Sick-o-blog

Lieber Joachim Bessing, wenn Du das liest (Und Du wirst es lesen, weil Du und alle Deine Kumpane laut Referrer und Mails täglich bei google schaut, wer was über Euch schreibt): Ich bin gerade krank. Und wenn ich krank bin, kann ich nicht nett. Nur Hass. Sorry.

Und jetzt noch viel Spass beim Lesen Deiner neuen Jünger beim Soundtrack Deiner Reinhard-Mey-Platten.

Dienstag, 9. März 2004, 00:32, von donalphons | |comment

 
Ich habe das Buch von Herrn Bessing nicht gelesen, aber als ich davon erfuhr, wunderte es mich. Dann fiel mir auf, dass ich schon lange keine brauchbare Belletristik mehr gelesen habe, in der Figuren Eltern, geschweige denn Kinder haben. Auch wenn es ein Sachbuch ist - diese Beobachtung hat mir dann doch etwas zu denken gegeben.

Wir können ja alle gerne szene-inzestuös in unserem lichtschnellen Individualismus über die Gräber des vergangenen Zeitalters rennen - aber ob uns das am Ende tatsächlich glücklich macht? Sind ja auch nicht mehr sechzehn.
Vielleicht habe ich gerade meinen konservativen Tag, aber im Zweifel erstmal immer für den Angeklagten.
Buch denn gelesen?

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Dieses Blog ist voreingenommen, ungerecht und nimmt sich die Freiheit, Bücher und Menschen nach den Pressetexten und Zeichen zu beurteilen. Aversionen, zumal gegen den allerorten sichtbaren Rückschritt in die 50er Jahre, sind dabei eher noch milde Reaktionen.

Ob es glücklich macht, wenn über die Hälfte meiner früher verheirateten Bekannten inzwischen geschieden sind und nur noch über Anwalt mit dem Partner reden? Glaub ich nicht. Die Saat des Individualismus steckt zu tief in uns drin, auch wenn die Geistesdiktatur der Conservativen alles tut, um das zu ändern.

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