge zum Karikaturenstreit hergestellt (die waren auch unterirdisch schlecht), es werden irgendwelche jüdische Gruppen als Persilschein herbeigezerrt, der Kollege berichtet "Aus meiner Erfahrung ist es im Kampf gegen Faschos ..." (wo denn?), er sieht sich als Opfer der PC - kurz - er findet jedes erdenkliche Argument um sich nicht selbst an die Nasenspitze zu fassen. Sorry, ich halte ihn nicht für einen ausgemachten Antifaschisten, eher für jemanden, dem der Partygag auf die Füße gefallen ist.
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che2001,
Dienstag, 14. November 2006, 19:52
Richtig, el _loco. Und was heißt hier Partygag? Ich kenne eine Leipziger Werbeagentur, die sich die Domain www.ficken.ru gesichert hatte, um auf diese Weise traffic auf ihre durchaus seriöse Homepage zu ziehen. Ich denke, Dariani hat nichts Anderes gemacht oder im Sinn gehabt.
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spaetburgunder,
Dienstag, 14. November 2006, 19:49
Don, tut sich hier eigentlich was?
"Nachher" ist dehnbar...
"Nachher" ist dehnbar...
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arboretum,
Dienstag, 14. November 2006, 23:16
Ich wage es ja kaum zu sagen, aber ich habe immer noch nicht kapiert, wofür eigentlich dieses VZ im Namen steht.
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hockeystick,
Dienstag, 14. November 2006, 23:22
VZ steht für Verzeichnis. Die Abkürzung hat auch einen schönen harten Klang.
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